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Marnuk

Realinvestition (25.000€) in "empfohlenes Portfolio". Eure Meinungen, Hilfe und Ratschläge wären hilfreich!

Empfohlene Beiträge

Marnuk

 


Hallo liebe Wertpapier Community!


Seit ca. drei Wochen beschäftige ich mich nun mit der Thematik "Börse" und seit einer Woche bin ich stiller Mitleser eures Forums.
Nun würde euch gerne nach eurer Meinung zu einem Fonds-Portfolio fragen, dass mir so durch meinen Finanzberater vorgeschlagen worden ist (Hausbank).


Im Moment befinde ich mich in folgender Lebenssituation:
Ich bin 30, männlich und vollzeit und unbefristet beschäftigt. Durch diszipliniertes Sparen und ein paar glückliche Umstände darf ich ab diesen Jahr ca. 25.000 € Euro anlegen. Dabei habe ich noch genug 
Reserven um finanzielle Notfälle kurzfristig aufzufangen und mir alle mittelfristigen Wünsche zu erfüllen (Kredite Zahle ich aktuell nicht ab). Das Geld ist also "Frei" und und soll langfristig (mindestens 10 jahre)
an der Börse angelegt werden. Dabei ist mir bewusst das Aktien im Wert steigen und fallen. Ich hatte bereits meine ersten Erfahrungen mit einem sehr defensiv zusammengestellten Depot (auch durch einen Finanzberater empfohlen),
mit dem ich leider (zumindest renditemäßig) schlechte Erfahrungen gemacht habe. Wegen dieser Erfahrung möchte ich mich nun aktiv mit der Thematik beschäftigen.

Meinem Finanzberater habe ich es genauso geschildert (also das ich durchaus bereit bin Risiken einzugehen um Rendite zu bekommen).

Danach hat er mir folgendes Portfolio empfohlen (für 25.000€):

Alle anteilig zu 15% (MFS Meridian 10%) der Gesamtsumme:

MFS Meridian Funds Global Equity
Aktienstrategie Multimanager OP
Comgest Growth Greater Europe Opport.
Threadneedle Europ. Smaller companies
Invesco Greater China Equity
Fidelity Funds Emerging Marktes
BGF World Mining
 

Weiterhin stellen sich die Kosten meines Online-Depots folgendermaßen zusammen:

Einmalige Kosten > Ausgabeaufschlag 2-4%
Rabattierung 100% für mind. 1 Jahr
Lfd. Kosten > Depotgebühren
1,2% Netto auf durchschn. Depotbestand (mind. 12 p.a.)
Abzüglich Vertriebsfolgeprov. (Kickbacks) 0,27 – 0,63%
Depotgebühr von ca. 0,5 – 1% p.a.
 

Nach dem ich mich nun aktiv mit dem Thema Börse beschäftigt habe, mir aber immernoch keine fundierte zweite Meinung dazu erlauben möchte/darf,  würde ich euch gerne nach eurem(r) Rat/Meinung fragen:
1. Macht das so zusammengestellte Depot für meine Lebenssituation und Ziele sinn? (ich verstehe z.B. nicht warum ich den BGF World Mining nehmen soll, da er die letzten Jahre ja nicht gut performt hat)
2. Durch mehrere gelesene Beiträge zum Thema TER und den Verwaltungskosten eines Fond, würde mich intressieren, wie viel mich solch ein Depot pro Jahr im Vergleich mit z.b. Onvista kosten würde? (Bei gleichen Fonds)
Muss ich hierfür nur die einzelnen Kosten der Fonds und die Depotkosten summmieren?
3. Wie wertet ihr die Kosten des Depots ein? Mir ist klar , dass dabei die Bank und der Berater noch verdienen. Allerdings habe ich keine Vergleichwserte.
4. Ich spiele mit dem Gedanken ein online Depot zu eröffnen und das ganze selbst in die Hand zu nehmen. Das Thema ETF scheint im Moment zwar polarisierend zu sein aber alleine wegen der geringen Kosten 
könnte das ja eine ALternative für mich sein. Worauf sollte ich dabei achten?
 

Ich weiß das es viele Fragen sind, vermutlich steht auch alles zu Beantwortung der Fragen hier im Forum. Ich werde das auch aktiv weiter verfolgen. 
Im Moment steht diese Entscheidung allerdings vor mir und ich würde mich sehr über eure Hilfe, Rat und Meinung freuen!

Danke schonmal! Schönes Wochenende,
euer Marnuk

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marcel

Ohne mir das im Detail angeschaut zu haben. Vergiß was der Bankverkäufer Dir da andrehen will. Die Kosten allein treiben einem die Tränen in die Augen.
Wenn Du wirklich bereit bist, Dich selbst mit der Börse zu befassen, dann tue das noch ein paar Monate sorgfältig und kritisch. Danach kannst Du selbst etwas finden, was zu Dir und Deiner Risikobereitschaft passt und langfristig mehr bringt.

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cmx
vor 2 Stunden schrieb Marnuk:

Nun würde euch gerne nach eurer Meinung zu einem Fonds-Portfolio fragen, dass mir so durch meinen Finanzberater vorgeschlagen worden ist (Hausbank).

Zum Glück bist Du hier aufgetaucht bevor das so umsetzt! 

 

Als Einstieg in die Materie kann ich dies empfehlen: https://www.arero.de/fileadmin/user_upload/07_downloads/genial_einfach_investieren_ebook.pdf

 

 

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Rubberduck
vor 2 Stunden schrieb Marnuk:


Danach hat er mir folgendes Portfolio empfohlen (für 25.000€):

Alle anteilig zu 15% (MFS Meridian 10%) der Gesamtsumme:

MFS Meridian Funds Global Equity
Aktienstrategie Multimanager OP
Comgest Growth Greater Europe Opport.
Threadneedle Europ. Smaller companies
Invesco Greater China Equity
Fidelity Funds Emerging Marktes
BGF World Mining

 

Ach herrje... Vergiß den ganzen Quatsch...

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west263
vor 3 Stunden schrieb Marnuk:

Seit ca. drei Wochen beschäftige ich mich nun mit der Thematik "Börse" und seit einer Woche bin ich stiller Mitleser eures Forums.

 

vor 3 Stunden schrieb Marnuk:

Ich hatte bereits meine ersten Erfahrungen mit einem sehr defensiv zusammengestellten Depot (auch durch einen Finanzberater empfohlen),
mit dem ich leider (zumindest renditemäßig) schlechte Erfahrungen gemacht habe.

 

vor 3 Stunden schrieb Marnuk:

Meinem Finanzberater habe ich es genauso geschildert

 

Danach hat er mir folgendes Portfolio empfohlen (für 25.000€):

Alle anteilig zu 15% (MFS Meridian 10%) der Gesamtsumme:

MFS Meridian Funds Global Equity
Aktienstrategie Multimanager OP
Comgest Growth Greater Europe Opport.
Threadneedle Europ. Smaller companies
Invesco Greater China Equity
Fidelity Funds Emerging Marktes
BGF World Mining
 

Weiterhin stellen sich die Kosten meines Online-Depots folgendermaßen zusammen:

Einmalige Kosten > Ausgabeaufschlag 2-4%
Rabattierung 100% für mind. 1 Jahr
Lfd. Kosten > Depotgebühren
1,2% Netto auf durchschn. Depotbestand (mind. 12 p.a.)
Abzüglich Vertriebsfolgeprov. (Kickbacks) 0,27 – 0,63%
Depotgebühr von ca. 0,5 – 1% p.a.

 

deine Ehrlichkeit in Ehren, aber nichts dazu gelernt, aus der ersten Erfahrung mit einem / deinem Finanzverkäufer?

Schicke ihn in die Wüste und fange endlich an, die Threads zu lesen, die dir bei der Anmeldung an das Herz gelegt wurden.

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CobbDouglas
vor 38 Minuten schrieb Rubberduck:

 

Ach herrje... Vergiß den ganzen Quatsch...

So ist es.

 

Zur (völlig verkürzten) Erklärung, bei einem wilden Mix an aktiven Fonds sollten immer die Alarmglocken schrillen. Wenn man schon, warum auch immer, aktiv investiert, dann zumindest konzentriert auf Einzelaktien oder maximal einen einzelnen Fond, denn dann kann man bei (im Vergleich) zu erwartender geringerer Rendite, zumindest Glück haben. Wenn man aber aktiv wild zusammen mischt ("diversifiziert") bleiben nur die Kosten übrig, aber selbst den Zufallstreffer auf den richtigen Manager/Fond/Strategie gesetzt zu haben hat man sich weg diversifiziert. 

 

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Hallo Marnuk,

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

Seit ca. drei Wochen beschäftige ich mich nun mit der Thematik "Börse" und seit einer Woche bin ich stiller Mitleser eures Forums.

 

Das ist sehr wenig, um selbst vernünftige Entscheidungen treffen zu können. 

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

Ich hatte bereits meine ersten Erfahrungen mit einem sehr defensiv zusammengestellten Depot (auch durch einen Finanzberater empfohlen),
mit dem ich leider (zumindest renditemäßig) schlechte Erfahrungen gemacht habe. Wegen dieser Erfahrung möchte ich mich nun aktiv mit der Thematik beschäftigen.

 

Das Ziel des Finanzberaters ist es, maximal viel Kohle von Dir zu holen, Dich zu umsatz- und provisionsgenerierenden Handlungen zu bewegen. Wenn Dein Depotwert dabei nicht ins Minus gerutscht ist, ist das unter diesen Umständen schon mal gut. 

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

Danach hat er mir folgendes Portfolio empfohlen (für 25.000€):

Alle anteilig zu 15% (MFS Meridian 10%) der Gesamtsumme:

MFS Meridian Funds Global Equity
Aktienstrategie Multimanager OP
Comgest Growth Greater Europe Opport.
Threadneedle Europ. Smaller companies
Invesco Greater China Equity
Fidelity Funds Emerging Marktes
BGF World Mining

 

So investiert man also heutzutage.

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

Weiterhin stellen sich die Kosten meines Online-Depots folgendermaßen zusammen:

Einmalige Kosten > Ausgabeaufschlag 2-4%
Rabattierung 100% für mind. 1 Jahr
Lfd. Kosten > Depotgebühren
1,2% Netto auf durchschn. Depotbestand (mind. 12 p.a.)
Abzüglich Vertriebsfolgeprov. (Kickbacks) 0,27 – 0,63%
Depotgebühr von ca. 0,5 – 1% p.a.

 

Das sind sehr schöne Gebühren. Wenn die Summe nicht so gering wäre, würde ich versuchen, Dich abzuwerben und sie zu kassieren. Es gibt 4 gewichtige Gründe, warum 85-90% der Aktienfonds schlechter abschneiden, als der Index:

1. Gebühren (auch Transaktionskosten nicht vergessen, z.B. ETFs kaufen und verkaufen auch)

2. Windows Dressing

3. Mangelnde Flexibilität durch die eingeschränkte Fondsstrategie. Sebst wenn das Fondsmanagement sieht, dass eine Branche für einen langen Zeitraum underperformen wird, werde sie Dein Geld nicht in irgendwas Vernünftigeres umschichten können. Sie werden in schlechten Anlagen weiter bleiben und den Fonds nur dann schließen, wenn das Fondsvolumen zu gering wird. Das heißt sie haben ihre eigenen Interessen und ihr Ziel ist es nicht unbedingt, Dein Geld zu vermehren.

4. Management-Kosten

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

1. Macht das so zusammengestellte Depot für meine Lebenssituation und Ziele sinn? (ich verstehe z.B. nicht warum ich den BGF World Mining nehmen soll, da er die letzten Jahre ja nicht gut performt hat)

Das Mining-Geschäft ist spezifisch und sehr riskant, hängt ziemlich an weltweiten Rohstoffpreisen. Ich weiß nicht, ob man sich ein derart enges und riskantes Investment-Segment antun muss, auch wenn man dabei ein professionelles Fondsmanagement beschäftigt.

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

2. Durch mehrere gelesene Beiträge zum Thema TER und den Verwaltungskosten eines Fond, würde mich intressieren, wie viel mich solch ein Depot pro Jahr im Vergleich mit z.b. Onvista kosten würde? (Bei gleichen Fonds)

Kann ich Dir nicht sagen, da ich weder die Onvista-Kostenstrukturen kenne, noch die Fonds kenne. Den Gedanke, dass ein Depot kosten soll, dazu noch einen Prozentsatz vom Vermögen, finde ich allerdings abstrus. Es gibt genug Banken und evtl. auch Broker, die dafür gar nichts verlangen oder einen Festbetrag. OK, in Deinem Fall holt sich die Bank so wahrscheinlich die Beratungskosten zurück, aber dann dürfte sie keine teueren aktiven Fonds anbieten, sondern ETFs.  

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

3. Wie wertet ihr die Kosten des Depots ein? Mir ist klar , dass dabei die Bank und der Berater noch verdienen. Allerdings habe ich keine Vergleichwserte.

Ich habe zum Glück auch keine Vergleichswerte. Mein Depot kostet nichts, Dividendenzahlungen kosten nichts, als Aktiendirekt-Anleger habe ich keine laufenden Umschichtungskosten, um mich an einen Index anpassen zu müssen. Und keine Management-Kosten. Kauf und Verkauf kosten 10€ bei Summen bis 10.000 € und 25€ darüber. Alles an deutschen Börsen oder außenbörslich in Deutschland versteht sich. Ausländische Börsen wären teurer, aber ich sehe keinen großen Gewinn, dort zu handeln. In diesem Jahr habe ich viel Freizeit und viel gehandelt, deswegen summieren sich meine Handelskosten bereits auf rekordverdächtige 0,05% vom Depotwert. Aber im Vergleich zu den bereits kassierten Dividenden von 2,6% ist das noch erträglich. 

 

vor 4 Stunden schrieb Marnuk:

4. Ich spiele mit dem Gedanken ein online Depot zu eröffnen und das ganze selbst in die Hand zu nehmen. Das Thema ETF scheint im Moment zwar polarisierend zu sein aber alleine wegen der geringen Kosten 
könnte das ja eine ALternative für mich sein.

Das ist eine sehr gute Alternative. Lese Dich durch die Wilkommens-Themen durch, dort müsste es auch Empfehlungen zur vernünftigen Strukturierung und kostengünstigen ETFs geben, mach ein Online-Depot bei einer kostengünstigen Bank auf und kauf Dir diese ETFs. Und lass liegen. Das ist echt keine Kunst und wenn Du Dich bereits für das Thema Kapitalanlagen interessierst, dann machbar. 

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JosefSpa
vor 18 Stunden schrieb Marnuk:

Danach hat er mir folgendes Portfolio empfohlen (für 25.000€):

Alle anteilig zu 15% (MFS Meridian 10%) der Gesamtsumme:

MFS Meridian Funds Global Equity
Aktienstrategie Multimanager OP
Comgest Growth Greater Europe Opport.
Threadneedle Europ. Smaller companies
Invesco Greater China Equity
Fidelity Funds Emerging Marktes
BGF World Mining

Wirklich gute Zusammenstellung. Macht Sinn und wird sichere Rendite bringen. Nur leider nicht dir sondern deinen "Berater".

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden schrieb JosefSpa:

Wirklich gute Zusammenstellung. Macht Sinn und wird sichere Rendite bringen. Nur leider nicht dir sondern deinen "Berater".

Naja,  schlecht waren diese Fonds die letzten 5 Jahre ja auch nicht - erzielte man mit diesem Depot eine Rendite von >10% p.a. über die letzten 5 Jahre

 

Zitat

 

MFS MERIDIAN - GLOBAL EQUITY - A1 EUR ACC

989632  +66,77%  Performance 5 Jahre

AKTIENSTRATEGIE MULTIMANAGER OP - EUR DIS

A0M5RD  +56,16%

COMGEST GROWTH EUROPE OPPORTUNITIES - EUR ACC

A0YAJD  +99,79%

THREADNEEDLE EUROPEAN SMALLER COMPANIES FUND - INA EUR ACC

987666  +93,10% 

INVESCO GREATER CHINA EQUITY FUND - E EUR ACC

809451  +74,78%

FIDELITY FUNDS EMERGING MARKETS FUND - E EUR ACC

786501  +37,72%

BGF WORLD MINING FUND C2 (USD)

622768  -18,15%

 

 

 

Nur - mit einem langweiligen ETF auf den MSCI World hätte man einfach und kostengünstig deutlich mehr erzielt.

 

Zitat

 

COMSTAGE MSCI WORLD UCITS ETF - I USD DIS

 

ETF110  +82,58 % Performance 5 Jahre

 

 

@Marnuk Du bist dran - hoffe du ziehst die richtigen Schlüsse daraus. ;)

 

PS

Da war ja sogar noch mein langweiliger Sparkassenfonds besser, als der Depotvorschlag deiner Bank.

DEKA-BAV FONDS - EUR ACC

WKN 978622  +69,36% Performance 5 Jahre

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JosefSpa
vor 44 Minuten schrieb pillendreher:

Naja,  schlecht waren diese Fonds die letzten 5 Jahre ja auch nicht - erzielte man mit diesem Depot eine Rendite von >10% p.a. über die letzten 5 Jahre

Das ist doch ein riesiges Problem. Denn nahezu alle Fonds haben in der letzten Dekade gut abgeschlossen. Man konnte fast kaufen was man wollte, man hat immer eine ordentliche Rendite erzielt. Und das nun über 10 Jahre!

Die Bankverkäufer werden ihren ahnungslosen Kunden mit Leichtigkeit die Fonds verkaufen können, wenn es so aussieht als hätten sie über die letzten 10 Jahre super abgeliefert. 

 

Was wird dadurch passieren: Wieder haben genauso wie 2008 massenhaft Leute Fonds im Depot, welche denken, dass diese nicht fallen können. Kommt die Krise tatsächlich wird wieder die Börse verteufelt anstatt der Berater, der einem Produkte verkauft, hat die man nicht versteht... Die Geschichte wiederholt sich.....

 

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Marnuk

Erstmal vielen Dank für die vielen schnellen und zum Teil umfangreichen Antworten.

Vieles was ich lese bestärkt mich in dem Bauchgefühl was ich bereits hatte. Das ganze ist ziemlich teuer.
Natürlich werde ich noch weitere fixe Beiträge bei euch lesen. Das hatte ich ja bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben.
Der Schritt sowas selbstverantwortlich zu tun ist sicherlich logisch und naheliegend. 
Allerdings gibt es da natürlich die üblichen "Konfortzonenblocker", die ich erstmal überwinden werden muss! 

Natürlich freue ich mich auch über weitere Meinungen. Vorallem der Vergleich zu anderen Produkten und Kosten waren sehr aufschlussreich !

 

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west263
vor einer Stunde schrieb Marnuk:

Natürlich freue ich mich auch über weitere Meinungen. Vorallem der Vergleich zu anderen Produkten und Kosten waren sehr aufschlussreich !

also, alle bisherigen Meinungen gehen in die gleiche Richtung. Welche möchtest Du denn noch hören oder wartest Du auf den einen, der sagt, Super Auswahl? Noch deutlicher würde es nur mit körperlicher Gewalt gehen, Kopf auf Tischkante! :P

und denkst Du wirklich, das hier irgendjemand sich die Arbeit macht, dir direkt auch noch aufzuzeigen, wie teuer jeweils ein passender ETF zu den angegebenen Fonds ist?

 

Das musst Du schon selber machen und als erstes solltest Du die passenden ISIN heraussuchen.

Fondsweb

 

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Marnuk
· bearbeitet von Marnuk
vor 17 Stunden schrieb west263:

also, alle bisherigen Meinungen gehen in die gleiche Richtung. Welche möchtest Du denn noch hören oder wartest Du auf den einen, der sagt, Super Auswahl? Noch deutlicher würde es nur mit körperlicher Gewalt gehen, Kopf auf Tischkante! :P

und denkst Du wirklich, das hier irgendjemand sich die Arbeit macht, dir direkt auch noch aufzuzeigen, wie teuer jeweils ein passender ETF zu den angegebenen Fonds ist?

 

Das musst Du schon selber machen und als erstes solltest Du die passenden ISIN heraussuchen.

Fondsweb

 

 

Ich denke es Gehört grundsätzlich zu einem höflichen Miteinander, dass man sich für solche freiwilligen Beiträge bedankt. Und genau bei diese Freiwilligkeit möchte argumentativ auch bleiben.
Aus meinem Beitrag geht nicht im entferntesten hervor was du mir da unterstellen willst. Es ist und bleibt ein Forum bei dem jeder selber entscheiden kann, ob und wie er seine Meinung äußert. 
Ich wollte diesen Prozess einfach nicht bereits an dieser Stelle unterbrechen und aufzeigen das ich durchaus mehr Input toll finden würde (ohne eine Richtung zu favorisieren).

Das ich dabei besonders belastbare Zahlen interessant finde sollte keine Überraschung sein (z.b. Frage 2/3). Dabei ist das Auffinden von Informationen heutzutage kein Problem. Da gebe ich dir 
Recht. Allerdings braucht es für die Bewertung von Informationen und Background zumindest einen gewissen Erfahrungsschatz. Die TER der einzelnen Fonds sind übrigens:


MFS MERIDIAN - GLOBAL EQUITY - A1 EUR ACC                                     2,05%
AKTIENSTRATEGIE MULTIMANAGER OP - EUR DIS- A1 EUR ACC               3,08%
COMGEST GROWTH EUROPE OPPORTUNITIES - EUR ACC                        1,6%
THREADNEEDLE EUROPEAN SMALLER COMPANIES FUND - INA EUR ACC   1,06%
INVESCO GREATER CHINA EQUITY FUND - E EUR ACC                             2,79%
FIDELITY FUNDS EMERGING MARKETS FUND - E EUR ACC                       2,69%
BGF WORLD MINING FUND C2 (USD)                                                      3,34%

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tyr
· bearbeitet von tyr

Was willst du denn noch hören? Dieses Fondsdepot nutzt erwartbar vor allem der Bank und der Fondsgesellschaft, über die hohen Gebühren.

 

Ab wann glaubst du das denn, soll erst ein Flashmob bei dir zu Hause erscheinen und es dir nochmal wiederholen?

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StefanU
vor 19 Stunden schrieb Marnuk:

Der Schritt sowas selbstverantwortlich zu tun ist sicherlich logisch und naheliegend. 
Allerdings gibt es da natürlich die üblichen "Konfortzonenblocker", die ich erstmal überwinden werden muss! 

Dann ist wahrscheinlich der Arero (siehe die Lektüre-Empfehlung in #3 oben) die beste Wahl. Da musst du nur ein Online-Depot bei einem der Anbieter eröffnen, der den im Angebot hat, dann einmal kaufen und fertig.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden schrieb Marnuk:

Allerdings braucht es für die Bewertung von Informationen und Background zumindest einen gewissen Erfahrungsschatz. Die TER der einzelnen Fonds sind übrigens:

Der Krempel ist heftig teuer. Wenn du deinem Finanzberater unbedingt was gutes tun willst [warum eigentlich?], dann schenke ihm einen 500-Euro-Schein. Damit kommst du langfristig deutlich kostengünstiger weg als mit diesem Portfolio dieser standardisierten Fonds-Vermögensverwaltung für Kleinanleger.

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Schwachzocker
vor 21 Stunden schrieb Marnuk:

...
Natürlich freue ich mich auch über weitere Meinungen. Vorallem der Vergleich zu anderen Produkten und Kosten waren sehr aufschlussreich !

Die sind zu teuer!:rolleyes: Außerdem sind das zu viele Positionen für 25k. Die einzelnen Positionen sind zu klein. Das macht notwendige zukünftige Umschichtungen teuer oder gar nicht erst möglich.

 

Du musst schon wissen, was Du willst und mit wieviel Geld Du in welchen Anlageklassen vertreten sein möchtest. Asset-Allocation lautet das Stichwort hierzu.

Außerdem musst Du natürlich selbst beurteilen, wie weit Du überhaupt ins Risiko gehst, sprich wieviel Geld riskant angelegt werden soll.

 

Ruhig bleiben. Keinen Bankberater mehr. Die Geldanlage läuft nicht davon.

Lesen, lesen, lesen! Das, was hier bereits verlinkt wurde und die Stickys hier im Forum. Damit hast Du zunächst einmal gut zu tun. Es lohnt sich aber.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 18 Minuten schrieb Schwachzocker:

Außerdem sind das zu viele Positionen für 25k. Die einzelnen Positionen sind zu klein. Das macht notwendige zukünftige Umschichtungen teuer oder gar nicht erst möglich.

Das sehe ich nicht so:
Wenn die Fonds-Vermögensverwaltung einen Prozentsatz des betreuten Vermögens kostet und nur aktive Investmentfonds zu KAG-Kursen gehandelt werden, ist die Positionsgröße nahezu egal. Verkauf/Umschichtung kosten dabei entweder nichts extra oder werden ebenfalls prozentual abgerechnet (der berühmte Ausgabeaufschlag).

 

Aus Anbietersicht ist es sehr wichtig, dass das Portfolio nicht zu einfach aufgebaut ist – würden dort z.B. nur zwei Fonds rebalanciert, würde sich doch jeder nicht ganz dumme Kunde fragen, warum die Vermögensverwaltung eigentlich so teuer ist...

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Schwachzocker
vor 11 Minuten schrieb bondholder:

...

Aus Anbietersicht ist es sehr wichtig, dass das Portfolio nicht zu einfach aufgebaut ist – würden dort z.B. nur zwei Fonds rebalanciert, würde sich doch jeder nicht ganz dumme Kunde fragen, warum die Vermögensverwaltung eigentlich so teuer ist...

Vermögensverwaltung? Bei 25k?

Ich habe es bisher so verstanden, dass es sich hier um ein "Sparkassendepot" handelt. Da liegen die Fonds, und sonst wird überhaupt nichts verwaltet.

Im übrigen hast Du natürlich recht.

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west263
vor 3 Stunden schrieb Marnuk:

Ich wollte diesen Prozess einfach nicht bereits an dieser Stelle unterbrechen und aufzeigen das ich durchaus mehr Input toll finden würde

ok, dann nenne doch mal eine Zahl an Beiträgen oder Mitgliedern die dir sagen sollen, das erstellte Konzept ist Mist, ab der Du dieses dann auch deinem Berater vermitteln möchtest.

Um das mal ganz klar zu sagen, hier wirst Du niemanden finden, der JA, SUPER, mach das, sagen wird. Aus den bisherigen Antworten kannst Du gerne Argumente entnehmen, um deinem Berater mitzuteilen, das dieses nicht das ist, was Du möchtest.

 

mit teuer meinte ich eigentlich nicht nur die TER, sondern auch die Performance des jeweiligen Fonds, im Vergleich z.B. zu einem passenden ETF. Bei Fondsweb kann man kann so suchen und finden.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 4 Minuten schrieb west263:

ok, dann nenne doch mal eine Zahl an Beiträgen oder Mitgliedern die dir sagen sollen, das erstellte Konzept ist Mist, ab der Du dieses dann auch deinem Berater vermitteln möchtest.

Um das mal ganz klar zu sagen, hier wirst Du niemanden finden, der JA, SUPER, mach das, sagen wird. Aus den bisherigen Antworten kannst Du gerne Argumente entnehmen, um deinem Berater mitzuteilen, das dieses nicht das ist, was Du möchtest....

Bitte den Berater auf keinen Fall etwas vermitteln oder gar argumentieren. Einfach nicht machen, fertig! Gar nicht mit ihm reden!

Das kann nicht funktionieren und hat auch keinen Zweck!

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west263
vor 9 Minuten schrieb Schwachzocker:

Bitte den Berater auf keinen Fall etwas vermitteln oder gar argumentieren. Einfach nicht machen, fertig! Gar nicht mit ihm reden!

Das kann nicht funktionieren und hat auch keinen Zweck!

ich denke, so mancher sucht hier nach einer Rechtfertigung, die er weiter geben kann, warum er dann doch nicht so handeln möchte, wie vorgeschlagen.

Einfach nur zu sagen, NEIN möchte ich so nicht, reicht ihnen nicht.

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Gast231208
vor 19 Minuten schrieb Schwachzocker:

Vermögensverwaltung? Bei 25k?

Ich habe es bisher so verstanden, dass es sich hier um ein "Sparkassendepot" handelt. Da liegen die Fonds, und sonst wird überhaupt nichts verwaltet.

Im übrigen hast Du natürlich recht.

 

Wohl kaum - aus eigener Erfahrung bei meinem halbjährlichen Kaffeplausch:

Ein Sparkassenangestellter hat Deka Fonds an den Mann/die Frau zu bringen, und zwar möglichst, was die Sparkassenzentrale vorgibt.

Sonst bekommt er Probleme.

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bondholder
vor 17 Minuten schrieb Schwachzocker:

Vermögensverwaltung? Bei 25k?

Ich habe es bisher so verstanden, dass es sich hier um ein "Sparkassendepot" handelt. Da liegen die Fonds, und sonst wird überhaupt nichts verwaltet.

Wenn die vorgestellte Konstruktion keine standardisierte Vermögensverwaltung mit Investmentfonds (für Kleinanleger) sein soll, stellt sich erst recht die Frage, warum irgendein denkendes Wesen die horrenden laufenden Kosten bezahlen soll:

Am 17.8.2018 um 18:44 schrieb Marnuk:

Weiterhin stellen sich die Kosten meines Online-Depots folgendermaßen zusammen:

Einmalige Kosten > Ausgabeaufschlag 2-4%
Rabattierung 100% für mind. 1 Jahr
Lfd. Kosten > Depotgebühren
1,2% Netto auf durchschn. Depotbestand (mind. 12 p.a.)
Abzüglich Vertriebsfolgeprov. (Kickbacks) 0,27 – 0,63%
Depotgebühr von ca. 0,5 – 1% p.a.

 

Das Verkaufsargument für so eine Konstruktion lautet üblicherweise, dass sich der Kleinanleger um nichts selbst kümmern muß und der Finanzdienstleister mit seinem professionellen Know-How mehrmals jährlich umschichten wird, um damit tolle Ergebnisse zu erzielen (oder so ähnlich).

 

Standardisierte Vermögensverwaltung: Teurer Fonds-Mix für bequeme Leute

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Schwachzocker
vor 5 Minuten schrieb bondholder:

...

Das Verkaufsargument für so eine Konstruktion lautet üblicherweise, dass sich der Kleinanleger um nichts selbst kümmern muß und der Finanzdienstleister mit seinem professionellen Know-How mehrmals jährlich umschichten wird, um damit tolle Ergebnisse zu erzielen (oder so ähnlich).

Mir hat man die aktiven Fonds damals ohne Argumente verkauft.

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