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epos197

Bilanzanalyse Bücher

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epos197

Hallo,

 

ich möchte mich mit Börse und Aktien auseinander setzen. Das ganze Thema ist nicht gänzlich neu aber ich möchte gern mit Hilfe von Büchern mehr über die Bilanzanalyse erfahren und wie man lernt wie Unternehmen zu bewerten sind.

 

Hintergrund ist, ich möchte lernen wie man Geld langfristig anlegt, um mir eines Tages ein Eigenheim finanzieren zu können.

 

 

 

Im Anhang habe ich ein Foto mit Büchern angehängt, die von Google dazu vorgeschlagen werden. Sind davon auch welche zu empfehlen ? Ich bin offen für andere Buchempfehlungen. 

Bilanzanalyse 1.JPG

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Das vierte von links (Schmidtlin) ist WPF Standardempfehlung in diese Richtung und nicht ganz ohne Grund seit Jahren Nr. 1 Börsenliteratur im Amazon-Ranking. ;)

 

Der Autor war mal recht aktiv hier im Forum unterwegs und führt heute seinen eigenen Fonds.

Ich würde das aber erst als aufbauendes Werk empfehlen, für den Anfang leichter konsumierbar mit sofort umsetzbaren Kennzahlen ist Buffettology.

 

Sonst unbedingt empfehlenswert empfinde ich "die intelligente Asset Allocation", hier wird der risikoadjustierte Aufbau eines Portfolios besprochen, wenn die über 30 Euro für das dünne Buch (nicht der Inhalt) auch zunächst unangemessen erscheinen.
Ob man dann Einzeltitel oder Fonds als Anlagevehikel kauft, ist für den Anlageerfolg nicht primär entscheidend.

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stummlfumml
vor einer Stunde schrieb epos197:

Hintergrund ist, ich möchte lernen wie man Geld langfristig anlegt, um mir eines Tages ein Eigenheim finanzieren zu können.

 

Was verstehst Du denn unter "eines Tages"? Im Bereich Aktien solltest Du schon einem Anlagehorizont von so 10-15 Jahren ansetzen, besser auch mehr. Wenn Du hingegen bereits in 5 Jahren das Geld nutzen willst, würde ich Aktien nicht empfehlen.

 

vor einer Stunde schrieb epos197:

ich möchte mich mit Börse und Aktien auseinander setzen. Das ganze Thema ist nicht gänzlich neu aber ich möchte gern mit Hilfe von Büchern mehr über die Bilanzanalyse erfahren und wie man lernt wie Unternehmen zu bewerten sind.

 

Um es mal halbwegs neutral auszudrücken: Bilanz- und Fundamentalanalysen sind in ihrem Nutzen für Aktieninvestitionen stark umstritten. Zumal es für dich ja nur dann Sinn machen würde, wenn Du davon ausgehst, dass dich das Lesen der Bücher dazu befähigt besser als der Markt Unternehmen bewerten zu können und dann zusätzlich noch die Korrektur möglicher Fehlbewertungen vorhersehen zu können. Selbst wenn Du in der Lage wärst zu sagen, dass ein Unternehmen objektiv doppelt soviel wert wäre, wie die Marktbewertung, nutzt dir das nichts, wenn der Markt niemals zu der gleichen Ansicht kommt.

Für sinnvolle langfristige Investitionen in die Assetklasse Aktien sind Bilanzanalysen nicht nötig. Wenn dich die Themen aber einfach so interessieren und Du mal wissen willst, welche Bewertungsverfahren es für Unternehmen es gibt, dann ist Cai Shens Vorschlag vollkommen in Ordnung. Aber auch die Verfahren führen dich nie zu einem objektiven Wert, sondern sind immer nur Abschätzungen, auch wenn die Methoden teilweise standardisiert sind.

 

Wenn Du mehr über Aktieninvestments erfahren willst, seien deswegen auch wieder die Anfängerthreads empfohlen.

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epos197
vor 42 Minuten schrieb stummlfumml:

 

Was verstehst Du denn unter "eines Tages"? Im Bereich Aktien solltest Du schon einem Anlagehorizont von so 10-15 Jahren ansetzen, besser auch mehr. Wenn Du hingegen bereits in 5 Jahren das Geld nutzen willst, würde ich Aktien nicht empfehlen.

 

 

Was würde den da in Frage kommen ?

Eines Tages bedeutet so bald ich es mir leisten kann, wann das sein wird, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Es ist aber ein "Lebenstraum" von mir mal ein eines Haus zu besitzen.

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stummlfumml

Wenn Du selbst nicht beantworten kannst, wann Du das Geld nutzen willst/musst, dann kann ich das erst recht nicht. Welche Anlageformen für welche Laufzeiten und Risikobereitschaft sinnvoll sind und wie man sein Vermögen aufteilen kann, findest Du in den Anfängerthreads. Das sind die Grundlagen, mit denen Du anfangen solltest.

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epos197

Danke !

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4R3S
· bearbeitet von 4R3S

Nicolas Schmidlin macht Verluste in einem Marktumfeld wo er fast nicht verlieren kann! Seine Performance ist unterirdisch. Verlierer taugen nicht als Vorbilder. (https://www.finanzen.net/fonds/profitlichschmidlin_fonds_uihttps://www.finanzen.net/fonds/ProfitlichSchmidlin_Fonds_UI_I)

 

vor 3 Stunden schrieb stummlfumml:

Um es mal halbwegs neutral auszudrücken: Bilanz- und Fundamentalanalysen sind in ihrem Nutzen für Aktieninvestitionen stark umstritten.

 

Fundamentalanalyse ist weitaus umfangreicher als die meisten BWLer und Fondsmanager erzählen und praktizieren (Wie mir ein Hedgefondsmanager mal sagte: "Deutschland ist die Kreisliga der Investmentananlage"). Zudem ist Forecasting (mithilfe Bilanz- und Fundamentalanalyse) das eine und die Ausführung ein vollkommen anderes Kapitel. Deine Analysen können noch so gut sein, wenn du eine schlechte Ausführung hast, dann bist du früher oder später pleite. 

 

Im Forum gibt es ETF Ratgeber. Schau dir diese an. Verschwende deine Zeit nicht mit investieren. 

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stummlfumml

Auch markige Sprüche beliebiger Hedgefondsmanager machen die Sache nicht seriöser. Wie gesagt, einerseits ist die Bewertung schon nichts anderes als qualifiziertes Raten, aber dazu kommt ja das Grundproblem, dass selbst wenn man eine perfekte Bewertung durch göttliche Einflüsterung erhalten würde, das noch keinen Nutzen bringt, wenn der Markt anderer Meinung ist. Da hilft auch keine noch so "gute" Ausführung. Das ist einfach nur overconfidence bias.

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4R3S
· bearbeitet von 4R3S
vor 49 Minuten schrieb stummlfumml:

Auch markige Sprüche beliebiger Hedgefondsmanager machen die Sache nicht seriöser. Wie gesagt, einerseits ist die Bewertung schon nichts anderes als qualifiziertes Raten, aber dazu kommt ja das Grundproblem, dass selbst wenn man eine perfekte Bewertung durch göttliche Einflüsterung erhalten würde, das noch keinen Nutzen bringt, wenn der Markt anderer Meinung ist. Da hilft auch keine noch so "gute" Ausführung. Das ist einfach nur overconfidence bias.

Du kannst es jedoch zum quantifizierten Raten machen ;)

 

In einer guten Fundamentalanalyse ist das Feststellen eines Werts eines Objekts nur ein Mittel zum Zweck. Generell wird nämlich die Annahme getroffen, dass der Markt diesen Wert früher oder später erkennen wird. Bei einer guten Fundamentalanalyse gehst du diese Annahme nicht ein und versuchst stattdessen zu ermitteln was die Marktakteure sehen werden und wie sie darauf reagieren. Du spielst ja auch nicht Schach mit verbundenen Augen...

Lustigerweise wird dieser Vorgang Sentimentanalyse genannt und allgemein abgekapselt von der Fundamentalanalyse betrachtet. Ist meiner Auffassung nach jedoch von der Fundamentalanalyse nicht trennbar! Wenn man es nämlich trennt, dann ist die Fundamentalanalyse fast nutzlos. 

 

Leute aus der Kreisliga brauchen natürlich die Trennung. Sonst wäre das ganze Anliegen ja zu schnell, viel zu komplex ... :D

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mr.simon
· bearbeitet von mr.simon

Nachdem ich im Forum lange mitgelesen habe, muss ich mich einmal einklinken. Die letzten Jahre habe ich hier still mitgelesen bzw. sehr intensiv die ETF-Themen gelesen.

Bisher habe ich "nur" in ETFs investiert. Im Sinne der Risikostreuung (neben der Asset Allocation) würde ich aber auch gern einen kleineren Teil der RK3 in (Einzel-)Aktien investieren. Da ETFs ja neben der offensichtlichen Vorteile, ja auch Nachteile aufweisen.

Nach Recherche im Forum habe ich mir genau die beiden von Cai Shen empfohlenen Bücher bestellt. Ich hielt das auch für eine grundlegend gute Idee. Bei mir steht einfach ein langfristiges Investment im Vordergrund (Zeithorizont 20 Jahre und mehr, natürlich nicht zwangsläufig mit genau den gleichen Aktien). Mein Ziel ist es auch nicht den Markt zu schlagen oder völlig unterbewertete Aktien zu entdecken, sondern einfach um nicht nur auf ETFs zu setzen.

Welche Tipps habt ihr denn? Es widerspricht meinem Gefühl einfach mehr oder weniger zufällig Aktien aus verschiedenen Sektoren zu kaufen. Wobei ich definitiv nicht glaube, dass ich den Markt schlage, sondern eher sogar bereit wäre, etwas weniger Rendite einzufahren als mit meinen ETFs. Einfach um bei meinem Aktienanteil nicht nur auf ETFs zu setzen.

Wie geht ihr denn dabei vor? Oder setzt ihr ohne Bedenken nur auf ETFs?

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Cai Shen

Ich setze auf ETF, wenn ich gerade keine Lust habe, mich um x Depots zu kümmern.

In der fondsgebundenen Rentenversicherung wird ein Weltdepot eingesetzt und fertig ist die Überlegung, Handeln auf Tagesbasis ist da sowieso nicht möglich.

 

Im Hauptdepot setzte ich ausschließlich auf Einzeltitel: Aktien und Anleihen, gewürzt mit einer Prise Optionen.

Der Vorteil ist, man kann gezielt auf "unterbewertete" Anlagen setzten, wenn man sie denn anhand objektiver Kriterien selbst anders als der Markt bewertet.
Hauptvorteil ist die Möglichkeit Sondersitutationen zu entdecken und anders handeln zu können als Fondsmanager der an vorgegebene Investmentlisten und seine Fondsrichtlinien gebunden ist, und wenn das nur bedeutet einen Index nachzubilden.

Der ach so rationale Markt übertreibt gelegentlich nämlich gewaltig, im Index werden zum Betrachtungszeitpunkt(!) gute und schlecht aufgestellte Firmen einfach nur nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet.

Small- und Mid-Caps werden von wenigen bis keinen Analysten verfolgt, sind eventuell in gar keinem (populären) Index vertreten, hier kann man auch als Privatanleger sehr günstig beweretete Firmen finden - sollte sie dann aber selbst regelmäßig auf Einhaltung der eigenen Investmentthese und Projektzielen kontrollieren. In diesem Bereich sehe ich den Hauptvorteil der Einzelaktieninvestments, bei langweiligen Large-Caps tuts auch ein Fonds, mehr bzw. bessere Informationen als die 42 Analysten die beruflich Apple beobachten wird man tatsächlich nicht haben.

 

vor 5 Stunden schrieb 4R3S:

Im Forum gibt es ETF Ratgeber. Schau dir diese an. Verschwende deine Zeit nicht mit investieren. 

 

vor 2 Stunden schrieb 4R3S:

Leute aus der Kreisliga brauchen natürlich die Trennung. Sonst wäre das ganze Anliegen ja zu schnell, viel zu komplex ... :D

 

Mit so abfälligen Kommentaren lernt man umzugehen ... einfach ignorieren und am Nichteinheitsdepot erfreuen B-)

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John Silver
vor 10 Stunden schrieb 4R3S:

Nicolas Schmidlin macht Verluste in einem Marktumfeld wo er fast nicht verlieren kann! Seine Performance ist unterirdisch. Verlierer taugen nicht als Vorbilder. (https://www.finanzen.net/fonds/profitlichschmidlin_fonds_uihttps://www.finanzen.net/fonds/ProfitlichSchmidlin_Fonds_UI_I)

 

 

Fundamentalanalyse ist weitaus umfangreicher als die meisten BWLer und Fondsmanager erzählen und praktizieren (Wie mir ein Hedgefondsmanager mal sagte: "Deutschland ist die Kreisliga der Investmentananlage"). Zudem ist Forecasting (mithilfe Bilanz- und Fundamentalanalyse) das eine und die Ausführung ein vollkommen anderes Kapitel. Deine Analysen können noch so gut sein, wenn du eine schlechte Ausführung hast, dann bist du früher oder später pleite. 

 

Im Forum gibt es ETF Ratgeber. Schau dir diese an. Verschwende deine Zeit nicht mit investieren. 

Lange im Forum nicht mehr so einen Stuss gelesen. Die Qualität eines Fachbuchs wird nicht am Inhalt, sondern daran gemessen, ob der Autor ein "Gewinnertyp" ist.

Nebenbei: Schmidlin und Profitlich sind nach diversen Definitionen "Gewinnertypen".

Ein Marktumfeld wo man fast nicht verlieren kann? Da habe ich doch glatt etwas in den letzten Monaten an der Börse verpaßt.

 

@epos197: Beschäftige Dich intensiv mit Geldanlage und investieren. Dann kannst Du später selber beurteilen, ob aktives oder passives investieren für Dich das Richtige ist.

Und bist nicht auf die Einschätzung von anderen angewiesen, die meinen was das Richtige für Dich sein sollte.

 

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4R3S
· bearbeitet von 4R3S
vor einer Stunde schrieb John Silver:

Lange im Forum nicht mehr so einen Stuss gelesen. Die Qualität eines Fachbuchs wird nicht am Inhalt, sondern daran gemessen, ob der Autor ein "Gewinnertyp" ist.

Nebenbei: Schmidlin und Profitlich sind nach diversen Definitionen "Gewinnertypen".

Ein Marktumfeld wo man fast nicht verlieren kann? Da habe ich doch glatt etwas in den letzten Monaten an der Börse verpaßt. Erst seit ein paar Monaten!

 

Möchte ich ein Chefkoch werden und suche ein Lehrbuch dafür, dann sollte der Autor nicht unbedingt bei McDonalds arbeiten. 

 

"Gewinnertypen"? Schau dir mal die Kennzahlen des Fonds an... Egal was für ein "Gewinnertyp" das für dich auch sein mag, kann ich mir nicht vorstellen, dass du ihm dein Geld zum verwalten gibst.

 

 

Zitat

@epos197: Beschäftige Dich intensiv mit Geldanlage und investieren. Dann kannst Du später selber beurteilen, ob aktives oder passives investieren für Dich das Richtige ist.

Und bist nicht auf die Einschätzung von anderen angewiesen, die meinen was das Richtige für Dich sein sollte.

 

Wie lange beschäftigt sich schon der "Gewinnertyp" aus dem "Gewinnerfonds" mit der Geldanlage? An der Performance kann ich seine Erfahrung nicht ablesen. Wie wahrscheinlich ist jetzt, dass "epos197" nach einem kleinem Selbststudium besser abschneidet?

Alles verschwendete Zeit. 

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