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kasperl

Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

Empfohlene Beiträge

DrFaustus

Es gibt viele Faktoren, die den Banken weh tun. Die Zinsseite ist nur ein Punkt.

Das Provisionsgeschäft verursacht durch MifiD II enorme Kosten und die Erträge fallen teilweise weg. Gleichzeitig kommt Konkurrenz durch Fintechs und Direktbanken.

Die Banken werden sich so oder so neu erfinden müssen.

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sedativ

Warum legt Krall eigentlich keinen eigenen Fonds auf? Müller hat es doch vorgemacht. Da könnte er es den ganzen Deppen mal so richtig zeigen: "Premium Dr. Charlatan Leveraged Extra Dumb+"

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Depotrocker*in
vor einer Stunde von sedativ:

Warum legt Krall eigentlich keinen eigenen Fonds auf? Müller hat es doch vorgemacht. Da könnte er es den ganzen Deppen mal so richtig zeigen: "Premium Dr. Charlatan Leveraged Extra Dumb+"

 

:blink:

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Maciej
Am 24.9.2019 um 11:25 von aureus:

Mich hätte hier tatsächlich mal Kralls Sicht auf die Ertragsentwicklung durch diesen Staffelzins interessiert. Leider geht er im Artikel auf diesen Punkt praktisch gar nicht ein, sondern springt nur mit jeder Menge Polemik wieder zu seinem ursprünglichen Thema, dem nun noch negativeren Einlagezins.

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aureus
vor 11 Stunden von Maciej:

Mich hätte hier tatsächlich mal Kralls Sicht auf die Ertragsentwicklung durch diesen Staffelzins interessiert. Leider geht er im Artikel auf diesen Punkt praktisch gar nicht ein, sondern springt nur mit jeder Menge Polemik wieder zu seinem ursprünglichen Thema, dem nun noch negativeren Einlagezins.

ja, das fand ich allerdings auch etwas schwach.

Nimmt man die Zahlen der Bundesbank für das gesamte Bankensystem steht dem Zinsaufwand von 80,5 Mrd in 2018 mit dem Staffelzins eine Entlastung von 500 Mio gegenüber, der Zinsüberschuss würde bezogen auf 2018 um 0,57% steigen. Die Zinsmarge wäre dann nicht 1,08% sondern 1,09%. Das ist nicht nichts aber auch kein game changer.

Zinsmarge.PNG

Was man aus der Staffelzinsgeschichte lernen kann ist, dass immer neue Entwicklungen möglich sind, die die Prognose in Frage stellen, deshalb ist Kralls Zeitfenster auch ziemlich sportlich.

 

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mike4001
Am 24.9.2019 um 15:20 von sedativ:

Warum legt Krall eigentlich keinen eigenen Fonds auf? Müller hat es doch vorgemacht. Da könnte er es den ganzen Deppen mal so richtig zeigen: "Premium Dr. Charlatan Leveraged Extra Dumb+"

 

Eigentlich spricht das für ihn, dass er das nicht macht ;-)

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iboco

Wie kann man denn ein Anlagevolumen von 370t eurer Meinung nach gut durch die Krise bringen, wenn man selbst keine Erfahrung hat?

Die Empfehlungen von Krall kann ich nicht umsetzen.

Auch die empfohlenen Einsteiger-Lektüren wie "Investieren für Dummies" usw. bringen mich nicht wirklich weiter.

 

Bin 66 Jahre alt, bewohne ein bezahltes Haus, habe eine gute Pension und ca. 500 Euro brutto Mieteinnahmen/Monat  durch Zimmervermietung.

 

Ich möchte mein Portfolio neu einrichten, habe noch aktuell

20% Edelmetalle (soll bleiben)

26% Roboadvisor (Scalabel 10% VaR) kann aufgelöst werden.

 

den Rest noch bei der Kreissparkasse, die mir den Deka-Fond aufschwatzen wollen.

 

Folgende Überlegungen habe ich mir schon gemacht.

Ich hätte gerne Fremdwährungen, wie von Krall empfohlen, vielleicht 20%. Wären diese auf einem Online-Depot (Comdirect oder SBroker bieten das an) sicher?

 

Kann mir jemand weiterhelfen oder bin ich hier im falschen Forum?

 

 

 

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PapaPecunia

Du solltest einen eigenen Thread für dich aufmachen und/oder ähnliche Anleger bei den Musterdepots suchen. Das wird nichts auf 5 Minuten werden, aber es geht ja auch um eine Summe in die du indirekt Jahre deines Lebens gesteckt hast. 20% Fremdwährungen sind schon krass. Wenn du dem Euro nicht traust, dann kannst du ja auch Aktien und Anleihen außerhalb des Euro-Raumes suchen.

Den größten Druck hast du meiner Meinung nach über die Themen Negativzins  und Einlagensicherung. Sofern keine größere Anschaffung ansteht, spricht wenig dafür >100T auf dem Giro zu haben.

 

Was ich mir bei dir gut vorstellen könnte wäre irgendetwas in Richtung Ray Dalio (bei 20% Edelmetall bist du definitiv der Typ dafür). 

 

Also

20% Edelmetalle

5% Immobilien-ETF

20% Fremdwährung

5% Bargeld

25% Aktien-ETF

25% Anleihen-ETF oder ggf. auch Einzelanleihen 

 

Es gibt übrigens einigermaßen solide Deka-Produkte. Es ist immer einfach sich zu profilieren in dem man auf Aktive schimpft - aber meistens ist es immer noch besser als gar nichts zu machen.

Als Rentner bist du angesichts der obigen Ausgangslage in einer glücklichen Situation... 

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iboco
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Du solltest einen eigenen Thread für dich aufmachen und/oder ähnliche Anleger bei den Musterdepots suchen. Das wird nichts auf 5 Minuten werden, aber es geht ja auch um eine Summe in die du indirekt Jahre deines Lebens gesteckt hast. 20% Fremdwährungen sind schon krass. Wenn du dem Euro nicht traust, dann kannst du ja auch Aktien und Anleihen außerhalb des Euro-Raumes suchen.

Den größten Druck hast du meiner Meinung nach über die Themen Negativzins  und Einlagensicherung. Sofern keine größere Anschaffung ansteht, spricht wenig dafür >100T auf dem Giro zu haben.

 

Was ich mir bei dir gut vorstellen könnte wäre irgendetwas in Richtung Ray Dalio (bei 20% Edelmetall bist du definitiv der Typ dafür). 

 

Also

20% Edelmetalle

5% Immobilien-ETF

20% Fremdwährung

5% Bargeld

25% Aktien-ETF

25% Anleihen-ETF oder ggf. auch Einzelanleihen 

 

Es gibt übrigens einigermaßen solide Deka-Produkte. Es ist immer einfach sich zu profilieren in dem man auf Aktive schimpft - aber meistens ist es immer noch besser als gar nichts zu machen.

Als Rentner bist du angesichts der obigen Ausgangslage in einer glücklichen Situation... 

Vielen Dank für den Vorschlag.

Leider hatte ich bis jetzt nur eine Lebensversicherung, die jetzt ausgezahlt wurde. Das Geld auf dem Girokonto bei der Sparkasse macht mich ziemlich nervös. Ich verstehe nicht viel von Aktien/Anleihen auswählen und habe weder Zeit noch das richtige Verständnis das zu managen.

Lieber hätte ich Vorschläge von passenden Fonds, die sich gut ergänzen.

Oder auch einen Honorarberater, der mich unterstützt. Aber wer passt da zu mir?

Gibt es Leute im Forum, die solche Dienste anbieten?

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bondholder
vor einer Stunde von iboco:

Das Geld auf dem Girokonto bei der Sparkasse macht mich ziemlich nervös.

Warum?

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iboco

Geld auf den Banken ist kein Sondervermögen und gehört als Nominalvermögen im Prinzip der Bank.

Außerdem ist die Einlagensicherung nur bis 100000 gesichert, wenn überhaupt.

 

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bondholder
vor 1 Minute von iboco:

Außerdem ist die Einlagensicherung nur bis 100000 gesichert, wenn überhaupt.

Was – außer dem Tod – ist schon sicher im Leben?

 

Bereitet dir die deutsche Sparkassen-Gruppe ernsthafte Sorgen? Was macht dich sonst noch ziemlich nervös?

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jogo08
vor 2 Stunden von iboco:

Ich verstehe nicht viel von Aktien/Anleihen auswählen und habe weder Zeit noch das richtige Verständnis das zu managen.

Zeit solltest und must du dir nehmen, alter Spruch: Wer nichts weiß, muss alles glauben!

Du bist doch Rentner? oder nicht, da sollte es doch möglich sein, sich dafür Zeit zu schaffen.

Wenigstens die Grundlagen sollten zum Verständnis anschließend vorhanden sein. Ansonsten zahlst du Geld für etwas, was du auch locker selbst machen könntest. Z.B. bei der Sparkasse.

Gute Honorarberater, die ihr Geld wert sind, gibt es auch nicht wie Sand am Meer, und sooo riesig ist dein Vermögen nun auch nicht um es nicht in Eigenregie (auch mit Hilfe des Forums) einigermassen sinnvoll anlegen zu können. Aber ein wenig Eigenrecherche ist da schon notwendig.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 3 Stunden von iboco:

Vielen Dank für den Vorschlag.

Leider hatte ich bis jetzt nur eine Lebensversicherung, die jetzt ausgezahlt wurde. Das Geld auf dem Girokonto bei der Sparkasse macht mich ziemlich nervös. Ich verstehe nicht viel von Aktien/Anleihen auswählen und habe weder Zeit noch das richtige Verständnis das zu managen.

Lieber hätte ich Vorschläge von passenden Fonds, die sich gut ergänzen.

Oder auch einen Honorarberater, der mich unterstützt. Aber wer passt da zu mir?

Gibt es Leute im Forum, die solche Dienste anbieten?

 

1) 70k Gold

 

2) 100k Tagesgeld 

 

3) 200k Deka MSCI-World ETF

 

Dann hast du nach wie vor alles bei deiner Sparkasse, du behältst dein Gold, dein Cash ist durch die Einlagensicherung gedeckt und über den Welt-ETF bist du überwiegend in Fremdwährungen investiert und bekommst netto ca. 3800€ Dividenden p.a. ausgeschüttet. Berater brauchst du nicht. Keep it simple.

 

Ansonsten findest du hier im Forum natürlich noch tausend andere Vorschläge.

 

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docobi

Kann ich das  Bargeld auch auf  Fremdwährungskonten halten, wie es z.B. Online-Depots von Comdirect oder SBroker anbieten?

Bringt das nicht Vorteile im Fall eines Eurocrashs, wie von Krall prognostiziert? 

Macht das in diesem Fall nicht mehr Sinn als auf dem Sparkassenkonto?

(Darüberhinaus habe ich noch ein paar Euros "in der Hinterhand".)

 

 

 

 

 

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PapaPecunia
vor 9 Stunden von iboco:

Vielen Dank für den Vorschlag.

Leider hatte ich bis jetzt nur eine Lebensversicherung, die jetzt ausgezahlt wurde. Das Geld auf dem Girokonto bei der Sparkasse macht mich ziemlich nervös. Ich verstehe nicht viel von Aktien/Anleihen auswählen und habe weder Zeit noch das richtige Verständnis das zu managen.

Lieber hätte ich Vorschläge von passenden Fonds, die sich gut ergänzen.

Oder auch einen Honorarberater, der mich unterstützt. Aber wer passt da zu mir?

Gibt es Leute im Forum, die solche Dienste anbieten?

Ich hoffe du bekommst jetzt keine unseriösen Privatnachrichten. 

 

Nervös werden solltest du nicht, ich denke im Leben gibt es ganz andere Probleme als zu viel auf dem Konto. Und du kannst ja ganz vorsichtig mit kleineren Summen loslegen. Natürlich gibt es auch Produkte, die einfache Lösungen anbieten. Wie beispielsweise den Arero oder die Comstage Vermögensstrategie (ETF702). 

 

In kein Produkt würde ich aber mit dem Großteil des Vermögens reingehen. Natürlich auch nicht in das Krall-Szenario. Wenn du einen kleinen Teil in ein Fremdwährungskonto stecken willst, okay. Ich persönlich wette auch ein bisschen auf ein Szenario "Krall light" und halte dazu Staatsanleihen.  

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Beeman
vor 23 Stunden von iboco:

Ich hätte gerne Fremdwährungen, wie von Krall empfohlen, vielleicht 20%. Wären diese auf einem Online-Depot (Comdirect oder SBroker bieten das an) sicher?

Hallo Iboco,

 

ein Fremdwährungskonto bei der Bank ist nichts anderes als ein Girokonto. Es lautet nur nicht auf Euro.

D.h., das Geld ist kein Sondervermögen sondern wid im Falle eines Falles verloren gehen. Ob die 100.000 Einlagensicherung im Krall-Szenario nocht ausreichen werden stellt er selbst sehr in Frage.

Wenn du Fremdwährungen haben willst, dann wäre entweder Bargeld interessant (ab ins Schließfach) oder aber du denkst über ausländische Staatsanleihen nach. Die Krall ja auch empfiehlt.

 

Solche Anleihen zu finden ist nicht schwierig. Schau dir mal folgende Links an:

https://www.finanzen.net/anleihen/rating/moodys

https://www.boerse-frankfurt.de/bonds

 

Die Zeit für Dein Geld wirst du dir nehmen müssen, sonst nimmt dir die Zeit dein Geld....

;)

 

 

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aureus

Fremdwährungen kann man ja auch über den schon oben erwähnten FvS-Fonds abdecken. Ist Sondervermögen und schüttet aus. Man hat dann ein internationales Portfolio von Anleihen.

currency fonds.PNG

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iboco

Danke für eure wertvollen Tipps.

Ich frage mich nur eins: Sinn und Zweck der Anleihen im nicht-europäischen Raum ist einerseits die Werterhaltung bei fallendem Euro. Dann aber deren Liquidierung, um bei fallenden Assets günstig einzusteigen. Deshalb ja kurzlaufende Anleihen.

Wenn ich aber jetzt einen FvS-Fond kaufe, braucht es seine Zeit, bis man die 4,03% (Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr)+ 1,15% laufende Unkosten wieder raushat. Das kann dann doch nur eine langfristige Anlage sein. Macht das Sinn?

 

 

 

 

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iboco
vor 13 Stunden von aureus:

Fremdwährungen kann man ja auch über den schon oben erwähnten FvS-Fonds abdecken. Ist Sondervermögen und schüttet aus. Man hat dann ein internationales Portfolio von Anleihen.

currency fonds.PNG  1   38 kB

 

Woher hast du diese Abbildung? Welcher Fonds ist das?

Der /LU0526000731/ FvS hat eine andere Zusammensetzung.

1. Republic Polen 12,58%

2. HongKong 7,62%

3. Singapur 5,51%

4. Neuseeland 5,28%

5. Nordea Bank Abp 4,89%

.......

 

 

 

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Peter Grimes
vor 58 Minuten von iboco:

Wenn ich aber jetzt einen FvS-Fond kaufe, braucht es seine Zeit, bis man die 4,03% (Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr)+ 1,15% laufende Unkosten wieder raushat. Das kann dann doch nur eine langfristige Anlage sein. Macht das Sinn?

Über eine Börse oder einen Fondsdiscounter gekauft würde zumindest der Ausgabeaufschlag entfallen.

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iboco
vor 22 Stunden von aureus:

Fremdwährungen kann man ja auch über den schon oben erwähnten FvS-Fonds abdecken. Ist Sondervermögen und schüttet aus. Man hat dann ein internationales Portfolio von Anleihen.

currency fonds.PNG  1   38 kB

 

Woher hast du diese Abbildung? Welcher Fonds ist das?

 

Der /LU0526000731/ FvS hat eine andere Zusammensetzung.

1. Republic Polen 12,58%

2. HongKong 7,62%

3. Singapur 5,51%

4. Neuseeland 5,28%

5. Nordea Bank Abp 4,89%

.......

 

 

 

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Beeman
· bearbeitet von Beeman
vor 10 Stunden von iboco:

Danke für eure wertvollen Tipps.

Ich frage mich nur eins: Sinn und Zweck der Anleihen im nicht-europäischen Raum ist einerseits die Werterhaltung bei fallendem Euro. Dann aber deren Liquidierung, um bei fallenden Assets günstig einzusteigen. Deshalb ja kurzlaufende Anleihen.

Wenn ich aber jetzt einen FvS-Fond kaufe, braucht es seine Zeit, bis man die 4,03% (Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr)+ 1,15% laufende Unkosten wieder raushat. Das kann dann doch nur eine langfristige Anlage sein. Macht das Sinn?

 

 

Wenn Du das Szenario von Krall zugrundelegen willst, dann ist jetzt vielleicht kein guter Zeitpunkt um ein zu steigen. Es käme ja dann erst noch die Deflationsphase, in der vermutliche alle Assetklassen fallen werden (wie 2008/2009). Außerdem wäre im Katastrophenszenario von Krall ein Verlust von 4% Ausgabeaufschlag sowieso nur Peanuts. Dann gehts um Werterhalt und nicht um Rendite...

 

Blöd nur, wenn diese Deflationsphase doch nicht kommt. Dann wartest du ewig und sitzt auf Cash und es kommt kein Crash - aber der Negativzins auf Guthaben...

 

Bezüglich Anleihen:
Ich würde hier nicht auf einen Fond setzen. Da sitzt schon wieder jemand dazwischen der Unsinn machen kann, oder auch Pleite gehen kann. Außerdem möchte ich derzeit keine Anleihen aus HongKong, China etc. Auch sind die Anleihen in diesen Fonds keine KURZLAUFENDEN Anleihen. Suche dir selber eine Handvoll Anleihen in verschiedenen Währungen/Ländern die Krall empfiehlt und die dir sympathisch sind.

 

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aureus
vor 11 Stunden von iboco:

 

Woher hast du diese Abbildung? Welcher Fonds ist das?

Der /LU0526000731/ FvS hat eine andere Zusammensetzung.

 

Nein, das ist schon derselbe Fonds, die Zusammenstellung ist der comdirect entnommen und zeigt die 10 größten Einzelposten, nicht die Summe der einzelnen Schuldner oder Währungen, wie etwa hier:

 

FvS currency.PNG

 

Es stimmt, dass der Fonds das Krall-Szenario nicht perfekt abbildet. Um Krall abzubilden müsste man tatsächlich selbst kleinteilig aktiv werden, wenn man das nicht kann oder will wäre dieser Fonds ein Kompromiss. Ich selbst bin aufgrund der Kosten im allgemeinen kein Fonds-Freund, aber auf ETF-Ebene ist Krall überhaupt nicht darstellbar. Der AA beträgt übrigens maximal 3%.

Ich sehe diesen Fonds tatsächlich auch eher als mindestens mittelfristige Anlage, also Anlagehoriziont >1 Jahr, und aufgrund der Ausschüttung als im Vergleich mit der null/negativ verzinsten Eurozone relativ attraktiv.

Auch wenn ich die Krall-Analyse sehr schätze habe ich mit seiner Prognose so meine Probleme, im Grunde wäre ein All-In-Krall eine Glaubensfrage, das ist mir zu wenig.

 

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sedativ
vor 2 Stunden von Beeman:

Blöd nur, wenn diese Deflationsphase doch nicht kommt. Dann wartest du ewig und sitzt auf Cash und es kommt kein Crash - aber der Negativzins auf Guthaben...

 

Eben. Es ist viel wahrscheinlicher, dass irgendwann die Geldflut Wirkung zeigt, die Inflation in EU UND USA merklich anzieht und man sich auf diese Weise beiderseits des Atlantik bequem entschuldet. Das Problem der Amerikaner ist mit ihren 22 Billionen $ Schulden ja nicht kleiner als das der Europäer. Und ob man in diesem Szenario mit Zloty, Rubel und Renmimbi besser aufgestellt ist, würde ich einmal mit einem großen Fragezeichen versehen. Dann sitzt man da auf seinem durch Inflation und Negativzins sich rasant entwertenden Berg an Cash und Schrottanleihen...

 

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