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kasperl

Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

Empfohlene Beiträge

JOY!

Ich beschäftige mich auch aktuell mit der Frage, welche Fonds der Anlagestrategie von Krall entsprechen könnten.

Zufällig weiß ich, dass er große Stücke auf "Floßbach und Storch" hält. 

Kann dazu jemand etwas sagen?

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ibmkahm
vor 2 Stunden von JOY!:

Ich beschäftige mich auch aktuell mit der Frage, welche Fonds der Anlagestrategie von Krall entsprechen könnten.

Zufällig weiß ich, dass er große Stücke auf "Floßbach und Storch" hält. 

Kann dazu jemand etwas sagen?

ich  nehme sehr stark an dass er den "Flossbach von Storch - Currency Diversification Fond" (LU0526000731)  meint

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JOY!

Kennt jemand einen Vermögensberater bzw. -verwalter, der auf der Basis von Krall arbeitet? 

 

 

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aureus
vor 15 Stunden von ibmkahm:

ich  nehme sehr stark an dass er den "Flossbach von Storch - Currency Diversification Fond" (LU0526000731)  meint

ich habe noch den A1JZLD der Hamburger Sparkasse gefunden, der Flossbach (blau) performt allerdings besser obwohl etwas teurer

bei der Auswahl und Gewichtung der Währungen scheint Flossbach seit 2016 das etwas bessere Händchen zu haben

 

Vergleich A1JZLD und A1C10W.PNG

 

 

 

 

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JOY!

Spielt es eine Rolle, WO man das Depot einrichtet?

Ist eine Sparkasse sicherer als z.B. die deutsche Bank oder Comdirect?

 

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Andreas900
vor 3 Stunden von JOY!:

Spielt es eine Rolle, WO man das Depot einrichtet?

Ist eine Sparkasse sicherer als z.B. die deutsche Bank oder Comdirect?

 

Sind Aktien und Anleihen nicht Sondervermögen? Dann ist es egal wo du dein Depot hast. Wenn die Bank pleite geht, musst du dir nur eine neue Bank suchen. Im Worst Case dauert dann der Depotübertrag nur eine Weile und du kommst nicht ans Geld - für einen Passivanleger aber weniger dramatisch.

 

Wichtig wäre die Wahl der Bank bei Anlagen, die als Sichteinlagen in die Konkursmasse der Bank einfließen könnten... Tagesgeld etc. Hier gilt aber wohl generell: Maximal 100.000 € je Bank und nicht unbedingt bei der Deutschen Bank....

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aureus
vor 3 Stunden von JOY!:

Spielt es eine Rolle, WO man das Depot einrichtet?

 

was Konditionen und Service betrifft - Ja

was Sicherheit betrifft - Nein (Wertpapiere sind Eigentum des Inhabers und werden nicht Teil der Insolvenzmasse falls die Bank Pleite geht)

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Andreas900

Ich bin kein Krall-Gläubiger. Dennoch klingen seine Empfehlungen ja garnicht so weit entfernt von 08/15 Empfehlungen, sogar hier im Forum:

Global diversifizieren, Gold beimischen, nicht auf den Euro fokussieren, keine home bias etc.

Ich glaube das 30/30/30/10 Wertpapierforum Standard Aktiendepot käme nah an Krall ran.

 

Wenn ich etwas bei Krall mitnehme, ist es der Gedanke, nicht zu sehr auf den Euro zu wetten. In vielen Depots sind AAA Staatsanleihen aus dem Euroraum als "sicherer Depotbestandteil" angegeben. Das habe ich nie so ganz verstanden. Ja AAA Staatsanleihen in der Eigenwährung sind historisch gesehen relativ sicher, aber wettet man damit nicht auch auf die eigene Währung?

 

Müsste man nicht besser einen global diversifizierten (und damit auch nach Währungen diversifizierten) AAA Staatsanleihenfonds wählen?

Das käme Krall dann auch näher, der ja das Ende des EURO vorhersagt und Anlagen in stabilen Fremdwährungen empfiehlt.

 

Ich habe vor Jahren als Testballon 3.000 € in US Treasures gepackt. Dadurch habe ich die Währungsschwankungen am eigenen Leibe gefühlt. Folgt man Krall wäre aber der richtigere Weg: außerhalb des Euroraumes in Anleihen investieren. Bei Aktien tun wir dies ja schließlich auch.

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JOY!
vor 4 Stunden von aureus:

was Konditionen und Service betrifft - Ja

was Sicherheit betrifft - Nein (Wertpapiere sind Eigentum des Inhabers und werden nicht Teil der Insolvenzmasse falls die Bank Pleite geht)

Er hat schon einmal die Sparkasse empfohlen. Sind die unabhängier und weniger anfällig?

Sorry ich bin ein ziemliches Greenhorn. 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 36 Minuten von JOY!:

Er hat schon einmal die Sparkasse empfohlen. Sind die unabhängier und weniger anfällig?

Wovon soll eine Anstalt des öffentlichen Rechts unabhängig[er] sein?

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aureus
vor 48 Minuten von JOY!:

Er hat schon einmal die Sparkasse empfohlen.

das bezieht sich eher auf die Einlagen, nicht auf das Depot

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HJP16
· bearbeitet von HJP16
Am 18.8.2019 um 23:43 von PapaPecunia:

Ein meines Erachtens interessanter Artikel zum Krisenszenario Marke Krall:

https://www.misesde.org/?p=22262

 

Ich halte dieses Szenario zur Bankenrettung für wesentlich realistischer als das große Doom-Szenario. 

 

So würde ich das auch sehen. Glaube, da schwingt bei Krall schon einiges an Verachtung für die politische Klasse mit. Auch wenn ihn das in meinen Augen sympathisch macht, ist mir das Argument -  weil die Politiker nicht die "hellsten Kerzen auf der Torte" sind wir blind links ins verderben rennen und danach die Politik erst aufwacht - einfach zu platt. Da ist schon ein wenig der Wunsch (Recht zu haben, dass die Politiker alle doof sind) der Vater des Gedanken. Dass wir systembedingt die "falschen" Politiker haben teile ich ausdrücklich. Aber diese Argumentationskette - so sympathisch sie mir auch ist - muss ich bei einer so wichtigen Entscheidung für die Vermögensanlage schon wirklich als realistisch ansehen. 

Um auf sein Szenario zurückzukommen, muss ich gestehen, dass ich seinem Szenario durchaus eine Eintrittswahrscheinlichkeit einräume (m.E. allerdings im kleinen 1-stelligen % Bereich). Es wird hier viel diskutiert im Sinne von entweder "das kommt auf jeden Fall so wie Krall sagt" oder "völliger Blödsinn was er sagt". 

 

Wenn man allerdings fest davon überzeugt ist, dass dieses Szenario eintritt  - es mag ja der ein oder andere weitere Insiderinformation haben, dann denke ich auch, dass es nicht weiter hilft, sich Gedanken zu machen, ob man bei der Sparkasse oder comdirekt ein Depot hat. Dann muss man eben den Vorschlag Kralls auch umsetzen und sein Vermögen ins Ausland schaffen. Hier ist Krall meines Erachtens nicht mal konsequent genug. Richtigerweise müsste man das Land bzw. die Eurozone KOMPLETT verlassen, sprich sich abmelden. Solange man in z.B. Deutschland ansässig und steuerpflichtig ist, dann verlangt der Staat ja heute schon die Offenlegung von Erträgen im Ausland im Rahmen des Steuererklärung. Wenn man diese nicht angibt macht man sich strafbar. Warum sollten die Spielregeln anders sein, wenn der Staat nach der Hyperinflation / Währungscrash die Vermögen wie Immobilien, Aktien etc. besteuern will? Sofern man in Deutschland zur Offenlegung verpflichtet ist, hat einen der Staat über eine Vermögenssteuer dennoch am Wickel. Nur so ein Gedanke... 

 

 

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Assassin
· bearbeitet von Assassin
vor 18 Stunden von HJP16:

 dass ich seinem Szenario

 

Bitte nicht behaupten, dass das sein Szenario wäre (insbesondere die Zombie-Unternehmen, -Banken und deren Ertragserosion).

Das plappert er nur anderen "medienwirksamer" nach, d.h. offenbar werden/wurden die Vorgänger nicht (in diesem Maße) wahrgenommen.

Eine kognitive Verzerrung.

 

Bestenfalls ist Krall reißerischer/extremer als seine Vorgänger und prahlt mit vorgeblichem (und altem?) Insiderwissen, also angeblicher Fachkompetenz.

Ggf. sind das auch die beiden Aspekte, die ihn medienwirksamer machen. Ob es das Ganze dadurch besser macht, überlasse ich eurer Bewertung.

Ich gebe aber zu bedenken, dass jeder (?) andere Crash-Prophet diese beiden Aspekte auch anführen kann.

 

Für mich hat es @Ramstein auf S. 1 treffend mit dem "aufgewärmten Horrorszenario [anderer!]" auf den Punkt gebracht.

 

 

-------------------

vgl. allgemein den Wirtschaftsweisen von Hartgeld (2005)
in Bezug auf die EU Schnabl (2012) mit Hinweis auf Caballero, Hoshi & Kashyab (2008) [hier in Bezug auf Japan]

siehe auch Schubert (2012) und Fischer (2013) , usw.

 

Zu dieser Zeit hat Krall noch -erfolglos- an seiner europäischen Ratingagentur gebastelt.

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aureus
Am 6.9.2019 um 18:24 von HJP16:

 

 dass ich seinem Szenario durchaus eine Eintrittswahrscheinlichkeit einräume

 

Man kann lange darüber spekulieren, ob sein Szenario mit 9% oder 90% Wahrscheinlichkeit eintritt, das ist eben Spekulation bzw. eine Wette auf ein erwartetes Ereignis.

So eine Wette als Basis für eine Anlagestrategie ist problematisch, das kann man bei Dirk Müller sehen. Sein Premium Fonds hält ein handverlesenes Welt-Aktienportfolio, in das regelmäßig mit Short-Spekulationen (aka Absicherung) reingegrätscht wird, mal passt das super (Herbst 2018), mal ist das kontraproduktiv (1.Halbjahr 2019), mal so, mal so, so geht halt Timing. Unterm Strich ist bislang außer Spesen nichts gewesen, wer am Ausgabetag mit 100 € + 4% AA eingestiegen ist und bis heute gehalten hat der hätte mit einem beliebigen Tagesgeldkonto eine höhere Rendite erzielen können. Die große Stunde dieses Konzeptes schlägt am Doomday, es handelt sich also um ein Depot, das optimal ausgerichtet ist für das eine Ereignis, von dem man nicht weiß, ob und wann es eintritt.

Kralls Empfehlungen umzusetzen wäre ein ähnlicher Ansatz, nur dass man statt einer Long-Short-Kombination geldmarktnah Fremdwährungen und damit Liquidität für den Doomday vorhält. Auch hier ist dann das Depot optimal ausgerichtet für das eine Ereignis, von dem man nicht weiß, ob und wann es eintritt.

Was ich an Krall schätze ist der etwas andere Blick. Normalerweise handeln Doom-Analysen eher die Makroebene ab, z.b. zu hohe Verschuldung (Stelter), Abkehr vom Goldstandard (Greyerz) oder Paradigmenwechsel (Dalio). Krall ist extrem fokussiert auf den Bankensektor, weil er sich als bankberatender Risikoanalyst dort sehr gut auskennt. Er zählt 2 + 2 zusammen und verbindet das mit seiner Expertise. Das klingt für mich nach Maschinenraum und nicht nach Geplauder auf dem Sonnendeck. Zumindest hat es mich animiert, die Fremdwährungskomponente noch einmal genauer anzusehen.

Was mich an Krall stört ist seine politische Agenda. Ich glaube, er blickt mit einer Art schelmischer Vorfreude auf die von ihm erwartete „Katharsis“. Ich möchte aber nicht unbedingt wissen was passiert wenn die work-life-balance der Cappuccino-Mütter einer nackten Existenzangst weicht. Da werden sich dann Höcke & Co. an einen fürstlich gedeckten Tisch setzen.

 

https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/notenbanksozialismus-ezb-geldpolitik-und-minuszinsen-und-die-folgen-a-1285341.html

 

https://www.goldseiten.de/artikel/424852--Der-Verfall-und-Niedergang-des-gesamten-kapitalistischen--Systems.html

 

https://www.godmode-trader.de/artikel/starinvestor-paradigmenwechsel-von-aktien-zu-gold-steht-bevor,7535044

 

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Maciej

Ich frage mich, ob Herr Krall seinen Crashtermin nach den jüngsten Entscheidungen der EZB nochmal etwas nach hinten verschieben muss. Diesem Artikel des Handelsblatts nach scheinen die Banken jetzt deutlich mehr Luft zum Atmen bekommen zu haben:

 

Zitat

In Zukunft soll es Freibeträge geben, für die die Banken keine Zinsen an die Notenbanken zahlen müssen. Dieser Staffelzins orientiert sich an den Mindestreserven, die die Geldhäuser bei der EZB vorhalten müssen. Ab dem 30. Oktober müssen die Institute in der Euro-Zone für das Sechsfache der Mindestreservepflicht keine Zinsen zahlen. [...] Die Beratung Barkow Consult schätzt, dass bereits ein Multiplikator von fünf in etwa gewinnneutral für die heimischen Geldhäuser wäre. Für die Institute in der Euro-Zone sieht Barkow diese Schwelle sogar noch etwas niedriger – bei einem Multiplikator von vier.

 

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HJP16
vor 46 Minuten von Maciej:

Ich frage mich, ob Herr Krall seinen Crashtermin nach den jüngsten Entscheidungen der EZB nochmal etwas nach hinten verschieben muss. Diesem Artikel des Handelsblatts nach scheinen die Banken jetzt deutlich mehr Luft zum Atmen bekommen zu haben:

 

 

 

Und schwups hat sich die Ertragserosion in Luft aufgelöst. Mal schauen, wie er es jetzt erklärt. :-)

 

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mike4001
· bearbeitet von mike4001

 

Hier sagt er, dass durch das weitere -0,1% weitere jährlich Belastungen in Höhe von 600 Mio. € auf die deutschen Banken zukommen.

 

 

Aber Interessant dieser Staffelzins ... nur negiert der nicht eigentlich den Negativzins?

 

Angeblich werden die Banken ja durch den Negativzins angehalten mehr Kredite zu vergeben. Wenn sie jetzt im Mittel sogar einen höheren Zins haben als vorher müsste die EZB ja mit dem gegenteiligen Effekt rechnen ...

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PapaPecunia

In letzter Zeit betont er auffällig häufig, dass er immer Ende 2020 und plus minus 2 Quartale gesagt habe...

 

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aureus
vor 16 Stunden von mike4001:

 

Aber Interessant dieser Staffelzins ... nur negiert der nicht eigentlich den Negativzins?

 

der Negativzins wird abgemildert, statt 2,4 Mrd zahlen deutsche Banken jetzt 1,9 Mrd Strafzinsen p.a.

https://bankenverband.de/content-paket/bankenbrief-ausgabe-2019-173/

 

am meisten profitieren Deuba und Coba

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-09-13/deutsche-bank-gets-biggest-boost-from-ecb-tiering-jpmorgan-says?srnd=premium-europe

 

sieht jetzt nicht unbedingt nach game changer aus

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DrFaustus
vor 42 Minuten von aureus:

der Negativzins wird abgemildert, statt 2,4 Mrd zahlen deutsche Banken jetzt 1,9 Mrd Strafzinsen p.a.

https://bankenverband.de/content-paket/bankenbrief-ausgabe-2019-173/

 

am meisten profitieren Deuba und Coba

https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-09-13/deutsche-bank-gets-biggest-boost-from-ecb-tiering-jpmorgan-says?srnd=premium-europe

 

sieht jetzt nicht unbedingt nach game changer aus

Wie jetzt?

Dr. Krall, der ja DIE Software für die Banken geschrieben hat, sagt es kostet 600 Mio. EUR mehr pro Jahr!

Koryphäe!

:lol:

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aureus

Krall bezeichnet den Staffelzins als Alibiveranstaltung und darf sich jetzt im mainstream äußern

https://www.focus.de/finanzen/boerse/gastbeitrag-von-markus-krall-die-ezb-will-eine-kreditflut-egal-wie-sinnlos-und-zerstoererisch-sie-fuer-die-banken-ist_id_11165343.html

 

Lt. Umfrage von Bundesbank und Bafin bei kleinen und mittelgroßen Banken (89% aller Kreditinstitute in Deutschland) zeigt sich, "dass sich die Ertragskraft der Banken und Sparkassen in Deutschland deutlich verschlechtern würde, wenn das Niedrigzinsumfeld andauert oder sich verschärft."

https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Pressemitteilung/2019/pm_190923_lsi-stresstest.html

 

liegt Krall richtig oder gibts noch das eine oder andere Kaninchen aus dem EZB-Hut?

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DrFaustus

Natürlich verschlechtert sich die Ertragslage der Banken durch das Zinsumfeld, aber alleine aus dem Grund, weil man auf der Passivseite die Zinsen nicht weitergeben will/kann/darf. Aber war Kralls Kernthese nicht die Zombieunternehmen und deren Abschreibungspotenzial, was die Banken ins Unglück stürzt?

Themenwechsel?

Wenn die Politik den Banken dann auch noch verbietet Strafzinsen weiterzureichen, wäre das ein verordneter Bankenkollaps. Daher sind diese Forderungen auch total absurd und undurchdacht. Diese werden auch relativ zeitnah korrigiert.

Wieso soll es eigentlich nicht noch tiefer gehen? Die Forwards zeigen schon auf -1%. -2%, -3% halte ich für durchaus möglich.

 

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mike4001

Natürlich kann es noch tiefer gehen.

 

Frage mich sowas was das 0,4 auf 0,5% gebracht hat.

 

Als ob irgendein Unternehmer wegen einer um 0,1% günstigeren Kreditrate jetzt einen Kredit aufnimmt, den er vorher nicht genommen hätte.

 

Normale Zinsschritte sind nicht ohne Grund 0,25% und wenn man wirklich was bewegen möchte dann direkt 0,5%

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DrFaustus
vor 22 Minuten von mike4001:

Natürlich kann es noch tiefer gehen.

 

Frage mich sowas was das 0,4 auf 0,5% gebracht hat.

 

Als ob irgendein Unternehmer wegen einer um 0,1% günstigeren Kreditrate jetzt einen Kredit aufnimmt, den er vorher nicht genommen hätte.

 

Normale Zinsschritte sind nicht ohne Grund 0,25% und wenn man wirklich was bewegen möchte dann direkt 0,5%

Hat doch der Bankenverband ausgerechnet was das gebracht hat. 500 Mio. EUR p.a. alleine für deutsche Banken.

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aureus
vor einer Stunde von DrFaustus:

Natürlich verschlechtert sich die Ertragslage der Banken durch das Zinsumfeld, aber alleine aus dem Grund, weil man auf der Passivseite die Zinsen nicht weitergeben will/kann/darf.

 

Nein, nicht allein aus diesem Grund. Krall argumentiert mit der verflachten Zinsstrukturkurve, die auf Dauer die Ertragskraft der Banken schwächt.

 

Nach den neusten Zahlen der Bundesbank ist 2018 der Jahresüberschuss vor Steuern aller Banken um 31,2% geschrumpft.

https://www.bundesbank.de/resource/blob/807704/1fe28ba7a5338c8d45b4068acadaf988/mL/2019-09-ertragslage-data.pdf

 

Krall sieht m.E. schrumpfende Erträge bei nur wenig veränderten Kosten als das Kernproblem. Das führt früher oder später zu einem credit crunch und bringt dann die Zombies in Schwierigkeiten.

Kosten Banken.PNG

Man kann ja derzeit beobachten wie Deuba und Coba ihr Heil in rabiaten Kostensenkungsmaßnahmen suchen

 

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