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Börse12345

Bei welchem Gewinn verkaufen?

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Börse12345

Hallo, 

 

ab welchem Gewinn verkauft Ihr Eure Aktie oder ETC? Habt Ihr bereits beim Kauf einen Prozentsatz im Kopf bei dem Ihr verkauft oder reines Bauchgefühl?

 

Danke u. Gruß

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Nachdenklich
vor 3 Minuten schrieb Börse12345:

ab welchem Gewinn verkauft Ihr Eure Aktie oder ETC?

Verkaufen?

Wie geht das?

 

Im Ernst:

Ich habe seit 1998 noch keine Position, noch kein Stück verkauft.

Ich würde nicht verkaufen, weil ein bestimmter Prozentsatz erreicht ist.

Ich würde verkaufen, wenn

a) Liquiditätsbedarf entstehen kann, den ich nicht aus der normalen Sparquote abdecken kann (dann war meine Liquiditätsplanung vielleicht fehlerhaft?)

b) ich zu der Überzeugung komme, daß bestimmte Marktsegmente langfristig unattraktiver werden.

 

Bei b) besteht aber eine sehr hohe Schwelle.

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marcel
vor 21 Minuten schrieb Börse12345:

Habt Ihr bereits beim Kauf einen Prozentsatz im Kopf bei dem Ihr verkauft oder reines Bauchgefühl?

Der Prozentsatz bezieht sich nicht auf den Gewinn, sondern auf den Anteil der Aktie im Depot. Wenn eine Aktie so weit steigt, daß sie 15% des Depots ausmacht, wird ein Drittel davon verkauft.

Ansonsten verkaufe ich nur, wenn sich meine Einschätzung der Aktie geändert hat, und ich für sie langfristig keine Zukunft sehe.

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Gast231208
vor 21 Minuten schrieb Börse12345:

Hallo, 

 

ab welchem Gewinn Verlust verkauft Ihr Eure Aktie oder ETC? Habt Ihr bereits beim Kauf einen Prozentsatz im Kopf bei dem Ihr verkauft oder reines Bauchgefühl?

 

Danke u. Gruß

 

Das ist für mich die interessantere Frage, nach der Devise: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.

Nur - wie deine Frage schon impliziert, man neigt dazu entgegengesetzt zu handeln.

 

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MannohneGeld

Kommt auf die Aktie an.

Grundsätzlich mal dann, wenn ich weiss dass der Aktienkurs bald fallen könnte. Angst ist eine sehr starke Emotion. Und dann wieder einsteigen, wenn ich meine das die Aktie günstig sei.

Bin bei Alphabet und Facebook eingestiegen, als die Marktkorrektur kam, aber war Glück das ich in der Zeit Cash hatte, weil keiner weiss wann was kommt.... gegen Endes dieses Jahres verkaufe ich vermutlich in der Hoffnung das 2019 nochmal eine Korrektur gibt. Statistisch gesehen gibt es jedes Jahr sowas wie eine Marktkorrektur. Aber grundsätzlich kann man schlecht auf deine Frage antworten. Kommt auf die Aktie, Markt und die persönliche Situation an.

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Schwachzocker
vor 45 Minuten schrieb Börse12345:

Hallo, 

 

ab welchem Gewinn verkauft Ihr Eure Aktie oder ETC?...

Bei 3% Gewinn verkaufe ich sofort alles!

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MannohneGeld
vor 2 Minuten schrieb Schwachzocker:

Bei 3% Gewinn verkaufe ich sofort alles!

 hahahahah xD

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 13 Stunden schrieb Börse12345:

ab welchem Gewinn verkauft Ihr Eure Aktie oder ETC? Habt Ihr bereits beim Kauf einen Prozentsatz im Kopf bei dem Ihr verkauft oder reines Bauchgefühl?

 

Gar nicht.

 

Ich habe eine Sparphase und eine Entnahmephase. Für beides habe ich eine definierte Asset Allocation. Es wird halbjährlich geschaut, ob diese passt und jährlich rebalanced.

 

Es geht nicht um kurzfristige Gewinne oder Verluste. Langfristige Performance ist das Ziel.

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Max129

Das hängt ganz von deiner Strategie ab. Du kannst auch verkaufen wenn du glaubst eine andere Aktie würde besser laufen und du nicht genug Mittel zur Verfügung hast. Oder wenn du glaubst die Aktie wird nicht mehr weiter steigen oder bald sogar fallen. Stichwort: Gewinnmitnahme.

Rebalancing im Portfolio oder Regulierung der Aktienquote wären weitere Gründe.

 

Ich habe mir erst kürzlich eine Aktie gekauft mit dem Ziel sie bei +20% wieder zu verkaufen, tja, jetzt sind es +40% und irgendwie fiel mir die Trennung dann doch schwer... Nachdem ich das hier schreibe werde ich direkt die Order platzieren ;) 

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dev
vor 1 Minute schrieb Max129:

Das hängt ganz von deiner Strategie ab. Du kannst auch verkaufen wenn du glaubst eine andere Aktie würde besser laufen und du nicht genug Mittel zur Verfügung hast. Oder wenn du glaubst die Aktie wird nicht mehr weiter steigen oder bald sogar fallen. Stichwort: Gewinnmitnahme.

Rebalancing im Portfolio oder Regulierung der Aktienquote wären weitere Gründe.

 

Ich habe mir erst kürzlich eine Aktie gekauft mit dem Ziel sie bei +20% wieder zu verkaufen, tja, jetzt sind es +40% und irgendwie fiel mir die Trennung dann doch schwer... Nachdem ich das hier schreibe werde ich direkt die Order platzieren ;) 

So wirst du nie einen Tenbagger ( Kaufkurs * 10 ) haben ;-)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 29 Minuten schrieb dev:

So wirst du nie einen Tenbagger ( Kaufkurs * 10 ) haben ;-)

War ja nur ein Beispiel und schliesst nicht aus 1% Depotanteil zu kaufen und bei 10% Depotanteil (eines dann hoffentlich größeren Depots) zu verkaufen.

Mit 50 Turnaround-Kandidaten hat man gewöhnlich eine höhere 10 Bagger Anzahl als mit 5.;)

Ob man mehr verdient ist offen.

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dev
vor 13 Minuten schrieb reko:

War ja nur ein Beispiel und schliesst nicht aus 1% Depotanteil zu kaufen und bei 10% Depotanteil zu verkaufen.

Mit 50 Turnaround-Kandidaten hat man gewöhnlich eine höhere 10 Bagger Anzahl als mit 5.;)

Ob man mehr verdient ist offen.

Das ist korrekt, aber so:

vor 32 Minuten schrieb Max129:

Ich habe mir erst kürzlich eine Aktie gekauft mit dem Ziel sie bei +20% wieder zu verkaufen, tja, jetzt sind es +40% und irgendwie fiel mir die Trennung dann doch schwer... Nachdem ich das hier schreibe werde ich direkt die Order platzieren ;) 

hat man keine Chance auf einen Tenbagger ;-)

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Max129

 

Ich glaube Gier ist der größte Feind wenn man in Aktien investiert. Das ist mir gerade wieder bewusst geworden als ich das geschrieben hatte. Lieber 40% mitnehmen als wieder auf 20% zu rutschen, selbst wenn das Risiko besteht nochmal 10% (und hoffentlich nicht 1.000%) zu verpassen.

Market Timing is a bitch.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 3 Stunden schrieb Max129:

Ich glaube Gier ist der größte Feind wenn man in Aktien investiert.

 

Muss überhaupt nicht sein. Wenn man genügend Wissen über Geldanlagestrategien mit Aktien hat und etwas über die Geschichte und zukünftige Unsicherheit der kurzfristigen Kursverläufe der Kapitalmärkte weiß kann man aufhören mit der Spekulation. Man kann stattdessen eine Asset Allocation definieren und rebalancen. Ohne Gier.

 

Zitat

Das ist mir gerade wieder bewusst geworden als ich das geschrieben hatte. Lieber 40% mitnehmen als wieder auf 20% zu rutschen, selbst wenn das Risiko besteht nochmal 10% (und hoffentlich nicht 1.000%) zu verpassen.

Market Timing is a bitch.

 

Eben, Market funktioniert ex ante nicht zuverlässig erwartbar (genug). Deshalb sollte man die von dir beschriebene Kursspekulation als Laie eben lieber bleiben lassen. Profis mögen Market Timing mit Insiderinformationen oder eine fachlich fundierten Unternehmensanalysen (der Analyst geht mit Zeit, Ausbildung und Erfahrung zum Unternehmen und schaut vor Ort als Investor in die Bücher und spricht mit den Managern) eher können. Laien mit nur öffentlich verfügbaren Informationen können das m. E. nicht erwartbar sicher. Was öffentlich bekannt ist, ist schon im Kurs eingeflossen.

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Laser12

Moin,

 

bei Aktien

- Teilverkauf nach Anstieg 15-20%, jeweils in Höhe des Anstiegs, also Reduzierung auf die Sollpositionsgröße

- Gesamtposition, wenn der Kaufgrund nicht mehr vorliegt, also z.B. bei einer Fehleinschätzung

- den relativ schlechtesten Wert, wenn meine Aktienquote über die festgelegte Maximalschwelle gestiegen ist

 

bei ETC

- nie, so etwas kaufe ich gar nicht erst.

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Max129
vor 26 Minuten schrieb Laser12:

Teilverkauf nach Anstieg 15-20%, jeweils in Höhe des Anstiegs, also Reduzierung auf die Sollpositionsgröße

Aber genau das macht dir doch deine Rendiete kaputt oder? Ich habe gelernt dass diese vielen kleinen Trades unnötige Ausgaben sind. Gerade wenn der Markt steigt musst du ja ständig verkaufen.

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marcel
vor 52 Minuten schrieb Max129:

Aber genau das macht dir doch deine Rendiete kaputt oder?

Und es reduziert das Risiko. Wenn man sich mit einem bestimmten Rendite-Risikoprofil wohl fühlt, muß man halt aktiv werden, wenn der Anstieg eine Aktie dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht bringt.

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reko
vor einer Stunde schrieb Max129:

Aber genau das macht dir doch deine Rendite kaputt oder? Ich habe gelernt dass diese vielen kleinen Trades unnötige Ausgaben sind. Gerade wenn der Markt steigt musst du ja ständig verkaufen.

Man muß sich auch nicht sklavisch an Regeln halten. Oder die Regeln erweitern um "kein Kauf/Verkauf unter Summe x". Dann ist das Risiko begrenzt und im linearen Gebührenbereich sind die Kosten fast unabhängig von der Tradeanzahl bzw drüber sind die Gebühren erträglich. Das Problem Gebühren hat man nur zur Beginn seiner Investoren-Karriere. In dieser Zeit darf das Risiko auch etwas höher sein.

 

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Laser12

Moin,

 

vor 2 Stunden schrieb Max129:

Aber genau das macht dir doch deine Rendiete kaputt oder? Ich habe gelernt dass diese vielen kleinen Trades unnötige Ausgaben sind. Gerade wenn der Markt steigt musst du ja ständig verkaufen.

wenn ich von 15-20% Kursanstieg 1% an die Bank abgebe, kann ich damit leben.

Was man als kleinen Trade ansieht, hängt wohl auch von der Positionsgröße ab.

Was man als unnötigen Trade ansieht, darüber kann man wohl auch streiten.

Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn Märkte steigen. ;)

 

vor 2 Stunden schrieb marcel:

Und es reduziert das Risiko. Wenn man sich mit einem bestimmten Rendite-Risikoprofil wohl fühlt, muß man halt aktiv werden, wenn der Anstieg eine Aktie dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht bringt.

Bei meiner Aktienquote von in der Regel um 90% muss gelegentlich etwas Bargeld abfallen. Sonst gibt es keine Brötchen mehr. Der Bäcker nimmt keine Aktien als Bezahlung.

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DarkBasti
Am 15.5.2018 um 17:59 schrieb Laser12:

Moin,

 

wenn ich von 15-20% Kursanstieg 1% an die Bank abgebe, kann ich damit leben.

Was man als kleinen Trade ansieht, hängt wohl auch von der Positionsgröße ab.

Was man als unnötigen Trade ansieht, darüber kann man wohl auch streiten.

Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn Märkte steigen. ;)

 

Bei meiner Aktienquote von in der Regel um 90% muss gelegentlich etwas Bargeld abfallen. Sonst gibt es keine Brötchen mehr. Der Bäcker nimmt keine Aktien als Bezahlung.

Anderen Bäcker suchen ;)

 

Wenn Aktien in 3 Jahren 50% an Wert zunehmen, verkaufe ich idr. 

Wenn sie 100% nach 5 Jahren zulegen, dann ebenso. 

Aktien gewinnen nie stetig an Wert. Schwankungen von 10 % sind eigentlich gar nicht der Rede wert. 

 

Beispiel zu hin und her Taschen leer. 

Vor ca 10 Jahren war der Bmw Kurs bei ca 30€. Also kaufen. Vor dem Abgasskandal hatten alle Autobauer sehr hohe Bewertungen. BMW war da z. B. Auf 120€.

Also 4 mal Kaufwert. Hätte man verkaufen können. Die 25 € Gebühren sind gegen 300% Wertsteigerung idr vernachlässigbar. 

Nun ist der Kurs bei 80 €. Man könnte dann wieder einsteigen. 

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Ich hatte keine feste Regel. Wenn ich mir die Vergangenheit ansehe, habe ich so zwischen 8% (in unter einem Jahr)  und 50% Gewinn alles gehabt, auch schon > 100%.

 

Ich hatte jahrelang 100k nur in Aktien, mit denen ich spielte. Wenn mir der Kurs zu teuer wurde, habe ich verkauft, das Geld aufs TG Konto gelegt (damals gab es noch 3-4%) und gewartet, bis mir wieder eine andere Aktie aus dem DAX / MDAX gefällt.

 

Ich wollte nicht mehr wie 100k in Aktien haben (mehr war mir zu heiß) und habe meist für ca. 4K bei der DIBA gekauft.

Macht so ca. 20 Aktien, die ich seit 2010 dauernd im Portfolio habe.

 

2016 habe ich nur noch Uniper, Innogy und Shell gekauft, dann nur noch ETFs.

 

BMW hab ich 9.2.10 für 29,81 gekauft und 7.6.10 für 40,57 wieder verkauft, macht 35% Gewinn in 4 Monaten

 

 

 

 

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Axel

Gewinne soll man laufen lassen, Verluste schnell realisieren und damit das Risiko herausnehmen. 

Keiner gab folgendes an. Nach dem Kaufen

A) steigt der Kurs bis zu einem Höhepunkt und fällt dann wieder und steigt und fällt. Fällt der Kurs x % unter dem Höchstkurs, dann wird verkauft. 

B) fällt der Kurs wird y% darunter verkauft. 

Die Frage ist: Welchen Wert für x und welchen Wert für y nimmt man sinnvollerweise an? 

x=2%? 

y=1%? 

 

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OceanCloud
vor 20 Stunden schrieb Axel.:

Gewinne soll man laufen lassen, Verluste schnell realisieren und damit das Risiko herausnehmen. 

Keiner gab folgendes an. Nach dem Kaufen

A) steigt der Kurs bis zu einem Höhepunkt und fällt dann wieder und steigt und fällt. Fällt der Kurs x % unter dem Höchstkurs, dann wird verkauft. 

B) fällt der Kurs wird y% darunter verkauft. 

Die Frage ist: Welchen Wert für x und welchen Wert für y nimmt man sinnvollerweise an? 

x=2%? 

y=1%? 

 

x=2%?  Soviel kann ein Kurs locker mal an einem Tag verlieren und dann soll man gleich verkaufen :wub:

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Axel
vor 49 Minuten schrieb OceanCloud:

x=2%?  Soviel kann ein Kurs locker mal an einem Tag verlieren und dann soll man gleich verkaufen :wub:

Bei Bonds denke ich ja.

Bei Aktien suche ich noch nach dem Wert für x und y. Was würden Sie annehmen? 

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dev

Ich würde mich mehr mit dem Unternehmen beschäftigen und versuchen die Aktien dann preiswert zu bekommen und sehr lange zu halten, dann ist auch mal ein Tenbagger ( +900% bzw. Kaufkurs mal 10) dabei.

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