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DarkBasti

Aktiendepot für Kinder

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DarkBasti

Hallo

Ich erstelle diesen Beitrag, weil ich ein Aktiendepot für meinen 1 jährigen Sohn aufbauen möchte. 

Meine Freundin und ich sind noch unverheiratet, weil wir uns nach 9 Jahren nicht einigen können welchen Nachnamen wir nehmen. 

 

Zur Sache:

Der Kleine bekommt von den Großeltern und meiner Freundin monatlich Zahlungen auf ein Sparkonto. Das Sparkonto ist von einer örtlichen Bank (die natürlich ihre Filiale 50m von uns zu gemacht hat). Auf dem Konto gibt es wenig Zinsen und wenn so weiter gespart wird und Betrag x erreicht wird, nichts. 

 

Da es nicht mein Geld ist und ich nicht hören möchte, das ich das Geld verzocken will, bleibt es auch bei dem Konto. Aktien haben im Familienkreis einen so schlechten Ruf, das ich regelmäßig gefragt werde  ob meine Ersparnisse denn schon weg sind. 

 

Selber beschäftige ich mich mit Aktien und Fonds seit 17 Jahren, halte Wertpapiere aber erst seit 14 Jahren. 

Auf lange Sicht habe ich das Geld nicht verzockt, sondern etwas mehr als verdoppelt. Fehler habe ich aber auch gemacht. 

 

Nun zu meinem Vorhaben:

Ich möchte für meinen Sohn ein Aktiendepot eröffnen. 

Da ich bei der Diba bin vorzugsweise bei der selben Bank. 

Meiner Meinung sollte man nicht zu viele Konten haben, da sonst die Übersicht verloren geht.

Da ich familienintern Streit vermeiden möchte, werde ich nur mein Geld in Aktien anlegen. 

Hat jemand in der Hinsicht Erfahrung? 

Mir stellen sich Fragen wie:

welches Referenzkonto?

Wer hat wie Zugriff?

Kann ich gewährleisten das ich sage wann gekauft und verkauft wird? 

 

Nach dem 18. Lebensjahr kann er sowieso damit machen was er möchte. Bis dahin würde ich aber gerne traden. 

 

Ich möchte damit seinen Freibetrag ausschöpfen, mit den 0,x Zinsen wird es sowieso nie was. 

 

Zu meiner Strategie:

Ich möchte so anfangen wie ich damals auch angefangen hatte. Wenn möglich ohne Fehler. 

Also zwei oder drei Aktien mit Limit kaufen. Wenn es Rücksetzer im Markt gibt dann ggf. weiter kaufen. 

Der Betrag pro Aktie soll 1000€ bis 2000€ sein. 

 

Warum nicht Fonds oder ETF?

Als ich mit Wertpapieren angefangen habe, waren Fonds das einzig richtige. Niemand hat Einzelaktien gehalten weil sie gefährlich sind. Gleicher Hype scheint zur Zeit bei den ETFs zu sein. 

Ich hatte zu Beginn also auch in Fonds investiert und die sind natürlich eingebrochen und waren ständig im Minus. Dividende gab  es ca 2% und jährliche Gebühren von 1,5%.

Ich war am Ende froh, das sie ohne Verluste in einer Phase hoher Kurse veräußern konnte. Mit Aktien ist man um einiges besser gefahren. 

 

 

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ghost_69

Glückwunsch zu Deinem Sohn,

nimmt doch einfach einen Doppelnamen mit Bindestrich,

Meyer-Müller.

 

Mache einfach ein Depot mit nur einem ETF auf den MSCI World einen ausschütter und fertig.

 

Ghost_69 :-*

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Portfolio2055

Wenn du ein Depot für deinen Sohn möchtest- so kannst du und Mama darauf zugreifen. Die Bank gibt beide Sorgeberechtigten eine Vollmacht bzw. ihr müsst beide unterschreiben.

Kläre vorher, ob im Kinderdepot bis Risikoklasse 5 gekauft werden darf. Manche Broker schränken dich dort ein.

Meine Kinder haben einen Vanguard FTSE All World im Sparplan,  sowie Einzelaktien.

Sobald absehbar, dass der Freibetrag überschritten wird, rechtzeitig Nichtveranlagungsbescheinigung (NV) beim Finanzamt beantragen.

Bei Dividenden bedenken, dass die Quellensteuer einbehalten bzw. nicht rückforderbar ist, wenn keine Steuern durch NV bei Überschreitung des Freibetrags möglich ist.

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bondholder
vor 1 Stunde schrieb DarkBasti:

Meine Freundin und ich sind noch unverheiratet, weil wir uns nach 9 Jahren nicht einigen können welchen Nachnamen wir nehmen.

Wenn doch alle Probleme so einfach zu lösen wären:

Du behältst deinen Nachnamen, sie ihren, das Kind den in der Geburtsurkunde eingetragenen. Fertig! B-)

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JFI
vor 5 Stunden schrieb DarkBasti:

Warum nicht Fonds oder ETF?

Als ich mit Wertpapieren angefangen habe, waren Fonds das einzig richtige. Niemand hat Einzelaktien gehalten weil sie gefährlich sind. Gleicher Hype scheint zur Zeit bei den ETFs zu sein. 

Ich hatte zu Beginn also auch in Fonds investiert und die sind natürlich eingebrochen und waren ständig im Minus. Dividende gab  es ca 2% und jährliche Gebühren von 1,5%.

Ich war am Ende froh, das sie ohne Verluste in einer Phase hoher Kurse veräußern konnte. Mit Aktien ist man um einiges besser gefahren. 

 

 

Mag sein, dass ETF zur Zeit sehr populär sind. Dennoch halte ich deinen Vergleich von (günstigen) passiven Indexfonds mit (teuren) aktiv gemanagten Fonds nicht für zielführend.

 

"Mit Aktien ist man um einiges besser gefahren" <- das halte ich so pauschal formuliert eher für falsch.

 

Mit Einzelaktien holst du dir vermutlich ein hohes Klumpenrisiko ins Depot.

 

"Meiner Meinung sollte man nicht zu viele Konten haben, da sonst die Übersicht verloren geht."

 

Das kann ich nicht nachvollziehen. Fast jede Bank bietet heute die Möglichkeit, Drittbanken einzubinden.

 

Wenn man Sparpläne nutzt und eine passive Strategie verfolgt, braucht man sich so gut wie gar nicht mehr einloggen.

 

 

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Bassinus

Wieso überhaupt ein Kinderdepot wenn nur dein Geld drauf fließt und du alle Entscheidungen triffst? Dann leg doch gleich in deinem Konto die Aktien an und mach in ner Excel Tabelle welche Stücke zu welchem Kaufpreis dem Kind "gehören". 

Machst du diese Überlegungen nur aus steuerlicher Sicht? 

Wenn ja, informiere dich mal über die Vielzahl an Nachteilen.

Ganz zu schweigen von dem Stress falls es mit der Freundin nicht bis zum 18. Geburtstag des Kindes reicht... Die Stimmung zu Aktien ehh schlecht ist... Und man sich auf einmal vor nem Staatsanwalt wegen Veruntreuung rechtfertigen muss. Sobald du auf das Kinder Depot Geld überwiesen hast, ist die Schenkung vollzogen. Ab jetzt ist völlig egal ob das Geld von Mama, Papa oder Opa kam. Wenn ihr geteiltes Sorgerecht habt seid ihr automatisch beide fürs Konto zuständig.

Mir persönlich überwiegen die Nachteile zu deutlich und die Rechtslage ist eindeutig dazu. Auch wenn du nur das beste wolltest - bei 50% im Minus und Familienstreit wirst du dein blaues Wunder erleben. 

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DarkBasti

Zur Ergänzung 

Mein Freibetrag ist ausgeschöpft, und der Freibetrag vom Söhnchen wird durch praktisch Nullzinsen nicht angerührt. Also steuerlich ist die Variante günstiger, wenn auf ihn das Depot läuft. 

Im Moment hat sie und die Großeltern auf das Sparbuch eingezahlt und ich eben nicht (regelmäßig) . Das ist der andere Grund. Also möchte ich auch etwas dem Kleinen geben. 

 

Wir haben offiziell kein geteiltes Sorgerecht. Ich habe die Vaterschaftsanerkennung und das wars. Die Mutter hat also alleiniges Sorgerecht. Meiner Meinung würde alles andere aber auch kaum was bringen, weil Frauen prinzipiell bei solchen Sachen bevorzugt werden. 

 

Das Konto möchte ich auch nicht vor meiner Freundin geheim halten. Sie wird unterschreiben wenn ich sie darum bitte. 

Der worst case ist eben, das es zu einer Korrektur kommt und sie darauf besteht zu verkaufen. Deshalb möchte ich es eigentlich möglichst alleine verwalten. 

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Nachdenklich

Steuern hin oder her, ich würde in Deiner Situation das Konto nicht auf den Namen des Kindes sondern auf Deinen Namen laufen lassen.

Dann behältst Du die Dinge in der Hand.

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RonHulk
· bearbeitet von RonHulk
Möchte mich doch nicht beteiligen ;)

Eigentlich darfst du ohne Sorgerecht nicht das Vermögen deines Kindes verwalten ...

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Allesverwerter
· bearbeitet von Allesverwerter
vor 4 Stunden schrieb RonHulk:

Eigentlich darfst du ohne Sorgerecht nicht das Vermögen deines Kindes verwalten ...

und auch kein Depot eröffnen.

 

*edit*: werde mich gerade unsicher, welche Unterlagen in den Banken abgefragt werden.

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Bassinus

Du müsstest vom Gericht bestellt werden als Verwalter des Depots. Und erklär mal nem deutschen Richter die Vorteile einer Buy&Hold Strategie... Was war noch gleich die Aktionärsquote in Deutschland? Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest - die Probleme haben schon verheiratete Partner auf eine Linie zu kommen. Und jetzt willst du ohne Sorgerecht, ohne das jmd anderes Zugriff/Kontrolle drauf hat ... das wird mit der Rechtslage auf keinen Fall funktionieren.

 

Wie bereits erwähnt - die Nachteile bei Kindergeld ab 18, etwaiges Bafög, eventuell Hartz4 usw. bei Wechsel von Schule zu Lehre / Studium / erster richtiger Job und dass das Kind am 18. Geburtstag ne Order setzen kann - alles verkauft und mit 3 besten Freund/innen nen Malle-Luxus-Urlaub bucht und nach 2 Wochen Heim kommt und nichts mehr hat: Das alles wäre mir die mögliche Steuerersparnis nicht wert. Gerade auch im Hinblick darauf das du sehr große Widerstände in der Familie hast.

 

Erweis deinem Kind einfach nen Bärendienst indem du es früh ans Thema sparen und Börse heran führst. Kauf zusammen ne Blueship-Aktie - mit Orderaufgabe und Ausdruck auf ner Urkunde "Meine erste Aktie". Und wenn es bei dir gut läuft - dann übertrag mit 18 dann einfach paar Stücke auf das erste Depot. Dann wird dein Kind auch was damit anzufangen wissen.

 

Frei nach dem Motto: Fisch - Hunger - Angeln - Satt ;)

 

PS: Entscheidungen aus rein steuerlichen Gründen laufen meist nie gut. Sonderabschreibungen im Osten für Denkmalgeschützte Bauten, Anlage in Schiffcontainer, ... - in jedem Prospekt war das Totschlagargument die Steuerersparnis. Ziel sollte es jedoch sein die Einnahmen zu maximieren und Ausgaben zu verkleinern. Mein Ziel: Steuerbescheid mit 250.000€ Kapitalertragssteuernachzahlung ;)

 

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Nachdenklich
vor 57 Minuten schrieb Bassinus:

Mein Ziel: Steuerbescheid mit 250.000€ Kapitalertragssteuernachzahlung

:thumbsup:

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McScrooge

Bei der DiBa ist das kein Problem, haben wir für unsere Tochter auch. Risikoklasse 5 ist daausgeschlossen.

 

Du und Deine Lebensgefährtin haben als Eltern die Vollmacht , Du entscheidest also was gekauft wird.

 

Da der Anlagehorizont ja sehr lang ist, würde ich direkt in Aktien investieren, v.a. weil Du selbst ja schon Anlageerfahrung mitbringst.

 

Wenn der Rest der Familie skeptisch ist, muss Dich das doch nicht beeinflussen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Sohn sich in 18 Jahren freut, dass sein Geld "gearbeitet" hat und nicht mit jämmerlichen Zinsen entwertet wurde, ist wesentlich wahrscheinlicher, als die Tatsache, dass du einen Totalverlust erleidest.

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Portfolio2055

Unter deinen Voraussetzungen macht ein Kinderdepot wenig Sinn bei der Ing

bei Ausschluss von Risikoklasse 5, sind Einzelaktien nicht machbar. 

Sobald das Geld auf den Namen deines Sohnes läuft- geht es nur darum. Du kannst auch nicht das Geld/Dividenden zu dir zurück überweisen- es ist seines. Treten Schwierigkeiten auf, so wird auch nicht Mutter oder Du entscheiden, sondern es kommt ein Beistand ins Spiel, der dann verwaltend eintritt.

Begeistere deinen Sohn für Aktien- bringe ihm bei, was damit möglich ist.

Die Commerzbank hat in diesem Bereich ganz interessante Zwischenlösungen- vielleicht lässt sich die Mama damit überzeugen.

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 3 Stunden schrieb Portfolio2055:

Unter deinen Voraussetzungen macht ein Kinderdepot wenig Sinn bei der Ing

bei Ausschluss von Risikoklasse 5, sind Einzelaktien nicht machbar. 

Sobald das Geld auf den Namen deines Sohnes läuft- geht es nur darum. Du kannst auch nicht das Geld/Dividenden zu dir zurück überweisen- es ist seines. Treten Schwierigkeiten auf, so wird auch nicht Mutter oder Du entscheiden, sondern es kommt ein Beistand ins Spiel, der dann verwaltend eintritt.

Begeistere deinen Sohn für Aktien- bringe ihm bei, was damit möglich ist.

Die Commerzbank hat in diesem Bereich ganz interessante Zwischenlösungen- vielleicht lässt sich die Mama damit überzeugen.

 

Einzelaktien sind machbar (sind bei DiBa in RK 4)

 

Optionsgeschäfte, Hebelprodukte nicht (DiBa RK 5)

 

Auch kannst Du Geld überweisen. Du hast die Vollmacht!

Seinen Sohn für Aktien begeistern kann er in 12 Jahren, nun muss er überlegen was sinnvoll ist, und handeln. Und das kann man im Kinderdepot!

 

Nutzen selbst seit 3 Jahren das Kinderdepot mit Aktien und Aktienfonds. Es läuft gut und unkompliziert mit der DiBa.

Beide haben eine Vollmacht. Aber ein Elternteil kann ganz alleine handeln, kaufen, verkaufen, überweisen.

Ich weiß nicht was bei der Commerzbank geht, aber schön wäre wenn nur die sich zur DiBa äußern, die selbst Erfahrungen haben, sonst ergibt das keinen Sinn, oder?

 

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Cai Shen

https://www.bundesanzeiger-verlag.de/betreuung/wiki/Mündelsicher

 

Nicht alles was geht ist richtig, ein reines Aktiendepot für die eigenen Kinder würde ich mir nicht zutrauen. 

Nicht vergessen, Einzahlungen auf das Depot der Kinder sind rechtlich gesehen eine Einbahnstraße, da das Vermögen einer anderen Person verwaltet wird. 

Bei Geldknappheit oder undankbarem Nachwuchs darf man sich das als Eltern nicht einfach zurückübereignen. 

 

Ich habe mich auf kurzzeitig gestresste Anleihen im ING Kinderdepot  beschränkt :rolleyes:, dass nur deutsche erstrangige Anleihen als mündelsicher gelten, habe ich noch nirgends gelesen. 

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DarkBasti

Zum Namen

Es gibt es nichts schlimmes wie Doppelnamen mit Bindestrich. 

Hab mich übrigens verplappert. Sie erwartet dieses Jahr den Antrag :wacko:

Aber da werde ich nochmal einen anderen Thread aufmachen. 

 

Ing würde ich als Depotbank bevorzugen. Es gibt in der Stadt noch Sparkasse und eine örtliche Bank die zur Reifeisenbank gehört. 

Alle anderen Banken sind 30 bis 100 km entfernt und kommen eigentlich nicht in Frage. Diba hat zwar auch nur Automaten aber Commerzbank hat hier gar nichts. 

 

Von Anleihen bin ich nicht begeistert. Ich hatte mich eingelesen und auch eine gekauft, das Ergebnis war aber nicht sehr zufrieden stellend. 

 

Die Alternative ETF behalte ich im Hinterkopf aber ist eben einfach nicht meine erste Wahl. 

 

Ich möchte mich ausschließlich auf deutsche Aktien beschränken. Wahrscheinlich auch nur aus dem Dax. Diverenzierung ist wegen der langen haltedauer zu vernachlässigen. 

 

Bei dem Sparkonto der örtlichen Bank musste ich die Vaterschaftsanerkennung und meine Freundin auch was vorlegen. Der Vertrag sieht vor, das jeder einzahlen aber nur beide abheben können. 

Also mit Sorgerecht hat das wenig zu tun. 

 

@McScrooge

Welches Referenzkonto habt ihr? 

Verwaltung über Onlinebanking? 

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hoppsball

25% Steuer sind auf einen Zeitraum von knapp 20 Jahren nicht zu unterschätzen. Glaube nicht, dass man das durch hin und her jonglieren und traden der Wertpapiere kompensieren kann. Deshalb kann ich die Intention des TE schon nachvollziehen. Natürlich sind auch die Bedenken was die künftige Vernunftbegabung des Nachwuchses angeht verständlich aber auch hier kann man ja wirken.

Wir (er) sind/ist bei der Comdirect. Zum Jahreswechsel wurde auf einen ETF eine Ausgabegebühr von 1,5% eingeführt. ggggr was ne sch....e. aber immer noch besser als 25% Steuer.

Also von daher alles ok.

 

Dass ihr nicht verheiratet seid und Du kein Sorgerecht hast kann hier und vor allem noch ganz wo anders zu einem ziemlich großen Problem werden.

Um das Geld Deines Kindes verwalten zu dürfen brauchst Du wohl ne Vollmacht von der Sorgeberechtigten. Da mußte Dich aber noch mal schlau machen.

Gruß

Manfred

 

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Portfolio2055

Wenn du ausschließlich deutsche Unternehmen nimmst, so ist dies nicht sinnvoll. Auch bei langer Haltedauer ist eine Diversifikation besser.

Wie groß soll eine Position denn sein? 

Wieviel Startkapital hast du?

Ein monatlicher Sparplan auf einen ausschüttenden ETF ist für dein Kind sinnvoller und effektiver, als zb der Aufbau eines Einzelaktiendepots. 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
Am 2.2.2019 um 16:33 schrieb Portfolio2055:

Ein monatlicher Sparplan auf einen ausschüttenden ETF ist für dein Kind sinnvoller und effektiver, als zb der Aufbau eines Einzelaktiendepots. 

Ich bin mit solchen Aussagen vorsichtig, einfach schon deshalb, weil bei der Bewertung zu viele unterschiedliche Aspekte mit hineinspielen können.

 

Ohne anderen raten zu wollen, was sie tun sollen, beschreibe ich hier kurz einige Überlegungen, die ich in meinem eigenen Fall anstelle:

  • Ich habe für mich ein Depot aufgebaut, in dem ich ausschließlich Aktienfonds halte. Und ich bin damit völlig zufrieden. Ich brauche weder Einzelaktien noch Renten, Immobilien oder Rohstoffe.
  • In Kürze werde ich wohl Großvater und werde für das Enkelkind ein Depot anlegen. Was kommt da hinein: Einzelaktien. Und zwar als erstes eine Daimler. 
    Warum? Weil man einem Kind das Funktionieren von Wirtschaft viel besserer erklären kann, wenn man ihm zeigen kann, daß jeder der sich einen Mercedes kauft, einen Beitrag zur alljährlichen Dividende leistet. Und auch der "Nachhilfeunterricht" im Prozentrechnen ist plastischer, wenn man dazu die Dividendenrendite von verschiedenen Einzelaktienpositionen im "eigenen" Depot nutzen kann. Mein Enkel wird im Großraum Stuttgart aufwachsen. Ein Besuch im Firmenmuseum der Firma, deren Aktien man im Depot hat, kann dazu beitragen, eine positive Grundeinstellung zu derartigen Investments zu entwickeln.
  • Ein solches Depot für ein Kind hat nicht nur die Wirkung, dem Kind eine finanzielle Grundausstattung mitzugeben. Wenn man mit dem Kind in angemessenem Alter auch über das Depot spricht, dann ist das ein Beitrag zur Erziehung des Kindes. Und ein ETF ist dabei einfach für ein Kind noch sehr abstrakt.

Nur mal ein Gedanke, den man neben anderen auch mit berücksichtigen kann (nicht muß!).

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DarkBasti

So in der Art habe ich mir das auch vorgestellt. Allerdings gibt es bei uns eben keine großen AGs. 

 

Also heiraten ist in der nächsten Zeit auch noch ein Thema. Dann hätte man den Ansatz mit dem Sorgerecht schon sicher gelöst. 

 

Im Moment müsste ja meine Freundin das Konto/Depot eröffnen und ich es quasi inoffiziell administrieren. Auf dem Antrag zur Depot Eröffnung ist jedenfalls nur von 1. und 2. Vormund die Rede. 

 

Vielleicht warte ich dann doch noch. 

Oder ich mach einen neuen Thread "Jetzt wird geheiratet "  auf. 

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Chips
· bearbeitet von Chips

Auch noch mal ein Einwand: Ich weiß jetzt nicht, wie viel du für deinen Junior ansparen willst, aber mit 18 ist man ja quasi noch jugendlich. Ich hab mein "Erbe" mit Ende 20 bekommen. Viel wichtiger wird es sein, dem Jungen bei der Ausbildung zu unterstützen. Wer weiß, was ein 18-Jähriger mit dem Geld macht. Wenn du so wenig auf sein Depot sparst, damit der 18-Jährige nicht "überwältigt" wäre, dann sind die steuerlichen Vorteile auch sehr gering. Wo es steuerlich relevant wird, wäre das zu viel für ihn.

 

Ich hab für meinen Junior kein Kinderdepot, jedoch hab ich ein Depot, dass für ihn gedacht ist.

 

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 13 Minuten schrieb Chips:

Ich hab für meinen Junior kein Kinderdepot, jedoch hab ich ein Depot, dass für ihn gedacht ist.

Das erscheint auch mir als die vernünftigere Lösung.

Aber ich würde mit dem Kind in einer altersgemäßen Art und Weise über das Depot sprechen, ihm deutlich machen, wie es funktioniert, welche Vorteile so eine Geldanlage hat.

Und in der frühzeitigen, selbstverständlichen Beschäftigung mit dem Thema Geldanlage sehe ich den eigentlichen Gewinn für das Kind.

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McScrooge
Am 30.1.2019 um 10:29 schrieb DarkBasti:

Zum Namen

Es gibt es nichts schlimmes wie Doppelnamen mit Bindestrich. 

Hab mich übrigens verplappert. Sie erwartet dieses Jahr den Antrag :wacko:

Aber da werde ich nochmal einen anderen Thread aufmachen. 

 

Ing würde ich als Depotbank bevorzugen. Es gibt in der Stadt noch Sparkasse und eine örtliche Bank die zur Reifeisenbank gehört. 

Alle anderen Banken sind 30 bis 100 km entfernt und kommen eigentlich nicht in Frage. Diba hat zwar auch nur Automaten aber Commerzbank hat hier gar nichts. 

 

Von Anleihen bin ich nicht begeistert. Ich hatte mich eingelesen und auch eine gekauft, das Ergebnis war aber nicht sehr zufrieden stellend. 

 

Die Alternative ETF behalte ich im Hinterkopf aber ist eben einfach nicht meine erste Wahl. 

 

Ich möchte mich ausschließlich auf deutsche Aktien beschränken. Wahrscheinlich auch nur aus dem Dax. Diverenzierung ist wegen der langen haltedauer zu vernachlässigen. 

 

Bei dem Sparkonto der örtlichen Bank musste ich die Vaterschaftsanerkennung und meine Freundin auch was vorlegen. Der Vertrag sieht vor, das jeder einzahlen aber nur beide abheben können. 

Also mit Sorgerecht hat das wenig zu tun. 

 

@McScrooge

Welches Referenzkonto habt ihr? 

Verwaltung über Onlinebanking? 

 

Wo liegt der Grund für nur deutsche Aktien? Langfristig gesehen, sind die US-Werte stabiler und besser gelaufen bisher. Die Unternehmen haben z.B. ganz andere Tradition an der Börse.

 

Nicht verstehen kann ich den Anleihen-Ansatz. Eine Johnson&Johnson-Aktie z.B. halte ich für wesentlich sicherer als so manche Anleihe. Und die Rendite ist wesentlich besser.

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DarkBasti
vor einer Stunde schrieb Chips:

Auch noch mal ein Einwand: Ich weiß jetzt nicht, wie viel du für deinen Junior ansparen willst, aber mit 18 ist man ja quasi noch jugendlich. Ich hab mein "Erbe" mit Ende 20 bekommen. Viel wichtiger wird es sein, dem Jungen bei der Ausbildung zu unterstützen. Wer weiß, was ein 18-Jähriger mit dem Geld macht. Wenn du so wenig auf sein Depot sparst, damit der 18-Jährige nicht "überwältigt" wäre, dann sind die steuerlichen Vorteile auch sehr gering. Wo es steuerlich relevant wird, wäre das zu viel für ihn.

 

Ich hab für meinen Junior kein Kinderdepot, jedoch hab ich ein Depot, dass für ihn gedacht ist.

 

 

2000€ bis 4000€ dachte ich. Auf zwei Aktien verteilt. Dann einfach halten. Entweder es reich nach 17 Jahren für den Führerschein, ein Auto, ein Privatjet :) oder ein Fahrrad. 

 

Kann sein das Us Aktien besser laufen, kann aber auch sein, das sie einfach eine Blase bilden. Relevant ist mir aber eher, das die Firmen Produkte herstellen, die man auch sehen kann. 

 

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