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MilesApart

Ende 2018 in Aktien einsteigen - ja oder nein?

Empfohlene Beiträge

reko
vor 5 Minuten schrieb MilesApart:

Ne, im Gegenteil - es gibt so viele interessante Aktien...


Interessant sind viele Aktien aber günstig bewertet sehr viel weniger. Das ist wieder eine persönliche Entscheidung wie man auswählt.

 

Ich halte mich von allen was zu oft in der Presse erwähnt wird fern und beschäftige mich intensiv mit meinen Firmen. Je weiter ich mit der Auswahl komme um so mehr Firmen scheiden wieder aus. Das erfordert Zeit. Es können deshalb gar nicht so viele Aktien sein. Am Ende ist es immer eine Abwägung welche Firma die bessere Investition ist.

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DAX43

In 20 Jahren wirst du dich nicht über deine Verlust Aktien ärgern. Du wirst dich viel mehr über die Aktien ärgern, die du nie gekauft hast, weil sie immer zu teuer waren. 

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Flughafen
vor 3 Stunden schrieb MilesApart:

Ich bin jetzt 21 Jahre alt und habe mich dazu entschlossen, so bald wie möglich mein Geld in Aktien anzulegen - hab keine Lust mehr auf das eine Prozent, das ich bei der Bank bekomme. Dabei möchte ich bewusst *nicht* in Daytrading oder Optionshandel einsteigen, sondern langfristig Aktien "bunkern".

 

Tja, da wird wohl wieder einer Millionär werden. :)

vor 3 Stunden schrieb MilesApart:

Leider habe ich in letzter Zeit oft gelesen, dass uns ein Crash bevorsteht, dass das Jahr 2018 für Aktionäre ein Graus war und dass das Thema Aktien auch im Jahr 2019 eher mit Vorsicht zu genießen sein wird.

Was denkst Du selbst darüber? Mir kommen diese zwei Informationen irgenwie … widersprüchlich vor. Ich verstehe nicht, wo sich der Graus abspielte. Beim DAX? Der hat seit Jahresbeginn gerade mal vielleicht schlappe 11% verloren. Der DJ viel weniger. Ach ja, bei einigen Werten wie z.B. Bayer, Ryanair, InBrev, BAT etc. Aber warum soll ich in 2019 vorsichtiger sein? Können diese Werte um weitere 50% auf 0 fallen? Wenn ja, dann sind Zeiten nach starken Kursrückgängen natürlich sehr schlecht für einen Börseneinstieg. Man sollte entweder warten, bis die Preise auf 0 fallen oder bis sich alles beruhigt und die Preise ganz sicher steigen werden. :D

 

vor 3 Stunden schrieb MilesApart:

Ich weiß, dass man diese Fragen nicht pauschal beantworten kann, aber ich bin um Tendenzen dankbar. Mir geht es vorrangig darum, ob ich diese oder nächste Woche beruhigt Aktien kaufen kann oder ob ich damit lieber noch 2 Jahre warten soll.

Es kommt wie immer darauf an, was Du kaufst. Und zu welchem Preis. Aktuell haben bereits viele Umwälzungen am Aktienmarkt stattgefunden. Viele guten Werte sind heute viel billiger, als sie mal waren. Für diese Werte sind die Preise gut. Für andere - schlecht. Und falls es zu einem lavinenähnlichen Crash kommt, werden auch die günstigen Werte noch einmal um 25-50% billiger. Nur gibt es dafür keine Garantie. Von niemandem. Die extremen Ungleichgewichte und Probleme mit der China-Überschuldung und dem Euro können sich jetzt in einem Crash entladen, vielleicht sind wir auch bereits längst in einem Salami-Crash, können aber noch mehrere Jahre weiter existieren. Das weiß effektiv niemand. 

 

 

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Cai Shen
vor 3 Stunden schrieb MilesApart:

Ich bin jetzt 21 Jahre alt und habe mich dazu entschlossen, so bald wie möglich mein Geld in Aktien anzulegen - hab keine Lust mehr auf das eine Prozent, das ich bei der Bank bekomme.

 

Prinzipiell hat niemand etwas dagegen, wenn du in Aktien investierst - immerhin ist das hier das Wertpappierforum :rolleyes:

 

Es gibt lediglich mehrere Wege zum Ziel zu kommen, die sich neben dem Zeitaufwand in der technischen Ausgestaltung unterscheiden.

 

Fondsanlagen - es müssen nicht zwingend ETF sein - sind halt ungemein praktisch, (fast) ohne Vorwissen nutzbar, automatisch breit gestreut und vor allem sparplanfähig.
Hat man mit 21 keine nenenswerten Ersparnisse ist man ab ca. 50 € monatlich an der Börse, ein breit gestreuter Weltweiter Indexfonds enthält dabei so um die 2000 bis 9000 Aktien.

 

Beim Einzelaktiendepot sollte man schon einen Plan für und von der Titelauswahl haben, sich im Sinne der Diversifikation (Risikostreuung) mindestens 10 Titel leisten können und Positionsgrößen unter 1000 € machen aus Kostengründen keinen Sinn.
Diese Titel sollte man dann regelmäßig auf Veränderungen im Unternehmensumfeld beobachten und die Chance auf eine Überperformance gegen den Fondsanleger ist trotz des deulich höheren Zeitaufwand eher gering.

 

Viele ETF Anleger gehen halt pragmatisch an die Sache, legen sich als notwendige Liquidität für notwendige Ausgaben (Urlaub, Reparaturen, etc) 3-6 Monatsgehälter zur Seite und können den Rest beruhigt längerfristig anlegen.
Eine übliche Aufteilung (asset allocation) in jungen Jahren wäre 30% Anleihen und 70% Aktien, die wiederum zu 50% Nordamerika / 30% Europa / 20% Asien gwichtet sein "könnten".

Das wars, so einfach und logisch kommst du mit keinem Einzelaktiendepot zu einer weltweiten Aufteilung deiner Anlagen.
Und wie gesagt sparplanfähig zu geringen Kosten mit monatlichen Einzahlungen, was mit Einzeltiteln definitiv nicht funktioniert.

 

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Flughafen
vor 1 Minute schrieb Flughafen:

Nur gibt es dafür keine Garantie. Von niemandem. Die extremen Ungleichgewichte und Probleme mit der China-Überschuldung und dem Euro können sich jetzt in einem Crash entladen, vielleicht sind wir auch bereits längst in einem Salami-Crash, können aber noch mehrere Jahre weiter existieren. Das weiß effektiv niemand. 

 

 

Ich gebe mal ein gutes Beispiel für die Treffsicherheit der Prognosen. Anfang des XX Jahrhunderts haben einige Hellseher erkannt, dass der Verkehr auf städtischen Strassen stark zunehmen wird. Sie haben einen Verkehrskollaps vorhergesagt, denn es wäre eine große logistische Herausforderung, soviel Heu für all die Pferde in die Städte zu schaffen und den Mist zu entfernen. Aber dafür haben sie vorhergesagt, dass der Beruf des Droschkenkutschers bombensicher sei! Der Bedarf nach dem Verkehr würde schließlich ständig steigen!

 

Im Prinzip haben sie nicht ganz Unrecht gehabt, der Verkehr nahm tatsächlich drastisch zu. Nur haben die Leute begonnen, Autos zu fahren, statt sich auf Pferden kutschieren zu lassen. Prognosen müssen also nicht gänzlich falsch liegen und können im Größten durchaus zutreffen. 

 

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west263
vor 41 Minuten schrieb Cai Shen:

Beim Einzelaktiendepot sollte man schon einen Plan für und von der Titelauswahl haben, sich im Sinne der Diversifikation (Risikostreuung) mindestens 10 Titel leisten können und Positionsgrößen unter 1000 € machen aus Kostengründen keinen Sinn.

 

@MilesApart, diese Antwort wäre in die richtige Richtung gegangen, auf die Frage, wieviel Geld Du ungefähr investieren möchtest.

aber Du machst ja ein richtiges Geheimnis daraus. Da kann man dir leider kaum helfen. Alles nur herumstochern im Nebel.

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Nachdenklich
vor 46 Minuten schrieb Cai Shen:

Beim Einzelaktiendepot sollte man schon einen Plan für und von der Titelauswahl haben, sich im Sinne der Diversifikation (Risikostreuung) mindestens 10 Titel leisten können und Positionsgrößen unter 1000 € machen aus Kostengründen keinen Sinn.
....

Viele ETF Anleger gehen halt pragmatisch an die Sache, legen sich als notwendige Liquidität für notwendige Ausgaben (Urlaub, Reparaturen, etc) 3-6 Monatsgehälter zur Seite und können den Rest beruhigt längerfristig anlegen.

@MilesApart

Ich denke Cai Shen hat recht.

Als ich in Deinem Alter war, habe ich mein Geld auch in Einzelaktien investiert. Mal war ich erfolgreich, in anderen Fällen nicht. (In der Summe haben die Gewinne allerdings überwogen.) Ist das eine Garantie, daß auch bei Dir die Gewinne überwiegen werden? Nein!

Im Laufe der Zeit bin ich davon abgekommen und investiere mein Geld inzwischen (mit ganz seltenen Ausnahmen) nur noch in Fonds.

 

Beim Investment in Einzelaktien kann es Dir tatsächlich passieren, daß das Geld plötzlich weg ist. Deshalb solltest Du das zu investierende Vermögen auf mindestens zehn verschiedene Aktien aufteilen. Es kann natürlich auch sein, daß aus 1000,-  Euro 5000,- Euro werden. Man weiß es erst hinterher.

 

Auch bei meinem späteren Investment in Fonds habe ich mehrmals erlebt, daß 50% des Geldes "verdunstet" sind. Da ich da aber nie in Panik geriet und nie verkauft habe, habe ich all das "verlorene" Geld später wiedergesehen.

Auch ein Fonds/ETF kann im Kurs deutlich zurückfallen, es ist aber außerordentlich unwahrscheinlich, daß er diesen Verlust nicht nach einiger Zeit wieder aufholt. Aus diesem Grund würde ich DIR empfehlen, zunächst über einen Sparplan in einen (oder zwei oder drei) ETF zu investieren und Dich zu beobachten: Wie ist Dein Umgang mit Wertschwankungen? Wenn Du so ein paar Jahre Erfahrungen gesammelt hast, dann kannst Du neu bewerten, ob Du auch in Einzelaktien einsteigen willst.  

Deine Sorge vor einem vor der Tür stehenden Crash ist in meinen Augen keine Indikation dafür, daß Du jetzt in Einzelaktien investieren solltest. Ich sehe einfach die Gefahr, daß Du Dich von einem Kursabschwung in einen Verkauf zum falschen Zeitpunkt treiben läßt.

Bei dieser Sorge (ob sie berechtigt ist oder nicht) solltest Du auch nicht alles Geld auf einmal in einen ETF stecken. Strecke Dein Investment mit einem Sparplan über einen längeren Zeitraum.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Stunden schrieb Nachdenklich:

Als ich in Deinem Alter war, habe ich mein Geld auch in Einzelaktien investiert. Mal war ich erfolgreich, in anderen Fällen nicht. (In der Summe haben die Gewinne allerdings überwogen.) Ist das eine Garantie, daß auch bei Dir die Gewinne überwiegen werden? Nein!

Im Laufe der Zeit bin ich davon abgekommen und investiere mein Geld inzwischen (mit ganz seltenen Ausnahmen) nur noch in Fonds.

Bei mir war es umgekehrt. Wobei es früher kaum ETFs gab, aber so was exotisches wie Geldmarktfonds.

Man muß die Zeit aufbringen und die Beschäftigung muß Spaß machen. Wenn die Gewinne nicht überwiegen, dann sollte man seine Strategie überdenken. Wenn man der Meinung ist, dass  eh alles nur Zufall ist, dann sollte man es sein lassen. Es ist wie bei guten Spielern, es gibt eine Wahrscheinlichkeitsverteilung die man zu seinen Gunsten verschieben kann. Das wollen auch die ETF-Investoren aber mit anderen Mitteln.

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Chips

Du bist 21. Solltest du wenig Vermögen haben (<5000), dann mach deine Erfahrungen. Egal ob Einzelaktien oder ETF. Ich empfehle einen ETF-Sparplan. zB. teilst du deine Anlagesumme durch 12 und legst dann jedes Monat den Betrag verteilt über ein Jahr an. Aber auch Einzelaktien sind ok. Kauf doch SAP, BASF und P&G. 

 

Wichtig ist es, Erfahrungen zu sammeln. Du kannst auch mal ne Anleihe kaufen und schauen, was passiert. 

 

Solltest du schon ne größere Anlagesumme haben, dann würde ich entsprechend mehr Gehirnschmalz reinstecken. Bei ETFs kann man nicht viel falsch machen, bei Einzelaktien schon. Ich würde dann nicht unbedingt 20% auf eine Einzelaktie setzen, va. wenn es dann so etwas wie eine Turnaroundwette auf die Deutsche Bank oder so geht. Das wäre dann eher unnötig teures Lehrgeld. 

 

Ich finde, wenn man sich jetzt mit 21 zB. 100 Stunden mit dem Thema Finanzen beschäftigt, kommt dabei übers Leben verteilt ein sehr hoher Stundenlohn dabei heraus.  

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BlackCatzchen
vor 10 Stunden schrieb MilesApart:

Investmentpornmeldungen und Tipps für Anleger, die mir per Werbespot auf YouTube eingeblendet werden, interessieren mich weniger. Ich will in Firmen investieren, die

- durch die künftige Marktsituation Chancen auf eine gute Auftragslage haben

- bei der Entwicklung neuer Technologien vorne liegen

- beständiges, natürliches/organisches Wachstum aufweisen

- oder eine Produkt- oder Dienstleistungspalette anbieten, die aus meiner Sicht zukunftsträchtig ist

Dann mal Butter bei die Fische: Auf welche hast du denn bisher ein Auge geworfen?

Hast du den schon ansonsten irgendwelche Erfahrungen am Finanzmarkt?
Ansonsten könntest du evtl anfangen und dir ein wikifolio zusammenstellen, und da deine "Taktik" risikolos testen.

Falls du noch etwas über ETFs erfahren möchtest, was ich bei deiner Anlagesumme erstmal bevorzugen würde, sei hier mal, neben den bereits erwähnten Stickies, der Finanzwesir erwähnt.

Ansonsten: Fang an, notfalls zahlst du ein bisschen Lehrgeld, aber da du noch keinerlei Ahnung von deiner Risikotragfähigkeit o.ä. hast wird es so oder so eventuell anfangs etwas holprig.

 

LG

 

BlackCatzchen

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MilesApart
· bearbeitet von MilesApart
vor 9 Stunden schrieb Cai Shen:

Beim Einzelaktiendepot sollte man schon einen Plan für und von der Titelauswahl haben, sich im Sinne der Diversifikation (Risikostreuung) mindestens 10 Titel leisten können und Positionsgrößen unter 1000 € machen aus Kostengründen keinen Sinn.
Diese Titel sollte man dann regelmäßig auf Veränderungen im Unternehmensumfeld beobachten und die Chance auf eine Überperformance gegen den Fondsanleger ist trotz des deulich höheren Zeitaufwand eher gering.

 

Ich hätte geplant, diese Diversifikation in ca. einem Jahr (+- 4 Monate) zu erreichen. Der höhere Zeitaufwand ist mir bewusst, ich hätte das aber jetzt hingenommen, weil ich das Thema interessant finde und ich die entsprechenden Nachrichten und Entwicklungen ohnehin mitverfolge.

 

vor 10 Stunden schrieb Flughafen:

Was denkst Du selbst darüber? Mir kommen diese zwei Informationen irgenwie … widersprüchlich vor. Ich verstehe nicht, wo sich der Graus abspielte. Beim DAX? Der hat seit Jahresbeginn gerade mal vielleicht schlappe 11% verloren. Der DJ viel weniger. Ach ja, bei einigen Werten wie z.B. Bayer, Ryanair, InBrev, BAT etc. Aber warum soll ich in 2019 vorsichtiger sein? Können diese Werte um weitere 50% auf 0 fallen?

 

Keine Ahnung - ich zitiere mal aus diesem Artikel: https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/plus184400310/Aktien-Die-30-besten-Papiere-fuer-harte-Zeiten.html

"2018 war kein gutes Jahr für Aktionäre und Sparer. Folgt man den Pessimisten, kommt es im nächsten Jahr knüppeldick."

 

Oder auch interessant: https://www.welt.de/wirtschaft/article184484862/Ifo-Index-Und-ploetzlich-scheint-die-Rezession-ganz-nah.htmlhttps://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/bayerische-wirtschaft-waechst-langsamer-21705-art1725403.html

 

vor 9 Stunden schrieb west263:

diese Antwort wäre in die richtige Richtung gegangen, auf die Frage, wieviel Geld Du ungefähr investieren möchtest.

aber Du machst ja ein richtiges Geheimnis daraus. Da kann man dir leider kaum helfen.

 

Ich kann halt noch keine präzisen Angaben machen. Als Einsteigertipp habe ich gelesen, dass man durchaus mit weniger als 50€ starten kann und sich dann voranarbeitet. Ich hätte jetzt einfach mal 200 bis 400€ in die Hand genommen und damit meine Erfahrungen gemacht. Wenn ich eine Aktie finden sollte, die eine oder mehrere meiner oben genannte Kriterien erfüllt und ich mir wirklich sicher bin, würde ich dafür auch mal 1000€ oder mehr auf den Tisch legen. Aber direkt am Anfang natürlich noch nicht.

 

@Nachdenklich: Danke für deine Tipps. Mit einem ETF-Sparplan und einem späteren (ernsthaften) Investment in Aktien könnte ich mich durchaus anfreunden... Wobei ich die Zeit bis zu den Aktien nur ungern einfach verstreichen lasse, ich denke es wäre sinnvoll, wenn ich in der Zwischenzeit meine ersten Erfahrungen am Aktienmarkt mache und mein Verhalten bei starken Kursschwankungen kennenlerne.

 

vor 32 Minuten schrieb Chips:

Du bist 21. Solltest du wenig Vermögen haben (<5000), dann mach deine Erfahrungen. Egal ob Einzelaktien oder ETF. Ich empfehle einen ETF-Sparplan. zB. teilst du deine Anlagesumme durch 12 und legst dann jedes Monat den Betrag verteilt über ein Jahr an. Aber auch Einzelaktien sind ok.

 

Mein Vermögen ist zwar >5000, aber die Frage ist, ob ich meine ersten Erfahrungen wirklich mit einem Anlagebetrag von >5000 machen will. :D Persönlich ist mir da eine Steigerung lieber, alles Step by Step. Aber stimmt schon, ich bin 21 und habe verhältnismäßig viel Zeit meinen "Invesitionsstil" zu finden und mögliche Fehler wieder auszubügeln. 20% meines Vermögens auf eine Einzelaktie zu setzen käme ohnehin nicht in Frage (dürfte es am Anfang eigentlich auch nicht, wenn ich eine Streuung durch mindestens 10 Positionen erreichen möchte).

 

vor 29 Minuten schrieb BlackCatzchen:

Dann mal Butter bei die Fische: Auf welche hast du denn bisher ein Auge geworfen?

Hast du den schon ansonsten irgendwelche Erfahrungen am Finanzmarkt?

 

Ich recherchiere seit knapp einer Woche und habe mir bis jetzt Daimler, SAP, EON, Evotec, TiVo, Infineon und noch ein paar andere angeschaut und mich eingelesen. Welche Aktien aus der riesigen Auswahl nun meine Kriterien am ehesten erfüllen, weiß ich natürlich noch nicht.

Erfahrungen am Finanzmarkt hab ich sonst noch keine.

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west263
vor 58 Minuten schrieb MilesApart:

Ich kann halt noch keine präzisen Angaben machen. Als Einsteigertipp habe ich gelesen, dass man durchaus mit weniger als 50€ starten kann und sich dann voran arbeitet. Ich hätte jetzt einfach mal 200 bis 400€ in die Hand genommen und damit meine Erfahrungen gemacht. Wenn ich eine Aktie finden sollte, die eine oder mehrere meiner oben genannte Kriterien erfüllt und ich mir wirklich sicher bin, würde ich dafür auch mal 1000€ oder mehr auf den Tisch legen. Aber direkt am Anfang natürlich noch nicht.

Ich empfehle dir mal DIESEN THREAD vom @Dividenden-Piratzu lesen. Sehr interessant zu sehen, wie jemand der Meinung war / ist, eine Aktienanlage ist das nonplusultra und ich möchte es auch.

und besonders, wie schwer es ist, eine eigene Strategie zu finden, eine Anlageentscheidung für eine Firma zu treffen und diese dann auch noch zu verteidigen. Besonders lesenswert, wie viel Aufwand und Wissen es bedeutet, eine Firma zu analysieren. :thumbsup:

 

mit 50€ kannst Du einen Aktiensparplan auf bestimmte Aktien einrichten. bei der comdirect z.B kostet dich jede Kauf Transaktion dann 1,5% Gebühr. 200€ - 400€ kannst Du auch so investieren, wie gesagt nur auf bestimmte Aktien, aber wenn Du dann eine außerhalb von diesem Angebot kaufen möchtest, erhöhen sich die Gebühren, da Du dann direkt an der Börse kaufst. meistens mind. ~10€, es gibt noch einige Ausnahmen, aber da kommen dann z.B. bei Flatex auf ausländische Aktien Gebühren bei Dividendeneingang dazu. Also zur Aktienauswahl kommt dann noch die richtige Brokerwahl hinzu.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde schrieb MilesApart:

@Nachdenklich"2018 war kein gutes Jahr für Aktionäre und Sparer. Folgt man den Pessimisten, kommt es im nächsten Jahr knüppeldick."

 

Für mich wars es das Jahr mit der höchsten Dividende seit meiner ersten Aktie 1996, selbst wenn ich die Sonderdividene von Sixt abziehe.

Durch die Sonderdividende, wird es sicher eine Weile das beste Jahr bleiben, weil diese ca. 40% der Netto-Dividende ausgemacht hat.

 

Ich könnte natürlich auch rumjammern das ich vom Jahreshoch 20% weg bin ;-)

 

An deiner Stelle würde ich mich mit den Firmen beschäftigen statt mit den Kursen, denn die sind nur der Preis für diese.

Schau das du irgendwo Buffettology bekommst, leider gibt es kein Nachdruck.

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Dividenden-Pirat
vor 23 Minuten schrieb west263:

Ich empfehle dir mal DIESEN THREAD vom @Dividenden-Piratzu lesen. Sehr interessant zu sehen, wie jemand der Meinung war / ist, eine Aktienanlage ist das nonplusultra und ich möchte es auch.

 

 

 

Ich kann das nur bestätigen, leider, aber das gehört dazu. Ich bin jetzt so weit, dass ich es nach 3 Jahren ENDLICH - denke - ich habe es geschafft. Den letzten Verkauf von dem was ich verkauft habe ist mehr als 3 Monate her und ich schaue nicht mehr täglich auf die Kurse.

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Yoko

Zu keiner Zeit ist ein Crash offensichtlich. Leute die bei n-tv & Co. sagen, dass der Crash ganz offensichtlich ist, erzählen entsprechend Unsinn.

 

Wenn ein Crash offensichtlich wäre, dann könnte man mit gehebelten Short-Positionen innerhalb kurzer Zeit ein Vermögen im Millionenbereich machen. Wenn es also so offensichtlich ist, warum sollte die Person noch bei n-tv / co. auftreten, für vielleicht 100 € / Stunde, wenn sie in der gleichen Zeit doch problemlos Millionen verdienen könnte an der Börse.

 

Bevor du in die Börse einsteigst, würde ich aber empfehlen einige gute Bücher bzgl. Investments zu lesen (empfehlenswerte Autoren sind Kommer, Peter Lynch sowie Bücher die den Investment-Stile von Buffett beschreiben).

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten schrieb Yoko:

Bevor du in die Börse einsteigst, würde ich aber empfehlen einige gute Bücher bzgl. Investments zu lesen (empfehlenswerte Autoren sind Kommer, Peter Lynch sowie Bücher die den Investment-Stile von Buffett beschreiben).

Behandelt der Kommer Einzelaktien oder nur ETFs bzw. kann ich von dem noch etwas lernen, wenn ich schon über 20 Jahre erfolgreich in Aktien investiere?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden schrieb west263:

mit 50€ kannst Du einen Aktiensparplan auf bestimmte Aktien einrichten. bei der comdirect z.B kostet dich jede Kauf Transaktion dann 1,5% Gebühr. 200€ - 400€ kannst Du auch so investieren, wie gesagt nur auf bestimmte Aktien, aber wenn Du dann eine außerhalb von diesem Angebot kaufen möchtest, erhöhen sich die Gebühren, da Du dann direkt an der Börse kaufst. meistens mind. ~10€, es gibt noch einige Ausnahmen, aber da kommen dann z.B. bei Flatex auf ausländische Aktien Gebühren bei Dividendeneingang dazu. Also zur Aktienauswahl kommt dann noch die richtige Brokerwahl hinzu.

Weit verbreitet sind 0,25% Gebühr mit Minimum 5..10€ und Maximum 30..100€. 

Flatex verlangt ab 5,90€ + einige Euro je nach Börse und Ordergröße. Akuell gibt es eine Neukundenaktion "Bis zum 31.12.2018 ein Konto eröffnen und an allen deutschen Handelsplätzen für nur 3,80 EUR handeln (gilt 6 Monate)."

Manche Banken verlangen zusätzlich zu den 0,25% einen Sockelbetrag. Das ist bei einer kleinen Order ungünstig.

Es hat seine Gründe warum Banken lieber Fonds (auch ETFs) und lieber Sparpläne verkaufen. Ab 600€ Ordergröße ist ein Sparplan idR ungünstiger als eine Einzelorder.

Bei einer aktiven Auswahl von Einzelaktien sind Sparplänen kontraproduktiv. Man kauft dann ja auch wenn die Aktie nicht mehr günstig ist, überwacht seine Aktien nicht mehr ausreichend und merkt nicht ab wann man eine Aktie wieder verkaufen sollte.

 

vor 57 Minuten schrieb dev:
vor einer Stunde schrieb Yoko:

Bevor du in die Börse einsteigst, würde ich aber empfehlen einige gute Bücher bzgl. Investments zu lesen (empfehlenswerte Autoren sind Kommer, Peter Lynch sowie Bücher die den Investment-Stile von Buffett beschreiben).

Behandelt der Kommer Einzelaktien oder nur ETFs bzw. kann ich von dem noch etwas lernen, wenn ich schon über 20 Jahre erfolgreich in Aktien investiere?

Da das eine rhetorische Frage ist, brauch ich nicht zu antworten.

Keiner dieser Autoren hat ein Universalrezept und die meisten müssen Bücher verkaufen, weil es für Aktien dann doch nicht gereicht hat.

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MilesApart
vor 2 Stunden schrieb west263:

aber wenn Du dann eine außerhalb von diesem Angebot kaufen möchtest, erhöhen sich die Gebühren, da Du dann direkt an der Börse kaufst. meistens mind. ~10€, es gibt noch einige Ausnahmen, aber da kommen dann z.B. bei Flatex auf ausländische Aktien Gebühren bei Dividendeneingang dazu. Also zur Aktienauswahl kommt dann noch die richtige Brokerwahl hinzu.

 

Ja, dass hier Gebühren anfallen, wenn ich außerhalb des Sparplans investiere, schreckt mich etwas ab, weil ich parallel zum ETF eben auch Erfahrungen im Einzelaktienmarkt sammeln will. Sehr interessant finde ich ING, nicht das aller billigste aber wohl mit sehr guten Nutzererfahrungen. Degiro war auch interessant, bis ich das mit den 100€ Gebühren für JHVs und anderen unverhältnismäßig hohen Kosten gelesen habe.

 

vor 1 Stunde schrieb Dividenden-Pirat:

Ich kann das nur bestätigen, leider, aber das gehört dazu. Ich bin jetzt so weit, dass ich es nach 3 Jahren ENDLICH - denke - ich habe es geschafft.

 

Gibt es außer dem Verkaufszeitpunkt (und evtl. der Einkaufsstrategie) noch andere Dinge, die du heute anders machen würdest? "Hin und her macht Taschen leer" scheint ein größeres Problem zu sein, als man es anfangs vermutet. => Deswegen reizt mich Degiro nur noch wenig.

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dev
vor 10 Minuten schrieb reko:

Keiner dieser Autoren hat ein Universalrezept und die meisten müssen Bücher verkaufen, weil es für Aktien dann doch nicht gereicht hat.

Das kann man nicht wissen, ob er Bücher schreibt um Geld zu machen oder Infos weitergeben will.

 

Anders gefragt, hat jemand "Die Buy-and-Hold-Bibel" von Kommer gelesen?

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west263
vor 4 Minuten schrieb MilesApart:

Ja, dass hier Gebühren anfallen, wenn ich außerhalb des Sparplans investiere, schreckt mich etwas ab, weil ich parallel zum ETF eben auch Erfahrungen im Einzelaktienmarkt sammeln will. Sehr interessant finde ich ING, nicht das aller billigste aber wohl mit sehr guten Nutzererfahrungen. Degiro war auch interessant, bis ich das mit den 100€ Gebühren für JHVs und anderen unverhältnismäßig hohen Kosten gelesen habe.

die Steuer Problematik solltest Du nicht außer acht lassen und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird bei Degiro keine Steuer automatisch abgeführt oder verrechnet. bedeutet alles eigenständig über die Steuererklärung.

und zur ING, ja keine so schlechter Broker, bin da selber Kunde. Da kann man schön ab 500€ kostenlos ETF erwerben.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor einer Stunde schrieb dev:

Behandelt der Kommer Einzelaktien oder nur ETFs bzw. kann ich von dem noch etwas lernen, wenn ich schon über 20 Jahre erfolgreich in Aktien investiere?

Es gibt von ihm das Buch "Buy and Hold Bibel", da werden Aktien mit anderen Anlagenklassen verglichen und verschiedene Statistiken aufgeführt. Es geht da hauptsächlich allgemein um Aktien und war für mich interessant zu lesen, da ich Buy&Hold Strategie betreibe.

 

Fazit: Habe vor 5 Jahren gelesen, wo ich noch nicht so viel Wissen hatte. Habe genug Interessantes in dem Buch gefunden was meine Strategie verstärkt hat.

Auf jeden Fall leicht zu lesen und unterhaltsam geschrieben. Für Anfänger sinnvoll, für Fortgeschrittenen nur wenn er unterhaltsames Buch lesen möchte, findet aber auch da ein paar Statistiken, welche er sicher nicht kannte.

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reko
vor 3 Minuten schrieb dev:

Das kann man nicht wissen, ob er Bücher schreibt um Geld zu machen oder Infos weitergeben will.

Wenn ein Autor uneigennützig Informationen verbreiten will, dann bietet er am besten sein Buch als kostenlosen Download an.

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Yoko
vor einer Stunde schrieb dev:

Behandelt der Kommer Einzelaktien oder nur ETFs bzw. kann ich von dem noch etwas lernen, wenn ich schon über 20 Jahre erfolgreich in Aktien investiere?

Er behandelt keine Einzelaktien, sondern es geht in dem Buch eher viel um das Investieren im Allgemeinen. ETFs sind dabei ein Instrument, was er besonders vorstellt.

 

In dem Buch geht es aber viel um Grundlagen, z.B. Zinseszinseffekt, Diversifikation, Inflation, Risiko, Zusammenhang von Risiko und Rendite, typische Investmentfallen (hohe Kosten, zu falschen Zeitpunkten investieren, gehebelte und komplexe Produkte, Hedge-Fonds etc.).

 

Ein langer Punkt in dem Buch ist dann entsprechend die Markteffizienzhypothese und Diskussion empirischer Daten, dass aktiv gemanagte Fonds in vielen ihren Benchmark nicht schlagen konnten / dass outperformance von aktiven Fonds nicht konsistent über längere Zeiträume gegeben ist (Gewinner von heute sind oft die Verlierer von morgen). Daher die Empfehlung in dem Buch in passive Indexprodukte zu investieren.

 

Insgesamt ist es ein sehr schönes Grundlagenbuch zum Thema investieren, um z.B. verschiedene Risiken zu verstehen und zu verstehen wie Risiko und Rendite zusammen hängen. Wenn man über 20 Jahren schon erfolgreich investiert, lernt man in dem Buch ggf. nicht mehr so viel. Man lernt höchstens die wissenschaftliche Argumentation die für die Markteffizienzhypothese spricht und welche Untersuchungen es bzgl. Aktienmarkt es in der Vergangenheit so gab.

 

 

 

vor 53 Minuten schrieb reko:

Da das eine rhetorische Frage ist, brauch ich nicht zu antworten.

Keiner dieser Autoren hat ein Universalrezept und die meisten müssen Bücher verkaufen, weil es für Aktien dann doch nicht gereicht hat.

Einer der empfohlenen Autoren, Peter Lynch, hat von 1977 bis 1990 den Magellan Fonds geleitet und erzielte eine durchschnittliche jährliche Rendite von 29,2% pro Jahr. Mit einem Vermögen von $350 Mio. Dollar (Stand: 2006) hat er es sicherlich nicht nötig vom Verkauf von Büchern zu leben.

 

Ein anderes empfehlenswertes Buch ist "A Random Walk Down Walstreet" von Burton Malkiel, der 28 Jahre lang Direktor der Vanguard Group war oder 'The Intelligent Investor' von Benjamin Graham. Beide waren auf die paar Dollar vom Buchverkauf nicht angewiesen.

Ob du es glaubst oder nicht, es gab mal Zeiten, da ließen sich Bücher nicht kostenlos zum Download anbieten.

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Dividenden-Pirat
vor 1 Stunde schrieb MilesApart:

 

 

Ich würde am Anfang viel mehr Zeit in die Bildung investieren und nicht einfach kaufen. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde schrieb Yoko:

Ob du es glaubst oder nicht, es gab mal Zeiten, da ließen sich Bücher nicht kostenlos zum Download anbieten.

Ich habe den größten Teil meines Leben in dieser Zeit verbracht. Damals gab es Bibliotheken und Fernleihe und Bücher wurden deutlich sorgfältiger geschrieben.

Graham ist schon lange tot, er war Professor und Investor. Er hätte sich bestimmt totgelacht, wenn er die Erklärungen von Kommer gelesen hätte. Die Einnahmen aus seinen Büchern fließen inzwischen in andere Taschen und ich habe auch nicht von allen Autoren gesprochen.

Ich verehre Graham, aber auch sein Investmentstil ist heute nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Wichtig ist eben nicht nach Rezepten zu handeln, sondern selbst zu denken und zu rechnen. 

Nichts gegen diese Bücher aber ein Buch lesen reicht bei weitem nicht. Gerade Kommer erweckt den Eindruck er hätte den Stein der Weisen gefunden und man könne sich weitere Bücher sparen.

 

Grahams Buch gibt es auszugsweise (142 von 590 Seiten) als Download

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