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kasperl

Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 25 Minuten von aureus:

Was "upps"?

 

Upps 2012, Upps 2016?

Ich sehe keine Restriktion der Kreditvergabe. Ich sehe Kreditwachstum! Heißt es werden mehr Kredite vergeben als zurückgezahlt...


Dass die Banken in Zeiten, wo viele von Rezession fasseln vorsichtiger werden ist im Übrigen vollkommen normal und kein Indikator für Irgendwas. Schon gar nicht für das Eintreten von Kralls Horrorvisionen.

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aureus
· bearbeitet von aureus

Trompeet

da weht ja wieder ein frischer Wind, apropos: mit seinem zeitgenössischen Roman "Sturmflut" hat Friedrich Spielhagen den Gründerkrach von 1873 thematisiert. Ist manchmal ganz nett, die literarische Verarbeitung großer Krisen zu verfolgen

 

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mike4001
· bearbeitet von mike4001
vor einer Stunde von aureus:

OK, da beginnt es also und der erste Baustein fällt exakt wie Dr. Krall vorhergesehen hat.

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Assassin

Na dann. 7 Wochen hat er ja noch.

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mike4001

Im letzten Interview wars Ende 2020 +/- 3 Monate

 

Wurde also von +/- 2 auf 3 ausgedehnt.

 

Daher darf erst Ende Sept. 2021 Entwarnung gegeben werden!

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The Statistician

@mike4001

Und wenn Krall ein noch späteren Zeitpunkt nennt, kann man erst noch später “Entwarnung” geben ;) 

 

Zumal seine genannten Zeiträume nach ihm auch primär auf ein Bankenproblem abziehlen und weniger auf einen “Crash”. Der Crash soll nach ihm ja dann erst verlagert kommen. Bis man das final als Fehlprognose bezeichnen kann und dies jeder entsprechend anerkennt, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Ändert aber nichts an vergängliche Aussagen, die man prinzipiell nicht so einfach im Nachhinein abändern kann, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

 

Aber schon etwas interessant wie verbreitet diese Crashfantasien in Deutschland so sind.

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Assassin
· bearbeitet von Assassin
Am 13.1.2020 um 22:13 von The Statistician:

@mike4001

(...)Ändert aber nichts an vergängliche Aussagen, die man prinzipiell nicht so einfach im Nachhinein abändern kann, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren

.

 

:D

Ja, wenn es denn in der Praxis so wäre.

Sie sagen einen Crash/Zusammenbruch voraus, dann plötzlich wegen XYZ (Grund ist völlig egal, meistens irgendwas mit System) +3 Quartale oder gleich um 2 Jahre verschoben (+/- 3 Quartale, also ein beliebiger 4 Jahreszeitraum). Und wenn nicht, naja dann halt noch 2 Jahre, verrücktes System, usw.

 

Es ist nichts anderes als reiner Zufall wenn dann später ein Zusammenbruch kommt. Aber das wird dann nicht beachtet, schließlich geht es den Leuten schlecht und der Prophet hat es VON ANFANG AN (sic!) vorhergesagt. Natürlich hat er das nicht und man darf davon ausgehen, dass er gar nichts weiß.

Selbst wenn (wenige!) im Zusammenbruch die Verschiebung kritisieren sollten, ist es bereits für jeden (der es über die Grundschule hinaus geschafft hat) ein leichtes, im Nachhinein eine schlüssig klingende Begründung zu liefern. Es ist völlig egal, welche Begründung das ist, der Fokus liegt in solchen Szenarien aufgrund der mutmaßlichen allgemeinen Notlage völlig woanders.

 

Ich kann da keinen Glaubwürdigkeitsverlust erkennen, sondern risiklose Rendite auf Kosten anderer.

 

Schon im Vorfeld wird diese Vorgehensweise verteidigt, siehe dieser Thread.

 

Genau genommen ist es ja nicht mal sein Szenario, sondern wird in abgewandelter Form in regelmäßigen Abständen vorgebracht. Steht alles hier im Thread.

 

Man könnte die Kritik an dem ganzen auch einfach auf Ramsteins Post auf S.1 reduzieren, es würde völlig reichen.

 

Aber es besteht keine andere Möglichkeit, als das immer wieder zu wiederholen.

6 Wochen noch. Und klar, nicht zwingend notwendig ein Börsencrash (vielleicht ist sein Szenario nun zu 100% eingepreist, fraglich jedoch, wieso Bankaktien noch >0,01€ gehandelt werden) sondern das "um die Ohren fliegen" des Bankensystems. Spätestens 6 Wochen, d.h. eher früher.

__________________

Leider ist das Problem ein Grundsätzliches. Selbst wenn Krall bis so 2025 endgültig mit seinem Szenario gescheitert sein sollte, stehen 5 auf, die ähnlich agieren. Und irgendwann kommt ein Zusammenbruch von irgendwas mit entsprechenden Folgen für irgendwelche Menschen in der Welt und irgendwer wird es vorhergesagt haben.

Dass das rein zufällig so sein muss, wird nicht beachtet. Wer könnte es den Menschen verübeln, sie haben andere Sorgen.

Aber der Prophet hat im besten Fall ausgesorgt und im schlechten Fall wird er noch dazu irgendwo Entscheidungsträger, im schlechtesten Fall (für sich und andere) glaubt er sogar selbst, dass er ein Prophet ist. Und die anderen 4? Machen weiter. Warum auch nicht? Es ist ein Lottospiel ohne Einsatz. Das Geld kommt aber auch wo her...

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mike4001

 

Ganz interessantes Video indem Krall darauf eingeht was im letzten Jahr passiert ist und warum alles nach wie vor auf Kurs "Ende 2020" hinausläuft.

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docobi

Danke Mike4001 für den konstruktiven informativen Beitrag!

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mike4001

Bin mir nicht sicher ob das jetzt Sarkasmus ist oder nicht ... trotzdem danke :-)

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 4 Stunden von mike4001:

 

Ganz interessantes Video indem Krall darauf eingeht was im letzten Jahr passiert ist und warum alles nach wie vor auf Kurs "Ende 2020" hinausläuft.

Also 2012/13 hab ich viel von Marc Faber und Peter Schiff angehört. Der kommende Crash lässt 2008 wie einen Babycrash erscheinen. Für mich klingt die Argumentation bis heute schlüssig. Auch sehe ich mich heute noch als Anhänger der Österreichischen Schule. Deren Theorie vom Business Cycle macht einfach Sinn. Auch ein Grund, warum ich so ein Fan von Bitcoin wurde. Ich dachte auch, wenn man nicht langsam anfängt, Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen, kann es nur noch runter gehen mit dem Kurs (Ausgehen von Anfang 2014). 

 

Wie wir wissen, kam alles ganz anders. Bitcoin hat sich nochmal ver20facht und der Bankencrash kam 2013-14 auch nicht. 

 

Was ich damit sagen will: kann noch so viel Sinn machen. Prognosen sind nahezu unmöglich. 

 

 

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Bast
vor 15 Stunden von mike4001:

 

Ganz interessantes Video indem Krall darauf eingeht was im letzten Jahr passiert ist und warum alles nach wie vor auf Kurs "Ende 2020" hinausläuft.

Douglas Adams würde sich im Grab umdrehen, wüsste er, dass sein Name in dieser kruden Einleitung genannt wird. 

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DrFaustus

"nach wie vor".

Was für ein Lügner!!!

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von Chips:

Was ich damit sagen will: kann noch so viel Sinn machen. Prognosen sind nahezu unmöglich. 

Wann, wie und unter welchen Umständen sind sie denn Deiner Meinung nach möglich?

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Chips
vor 56 Minuten von Schwachzocker:

Wann, wie und unter welchen Umständen sind sie denn Deiner Meinung nach möglich?

Na, je näher die Zukunft, desto genauer bzw. wahrscheinlicher werden Prognosen. Man kann zb. sagen, Deutschland wächst 2020 zwischen -1% und 3% mit einem Konfidenzintervall von 90%. 

 

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Schwachzocker

Ich meinte Prognosen über Aktienmarktrenditen. Mit Wirtschaftswachstum haben die kaum etwas zu tun, wie Du letztes Jahr wieder gesehen hast.

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Bast
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Ich meinte Prognosen über Aktienmarktrenditen. Mit Wirtschaftswachstum haben die kaum etwas zu tun, wie Du letztes Jahr wieder gesehen hast.

Unabhängig von der Frage, ob Prognosen für Aktienkurseüberhaupt möglich sind: die Prognosen von Markus Krall in dem Video oben erscheinen mir politisch motiviert und unglaubwürdig. 

 

Warum sollte ich auf Prognosen von jemandem vertrauen, der wissenschaftlich deutlich besser fundierte Prognosen in anderen Bereichen offensichtlich negiert?

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 4 Minuten von Bast:

Unabhängig von der Frage, ob Prognosen für Aktienkurseüberhaupt möglich sind: die Prognosen von Markus Krall in dem Video oben erscheinen mir politisch motiviert und unglaubwürdig. ...

Ja? Meinst Du wirklich?

Warum werden überhaupt Aktienmarktprognosen gemacht?

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mike4001

Abseits vom ganzen Crash-Vorhersagen.

 

Die Sache mit den Bilanzspielereien der Banken fand ich wirklich interessant. Ob hier wirklich gerade mit Auflösen von Rückstellungen, Vorverlegen von Zinserträgen und dergleichen noch für einige Jahre ein positives Ergebnis gezüchtet wird, das eigentlich nicht mehr da ist.

 

Hätte natürlich gern mal eine Quelle dazu ob dem wirklich so ist.

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docobi
Am 26.1.2020 um 09:25 von mike4001:

Abseits vom ganzen Crash-Vorhersagen.

 

Die Sache mit den Bilanzspielereien der Banken fand ich wirklich interessant. Ob hier wirklich gerade mit Auflösen von Rückstellungen, Vorverlegen von Zinserträgen und dergleichen noch für einige Jahre ein positives Ergebnis gezüchtet wird, das eigentlich nicht mehr da ist.

 

Hätte natürlich gern mal eine Quelle dazu ob dem wirklich so ist.

Ich wüsste niemanden, der sich in der "Bankenlandschaft" besser auskennt, als er. Seine Darstellungen sind sachlich, profund und nachvollziehbar. Von daher halt ich seine Analysen für glaubwürdig. Wer will das schon selbst überprüfen können? 

Er hat genau e i n Interesse: Das sind seine gesellschaftspolitischen Ziele, die er auch klar formuliert. (Vielfach dargestellt in seinen Interviews, z.B. die Atlas-Initiative).

Das genau ist auch der Grund, worum er seine Analysen nicht für sich behalten hat und an die Öffentlichkeit gegangen ist. Er lehnt sich damit ja sehr weit aus dem Fenster.

Das eine ist aber vom anderen zu unterscheiden.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 15 Minuten von docobi:

Ich wüsste niemanden, der sich in der "Bankenlandschaft" besser auskennt, als er.

Du meinst, der Vorstand der Deutschen Bank kennt seine eigene Bank weniger gut als Dr. Krall?

Gewagte These. Nur weil er irgendwann mal ein Programm entwickelt hat, selbst behauptet das würden alle Banken nutzen (was definitiv nicht stimmt), wird ihm unterstellt, er hätte unglaubliche Einblicke.

 

Zitat

Seine Darstellungen sind sachlich, profund und nachvollziehbar. Von daher halt ich seine Analysen für glaubwürdig. Wer will das schon selbst überprüfen können? 

Wie schon oft dargelegt, sind seine Ausführungen weder sachlich noch profund und halten teilweise nichtmal einer sehr kurzen Überprüfung stand.

Und jeder der Prognosen mit einem Ablaufstempel abgibt ist ohnehin nichts als ein Scharlatan.

Seine Ursprungsprognose war ja "spätestens März 2020". Jetzt sagt er "nach wie vor Ende 2020". Vor Kurzem war es noch Q2 2020 +/- 2 Quartale.

Er ändert seine Prognose wie seine Unterwäsche (hoffentlich). Und das findest du dann "nachvollziehbar". Interessant.

 

Zitat

Er hat genau e i n Interesse: Das sind seine gesellschaftspolitischen Ziele, die er auch klar formuliert. (Vielfach dargestellt in seinen Interviews, z.B. die Atlas-Initiative).

Das genau ist auch der Grund, worum er seine Analysen nicht für sich behalten hat und an die Öffentlichkeit gegangen ist. Er lehnt sich damit ja sehr weit aus dem Fenster.

Das eine ist aber vom anderen zu unterscheiden.

Er hat meine ich nicht nur gesellschaftspolitische Ziele, sondern auch Politische. Zumindest lässt er sich dafür benutzen. Seine Nähe zur AfD ist ja bekannt.

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mike4001
vor einer Stunde von DrFaustus:

Du meinst, der Vorstand der Deutschen Bank kennt seine eigene Bank weniger gut als Dr. Krall?

Naja der eigene Vorstand wird kaum verkünden seine Bank wendet Bilanztricks an ... sowas kann nur jemand unabhängiges tun.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 19 Minuten von mike4001:

Naja der eigene Vorstand wird kaum verkünden seine Bank wendet Bilanztricks an ... sowas kann nur jemand unabhängiges tun.

Das wurde auch nicht behauptet.

Sondern.

Zitat

 

 


Ich wüsste niemanden, der sich in der "Bankenlandschaft" besser auskennt, als er.
 

 

Nur, dass dieser "Unabhängige" gar keine so tiefen Einblicke bekommt um das beurteilen zu können.

Wäre er Wirtschaftsprüfer und hätte Einblick in die Bücher der Db sähe das vielleicht anders aus. Ist er aber nicht, hat er aber nicht.

 

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aureus

na ja, wenn er die Risikobewertungssysteme der Banken gebastelt hat wird er mit Sicherheit die gleichen Einblicke haben wie ein WP, sonst kann man sich den Aufbau solcher Systeme ja gleich sparen und die PR-Abteilung mit der Risikobewertung beauftragen

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Stunde von aureus:

na ja, wenn er die Risikobewertungssysteme der Banken gebastelt hat wird er mit Sicherheit die gleichen Einblicke haben wie ein WP, sonst kann man sich den Aufbau solcher Systeme ja gleich sparen und die PR-Abteilung mit der Risikobewertung beauftragen

Nein. Sicher nicht.

Jemand der ein Tool fürs Portfoliomanagement bastelt weiß auch nicht was ich in meinem Portfolio habe.

Außerdem fehlt jeglicher Beleg welche Banken seine Systeme überhaupt noch nutzen. Das Ganze ist ja schon Jahre her.

 

Es gibt keinen, der sich in der Bankenlandschaft besser auskennt?

Auch nicht die Bankenaufsicht?

Das wäre schade...

 

 

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