Amelie Januar 29, 2019 Hallo ich bin Amelie, 26 Jahre jung und bin durch einen Kollegen auf das Thema ETF aufmerksam geworden. Eigentlich hatte ich an die Klassiker gedacht. Riester, Fondsgebundene Rentenversicherung etc. Und dann kam mein Kollege im Gespräch mit dem Thema ETFs. Er hatte mir auch direkt dieses Forum und ein Buch vom Kommer empfohlen. Naja und bei mir hat mittlerweile ein Umdenken stattgefunden und auch ich möchte jetzt mein erstes ETF Depot aufbauen: Zu mir: - 26 Jahre jung - Festanstellung, 2.600 Euro Netto - noch gar keine Vorsorge oder Sparen - Sparerpauschbetrag noch ungenutzt - Festgeldkonto 12.000 Euro - monatlich zum Sparen verfügbar 800 Euro Meine Gedanken: - Ich wollte nun aufgrund des ungenutzten Sparerpauschbetrag zunächst in ausschüttende ETFs einzahlen. - Da ich bei Ausnutzung des kompletten Sparerpauschbetrages auf thesaurierende ETFs wechseln möchte, ist es mir wichtig auch nicht zu viele Positionen irgendwann im Depot zu haben Mein mögliches Depot - Vanguard All World ISIN IE00B3RBWM25, WKN A1JX52 80% - Vanguard Emerging Markets ISIN IE00B3VVMM84, WKN A1JX51 20% Meine Überlegungen und Fragen zu dem Depot: - ich verfolge mit der Strategie 70/30 World EM; eher BIP gerichtet - EM habe ich zusätzlich genommen, da ich mir hierdurch ggf. etwas mehr Wachstum erhoffe - ich hatte überlegt den Vanguard Developed World statt Vanguard All World zu nehmen, aber irgendwie ist das Fondsvolumen dort recht klein, beim All World ist die TD super und im Endeffekt komm ich so ja auch in etwa auf das Verhältnis 70/30 - Vanguard (und vor allem die beiden ETFs) finde ich grundsätzlich gut, da gute TD, seriös, kostenlos besparbar - später wenn ich meinen Sparerpauschbetrag ausgenutzt habe, würde ich ggf. noch einen ETF Europa dazunehmen, aber das weiß ich noch nicht Was sagt Ihr zu meinen Gedanken? Habe ich etwas übersehen? Gibt es vielleicht bessere ETFs und ist es vlt. doch besser Developed World mit EM zu mischen statt All World? Danke für ein paar Tipps für eine Anfängerin :-) Eure Amelie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Januar 29, 2019 Dann hier noch mal: Ich mache es mal kurz, fange mal so an und zwar mit 100%. Falls du (dir selbst) aufschlussreich begründen kannst EM mehr zu gewichten, obwohl sehr volatil, kannst du das so machen; denn ich lese das du dir sehr viele Gedanken gemacht und dich eingelesen hast. Von daher sage ich ein All World reicht, der Rest kommt dann schon. Falls du allerdings günstig in den EM einsteigen möchtest, hast du einen guten Plan. Nun liegt es bei dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amelie Januar 30, 2019 vor 39 Minuten schrieb Walter White: Dann hier noch mal: Ich mache es mal kurz, fange mal so an und zwar mit 100%. Falls du (dir selbst) aufschlussreich begründen kannst EM mehr zu gewichten, obwohl sehr volatil, kannst du das so machen; denn ich lese das du dir sehr viele Gedanken gemacht und dich eingelesen hast. Von daher sage ich ein All World reicht, der Rest kommt dann schon. Falls du allerdings günstig in den EM einsteigen möchtest, hast du einen guten Plan. Nun liegt es bei dir. Naja im Kommer stand halt drin, dass historisch Depots mit EM etwas besser abgeschnitten haben. Hier wiederum habe ich einen Thread gefunden wo Daten der letzten 20 Jahre aufbearbeitet wurden und der Ertrag nicht wirklich höher war. Ich mein in die Glaskugel kann ja keiner schauen. Ich finds halt vom Gefühl auch einfach komisch nur in einen ETF zu sparen...aber das ist wahrscheinlich ein Frauendenken :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 30, 2019 vor 1 Minute schrieb Amelie: aber das ist wahrscheinlich ein Frauendenken :-) nein nein, schiebe es nicht nur auch die Frauen. Männer sind auch nicht besser. diese bequemen Ein Fonds Lösungen gibt es noch nicht so lange, erst recht nicht den Vanguard. Warum nicht einfach am Anfang nur den All-World, da ist ja auch schon EM dabei. und wenn Du in einem halben Jahr immer noch einen eigenen EM ETF favorisiert, kaufst du halt 2 Monate mal nur EM und machst dir da so deine 80 / 20 Gewichtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 30, 2019 vor 10 Minuten schrieb Amelie: Ich finds halt vom Gefühl auch einfach komisch nur in einen ETF zu sparen...aber das ist wahrscheinlich ein Frauendenken :-) Keinesfalls! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Januar 30, 2019 Es gibt ja die üblichen Alternativen zum Alles in Einem-ETF-Modell. Man muss sich ja auch nicht 100% an die gängigen Dogmen halten. Ich finde für den Aktienanteil z.B. je 1/3 USA, Europa und EMs bei drei verschiedenen Anbietern praktisch. Dazu noch ein gleichgroßer Anteil Tagesgeld als Sichere Komponente und fertig is der Laden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 30, 2019 vor 11 Minuten schrieb Kaffeetasse: Ich finde für den Aktienanteil z.B. je 1/3 USA, Europa und EMs Gefällt mir schon deutlich besser als die immer wieder propagierten 1-ETF-Lösungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Januar 30, 2019 @Amelie: Hättest du dich nicht bereits auf ETFs festgelegt, würde ich dir empfehlen, dem Depot einen gewissen Anteil der "Berkshire Hathaway"-Aktie beizumischen, denn mit dieser Aktie hättest du ein absolutes Top-Langfristinvestment, um das du dich in Zukunft nicht mehr zu kümmern brauchst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlackCatzchen Januar 30, 2019 vor 1 Stunde schrieb morini: @Amelie: Hättest du dich nicht bereits auf ETFs festgelegt, würde ich dir empfehlen, dem Depot einen gewissen Anteil der "Berkshire Hathaway"-Aktie beizumischen, denn mit dieser Aktie hättest du ein absolutes Top-Langfristinvestment, um das du dich in Zukunft nicht mehr zu kümmern brauchst. Das bleibt abzuwarten, wenn du das sicher sagen kannst hätte ich gerne deine Glaskugel. Ich glaube zum Beispiel, dass es deutlich weniger attraktiv wird, wenn Buffet selbst aufhört. Außerdem sind mittlerweile Tech-Gesellschaften wichtig, und die mag Buffet bekanntlich nicht so sehr weil er das Produkt meist nicht versteht bzw nicht überzeugt ist, ergo investiert er nicht. Bei Apple ist er ja auch erst extrem spät rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2019 vor 8 Stunden schrieb Amelie: ... Meine Überlegungen und Fragen zu dem Depot: - ich verfolge mit der Strategie 70/30 World EM; eher BIP gerichtet - EM habe ich zusätzlich genommen, da ich mir hierdurch ggf. etwas mehr Wachstum erhoffe - ich hatte überlegt den Vanguard Developed World statt Vanguard All World zu nehmen, aber irgendwie ist das Fondsvolumen dort recht klein, beim All World ist die TD super und im Endeffekt komm ich so ja auch in etwa auf das Verhältnis 70/30 - Vanguard (und vor allem die beiden ETFs) finde ich grundsätzlich gut, da gute TD, seriös, kostenlos besparbar - später wenn ich meinen Sparerpauschbetrag ausgenutzt habe, würde ich ggf. noch einen ETF Europa dazunehmen, aber das weiß ich noch nicht Was sagt Ihr zu meinen Gedanken? Habe ich etwas übersehen? Gibt es vielleicht bessere ETFs und ist es vlt. doch besser Developed World mit EM zu mischen statt All World? Aus meiner Sicht ist das völlig ok! Entscheidend wird sowieso sein, wie hoch Deine Aktienquote überhaupt ist und ob auch regelmäßig ein Rebalancing zwischen sicheren und riskanten Anteil stattfindet. Die Variante mit dem All-World hätte aus meiner Sicht den Nachteil, dass sich der EM-Anteil darin laufend ändert. Wenn ich ohnehin 30% EM haben möchte, würde ich (!) daher in Deinem Fall den Developed World nehmen. Über das Fondsvolumen würde ich mir nicht soviel Gedanken machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 30, 2019 · bearbeitet Januar 30, 2019 von Malvolio Mir persönlich ist die Gewichtung vor allen Dingen der USA und GB im MSCI World (oder vergleichbaren Benchmarks), gemessen an deren wirtschaftlicher Bedeutung einfach zu hoch. Ich würde daher die 4 ETF Lösung präferieren, also z.B. 30% Nordamerika, 30% Europa, 30% Emerging Markets, 10% Asien/Pazifik. Vier ETF sind auch immer noch sehr übersichtlich. Man kann auch der Einfachheit halber jeweils 25% Gewichtung nehmen und dann alle paar Jahre rebalacieren und die gewünschten Gewichte herstellen. Letztendlich ist so eine Gewichtung eh nie perfekt und immer angreifbar. Am wichtigsten ist es meiner Meinung nach, überhaupt eine breite und vernünftige Mischung der verschiedenen Marktbereiche zu haben. Eine Gewichtung auf ein paar Prozent mehr oder weniger genau ist angesichts der Struktur der Indices und der enthaltenen Unternehmen eh müßig und scheingenau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LBO1987 Januar 30, 2019 Aber betreibe ich dann nicht Markttiming? Heute denke ich China wird aufsteigen und nehme 30 % EM, in 10 Jahren denke ich ach ne Europa wird stärker wachsen und nehme 40 %, EM nur noch 10% usw. Das wäre doch eigentlich Wetten was nun besser läuft? Ich finde für die Altersvorsorge ein Konzept erstellen und dann 30 Jahre laufen lassen. Nebenbei kann man ja immer noch spielen und zocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 30, 2019 Guckst du Graphiken zum Economic Exposure hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 30, 2019 vor 2 Minuten schrieb LBO1987: Aber betreibe ich dann nicht Markttiming? Nein, wie kommst Du darauf? vor 3 Minuten schrieb LBO1987: ...Heute denke ich China wird aufsteigen und nehme 30 % EM, in 10 Jahren denke ich ach ne Europa wird stärker wachsen und nehme 40 %, EM nur noch 10% usw. Die TO hat aber nichts davon geschrieben, dass sie dauernd die Gewichtung verändern will. vor 4 Minuten schrieb LBO1987: ...Das wäre doch eigentlich Wetten was nun besser läuft? Klar sind 30% EM eine Wette auf eben diese. Das ist eben eine Wette und kein Markttiming. vor 5 Minuten schrieb LBO1987: ...Ich finde für die Altersvorsorge ein Konzept erstellen und dann 30 Jahre laufen lassen. Ich habe die TO so verstanden, dass sie genau das will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LBO1987 Januar 30, 2019 Ich hatte Malvolio geantwortet und es so verstanden das man so gewichtet wie man es grade mag. In 20 Jahren ist man älter, da nimmt man dann wieder nur 10 % EM, vorher 30 %. Irgendwann mal 50 % weil man was gehört hat usw... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin Januar 30, 2019 · bearbeitet Januar 30, 2019 von Dvnty vor 57 Minuten schrieb Ramstein: Guckst du Graphiken zum Economic Exposure hier. Ich habe aus Interesse mal das GeoRevenue Exposure für die 70/30 und 50/20/30 Verteilungen berechnet. Die Daten hab ich von hier genommen: https://institutional.fidelity.com/app/proxy/content?literatureURL=/9886336.PDF Mit Frontier: 50/30/20 - 62,5 Dev. World, 32,33 EM, 5,13 FM 70/30 - 63,15 Dev. World, 32,13 EM, 4,7 FM Da bei dem von dir verlinkten Bild keine FM dabei waren hab ich die noch weggenommen und auf 100 genormt und gerundet. 50/30/20 - 66 Dev. World, 34 EM 70/30 - 66 Dev. World, 34 EM ACWI - 68 Dev. World, 32 EM (Daten aus dem verlinkten Thread) Zwischen den verschiedenen Varianten besteht so wie es aussieht fast kein Unterschied wenn es darum geht wo die Umsätze gemacht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 30, 2019 · bearbeitet Januar 30, 2019 von Malvolio vor 2 Stunden schrieb LBO1987: Ich hatte Malvolio geantwortet und es so verstanden das man so gewichtet wie man es grade mag. In 20 Jahren ist man älter, da nimmt man dann wieder nur 10 % EM, vorher 30 %. Irgendwann mal 50 % weil man was gehört hat usw... Du hast mich falsch verstanden, glaube ich. Mein Basisvorschlag beruht auf einer grob vereinfachten BIP-gewichteten Verteilung (30% Nordamerika, 30% Europa, 30% EM, 10% Asien/Pazifik). Da das aber natürlich auch nur ein grober Ansatz ist, kommt es meiner Meinung nach wirklich nicht so sehr auf kleinere Abweichungen gegenüber einen idealtypischen Verteilung an, die eh kaum darstellbar ist. Die meisten in diesen Indices enthaltenen Unternehmen sind heutzutage eh global tätig. (Ist Apple ein reines US-Unternehmen, ist Samsung ein typisches EM-unternehmen? Wie viel Geschäft macht ein Unternehmen wie BASF in Deutschland und wie viel weltweit?) Aber man ist so einfach breiter aufgestellt als mit einer ein- oder zwei-ETF Lösung, die in der Regel eine (gemessen an ihrer gesamtwirtschaftlichen Bedeutung) erhebliche Verzerrung in Richtung der angelsächsischen Länder (insbs. USA) haben, eben weil die Kapitalmärkte in diesen Ländern anders strukturiert sind als z.B. in Kontinentaleuropa. Aber alle paar Jahre sollte man sich dann schon mal sein Portfolio ansehen, ob die Gewichte noch so sind, wie man sich das vorstellt um ggf. dann Anpassungen vorzunehmen. Das hat aber in meinen Augen nichts mit Market-Timing zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sigmabe Januar 30, 2019 · bearbeitet Januar 30, 2019 von sigmabe 3 hours ago, Schwachzocker said: Klar sind 30% EM eine Wette auf eben diese. 3 hours ago, LBO1987 said: Das wäre doch eigentlich Wetten was nun besser läuft? Das ist aus meiner Sicht ein Missverständnis. Ein in Regionen aufgeteiltes Portfolio mit festen Regionenanteilen ist in erster Linie eine Wette darauf, dass auch in der Zukunft regionale Blasenbildungen zu beobachten sind. Dies ist auch das Szenario, in welchem in der Vergangenheit ein solches Portfolio überlegen war (Japan!). Das Szenario, in welchem sich eine Region konstant besser entwickelt, ist gerade das, in welchem ein solches Portfolio schlechter abschneidet (etwa Outperformance durch USA in den letzten 10 Jahren). Geht man hingegen tatsächlich von einem langfristigen systematischen Mehrrendite in einer bestimmten Region aus, so sollte man für diese Region auch laufend die Gewichtung erhöhen, da man sonst ja stets in die "schlechte" Region umschichtet. Außerdem sollte man sich dann fragen, wieso man nicht nur in die Region investiert, welche die höhere Rendite liefert. Eine laufende Anpassung an die aktuelle BIP Gewichtung ist ein gewisser Kompromiss in dieser Hinsicht. Man traut sich eben doch nicht zu langfristige systematische Mehrrenditen selbst zu erkennen, glaubt allerdings, dass diese mit einer stärkeren BIP Entwicklung in der entsprechenden Region korrelieren. Dies ist nicht nur wegen der Abweichungen durch die globale Ausrichtung der Unternehmen, sondern auch prinzipiell umstritten. Untersucht wurde dies nebst anderen langfristigen Indikatoren etwa hier (S.7) von Vanguard. Dass die BIP Gewichtung a posteriori dennoch in bestimmten Zeiträumen besser als eine Gewichtung nach Marktkapitalisierung abgeschnitten hat, lässt sich auch hier wohl vermutlich hauptsächlich durch die Vermeidung regionaler Blasen erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LBO1987 Januar 30, 2019 Vielen Dank für eure Beiträge, sie haben mir sehr weiter geholfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amelie Januar 30, 2019 vor 19 Stunden schrieb Kaffeetasse: Es gibt ja die üblichen Alternativen zum Alles in Einem-ETF-Modell. Man muss sich ja auch nicht 100% an die gängigen Dogmen halten. Ich finde für den Aktienanteil z.B. je 1/3 USA, Europa und EMs bei drei verschiedenen Anbietern praktisch. Dazu noch ein gleichgroßer Anteil Tagesgeld als Sichere Komponente und fertig is der Laden. Was meinst du mit drei Anbietern? Amundi, HSBC und ishares z.B.? Ich mein bei meinem 70/30 Ansatz kann ich ja immer noch was dazunehmen.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Januar 30, 2019 vor 20 Stunden schrieb Amelie: Habe ich etwas übersehen? Noch mal, du hast nichts übersehen. Ob nun 70/30 , 80/20 , 90/10, da ist nichts falsch und eine gute Basis. Anbieter Diversifizierung, ja darüber kannst du nachdenken, in meinen Augen aber völlig Wurscht. Gut, hätte ich 100 ETFs von einem Anbieter, würde ich mir schon meine Gedanken machen, aber bei zwei, drei, vier, so what!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amelie Januar 30, 2019 vor 19 Minuten schrieb Walter White: Noch mal, du hast nichts übersehen. Ob nun 70/30 , 80/20 , 90/10, da ist nichts falsch und eine gute Basis. Anbieter Diversifizierung, ja darüber kannst du nachdenken, in meinen Augen aber völlig Wurscht. Gut, hätte ich 100 ETFs von einem Anbieter, würde ich mir schon meine Gedanken machen, aber bei zwei, drei, vier, so what!! Ich muöchte ja eh irgendwann auf thesaurierend umstellen und dann kann ich auch immer noch diversifizieren... wobei ich immer dachte, dass ich eh keine große Gefahr habe...selbst wenn mein Anbieter mal nicht mehr ist.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Januar 30, 2019 vor 3 Minuten schrieb Amelie: wobei ich immer dachte, dass ich eh keine große Gefahr habe...selbst wenn mein Anbieter mal nicht mehr ist.. Sicherlich richtig! Eine große Gefahr sehe ich da auch nicht, wenn man sein ganzes Vermögen in Fonds nur eines Anbieters hat. Und die Frage, wie Du Deine Fonds nun genau zusammenstellst, alles in einem Fonds oder 70/30 oder 80/20 oder 65/35 ist viel weniger bedeutsam als die Frage, ob Du nicht doch noch 50 Euro monatlich mehr einbringen willst. Die Aufteilung zwischen RK1 und RK3 ist um ein vielfaches wichtiger als die Mischung der Fonds innerhalb der Aktienanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Januar 30, 2019 vor 6 Minuten schrieb Amelie: Ich muöchte ja eh irgendwann auf thesaurierend umstellen Auch hier braucht es keine dogmatische Regel, das wirst du im Laufe deiner Anleger Karriere noch selbst feststellen. Ausschüttungen sind auch wieder schnell angelegt, oder eben in ein paar schicke Schuhe investiert; je nach dem was einem lieb ist. Aber der Konsum geneigte sollte event. tatsächlich zu thesaurierenden ETFs greifen, wer weiß , wer weiß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Februar 2, 2019 · bearbeitet Februar 2, 2019 von morini Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass der "Vanguard All World"-ETF nicht "steuerfreundlich" sein soll, weshalb offenbar der bei der Erstellung der Steuerklärung entstehende Aufwand erhöht wird (Ausfüllen der Anlage KAP zwingend erforderlich). Welchen von der Zusammensetzung her ähnlich aufgestellten ETF (ISIN/WKN?), der steuerfreundlich sein soll, würdet ihr als Alternative zum Vanguard-ETF empfehlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag