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andreas91

ETF-Sparpläne

Empfohlene Beiträge

andreas91

Moinsen zusammen ich bin auf eure Meinung gespannt und hoffe auf einen interessanten Meinungsaustausch

 

Über mich:
1. Erfahrungen mit Geldanlagen
500€ P2P-Kredite, sonnst nur Tagesgeld also ehr Nein

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben).
Keine vorhanden.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage
zu Beginn gern intensiv später lieber mehr oder weniger passiv

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten
Kurzfristige Risikobereitschaft hoch. Jedoch keine hochspekulativen Geschäfte die keiner wirklich versteht.

5. Persönliche Angaben
- Alter: 27

- Anstellung:  feste Anstellung ohne Befristung in der Hotellerie, netto ca. 2.000 € pro Monat vertraglich gesicherte Erhöhung um 100€ netto pro Jahr bis 2500€ netto.
- Vermögen: nix

- Schulden: 25.000€ Studienkredit niedrige Verzinsung Restlaufzeit 7 Jahre
- Familienplanung: keine
- Sparer-Pauschbetrag: nicht ausgeschöpft.


Über meine Fondsanlage
1. Anlagehorizont
Anlage ausschließlich für die Rente geplant, Horizont also ca. 30 Jahre.

2. Zweck der Anlage
Altersvorsorge. 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?
Sparplan.

4. Anlagekapital
aktuell 200€

- 100€ Tagesgeld

- 100€ ETF's

 

ab 1.1.19 400€

- 150€ Tagesgeld

- 250€ ETF's

 

ab 1.1.20 500€

- 200€ Tagesgeld

- 300€ ETF's

 

später 500€ ETF's

 


Meine Vorstellung:

 

Depot bei der Consorsbank

ETF's gern tesaurierend

 

Teil 1: 
50% Xtrackers MSCI World (A1XB5U)
 

Teil 2:
25% Xtrackers S&P 500 (DBX0F2)
ODER 
25% Lyxor MSCI World Information Technology (LYX0GP)

 

Teil 3:

25% Xtrackers Russell Midcap UCITS (A1XEJS)

ODER

25% Xtrackers Russell 2000 UCITS (A1XEJT)

 

Jetzt würde ich gern wissen was ihr dazu sagt, was würdet ihr bei Teil 2 und Teil 3 bevorzugen und warum, oder hättet ihr andere Vorschläge in den Teilen.
Freu mich auf eure Meinungen.

LG

Andreas

 

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Mirage
vor 3 Minuten schrieb andreas91:

was würdet ihr bei Teil 2 und Teil 3 bevorzugen und warum, oder hättet ihr andere Vorschläge in den Teilen.

Mein Vorschlag wäre Teil 2 und 3 wegzulassen und 100% in Teil 1 zu investieren.  

 

Schau dir mal bitte an wie deine  Auswahl aussieht im X-ray tool

 

 

 

 

 

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Charles B

Falls eine vorzeitige Rückzahlung des Studienkredites durch Sonderzahlung etc. Möglich ist: soviel wie möglich in die vorzeitige Tilgung stecken bevor in Aktien investiert wird. Das ist eine sichere Rendite, die über dem derzeitigen Marktniveau liegt.

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andreas91

Danke schonmal für die Antworten.

Bei dem Studienkredit lässt sich nichts ändern das ist fest bezgl. Laufzeit und Ratenhöhe.

 

Teil 3 würde ich ändern in 

iShares Edge MSCI World Size Factor UCITS ETF (A12ATH)

ODER

Xtrackers MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF 1C (A1103F)

 

Somit würde ich die mehr auf Europa und Asien gehen.

Von den Aktiensektoren passt es ja optimal.

 

 

 

 

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intInvest

 

vor 1 Minute schrieb andreas91:

Teil 3 würde ich ändern in 

iShares Edge MSCI World Size Factor UCITS ETF (A12ATH)

ODER

Xtrackers MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF 1C (A1103F)

Was erhoffst du dir von den Faktor ETFs?

Warum diese?

 

Was möchtest du mit Teil 2 erreichen?

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odensee
vor 3 Stunden schrieb andreas91:

- Sparer-Pauschbetrag: nicht ausgeschöpft.

... und ....

vor 3 Stunden schrieb andreas91:

ETF's gern tesaurierend

Warum?

 

vor 3 Stunden schrieb andreas91:

Jetzt würde ich gern wissen was ihr dazu sagt, was würdet ihr bei Teil 2 und Teil 3 bevorzugen und warum, oder hättet ihr andere Vorschläge in den Teilen.

Dazu kann ich nichts sagen, bei mir geht alles in "World" bzw. "All World". Aber vielleicht magst du erklären, warum du diese beiden Positionen dazunehmen willst?

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andreas91

Also

Teil 1 für die Diversifikation

Teil 2 größtes Potential in Zukunft (Tech) bzw. durchweg gute  Performance auch in Kriesenzeiten (s&p500)

Teil 3 Stärkung der Mid bzw. Low Caps und Nutzung des vorhandenen Potentials.

 

tesaurierend für besseren Vermögensaufbau und durch Vorabpauschale doch eh fast egal oder geworden bzügl. Pauschbetrag 

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west263
vor 9 Minuten schrieb andreas91:

durchweg gute  Performance auch in Krisenzeiten (s&p500)

wann war denn die Krise, von der du hier redest?

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andreas91

Alle seit Auflage 

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west263
vor 9 Minuten schrieb andreas91:

Alle seit Auflage 

meinst Du jetzt den Index S&P oder seit Auflage dieses ETF?

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andreas91

Index 

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odensee
vor 51 Minuten schrieb andreas91:

Teil 2 größtes Potential in Zukunft (Tech) bzw. durchweg gute  Performance auch in Kriesenzeiten (s&p500)

Dann würde ich alles in diesen ETF stecken, wenn der besser durch Krisen kommt....

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west263
vor 6 Minuten schrieb andreas91:

Index 

ehrlich?

Ich habe mal den S&P500 ab 1998 genommen, dann kann man ihn mit dem World vergleichen. und jetzt zeige mir mal, wo der S&P krisenfester war, gegenüber einem World ETF.

 

comdirect S&P ver. World

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Mangalica
vor 25 Minuten schrieb west263:

Ich habe mal den S&P500 ab 1998 genommen, dann kann man ihn mit dem World vergleichen. und jetzt zeige mir mal, wo der S&P krisenfester war, gegenüber einem World ETF.

Du hast hier den Kursindex des S&P 500 mit dem Performanceindex des MSCI World verglichen. Hier mit Kursindex des MSCI World. Ansonsten finde ich es aber auch ziemlich komisch, jetzt bei einer Neuinvestition genau die Region (USA) überzugewichten, die in den letzten paar Jahren die beste Performance hatte und daher aktuell ziemlich teuer ist.

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west263
· bearbeitet von west263
vor 3 Minuten schrieb skrause:

Du hast hier den Kursindex des S&P 500 mit dem Performanceindex des MSCI World verglichen.

ich wusste das ging zu schnell und zu einfach. Danke für die Berichtigung. :thumbsup:

aber egal ob jetzt Kurs oder Performance Index, was ich dem TO zeigen wollte war, das der S&P nicht Krisen sicherer ist, wie andere Indizes.

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jogo08

Krisensichere Indizes? Wäre mir neu.

 

Es ist aber immer wieder das gleiche Spiel, User meldet sich an mit Anlageideen, es kommen Fragen und Vorschläge und am Ende kommt je nach Höhe der Sparraten ein "100 All World", "70/30 World/EM", "50/30/20 World/EMU/EM", oder die "30/30/30/10 NA/EU/EM/PA"-Lösung heraus.

 

Es stellt sich dann nur noch die Frage nach den "sicheren Anlagen" und der Risikobereitschaft, um das Verhältnis zwischen Sicher (aktuell Tagesgeld) und Aktien festzulegen.

 

Man könnte auch mal eine Empfehlungsrichtlinie herausgeben, man gibt den anzulegenden Betrag ein, die maximale Verlustbereitschaft (Risiko) und heraus kommt eine der oben angegebenen Lösungen.

 

Aber diskutiert ruhig noch eine Weile, bin gespannt, was hier am Ende für den User rauskommt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 50 Minuten schrieb jogo08:

Krisensichere Indizes? Wäre mir neu.

 

Es ist aber immer wieder das gleiche Spiel, User meldet sich an mit Anlageideen, es kommen Fragen und Vorschläge und am Ende kommt je nach Höhe der Sparraten ein "100 All World", "70/30 World/EM", "50/30/20 World/EMU/EM", oder die "30/30/30/10 NA/EU/EM/PA"-Lösung heraus.

 

Es stellt sich dann nur noch die Frage nach den "sicheren Anlagen" und der Risikobereitschaft, um das Verhältnis zwischen Sicher (aktuell Tagesgeld) und Aktien festzulegen.

 

Man könnte auch mal eine Empfehlungsrichtlinie herausgeben, man gibt den anzulegenden Betrag ein, die maximale Verlustbereitschaft (Risiko) und heraus kommt eine der oben angegebenen Lösungen.

 

Aber diskutiert ruhig noch eine Weile, bin gespannt, was hier am Ende für den User rauskommt.

 

Ich hab mir an anderer Stelle mal überlegt ob ich hierzu etwas schreiben soll, hab es aber dann gelassen. Ich finde die Entwicklung:

Neuer User kommt, stellt Frage, bekommt Standardantwort in Richtung 100 oder 70/30/ oder... relativ problematisch für das Forum.

Es entstehen keine Diskussionen über Anlagestile, Bewertungen, Chancen/Risiken mehr. Es gibt nur noch die 0815a- oder 0815b-Lösung.

Ich habe gerade Lust und führe mal etwas weiter aus, was mich daran stört und warum.

 

1. Was möchte welcher Anleger?

- Angenommen der Anleger will sich möglichst wenig bis hin zu gar nicht mit seiner Allokation beschäftigen. Dann ist eine solche Lösung sicher in Ordnung. Allerdings bringt man damit jemanden auch nicht dazu sich näher mit den Kapitalmärkten zu beschäftigen. Dies wiederum führt dann dazu, dass derjenige ohne Kenntnisse in das MSCI Universum entlassen wird. Was passiert in der nächsten Krise, wenn er feststellt, dass seine Risikobereitschaft leider nicht zur gewählten Anlageform passt? Was passiert wenn sich steuerliche Dinge ändern?

- Angenommen man hat jemanden, der sich langsam und tiefer in die Materie einarbeiten will. Wie trägt ein Portfolio dazu bei, das man, laut den meisten Empfehlungen, 100 Jahre durchlaufen lassen kann ohne auch nur darüber nachzudenken, was man da kauft?

Mir ist bewusst, dass ein großer Teil der Menschen nach möglichst einfachen Lösungen in einer komplexen Welt sucht. Aber zu suggerieren, dass es DIE einfache Lösung für jedermann gibt ist, aus meiner Sicht, brandgefährlich. Damit fördert man nicht mehr Finanzwissen bei den Leuten, sondern genau das Gegenteil passiert: Die Leute verlassen sich blind auf die Meinung Dritter. Beim Bank"berater" ist das verpönt, bei anonymen Dritten ist das vollkommen ok. Und das obwohl der Bankmensch wenigstens in der Haftung steht für das was er empfiehlt.

 

2. Warum diese Aufteilung?

Die Aufteilungen 70/30, etc. sind genauso willkürlich wie der gesamte MSCI Welt an sich. Eine Gewichtung der Unternehmen nach Marktkapitalisierung ist so sinnvoll wie eine Gewichtung nach Anzahl der Mitarbeiter die mit einem "M" anfangen. Ja klar, man will ja "den" Markt abbilden. DEN Markt für börsengelistete Unternehmen, mit gewissem Freefloat. Kommt ein Unternehmen an die Börse, ist es plötzlich IM Markt vorher wurde es ignoriert. Geht es von der Börse, interessiert es niemanden mehr. Kommen plötzlich ein paar Milliarden USD an New-Energy-Unternehmen an die Börse, muss man diese natürlich sofort im Portfolio haben. Riesige wenig profitable chinesische Staatsunternehmen braucht man auch unbedingt zu 30% im MSCI China, weil sich Gedanken zu machen, in was man sein Geld anlegt ist ja eh viel zu anstengend. Wer bezahlt einem die Lebenszeit, die man dafür braucht?

 

Wenn man etwas älter ist, dann weiß man, dass in den 80/90ern der MSCI zu 60% aus japanischen Aktien bestand. War es eine gute Idee, diese überzugewichten? Sicher nicht. Jetzt besteht der MSCI aus 60% US-Aktien und fleißig sollen alle in ihrem Portfolio 60% USA halten. Die Größe eines Unternehmens herazuziehen um dessen Gewichtung im Portfolio zu bestimmen, mag zwar einfach sein. Aber eine gute Idee ist es ganz sicher nicht. Auf der Rentenseite hat sich diese Erkenntnis einigermaßen durchgesetzt. Bei Aktien läuft man weiter, den gehypten überbewerteten Riesentankern hinterher.

Warum man 30% MSCI EM als gottgegeben hinnimmt, hat auch noch niemand überzeugend darlegen können. Wenn MSCI EM doch so vielversprechend ist, wieso nicht 50%, wieso nicht 70%?

Was ich sagen will ist: Anstatt, dass sich der Anleger mit seiner regionalen Allokation beschäftigt, werden ihm 0815-Lösungen vor den Latz geknallt, die eher wenig durchdacht sind.

 

3. Warum entstehen immer die gleichen Diskussionen?

Weil jede oder fast jede Diskussion, die in eine etwas aktivere Richtung gehen könnte, gekapert wird mit den immer gleichen Platitüden. Daher macht es schon gar keinen Spaß mehr noch irgendetwas anderes beizutragen.

 

 

 

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Ramstein

Ich will es mal so ausdrücken:

  1. Im Prinzip hast du Recht.
  2. Die meisten Leute sind ziemlich blöd. Und ab und zu muss man es ihnen sagen.

Darum habe ich (hoffentlich) diese Punkte im Sticky abgehandelt. Bloß die Leute lesen das nicht. Dann muss man ihnen sagen "read the fu**ing stickies"! Aber lieber fangen dann die großen Gruppen der Überzeugungstäter und Halbgebildeten immer die gleichen Phrasendreschdiskussionen an. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Ich weiß nicht so recht Faustus. Ich sehe das eigentlich etwas anders.

Und warum machst Du dafür keinen Thread auf?

 

vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

...

Es entstehen keine Diskussionen über Anlagestile, Bewertungen, Chancen/Risiken mehr....

Die entstehen gelegentlich: Aktiv-Passiv und Dividendenstrategie. Das möchte aus verständlichen Gründen aber auch kaum einer lesen.

Bewertet wird hier im Formum auch genug, nur eben nicht in einem Faden, in dem mehr oder weniger der passive Ansatz verfolgt wird. Es ist ja nun einmal der Kern der passive Aktienanlage, dass man nichts bewerten muss. Deshalb macht man ja einen passive Ansatz. Warum also in solch einem Faden über Bewertungen diskutieren? Da kann man zu den Stockpickern gehen und wunderbar Bewertungen lesen.

 

Zitat

 Allerdings bringt man damit jemanden auch nicht dazu sich näher mit den Kapitalmärkten zu beschäftigen

Ist das denn unsere Pflicht?

 

Zitat

Was passiert in der nächsten Krise, wenn er feststellt, dass seine Risikobereitschaft leider nicht zur gewählten Anlageform past?

Dann verkauft er womöglich hektisch und mit Verlust. Tja, dann hat man wohl einen Fehler gemacht und seine Risikotragfähigkeit falsch eingeschätzt. Deshalb wird ja auch immer wieder gesagt, dass man genau das nicht machen soll.

 

Zitat

Was passiert wenn sich steuerliche Dinge ändern?

Nichts! Wo siehst Du das Problem? Entweder der Anleger kümmert sich um seinen eigenen Krempel oder er tut das nicht.

 

Zitat

Angenommen man hat jemanden, der sich langsam und tiefer in die Materie einarbeiten will. Wie trägt ein Portfolio dazu bei, das man, laut den meisten Empfehlungen, 100 Jahre durchlaufen lassen kann ohne auch nur darüber nachzudenken, was man da kauft?

Wenn sich jemand langsam und tief in die Materie einarbeiten will, soll er das tun. Wie ein Portfolio dabei helfen soll, ist mir rätselhaft.

In meiner Gedankenwelt soll ein Portfolio dabei helfen, Vermögen aufzubauen, sonst nichts.

 

Zitat

 Aber zu suggerieren, dass es DIE einfache Lösung für jedermann gibt ist, aus meiner Sicht, brandgefährlich

Wer macht denn das?

 

Zitat

Die Leute verlassen sich blind auf die Meinung Dritter.

Wieso sollte das Dein oder unser Problem sein? Die Meinung hier im Forum sind nun wirklich vielschichtig. Auf welche Meinung verlassen sich die User Deiner Ansicht nach?

 

Zitat

Die Aufteilungen 70/30, etc. sind genauso willkürlich wie der gesamte MSCI Welt an sich.

Quatsch, am MSCI World ist nichts willkürlich.

 

Zitat

Kommt ein Unternehmen an die Börse, ist es plötzlich IM Markt vorher wurde es ignoriert. Geht es von der Börse, interessiert es niemanden mehr. Kommen plötzlich ein paar Milliarden USD an New-Energy-Unternehmen an die Börse, muss man diese natürlich sofort im Portfolio haben.

Es kommen nicht einfach neue Unternehmen vom Himmel an die Börse geflogen, nur weil sie Lust dazu haben. Es muss genug Anleger geben, die darin investieren, sonst passiert gar nichts.

 

Zitat

Wenn man etwas älter ist, dann weiß man, dass in den 80/90ern der MSCI zu 60% aus japanischen Aktien bestand. War es eine gute Idee, diese überzugewichten? Sicher nicht.

Was eine gute Idee war, kann man nicht im Nachhinein beurteilen, sondern immer nur zum Zeitpunkt der Entscheidung.

Es hat im übrigen auch nie jemand behauptet, dass es eine "gute" Idee ist, in den MSCI World zu investieren. Es ist vielmehr eine durchschnittliche Idee, und das war es auch damals schon.

 

Zitat

Bei Aktien läuft man weiter, den gehypten überbewerteten Riesentankern hinterher.

So ist das eben, wenn man es nicht besser weiß und auch nicht in der Lage ist, irgendetwas zu bewerten, was ich ca. 95% der Stockpicker hier im Forum nahtlos unterstellen möchte.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 26 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich weiß nicht so recht Faustus. Ich sehe das eigentlich etwas anders.

Und warum machst Du dafür keinen Thread auf?

 

Die entstehen gelegentlich: Aktiv-Passiv und Dividendenstrategie. Das möchte aus verständlichen Gründen aber auch kaum einer lesen.

Ja, weil manche User meinen 100mal ihren unqualifizierten Senf dazu geben zu müssen.

Zitat

Bewertet wird hier im Formum auch genug, nur eben nicht in einem Faden, in dem mehr oder weniger der passive Ansatz verfolgt wird. Es ist ja nun einmal der Kern der passive Aktienanlage, dass man nichts bewerten muss. Deshalb macht man ja einen passive Ansatz. Warum also in solch einem Faden über Bewertungen diskutieren? Da kann man zu den Stockpickern gehen und wunderbar Bewertungen lesen.

Das zeigt mal wieder, dass du relativ wenig Ahnung hast wovon du redest. Man kann auch abseits von Bewertungen einzelner Unternehmen über Bewertungen diskutieren:

Bewertung Aktien vs. Renten. Bewertungsunterschiede einzelner Regionen, Bewertungsunterschiede einzelner Branchen (Zykliker vs. Nichtzykliker).

Wenn du mir definierst was du unter einer passiven Aktienanlage verstehst, sage ich dir was der Kern einer Passiven Aktienanlage ist.

Die Gewichtung seines Portfolios nach Marketcap ist jedenfalls eine aktive Anlageentscheidung und nichts anderes.

Zitat

 

Ist das denn unsere Pflicht?

Es ist niemandes Pflicht hier zu schreiben. Ist es denn deine Pflicht in jedem Thread zum Thema Dividenden deinen Senf dazu zu geben? Das erklärt Einiges.

Zitat

 

Dann verkauft er womöglich hektisch und mit Verlust. Tja, dann hat man wohl einen Fehler gemacht und seine Risikotragfähigkeit falsch eingeschätzt. Deshalb wird ja auch immer wieder gesagt, dass man genau das nicht machen soll.

Achso, man hat das gesagt. Na dann ist ja alles gut.

 

Zitat

 

Nichts! Wo siehst Du das Problem? Entweder der Anleger kümmert sich um seinen eigenen Krempel oder er tut das nicht.

Únd er wird es nicht tun, wenn er glaubt in die eierlegende Wollmilchsau investiert zu haben, bei der er sich um nichts mehr kümmern muss.

Also wird er steuerliche Änderungen maximal spät erfahren. Sein Pech...

Zitat

 

Wenn sich jemand langsam und tief in die Materie einarbeiten will, soll er das tun. Wie ein Portfolio dabei helfen soll, ist mir rätselhaft.

In meiner Gedankenwelt soll ein Portfolio dabei helfen, Vermögen aufzubauen, sonst nichts.

Ja, deine Gedankenwelt ist halt ziemlich simpel gestrickt.

Investiere in nichts, das du nicht verstehst.

 

Zitat

 

Wer macht denn das?

Jeder Thread zum Thema ETF Sparpläne geht in die gleiche Richtung, wie jogo schon bemerkt hat. Also erübrigt sich die Frage, oder?

Zitat

 

Wieso sollte das Dein oder unser Problem sein? Die Meinung hier im Forum sind nun wirklich vielschichtig. Auf welche Meinung verlassen sich die User Deiner Ansicht nach?

Naja, ich fand das WPF mal sehr informativ. Man hat sich über verschiedene Themen ausgetausch mit interessanten Leuten. Man hat nicht immer deren Meinung geteilt aber man hat viel gelernt. Jetzt besteht der Kern wohl darin möglichst jedem zu einem MSCI World Portfolio zu verhelfen und ihn möglichst von anderen Anlageideen abzubringen. Die User verlassen sich auf die Meinungen, die hier gepostet werden und bilden sich keine eigene Meinung. Das ist das Problem.

 

Zitat

 

Quatsch, am MSCI World ist nichts willkürlich.

Doch, die Entscheidung nach Marketcap zu gewichten ist willkürlich. Warum nicht nach BIP? Warum nicht gleichgewichtet? Warum nicht nach Farbe des Unternehmenslogos?

Zitat

 

Es kommen nicht einfach neue Unternehmen vom Himmel an die Börse geflogen, nur weil sie Lust dazu haben. Es muss genug Anleger geben, die darin investieren, sonst passiert gar nichts.

Und weiter? Ist das gut, nur weil sich viele Anleger finden, die investieren wollen? Wird es besser, weil viele Anleger investieren müssen, weil diese Werte in einem Index auftauchen und möglicherweise hoch gewichtet werden?

Zitat

 

Was eine gute Idee war, kann man nicht im Nachhinein beurteilen, sondern immer nur zum Zeitpunkt der Entscheidung.

Es hat im übrigen auch nie jemand behauptet, dass es eine "gute" Idee ist, in den MSCI World zu investieren. Es ist vielmehr eine durchschnittliche Idee, und das war es auch damals schon.

Nein. Es ist nichtmal eine durchschnittliche Idee.

Zitat

 

So ist das eben, wenn man es nicht besser weiß und auch nicht in der Lage ist, irgendetwas zu bewerten, was ich ca. 95% der Stockpicker hier im Forum nahtlos unterstellen möchte.

Nein, so ist das wenn man sein Hirn bei Eingabe seines Passwortes in den Standby-Modus schaltet.

Auf deine Unterstellung gebe ich gar nichts, wo du doch hinreichend oft bewiesen hast, dass du recht wenig Ahnung von den Kapitalmärkten und Wertpapieren hast.

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Schwachzocker
vor 9 Minuten schrieb DrFaustus:

...

Ja, deine Gedankenwelt ist halt ziemlich simpel gestrickt.

Investiere nichts, das du nicht verstehst.

:thumbsup:

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Du stimmst mir zu?

Also swapbasierte ETFs hast du schonmal nicht. Immerhin:

 

Am ‎28‎.‎09‎.‎2018 um 06:11 schrieb Schwachzocker:

Ja, ich denke das ist so!

ComStage hält ein Trägerportfolio und bildet damit diverse Indizes nach. Und wie die einzelnen Werte intern welchem Fonds zu geordnet werden, ist doch völlig egal, oder?

 

Wie siehts mit Physischen aus?

Verstehst du wie das mit der WP-Leihe vor sich geht? Wer die Gegenparteien sind? Wie die Sicherheiten aussehen? Wie genau die Zugriffsrechte im Verwertungsfall aussehen? Wie so eine WP-Leihe Transaktion abläuft?

Verstehst du wie der Creation/Redemptionprozess funktioniert? Welche Risiken daraus entstehen können?

 

Ich hab da so eine Vermutung...

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Schwachzocker
vor 13 Minuten schrieb DrFaustus:

Du stimmst mir zu?

Also swapbasierte ETFs hast du schonmal nicht. Immerhin:

 

 

Wie siehts mit Physischen aus?

Verstehst du wie das mit der WP-Leihe vor sich geht? Wer die Gegenparteien sind? Wie die Sicherheiten aussehen? Wie genau die Zugriffsrechte im Verwertungsfall aussehen? Wie so eine WP-Leihe Transaktion abläuft?

Verstehst du wie der Creation/Redemptionprozess funktioniert? Welche Risiken daraus entstehen können?

 

Ich hab da so eine Vermutung...

Du vermutest richtig. Derartiges Detailwissen ist nun auch wieder nicht erforderlich. Manches davon ist im übrigen auch nicht zum grundsätzlichen Verständnis des Produktes erforderlich.

Sollte man dieses Detailwissen nicht haben, kann man die Wirkmechanismen eines weltweit tätigen Unternehmens erst recht nicht beurteilen.

 

Also bitte..meinetwegen sollen die Leute wieder Deka-Dachfonds kaufen, wenn sie glauben, sie verstehen das besser.

 

Und jetzt gebe ich ab an tyr.

Tut mir leid, aber Du hast es nicht anders gewollt.:P

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 32 Minuten schrieb Schwachzocker:

Du vermutest richtig. Derartiges Detailwissen ist nun auch wieder nicht erforderlich. Manches davon ist im übrigen auch nicht zum grundsätzlichen Verständnis des Produktes erforderlich.

Nicht? Interessant. Ab welchem Sachverhalt wird dann ein Bestandteil eines ETFs entscheidend, um es wert zu sein verstanden zu werden?

Der Handel des ETFs, wie kann ein ETF solch geringe TDs erzielen, welche Risiken in welcher Höhe habe ich? Das alles ist also irrelevant. Sehr interessant.

Und Hinterher wenn mal irgendwann etwas ganz Dummes passiert, heulen sie wieder alle rum, wie böse doch die Welt ist.

 

Zitat

Sollte man dieses Detailwissen nicht haben, kann man die Wirkmechanismen eines weltweit tätigen Unternehmens erst recht nicht beurteilen.

Äh doch. Eine Aktie ist wesentlich simpler in ihren Risiken als ein ETF. Man kann innerhalb von wenigen Stunden lernen, welche Rechte Aktionäre haben, welche Risiken sie haben. Versuch das mal bei WP-Leihe oder Swaps.

Alleine, dass ein ETF in viele Aktien investiert heißt ja schon, dass ich nicht nur die Wirkmechanismen von Aktien kennen muss, sondern zustätzlich noch die des ETFs um meine Risiken einschätzen zu können.

Danach kommen dann noch Dach-ETFs oder Optionen auf ETFs oder Fondsgebundene Lebensversicherungen mit ETFs.

 

 

 

Zitat

 

Also bitte..meinetwegen sollen die Leute wieder Deka-Dachfonds kaufen, wenn sie glauben, sie verstehen das besser.

Wenn sie es besser verstehen würden, wäre das ein Anfang.

Nur willst du oder kannst du leider wieder nicht verstehen worauf ich überhaupt hinaus will. ETFs schlecht machen, jedenfalls nicht. Eher den Umgang damit, wie sie hier jedem angepriesen werden.

 

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andreas91

Ich möchte eure angeregte Diskussion ja nur ungern durch meinen Kommentar stören aber ich möchte meinen unqualifiziert Senf doch gern dazugeben

 

generell aber kurz zu eurer Diskussion, dieses 70/30 oder 60/40 World/EM und nichts anderes geht mir etwas auf den Sack wenn man in nichts anderes investieren soll dann kann man sich auch Foren und Gruppen sparen aber genug davon.

 

Jetzt kurz zu meiner Gedankenwelt

 

Infrastruktur

die USA haben eine Infrastruktur geschaffen die in den nächsten Jahren einen enormen Vorteil generieren wird. 

Während wir unser Steinzeit Kupferleitungsinternetnetz mit Vectoring um ein paar lausige Prozent verbessern und damit so tun als währen wir die besten, bietet die USA eine Highspeed Glasfaseranbindung die schon viele Firmen dazu gebracht haben sich doch lieber im US Raum anzusiedeln anstatt in Europa.

Gerade aber diese Grundinfrastruktur ist und wird immer bedeutender und daher ein guter Punkt dort den US Markt höher zu Gewichte.

 

Umgang mit neuen Technologien

auch hier spricht vieles gegen Europa 

Wer nichts riskiert und neue Technologien lieber gleich verkauft der hats nicht anders verdient als irgendwann dafür bezahlen zu müssen

(Transrapid, keine Nutzung von Blockchain, fehlgeschlagene Energiewende, Verbrennungsmotoren usw usw usw)

 

Sollte es dennoch zu neuen Inovationen kommen werden diese eh von den bestehenden großen (zu 90% US-Firmen) geschluckt 

 

 

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