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Krankenkassen und wo kommt das Geld her?

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Kann man sich eigentlich an Krankenkassen beteiligen?

Die sind wohl eher keine AGs.

 

Meine erste Überlegung ist gerade, dass die ja ein staatlich durchgesetztes Einkommen haben, da jeder im Land unter Zwang steht, ihnen jeden Monat mehrere hundert Euro bezahlen zu müssen.

Damit müssen die ja ultra Geldmaschinen sein.

Unlustigerweise war vor kurzem sogar noch in den Medien zu hören "Die Krankenkassen nehmen eigentlich zu viel ein, vielleicht kann man ja mal über Beitragssenkungen nachdenken".

 

Damit zusammenhängend: Wo soll das Geld eigentlich herkommen?

Wenn man dazu verpflichtet ist, und das ist man ja, den Krankenkassen jeden Monat mehrere hundert Euro abdrücken zu müssen, dann muss man das Geld ja von anderen Leuten bekommen - unter Zwang, jeden Monat.

Wenn aber jeder im Land denselben Zwang hat, dann sind alle damit beschäftigt, auf Teufel komm raus von anderen Geld einnehmen zu müssen.

Aber wenn jeder es von anderen bekommen muss, woher soll es dann eigentlich ursprünglich kommen?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wikipedia. Google. Hirn!!  :thumbsup:

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Dividenden-Pirat

Dazu finde ich diesen Beitrag klasse :D

 

 

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Meine erste Überlegung ist gerade, dass die ja ein staatlich durchgesetztes Einkommen haben,

Und genauso staatlich diktierte Ausgaben.

 

Zitat

Kann man sich eigentlich an Krankenkassen beteiligen?

Natürlich. Da gibt es beispielsweise die Ergo, incl. der DKV.

 

Stefan

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Gesetzliche Krankenkassen in Deutschland sind Anstalten des öffentlichen Rechts und daher nicht börsennotiert. Es gibt weltweit durchaus börsennotierte (reine) private Krankenversicherer. Darüber hinaus gibt es börsennotierte private Versicherer mit Krankensparten. Bei denen ist jedoch jeweils zu schauen, wieviel die Krankensparte prozentual zum Gesamtergebnis besteuert. 

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JosefSpa
· bearbeitet von JosefSpa
vor 7 Stunden schrieb 100:

Kann man sich eigentlich an Krankenkassen beteiligen?

 

vor 7 Stunden schrieb reckoner:

Natürlich. Da gibt es beispielsweise die Ergo, incl. der DKV.

Und noch viele mehr. Vor allem Betriebskrankenkassen die von sehr vielen börsennotierten Unternehmen stammen. Angefangen bei Audi bis hin zu Akzo Nobel, haben alle eine BKK.

Versicherungen und Banken. Das sind die Systeme die nahezu jeder größere Konzern aufbaut, da diese (wie du sie nennst) reine Geldmaschinen sind. Manche entscheiden sich in diesem Fall eben für eine gesetzlich unterstützte Betriebskrankenkasse. 

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100
· bearbeitet von 100
vor 28 Minuten schrieb JosefSpa:

 

Versicherungen und Banken. Das sind die Systeme die nahezu jeder größere Konzern aufbaut, da diese (wie du sie nennst) reine Geldmaschinen sind.

 

Hast du einen Thread und/oder ein Buch/eine Seite, mit Hintergrundwissen dazu, wovon du da erzählt hast?

 

Wenn das so einfach ist und wenn das jeder Konzern macht und wenn die solche Geldmaschinen sind, dann kann ich mich ja auch an ebenjenen Konzernen beteiligen.

 

Oder meine eigene Versicherung und Bank aufmachen. Ist ja egal, wenn es da ein paar Hürden zu nehmen gilt, wenn es sich um solche Geldmaschinen handelt.

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Schildkröte

Die Betriebskrankenkasse dürfte eher wenig zum Ergebnis eines Konzernes beitragen und ist vielmehr ein Service für die eigenen Mitarbeiter, analog zu vermögenswirksamen Leistungen, Betriebsrenten, Mitarbeiteraktien und Jahressonderzahlungen. 

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WOVA1
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Die Betriebskrankenkasse dürfte eher wenig zum Ergebnis eines Konzernes beitragen und ist vielmehr ein Service für die eigenen Mitarbeiter, analog zu vermögenswirksamen Leistungen, Betriebsrenten, Mitarbeiteraktien und Jahressonderzahlungen. 

Betriebskrankenkassen tragen unmittelbar finanziell gar nichts zum Konzernergebnis bei - die sind wie alle gesetzlichen Krankenkassen Körperschaften des öffentlichen Rechts und damit nicht Bestandteil des Konzerns.

Bestenfalls mittelbar, durch günstige Beiträge oder gute Services haben sie Einfluss auf das Konzernergebnis.

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Holgerli

Naja, wenn ich mir so die Zusatzbeiträge anschaue, dann gehören einige der BKKs zu den günstigsten GKVs aber viele sind auch "nur" im Mittelfeld und diverse sind verdammt teuer.

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Bestenfalls mittelbar,

Ja, bestenfalls. Beispielsweise sind die Mitglieder wohl nicht so heterogen wie bei AOK & Co. (eher überdurchschnittlich Verdienende, weniger Arbeitslose u.s.w.).

Wie doll sich das auswirkt weiß ich auch nicht - imho aber vermutlich nicht der Rede wert (auch weil man mit der Aktie zwangsläufig den ganzen Konzern mitkaufen muss).

 

Stefan

 

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JosefSpa
vor 13 Stunden schrieb 100:

Oder meine eigene Versicherung und Bank aufmachen. Ist ja egal, wenn es da ein paar Hürden zu nehmen gilt, wenn es sich um solche Geldmaschinen handelt.

Problem ist nur, dass du dafür ein Produkt oder eine Dienstleistung in Kombination benötigst damit es zur richtigen "Geldmaschine" wird. Willst du nur Kreditgeber sein, ok. Aber die wahre Geldmaschine haben z. B. Autohersteller für sich entdeckt. Finanzierungen über sich selbst. JEDER größere Hersteller hat eine eigene Bank. Von der Honda Bank bis zur VW Bank. Stell dir vor man hätte das nicht und jeder müsste wegen einer Finanzierung erst einmal zur Hausbank rennen und einen Kredit aushandeln. DAS ist die Geldmaschine. Für Versicherungen gilt gleiches. Apple versichert mit ihren Protect Plans oder so ähnlich ihre IPhones. Da die Kosten für diesen ungefähr bereits die Hälfte der Herstellkosten eines einzigen IPhones abdecken, ist derartiges enorm profitabel. 

 

vor 12 Stunden schrieb Schildkröte:

Betriebskrankenkasse dürfte eher wenig zum Ergebnis eines Konzernes beitragen und ist vielmehr ein Service für die eigenen Mitarbeiter

Wie viel Geld in einer BKK schlussendlich steckt, ist fraglich. Doch streich das "für die eigenen Mitarbeiter". Die Audi BKK ist beispielsweise eine relativ große und beliebte Krankenkasse. National und nicht nur für Mitarbeiter.

 

 

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Michalski
vor 23 Stunden schrieb WOVA1:

Betriebskrankenkassen tragen unmittelbar finanziell gar nichts zum Konzernergebnis bei - die sind wie alle gesetzlichen Krankenkassen Körperschaften des öffentlichen Rechts und damit nicht Bestandteil des Konzerns.

Bestenfalls mittelbar, durch günstige Beiträge oder gute Services haben sie Einfluss auf das Konzernergebnis.

Betriebskrankenkassen versicherten früher nur Mitglieder des Betriebes. Gibt es heute noch in Form von geschlossenen Betriebskrankenkassen. Vor allem Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten konnten damit gefördert werden. Auch können Unternehmen damit ärztliche Versorgung in ihren Betrieben anbieten, was nicht nur die Bindung der Arbeitnehmer stärkt, sondern auch ihre Motivation fördern kann (mein Betrieb kümmert meine Gesundheit). Damit wird man auch attraktiver als Arbeitgeber für Fachkräfte. Auch hatte man einen Pool von durchschnittlich gesünderen Versicherten, da die ja mindestens zum Aufnahmezeitpunkt arbeitsfähig waren. Auch kann sich die Lohnbuchhaltung dadurch vereinfachen, man kann den portofreien Hauspostservice nutzen und gute Prävention sorgt normalerweise auch für einen geringeren Krankenstand. Das senkt durchschnittlich die Gesundheitskosten und da Betriebskrankenkassen dadurch oft günstiger als allgemeine Kassen waren, sparte der Betrieb noch an den Sozialabgaben.

 

vor 23 Stunden schrieb Holgerli:

Naja, wenn ich mir so die Zusatzbeiträge anschaue, dann gehören einige der BKKs zu den günstigsten GKVs aber viele sind auch "nur" im Mittelfeld und diverse sind verdammt teuer.

 

Die Beiträge der offenen Betriebskrankenkassen haben sich unterschiedlich entwickelt, seitdem sie jeden Versicherten aufnehmen können. Das veränderte deren Risikoprofil. Daher die Unterschiede heute. Aber die BKKs stellen immer noch den überweigenden Teil der günstigen Krankenkassen laut https://www.gesetzlichekrankenkassen.de/kassen/kassen.html:

  1. Metzinger BKK 14,60%

  2. AOK Sachsen-Anhalt 14,90%

  3. BKK PFAFF 15,00%

  4. BKK Würth 15,00%

  5. BKK Akzo Nobel Bayern 15,10%

  6. BKK Voralb 15,10%

  7. BKK EUREGIO 15,18%

  8. hkk Krankenkasse 15,19%

  9. AOK PLUS 15,20%

  10. BKK firmus 15,20%

  11. BKK Scheufelen 15,20%

  12. IKK gesund plus 15,20%

  13. BKK Faber-Castell & Partner 15,25%

  14. Audi BKK 15,30%

  15. BKK GRILLO-WERKE AG 15,30%

  16. BKK Rieker.Ricosta.Weisser 15,30%

  17. BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg 15,30%

  18. BKK VerbundPlus 15,30%

  19. KRONES BKK 15,30%

  20. SKD BKK 15,30%

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Humunculus

Ja klar,was sonst?

 

Man sollte aber nicht den Fehler machen, einen zwingenden Zusammenhang zwischen niedrigem Beitrag und hoher Gesundheit der Mitglieder zu sehen, Stichwort Morbi RSA.

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Holgerli
Am 12.8.2018 um 20:21 schrieb Michalski:

Die Beiträge der offenen Betriebskrankenkassen haben sich unterschiedlich entwickelt, seitdem sie jeden Versicherten aufnehmen können. Das veränderte deren Risikoprofil. Daher die Unterschiede heute. Aber die BKKs stellen immer noch den überweigenden Teil der günstigen Krankenkassen laut https://www.gesetzlichekrankenkassen.de/kassen/kassen.html:

  1. Metzinger BKK 14,60%

  2. AOK Sachsen-Anhalt 14,90%

  3. BKK PFAFF 15,00%

  4. BKK Würth 15,00%

  5. BKK Akzo Nobel Bayern 15,10%

  6. BKK Voralb 15,10%

  7. BKK EUREGIO 15,18%

  8. hkk Krankenkasse 15,19%

  9. AOK PLUS 15,20%

  10. BKK firmus 15,20%

  11. BKK Scheufelen 15,20%

  12. IKK gesund plus 15,20%

  13. BKK Faber-Castell & Partner 15,25%

  14. Audi BKK 15,30%

  15. BKK GRILLO-WERKE AG 15,30%

  16. BKK Rieker.Ricosta.Weisser 15,30%

  17. BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg 15,30%

  18. BKK VerbundPlus 15,30%

  19. KRONES BKK 15,30%

  20. SKD BKK 15,30%

 

Die folgende BKKs aus Deine Liste sind eben nicht offen und da kann halt nicht jeder rein:

- Metzinger BKK (nur regional)

- BKK Würth ist betriebsbezogen und somit komplett geschlossen und muss sogar in Deiner Auswahl extra angezeigt werden

- BKK Akzo Nobel Bayern (nur regional)

- BKK-Voralb ist betriebsbezogen und somit komplett geschlossen und muss sogar in Deiner Auswahl extra angezeigt werden

- BKK Euregio (ist nur regional)

- BKK Scheufelen (ist nur regional)

- BKK Faber-Castell & Partner (ist nur regional)

- BKK GRILLO-WERKE AG ist betriebsbezogen und somit komplett geschlossen und muss sogar in Deiner Auswahl extra angezeigt werden

- BKK Rieker.Ricosta.Weisser ist betriebsbezogen und somit komplett geschlossen und muss sogar in Deiner Auswahl extra angezeigt werden

- BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg (ist nur regional)

- KRONES BKK st betriebsbezogen und somit komplett geschlossen und muss sogar in Deiner Auswahl extra angezeigt werden

- SKD BKK (ist nur regional)

 

Die folgenden Krankenkassen aus Deiner Liste

- AOK Sachsen-Anhalt (ist nur regional)

- hkk Krankenkasse

- AOK PLUS  (ist nur regional)

- IKK gesund plus

 

Wenn man Deine Liste also mal wirklich sauber analysiert, dann sieht man, dass die günstigen BKKs nicht wirklich jeden aufnehmen brauchen und vielmehr wollen.

 

Wirklich offen sind nur:

- Audi BKK

- BKK VerbundPlus

- BKK firmus

- hkk Krankenkasse (keine BKK)

- IKK gesund plus (keine BKK)

 

Warum das so ist, kann ich Dir gerne an einem kleinen Beispiel erläutern: Ich selber bin bei Einführung des Zusatzbeitrages zur BKK Euregio. Damals 14,6% (ohne Beitrag). Seither sind Leistungen gestrichen und der Beitrag sukksevive erhöht. Besagte 14,18% kommen daher, dass es mit der hkk einen Bundesweiten Konkurrenten gibt. Ich bin gespannt ob der Beitrag in 2019 gehalten werden kann (wenn es ihn dann noch gibt). Aber allein die Serviceverschlechterung lässt mich aktuell über einen Wehsel nachdenken.

 

Dem geenüber stehen solche BKK-Krache wie die

- VIACTIV Krankenkasse (war mal eine BKK) mit 16,30%, BKK Henschel Plus mit 16,20%, Brandenburgische BKK mit 16,10%, Siemag BKK & BKK Pfalz & BKK Bahn  mit 16,00% Novital BKK mit 15,95%.

 

Ja, es ist, dass unter den (halb)offenen BKKs einige günstige sind aber deutlich mehr schweineteure, wenn nicht sogar mit die teuersten.

 

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bondholder
vor 31 Minuten schrieb Holgerli:

Die folgende BKKs aus Deine Liste sind eben nicht offen und da kann halt nicht jeder rein:

- Metzinger BKK (nur regional)

[...]

 

Wir halten fest:

Sämtliche Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK) in Deutschland sind nur regional für Mitglieder geöffnet und sollten deshalb in jedem seriösen Vergleich außen vor bleiben?

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Holgerli
vor 1 Minute schrieb bondholder:

Wir halten fest:

Sämtliche Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK) in Deutschland sind nur regional für Mitglieder geöffnet und sollten deshalb in jedem seriösen Vergleich außen vor bleiben?

 

Nein, aber  1.) ist der Thread hier kein GKV-Vergleichs-Thread sondern eher ein GKV-Investment-Thread und 2.) war der "Vergleich" sehr, sehr schlecht recherchiert.

 

Am 12.8.2018 um 20:21 schrieb Michalski:

Die Beiträge der offenen Betriebskrankenkassen haben sich unterschiedlich entwickelt, seitdem sie jeden Versicherten aufnehmen können. Das veränderte deren Risikoprofil. Daher die Unterschiede heute. Aber die BKKs stellen immer noch den überweigenden Teil der günstigen Krankenkassen laut https://www.gesetzlichekrankenkassen.de/kassen/kassen.html:

 

Es wurde a.) der falsche Eindruck erweckt, dass alle günstigen BKK für JEDEN offen ist, dann stimmt das halt nicht. Das "offen" wurde vom O-Poster übrigens selber unterstrichen. Nicht von mir. Und dann wurden noch AOKs und andere Krankenkassen zu den BKKs gezählt werden. Darauf darf man ja wohl auch auf den Fehler aufmerksam machen. Zumal sich der Beitrag von Michalski  explizit auf diesen, meinen Post bezog:

 

Am 11.8.2018 um 21:00 schrieb Holgerli:

Naja, wenn ich mir so die Zusatzbeiträge anschaue, dann gehören einige der BKKs zu den günstigsten GKVs aber viele sind auch "nur" im Mittelfeld und diverse sind verdammt teuer.

Und ich bezog mich explizit auf @WOVA1 und @Schildkröte und ihren Ausführungen zu Betriebskrankenkassen.

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bondholder
vor 12 Minuten schrieb Holgerli:

Nein, aber  1.) ist der Thread hier kein GKV-Vergleichs-Thread sondern eher ein GKV-Investment-Thread

:yahoo:

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John Silver
Am 11.8.2018 um 10:17 schrieb 100:

Kann man sich eigentlich an Krankenkassen beteiligen?

Die sind wohl eher keine AGs.

 

Meine erste Überlegung ist gerade, dass die ja ein staatlich durchgesetztes Einkommen haben, da jeder im Land unter Zwang steht, ihnen jeden Monat mehrere hundert Euro bezahlen zu müssen.

Damit müssen die ja ultra Geldmaschinen sein.

Unlustigerweise war vor kurzem sogar noch in den Medien zu hören "Die Krankenkassen nehmen eigentlich zu viel ein, vielleicht kann man ja mal über Beitragssenkungen nachdenken".

 

Damit zusammenhängend: Wo soll das Geld eigentlich herkommen?

Wenn man dazu verpflichtet ist, und das ist man ja, den Krankenkassen jeden Monat mehrere hundert Euro abdrücken zu müssen, dann muss man das Geld ja von anderen Leuten bekommen - unter Zwang, jeden Monat.

Wenn aber jeder im Land denselben Zwang hat, dann sind alle damit beschäftigt, auf Teufel komm raus von anderen Geld einnehmen zu müssen.

Aber wenn jeder es von anderen bekommen muss, woher soll es dann eigentlich ursprünglich kommen?

Du bist seit 12 Jahren Mitglied hier im Forum und hast laut eigenem bekunden ein "BWL-Studium mit Schwerpunkt Rechnungswesen, Finanzen und Steuern" und stellst hier Fragen wie ein 12 Jähriger?

"staatlich durchgesetztes Einkommen" - Das ist kein Einkommen, das sind Einnahmen (Grundbegriffe aus der Kostenrechnung)?

"Damit müssen die ja ultra Geldmaschinen sein." - Wie sieht es denn mit Gegenleistungen für Versicherungsprämien vielleicht aus? Hast Du keine privaten Erfahrungen mit Krankenkassen? Warst Du noch nie beim Arzt?

"Wo soll das Geld eigentlich herkommen?"  Die Frage ist eher, wo warst Du in VWL I, als der Wirtschaftskreislauf vorgestellt wurde? 

 

Wenn Du nicht schon solange angemeldet wärst und nicht so viele Beiträge hättest, hätte ich gesagt Du bist ein Forentroll. 

 



...

Habe aber noch keine Praxis-Erfahrung in dem Bereich und auch mein BWL-Studium mit Schwerpunkt Rechnungswesen, Finanzen und Steuern hat keinerlei Praxiskenntnisse vermittelt.

Daher würde ich gern mal wissen:

Worauf achtet ihr, wenn sich jemand für ein derartiges Praktikum oder eine Assistenten-Stelle bewirbt?

Kann man irgendwas machen, um ein `wertvoller` Bewerber zu werden? (vielleicht Kurse, Fortbildungen o.Ä. , aber dann auch echt relevante, z.B. einen Master mache ich nicht, da ja bereits der Bachelor 90% irrelevant war und keiner ihn hoch wertet)

...

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 2 Stunden schrieb Holgerli:

Es wurde a.) der falsche Eindruck erweckt, dass alle günstigen BKK für JEDEN offen ist, dann stimmt das halt nicht. Das "offen" wurde vom O-Poster übrigens selber unterstrichen. Nicht von mir. Und dann wurden noch AOKs und andere Krankenkassen zu den BKKs gezählt werden. Darauf darf man ja wohl auch auf den Fehler aufmerksam machen. Zumal sich der Beitrag von Michalski  explizit auf diesen, meinen Post bezog.

 

Da hast Du mich aber so deutlich missverstanden, dass es fast schon an Vorsatz grenzt. Ich habe mit dem einen Satz erklärt, warum sich bei den offenen BKKs der Beitragssatz teilweise zum Schlechteren entwickelt. Das offene war unterstrichen, um klarzumachen, dass ich die begrenzten BKKs nicht mit einbeziehe.

 

In dem anderen Satz wies ich dann auf die Liste der günstigsten gesetzlichen Krankenkassen hin, dass die BKKs (und da waren alle gemeint) dort den Löwenanteil einnehmen. Wo habe ich behauptet  dass offene BKKs die günstigsten oder das die AOK eine BKK wäre?

 

Kriegst aber ein Fleißbienchen für das Zusammenstellen der BKKs. War bestimmt ganz schön mühsam *kopftätschel*

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Holgerli

Der Satz war schon sehr verständlich geschrieben. Die jetzige, nachträgliche Uminterpretation hingegen ist etwas bemüht.

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Michalski

Die Liste ist von 1-20 durchnummeriert und enthält die günstigsten Krankenkassen Deutschlands nach Angaben aus dem Link und darüber schrieb ich: "Aber die BKKs stellen immer noch den überweigenden Teil der günstigen Krankenkassen laut...". Deine Interpretation ist das einzige, was hier bemüht ist. Man könnte es auch Unterstellung nennen.

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100
· bearbeitet von 100
Am 15.8.2018 um 21:26 schrieb John Silver:

Du [...] hast laut eigenem bekunden ein "BWL-Studium mit Schwerpunkt Rechnungswesen, Finanzen und Steuern" und stellst hier Fragen wie ein 12 Jähriger?

"staatlich durchgesetztes Einkommen" - Das ist kein Einkommen, das sind Einnahmen (Grundbegriffe aus der Kostenrechnung)?

"Damit müssen die ja ultra Geldmaschinen sein." - Wie sieht es denn mit Gegenleistungen für Versicherungsprämien vielleicht aus? Hast Du keine privaten Erfahrungen mit Krankenkassen? Warst Du noch nie beim Arzt?

"Wo soll das Geld eigentlich herkommen?"  Die Frage ist eher, wo warst Du in VWL I, als der Wirtschaftskreislauf vorgestellt wurde?

 

 

Du scheinst aber sehr überzeugt von BWL und VWL zu sein.

Ich kann diese Überzeugung nicht teilen.

 

Was in BWL und VWL gemacht wird, sind reine Theorien, die dazu dienen gelehrt zu werden und Professoren so ihr Gehalt zu sichern, und Studenten so-und-so-viele Stunden zu beschäftigen pro Semester,

(sogar die Professoren selbst im Studium haben immer gesagt, dass das nur ein Model ist und dass das in Echt gar nicht so zutrifft, etc. was vollkommen korrekt ist.)

aber das Problem mit diesen Wirtschafts-"Wissenschaften", und nebenbei bemerkt mit diesem ganzen Land und der ganzen westlichen Welt, ist,

dass sie auf dem unverrückbaren (falschen!/krankhaften) Axiom aufbauen,

dass jeder Mensch es hinzukriegen habe, anderen Menschen Monat für Monat irgendwas zu verkaufen und Geld dafür zu berechnen.

Auf diese Weise kann man niemals in Frieden leben.

 

Das ist ja die Ursache für die meisten Probleme, die die Menschen sich künstlich gegenseitig schaffen.

Das ist die Ursache dafür, dass z.B. nicht möglichst hochqualitative Produkte gebaut werden, die 20 Jahre halten, sodass man die nächsten 20 Jahre nichts mehr bauen muss,

sondern nur welche, die 2 Jahre halten und dann kaputtgehen, damit der Verbraucher nochmal was kaufen muss. (hurrah, dadurch wird auch Arbeit geschaffen, was als was gutes dargestellt wird)

Das ist auch der Grund, warum es z.B. lohnender ist Krankheiten nicht auszumerzen, sondern möglichst lange zu behandeln.

Es geht nur darum, anderen etwas berechnen zu können und das möglichst immer wieder.

etc. etc.

 

Und mit den Begriffen "Einnahmen" und "Einkommen"- ganz ehrlich, ich bin auch jemand, der solche Sachen eigentlich ganz genau nehmen will und wichtig findet,

dass Begriffe richtig benutzt werden. Aber im echten Leben sind solche Unterscheidungen nur wichtig, wenn du BWL Professor bist, ein ganzes Buch darüber schreibst und dann

alle Studenten zwingst das Buch kaufen zu müssen. (um sowohl Einnahmen als auch Einkommen für den Professor zu generieren) -Und ein Jahr später eine Neuauflage, damit wieder alle es kaufen müssen. etc. etc.

Wenn du im echten Leben jemanden darauf hinweist, dass er einen Begriff falsch benutzt hat, machst du dich nur unbeliebt und keiner will es hören.

Auch wenn du in dem Fall natürlich Recht hast. Aber sowas interessiert Menschen nicht.

(probiere es aus - korrigiere andere Leute jedes Mal, wenn sie einen Begriff falsch verwenden und erläutere ihnen, warum das falsch war)

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