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luschi87

Neuling möchte Depot erstellen zum Buy and Hold

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luschi87

Hallo liebe Community,

 

ich bin neu hier im Forum und habe vor kurzen angefangen, mich mit den Thema Aktien zu beschäftigen.

 

Mein Ziel ist es, langfristig Geld anzulegen und entsprechend zu vermehren, dabei aber keine feste Sparrate zu haben, sondern immer wieder mal mein Aktienbestand aufzufüllen. Hierbei möchte ich auf mehrere Aktien setzen, die seit mehreren Jahren kontinuierlich eine (vorzugsweise hohe) Dividende aufweisen. Da mein Startkapital aufgrund eines Familiären Zwischenfalles leider in den letzten Monaten stark gesunken ist, bin ich gezwungen, zunächst erst einmal mit ca. 1.000 Euro klein anzufangen...

 

Der Plan war, ein Kostenloses Depot zu eröffnen (z. B. bei der ING, Maxblue oder OnVista) und ein paar von mir zuvor ausgewählte Aktien (wie Coca Cola, Siemens usw.) mit dem oben erwähnten Geld bei gutem Kurs zu kaufen, die meine Kriterien entsprechen. Alle paar Monate dann ein paar Aktien dazu zu kaufen und die Dividende auszahlen lassen (die ausgezahlten Dividende würde ich direkt wieder in Aktien investieren), gleiches gilt für Weihnacht- und Urlaubsgeld sowie jegliche außerplanmäßigen Einkommen.

 

Ich lebe relativ Bescheiden und brauch nicht viel, um über die Runden zu kommen, jedoch nagt es sehr an mir, dass ich kürzlich viel Geld (30.000 Euro) verloren habe und möchte mir so wieder ein Polster für schlechte Zeiten (z. B. Rente) aufbauen und Eventuell sogar mal von meinen Dividenden leben.

 

Daher die Frage an die Profis, ist das, was ich vor habe, sinnvoll? Könnt ihr mir Tipps für mein Vorhaben geben? Welchen Broker empfehlt ihr mir bei dieser Strategie?

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Ramstein
vor 8 Minuten schrieb luschi87:

Daher die Frage an die Profis, ist das, was ich vor habe, sinnvoll? Könnt ihr mir Tipps für mein Vorhaben geben? Welchen Broker empfehlt ihr mir bei dieser Strategie?

 

Nein.

Lies ETF-Depot aufbauen.

Such dir erst die ETFs aus, dann den dazu passenden Broker.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 33 Minuten schrieb luschi87:

Hierbei möchte ich auf mehrere Aktien setzen, die seit mehreren Jahren kontinuierlich eine (vorzugsweise hohe) Dividende aufweisen.

Schau bitte nicht nur auf die hohe Dividende, sondern mehr auf das langfristige Wachstum des Gewinns.

 

Bei ausländischen Aktien mußt du darauf achten wie der Broker mit der Dividende und der Quellensteuer bzw. die Erstattung umgeht und was diese Leistungen kosten.

Da kann ich Dir aber wenig Rat geben, da ich nur in deutsche Unternehmen investiere.

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Yoko

Wenn ich deinen Post richtig verstanden habe, hast du aktuell 1000 Euro?

Dies ist meiner Meinung nach viel zu wenig um in Einzelaktien zu investieren. Je Kauf und Verkauf fallen Gebühren an (ca. 5-10 Euro), da ist selbst 1000 Euro in eine einzelne Aktie schon recht wenig. Und für ein diversifiziertes Aktiendepot sollten es eher schon so um die 20 Aktien sein.

 

Bei diesen eher kleinen Summen würde ich erst mal ein ETF-Depot empfehlen. So bekommst du auch bei kleinen Summen eine breite Diversifizierung am Aktienmarkt.

Wenn es dann mal mehr Geld wird, kann man immer noch überlegen ergänzend Einzelaktien hinzu zu kaufen.

PS: Bevor man überhaupt in den Aktienmarkt investiert, sollte erst mal entsprechend viel Geld auf dem Tagesgeld-Konto angespart werden (als Notreserve für schlechte Zeiten).

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dev
· bearbeitet von dev
vor 12 Minuten schrieb Yoko:

Wenn ich deinen Post richtig verstanden habe, hast du aktuell 1000 Euro?

Dies ist meiner Meinung nach viel zu wenig um in Einzelaktien zu investieren. Je Kauf und Verkauf fallen Gebühren an (ca. 5-10 Euro), da ist selbst 1000 Euro in eine einzelne Aktie schon recht wenig. Und für ein diversifiziertes Aktiendepot sollten es eher schon so um die 20 Aktien sein.

 

Bei diesen eher kleinen Summen würde ich erst mal ein ETF-Depot empfehlen. So bekommst du auch bei kleinen Summen eine breite Diversifizierung am Aktienmarkt.

Wenn es dann mal mehr Geld wird, kann man immer noch überlegen ergänzend Einzelaktien hinzu zu kaufen.

PS: Bevor man überhaupt in den Aktienmarkt investiert, sollte erst mal entsprechend viel Geld auf dem Tagesgeld-Konto angespart werden (als Notreserve für schlechte Zeiten).

20 Einzelaktien finde ich viel zu viele, das macht dann schon richtig Arbeit, wenn man über jede Firma informiert sein will.

Ein diversifiziertes Aktiendepot wird nur benötigt, wenn in Aktien als Masse investiert wird, satt sich an einzelne Unternehmen zu beteiligen.

 

@luschi87 Hier im WPF wirst du vor allem ETFs-Empfehlungen bekommen, Einzelaktien und Dividenden sind hier nicht gern gesehen.

 

Viele beteiligen sich lieber an alle Bäcker der Stadt, als nur an den besten der Stadt, weil das Risiko geringer ist, aber auch die Rendite.

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luschi87

Vielen lieben Dank für die Hinweise. Ich werde euren Rat befolgen, zunächst separat mein Sparstrumpf auffüllen und anschließend mit einer Summe X (unabhängig von den Rücklagen) in ETF einsteigen. Hierzu fange ich gerade an, das ETF-Handbuch durchzulesen, da ich von ETF noch absolut keine Ahnung habe. Was wäre denn eurer Meinung eine vernünftige finanzielle Grundlage zum Einstieg in ETFs bzw.  da ich dann gerne zumindest anfangs im deutschen Markt bleiben wollte (steuerliche Gründe), was kann man denn empfehlen (rein interessenhalber um meinen Wissensdurst vor dem Lesen der Guides und des Handbuches vorweg zu stillen)?

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west263
· bearbeitet von west263
vor 15 Minuten schrieb dev:

Einzelaktien und Dividenden sind hier nicht gern gesehen.

das weißt Du doch selber, das diese Aussage Quatsch ist.

Wenn hier jemand aufschlägt, mit einem vernünftigen Einzeldepot Vorschlag, wo man merkt, da hat sich jemand Gedanken gemacht, habe ich noch nie gelesen, das man diesen verdammt hätte. Aber jemanden zuzusprechen, der gerade mal 1.000€ auf dem Konto und in mehrere Aktien investieren möchte, halte ich für falsch. Da ist der Vorschlag mit ETF erstmal einen Einstieg zu finden, der richtige Weg.

 

 

vor 13 Minuten schrieb luschi87:

da ich dann gerne zumindest anfangs im deutschen Markt bleiben wollte (steuerliche Gründe), was kann man denn empfehlen (rein interessenhalber um meinen Wissensdurst vor dem Lesen der Guides und des Handbuches vorweg zu stillen)?

lies die Stickys, die dir bei der Anmeldung empfohlen wurden.

Da hast Du über die Feiertage genügend Lesestoff.

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dev
Gerade eben schrieb west263:

das weißt Du doch selber, das diese Aussage Quatsch ist.

 

Ist sie leider nicht, die richtigen Schlagworte und dann kommen die Trolle angerannt.

 

vor 2 Minuten schrieb west263:

Aber jemanden zuzusprechen, der gerade mal 1.000€ auf dem Konto und in mehrere Aktien investieren möchte, halte ich für falsch. Da ist der Vorschlag mit ETF erstmal einen Einstieg zu finden, der richtige Weg.

Das sehe ich auch anders, wenn man sich 3 Moante mit ein paar Firmen beschäftigt, hat man schon 3k für die erste Beteiligung zusammen und nach einem Jahr könnte man schon 3-4 Beteiligungen haben.

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Yoko
vor 4 Minuten schrieb dev:

20 Einzelaktien finde ich viel zu viele, das macht dann schon richtig Arbeit, wenn man über jede Firma informiert sein will.

Ein diversifiziertes Aktiendepot wird nur benötigt, wenn in Aktien als Masse investiert wird, satt sich an einzelne Unternehmen zu beteiligen.

 

Viele beteiligen sich lieber an alle Bäcker der Stadt, als nur an den besten der Stadt, weil das Risiko geringer ist, aber auch die Rendite.

Was wäre deine empfohlene Anzahl an Aktien?

Eine geringere Anzahl an Aktien erhöht das Risiko, ohne dass der Erwartungswert der Rendite steigt.

 

Bin ich nur in 5 Aktie zu je 20% investiert, dann kann ein Ausfall direkt 20% meines Vermögens kosten. Und egal wie gut ich über eine Firma informiert bin, Ausfälle können stets schnell, unerwartet und nicht vorhersehbar auftreten.

 

Vor der Finanzkrise galt die Deutsche Bank, Lehman Brothers & Co. als super sichere & solide Unternehmen, den  Bilanzfälschungs-Skandal und die folgende Pleite von Enron konnte man auch nicht erkennen, ebenso wenig das Atomunglück in Fukushima und der daraufhin eingeläutete Atomausstieg in Deutschland, der RWE und E.On massiv zusetzte. Alle Unternehmen galten als sichere und zukunftsträchtige Unternehmen, wo nicht mal der Vorstand diesen schnellen Untergang absehen konnte.

 

Es muss ja nicht immer der Verlust sein, es gibt auch diverse Aktien die auf der Stelle treten. Hätte ich im Dezember 2000 in Coca-Cola investiert (damals wie heute ein super Unternehmen), läge mein Kursgewinn bis heute bei ca. 22% (ca. 1,1% p.a.). Mit Dividenden wäre der Gewinn bei ca. 41% (1,9% p.a.). In dem Zeitraum hätte ich mit Tagesgeld eine deutlich bessere Rendite erzielen können.

 

Selbst Investment-Profis wie Warren Buffett oder Peter Lynch haben diverse Investments getätigt in Unternehmen, von denen sie super überzeugt waren, die dann aber den Bach runter gegangen sind. Nicht alle Faktoren lassen sich vorhersehen.

 

Sofern man sich für das Investment von wenigen Einzelaktien entscheidet, sollte man sich über die Risiken entsprechend bewusst sein, dass ein paar falsche Entscheidungen zu massiven Verlusten führen kann.

 

 

 

 

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west263
· bearbeitet von west263
vor 13 Minuten schrieb dev:

Das sehe ich auch anders, wenn man sich 3 Monate mit ein paar Firmen beschäftigt, hat man schon 3k für die erste Beteiligung zusammen und nach einem Jahr könnte man schon 3-4 Beteiligungen haben.

wenn er monatl. 1.000€ hätte würde ich dir ja Recht geben. Er hat aber "nur" einmalig 1.000€ und dann sieht die Sache schon anders aus. Mm.

 

 

vor 13 Minuten schrieb dev:

Ist sie leider nicht, die richtigen Schlagworte und dann kommen die Trolle angerannt.

das ist mit denen aber auch Diskussion ohne Substanz und da muss dann einfach auch mal der schlauere die Konsequenz ziehen und die Finger von der Tastatur lassen.

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odensee
vor 18 Minuten schrieb dev:

Ist sie leider nicht, die richtigen Schlagworte und dann kommen die Trolle angerannt.

Ja, zwei "Trolle". Sind aber die letzten Wochen ruhig geblieben. Mod-Vorschau?

 

Mit deinem "alles auf Sixt" hättest du auch gut auf die Nase fallen können, ex ante war selbst dir nicht klar, wie sich das Investment entwickelt. Ich halte Einzelaktien für "Nicht-Anfänger-geeignet". Mit der Einschränkung, wenn es dem Lerneffekt dienen soll: selbstverständlich! Aber nicht für jemand, der sich "ein Polster für die Rente aufbauen" will.

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde schrieb Yoko:

Was wäre deine empfohlene Anzahl an Aktien?

Ich habe keine feste Anzahl, aber wenn man sich mit den Firmen beschäftigt, dann würde man seit Jahren einen großen Bogen um die Deutsche Bank machen, denn diese ist bei fast jedem großen Finanzskandal beteiligt.

 

Bei RWE & Co. hätte sich das Geschäftsmodell schon durch die Ausstiegsgesetze von Rot/Grün ändern müssen, haben aber auf Schwarz/Geld gehofft, da ist dann aber Fukushima dazwischen gekommen.

 

vor einer Stunde schrieb Yoko:

Selbst Investment-Profis wie Warren Buffett oder Peter Lynch haben diverse Investments getätigt in Unternehmen, von denen sie super überzeugt waren, die dann aber den Bach runter gegangen sind. Nicht alle Faktoren lassen sich vorhersehen.

Sicherlich, aber auch in den ETFs sind Unternehmen enthalten die nicht laufen.

Warum muß ich als Einzelaktienanleger immer richtig liegen und vor allem wird meist am Kurs gemessen, der ist aber für Langfristanleger nur 2 mal relevant, bei Kauf und Verkauf.

 

vor 56 Minuten schrieb odensee:

Mit deinem "alles auf Sixt" hättest du auch gut auf die Nase fallen können, ex ante war selbst dir nicht klar, wie sich das Investment entwickelt. Ich halte Einzelaktien für "Nicht-Anfänger-geeignet". Mit der Einschränkung, wenn es dem Lerneffekt dienen soll: selbstverständlich! Aber nicht für jemand, der sich "ein Polster für die Rente aufbauen" will.

Ich hatte nicht alles in Sixt investiert, sondern Sixt ist extrem gewachsen.

( P.S. Jahresüberschuß 2000 13,7 Mio EUR => 2017 192,10 Mio EUR )

 

Die Wahrscheinlichkeit war sehr groß das Sixt sein Business der letzten 90 Jahre nicht verlernen wird und noch fahren alle gerne Auto, vor allem die mal eins fahren wollen das sie sich nur per Miete leisten können.

Ich sehe auch weiterhin kein Problem, deshalb halte ich weiter. Das entscheide ich aber von Jahr zu Jahr neu.

 

Ich gehe inzwischen davon aus, das nur die Dividende von meinen aktuellen Sixt-Anteilen eine sehr gute Rente sein wird. 

( P.S. Expanion USA läuft, schon schwarze Zahlen, China ist im Blick )

 

Wir werden hier OT.

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luschi87

Nicht streiten, dafür war mein Thread nicht gedacht :( 

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dev
Gerade eben schrieb luschi87:

Nicht streiten, dafür war mein Thread nicht gedacht :( 

Sorry.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden schrieb luschi87:

 

Mein Ziel ist es, langfristig Geld anzulegen und entsprechend zu vermehren, dabei aber keine feste Sparrate zu haben, sondern immer wieder mal mein Aktienbestand aufzufüllen. Hierbei möchte ich auf mehrere Aktien setzen, die seit mehreren Jahren kontinuierlich eine (vorzugsweise hohe) Dividende aufweisen. Da mein Startkapital aufgrund eines Familiären Zwischenfalles leider in den letzten Monaten stark gesunken ist, bin ich gezwungen, zunächst erst einmal mit ca. 1.000 Euro klein anzufangen...

 

Ich lebe relativ Bescheiden und brauch nicht viel, um über die Runden zu kommen, jedoch nagt es sehr an mir, dass ich kürzlich viel Geld (30.000 Euro) verloren habe und möchte mir so wieder ein Polster für schlechte Zeiten (z. B. Rente) aufbauen und Eventuell sogar mal von meinen Dividenden leben.

 

 

Das interessiert mich. Magst sagen (für mögliche Nachahmer), wie man so was schafft?

 

Zum Thema, auch wenn's langweilig ist und nervt, aber du scheinst mir der perfekte Kandidat für den ARERO zu sein.

https://www.arero.de/

 

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jogo08

Es geht doch gar nicht ums streiten. Es gibt unterschiedliche Auffassungen bei der Geldanlage, die einen möchten sich nicht mit einzelnen Firmen beschäftigen, aus unterschiedlichsten Gründen, die anderen schon. Dabei muss man allerdings wissen, was man will, eine einfache Möglichkeit, sich am Aktienmarkt zu beteiligen z.B. mit Aktien-ETFs, oder man muss einen deutlich größeren Aufwand betreiben, um die "richtigen" Firmen zu finden, mit einem zusätzlich deutlich höheren Risiko, daneben zu liegen mit seiner gefundenen Firma.

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bounce

Wieviel Geld kannst du jeden Monat zur Seite legen?

 

Spar dir erstmal wieder ein bisschen was an als direkt zu investieren, als schnell verfügbarer Notgroschen. Wenn du dein Polster (mind. 3 Monatsgehälter halte ich für sinnvoll...vor dem Hintergrund, dass du erst einfach mal so 30.000 € in den Sand gesetzt hast sollte dein Polster vielleicht deutlich größer sein....) für schlechte Zeiten zusammen hast, kannst du investieren. 

 

Bei nur 1000 € gehe in ETFs und bespare den monatlich mit dem, was du übrig hast. 

Wenn monatlich mehr als 1000 € hinzukommen, könntest du meiner Meinung nach in Einzelaktien gehen. Pro Jahr können so 12 Werte dazu kommen, was i.O. ist und die Kosten sind für langfristige Anlage auch OK. Da du scheinbar noch unerfahren bist, kauf ETFs und leg dir ein Musterdepot an zum Lernen. Irgendwann kannst du dann umschichten.

 

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Chips

Depot bei Comdirect, IngDiba oder Consorsbank: Und dann 70:30 in einen FTSE World und FTSE EM (von Vanguard). Allerdings nur, wenn man schon das nötige Polster hat. Du willst nicht nach ein paar Monatsraten schon auf die ETFs zugreifen müssen. Das macht keinen Sinn. 

 

Wenn es unbedingt Einzelaktien sein müssen, könnte man auch die Hälfte oder zwei Drittel in einen ETF stecken, und den Rest in Einzelaktien. Aber minimal 1000€ sollte man in einen Einzelwert schon stecken können. Hätte man dann zB. 2000€ in einem Welt-ETF und 1000€ in Coca Cola oder Amazon, wäre das wohl auch ok. Ich würde als Basis jedoch immer einen Welt-ETF empfehlen. Das ist auch einfach etwas, wo man nichts falsch machen kann. Bei Einzelaktien kann man sich immer fragen "Mensch, warum hab ich nicht gekauft/verkauft, was ja klar. Uff, 40% runter in 2 Wochen, warum nur??".

Das wird bei einem Welt-ETF nicht passieren.

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luschi87
vor 2 Stunden schrieb pillendreher:

 

Das interessiert mich. Magst sagen (für mögliche Nachahmer), wie man so was schafft?

 

Das Zauberwort heißt Scheidung, ich habe zwar vor der Ehe das Haus gekauft jedoch ist der Zugewinn (Wertsteigerung des Grundstücks / Hauses + Möbel) ab der Ehe ziemlich hoch gewesen.

 

vor 2 Stunden schrieb bounce:

Wieviel Geld kannst du jeden Monat zur Seite legen?

 

Derzeit lege ich von meinen Einkommen in etwa 500 Euro zur Seite, die für den Notfall auf ein separates Konto gepackt werden, an das ich nur dran gehe, wenn mal was am Haus gemacht werden muss, dort ist aber nun nicht mehr viel nach dem besagten "Desaster".

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bounce
vor 3 Stunden schrieb luschi87:

Das Zauberwort heißt Scheidung, ich habe zwar vor der Ehe das Haus gekauft jedoch ist der Zugewinn (Wertsteigerung des Grundstücks / Hauses + Möbel) ab der Ehe ziemlich hoch gewesen.

 

Derzeit lege ich von meinen Einkommen in etwa 500 Euro zur Seite, die für den Notfall auf ein separates Konto gepackt werden, an das ich nur dran gehe, wenn mal was am Haus gemacht werden muss, dort ist aber nun nicht mehr viel nach dem besagten "Desaster".

 

Wenn du ein Haus und illiquide bist, dann hat sich das Thema "Investieren" meiner Meinung nach für die nächsten Jahre erstmal erledigt, sofern du nur 500 € zur Seite legen kannst. Musst du einen Kredit tilgen? 

 

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Siggi_LE
Am 17.12.2018 um 11:11 schrieb dev:

Ist sie leider nicht, die richtigen Schlagworte und dann kommen die Trolle angerannt.

 

Das sehe ich auch anders, wenn man sich 3 Moante mit ein paar Firmen beschäftigt, hat man schon 3k für die erste Beteiligung zusammen und nach einem Jahr könnte man schon 3-4 Beteiligungen haben.

Welche deutsche Unternehmen würdest du denn in der aktuellen Lage empfehlen?

Sieht doch verhalten aus aktuell...

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dev
vor 11 Stunden schrieb Siggi_LE:

Welche deutsche Unternehmen würdest du denn in der aktuellen Lage empfehlen?

Sieht doch verhalten aus aktuell...

Ich habe momentan keine Zeit genauer zu schauen, aber es gibt inzwischen wieder einige Unternehmen, die ein einstelliges KGV mit guter Dividende haben und langfristig gut gewachsen sind.

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luschi87
Am ‎17‎.‎12‎.‎2018 um 18:09 schrieb bounce:

 

Wenn du ein Haus und illiquide bist, dann hat sich das Thema "Investieren" meiner Meinung nach für die nächsten Jahre erstmal erledigt, sofern du nur 500 € zur Seite legen kannst. Musst du einen Kredit tilgen? 

 

 

Ja momentan Zahle ich monatlich eine Rate von etwa 560 Euro für weiter 10 Jahre ab. Zusätzlich spare ich für die jährlichen Versicherungen sowie die Tankfüllung (Ölheizung) monatlich 320 Euro auf ein separates Konto. Nach Abzug der beiden genannten Raten sowie der Fixkosten (Internet, Strom usw. mit in etwa 250 Euro) bleiben ca. 950 Euro über, davon gehen in etwa 200-250 Euro für Essen ab. 500 Euro gehen auf ein Konto für Rücklagen, bleiben 200 Euro über, die ich gerne (je nach monatlichen Bedarf wie z. B. Kino usw.) dann Anlegen wollte. Ein Auto besitze ich nicht und möchte ich auch nicht mehr besitzen (wohne in Frankfurt, ganze Familie wohnt hier, Arbeite als Beamter und meine Arbeitsstätte ist keine 10 min mit Fahrrad / Bus entfernt).

 

Der Gedanke war der, dass ich zunächst 1000 Euro in Aktien investiere, die ggf. empfohlen werden bzw. ich mir rausgepickt hatte. Diese dann jedes Jahr Dividende X abwerfen und ich diese direkt wieder in den Kauf von Aktien Stecke (+ das was dann nach den Rücklagen und anderen Ausgaben monatlich über bleibt). So sind das zwar erst mal kleine Beträge, die sich aber mit der Zeit summieren. Sobald das Haus abgezahlt ist, würde dann die Hausrate ebenfalls in das Depot gehen (nicht unbedingt monatlich, eher 1-2x im Jahr nachkaufen, wegen der Gebühren).

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jogo08

Mal kurz gerechnet, angenommen deine 1000 Euro-Aktie wirft 3% Dividende ab, das sind dann 30 Euro im Jahr. Jeden Monat 200 Euro als Aktiensparrate, wären also 2430 Euro pro Jahr für Aktien. 

TA-Kosten je Kauf ca. 10 Euro. Aus meiner Sicht wäre da maximal 2 mal im Jahr ein Kauf sinnvoll, eigentlich eher nur einmal. Du solltest dir wirklich überlegen auf Fonds (ETFs) zu setzen. Zumal wenn du gar nicht weisst, welche Aktien du eigentlich kaufen willst/solltest. Aktienrecherche kostet Zeit, ausserdem sollte man entsprechendes Wissen haben. Aber letztlich ist es dein Geld, also mach, was du für richtig hältst.

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luschi87

Ich habe glaube da was falsch verstanden, in Bezug auf die Dividende. Nur mal als Beispiel zum Nachvollziehen meiner Gedanken:

Ich kaufe eine Aktie bei einem Kurs von 43 Euro, dann könnte ich von den 1000 Euro 23 Aktien kaufen. Nun gab es in den vergangenen Jahren zu dieser Aktie eine Dividende von 2 Euro. Also kann ich doch 2 Euro x 23 Aktien rechnen, das ergibt 46 Euro Dividende pro Monat, das ganze x 12 Monate ergibt also 552 Euro im Jahr, sprich, bereits nach 2 Jahren hätte ich doch mein Geld verdoppelt, oder steh ich jetzt auf einer Leitung?

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