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Martina88

Immobilie als Geldanlage behalten oder verkaufen?

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Martina88

Mein Mann hat ein 2 Familien-Haus geerbt und nun stellt sich die Frage, ob wir das Haus als Geldanlage behalten und vermieten oder verkaufen sollten. Ich möchte das hier aber kurz weiter ausführen, damit Ihr wisst, warum wir uns in dieser Entscheidung unsicher sind:

 

Also erst einmal ein paar Informationen zum Haus:

 

Es ist 65 Jahre alt, hat insgesamt 180 qm Wohnfläche (aufgeteilt in 2 Wohnungen mit 1 x 60 qm und 1 x 120 qm), ein Gartengrundstück von 2500 qm. Das Haus und der Garten sind top gepflegt und es wurde immer renoviert, so dass derzeit keine Investitionen nötig sind. Es besteht theoretisch aus 2 Baugrundstücken, so dass auch ein Teilverkauf möglich wäre. Derzeitiger Verkehrswert beläuft sich in etwa auf 600.000 Euro.

 

Zu unserer Situation:

 

Mein Mann und ich wohnen 200 km entfernt, weshalb wir eine Vermietung als schwierig erachten. Der Grund hierfür ist zum einen, dass wir natürlich nicht ständig hinfahren können, wenn es Probleme mit Mietern gibt bzw. Reparaturen (ausgefallene Heizung etc.) gibt. Sämtliche Verwandte oder Bekannte wohnen auch nicht dort in der Nähe, so dass wir niemanden beauftragen können, der sich darum kümmert. Ein weiterer Grund für die Überlegung des Verkaufs ist, dass man ja nie weiß, welche Mieter man bekommt und wie diese mit dem Haus umgehen. Ein Umzug in das Haus kommt aus beruflichen Gründen nicht in Frage. 

 

Was würdet Ihr hier raten? Wir sind uns einfach unsicher, was wir machen sollen. Als Absicherung unserer Rente, was aber noch dauert, wäre es natürlich interessant, das Haus zu behalten und evtl. dann selbst hinein zu ziehen. Das dauert aber bei uns beiden noch fast 30 Jahre. 

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Nachdenklich
vor 5 Minuten schrieb Martina88:

Mein Mann und ich wohnen 200 km entfernt, weshalb wir eine Vermietung als schwierig erachten.

Wo ist dann da ein Problem?

Dann verkauft es doch.

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Allesverwerter

VK: 600 TEU

Was wären die erwarteten Mieteinnahmen?

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voc

Bestehen noch Schulden?

Sind die Wohnungen derzeit vermietet?

Wo liegt die Immobilie?

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb Allesverwerter:

Was wären die erwarteten Mieteinnahmen?

vor 29 Minuten schrieb voc:

Bestehen noch Schulden?  Sind die Wohnungen derzeit vermietet?  Wo liegt die Immobilie?

 

Alle diese Fragen sind zwar von Bedeutung, wenn aber die Eigentümer sich alleine schon wegen der räumlichen Distanz bei dem Gedanken an eine mögliche Vermietung unwohl fühlen, dann würde ich auf jeden Fall für einen Verkauf votieren. 

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Martina88

Vielen Dank für Eure bisherigen Meinungen. 

 

Wir sind  eben genau wegen der räumlichen Trennung wirklich sehr verunsichert. 

 

Schätzen würden wir die monatlichen Mieteinnahmen (ohne Nebenkosten natürlich) auf ca. 1.300 Euro - nach den aktuellen Mietpreisen in der Gegend. Das wäre auf jeden Fall ein schönes monatliches Einkommen. 

 

Aber ich bin mal gespannt, was noch für Meinungen und Ratschläge kommen. 

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Juninho
vor 3 Minuten schrieb Martina88:

Schätzen würden wir die monatlichen Mieteinnahmen (ohne Nebenkosten natürlich) auf ca. 1.300 Euro - nach den aktuellen Mietpreisen in der Gegend. Das wäre auf jeden Fall ein schönes monatliches Einkommen. 

 

Das wäre eine Mietrendite von 2,6%. Käme mir sehr gering vor?

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Akaman
vor 14 Minuten schrieb Juninho:

 

Das wäre eine Mietrendite von 2,6%. Käme mir sehr gering vor?

 

Wieso "Fragezeichen"?

 

Wenn die genannten Zahlen belastbar sind, würde ich in jedem Fall verkaufen - egal, wie weit weg das Haus ist.

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voc
vor 2 Stunden schrieb Nachdenklich:

Alle diese Fragen sind zwar von Bedeutung, wenn aber die Eigentümer sich alleine schon wegen der räumlichen Distanz bei dem Gedanken an eine mögliche Vermietung unwohl fühlen, dann würde ich auf jeden Fall für einen Verkauf votieren.

Für solche Fälle gibt es doch Verwalter, welche sich um den Mieter und die Immobile kümmern.

Aber auch Verwalter möchten für Ihre Arbeit bezahlt werden, die genannten 1.300 € würden um die Kosten des Verwalters weiter reduziert (auch wenn die Kosten bei der Steuer angesetzt werden können).

 

vor 8 Minuten schrieb Martina88:

Aber ich bin mal gespannt, was noch für Meinungen und Ratschläge kommen. 

Es ist ganz einfach, Ihr müsst entscheiden ob Ihr grundsätzlich als Vermieter aktiv werden wollt. Diese Entscheidung kann euch neimand abnehmen und ob eine solche Fragstellung im einem Wertpapier-Forum sinnvoll platziert ist möchte ich bezweifeln.

 

Wenn die grundsätzliche Bereitschaft vorhanden ist müsst Ihr euch eine fundierte Meinung über die Immobilie bilden, dass ist mit Zeit und Arbeit verbunden.

Ihr müsste die realistische Vermietungschance inkl. der Einnahmen kalkulieren, einen Verwalter suchen und überlegen ob der Standort zukunftsträchtig ist.

Erst wenn diese grundsätzlichen Daten vorliegen, können von anderer Seite Empfehlungen abgegeben werden bzw. bewertet werden ob eine Investition sinnvoll ist oder nicht.

Aber die schönste Rendite bringt euch derzeit nicht um die grundsätzlich Entscheidung herum.

 

Übrigens gibt es im Netz ausreichend Abhanldungen über das für und wieder von Immobilieninvestitionen, selbst dieses Forum ist gut gefüllt mit entsprechenden Beiträgen.

Hier einen weiteren Thread zu dem Thema zu eröffnen und darauf zu warten, dass einem alle Argumente auf dem Silbertabellt serviert werden zeugt nicht unbedingt von großer Einsatzbereitschaft für das Thema.

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3mg4

verkaufen

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Nachdenklich
vor einer Stunde schrieb Martina88:

Schätzen würden wir die monatlichen Mieteinnahmen (ohne Nebenkosten natürlich) auf ca. 1.300 Euro -

 

Wenn die 600.000,- Euro wirklich erzielbar sind: Verkaufen!

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fnord

Extrem schlechte Rendite plus viel Arbeit und lange Anfahrt: verkaufen! Schnell!

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morini

Bei einem 65 Jahre alten Haus dürften auch noch Reparatur- und Wartungsarbeiten hinzukommen, wodurch die Rendite weiter geschmälert würde.

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Martina88

Da das Haus immer top gepflegt wurde, stehen in nächster Zeit keine Reparaturen an. Alle Reparaturen wurden von Handwerksfirmen professionell ausgeführt.  Es ist weiterhin schuldenfrei und die kleine Wohnung ist derzeit vermietet mit Mieteinnahmen von 430 Euro (Nebenkosten sind natürlich schon abgezogen). 

 

Ob das ganze in einem Wertpapierforum gut plaziert ist, weiss ich auch nicht, aber ich möchte einfach Leute mit Ahnung befragen :)

 

Ein Hausverwalter schmälert natürlich den Gewinn, das ist klar. Wisst Ihr evtl., was mich so ein Verwalter in etwa monatlich kosten würde? 

 

 

 

 

 

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

Martina88,

 

vor 3 Stunden schrieb Martina88:

Ob das ganze in einem Wertpapierforum gut plaziert ist, weiss ich auch nicht, .....

 

Wenn Dir die Empfehlungen, das Haus zu verkaufen, nicht gefallen, dann bist Du offensichtlich an das Haus emotional gebunden. Dann behalte es.

Aber warum hast Du dann hier gefragt?

 

Wenn Du nicht emotional gebunden bist (und Deine Bemerkung am Anfang, daß das Haus so weit weg sei, machte mir den Eindruck, daß Dir der Gedanke, (Mit-)Hauseigentümerin dieses Hauses zu sein, nicht wirklich gefiel), dann prüfe nochmal, ob die 600.000,- Euro als Wertangabe und die 1.300,- Euro als geschätzter Mietertrag wirklich stimmen. Das kann hier niemand beurteilen.

 

Rechne Dir selbst aus, welche jährliche Verzinsung ein Wertpapierdepot im Wert von 600.000,- Euro erbringen muß, damit Du 1.300,- Euro monatlich als Ertrag hast.

Und dann google mal, welche jährliche Rendite der DAX30, der S&P 500 oder der Nasdaq über die letzten Jahrzehnte im Schnitt hatte.

Oder schau Dir diesen Beitrag an:

 Und dann bilde Dir selber eine Meinung!

 

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absolutgonzo
Am 17.6.2018 um 21:22 schrieb Martina88:

Ein Hausverwalter schmälert natürlich den Gewinn, das ist klar.

Und die Rendite ist ja bereits jetzt nicht sooo rosig.

Mit 15.600€ Jahreskaltmiete kommst du bei 600.000€ Objektwert nur auf 2,6% - und dabei darf es dann keine Reparaturen geben, da ist keine Hausverwaltung von bezahlt und so ganz ohne Arbeit ist das Vermieterleben meist auch nicht.

 

Oder anders ausgedrückt - ein Kaufpreisfaktor von 38 bedeutet eigentlich, dass die Hütte viel zu teuer ist. Gut für dich, wenn du wirklich diesen Verkauspreis erzielen kannst.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich zitiere mich wirklich ungern aber:

Am 13.6.2018 um 17:03 schrieb Akaman:

Wenn die genannten Zahlen belastbar sind, würde ich in jedem Fall verkaufen - egal, wie weit weg das Haus ist.

 

Und wenn sie nicht belastbar sind (v.a. erzielbarer Verkaufspreis und realistische Miete), dann bitte nochmal die realistischen Zahlen hier posten! (Wir können die nicht kennen, aber ohne die auch keine sinnvollen Beiträge leisten.)

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wohnt Ihr selbst zur Miete oder habt Ihr schon Wohneigentum bzw. ist dieses in absehbarer Zeit angedacht? Wenn letzteres der Fall ist, könnte man mit dem Verkaufserlos doch eine Immobilie zur Eigennutzung erwerben bzw. bei einem bereits bestehenden Immobilienkredit nette Sondertilgungen leisten. Zu beachten ist übrigens, dass Mieteinnahmen nicht mit der Abgeltungssteuer, sondern mit dem persönlichen Steuersatz belastet werden. 

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Cellardoor

Angenommen, ihr würdet 600.000€ in bar erben, würdet ihr dann dieses Haus kaufen? Wenn nein, müsst ihr logischerweise das Haus verkaufen.

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