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Funkydonkey

ETF/Optionen Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

Funkydonkey

Hallo zusammen!:)

 

Ich wette ihr könnt mir weiterhelfen;)

 

Meine Situation ist folgende: Ich bin 25 Jahre, bin fest angestellt in einem Konzern und verdiene jetzt (Einstiegsgehalt) 2500€ Netto (inkl. aller Gelder). Ich würde gerne zum einen Teil für mein Alter vorsorgen und zum anderen Teil ein monatliches Gehalt generieren, welches mir schon vor Renteneintritt zur Verfügung steht. Dieses monatliche Zusatzeinkommen soll mich quasi in Krisenzeiten bei Laune halten. Um das zu schaffen, dachte ich an den ETF Vanguard All Word (ausschüttend) und an Optionen, welches für das monatliche Einkommen sorgen. 

Warum ich über Optionen nachdenke: Bei Verkauf von Optionen liegt die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite. Bei allen anderen Dingen wie z.B.: Forex, Day Trading etc. beträgt diese soweit ich weiß nur 50%.

 

Wie viel Prozent meines monatlichen Gehalts ( meine Sparrate beträgt 2000€) sollte ich in Optionen investieren und welche in ETFs. Ein Polster von 10000€ soll mein Notgroschen sein, welcher einfach auf einem Girokonto liegt. (Höhe ausreichend?). 

PS: Über den  Vanguard All World ETF habe ich bisher nur positives gelesen.

PPS: Was haltet ihr generell von ausschüttenden ETFS momentan ? -->Steuerreform 2018

Ich danke euch!

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

-keine
2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

-noch keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

-1h täglich
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

-mittel-hoch

Optionale Angaben:
1. Alter

-25
2. Berufliche Situation

-fest angestellt
3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

-nein

Über meine Fondsanlage
1. Anlagehorizont

-langfristig
2. Zweck der Anlage

-stetiges Einkommen sowie Altersvorsorge
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

-Sparplan
 

 

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Limit

Gegen den Vanguard FTSE All World ETF (IE00B3RBWM25) ist nichts einzuwenden. Thesaurierende Fonds haben tendenziell einen kleinen Vorteil, da man häufig nicht den vollständigen Zins-/Dividendenertrag sofort versteuern muss, wenn der Fonds diese thesauriert. Allerdings muss man dann auch aufpassen, dass man zu Jahresbeginn genügend Liquidität auf dem Verrechnungskonto hat um die Steuer auf die Vorabpauschale begleichen zu können.

 

Bei den Option kommt es darauf an was für Strategien du fahren möchtest. Als Investor würden sich Covered Calls anbieten, wobei ich nicht weiß ob es Optionen für den Vanguard FTSE All World ETF gibt. Soll das Optionsgeschäft getrennt vom Langfristdepot laufen kommt es eben auf deine Strategie an wieviel Kapital du brauchst. Für Spreads brauchst du relativ wenig, für Naked Puts/Calls deutlich mehr. Möchtest du konservativ herangehen böten sich Cash-Covered-Puts an, dann brauchst du aber auch genügend Reserven um das Underlying im Falle des Falls kaufen zu können. Das begrenzt dann automatisch das Risiko.

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otto03
vor 29 Minuten schrieb Funkydonkey:

 

Warum ich über Optionen nachdenke: Bei Verkauf von Optionen liegt die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite. Bei allen anderen Dingen wie z.B.: Forex, Day Trading etc. beträgt diese soweit ich weiß nur 50%.

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

-keine
 

 

abenteuerlich

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Andreas900
vor 53 Minuten schrieb Funkydonkey:

Warum ich über Optionen nachdenke: Bei Verkauf von Optionen liegt die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite. Bei allen anderen Dingen wie z.B.: Forex, Day Trading etc. beträgt diese soweit ich weiß nur 50%.

Wenn du Formulare der Banken über finanzielle Erfahrungen ausfüllst und ankreuzt "keine Erfahrung", lassen dich Banken meist erst gar keine Optionen handeln. Denk mal drüber nach :-*

 

Der Vanguard FTSE All World ETF ist ein typischer World ETF, den man sicher wählen kann. Ob man mit einem Anteil der USA von über 50% leben will, muss jeder selbst entscheiden.

 

Ob dich ein ausschüttender ETF in Krisenzeiten bei Laune hält, kannst nur du entscheiden. Was dich aber sicherlich bei Laune halten wird, ist ein sicherer Depotanteil in Form von Tagesgeld, Langläufern oder einfach eine Diversifikation zu Aktien in Form von Gold oder Immobilien. Ich weiß, niemand redet in Null-Zinsen Zeiten gern drüber und natürlich darfst du bis auf 10.000 Notgroschen voll in Aktien gehen, aber deine Risikobereitschaft ist dabei natürlich nicht mittel bis hoch, sondern eher sehr hoch. Die Nerven muss du halt haben ;) 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor einer Stunde schrieb Funkydonkey:

Hallo zusammen!:)

 

Ich wette ihr könnt mir weiterhelfen;)

 

Meine Situation ist folgende: Ich bin 25 Jahre, bin fest angestellt in einem Konzern und verdiene jetzt (Einstiegsgehalt) 2500€ Netto (inkl. aller Gelder). Ich würde gerne zum einen Teil für mein Alter vorsorgen und zum anderen Teil ein monatliches Gehalt generieren, welches mir schon vor Renteneintritt zur Verfügung steht. Dieses monatliche Zusatzeinkommen soll mich quasi in Krisenzeiten bei Laune halten. Um das zu schaffen, dachte ich an den ETF Vanguard All Word (ausschüttend) und an Optionen, welches für das monatliche Einkommen sorgen. 

Warum ich über Optionen nachdenke: Bei Verkauf von Optionen liegt die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite. Bei allen anderen Dingen wie z.B.: Forex, Day Trading etc. beträgt diese soweit ich weiß nur 50%.

1. Deine Herangehensweise ist naiv

2. Deine Herangehensweise ist naiv

3....

10. Dir ist klar, dass du Optionen zwar auf Indizes/ETFs schreiben kannst, ein Kontrakt hat da aber ein sehr hohes Nominalvolumen. Beispiel: Optionen auf den iShares DAX haben eine Kontraktgröße von 100 Anteilen. Das heißt wenn du einen Kontrakt verkaufst, stehen dem ein Nominalvolumen von aktuell 11.000 EUR gegenüber. Man kann Optionen auf Einzelwerte schreiben, da kannst du bei Aktien mit geringerem Kurs schon bei 1000 EUR oder weniger je Kontrakt einstiegen. Allerdings würde ich aufgrund der Punkte 1-9 darauf verzichten.

 

 

Zitat

 

Wie viel Prozent meines monatlichen Gehalts ( meine Sparrate beträgt 2000€) sollte ich in Optionen investieren und welche in ETFs. Ein Polster von 10000€ soll mein Notgroschen sein, welcher einfach auf einem Girokonto liegt. (Höhe ausreichend?).

Ich würde bei 2000 EUR monatliche Sparrate auf dieses Polster verzichten. Für was glaubst du das zu brauchen?

 

Meine persönliche Herangehensweise, die ich dir aber nicht zur Nachahmung empfehle:

 

20% meines liquiden Vermögens lege ich in Einzelwerte an (5-10 Positionen). Ich schreibe kontinuierlich Put-Optionen nahe am Geld in Höhe meiner erwarteten Sparrraten. Also in deinem Fall wären das dann alle 3 Monate 6.000 EUR Nominalvolumen. Auf die vorhandenen Positionen schreibe ich Call Optionen 10-15% aus dem Geld, 1 Jahr Laufzeit.

 

 

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Seabushy

Du hast zur Zeit nur 500€ Ausgaben im Monat. Also wohnst du vermutlich noch bei deinen Eltern, zahlst wenig/ gar keine Miete und deine einzigen Ausgaben sind dein Auto und ein bisschen Freizeit.

 

Kannst du sicher sagen, dass diese Ausgaben sich nicht bald erhöhen werden? Eigene Wohnung inkl. Einrichtung, vielleicht ein neues Auto, das kann ins Geld gehen - da werden 10T€ nicht lange reichen. Vielleicht gibt es auch gemeinsame Pläne mit einer Freundin, dann solche Dinge gemeinsam besprechen.

Bevor du groß in Aktiengeschäfte jedweder Art einsteigst, würde ich mir darüber Gedanken machen, und auch über wichtige Versicherungen.

 

Z.B. kann es gut sein, dass du durch deinen vollen Verdienst nicht mehr in der Haftpflicht deiner Eltern mitversichert bist. Das würde ich als allererstes klären. Weitere Versicherungen können sinnvoll sein.

 

Nebenbei kannst du ja schonmal mit einer kleinen Summe pro Monat in einen ETF-Sparplan einsteigen und erste Erfahrungen sammeln. Über Optionen würde ich mich erstmal gründlichst informieren und eventuell im 5. oder 6. Schritt noch mal darüber nachdenken.

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Funkydonkey
· bearbeitet von Funkydonkey
vor 50 Minuten schrieb Seabushy:

Du hast zur Zeit nur 500€ Ausgaben im Monat. Also wohnst du vermutlich noch bei deinen Eltern, zahlst wenig/ gar keine Miete und deine einzigen Ausgaben sind dein Auto und ein bisschen Freizeit.

 

 

Ja, ich gebe nicht viel Geld aus und wohne bei meinen Eltern;) Meine Ausgaben werden sich vermutlich erhöhen, mein Einkommen wird aber auch steigen.

Für meine private Haftpflichtversicherung zahle ich schon pro Jahr, aber das ist nicht viel. Andere Versicherungen möchte ich nicht.

Hinsichtlich Optionen möchte ich mir das via Demo Konto beibringen, sodass ich mit einem gutem Money Mangement jeden Monat ein bisschen Gewinn mitnehmen kann.

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Funkydonkey

Ich danke euch schon einmal für eure Antworten. Was wäre denn der richtige "Fahrplan", wenn ich weniger naiv an die Sache herangehen würde? Ich lerne gerne dazu:)

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DrFaustus
vor 6 Minuten schrieb Funkydonkey:

Ich danke euch schon einmal für eure Antworten. Was wäre denn der richtige "Fahrplan", wenn ich weniger naiv an die Sache herangehen würde? Ich lerne gerne dazu:)

Einlesen, Vermögensaufbau möglichst breite ETFs

Ab einer kritischen Größe kann man dann mit Einzelaktien anfangen, wenn man das möchte.

Wenn man ein paar Jahre (5-10) Erfahrung hat, kann man mit Optionen beginnen.

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Funkydonkey
vor 1 Minute schrieb DrFaustus:

Einlesen, Vermögensaufbau möglichst breite ETFs

Ab einer kritischen Größe kann man dann mit Einzelaktien anfangen, wenn man das möchte.

Wenn man ein paar Jahre (5-10) Erfahrung hat, kann man mit Optionen beginnen.

Danke! Ich weiß, dass man Vermögen durch ETF aufbauen kann. Das war auch immer mein Plan. Es soll der Vanguard FTSE All World werden. Zusätzlich hierzu möchte ich aber gerne aktiv werden, und das bei einem Geschäft, wo die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite liegt. Und das so habe ich erst vor kurzem erfahren, sind Optionen (bei Verkauf).

 

Meinst du nach 5-10 Jahren in einem Demo Konto Optionen handeln? Weil nach 5 Jahren Einzahlung in einen ETF Sparplan, weiß ich auch nicht mehr von Optionen, als heute. :)

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west263
vor 14 Minuten schrieb Funkydonkey:

sodass ich mit einem gutem Money Mangement jeden Monat ein bisschen Gewinn mitnehmen kann.

 

vor 11 Minuten schrieb Funkydonkey:

wenn ich weniger naiv an die Sache herangehen würde? Ich lerne gerne dazu:)

immer wieder gibt es Anleger, die uns an ihren Misserfolgen teilhaben lassen. und diese sollte man immer lesen.

ariva // wie ich mit Steinhoff fast 20.000 verloren habe

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Wie schon geschrieben: Es kommt darauf an, dass man eine kritische Größe erreicht.

Außerdem steigt die wahrscheinlichkeit wenn man 5-10 Jahre investiert ist, dass man seine eigene Risikotragfähigkeit besser einschätzen kann.

 

Vor kurzem hast du erfahren, dass Optionen eine für den Verkäufer eine höhere Wahrscheinlichkeit haben einen Ertrag zu erzielen. Soso. Weißt du auch warum das so ist?

Weißt du auch, dass das nicht bedeuted, dass man mit Optionen immer einen gewissen Ertrag erzielt? "jeden Monat ein bisschen Gewinn" ist schlicht nicht möglich. Sonst wäre jeder dumm, der das nicht macht.

Weißt du auch, welches Risiko du eingehst, wenn du ungedeckte Optionen schreibst?

 

Ich fürchte nämlich, du weißt recht wenig über Optionen und deren Funktion.

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odensee
vor 23 Minuten schrieb Funkydonkey:

Und das so habe ich erst vor kurzem erfahren, sind Optionen (bei Verkauf).

Dann mach das doch, wenn du dir so sicher bist. Wäre schön, wenn du das hier im Forum mal dokumentierst. Dann können andere davon lernen.

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sumka

oder leis einfach das buch von Jens Rabe.

Blogs gibts auch viele mittlerweile die sich mit optionen beschäftigen.

Gibt auch eine Telegramm Gruppe mit 170 Leuten die sich Tipps geben rund um Optionen

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Funkydonkey
· bearbeitet von Funkydonkey

Ich sehe schon, das Beste ist, wenn ich erstmal einen einfachen ETF Sparplan nehme und Optionen eine lange Zeit über ein Demo Konto übe:)

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Systemrelevant
· bearbeitet von Systemrelevant
vor 1 Stunde schrieb west263:

 

immer wieder gibt es Anleger, die uns an ihren Misserfolgen teilhaben lassen. und diese sollte man immer lesen.

ariva // wie ich mit Steinhoff fast 20.000 verloren habe

 

 

Alter Falter. Wer nach über 10 Jahren noch immer solche Fehler begeht.. bin ein wenig fassungslos. 

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odensee
vor 19 Minuten schrieb Systemrelevant:

Alter Falter. Wer nach über 10 Jahren noch immer solche Fehler begeht.. bin ein wenig fassungslos. 

Wie kommst du auf "über 10 Jahre" bei "lerry". Davon lese ich in dem Beitrag nichts.

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west263
vor 28 Minuten schrieb Systemrelevant:

Alter Falter. Wer nach über 10 Jahren noch immer solche Fehler begeht.. bin ein wenig fassungslos. 

 

vor 8 Minuten schrieb odensee:

Wie kommst du auf "über 10 Jahre" bei "lerry". Davon lese ich in dem Beitrag nichts.

genauso ist das. @Systemrelevant, das ist nicht meine Geschichte. Ich bin nicht lerry.

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Systemrelevant
vor 12 Minuten schrieb odensee:

Wie kommst du auf "über 10 Jahre" bei "lerry". Davon lese ich in dem Beitrag nichts.

 

 

Da posten ja noch andere im Thread, deren Story nicht weniger haarsträubend ist. :D 

 

@west263

Habe ja nicht dich gemeint. ;)

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eidgenoss61
· bearbeitet von eidgenoss61
vor 8 Stunden schrieb west263:
vor 8 Stunden schrieb Funkydonkey:

wenn ich weniger naiv an die Sache herangehen würde? Ich lerne gerne dazu:)

immer wieder gibt es Anleger, die uns an ihren Misserfolgen teilhaben lassen. und diese sollte man immer lesen.

ariva // wie ich mit Steinhoff fast 20.000 verloren habe

 

Ist das ein Comedy-Forum?

Den Beiträgen unter deinem Link nach zu urteilen...kann das nur ein Witz sein.  :w00t:

 

 

knackwurst:

zurück zum eigentlichen Thema

 

 

18.07.18 20:19

#28

Ich habe auch mind. 5000 € verloren. Ich habe immer wieder nachgekauft. War ein Fehler.

Aber ich will mein Geld zurück. Ich glaube nicht an eine Insolvenz. Ich glaube fest an eine Weiterführung dieser Firma.
Deshalb bin ich gerade noch einmal mit einem kleinen übersichtlichen Betrag eingestiegen.

Ich habe noch Hoffnung.

Allerdings habe ich lange überlegt, ob ich nicht lieber im Casino das Geld auf schwarz oder rot setzen soll. Das Risiko ist ähnlich!

 

 

Und wer wegen 20k EUR heult, hat ganz andere Probleme...

 

 

IndiaHotel:

Auch ich möchte mich

 

 

20.07.18 09:07

#36

an dieser Stelle für die vielen tollen mitfühlenden Beiträge hier bedanken und auch für die berechtigte Kritik die teilweise in ihnen steckt, die ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen werde!

Ich habe mich dann Anfang dieser Woche, im Gegensatz zu lerry wie ich gerade gelesen habe, entschieden doch noch mal einzusteigen bei Steinhoff zu 19c. Es sind zwar nur ein Bruchteil der Aktien die ich davor hatte,  aber ich habe probiert mich psychisch von so einer Blockade zu lösen und

 

Verstahlungsgrad > Chernobyl. Das ist krass.

 

 

 

 

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odensee
vor 16 Minuten schrieb eidgenoss61:

Und wer wegen 20k EUR heult, hat ganz andere Probleme...

Meinst du damit, dass du wegen 20k Eur nicht heulst?

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eidgenoss61
· bearbeitet von eidgenoss61
vor 37 Minuten schrieb odensee:
vor 54 Minuten schrieb eidgenoss61:

Und wer wegen 20k EUR heult, hat ganz andere Probleme...

Meinst du damit, dass du wegen 20k Eur nicht heulst?

 

Ja.

(Ich kann mir keinen Fehler vorstellen, wodurch mit soetwas wiederfahren sollte. Für alles andere habe ich meinen Notgroschen. Siehe jenen Thread.)

 

Aber ich glaube, dass ist in diesem Fall nicht der Punkt.

Der Punkt ist, das jemand, der trotz 20k EUR Verlust (offenbar realisiert, oder quasi-realisiert, nicht Buch) weiter nachschiesst.

Was soll man dazu sagen?

 

bernd238:

Möchte hier auch mal meine Steinhoffgeschichte

 

6

17.07.18 01:12

#22

Möchte hier auch mal meine Steinhoffgeschichte  erzählen.
1. Im Dezember durch den großen Kursverlust auf die Aktie aufmerksam geworden und  bei 1,50 Euro eine kleine Position aufgebaut.
2, Bis zum Jahresende dann bei fallendem Kurs immer wieder kleinere Positionen nachgekauft.
3. Am Jahresende dann bei glücklichen 0,28 nochmal eine ordentliche Stückzahl nachgekauft.
4. Am ersten Handelstag in 2018 , mit  300 Euro Gewinn alles verkauft.
5. In den folgenden zwei Tagen dann dem Kursanstieg bis 0,60 von der Seitenlinie zugeschaut.
6. Irgendwann im Februar bei 0,47 wieder eingestiegen.
7. Bei 0,37  die Reißleine gezogen und mit 7.000 Euro Verlust ausgestiegen.
8. Bei  0,092 eingestiegen und bei 0,11 mit Angst wieder ausgestiegen.
9. Bei 0,115  eingestiegen und bei 0,16 wieder ausgestiegen. Punkt 8 und 9 waren dann zusammen
ca. 13.000 Euro Gewinn.
Ich habe das Glück gehabt, in Summe aus der Steinhoffnummer mit 6.300 Euro Gewinn rausgekommen zu sein.
Mein Verhalten im Nachhinein betrachtet und bewertet:
1. Viel zu früh eingestiegen und auch mit den meisten Nachkäufen ins fallende Messer gegriffen.
2. Mit dem letzten großen Nachkauf einen sehr niederen Kurs erwischt, der mich beim 1. Verkauf dann gerettet hat.
3. Viel zu früh in den ersten Kursanstieg hinein alles Verkauft.
4. Richtige Entscheidung bei Kursverlust von 0,47 auf 0,37 auszusteigen.
5. Richtige Entscheidung bei 0,092 und 0,115 wieder einzusteigen
6. Wieder viel zu früh ausgestiegen anstatt zu halten bei steigenden Kursen.
Die ganzen Aktionen haben sehr viel Nerven gekostet, sind aber in Summe dann doch glücklich ausgegangen.
Ganz am Schluss noch eine Erfahrung die ich in meinen  über 10 Jahre an der Börse schon mehrmals gemacht habe: Der letzte Nachkauf mit der meisten Angst hat immer den größten Gewinn gebracht.

 

 

Völlig aberwitzig.

Dabei vor Stress wahrscheinlich um Jahre gealtert...

 

 

Guten Morgen liebes Steinhoff-Forum,

Mitte Januar dieses Jahrs habe ich die Steinhoff-Aktie, als diese um etwa 90% einbrach, auf den "Empfehlungen" von finanznachrichten.de mit einem Kurspotential von etwa 900% entdeckt. WOW dachte ich mir! Ich könnte aus einem Euro theoretisch 9 machen und was so stark gestiegen ist, muss ja auch wieder steigen. Der Kurs stand damals bei etwa 50ct. Ich war etwas skeptisch, habe mich ein wenig mit der Firma auseinandergesetzt und bin eine Woche später, nachdem die Aktie nochmal um 10% gefallen ist bei 45ct mit anfänglich "nur" 5.000 Euro eingestiegen. "Nur" deshalb, weil es in den darauffolgenden Monaten ganz andere Dimensionen angenommen hat.

 

 

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Joschka1989
Am 27.7.2018 um 10:16 schrieb otto03:

 

abenteuerlich

Lieber TO, 

 

wenn du Geld verlieren willst, mach das mit dem Optionen. Wenn nicht, kauf einfach ETFs. 

 

 

Am 27.7.2018 um 09:45 schrieb Funkydonkey:

Warum ich über Optionen nachdenke: Bei Verkauf von Optionen liegt die Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite. Bei allen anderen Dingen wie z.B.: Forex, Day Trading etc. beträgt diese soweit ich weiß nur 50%.

 

50%? Ich wette mit dir, dass du definitiv als Verlierer rausgehen wirst. Mit den o.g. Dingen ist deine Verlustswahrscheinlichkeit >=95%. 

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Funkydonkey
· bearbeitet von Funkydonkey
vor 6 Stunden schrieb Joschka1989:

Lieber TO, 

 

wenn du Geld verlieren willst, mach das mit dem Optionen. Wenn nicht, kauf einfach ETFs. 

 

 

 

Danke für deine Antwort:) Natürlich würde ich mehrere Jahre im Demo Konto Optionen schreiben. Liegt die Verlustwahrscheinlichkeit für mich nach mehreren Jahren Erfahrung im Demo Konto wirklich über 50%? Wieso steht überall, dass die Wahrscheinlichkeit auf Seiten des Verkäufers einer Option liegt. Danke für jede Antwort!

Am 27.7.2018 um 10:12 schrieb Limit:

 

Bei den Option kommt es darauf an was für Strategien du fahren möchtest. Als Investor würden sich Covered Calls anbieten, wobei ich nicht weiß ob es Optionen für den Vanguard FTSE All World ETF gibt. Soll das Optionsgeschäft getrennt vom Langfristdepot laufen kommt es eben auf deine Strategie an wieviel Kapital du brauchst. Für Spreads brauchst du relativ wenig, für Naked Puts/Calls deutlich mehr. Möchtest du konservativ herangehen böten sich Cash-Covered-Puts an, dann brauchst du aber auch genügend Reserven um das Underlying im Falle des Falls kaufen zu können. Das begrenzt dann automatisch das Risiko.

Bei Cash Covered Puts und Cashed Covered Calls kenne ich ja quasi mein Risiko. Bei Cash Covered Puts liegt das Risiko ja im Aktienskurs. Dadurch könnte ich eine Aktie günstig kaufen. Ansonsten erhalte ich nur die Prämie. Eigentlich Win-Win. Ist das richtig?:)

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vanity
vor 7 Stunden schrieb Joschka1989:

50%? Ich wette mit dir, dass du definitiv als Verlierer rausgehen wirst. Mit den o.g. Dingen ist deine Verlustswahrscheinlichkeit >=95%. 

Sagt der, der mit 25k Kapital für 25 Mio Immos erwerben will :D

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