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9000Taler

Ein ganz einfaches Depot mit 1 oder 2 ETFs (Glaskugel Problem)

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9000Taler

Hallo

 

Ich möchte ja gerne, dass meine Freundin (mit der in zusammen wohne) mein komplettes Vermögen und all mein Zeug erbt. Darum habe ich nun mal ein ganz einfaches Testament per Hand geschrieben. Das lade ich hier nun mal hoch. 

 

Kennt sich jemand von Euch da aus und kann mir sagen, ob das so korrekt ist?

 

Gruß

Ingo

Testament.jpg

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9000Taler
vor 5 Minuten schrieb Peter Grimes:

iShares meldet für IE00B0M62Q58 1,95% Ausschüttungsrendite; mit etwas mehr als 40 TEUR bist Du dann wohl gut bedient.

Den ETH habe ich mir vor ein paar Tagen nun auch in ein Depot gelegt. Da ich ja noch Anfänger bin, war ich noch nicht so dolle mutig und habe mir erstmal 100 Anteile für insgesamt ca. 4000,- € gekauft.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 38 Minuten schrieb Nicky:

nochmals zu Sparerfreibetrag 801€: Ausschütter vs. Thesaurierer und Anlagesumme

 

Wie oben angenommen, berücksichtigt man steuerlich den Sparerfreibetrag vorzugsweise über einen Ausschütter (wenn sonst, andere Optionen schwieriger).

 

Bei höheren Anlagesummen von ~100 000€ wird aber wohl kaum die gesamte Summe nötig sein, um den Sparerfreibetrag auszuschöpfen. Von wieviel Ausschüttungsrendite darf ich eigentlich bei den einfachen "world-ETF-Ausschüttern" üblicherweise ausgehen, also welche Anlagesumme sollte ich in einem Ausschütter halten für den gesamten Sparerfreibetrag?

 

Vielleicht enfach selbst beim Anbieter nachschauen? ;)

für Vanguard https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9527/EQUITY/prices

 

FTSE Developed World UCITS ETF     Historische Rendite per Schlusskurs am 31. Juli 2018     1,91 %

FTSE All-World UCITS ETF                Historische Rendite per Schlusskurs am 31. Juli 2018     1,88 %

 

Neue Fondsbesteuerung nicht vergessen:

Eigentlich spricht seit diesem Jahr nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

 

 

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

nochmals zu Sparerfreibetrag 801€: Ausschütter vs. Thesaurierer und Anlagesumme

 

Danke für alle Tipps dazu! Achso, wenn man also vorsichtig mit etwas Reserve ~1,5% Dividenten-Rendite veranschlagt, dann müssten für den Sparerfreibetrag ~50 000€ bei einem Ausschütter-ETF zur Zeit ausreichen.

Es gibt dann aber wohl keine Webseite, wo die Dividenten-Rendite übersichtlich für verschiedene ETF verglichen wird, man muss immer bei den einzelnen Fond-Anbietern nachschauen, oder?

 

@pillendreher:

Neue Fondsbesteuerung nicht vergessen: Eigentlich spricht seit diesem Jahr nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

Blöderweise kapiere ich diese letzte Bemerkung nicht :unsure:
 

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Gast231208
vor 5 Minuten schrieb Nicky:

 

@pillendreher:

Neue Fondsbesteuerung nicht vergessen: Eigentlich spricht seit diesem Jahr nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

Blöderweise kapiere ich diese letzte Bemerkung nicht :unsure:
 

 

Zum Lesen für lange langweilige Regentage, von hinten anfangen:

 Für ein gute Erklärung habe ich nicht das Fachwissen und  das will ich mir auch nicht aneignen, da mich der Steuerkrams null interessiert.

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Nicky

@pillendreher:

Eigentlich spricht seit diesem Jahr nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

Mir ist klar, dass ab 2018 vor allem die Thesaurierer anders, mit einer Pauschale aufgrund von Basisertrag besteuert werden. Auch die Ausschütter werden mit gleicher Pauschale besteuert, aber nur dann, wenn der Basisertrag niedriger ausfällt als der tatsächliche Dividenten-Ertrag.

 

Blöderweise kapiere ich deine letzte Bemerkung nicht. Was meinst du konkret mit dem Umschwenken auf Thesaurierer ab 50k, dass es dann keine Mühe lohnt?

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Ramstein
vor einer Stunde schrieb 9000Taler:

Hallo

 

Ich möchte ja gerne, dass meine Freundin (mit der in zusammen wohne) mein komplettes Vermögen und all mein Zeug erbt. Darum habe ich nun mal ein ganz einfaches Testament per Hand geschrieben. Das lade ich hier nun mal hoch. 

 

Kennt sich jemand von Euch da aus und kann mir sagen, ob das so korrekt ist?

 

Gruß

Ingo

 

Vollständige Angaben machen. Beispiel hier.

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9000Taler
· bearbeitet von 9000Taler
vor 30 Minuten schrieb Ramstein:

 

Vollständige Angaben machen. Beispiel hier.

Ah OK alles klar. Dann mache ich das nun nochmal neu.

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west263
vor 2 Stunden schrieb Nicky:

Achso, wenn man also vorsichtig mit etwas Reserve ~1,5% Dividenten-Rendite veranschlagt, dann müssten für den Sparerfreibetrag ~50 000€ bei einem Ausschütter-ETF zur Zeit ausreichen.

Es gibt dann aber wohl keine Webseite, wo die Dividenten-Rendite übersichtlich für verschiedene ETF verglichen wird, man muss immer bei den einzelnen Fond-Anbietern nachschauen, oder?

eines sollte dir klar sein, wenn man kein Geld hat, kann man keine Steuern zahlen und braucht sich über dieses Thema nicht den Kopf zu zerbrechen.

Wenn man Geld hat, bleibt es nicht aus, das der Staat dir in die Tasche greift und weiterhin etwas davon abhaben möchte. Also arrangiere dich mit dem Gedanken, bei deiner Größenordnung an Anlagekapital, das Du Steuern zahlen musst, auf Gewinne und Erträge. Die wirst Du nicht verhindern können.

 

Die Welle die machst, wegen dem Sparerfreibetrag ist schon ganz schön hoch und für dich nebensächlich.

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Michalski
vor 3 Stunden schrieb pillendreher:

Eigentlich spricht seit diesem Jahr nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

Ich find Ausschütter immer noch ganz praktisch. Ich lege das Geld bei der nächsten Gelegenheit wieder an und nutzte es zum Rebalancieren.

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Michalski
vor 3 Stunden schrieb 9000Taler:

Ich möchte ja gerne, dass meine Freundin (mit der in zusammen wohne) mein komplettes Vermögen und all mein Zeug erbt. Darum habe ich nun mal ein ganz einfaches Testament per Hand geschrieben. Das lade ich hier nun mal hoch. 

Kennt sich jemand von Euch da aus und kann mir sagen, ob das so korrekt ist?

 

Schau Dir mal die Erbfolge in Deutschland an. Zuerst erben Verwandte 1. Ordnung (Kinder und Enkel). Gibt es keine davon, dann 2. Ordnung (Eltern und Geschwister). Gibt es die ebenfalls nicht, dann 3. Ordnung (Großeltern, Onkel und Tanten). Wenn Du ein Testament aufsetzt und eine 3. Person (wie Deine Freundin) als Alleinerbin einsetzt und Du damit vorhandene gesetzliche Erben ausschliessen willst, entstehen Pflichtteilsansprüche, die Du nicht ausschließen kannst.

 

Denk auch mal an die Erbschaftssteuer. Ehegatten oder Lebenspartner haben einen Freibetrag von 500.000 €, Kinder von 400.000 €. Ein Haus ist auch steuerfrei unter bestimmten Bedingungen vererbar. Enkelkinder (wenn deren Eltern noch leben) haben einen Freibetrag von 200.000 €, Eltern und Großeltern 100.000 €. Nicht verwandte Erben haben dagegen nur 20.000 €. Wenn Dein Erbe höher ausfällt, dann zahlt sie relativ schnell entsprechend Erbschaftssteuer. Vermeiden kannst Du das, wenn ihr heiratet oder eine Lebenspartnerschaft eingeht. Allerdings entstehen dann noch ganz andere Rechte und Pflichten. Über die Folgen sollte man sich wirklich im Klaren sein.

 

Geht es nur um die Absicherung des Partners zum Beispiel wegen gemeinsamer Kinder, dann nimm eine Risikolebensversicherung und versichere überkreuz. Also Du versicherst das Leben Deiner Freundin und sie versichert Dein Leben. Dann fällt hier keine Erbschaftssteuer an, weil die Lebensversicherung ja Deiner Freundin gehört.

 

Im Zweifel würde ich hier einen Anwalt oder Notar hinzuziehen. Dort kann man das Testament auch hinterlegen lassen.

 

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bondholder
vor 10 Stunden schrieb Michalski:

Vermeiden kannst Du das, wenn ihr heiratet oder eine Lebenspartnerschaft eingeht.

Für letzteres wäre eine Zeitmaschine notwendig.

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Nicky

Steuerun / Sparerfreibetrag 801€: Ausschütter vs. Thesaurierer

 

@west: Ich habe es längst - auch wenn widerwillig - kapiert, dass es bei der Steuer höchstens um Modalitäten gehen kann ;)

 

Die obige, folgende Bemerkung von pillendreher bleibt mir aber immer noch unklar:

Eigentlich spricht seit diesem Jahr (2018) nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

 

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Walter White
vor 41 Minuten schrieb Nicky:

Eigentlich spricht seit diesem Jahr (2018) nicht mehr viel dafür, ab der Summe von  ca.50k (801€ Sparerpauschbetrag) auf thesaurierende ETF umzuschwenken.

 

Vor der Steuerreform 2018 war es so das ein thesaurierender Fonds erst beim Verkauf besteuert wurde, man hatte also eine "Steuerstundung" während der Haltezeit und dadurch mathematisch den besseren Zinseszins Effekt, da Kapitalerträge wieder angelegt wurden und sich das Fondsvermögen so erhöhte. Diese ausschüttungsgleichen Erträge wurden also nicht versteuert, bzw. diese bis zum Verkauf in die Zukunft geschoben. 

 

Hake das einfach ab, das gibt es heute nicht mehr, dieses Steuerschlupfloch wurde mit der Steuerreform geschlossen; eben mit der Vorabpauschale. Salopp gesagt ist eine Steuervermeidung nicht im Sinne des Staates. Du hast m.E. steuerlich keinen nennenswerten Vorteil mehr bei einem thesaurierenden Fonds. Von daher ist es nur noch Geschmackssache was du favorisierst.

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

Danke, Walter, für die Aufklärung zu den Thesaurierern vs. Ausschütter ab 2018!

 

Es geht hier im thread zwar um eine Anlage mit 1-2 ETF, ich frag mich aber, was es mit einem Fond wie dem folgenden eigentlich auf sich hat (steht im Finanztest 9.2018 als überdurchschnittlich für die letzten 5 J.):

 

M. Stanley Global Opportunity (USD) Z - LU0552385535 - Rendite 5 J.: ~25% p.a. - Kosten: ~ 1%

 

Bei einem ganz unbefangenen (naiven) ersten Blick auf die Rendite wird's richtig "kribbelig". Könnte hier jemand mit entsprechender Erfahung ein paar Hinweise geben, um mich wieder "runterzuholen"?

Oder könnte man evtl. auch mit sowas sein Glück etwas herausfordern mit nem Einsatz von, sagen wir, 5-10% der verügbaren Anlagesumme?

 

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Peter Grimes

@Nicky

Anteilklasse "Z" = "Institutionelle Anleger einschließlich diskretionärer Portfoliomanager, die im Namen ihrer Kunden handeln". Wenn das auf Dich nicht zutrifft, kommst Du da sowieso nicht ran. Immerhin gibt es für die Klasse keine Mindestanlagesumme ... ;-)

 

 

Gruß,

PG

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Nicky

Danke, Peter, alles klar. Komisch, dass es dann überhaupt im "Finanztest" in einer Tabelle mit "Aktienfonds Welt" als Vorschlag für ein Depot für Privatleute aufgeführt ist. :unsure:

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 4 Stunden schrieb Nicky:

Danke, Peter, alles klar. Komisch, dass es dann überhaupt im "Finanztest" in einer Tabelle mit "Aktienfonds Welt" als Vorschlag für ein Depot für Privatleute aufgeführt ist. :unsure:

Weil er sehr gut gelaufen und für Privatanleger laut https://www.fondsdiscount.de/fonds/lu0552385535/ auch erhältlich ist (ab 250 bzw. 500 €).

 

vor 5 Stunden schrieb Nicky:

ich frag mich aber, was es mit einem Fond wie dem folgenden eigentlich auf sich hat (steht im Finanztest 9.2018 als überdurchschnittlich für die letzten 5 J.):

 

M. Stanley Global Opportunity (USD) Z - LU0552385535 - Rendite 5 J.: ~25% p.a. - Kosten: ~ 1%

 

Bei einem ganz unbefangenen (naiven) ersten Blick auf die Rendite wird's richtig "kribbelig". Könnte hier jemand mit entsprechender Erfahung ein paar Hinweise geben, um mich wieder "runterzuholen"?

Oder könnte man evtl. auch mit sowas sein Glück etwas herausfordern mit nem Einsatz von, sagen wir, 5-10% der verügbaren Anlagesumme?

 

Schau Dir das Portfolio und die Anlagestrategie genauer an. Einen ersten Eindruck vermittelt z.B. http://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=0P0000RZ2P&tab=3 (fast 10% Amazon usw.).

 

Laut http://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=0P0000RZ2P&tab=13 ("lfd Jahr" anklicken) verliert der Fonds gegenüber der Morningstar-Benchmark seit Juni 2018. Vermutlich wegen der FANG-/Tech-Korrektur. Wenn man einen Nasdaq-ETF zum Vergleich in den Chart einkopiert (z.B. DE000A0F5UF5 ), sieht man, dass ein großer Teil der Outperformance mit diesem erklärbar wäre.

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Walter White
vor 11 Stunden schrieb Nicky:

Oder könnte man evtl. auch mit sowas sein Glück etwas herausfordern mit nem Einsatz von, sagen wir, 5-10% der verügbaren Anlagesumme?

In meinen Augen nicht, die größen 10 Unternehmen dieses Fonds sind in einem World ETF schon lange "eingepreist". Gier frist Hirn, für mich klingt das nicht nach einer Strategie, sondern nach Verblendung von Tatsachen. Finanztest hin oder her, hier hat er m.E. total versagt.

Um deiner nächsten Frage zuvor zu greifen, schaue was ein World ETF beinhaltet, vergleiche das mit diesem Fonds und überlege dir ob sich der Einsatz von 5 - 10 % wirklich lohnt. Ich kenne die Antwort, du hoffendlich bald auch. ;)

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