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Rosenrot

Würdet ihr als Multimillionär anders investieren?

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Rosenrot

Ihr habt 100* Millionen Euro gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Aber was jetzt?

Verliert ihr den Spaß am Investieren, weil es euch egal sein kann, ob Kurs X um 4 % fällt oder um 8 % steigt? An eurem Lebensstandard ändert das schließlich herzlich wenig.

Behaltet ihr eure bisherige Strategie bei und erhöht lediglich den Einsatz? Würdet ihr weiterhin denselben prozentualen Anteil eures Vermögens investieren?

Fangt ihr an, mehr zu riskieren und zockt häufiger?

Eröffnen sich mit mehr Kapital andere Investitionsoptionen? (Immobilien bspw.)

 

Kurz: Würde euer Anlageverhalten sich mit Besitz einer sehr, sehr hohen Geldsumme verändern?

 

Ich bin gespannt, zu welchem Ergebnis ihr bei diesem Gedankenexperiment kommt.

 

*Zu ersetzen durch 200, 500, etc., je nachdem wo euer "Finanziell sind meine Familie und ich mehr als abgesichert und könnten uns bis ans Lebensende bedenkenlos jeden noch so überflüssigen Luxus leisten und 50% mehr oder weniger würden im Grunde keinen Unterschied machen"-Betrag liegt.

 

 

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west263
vor 11 Minuten schrieb Rosenrot:

Würde euer Anlageverhalten sich mit Besitz einer sehr, sehr hohen Geldsumme verändern?

ja, dann ginge es bei nur um Vermögenserhalt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde schrieb Rosenrot:

 

 Würde euer Anlageverhalten sich mit Besitz einer sehr, sehr hohen Geldsumme verändern?

 

 

Nö, Asset-Verteilung steht unabhängig vom Vermögen  ;)

Aber mit dem gewonnenen Vermögen täte ich mir ein paar Wünsche erfüllen, z.B. ein Weingut in der Toskana.

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Schlumich

Ich denke ja - deutlich konservativer und auf Werterhalt fokussiert. Bei 100Mio kann man schon mit recht niedrigen Renditen einen netten Cashflow generieren......

 

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lennschko

Werterhaltung wäre dann mein oberstes Ziel. Ziel wäre eine reale nach Kosten und Steuern Zielrendite von ca 0,3%. Das sollte bei 100 Millionen Euro durchaus reichen. 

 

Würde das Vermögen sehr weit streuen und Asset protection und generational wealth wäre neben der Zielrendite/Werterhalt mindestens genau so wichtig.

Also ja. Meine Anlagestrategie und Prioritäten hinsichtlich meines Vermögens würden sich fundamental ändern. 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ich würds grob genauso machen wie bisher.

Warum sollten Aktien auf einmal schlecht sein?

Natürlich würd ich auch ein kleinwenig in physisch Gold und Silber investieren, um für alle Krassen Geldentwertungsfälle gerüstet zu sein.

Ein Haus und sowas würd ich natürlich auch kaufen.

 

Aber bei 100 Mio Euro würde ich 90% breit und weltweit im Aktienmarkt investieren.

In Anleihen und Schuldtitel investiere ich prinzipiell nicht und würde das auch nicht tun, wenn ich 100 Mio € hätte.

Ich gehe davon aus, das Schulden, egal von wem, im Ernstfall einfach nicht voll zurückgezahlt werden.

 

Meiner Meinung nach, ist der Handel mit Anleihen und Schuldverschreibungen ein riesiges "Schwarzer Peter"-Spiel.

Der letzte der die Dinger nichtmehr verkauft bekommt hat halt das Spiel verloren.

Dem wird das Buchgeld dann einfach in den Anleihen und Konten und Versicherungen weginflationiert.

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Theresnowayout

Hallo ja

Beispiel über Einzelaktien statt ETF , über Immobilien zum vermieten  , Waldanteile etc. nachdenken  - 

 

Mit solchen Summen kann man sich sehr breit aufstellen.

 

mfg Rene

 

 

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Nachdenklich

Ein erfrischendes Gedankenexperiment.

Da danke ich Dir @Rosenrot erstmal dafür, daß hier mal eine Frage kommt, die von der üblichen Frage: "Ich will meine Sparrate im Verhältnis 70/30 aufteilen. Ist das so in Ordnung?" deutlich abweicht.

Was würde ich machen?  Bei 100 Millionen - das ist zugegebener Weise etwas mehr als mein üblicher finanzieller Horizont? ;)

 

Auf den ersten Blick: Das, was ich für mich und die nächste Generation (naja- vielleicht auch für zwei Generationen) zum "ordentlichen Leben" sichern will - sagen wir mal so etwa 4 bis 5 Millionen Euro - würde ich so breit wie möglich gestreut in den weltweiten Aktienmarkt stecken. In Produktivkapital.  

Wenn ich eine pessimistische Phase habe, dann würde ich vielleicht sogar überlegen, irgendwo im (für stabil gehaltenen) Ausland für ein bis zwei weitere Millionen in ein nettes Haus mit großem Grundstück zu erwerben und dort im Garten unter einem Baum Goldmünzen für eine weitere Million zu vergraben.

Nur wo verstecke ich dann den Plan zum Wiederfinden des Schatzes?

Und dann muß man natürlich noch etwas zurücklegen, damit man den Gärtner für die nächsten 30 Jahre bezahlen kann.

 

Mit den verbleibenden 90+ Millionen würde ich versuchen in wenigen, mir zukunftsträchtig erscheinenden Firmen einzusteigen. Nicht auf die Schnelle. Ich habe bisher keine derartigen Chancen gesucht, da das nicht mein Problem ist. Insofern habe ich  im Moment auch keine Kandidaten. So eine Entscheidung kann auch Jahre warten.

 

So mal ganz spontan geantwortet.

 

 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 14 Stunden schrieb Rosenrot:

Ihr habt 100* Millionen Euro gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

...

Kurz: Würde euer Anlageverhalten sich mit Besitz einer sehr, sehr hohen Geldsumme verändern?

...

 

Selbstverständlich, alleine schon weil die Ausnutzung von Opportunitäten in dem Rahmen so überhaupt nicht umsetzbar und darstellbar sind.

Zudem würde ich natürlich den Riskoanteil gegenüber jetzt deutlich verringern.

 

.

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Laser12

keine Änderung

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Maciej

Ich würde mein Portfolio bei dieser Größenordnung auch weniger spekulativ und dafür mehr in die Breite aufstellen, um langfristig im Wesentlichen Werterhalt zu sichern. Immobilien und Land sind bei mir aktuell bspw. praktisch gar nicht berücksichtigt. Der Anleihenanteil ist zudem spekulativ zu klein. Im Vordergrund steht bei mir aktuell eher Vermögensaufbau, das zum Teil recht aggressiv. Bei 100 Mio. und mehr müsste man sich um eine Zinswende o.ä. keine großen Gedanken mehr machen. Das ganze Portfolio wäre wahrscheinlich viel passiver angelegt. Geld zu freien Verschwendung dürfte trotzdem genügend aus den regelmäßigen Cashflows abfallen. Auch mit nur einer Million pro Jahr sollte es sich recht gut leben lassen. :P

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JosefSpa

Meiner Meinung nach trifft Kostolany den Nagel auf den Kopf:

 

Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 37 Minuten schrieb JosefSpa:

 

Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren.

 

Ganz allgemein, geht nicht gegen JosefSpa, aber:

Diese bedeutungsschwangeren Weisheiten alter Männer, halte ich mitzunehmendem eigenen Alter, immer mehr für fragwürdiger und sinnfreier. Sie sind zwar nett zu lesen und anzuhören, aber halten sie einer kritischen Überprüfung stand?

 

Wer viel Geld hat, kann spekulieren - aha

Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren - Warum?  Sollte nicht gerade für solche (= die große Mehrheit, die sich auch im Wertpapierforum herumtreiben, mit Kapitalvermögen von >100k bis 2 Millionen Euro) die Nutzung von Spekulationen - große Chance (= großes Risiko) mit wenig verfügbarem Geld auszahlen?

Wer kein Geld hat, muss spekulieren?  Mit welchem Geld? Wo nix ist, kann ich auch nicht spekulieren, wer gibt so einem Hungerleider einen Kredit zum Spekulieren?

 

 

 

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Walter White
vor 38 Minuten schrieb pillendreher:

Geld? Wo nix ist, kann ich auch nicht spekulieren, wer gibt so einem Hungerleider einen Kredit zum Spekulieren?

 

Das ist mehr philosophisch zu verstehen, Google mal nach der Bedeutung seiner Weisheiten, die ich im übrigen auch mehr als treffend finde.

 

Wenn er beispielsweise schreibt, ich kann ihnen nicht sagen wie sie schnell reich werden aber wie sie schnell arm werden. Indem sie versuchen schnell reich zu werden.

Das ist nicht nur ein platter Spruch, nein er war schon bankrott und spricht hier von einer persönlichen Erfahrung.

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Maikel
vor 11 Stunden schrieb Rosenrot:

Ihr habt 100* Millionen Euro gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Aber was jetzt?

 

Ich würde einen Teil davon, z.B. 10 Mio "sicher" anlegen, so daß in jedem Fall dauerhaft z.B. 5000 Euro/Monat, zzgl. Inflationsausgleich, daraus zu entnehmen sind. Dieses Geld würde ich, als "Notgroschen", möglichst nicht anfassen. Ggf. auch bei einer Rentenversicherung.

 

Ein weiteres Budget von z.B. 10 Mio würde zum "gedankenlosen Verprassen" freigegeben (Wohnung an der Nordsee, Tesla o.ä., ...).

 

Den Rest würde ich wohl ähnlich wie jetzt anlegen, wobei das gar nicht so einfach zu skalieren wäre: Ich kann nicht einfach das 400-fache Volumen der jetzt gehaltenen Papiere ordern. Entweder es ist gar nicht möglich (Zertifikate), oder es beeinflußt den Marktpreis (Teilkäufe mit wg. meiner Nachfrage steigenden Kursen).

Da ich mich auf meinen "Notgroschen" verlassen kann, würde ich wohl spekulativer investieren; aus Spaß an der Sache.

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JS_01

Ich würde mich erstmal um eine Diversifikation im Sinne von Finanzinstituten, Ländern, Währungen usw. kümmern, also langfristige Vermögenssicherung.

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dev

Ich würde neben dem Ausbau des Einzelaktiendepots, viel Land und einige Häuser erwerben.

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JosefSpa
vor 1 Stunde schrieb pillendreher:

Wer viel Geld hat, kann spekulieren - aha

Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren - Warum?  Sollte nicht gerade für solche (= die große Mehrheit, die sich auch im Wertpapierforum herumtreiben, mit Kapitalvermögen von >100k bis 2 Millionen Euro) die Nutzung von Spekulationen - große Chance (= großes Risiko) mit wenig verfügbarem Geld auszahlen?

Wer kein Geld hat, muss spekulieren?  Mit welchem Geld? Wo nix ist, kann ich auch nicht spekulieren, wer gibt so einem Hungerleider einen Kredit zum Spekulieren?

Wie @Walter White bereits schreibt, sind seine Zitate eher philosophisch zu verstehen. Heißt also

Wer viel Geld hat, kann spekulieren - Weil er Kapazitäten hat, die es erlauben

Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren - Weil große Kapazitäten fehlen und doch trotzdem Geld vorhanden ist

Wer kein Geld hat, muss spekulieren? - Hier ist das "kein" relativ zu sehen und als sehr wenig zu betrachten. Stell dir vor dir bleiben nach deinen Lebenserhaltungskosten 15 € monatlich über. Das einzige was Sinn macht tatsächlich Kapital aufzubauen sind Spekulationen. Klar kann man argumentieren, dass man dann erst recht nicht spekulieren sollte, doch worauf sich Kostolany bezieht ist die Vermögensanlage.

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Hm, wenn ich 100 Mio gewinnen würde, wäre ich erst mal planlos.

Wie macht man das Geld sicher?

Soll ich aufgrund der Einlagensicherung erst mal 1000 Tagesgeldkonten eröffnen ?

Alles auf einmal anlegen ist ja auch nicht sinnvoll (in wie, in was), also braucht man etwas, um das Geld sicher zwischenzuparken.

 

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bondholder
vor 13 Minuten schrieb OceanCloud:

Hm, wenn ich 100 Mio gewinnen würde, wäre ich erst mal planlos.

Wie macht man das Geld sicher?

Kauf Bundesanleihen mit kurzer Restlaufzeit. Da liegen die "Versicherungskosten" aktuell bei weniger als einem Prozent p.a.

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Nachdenklich
vor 51 Minuten schrieb bondholder:

Kauf Bundesanleihen mit kurzer Restlaufzeit. Da liegen die "Versicherungskosten" aktuell bei weniger als einem Prozent p.a.

Ein Prozent p.a. von 100 Millionen ist verdammt viel Geld!

 

Mein Verständnis von Sicherheit wäre offenbar ein anderes. Negative Zinsen in einem System, in dem 2% Inflation als Geldwertstabilität ausgegeben werden, ist für mich keine Sicherheit. Wenn man 10 Prozent des Betrages "konservativ" (also sicherheitsorientiert) anlegt, dann hat man doch für sich und auch die nächste Generation Sicherheit genug. (Wobei sich mir bei solchen Beträgen die Frage stellt, vor welchen Gefahren man sein Geld dann überhaupt glaubt in Sicherheit bringen zu müssen. Aber das wäre jetzt eine andere Diskussion.)

Für den Betrag, der über meine akuten Sicherheitsbedürfnisse hinaus geht, würde ich mir doch gerne eine Verwendung suchen, die über den reinen Kapitalerhalt als Selbstzweck hinaus geht (ohne daß ich diese Verwendung jetzt definieren könnte - die Frage stellt sich mir ja jetzt nicht).

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kafkaesk93

Gute Frage!:thumbsup:

 

Ich müsste die eindeutig mit Ja beantworten, es gäbe einen Haufen Anlageklassen mit denen ich mein Portfolio weiter Diversifizieren würde:

 

Private Equity

Hedgefonds

Exotisches (Vola Strategien oder CAT-Bonds)

Land & Immos

Kunst, Whisky und Wein.

Usw.

 

Die Erträge (ex fettes Taschengeld) würden gespendet werden...

Ich will die 100 Mio, nicht um sie auszugeben, nicht wegen der Sicherheit, sondern einfach zum Investieren. :w00t:

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morini
· bearbeitet von morini

Das Allerwichtigste:

Wenn ich Multimillionär wäre, würde ich aufhören zu arbeiten und meinen Wohnsitz ins Ausland verlagern, und zwar in ein Land mit vorteilhafteren Steuergesetzen, in welchem keine Steuern auf Zinsen und Kursgewinne erhoben werden. Die in Deutschland erhobene Kapitalertragssteuer mindert den Gewinn doch ganz erheblich.

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Einstiegskurs

Wie wäre es damit jemanden zu beauftragen das Geld in Aktien und Anleihen zu investieren und mir jeden Monat eine Summe von 200k auf meine Konten legen? Warum selber machen?

 

Ich würde in der Zwischenzeit die Welt besuchen.^_^

 

Ich glaube Schwachzocker hat diese Frage vor einigen Jahren schonmal gestellt, finde den Thread aber nicht mehr. Grade gestern erst noch gelesen.

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dimido
vor 8 Minuten schrieb Einstiegskurs:

Ich glaube Schwachzocker hat diese Frage vor einigen Jahren schonmal gestellt, finde den Thread aber nicht mehr. Grade gestern erst noch gelesen.

Meinst du den fiktiven Lottogewinn?

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