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trude

Nix Indexing!

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Gast231208

Mein Senf dazu:

https://de.wiktionary.org/wiki/goutieren

Zitat

 „Man muss schon sagen: Wenn mich irgendwer kacke findet, dann aber immer so richtig und mit Leidenschaft. Ich versuche das mal zu goutieren.“

 

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Chips
vor 15 Stunden schrieb Stoiker:

Na ja, man kann es auch so sehen, dass Du mit Deinem ETF den Index garantiert nicht schlagen wirst (Indexentwicklung abzgl. Kosten). Ob das dumm oder schlau ist, musst Du für Dich selber entscheiden.

Naja, auf einem Niveau mit dem Index zu sein, hört sich aber wirklich gar nicht schlecht an. Bedenke, wie viele deutsche Haushalte Mühe haben, die Inflation zu schlagen :D Wenn man einen Festgeldadvokaten von Aktien überzeugen will, dann sicherlich mit einem ETF und nicht Einzelaktien.

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Chips
vor 13 Stunden schrieb Mentalmarkt:

Hmm, grad logge ich mich ein, um meine Antwort zu geben, da hab ich schon keine Lust mehr;

 

@trude

- bitte zeig mir doch zum Beispiel, was die Frechheit bei der Wortwahl, "Liebste"...;

- die Andeutung, dass Du mir geistig ganz allgemein und insbesondere bei der Entschlüsselung von Stilmitteln überlegen bist, ist aber so lustig, dass ich Dir verzeihe... wenn auch aus Gründen, die Du nicht goutieren dürftest.

 

 

aber da ja neben @trude auch andere mitlesen:

  •  11,06% Interner Zinsfuß 01.03.2011 bis 31.01.2019; Technisches: Excel "XINTZINSFUSS" über das zeitgewichtete gebundene Kapital

11,06% sind gut. Du hast ein paar Gründe genannt, aber womöglich lag es auch an einer Übergewichtung der USA. Hättest du zB. auf einen thesaurierenden SP500 gesetzt, wäre der interne Zinsfuß bei 14% gelegen. Der MSCI-World hat in dem Zeitraum etwa 8% gemacht. Die Differenz liegt va. am miserablen Abschneiden von Europa.

https://www.onvista.de/etf/ISHARES-CORE-S-P-500-UCITS-ETF-USD-ACC-ETF-IE00B5BMR087

 

Nur sollte man Cash eben auch mitzählen. Der Sinn bei ETF-Investments ist ja eben, dass man kein Cash halten muss, da man ja nicht auf irgendwelche Einstiegszeitpunkte spekuliert. Bei Einzelaktiendepots ist das anders.

Wenn du also 100 000€ in einen ETF. steckst und damit 10% Rendite erzielst, dann ist das eben besser als wenn du 50 000€ aufs Tagesgeld (0,1% Zins) parkst und mit dem Rest 15% erzielst.

 

PS: Mein Einzelaktiendepot hat den MSCI-Welt auch klar geschlagen (seit Januar16). Grund: Übergewichtung US-Titel und Tec-Aktien. Ich hatte eben AlignTec, Amazon, VISA, Booking, ThermoFisher im Depot. BHP Billiton und Shell günstig erwischt. Ich Genie :D  (PS: Hab schon länger nicht mehr genau nachgerechnet, womöglich wäre ich mittlerweile auch mit einem SP500 besser gelaufen)

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Stoiker
vor 47 Minuten schrieb Chips:

Naja, auf einem Niveau mit dem Index zu sein, hört sich aber wirklich gar nicht schlecht an. Bedenke, wie viele deutsche Haushalte Mühe haben, die Inflation zu schlagen :D Wenn man einen Festgeldadvokaten von Aktien überzeugen will, dann sicherlich mit einem ETF und nicht Einzelaktien.

Absolut! Ich finde aber immer noch, dass man über den Ausgangspunkt streiten kann. Gerade die von Dir genannte Anlegergruppe geht nicht an den Start "um den Index zu schlagen", sondern Betrag x furs Alter anzusparen oder x% Rendite p.a. zu generieren. Auch Investoren in Immobilien warden das nur sehr selten tun, um den irgendwo weiter oben genannten Global Property/REITs Index zu schlagen.  

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Chips
vor 43 Minuten schrieb Stoiker:

Absolut! Ich finde aber immer noch, dass man über den Ausgangspunkt streiten kann. Gerade die von Dir genannte Anlegergruppe geht nicht an den Start "um den Index zu schlagen", sondern Betrag x furs Alter anzusparen oder x% Rendite p.a. zu generieren. Auch Investoren in Immobilien warden das nur sehr selten tun, um den irgendwo weiter oben genannten Global Property/REITs Index zu schlagen.  

Jep, ich denke, da geht es primär darum, möglichst jedes Jahr eine größere Summe zu haben. Vielleicht liegt das in der menschlichen Natur. Man will zum Tag X eine Menge Y haben. Also legt man jeden Tag etwas weg und sieht, dass sich der tatsächliche Bestand immer mehr dem Y annähert. Stell dir ein Eichhörchen vor, dass 30 Eicheln für den Winter weglegen will. An einem Tag hat es dann 15 Stück, am nächsten Tag nur noch 12. Dann wird es sich aber sehr wundern.

Du musst dir auch nur mal Vermögensberater anhören. Aha, du willst also in 30 Jahren Rente haben. Dann benutzt unser Produkt, denn das schwankt nicht so sehr wie der DAX. ... Aber offtopic.

 

Ontopic: Den MSCI World mit Einzelaktien zu schlagen sollte wohl so ziemlich jedem Zweiten gelingen, sofern man nicht alles durch Hin- und Herschieben verprasst

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde schrieb Chips:

Nur sollte man Cash eben auch mitzählen. Der Sinn bei ETF-Investments ist ja eben, dass man kein Cash halten muss, da man ja nicht auf irgendwelche Einstiegszeitpunkte spekuliert. Bei Einzelaktiendepots ist das anders.

Dabei unterschlägst du aber, dass auch ein ETF Anleger einen Teil seines Vermögens in risikoarme Anlageklassen wie Cash steckt.

Zumindest ist das die übliche Empfehlung.

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Chips
vor 1 Minute schrieb reko:

Dabei unterschlägst du aber, dass auch ein ETF Anleger einen Teil seines Vermögens in risikoarme Anlageklassen wie Cash steckt.

Zumindest ist das die übliche Empfehlung.

Ja, mag ja sein. Man kann ja auch eine den ARERO-Weltfonds als benchmark nehmen. Es kommt ja auch drauf an, für was man anlegt. Als Beispiel meine Altersvorsorge, ich bin 31. Ich spare jedes Monat x€ weg. Meinst du, davon leg ich immer einen Anteil aufs Tagesgeld? Ich hab meinen allgemeinen Puffer als Tagesgeld (2 Nettomonatsgehälter) und das wars.

Das bedeutet nicht, dass man mit einem ETF auch spekulieren kann. Ich könnte tatsächlich einen Anteil als Cash weglegen und wenn dann der große Crash kommt, setzt man das rein. Jedoch fände ich es seltsam, so etwas als Benchmark zu nehmen. Er sollte einfach ein stupider Index ohne Cashquote sein.

Ansonsten kann man auch gerne Tagesgeld als Benchmark nehmen. Der schlägt sich auch leichter :D

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Yerg
vor 7 Stunden schrieb Chips:

Meinst du, davon leg ich immer einen Anteil aufs Tagesgeld? Ich hab meinen allgemeinen Puffer als Tagesgeld (2 Nettomonatsgehälter) und das wars.

Das ist aber eher die Ausnahme. Die meisten Anleger haben auch über den Liquiditätspuffer hinaus einen Teil ihrer Ersparnisse "sicher" angelegt (Tagesgeld, Festgeld, Rentenfonds, ... jedenfalls nicht in Aktien).

 

Bei deiner Asset Allocation von 100% Aktien wird dich eventuell dieser Artikel interessieren, ich fand ihn gut: https://seekingalpha.com/article/4239453-buffetts-barbell-90-percent-equities-10-percent-cash-wife-berkshire-maybe-retirees

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Chips
vor 6 Minuten schrieb Yerg:

Das ist aber eher die Ausnahme. Die meisten Anleger haben auch über den Liquiditätspuffer hinaus einen Teil ihrer Ersparnisse "sicher" angelegt (Tagesgeld, Festgeld, Rentenfonds, ... jedenfalls nicht in Aktien).

 

Bei deiner Asset Allocation von 100% Aktien wird dich eventuell dieser Artikel interessieren, ich fand ihn gut: https://seekingalpha.com/article/4239453-buffetts-barbell-90-percent-equities-10-percent-cash-wife-berkshire-maybe-retirees

Ich hab es etwas überflogen, aber ich lese da nur raus, dass das 90-10 Portfolio besser sei als eine niedrigere Aktienquote bzw. man spekuliert drauf, Cash zu haben, wenn man die Kurse günstig stehen. 

Wenn ich für meine Rente anlege, (in etwa 30 Jahren), wozu brauche ich da Tagesgeld die nächsten 30 Jahre?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten schrieb Yerg:

Das ist aber eher die Ausnahme. Die meisten Anleger haben auch über den Liquiditätspuffer hinaus einen Teil ihrer Ersparnisse "sicher" angelegt (Tagesgeld, Festgeld, Rentenfonds, ... jedenfalls nicht in Aktien).

 

Der Liqiditätspuffer hängt eher von den jährlichen Nettoausgaben (Lebenshaltungskosten) als von der Depotgröße ab.

Für Buffetts Frau werden die 10% eine Weile reichen.

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Yerg
vor 3 Minuten schrieb Chips:

Wenn ich für meine Rente anlege, (in etwa 30 Jahren), wozu brauche ich da Tagesgeld die nächsten 30 Jahre?

Brauchst du nicht! Der Artikel war eher als Bestätigung gemeint, also nicht weil er für 10% Cash spricht, sondern weil ich finde dass er gute Argumente liefert für eine wesentlich höhere Aktienquote, als nach üblicher Empfehlung vernünftig ist ("100 minus Alter" und ähnliche Faustregeln).

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