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fumarat

ETF-Aufbau die Zweite - jetzt mit detaillierten Infos

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Sloth
· bearbeitet von Sloth

@intInvest Gute Frage. Da muss ich passen. Ich hatte das nur hier gelesen: https://der-finanzfisch.de/augen-auf-bei-der-broker-wahl/ , aber bei Onvista in der FAQ wird zwischen einer gesetzlichen Jahressteuerbescheinigung und einem freiwilligen Steuerendreporting unterschieden. Ich überlege noch, ob ich Lust auf so eine Wechselaktion wie bei dir habe.

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west263
vor 2 Minuten schrieb Sloth:

gesetzlichen Jahressteuerbescheinigung

diese reicht vollkommen aus und ist kostenlos. Mehr wird nicht benötigt.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 3 Stunden schrieb Sloth:

@Ramstein Du hast ja sogar SC gesondert im Depot, aber bei @intInvest und mir geht es eher um ein Depot mit max. 3 ETFs. Wenn ich es richtig verstehe, war bei dir die USA/Europa Gewichtung ausschlaggebender als SC vs. no-SC. Empfiehlst du auf MSCI IMI-Varianten zurückzugreifen? Danke für den Hinweis bzgl. TD.

 

Wie viele verschiedene ETFs im Depot (bzw. in den verschiedenen Depots bei mehreren Brokern) sind, ist mir weitgehend egal. Die Allokationsverteilung in Betrag und Prozent zeigt mein Spreadsheet, Kurse werden per Skript aktualisiert.

Nur falls ich verkaufen will, kann ich berücksichtigen, welche Tranche (ETF, Broker) aus steuerlichen Gründen gerade am besten ist.

Falls du mit der Standardgewichtung der IMI Fonds zufrieden bist, spricht nichts dagegen, diese zu kaufen.

Ich kaufe auch nie per Sparplan, sondern entweder bei DIBa die kostenlosen ETFs oder bei Flatex im Direkthandel für 5,90 Euro.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 11 Minuten schrieb Ramstein:

Ich kaufe auch nie per Sparplan, sondern entweder bei DIBa die kostenlosen ETFs oder bei Flatex im Direkthandel für 5,90 Euro.

 

Und dazu ein monatlich laufender Banksparplan in Cash, kostenlos, völlig flexibel. Ganz meine Meinung. Alle Wertpapiere verfügbar, dauerhaft günstig selbst ohne Aktionsangebot. Die einfache Lösung für alle, die viel Zeit mit sich immer wieder ändernden Sparplanangeboten verbringen.

 

Warum ist das keine Sparplan-FAQ würdig?

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fumarat
20 minutes ago, tyr said:

Und dazu ein monatlich laufender Banksparplan in Cash, kostenlos, völlig flexibel. Ganz meine Meinung. Alle Wertpapiere verfügbar, dauerhaft günstig selbst ohne Aktionsangebot. Die einfache Lösung für alle, die viel Zeit mit sich immer wieder ändernden Sparplanangeboten verbringen.

 

Kannst du das noch ein wenig ausführen?

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 3 Minuten schrieb fumarat:

 

Kannst du das noch ein wenig ausführen?

 

Am 9/19/2018 um 18:42 schrieb tyr:

 

Sparpläne für Dummies:

  1. Girokonto mit kostenlosen Überweisungen und kostenlosem Tagesgeldkonto haben
  2. kostenlosen Banksparplan einrichten: Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto einrichten, in beliebiger Höhe
  3. wenn mindestens 5.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto zusammen gekommen sind: eine Einzelorder auf das Wertpapier der Wahl bei einem günstigen Onlinebroker absetzen. 5.000 Euro Order, 6 Euro Handelsgebühren + 0,2% Spread = 0,3% Handelskosten. Dauerhaft günstig und gut.

 

Fertig. Maximal flexibel. Alle Wertpapiere sparplanfähig, dauerhaft und ohne Aktionsangebote oder sonstwas. Sparplan jederzeit kostenlos anpassbar.

 

Was ist noch notwendig?

 

 

Ruhig mit den Zahlen spielen: 2.000 statt 5.000 Euro, quartalsweise Order, halbjährliche Order, jährliche Order. Solange es bei unter 0,5% oder besser noch unter 0,3% Kaufkosten bleibt sehe ich das als sehr günstig an. Dauerhaft.

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fumarat
5 minutes ago, tyr said:

Ruhig mit den Zahlen spielen: 2.000 statt 5.000 Euro, quartalsweise Order, halbjährliche Order, jährliche Order. Solange es bei unter 0,5% oder besser noch unter 0,3% Kaufkosten bleibt sehe ich das als sehr günstig an. Dauerhaft.

Danke.

 

Genauso ist mein Plan:

Per Dauerauftrag den "übrigen" Teil am Ende des Monats vom Giro auf das Depotkonto. Wenn dort ca. 3000 EUR zusammen sind, Einzelorder absetzen. Dabei werden die zwei oder drei ETFs, die ich längerfristig halten will im Wechsel angespart, sodass sich die gewünschte Balance von 70/30 oder 60/20/20 hält, je nach dem.

 

Wie @west263 vorgerechnet hat:

Quote

z.B. 3.000€ - 4,90€ +0,25% der Anlagesumme = 12,40€ bedeutet 0,41% Gebühr zusätzlich zu deiner Anlage

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Minuten schrieb fumarat:

Genauso ist mein Plan:

Per Dauerauftrag den "übrigen" Teil am Ende des Monats vom Giro auf das Depotkonto. Wenn dort ca. 3000 EUR zusammen sind, Einzelorder absetzen.

 

Davon halte ich nichts.

 

Ich würde einen festen monatlichen Betrag am Anfang des Monats per Dauerauftrag sparen. Dieser Betrag steht für Konsum nicht zur Verfügung und ist fest für das Sparziel reserviert. Das Geld ist gefühlt weg und wird tatsächlich gespart, vergleichbar wie die Tilgung bei Eigenheimfinanzierern.

 

Mit einem Depot mit wenigen Fondspositionen (vgl. Grundsätze von John C. Bogle) kann man dann bspw. quartalsweise oder halbjährlich eine Einzelorder aufgeben. Das sollte i.A. völlig ausreichen um die gesetzte Asset Allocation beizubehalten. Solange keine großen Marktverwerfungen eintreten reicht das vielleicht sogar für Rebalancing.

 

Die Frage ist dann nur noch, wie hoch die Sparrate ist, 10, 15, 20+%. Wenn du zur zusätzlichen auskömmlichen Altersvorsorge sparst sollten es nach den Musterfällen aus dieser Rechnung zwischen 22 und 55% vom Nettoeinkommen sein, jeden Monat: https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-so-viel-geld-sollten-sie-fuer-die-rente-zuruecklegen/21162802-all.html

 

Für eine Dynamisierung zum Inflationsausgleich empfehlen manche, von jeder Einkommenssteigerung die Hälfte zu sparen. Hört sich für mich überlegenswert an.

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fumarat
15 minutes ago, fumarat said:

Per Dauerauftrag den "übrigen" Teil am Ende des Monats vom Giro auf das Depotkonto

Das hatte ich nicht präzise ausgedrückt.

 

Es ist so: Ich habe über das komplette letzte Jahr alle Ausgaben statistisch erfasst und kenne nun genau, was (inklusive aller angefallenen Sonderausgaben) am Monatsende übrig bleibt. Dieser Betrag war damit gemeint. Ob ich den nun am Anfang oder am Ende des Monats überweise ist dann relativ. So viel Disziplin ist auf alle Fälle gegeben.

 

Aber du hast einige interessante Punkt angesprochen. In der Tat sehe ich das genauso. Der geplante monatliche "Sparbetrag" liegt im Bereich 20-25%.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 20 Minuten schrieb fumarat:

Es ist so: Ich habe über das komplette letzte Jahr alle Ausgaben statistisch erfasst und kenne nun genau, was (inklusive aller angefallenen Sonderausgaben) am Monatsende übrig bleibt. Dieser Betrag war damit gemeint.

 

Genau das meine ich. Du sparst, was übrig bleibt. Ich würde anders herum an die Sparrate herangehen und einen festen Teil vom Einkommen am Anfang des Monats fest weg überweisen. Dieser Betrag ist für das Sparziel reserviert und wird nicht verkonsumiert.

 

Stelle dir mal vor, es gäbe die Pflichtversicherung in Altersvorsorgesystemen nicht und jeder würde nur das sparen, was "am Monatsende übrig bleibt". Das wird dann nur bei den allerwenigsten zu einer auskömmlichen Rente führen. Aus genau dem Grund wird jeden Monat ein fester Anteil vom Einkommen abgezogen, pflichtweise. So halte ich es ebenfalls. Das empfiehlt der o. g. Artikel auch. Keine Reste nach Konsum sparen, sondern einen Anteil am Nettoeinkommen.

 

Das Verfahren funktioniert dann auch noch bzw. hilft gedanklich, wenn man sich in Zukunft neue Zahlungsverpflichtungen auferlegt, z. B. Familiengründung. Wenn man dabei nur die übrigen Reste vom Monatsende spart wird das kaum etwas mit dem Sparziel.

 

Hast du diesen Artikel gelesen, welche Sparsumme benötigst du? https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-so-viel-geld-sollten-sie-fuer-die-rente-zuruecklegen/21162802-all.html Wie viel % vom Nettoeinkommen brauchst du?

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fumarat
7 minutes ago, tyr said:

 

Genau das meine ich. Du sparst, was übrig bleibt. Ich würde anders herum an die Sparrate herangehen und einen festen Teil vom Einkommen am Anfang des Monats fest weg überweisen. Dieser Betrag ist für das Sparziel reserviert und wird nicht verkonsumiert.

 

Stelle dir mal vor, es gäbe die Pflichtversicherung in Altersvorsorgesystemen nicht und jeder würde nur das sparen, was "am Monatsende übrig bleibt". Das wird dann nur bei den allerwenigsten zu einer auskömmlichen Rente führen. Aus genau dem Grund wird jeden Monat ein fester Anteil vom Einkommen abgezogen, pflichtweise. So halte ich es ebenfalls. Das empfiehlt der o. g. Artikel auch. Keine Reste nach Konsum sparen, sondern einen Anteil am Nettoeinkommen.

 

Das Verfahren funktioniert dann auch noch bzw. hilft gedanklich, wenn man sich in Zukunft neue Zahlungsverpflichtungen auferlegt, z. B. Familiengründung. Wenn man dabei nur die übrigen Reste vom Monatsende spart wird das kaum etwas mit dem Sparziel.

 

Hast du diesen Artikel gelesen, welche Sparsumme benötigst du? https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-so-viel-geld-sollten-sie-fuer-die-rente-zuruecklegen/21162802-all.html Wie viel % vom Nettoeinkommen brauchst du?

Ohne das jetzt zu einer Grundsatzdiskussion zu machen, aber ich glaube wir meinen genau das gleiche. Ich habe über einen Zeitraum von einem Jahr einfach ermittelt, was für mich maximal an Sparbetrag verkraftbar ist (was deutlich über den genannten Prozentbeträgen aus dem Artikel liegt). Außerdem gehen VOR der geplanten Besparung der ETFs schon Bausparer, Riester-Fonds und ein noch alter Wachstumssparvertrag weg.

Nach Abzug all dieser Posten kenne ich nun den für mich maximal möglichen, monatlichen Sparbetrag.

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tyr
vor 10 Minuten schrieb fumarat:

Außerdem gehen VOR der geplanten Besparung der ETFs schon Bausparer

 

Du willst demnächst eine Immobilie finanzieren? Wozu dann Aktien-ETF?

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fumarat
36 minutes ago, tyr said:

Du willst demnächst eine Immobilie finanzieren? Wozu dann Aktien-ETF?

Nein, will ich nicht. Das hatte ich eingangs im ersten Post beschrieben, dass noch Bausparer aus früheren Zeiten vorhanden sind, die ich weiter bespare, weil sie eine relativ gute Verzinsung (nach heutigen Maßstäben) besitzen. Es macht keinen Sinn diese jetzt zu kündigen, bevor sie fällig sind.

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odensee
vor 6 Stunden schrieb tyr:

Ich würde einen festen monatlichen Betrag am Anfang des Monats per Dauerauftrag sparen.

off-topic: Ich nicht.  Jeder Monat stellt finanziell unterschiedliche Ansprüche, Versicherungen zahle ich jährlich, Beitrag zur (gut verzinsten, bevor Nachfragen kommen) Rentenversicherung ebenso. Mal ein Kurzurlaub zwischendurch, größere Anschaffung usw usw. Lediglich meine fondsgebundene RV bekommt regelmäßig Futter, und das in Form eines ganz einfachen "Sparplans" ohne zwischengeschaltetem TG-Konto. Und was am Monatsende übrigbleibt, kommt teils in die Urlaubskasse und teils aufs Verrechnungskonto. Du solltest davon Abstand nehmen, deinen Lebens- und Anlagestil als das Nonplusultra zu empfehlen ;)

 

vor 6 Stunden schrieb tyr:

Die Frage ist dann nur noch, wie hoch die Sparrate ist, 10, 15, 20+%. Wenn du zur zusätzlichen auskömmlichen Altersvorsorge sparst sollten es nach den Musterfällen aus dieser Rechnung zwischen 22 und 55% vom Nettoeinkommen sein

... wenn man mit 45 Jahren anfängt. Aber die Newcomer hier im Forum sind in aller Regel jünger. Und die älteren Newcomer im Forum haben meist schon einiges zurückgelegt. Die WiWo-Rechnung ist eine WiWa-Rechnung (wischie waschi), da sie davon ausgeht, dass z.B. der 45-jährige Median-Müller bis zu seinem 45. Lebensjahr sein gesamtes Einkommen auf den Kopf gehauen hat. Und das ist unrealistisch.

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tyr
vor einer Stunde schrieb odensee:

Die WiWo-Rechnung ist eine WiWa-Rechnung (wischie waschi), da sie davon ausgeht, dass z.B. der 45-jährige Median-Müller bis zu seinem 45. Lebensjahr sein gesamtes Einkommen auf den Kopf gehauen hat. Und das ist unrealistisch.

 

Ich finde das ganz und gar nicht unrealistisch. In der Phase vor 45 Jahren gründen viele eine Familie. Manche kaufen für viel Geld eine Immobilie. Andere haben teure Hobbies.

 

Diejenigen, die viele tausend Euro auf Konten herumliegen lassen können und anlegen sind m. E. sehr selten. Wenn genügend Geld da ist sehe ich bei vielen eher die Tendenz, dann bald den größten Konsum des Lebens zu bezahlen: die eigene Immobilie.

 

Dafür gibt es sogar Untersuchungen und Zahlen...

 

Aber egal ... bevor wir wieder ergebnislos lange diskutieren ... du hast Recht und ich meine Ruhe ...

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Sloth
vor 9 Stunden schrieb Ramstein:

 

Wie viele verschiedene ETFs im Depot (bzw. in den verschiedenen Depots bei mehreren Brokern) sind, ist mir weitgehend egal. Die Allokationsverteilung in Betrag und Prozent zeigt mein Spreadsheet, Kurse werden per Skript aktualisiert.

Nur falls ich verkaufen will, kann ich berücksichtigen, welche Tranche (ETF, Broker) aus steuerlichen Gründen gerade am besten ist.

Falls du mit der Standardgewichtung der IMI Fonds zufrieden bist, spricht nichts dagegen, diese zu kaufen.

Ich kaufe auch nie per Sparplan, sondern entweder bei DIBa die kostenlosen ETFs oder bei Flatex im Direkthandel für 5,90 Euro.

Ich habe mir mal ein paar IMI-Varianten näher angeschaut und gefreut, dass der iShares MSCI EM IMI bei OnVista sparplanfähig ist. Von der Performance gibt es keine signifikante Differenz zum MSCI EM, aber die TD ist besser. Ich habe grundsätzlich den Eindruck, dass die Small Caps keine große Durchschlagkraft im IMI-Verbund haben. Wenn man auf Small Caps setzen will, dann müsste man die sich wohl extra ins Boot holen und höher gewichten. Mir wird das dadurch leider wieder zu aufwändig und kompliziert.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 9 Stunden schrieb tyr:

 

Ich finde das ganz und gar nicht unrealistisch. In der Phase vor 45 Jahren gründen viele eine Familie. Manche kaufen für viel Geld eine Immobilie. Andere haben teure Hobbies.

 

Diejenigen, die viele tausend Euro auf Konten herumliegen lassen können und anlegen sind m. E. sehr selten. Wenn genügend Geld da ist sehe ich bei vielen eher die Tendenz, dann bald den größten Konsum des Lebens zu bezahlen: die eigene Immobilie.

 

Dafür gibt es sogar Untersuchungen und Zahlen...

 

Aber egal ... bevor wir wieder ergebnislos lange diskutieren ... du hast Recht und ich meine Ruhe ...

Das Problem ist bei vielen das Konsum und Familie, grundsätzlich schlecht sind. 

 

Ich habe im gesamten Freundes/Bekannten/Arbeitskollegenkreis nur 1 der mit Ehevertrag geheiratet hat. Alle anderen ohne, paar sind jetzt geschieden und finanziell angespannt(will nicht Pleite sagen). 

 

Aber das sind welche die mit Anfang 30 die nächst Beste geheiratet haben, in Torschluss Panik Kinder zeugten und ihr zuvor gespartes Geld verloren. 

 

Der normale Mann, hat mit seinem Fußball Verein 2x im Jahr eine Ausfahrt gemacht, hat seine Freizeit bzw. Finanzielle Verpflichtung freie Zeit für Weiterbildung investiert, hat sich 2x im Jahr ein dicken Urlaub geleistet und hat seine Singlezeit genossen. 

 

Irgendwann kommt Mrs. Right und der letzte große Urlaub, bevor danach Dänemark zum Hauptreiseziel wird. 

 

Plötzlich ist das Geld für 4 Leute da, und der Immobilienwunsch wird aktuell. 

 

Ab diesem Punkt wird das Thema Geldanlage erst wichtig. Weil man hat wenig, und braucht viel. 

 

Man hatte vorher nix gross, und was zusammen erwirtschaftet wurde, wird auch geteilt. Das finde ich durchaus fair.

 

@TO gewöhne dich daran, das hier kaum Hilfe gegeben wird. Du wirst zügig feststellen das es hier nachdem 20/80 Prinzip läuft. Du gibst 80% Informationen und bekommst 20%. Die fehlenden 80% sind Selbststudium und Excel oder für paar Oldschool User der Taschenrechner. 

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tyr
vor 23 Minuten schrieb smarttrader:

Das Problem ist bei vielen das Konsum und Familie, grundsätzlich schlecht sind. 

 

Oben wurde die These aufgestellt, dass es unrealistisch ist, als 45 Jähriger sein ganzes Einkommen ausgegeben zu haben. Ich finde das ganz und gar nicht ungewöhnlich, insbesondere wenn in der Zeit eine Familie gegründet und ggf. eine Immobilie finanziert wird.

 

Das hier ist ein Wertpapierforum. Konsum darf jeder für sich selbst entscheiden und insbesondere Familie ist kann ein großes Lebensglück sein. 

 

Ich bin nur der Meinung, dass man die finanziellen Folgen des Konsums dann annehmen und wirklich tragen sollte: BU und Risikolebensversicherung in passender Höhe und den Immokredit sobald wie möglich abzahlen und nicht noch mit freiem Geld auf Kredit gehebelt wetten.

 

vor 23 Minuten schrieb smarttrader:

Ich habe im gesamten Freundes/Bekannten/Arbeitskollegenkreis nur 1 der mit Ehevertrag geheiratet hat. Alle anderen ohne, paar sind jetzt geschieden und finanziell angespannt(will nicht Pleite sagen). 

 

Das ist oft die Realität, ob man die nun mag oder nicht. Kann dir nur beipflichten.

 

vor 23 Minuten schrieb smarttrader:

 

Aber das sind welche die mit Anfang 30 die nächst Beste geheiratet haben, in Torschluss Panik Kinder zeugten und ihr zuvor gespartes Geld verloren. 

 

Der normale Mann, hat mit seinem Fußball Verein 2x im Jahr eine Ausfahrt gemacht, hat seine Freizeit bzw. Finanzielle Verpflichtung freie Zeit für Weiterbildung investiert, hat sich 2x im Jahr ein dicken Urlaub geleistet und hat seine Singlezeit genossen. 

 

Irgendwann kommt Mrs. Right und der letzte große Urlaub, bevor danach Dänemark zum Hauptreiseziel wird. 

 

Plötzlich ist das Geld für 4 Leute da, und der Immobilienwunsch wird aktuell. 

 

So ist es.

 

vor 23 Minuten schrieb smarttrader:

Ab diesem Punkt wird das Thema Geldanlage erst wichtig. Weil man hat wenig, und braucht viel. 

 

Hier bin ich ganz anderer Meinung. Nicht Geldanlage ist in dieser Lebensphase wichtig, sondern eine solide Haushaltsführung, Absicherung existenzieller Risiken und Konsum mit gesundem Menschenverstand.

 

Geldanlage von Haushaltsüberschüssen von Durchschnittsverdienern in der Phase Familie mit Kindern bringt erwartbar kein großes Zusatzeinkommen, sondern eher langfristig nach allen Abzügen etwas mehr als Inflationsausgleich. Zum "man braucht viel" kann Geldanlage für Mittelschichtsverdiener nichts wesentlich beisteuern. Andere finanzielle Themen sind m.E. in der Phase für viele wichtiger.

 

Eine zusätzliche Altersvorsorge kann man m.E. dann eher mit 50+ aufbauen, wenn das Haus hoffentlich abbezahlt ist und die Finanzierung der Ausbildung der Kinder abgeschlossen ist.

 

vor 23 Minuten schrieb smarttrader:

 

Man hatte vorher nix gross, und was zusammen erwirtschaftet wurde, wird auch geteilt. Das finde ich durchaus fair.

 

Je nach Partnerschaft und Verdienst kann das fair sein, ja.

 

vor 23 Minuten schrieb smarttrader:

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 18 Minuten schrieb tyr:

Oben wurde die These aufgestellt, dass es unrealistisch ist, als 45 Jähriger sein ganzes Einkommen ausgegeben zu haben.

1) Nein, das ist nicht unrealistisch. Da korrigiere ich mich: Es gibt solche Leute, ganz sicher. Nur: hier im Zusammenhang mit dem Thema des TO ist es mMn unsinnig, auf einer Sparquote von 55% herumzureiten, weil eine WiWo das geschrieben hat.

2) Kauf einer Immobilie zur Selbstnutzung siehst du als Konsum. Andere sehen das als einen Teil ihrer Altersvorsorge. Und ich kann aus eigener Erfahrung bzw. aus der der Generation meiner Eltern nur sagen: ja, es war eine gute Entscheidung, auf eine eigene Immobilie zu setzen. Du darfst das aber gerne anders sehen.

 

Und: nur wer seine Finanzen nicht im Griff hat, sollte möglichst direkt nach Gehaltseingang seinen Sparplan (in welcher Form auch immer) bedienen. Wer seine Finanzen im Griff hat, so wie es der TO von sich glaubhaft behauptet, kann auch einfach am Monatsende den "Rest" auf sein Verrechnungskonto überweisen. Das geht wunderbar. Jahrezehntelange eigene Erfahrung. Auch in der Familienphase.

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tyr
vor 18 Minuten schrieb odensee:

Nur: hier im Zusammenhang mit dem Thema des TO ist es mMn unsinnig, auf einer Sparquote von 55% herumzureiten, weil eine WiWo das geschrieben hat.

 

Ich "reite" nicht auf einer Sparquote von 55% "herum". Daher: du hast Recht und ich meine Ruhe. EOD.

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fumarat
9 hours ago, odensee said:

Und: nur wer seine Finanzen nicht im Griff hat, sollte möglichst direkt nach Gehaltseingang seinen Sparplan (in welcher Form auch immer) bedienen. Wer seine Finanzen im Griff hat, so wie es der TO von sich glaubhaft behauptet, kann auch einfach am Monatsende den "Rest" auf sein Verrechnungskonto überweisen. Das geht wunderbar. Jahrezehntelange eigene Erfahrung. Auch in der Familienphase.

 

Genau das ist der Punkt. Wenn ich meine Finanzen im Griff habe, dann kann ich am Ende eines Monats, bei dem mehr übrig geblieben ist (aus welchen Gründen auch immer), einfach dieses Mehr ebenfalls ins Depot legen. Anders müsste man extra den Dauerauftrag für ein Monat ändern oder Kleinbeträge rumüberweisen. Klar, soll jeder so machen, wie er will, aber generell zu behaupten, dass man seine Finanzen nicht im Griff haben kann, ist schwierig.

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