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amt.p

Per ETFs in 30 Jahren zum liquiden €-Millionär

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Portfolio2055

Das stimmt nicht unbedingt. Es gibt viele Unternehmen gerade in den USA die auch während einer Rezession stabile und steigende Dividenden bezahlen, weil deren Produkte zum alltäglichen Leben gehören. Der Mensch isst, trinkt und putzt auch in einer Rezession. 

Habe ich nur ETF‘s und muss 4% pro Jahr entnehmen, dann muss ich zu ungünstigen Zeitpunkten Anteile verkaufen. Erhalte ich jedoch weiter Dividenden, so muss ich keine Anteile verkaufen und kann das Kurstief aussitzen. 

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mike4001
vor 33 Minuten schrieb Ramstein:

Meine Zahlen sagen allerdings 5,15% p.a. vor Inflation vom 1.1.1999 -31.12.2018.

 

Habs nur 1:1 aus seinem Buch übernommen.

 

Finde jetzt auf die Schnelle auch keine Quelle für den ACWI IMI die bis 1996 zurückreicht.

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Ramstein

Das ist nicht das Thema. Wesentlich ist: solche Zahlen variieren immer, je nach betrachtetem Zeitraum. Und das muss man immer im Blickfeld haben.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde schrieb intInvest:

Auch wenn du es nicht hören willst, das ist keinesfalls garantiert : >

Nee, das Leben ist ein Risiko und eins ist sicher, wir werden alle sterben.

 

vor 1 Stunde schrieb intInvest:

Selbst wenn die Dividenden zum Teil weiter bezahlt werden, wird es vermutlich deutlich weniger sein als vor dem Kurscrash.

Nicht unbedingt, da ein Kursverfall ersteinmal nichts mit dem Wirtschaftskreislauf einer Firma zu tun hat.

Allerdings ziehen die meisten Crashs auch die Wirtschaft mit runter und es kann zu Gewinn & Dividendeneinbußen kommen.

 

Nach meinem bisherigen erleben, findet die Dividendenkürzung zeitversetzt um 1-2 Jahre später statt.

Und es gibt auch Firmen, welche die Dividendenzahlungen nur nach oben anpassen und das schon seit Jahrzehnten.

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Nachdenklich
vor 24 Minuten schrieb Ramstein:

Das ist nicht das Thema. Wesentlich ist: solche Zahlen variieren immer, je nach betrachtetem Zeitraum. Und das muss man immer im Blickfeld haben.

:thumbsup:

Es ist müßig, um genaue Prozentzahlen zu streiten. Ich halte es für realistisch sechs bis sieben Prozent vor Kosten und Steuern zu veranschlagen und sich bewußt zu machen, daß es tatsächlich mehr oder weniger werden kann. 

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Assassin
vor 14 Minuten schrieb dev:

Und es gibt auch Firmen, welche die Dividendenzahlungen nur nach oben anpassen und das schon seit Jahrzehnten.

 

.. jedenfalls so lange sie in dieser Form existieren, drucken werden sie das Geld ja wohl nicht ;-)

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lennschko
· bearbeitet von lennschko

Wehe ihr fängt hier jetzt wieder mit den Dividenden an... Stop it.

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UserPS
· bearbeitet von UserPS
vor 2 Stunden schrieb mike4001:

Kommer rechnet in seinem Buch sogar mit 6,5% Realverzinsung (also nach Inflation) von 1996 bis 2016 (allerdings noch vor Steuerabzug) wenn man zu 100% in einen ACWI IMI investiert ist.

 

Da haben wir zwar keine Great Depression dabei, aber immerhin 2000+ und 2008+ :-)

In der 5. Auflage stehen Zeiträume von 1900-2016 S. 213 drin, die sich mit den Zahlen von Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook 2018 da beide diesselben Datensätze verwenden.

Hier die aktuelleren realen Renditen p.a. vor Kosten & Steuern der "Welt" von 1900-2017 vom 2018er Yearbook:

Equities: 5,2%

Bonds (langfr.): 2,0%

T-Bills (kurzfr.): 0,8%

 

Für den MSCI ACWI IMI, den du im obigen Post genannt hast, gibt es im 2018er Kommer auf S. 253 auch den längsten Zeitraum für den Index von 1970-2016 (47 Jahre):

Reale Rendite vor Kosten & Steuern: 5,0% p.a.. Deckt sich somit in etwa mit den Zahlen von Ramstein, auch wenn er einen anderen Zeitraum gewählt hat.

Summa Summarum sollte also vor Kosten & Steuern mit real 5% p.a. gerechnet werden.

 

@amt.p

Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, dass in dieser Rendite auch alle "Stresstests" im globalen Wertpapiermarkt enthalten sind, d.h. sie stellt die ungefähre Gesamtrendite für alle guten & schlechten Zeiten an der Börse dar.

Beispiele: Hyperinflation in Dtl. (1923), Weltwirtschaftskrise (1929) mit Arbeitslosenzahlen in westl. Ländern von über 40%, 2. WK (1939-1945), Koreakrieg, Kubakrise, Vietnamkrieg, Afghanistankriege, Golfkriege, Palästinakriege, Jugoslawienkriege, Ölkrisen in den 70ern und und und ...

Oder auch speziell für die Ereignisse an den Börsen ausgedrückt: Crash 1987, Platzen der Japan-Blase 1990, Einbruch des neuen Marktes 2000, 9/11, Finanzkrise ab 2007.

 

Speziell für den Fall Japan hier die Auswirkungen im Weltindex, wo Japan von einem Anteil von fast 45% (Ende 80er Jahre) bis auf aktuell ca. 8% gefallen ist. Als Anleger hätte man also den gesamten Abbau der Überbewertung in den knapp 30 Jahren mitgemacht und hätte trotzdem solche Renditen erziehlt wie oben erwähnt.

https://www.institutional-money.com/content/fpim/uploads/article/e/3/9/1529309801_shiller3jpg.jpg

 

Zum 1-, 3- und 5-ETF Portfolio in ETF_2:

Ich persönlich sehe da keinen großen Unterschied zu einem MSCI ACWI IMI, der ebenso Small Caps abbildet. Und wenn ich mir die Gewichtungen der Weltregionen ansehe entspricht das auch in etwa der Marktkapitalisierungsgewichtung im üblichen MSCI ACWI IMI.

Einen ETF hierzu findest du z.B. bei SPDR (IE00B3YLTY66).

 

Die geschätzte Überrendite des Faktor-ETF-Portfolios von 1% p.a. mag vielleicht in der Vergangenheit (dank exzessivem Backtesting, Datamining, Data Snooping) vielleicht der Fall gewesen sein. Ich bin skeptisch ob das in der Zukunft auch erreicht werden kann nach Kosten (TER, TD, erhöhtem Turnover-Ratio) und Steuern erreicht werden kann. Näheres dazu im Factor Investing mit ETFs Thread

Im Bogleheads-Forum hat man in mehreren Threads die tatsächliche Rendite von gelaunchten Multi Faktorfonds mit den üblichen TSM Vanguard Fonds über Zeiträume 10 bis 15 Jahre verglichen und in den meisten Fällen keinen besonderen Mehrwert feststellen können. Allerdings hab ich die Links dazu jetzt nicht parat.^^

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dev
· bearbeitet von dev
vor 35 Minuten schrieb Assassin:

 

.. jedenfalls so lange sie in dieser Form existieren, drucken werden sie das Geld ja wohl nicht ;-)

Was für ein starkes Argument. Wo wird sich der Aktienkurs bei deinem Szenario befinden?

 

vor 19 Minuten schrieb lennschko:

Wehe ihr fängt hier jetzt wieder mit den Dividenden an... Stop it.

Sorry, geht ja um ETFs und nicht um direkte Fimenanteile in Aktien.

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Nachdenklich
vor 46 Minuten schrieb UserPS:

Summa Summarum sollte also vor Kosten & Steuern mit real 5% p.a. gerechnet werden.

Nehmen wir das mal als realistisch an.

Steuern werden aber nicht auf den realen sondern auf den nominalen Wertzuwachs gezahlt.

Nehmen wir mal an, die Inflation hätte über den Zeitraum durchschnittlich 3% betragen, dann entspräche die reale Rendite von 5% einer nominalen von 8%. Unter Annahme, daß die derzeitige Steuergesetzgebung für den ganzen Zeitraum Gültigkeit hätte, würden also 2% Steuern fällig.

 

Das würde dann zu folgender Aussage führen: Summa Summarum sollte also vor Kosten & nach Steuern mit real 3 % p.a. gerechnet werden.

 

Immer noch besser als andere Anlageformen. Aber man sollte sich einfach durch einfache Hochrechnungen nicht zu allzu großen Hoffnungen auf ein Millionenvermögen verleiten lassen.

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F87

Realistische Werte bekommt hinsichtlich der Infaltion nur, wenn man den erzielten Endbetrag in 30 Jahren mit dem Infaltionsindex verrechnet. Dieser dürfte 2049 bei ca 0,4 liegen. 

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mathx
vor 12 Minuten schrieb Nachdenklich:

Nehmen wir das mal als realistisch an.

Steuern werden aber nicht auf den realen sondern auf den nominalen Wertzuwachs gezahlt.

Nehmen wir mal an, die Inflation hätte über den Zeitraum durchschnittlich 3% betragen, dann entspräche die reale Rendite von 5% einer nominalen von 8%. Unter Annahme, daß die derzeitige Steuergesetzgebung für den ganzen Zeitraum Gültigkeit hätte, würden also 2% Steuern fällig.

 

Das würde dann zu folgender Aussage führen: Summa Summarum sollte also vor Kosten & nach Steuern mit real 3 % p.a. gerechnet werden.

 

Immer noch besser als andere Anlageformen. Aber man sollte sich einfach durch einfache Hochrechnungen nicht zu allzu großen Hoffnungen auf ein Millionenvermögen verleiten lassen.

 

Rechnen wir die vom TO genannte Sparrate mit dem von @Nachdenklich ins Spiel gebrachten 3% (vor Kosten & nach Steuern & inflationsbereinigt)  hoch, steht da immer noch eine Summe von 693.333,39 € (Einzahlungen 369.000,00 €). Gerechnet wurde mit 5% Realzins und einem Steuerabzug von 26,375%.

 

Nimmt man nun aber auch bei den Einzahlungen den Inflationsausgleich vor (Dynamik). Rechnen wir das auch mit 3%, stehen am Ende wiederum 1.007.604,87 €

 

Alle Berechnungen ohne Gewähr.

 

Ganz grundsätzlich möchte ich Euch aber recht geben (nachdenklich, Ramstein). Am Ende bleibt es immer unsicher. Vergangenheit ist nicht gleich Zukunft. Steuersätze können in der Zukunft ganz anders aussehen. Und man sollte sich nicht alles immer zu schön rechnen. Wobei es natürlich auch ein Ansporn sein kann, möglichst viel zu Sparen :-)

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UserPS
vor 20 Minuten schrieb Nachdenklich:

Nehmen wir mal an, die Inflation hätte über den Zeitraum durchschnittlich 3% betragen, dann entspräche die reale Rendite von 5% einer nominalen von 8%. Unter Annahme, daß die derzeitige Steuergesetzgebung für den ganzen Zeitraum Gültigkeit hätte, würden also 2% Steuern fällig.

Das würde dann zu folgender Aussage führen: Summa Summarum sollte also vor Kosten & nach Steuern mit real 3 % p.a. gerechnet werden.

Immer noch besser als andere Anlageformen. Aber man sollte sich einfach durch einfache Hochrechnungen nicht zu allzu großen Hoffnungen auf ein Millionenvermögen verleiten lassen.

 

Je nachdem wie gut ein Anleger den Barwertvorteil diszipliniert & sehr langfristig für sich nutzen kann, so kann theoretisch!! der effektive Steuersatz von 27,995% nach 30 Jahren auf 17,3% abgesenkt werden. Für den Fall, dass sich die Besteuerung nicht ändern. Das bezweifle ich sehr stark.^^

+ wie hoch die tatsächliche Inflation in den nächsten Jahren sein wird. Ich denke auch, dass sie vermutlich bei 3% liegen könnten zukünftig

+ wie kostengünstig der Anleger sein ETF-Portfolio umsetzt (TD, Orderkosten, Spreads bei gering gehandelten ETFs, Rebalancingkosten etc.)

 würde ich tatsächlich auch den Bereich von 3% bis (optimistisch!) 4% kommen, alles oben genannte abgezogen.

 

Das hat kürzlich auch Christian Röhl im Mission Money Interview gut erklärt, dass hier oft von ETF-Anlegern naiv hochgerechnet wird "joah, so 8% langfristig wird schon drin sein".

Er geht auch von einer echten Rendite im Bereich 3-5% für ETF-Anleger aus, hier mal der Videoausschnit (ab 7:10):

 

 

Auch deswegen mache ich mir persönlich immer mehr Gedanken die ETF-Anlage so stark zu vereinfachen um nicht aus Optimierungswahnsinn eine unnötige Kostebelastung zu kreieren.

Bei all der Diskussion um MCap vs. BIP schaue ich zuletzt häufig immer öfters neidisch auf die WPF-User, die sich ganz simpel (soweit ich ihre Posts verfolge) für die 1-ETF-Lösung entschieden haben wie z.B. PIBE350 und Walther White.

Und selbst der Finanzwesir würde, wenn er bei heutigem ETF-Angebot neu anfangen würde, sich auch für eine 1-ETF-Lösung entscheiden.

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F87

Rechnen wir mal den Kaufkraftverlust nicht nur auf den Zinssatz sondern auch auf den zu verzinsenden Betrag. Bei 1025€ Sparrate und 6% Redite bleiben nach 30 Jahren abzüglich Steuern 678.000€.

 

Bei einer jährlichen Inflation von 3% hat das Kapital eine Kaufkraft von 279.000€.

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mike4001
vor 2 Minuten schrieb UserPS:

Bei all der Diskussion um MCap vs. BIP schaue ich zuletzt häufig immer öfters neidisch auf die WPF-User, die sich ganz simpel (soweit ich ihre Posts verfolge) für die 1-ETF-Lösung entschieden haben wie z.B. PIBE350 und Walther White.

Und selbst der Finanzwesir würde, wenn er bei heutigem ETF-Angebot neu anfangen würde, sich auch für eine 1-ETF-Lösung entscheiden.

Wobei es ja im Endeffekt, wenn man etwas höhere Beträge zum Sparen zur Verfügung hat, keinen Unterschied machen kann ob ich 1 oder 4 ETFs bespare.

 

Wichtig ist hier eher, dass man nicht duzende unterschiedliche Fonds besitzt, weil man sich vom Bankberater jedes Jahr etwas neues aufschwatzen lässt.

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dev
· bearbeitet von dev

Hier mal eine kleine Tabelle was aus einem EUR werden kann, wenn er nur lange genug liegt.

 

12-01-_2019_12-39-44.png

 

Ein EUR ist bei 5% Durchschnittsrendite nach 30 Jahren 4,32 EUR - ein EUR bei 8% nach 10 Jahren "nur" 2,16 EUR.

Wie man schön sehen kann, ist vor allem die Zeit für einen hohen Zuwachs wichtig, also früh mit viel anfangen!

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UserPS
Gerade eben schrieb mike4001:

Wobei es ja im Endeffekt, wenn man etwas höhere Beträge zum Sparen zur Verfügung hat, keinen Unterschied machen kann ob ich 1 oder 4 ETFs bespare.

 

Wichtig ist hier eher, dass man nicht duzende unterschiedliche Fonds besitzt, weil man sich vom Bankberater jedes Jahr etwas neues aufschwatzen lässt.

 

Stimmt zwar, aber mehr ETFs bedeuten auch mehr Rebalancingkosten (und das nur im Aktienbereich des Portfolios).

Da denke ich insbesondere an Beimischungen von weniger als 10% z.B. in die FM, Small Caps, REIT-ETFs oder wenn der Pacific-Anteil aufgrund vorher genannter Positionen auf unter 10% fällt.

 

Hier mal die Aussage vom Finanzwesir zu folgendem 6-ETF-Portfolio:

Zitat

6 ETFs

26 % Europa

26 % Nordamerika

8 % Pazifikraum

26 % Schwellenländer

4 % Grenzmärkte (Frontier Markets) – Länder aus Afrika, Lateinamerika, Asien, Osteuropa und dem Nahen Osten. Staaten wie Kuwait, Nigeria, Argentinien, Pakistan und Marokko sind dabei.

10 % Nebenwerte (Small Caps) – kleinere börsennotierte Unternehmen. Die entsprechenden Fonds legen entweder weltweit oder in einer der oben besprochenen Regionen an. Diese Position ist eine Wette darauf, dass Small Caps nach wie vor ein Renditepremium bringen.

 

Auch hier: Gewichtung nach BIP.

 

Meine Meinung: Sechs ETFs sind mir aus zwei Gründen zu viel.
Kosten: Damit die Rebalancing-Gebühren nicht überproportional hoch werden, sollte jede Position mindestens 10.000 Euro umfassen. Wenn die 4 % Frontier Markets 10.000 Euro entsprechen, ist das gesamte ETF-Portfolio 250.000 Euro wert. Dazu kommt, dass diese 250.000 Euro nur der renditestarke, aber risikobehaftete Teil des Vermögens ist. Zwischen 30 % und 50 % des Geldes sollten in risikoarmen Anlagen wie Tagesgeld, Festgeld oder erstklassig gerateten Anleihen liegen. Damit liegt das Gesamtvermögen zwischen 357.000 Euro und 500.000 Euro. Da muss man erst einmal hinkommen.

Quelle: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-depot-geld-anlegen-vermoegensaufbau

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ineedadollar
vor 16 Minuten schrieb UserPS:

Auch deswegen mache ich mir persönlich immer mehr Gedanken die ETF-Anlage so stark zu vereinfachen um nicht aus Optimierungswahnsinn eine unnötige Kostebelastung zu kreieren.

Bei all der Diskussion um MCap vs. BIP schaue ich zuletzt häufig immer öfters neidisch auf die WPF-User, die sich ganz simpel (soweit ich ihre Posts verfolge) für die 1-ETF-Lösung entschieden haben wie z.B. PIBE350 und Walther White.

Und selbst der Finanzwesir würde, wenn er bei heutigem ETF-Angebot neu anfangen würde, sich auch für eine 1-ETF-Lösung entscheiden.

Ernstgemeinte Frage: Was hält dich von davon ab, das ebenfalls so umzusetzen? Ausschließlich steuerliche Gründe und die Transaktionskosten durch die Umstellung?

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UserPS
Gerade eben schrieb ineedadollar:

Ernstgemeinte Frage: Was hält dich von davon ab, das ebenfalls so umzusetzen? Ausschließlich steuerliche Gründe und die Transaktionskosten durch die Umstellung?

 

Sollte ich mich in diesem Fall für eine Umstellung entscheiden, muss das nicht zwingend mit einer Liquidierung der bisherigen Positionen umgesetzt werden.

Ich würde mich dann warscheinlich dafür entscheiden die bisherigen ETFs "beitragsfrei" zu stellen und im Depot zu lassen.

 

Wie gesagt, falls ich das so tun würde. Bisher ist das nur eine Überlegung meinerseits eine Vereinfachung des Aktienanteils im Depot in Betracht zu ziehen.

Vielleicht können User wie Walter White erzählen wie er die Vereinfachung umgesetzt hat. (Da er soweit ich weiß eine 1-ETF-Lösung im Aktienbereich verwendet so wie ich seine Posts gelesen habe)

@Walter White

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ineedadollar
vor 29 Minuten schrieb UserPS:

 

Sollte ich mich in diesem Fall für eine Umstellung entscheiden, muss das nicht zwingend mit einer Liquidierung der bisherigen Positionen umgesetzt werden.

Ich würde mich dann warscheinlich dafür entscheiden die bisherigen ETFs "beitragsfrei" zu stellen und im Depot zu lassen.

 

Wie gesagt, falls ich das so tun würde. Bisher ist das nur eine Überlegung meinerseits eine Vereinfachung des Aktienanteils im Depot in Betracht zu ziehen.

Vielleicht können User wie Walter White erzählen wie er die Vereinfachung umgesetzt hat. (Da er soweit ich weiß eine 1-ETF-Lösung im Aktienbereich verwendet so wie ich seine Posts gelesen habe)

@Walter White

Danke.

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Börsennewbie
vor 2 Stunden schrieb UserPS:

 

Stimmt zwar, aber mehr ETFs bedeuten auch mehr Rebalancingkosten (und das nur im Aktienbereich des Portfolios).

Da denke ich insbesondere an Beimischungen von weniger als 10% z.B. in die FM, Small Caps, REIT-ETFs oder wenn der Pacific-Anteil aufgrund vorher genannter Positionen auf unter 10% fällt.

 

Hier mal die Aussage vom Finanzwesir zu folgendem 6-ETF-Portfolio:

Quelle: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-depot-geld-anlegen-vermoegensaufbau

Naja du musst ja nicht direkt 6 ETFs nehmen. Mit drei ETFs bekommst du auch einen BIP Ansatz ziemlich gut hin und das Rebalancing kannst du ziemlich gut über die Sparraten steuern. 

 

Es ist doch eher die Frage, ob du wie in der Historie ertragreicher auf BIP Ansatz setzt oder glaubst, dass nach Marktkapitalisierung ertragreicher ist (1 ETF).

 

Du hast dich ja in der Vergangenheit für den BIP Ansatz entschieden und nun nicht mehr?

 

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Schwachzocker
vor 2 Minuten schrieb Börsennewbie:

Naja du musst ja nicht direkt 6 ETFs nehmen. Mit drei ETFs bekommst du auch einen BIP Ansatz ziemlich gut hin und das Rebalancing kannst du ziemlich gut über die Sparraten steuern. 

Woher möchtest Du wissen, ob UserPS das über die Sparraten steuern kann?

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Walter White
vor 2 Stunden schrieb UserPS:

 

Sollte ich mich in diesem Fall für eine Umstellung entscheiden, muss das nicht zwingend mit einer Liquidierung der bisherigen Positionen umgesetzt werden.

Ich würde mich dann warscheinlich dafür entscheiden die bisherigen ETFs "beitragsfrei" zu stellen und im Depot zu lassen.

 

Wie gesagt, falls ich das so tun würde. Bisher ist das nur eine Überlegung meinerseits eine Vereinfachung des Aktienanteils im Depot in Betracht zu ziehen.

Vielleicht können User wie Walter White erzählen wie er die Vereinfachung umgesetzt hat. (Da er soweit ich weiß eine 1-ETF-Lösung im Aktienbereich verwendet so wie ich seine Posts gelesen habe)

@Walter White

Ich fahre 70/30 im Aktien Depot, hatte mich bewußt für diese einfache Lösung entschieden da ich von Hause aus faul bin und ich einen höheren EM Anteil wollte als Z.B. im ACWI. Daher kam für mich ein ETF nie in Frage da ich den EM Anteil ja eh über einen zweiten ETF hätte steuern müssen.

Heute würde mir allerdings auch ein All World reichen, würde ich noch mal anfangen. So bleibe Ich bei World und EM und kann so auch pöh a pöh den EM Anteil abbauen wie es mir gefällt.

 

Müsste ich allerdings wie du das Depot vereinfachen würde ich schon darüber nachdenken einzelne Positionen zu verkaufen um keine Leichen im Depot haben zu wollen. Das wäre mein Weg, aber es spricht auch nix dagegen die beitragsfrei zu stellen. Entweder Nägel mit Köpfen oder mit der Unwucht im Depot leben.  Für mich aber schwer vorstellbar. Du kannst ja auch steuerlich gezielt verkaufen über die Jahre.

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UserPS
· bearbeitet von UserPS
vor 3 Stunden schrieb Walter White:

Ich fahre 70/30 im Aktien Depot, hatte mich bewußt für diese einfache Lösung entschieden da ich von Hause aus faul bin und ich einen höheren EM Anteil wollte als Z.B. im ACWI. Daher kam für mich ein ETF nie in Frage da ich den EM Anteil ja eh über einen zweiten ETF hätte steuern müssen.

Heute würde mir allerdings auch ein All World reichen, würde ich noch mal anfangen. So bleibe Ich bei World und EM und kann so auch pöh a pöh den EM Anteil abbauen wie es mir gefällt.

 

Müsste ich allerdings wie du das Depot vereinfachen würde ich schon darüber nachdenken einzelne Positionen zu verkaufen um keine Leichen im Depot haben zu wollen. Das wäre mein Weg, aber es spricht auch nix dagegen die beitragsfrei zu stellen. Entweder Nägel mit Köpfen oder mit der Unwucht im Depot leben.  Für mich aber schwer vorstellbar. Du kannst ja auch steuerlich gezielt verkaufen über die Jahre.

 

Ok super, danke für dein Feedback. Werde mir hierzu demnächst ein paar Gedanken machen.

 

@topic:

Im Bogleheads-Forum hab ich folgende interessante Übersicht für die Renditen im amerikanischen Aktienmarkt von 1920-2010 gefunden.

Diese beinhaltet reinvestierte Dividenden und zeigt Renditezahlen nach Inflation, Gebühren & Steuern an (bezogen auf US-Fonds und die Capital gains und Dividend Tax in den USA).

 

http://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/interactive/2011/01/02/business/20110102-metrics-graphic.html

 

Mit einer Median-Rendite von 4,1% für 20-Jahres Zeiträume von 1920-2010 deckt sich das ganz gut mit den oben geschätzten Renditezahlen zwischen 3-4% p.a.

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Börsennewbie
vor 4 Stunden schrieb Schwachzocker:

Woher möchtest Du wissen, ob UserPS das über die Sparraten steuern kann?

Hab ich nicht geschrieben..

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