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Großwildjäger

Passives Investieren mit Einzelaktien?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 37 Minuten schrieb earningpower:

Erklärt mir das mal bitte rational, Stand heute 21:32 Uhr auf Tradegate:

 

Volkswagen AG VZ zu haben für              173,58  (Dividende war bei 3,96 Vorjahr 2,06)

Volkswagen AG Stammaktie zu haben für 170,60  (Dividende war bei 3,90 Vorjahr 2,00)

 

Also selbst die Dividendenrendite ist bei der Stammaktie höher. Bitte erklärt mir was mit dem effizienten Markt harmoniert. Ich sage es liegt daran, dass die Vorzugsaktien im DAX gelistet sind und deshalb in vielen ETF auftauchen und die Stämme eben nicht.

Diesen Kurseffekt gibt es sehr häufig wenn eine Aktiengattung in einem Index ist und die andere nicht.

Die Vz haben meistens einen kleinen Dividendenvorteil, aber kein Stimmrecht.

 

vor 1 Minute schrieb Schildkröte:

Wo ist der Unterschied zwischen passivem investieren und buy & hold?

Ist da einer?

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earningpower

Ja genau Dev. Aber wenn die Märkte wirklich so perfekt wären dann dürfte es nicht sein, dass der gleiche Unternehmensanteil mit Stimmrecht für weniger zu haben ist als der ohne Stimmrecht und gleichzeitig noch eine (minimal) höhere Dividendenrendite aufweist.

 

 

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Schildkröte
vor 42 Minuten schrieb dev:

Diesen Kurseffekt gibt es sehr häufig wenn eine Aktiengattung in einem Index ist und die andere nicht.

Die Vz haben meistens einen kleinen Dividendenvorteil, aber kein Stimmrecht.

 

Ist da einer?

 

Meines Erachtens nicht wirklich. Beides bedeutet letztlich keine Entscheidungen zu treffen. ETFler handeln ergo auch oft genug aktiv. 

 

Und das mit Stamm- und Vorzugsaktien wurde hier schon beschnackt. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Stunden schrieb Schildkröte:

Meines Erachtens nicht wirklich. Beides bedeutet letztlich keine Entscheidungen zu treffen. ETFler handeln ergo auch oft genug aktiv.

 

Buy&Hold-Investoren treffen einmal am Anfang eine sehr aktive Entscheidung und verhalten sich dann völlig passiv. Ziel ist hier aber eine überdurchschnittliche Rendite.

 

Indexfonds-Investoren entscheiden aktiv wann und wie viel sie anlegen, welche Faktoren, Indizes, Fonds sie wie wichten, wie/ob sie ein Rebalancing durchführen, wann sie Fondsanteile verkaufen. All das kann sie vom Ziel "durchschnittlicher" Rendite entfernen (es gibt keine durchschnittliche Rendite, solange man das Kollektiv nicht festlegt).

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Stoiker
vor 8 Stunden schrieb Schildkröte:

ETFler handeln ergo auch oft genug aktiv. 

Einen ETF zu kaufen, ist ja nicht gleich passiv investieren. Der Großteil der ETF-Investoren (Institutionelle) handelt diese sogar recht aktiv im Rahmen von Länder- oder Branchen“Wetten“. Auch mit anderen Investmentvehikeln lässt sich passiv anlegen, z.B. Anleihen bis zur Fälligkeit halten.

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hund555
vor 14 Stunden schrieb Schwachzocker:

Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit gibt es nun einmal unter 7 Milliarden Menschen viele, die ein Münzwurfspiel einige Zeit lang häufig gewinnen. Bei den Kapitalmarktanlegern auf dieser Welt ist das nicht anders.

Dann bin ich wohl einer der 7 Mrd. Menschen, man bin ich ein Glückspilz.

 

 

vor 14 Stunden schrieb Schwachzocker:

Und die Anzahl der Anleger, die über einen gewissen Zeitraum eine überdurchschnittliche Rendite erzielen, stimmt gut mit der Zahl derjenigen überein, die häufig beim Münzwurfspiel gewinnen.

Hast du eine Quelle dazu?

 

 

vor 14 Stunden schrieb Schwachzocker:

Es gibt daher keine Hinweise darauf, dass die Anleger dieser Welt bessere Entscheidungen treffen können als ein Würfel.

Es wurde paar Postings davor ein Artikel verlinkt wo zu lesen ist, dass die Lehrlinge von Benjamin Graham überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen.

Er belegt seine Aussagen schließlich durch beeindruckende Langzeituntersuchungen der Anlageergebnisse der beschriebenen Value-Investoren. Diese hätten, wie auch er, es über lange Zeiträume geschafft, durch die Investition in unterbewertete Unternehmen die großen Indizes wie den Dow Jones Industrial Average oder den S&P 500 zu schlagen.

 

 

vor 14 Stunden schrieb Schwachzocker:

Das sagt nun natürlich nichts über den einzelnen aus. Also bitte kläre uns über Deine Fähigkeiten auf! Aus welchem Buch, welches die anderen nicht gelesen haben, stammen die?

 

Diese Unternehmen habe ich einzeln nicht untersucht. Ich habe diese Unternehmen aus einem ausführlicheren Artikel (PDF Datei) welche sich mit Unternehmen befasst, welche man auf keinen Fall halten soll (weil sie in naher Zukunft stark einbrechen). Ich habe mir daraufhin gleich eine Watchlist mit diesen Unternehmen erstellt, und siehe da 9 Monate später ...

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hund555
· bearbeitet von hund555

Laut Markeffizienztheorie müsste die Chance in der Zukunft bei 50:50 liegen ob ich mehr Geld als Aktionär mit Deutschen Bank oder mit Berkshire Hathaway verdiene, weil ja alles eingepreist ist.

Das bezweifele ich stark. Ein aktionärsfeindliches Unternehmen (Bonis höher als Dividende, keine Aktienrückkäufe, Bonis trotz Verluste, andauernd Klagen, etc.) kann noch so günstig bewertet werden, es wird auf lange Sicht nicht mit aktionärsfreudlichem Unternehmen mithalten können (Buffet Gehalt nur 100 k, sein Vermögen steckt im Unternehmen, etc), alle ausgeführten Aktionen dienen (bei aktionärsfreudlichem Unternehmen ) nur zum Zweck höherer - innerer - Unternehmensbewertung, Chefs von DB dagegen versuchen so viel wie möglich aus dem Unternehmen auszupumpen.

 

Und solche aktionärsfeindliche Unternehmen kauft man mit ETF mit.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb hund555:

Laut Markeffizienztheorie müsste die Chance in der Zukunft bei 50:50 liegen ob ich mehr Geld als Aktionär mit Deutschen Bank oder mit Berkshire Hathaway verdiene, weil ja alles eingepreist ist.

 

Genau hier sind wir wieder beim Thema. Es ist egal ob man einen Indexfonds oder zufällige Einzelaktien aus dem Index kauft. Das ist das gleiche statistische Gewinn/Verlustrisiko. Nur die Volatilität ist höher, wenn man nicht sehr viele Einzelaktien kaufen kann.

Falls man die Markeffizienztheorie 100% ernst nimmt und Famas neuere Faktortheorie ignoriert, dann braucht man nicht mal zufällig auswählen. Unterstellt man einen Smallcap Faktor, dann ist die Strategie des Anfangsposts etwas nachteilig, da sie große Firmen bevorzugt. Genaugenommen widerspricht die Faktortheorie der Markeffizienztheorie. Wenn es einen Faktor gibt, dann ist der Markt nicht effizient.

 

Ob man mit einer aktiver Auswahl einen höheren Gewinn (gemittelt über sehr viele aktive Investoren mit ähnlicher Strategie) machen kann ist hier gar nicht das Thema.

@Schwachzocker für deine Statistik: es gibt natürlich auch sehr dumme aktive Strategien, mit denen man sicher Verlust macht.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 16 Stunden schrieb Schwachzocker:

Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit gibt es nun einmal unter 7 Milliarden Menschen viele, die ein Münzwurfspiel einige Zeit lang häufig gewinnen. Bei den Kapitalmarktanlegern auf dieser Welt ist das nicht anders. Und die Anzahl der Anleger, die über einen gewissen Zeitraum eine überdurchschnittliche Rendite erzielen, stimmt gut mit der Zahl derjenigen überein, die häufig beim Münzwurfspiel gewinnen.

Es gibt daher keine Hinweise darauf, dass die Anleger dieser Welt bessere Entscheidungen treffen können als ein Würfel.

 

Das sagt nun natürlich nichts über den einzelnen aus. Also bitte kläre uns über Deine Fähigkeiten auf! Aus welchem Buch, welches die anderen nicht gelesen haben, stammen die?

Alles klar.

 

Du solltest dir wirklich meine Buchempfehlung antun, brauchste aber ein Taschenrechner und die Würfel dürfen im Schrank bleiben ;-)

Und meiner Meinung nach, ist die Chance das du etwas lernen könnest, weit über 50:50!

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Schwachzocker
vor 12 Stunden schrieb earningpower:

Ja genau Dev. Aber wenn die Märkte wirklich so perfekt wären dann dürfte es nicht sein, dass der gleiche Unternehmensanteil mit Stimmrecht für weniger zu haben ist als der ohne Stimmrecht und gleichzeitig noch eine (minimal) höhere Dividendenrendite aufweist.

Wieso ist das ein Problem für Dich, wenn der Verzicht auf Stimmrecht belohnt worden ist?

 

vor 1 Stunde schrieb hund555:

Dann bin ich wohl einer der 7 Mrd. Menschen, man bin ich ein Glückspilz.

Selbstverständlich bist Du einer der 7 Mrd. Menschen. Hast Du daran gezweifelt?

Dass Du ein Glückspilz bist, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn ich mich recht erinnere, hast Du irgendwo geschrieben, dass Deine Rendite über die letzten 5 Jahre 10% p.a. beträgt. Sollte dem so sein, bist Du, gemessen am MSCI World, ein Pechvogel.

 

vor 1 Stunde schrieb hund555:

...

Es wurde paar Postings davor ein Artikel verlinkt wo zu lesen ist, dass die Lehrlinge von Benjamin Graham überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen.

Er belegt seine Aussagen schließlich durch beeindruckende Langzeituntersuchungen der Anlageergebnisse der beschriebenen Value-Investoren. Diese hätten, wie auch er, es über lange Zeiträume geschafft, durch die Investition in unterbewertete Unternehmen die großen Indizes wie den Dow Jones Industrial Average oder den S&P 500 zu schlagen.

Man kann immer und zu jeder Zeit im Rückblick Gruppen von Investoren finden, die in der Vergangenheit überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt haben. Daran ist nichts beeindruckendes. Und ich lese solch einen Schund auch nicht. Da lese ich lieber Donald Duck. 

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Yoko
· bearbeitet von Yoko
vor 21 Stunden schrieb hund555:

Wenn aktiv Investieren langfristig keine Überrendite bringen kann, dann sind solche Ergebnisse wie im Screenshot auch nicht möglich.

Ich habe eine "Schwarze Liste" Watchlist erstellt, und wie man sehen kann sind fast alle Werte weit im Minus.

Wenn man also schwarze Schwäne finden kann, ist dann natürlich auch das Gegenteil möglich (Kauf alle Dax-Aktien minus schwarze Schwäne aus dem DAX schon hat man Überrendite)

 

Jetzt sagt bestimmt jemand Zufall. Nein. Das ist meine einzige Schwarze Liste - Watchlist, und ich habe 10 weitere Watchlisten welche sich alle positiv entwickelt haben.

Wahrscheinlichkein für einen Zufall ist äußerst gering.  0   65 

 

Schau dir diesen Artikel an:

http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-perils-owning-individual-stocks

http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-hazards-individual-stocks

 

Nur ca. 20-25% der Aktien erzielen eine Überrendite über den Index. Wähle ich also eine Aktie aus, liegt meine Chance sehr hoch dass diese ein "schwarzer Schwan" ist und den Markt underperformt.

 

Was bedeuten deine 10 Listen, die sich positiv entwickelt haben? Alle besser als der DAX / der Index?

 

Ansonsten wenn man begnadeter Stock-Picker ist, rate ich nur zur möglichst viel Kapital aufzunehmen und in kurzer Zeit wird man reich. Warum dann hier im Forum Zeit verschwenden?

 

Der Mensch neigt aber dazu, zuviel Können in zufällige Prozesse zu interpretieren. Die schwarzen Schwäne sowie die Super-Stars die wir vorhergesagt haben basieren natürlich auf unserem Können. Dort wo wir falsch gelegen haben werden ignoriert oder es werden Ausreden gesucht, zumeist ist jemand anderes Schuld. Hier muss man also sehr aufpassen, dass man die Welt nicht so macht wie sie einem gefällt. Geht mir auch so, ich habe ein paar Turn-around Aktien, die Renditen von ~40% p.a. gebracht haben, dort wusste ich natürlich, dass sie den turn-around schaffen. Und die Aktien, die den turn-around noch nicht geschafft haben? Naja, dort haben die anderen Marktteilnehmer noch nicht verstanden, wie toll doch das Unternehmen ist und sehen alles viel zu schwarz.

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dev
vor 12 Stunden schrieb earningpower:

Ja genau Dev. Aber wenn die Märkte wirklich so perfekt wären dann dürfte es nicht sein, dass der gleiche Unternehmensanteil mit Stimmrecht für weniger zu haben ist als der ohne Stimmrecht und gleichzeitig noch eine (minimal) höhere Dividendenrendite aufweist.

Ich bin der Meinung die Märkte sind nicht perfekt, weil die Anleger und Verkäufer ganz viele verschiedene Ansichten haben ob eine Aktie eine Wert hat, welchen wie hoch oder doch nur ein Spiel mit Kursen ist.

 

Bsp:

Würfel-Anleger mit der meinung das Börse 50:50 ist

Fundis

Charties

Daytrader

...

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten schrieb Yoko:

Der Mensch neigt aber dazu, zuviel Können in zufällige Prozesse zu interpretieren. Die schwarzen Schwäne sowie die Super-Stars die wir vorhergesagt haben basieren natürlich auf unserem Können. Dort wo wir falsch gelegen haben werden ignoriert oder es werden Ausreden gesucht, zumeist ist jemand anderes Schuld. Hier muss man also sehr aufpassen, dass man die Welt nicht so macht wie sie einem gefällt. Geht mir auch so, ich habe ein paar Turn-around Aktien, die Renditen von ~40% p.a. gebracht haben, dort wusste ich natürlich, dass sie den turn-around schaffen. Und die Aktien, die den turn-around noch nicht geschafft haben? Naja, dort haben die anderen Marktteilnehmer noch nicht verstanden, wie toll doch das Unternehmen ist und sehen alles viel zu schwarz.

Wann hat bei dir eine AG den Turnaround geschaft?

Wenn der Kurs wieder steigt oder der Unternehmensgewinn wieder wächst?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten schrieb Yoko:

Der Mensch neigt aber dazu, zuviel Können in zufällige Prozesse zu interpretieren. Die schwarzen Schwäne sowie die Super-Stars die wir vorhergesagt haben basieren natürlich auf unserem Können. Dort wo wir falsch gelegen haben werden ignoriert oder es werden Ausreden gesucht, zumeist ist jemand anderes Schuld. ...

 

Es gibt einen zuverlässigen Maßstab - die Differenz der Kontostände vor 10+ Jahren und heute (besser 20+ Jahre - Zyklen können sehr lang sein). Da ich einen Total Return Ansatz habe und über mehrere Assetsklassen variabel verteilt investiere ist ein Vergleich mit einen Index nur über sehr lange Zeit sinnvoll.

Die Gefahr der Selbstüberschätzung wird geringer, wenn man Unternehmen vernünftig bewertet. Wenn der Markt einen baldigen Konkurs einpreist, obwohl die Firma rießige, einfach liquidierbare und werthaltige Assets hat, dann ist das eine Fehlbewertung. Klar verrechnet man sich auch da mal.

 

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marcel
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Wenn ich mich recht erinnere, hast Du irgendwo geschrieben, dass Deine Rendite über die letzten 5 Jahre 10% p.a. beträgt. Sollte dem so sein, bist Du, gemessen am MSCI World, ein Pechvogel.

Und wenn Du in den MSCI World investiert hast, bist Du gemessen am Dow ein Pechvogel. Was willst Du uns sagen? Daß man rückblickend immer einen Index findet, der besser performed hat als ein anderes Investment?

 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 4 Stunden schrieb Schwachzocker:

Selbstverständlich bist Du einer der 7 Mrd. Menschen. Hast Du daran gezweifelt?

Glückspilz bezog sich auf: "...die ein Münzwurfspiel einige Zeit lang häufig gewinnen. Bei den Kapitalmarktanlegern auf dieser Welt ist das nicht anders."

(unglückich formuliert)

 

vor 4 Stunden schrieb Schwachzocker:

Dass Du ein Glückspilz bist, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn ich mich recht erinnere, hast Du irgendwo geschrieben, dass Deine Rendite über die letzten 5 Jahre 10% p.a. beträgt. Sollte dem so sein, bist Du, gemessen am MSCI World, ein Pechvogel.

Du kannst doch nicht Rendite von 5 Jahren nehmen und mit Meiner vergleichen. Ich habe doch nicht vor 5 Jahren investiert und nicht mehr nachgelegt. Das ist meine durchschnittliche Rendite über die Jahre, du müsstest also Rechnung aufstellen wenn man jeden (oder jeden zweiten) Monat in den MSCI World die letzten 5 Jahre investiert hätte und daraus Rendite berechnen. (Vielleicht kennt jemand ein Tool dafür?)

Und meine Investition besteht nicht daraus größt mögliche Rendite zu erzielen. Die meisten meiner Anlagen sind Aktien welche stabile Gewinne erwirtschaften. Mir ist "Sicherheit" wichtiger als hoher Ertrag. Wenn mein Ziel wäre möglichst hohe Rendite zu erzielen, wäre meine Rendite in diesen Bullenjahren auch höher gewesen.

 

vor 4 Stunden schrieb Schwachzocker:

Man kann immer und zu jeder Zeit im Rückblick Gruppen von Investoren finden, die in der Vergangenheit überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt haben. Daran ist nichts beeindruckendes. Und ich lese solch einen Schund auch nicht. Da lese ich lieber Donald Duck. 

Ok, dann bist du der Meinung, dass die Chance wie sich 2 Aktien in Zukunft entwickeln ausgeglichen ist?

Dann lass uns eine Wette machen, ich wähle 2 Aktien (oder Index) aus, und sage davor welche sich besser nach 5 Jahren entwickelt, wenn ich gewinne kriege ich 4000 €, wenn du gewinnst, kriegst du 5000€ - das wäre ein guter Deal für dich!

 

vor 3 Stunden schrieb Yoko:

Was bedeuten deine 10 Listen, die sich positiv entwickelt haben? Alle besser als der DAX / der Index?

Das habe ich nicht untersucht, wäre zu viel Aufwand, war auch nicht mein Ziel. Das sind nur Watchlisten. (Aber keine schwarze Liste - Watchlisten)

 

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Yoko
vor 3 Stunden schrieb dev:

Wann hat bei dir eine AG den Turnaround geschaft?

Wenn der Kurs wieder steigt oder der Unternehmensgewinn wieder wächst?

Ich spekuliere hauptsächlich in Unternehmen die meiner Meinung nach kurze Durststrecken haben. Eine solcher Spekulation war RWE, Begründung war, dass der Gewinn hauptsächlich durch die Abschreibungen eingebrochen sind. Aber dies sind eher 1-mal Effekte. Gewinn ca. 100%

 

Andere Spekulation war Deere. Die Lebensmittelpreise waren im Keller, Bauern haben daher ihre Investitionen aufgeschoben. Mittlerweile auch ein Gewinn von ca. 100%

 

Eine Spekulation die noch nicht aufgegangen ist, ist Gilead Science. Hier habe ich vermutet, dass der Markt schlimmer reagiert hat als es die Realität ist. Ausgang bisher noch ungewiss (aktuell ca. 10% Verlust).

 

Wann ein turnaround geschafft ist, kann man natürlich schlecht sagen. Es kann passieren, dass eine AG sich nur kurzfristig erholt und dann noch heftiger abstürzt (siehe Deutsche Bank). Da müsste man also entscheiden, wie lange man investiert bleibt und kann natürlich erst dann die abschließende Rechnung machen.

 

PS: Apple war in vielen Stellen seiner Geschichte auch ein turn-around Unternehmen und hatte viele Krisen und standen kurz vor der Insolvenz. Aber hoffentlich hat keine Apple frühzeitig verkauft.

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dev
vor 9 Minuten schrieb Yoko:

Ich spekuliere hauptsächlich in Unternehmen die meiner Meinung nach kurze Durststrecken haben. Eine solcher Spekulation war RWE, Begründung war, dass der Gewinn hauptsächlich durch die Abschreibungen eingebrochen sind. Aber dies sind eher 1-mal Effekte. Gewinn ca. 100% ...

Ahh, ok, dann verstehe ich den von mir zitierten Abschnitt.

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Schwachzocker
vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker:

...Wenn ich mich recht erinnere, hast Du irgendwo geschrieben, dass Deine Rendite über die letzten 5 Jahre 10% p.a. beträgt. Sollte dem so sein, bist Du, gemessen am MSCI World, ein Pechvogel.

 

vor 37 Minuten schrieb marcel:

Und wenn Du in den MSCI World investiert hast, bist Du gemessen am Dow ein Pechvogel. Was willst Du uns sagen? Daß man rückblickend immer einen Index findet, der besser performed hat als ein anderes Investment?

Nein, ich wollte damit wirklich nur das sagen, was ich geschrieben habe. "Sollte die Rendite stimmen, war sie, gemessen am MSCI World, schlecht." Mehr wollte ich wirklich nicht sagen.

Aber offenbar stimmt die Rendite ja nicht.

 

vor 28 Minuten schrieb hund555:

...du müsstest also Rechnung aufstellen wenn man jeden (oder jeden zweiten) Monat in den MSCI World die letzten 5 Jahre investiert hätte und daraus Rendite berechnen. (Vielleicht kennt jemand ein Tool dafür?)

Nein, Du müsstest das tun (nicht ich).

Als Tools kommen Taschenrechner, Zinsrechner im Internet, Excel (Das ist solch ein komisches Tabellenkalkulationsprogramm.) oder Portfolio Performance in Betracht.

 

vor 32 Minuten schrieb hund555:

...

Und meine Investition besteht nicht daraus größt mögliche Rendite zu erzielen. Die meisten meiner Anlagen sind Aktien welche stabile Gewinne erwirtschaften. Mir ist "Sicherheit" wichtiger als hoher Ertrag. Wenn mein Ziel wäre möglichst hohe Rendite zu erzielen, wäre meine Rendite in diesen Bullenjahren auch höher gewesen....

Hast Du keine Lust zum Reichwerden, obwohl Du es ja ohne Probleme könntest? Mir ist das unverständlich.

 

vor 34 Minuten schrieb hund555:

...

Ok, dann bist du der Meinung, dass die Chance wie sich 2 Aktien in Zukunft entwickeln ausgeglichen ist?

Ja!

 

vor 34 Minuten schrieb hund555:

...

Dann lass uns eine Wette machen, ich wähle 2 Aktien (oder Index) aus, und sage davor welche sich besser nach 5 Jahren entwickelt, wenn ich gewinne kriege ich 4000 €, wenn du gewinnst, kriegst du 5000€ - das wäre ein guter Deal für dich!

Ich bin doch nicht be*********!:wacko:

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marcel
vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nein, ich wollte damit wirklich nur das sagen, was ich geschrieben habe. "Sollte die Rendite stimmen, war sie, gemessen am MSCI World, schlecht." Mehr wollte ich wirklich nicht sagen.

Sorry, aber das ist doch Unfug. Die Rendite wäre nur dann schlecht, wenn der MSCI World ein sinnvolles Benchmark für die Aktienauswahl von hund55 wäre, was sicher nicht der Fall ist.

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hund555
vor 5 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nein, Du müsstest das tun (nicht ich).

Nicht ich, sondern du hast meine Rendite mit MSCI WORLD verglichen. Ist kaufe generell nicht Katzen im Sack (= MSCI WORLD)

 

vor 6 Minuten schrieb Schwachzocker:

Hast Du keine Lust zum Reichwerden, obwohl Du es ja ohne Probleme könntest? Mir ist das unverständlich.

Ich muss dir doch nicht wieder Risiko-Ertrags-Verhältnis erklären.

 

vor 8 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich bin doch nicht be*********!

Mir ist das unverständlich. Bei 50:50 Chance wäre es mathematisch gesehen ein Gewinn für dich.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 56 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nein, ich wollte damit wirklich nur das sagen, was ich geschrieben habe. "Sollte die Rendite stimmen, war sie, gemessen am MSCI World, schlecht." Mehr wollte ich wirklich nicht sagen.

 

vor 37 Minuten schrieb marcel:

Sorry, aber das ist doch Unfug. Die Rendite wäre nur dann schlecht, wenn der MSCI World ein sinnvolles Benchmark für die Aktienauswahl von hund55 wäre, was sicher nicht der Fall ist.

Ich habe mich nicht dazu geäußert, ob der MSCI World hier ein sinnvolles Benchmark ist. Nehme meinetwegen den südvietnamesischen Wasserbüffelindex. 

 

vor 28 Minuten schrieb hund555:

Nicht ich, sondern du hast meine Rendite mit MSCI WORLD verglichen....

Ja, na und?

 

vor 28 Minuten schrieb hund555:

...

Ich muss dir doch nicht wieder Risiko-Ertrags-Verhältnis erklären.

Ich fürchte doch!:huh:

Besagt das etwa, dass man bei dem Versuch eine Outperformance zu erzielen auch eine Underperformance erzielen kann? Falls ja, wären wir uns einig.

 

vor 28 Minuten schrieb hund555:

...

Mir ist das unverständlich. Bei 50:50 Chance wäre es mathematisch gesehen ein Gewinn für dich.

Quatsch, es wäre reine Zockerei, deren Ausgang niemand vorhersehen kann.

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hund555
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich fürchte doch!:huh:

Besagt das etwa, dass man bei dem Versuch eine Outperformance zu erzielen auch eine Underperformance erzielen kann? Falls ja, wären wir uns einig.

Bißchen googlen schadet auch dir nicht:

Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist ein Begriff aus der Portfoliotheorie und beschreibt den Zielkonflikt, vor dem ein Kapitalmarktteilnehmer steht, wenn er Kapital in ein Portfolio investiert. Der Zielkonflikt besteht für den Investor zwischen dem Risiko, das er bereit ist mit seiner Investition einzugehen, und dem Ertrag, den er erwartet. Generell ist steigender erwarteter Ertrag mit steigendem Risiko verbunden.

 

vor 5 Minuten schrieb Schwachzocker:

Quatsch, es wäre reine Zockerei, deren Ausgang niemand vorhersehen kann.

Bei 2 Aktien schon. Aber dein Erwartungswert (bei 50:50 Chance) wäre 4500€ bei nur 4000€ Einsatz.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb hund555:

Bißchen googlen schadet auch dir nicht:

Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist ein Begriff aus der Portfoliotheorie und beschreibt den Zielkonflikt, vor dem ein Kapitalmarktteilnehmer steht, wenn er Kapital in ein Portfolio investiert. Der Zielkonflikt besteht für den Investor zwischen dem Risiko, das er bereit ist mit seiner Investition einzugehen, und dem Ertrag, den er erwartet. Generell ist steigender erwarteter Ertrag mit steigendem Risiko verbunden.

Sag ich doch!

 

Bist Du nun der Überzeugung, dass Du langfristig eine Überrendite erwirtschaften kannst oder nicht? Falls man sicher ist, dass man das kann, gibt es diesbezüglich trivialerweise kein Risiko. Wenn man hingegen glaubt, dass derartige Versuche mit einem gesteigerten Risiko einhergehen, dann kann man eben nicht mit hinreichender Sicherheit eine Überrendite erzielen.

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Malvolio
vor 18 Stunden schrieb earningpower:

Ja genau Dev. Aber wenn die Märkte wirklich so perfekt wären dann dürfte es nicht sein, dass der gleiche Unternehmensanteil mit Stimmrecht für weniger zu haben ist als der ohne Stimmrecht und gleichzeitig noch eine (minimal) höhere Dividendenrendite aufweist.

 

 

Es kann ja niemand ernsthaft behaupten, dass die Märkte perfekt sind. Es gibt Transaktionskosten, es gibt Steuern, es gibt geschlossene Börsen, es gibt Geld-Brief Spannen, Informationsvarbeitungsunterschiede, unterschiedliche Erwartungen,  und so weiter .... . Abgesehen davon ist das Stimmrecht auf für die VW Stammaktien für die Anleger eh nichts wert, es sei denn dass die zufällig Porsche, Piech oder Land Niedersachsen heißen. Und die nächste Divdenzahlung ist ist noch fast ein Jahr hin .... in einer Höhe die heute noch niemand kennt. Auch die Indexeffekte mögen eine Rolle spielen. Aber das bedeutet doch nicht, das der Markt öffentlich zugängliche Informationen ignoriert.

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