Zum Inhalt springen
Rosenrot

Würdet ihr als Multimillionär anders investieren?

Empfohlene Beiträge

LBO1987
vor 2 Stunden schrieb odensee:

Das glaube ich auch, die haben dann ganz tolle Produkte für dich. Die "Berater" werden bei dir ein- und ausgehen. Nur kein Festgeld. Die wollen und müssen schließlich Gewinne erwirtschaften.

 

Kommt ein Berater, ruft er nur an um „über mein Geld zu sprechen“, wechsle ich die Bank. Es wird bestimmt auch Banken geben die mich in Ruhe lassen und bei 100 Mille erst Recht. Wenn nicht in Deutschland, in Monaco bestimmt. ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DarkBasti
vor 3 Stunden schrieb LBO1987:

 

Kommt ein Berater, ruft er nur an um „über mein Geld zu sprechen“, wechsle ich die Bank. Es wird bestimmt auch Banken geben die mich in Ruhe lassen und bei 100 Mille erst Recht. Wenn nicht in Deutschland, in Monaco bestimmt. ;-)

Das Problem sind dann nicht mehr die Risiken der Diversifikation. Sondern eher der Berater mit dem du über das Wetter sprichst, während er dein Geld in eine neue aufstrebende AG investiert die ihm gehört. Sein Managergehalt von 10Mio pa verdient er damit dich zu beraten... 

Man kann auch leichter Geld verbrennen. 

 

Oder wenn du nun endlich die langersehnte Weltreise machst und du in Afrika gekidnappt wirst... 

Es gibt Personen auf der Welt die für 1000€ Leute umbringen... 

 

Oder das Exmodel das dich als Gönner auserkohren hat... 

 

Auf einmal haben mehr Frauen ein Kind von dir, wie du je Sxx gehabt hast...

 

Ich hätte schon die Idee. 

Einfach seine Strategie skallieren auf mal 10 oder mal 100. 

Und natürlich sehr viel mehr Aktien kaufen. Dazu noch ein Haus für sich und ggf. ein zweites für seine Familie. 

 

Bill hat um sein Haus, alle Häuser aufgekauft. In einem wohnt seine Mutter, die anderen stehen leer. So kann man Nachbarstreit auch verhindern. 

 

Etf Gebühren von 0,1% sind übrigens bei der Summe 100000 p. A. 

Also arbeitet alles mit Steuern, Gebühren usw. Gegen dich.

 

Wird bisschen politisch, aber Vermögensteuer, maximales Vermögen und maximale Einkommen stehen doch regelmäßig in dt. zur Debatte. 

Also riskiert man ggf. alles zu verlieren wenn man in dt bleibt... 

 

Und noch ein Risiko:

der Herzinfakt nach deinem Steuerbescheid

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir
vor 9 Stunden schrieb LBO1987:

In den Tag hinein leben habe ich nicht gemeint. Mir würden nur 1000 bessere Sachen einfallen als sich noch um Geld Gedanken zu machen. Ich glaube man wird dann auch schnell gierig und ist bereit, eher zu zocken. Sieht man ja auch hier schon an ein paar Antworten wie in Startups investieren. Wozu? Geld reicht aus für sich und seine Erben, ich möchte es nicht vermehren. Da kann man nämlich auch ganz schnell wieder viel verlieren. Am Ende geht man noch mehr Risiko ein um den Verlust wieder reinzufahren. 

Wenn du sagst es ist dein Hobby und es macht Spaß, klar, dann kann man das machen. Ich würde mit dem Geld schöne Urlaube machen, tauchen, Fallschirmspringen usw usw., alles wozu man jetzt nicht genug Zeit findet. Glaube da gibt es unendlich Möglichkeiten, langweilig wird mir da sicher erst mal nicht.Ich habe ja auch noch ein Kind zu erziehen, das füllt mich erst mal die nächsten Jahren voll aus. 

 

Über den Tisch ziehen lasse ich mich nicht, ich würde es einfach in Festgeld anlegen und von den Zinsen leben ohne es zu verbrauchen. Ich würde auch nur von den Zinsen spenden, das Geld verschenken usw., das Grundkapital würde ich gar nicht anfassen. Ich glaube fängt man da erst ein mal an, gibt es kein Ende und das Geld ist schneller weg als man denkt. Erst muss es das schöne Haus sein, dann das Auto, eigentlich auch mehrere, und überhaupt müßen ja alle Familienmitglieder bedacht werden, das wird eine ganze Menge. Am Ende sind nur alle neidisch usw. ne Danke. Dann doch lieber Familienfrieden und es muss keiner Wissen wie viel ich gewonnen hätte und sparsam(für einen Multimillionär) leben. 

Sieh es mal so: du könntest die Kohlen die du verdienst in die Krebsforschung stecken und damit der Menschheit einen Dienst erweisen (und vielleicht dir selbst, falls es dich mal treffen sollte - oder deinem Kind).

Mein Favorit wäre zwar eher eine Mission zum Jupitermond Europa zu finanzieren, die dort im Ozean nach Leben sucht. Aber dass kann ja jeder halten wie er will.

 

Ganz so zeitaufwendig ist das nicht. Ich mache das aktuell nebenbei und habe einen Hauptberuf. Ohne meinen Hauptberuf bleibt also genug Zeit für die "schönen Dinge des Lebens".

Das Nachdenken und recherchieren dauert nicht länger, wenn man mehr Geld investieren will/muss. Ich mache mir bzgl. Zeit keine Sorgen. Wenn ich wie andere vor hätte startups zu gründen, ja dann hätte ich 0 Zeit.

 

Haha. Geh mal zu deiner Bank und sag denen du willst 100 Mio. in Festgeld anlegen. Die zeigen dir einen Vogel. Dir wird zwar der rote Teppich ausgerollt, während du noch ein zusätzliches Stockwerk höher gehst, aber irgend welche Bank-Produkte werden es am Ende auch sein.

 

Aber klar. Im Idealfall kennt man sich selbst am besten, ob man dann von Problemen wie Gier, Zockerlust, Prallerei und Verschwendungssucht befallen werden würde.

Zocken werde ich nicht. Egal wie hoch meine Depotsumme ist.

vor 2 Stunden schrieb DarkBasti:

Das Problem sind dann nicht mehr die Risiken der Diversifikation. Sondern eher der Berater mit dem du über das Wetter sprichst, während er dein Geld in eine neue aufstrebende AG investiert die ihm gehört. Sein Managergehalt von 10Mio pa verdient er damit dich zu beraten... 

Man kann auch leichter Geld verbrennen. 

 

Oder wenn du nun endlich die langersehnte Weltreise machst und du in Afrika gekidnappt wirst... 

Es gibt Personen auf der Welt die für 1000€ Leute umbringen... 

 

Oder das Exmodel das dich als Gönner auserkohren hat... 

 

Auf einmal haben mehr Frauen ein Kind von dir, wie du je Sxx gehabt hast...

 

Ich hätte schon die Idee. 

Einfach seine Strategie skallieren auf mal 10 oder mal 100. 

Und natürlich sehr viel mehr Aktien kaufen. Dazu noch ein Haus für sich und ggf. ein zweites für seine Familie. 

 

Bill hat um sein Haus, alle Häuser aufgekauft. In einem wohnt seine Mutter, die anderen stehen leer. So kann man Nachbarstreit auch verhindern. 

 

Etf Gebühren von 0,1% sind übrigens bei der Summe 100000 p. A. 

Also arbeitet alles mit Steuern, Gebühren usw. Gegen dich.

 

Wird bisschen politisch, aber Vermögensteuer, maximales Vermögen und maximale Einkommen stehen doch regelmäßig in dt. zur Debatte. 

Also riskiert man ggf. alles zu verlieren wenn man in dt bleibt... 

 

Und noch ein Risiko:

der Herzinfakt nach deinem Steuerbescheid

Du hast es erkannt. Umso mehr Vermögen man hat umso paranoider wird man zwangsläufig. -_-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LBO1987

Ja ich würde denke ich verfallen, deswegen auch fest anlegen und fertig. Nicht nur zum zocken, auch zum Dinge kaufen, ging ja vielen Millionären so.

Dann kann man auch nicht mehr ausgeben als man von den Zinsen bekommt. 

Ich sagte schon, nicht meine Bank. Aber es wird doch Banken geben die private Großkunden bedienen ohne Ihnen etwas anzudrehen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir
vor 1 Stunde schrieb LBO1987:

Ja ich würde denke ich verfallen, deswegen auch fest anlegen und fertig. Nicht nur zum zocken, auch zum Dinge kaufen, ging ja vielen Millionären so.

Dann kann man auch nicht mehr ausgeben als man von den Zinsen bekommt. 

Ich sagte schon, nicht meine Bank. Aber es wird doch Banken geben die private Großkunden bedienen ohne Ihnen etwas anzudrehen.

 

Möglicherweise Bankhaus Lampe. Die beraten auch vermögende Privatkunden und betreiben keinen Eigenhandel. Dort wirst du vermutlich deinen Berater auch selbst bezahlen, anstatt indirekt durch die verkaufen Produkte. Dort würde ich mich zumindest sicherer fühlen als bei einer klassischen Bank.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rosenrot
Am 10.2.2019 um 16:44 schrieb Bassinus:

Also zu deiner Hauptfrage: Ja. ETF weg und meine jetzigen ETF einfach nachbauen mit den jeweils hinterlegten Aktien.

 

Am 10.2.2019 um 20:46 schrieb Bavarese:

Ich denke bei diesen Summen, die keiner mehr greifen kann, kommt man automatisch ins spekulieren.

Wahrscheinlich würde ich nicht mehr in ETFs bzw. Fonds, sondern in Einzeltitel investieren. Warum? Bei der Summe sollte ich auch bei Einzelaktien eine ausreichende Diversifizierung hinbekommen.

 

Ich muss mal ganz blöd fragen: Welchen Vorteil hat das? Vor allem, wenn man berücksichtigt, wie zeitintensiv das ist.

 

 

Am 10.2.2019 um 20:00 schrieb west263:

es ging bei der Frage um Geld gewonnen, da hat der Staat keinen Einfluss gehabt.

Wenn die Frage nach einem Erbe gewesen wäre, dann könnte man darüber diskutieren, über die Dankbarkeit des Standortes.

Für mich ist das nicht nur eine Frage der Herkunft der 100 Mio. Ich habe eine gute Ausbildung genossen, wurde medizinisch immer versorgt und durfte in dem Wissen aufwachsen, dass ich - selbst wenn alle Stricke komplett reißen sollten - trotzdem ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen haben werde. Ich muss auch nicht befürchten, dass die Fenster meiner Wohnung eingeschlagen werden, weil vor meiner Haustür Menschen verhungern und sich nicht anders zu helfen wissen. 

Ich habe Deutschland ein sehr sicheres Leben zu verdanken und mich würde es überhaupt nicht stören, von Kapitalerträgen von Geld, das mir in den Schoß gefallen ist und das Gewinn dadurch abwirft, dass es halt da ist, Steuern zu zahlen. Auch wenn es absolut vielleicht hohe Werte sind, im Verhältnis zu dem übrig bleibenden Gesamtvermögen, tut mir das doch weniger weh als die Steuern, die ich im Moment zahle?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maciej
vor 6 Stunden schrieb Rosenrot:

Ich muss mal ganz blöd fragen: Welchen Vorteil hat das? Vor allem, wenn man berücksichtigt, wie zeitintensiv das ist.

Bei extrem hohen Vermögen spart es Kosten. Nehmen wir einen ETF mit einer TER von 0,4%, sind das bei 100 Mio. Anlagesumme schon 400.000 im Jahr, die da flöten gehen. Ein Einzelaktiendepot einzurichten kosten einmal etwas Arbeitsaufwand und Transaktionskosten, die laufenden Kosten dürften über die Zeit aber dennoch geringer sein als mit ETFs.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
Am 12.2.2019 um 04:24 schrieb Maciej:

Bei extrem hohen Vermögen spart es Kosten. Nehmen wir einen ETF mit einer TER von 0,4%, sind das bei 100 Mio. Anlagesumme schon 400.000 im Jahr, die da flöten gehen. Ein Einzelaktiendepot einzurichten kosten einmal etwas Arbeitsaufwand und Transaktionskosten, die laufenden Kosten dürften über die Zeit aber dennoch geringer sein als mit ETFs.

TD benutzen wir doch hier im Forum. Weiterhin erspart man sich natürlich alle "Nachteile" die so ETF noch mitbringen können. Wertpapierleihe, steuerliche Veränderungen (Pflichtverkauf, Vorabpauschale um nur die letzten zwei Veränderungen zu nennen),... 

Man kann mit einer ausreichend breiten Aktienstrategie und dementsprechend hohen Werten günstig einen oder mehrere ETF nachbauen. Und aufgrund der Transparenz - ist es nicht mal ein Geheimnis wo und was die im Topf haben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555

Ich würde breiter streuen: Gold, Land, Immobilien und den großen Teil natürlich in Aktien anlegen. 

Aus Erträgen würde ich Leuten die mir wichtig sind, sorgenfreies Leben (aus finanzieller Sicht) ermöglichen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Ich würde den Aktienteil zu 1/3 in Private Equity investieren.

Den Rest genauso lassen wie jetzt.

Die entscheidende Frage, die man sich stellen muss ist aber eher:

Mache ich selbst oder lasse ich machen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
UserPS

Auf jeden Fall defensiver investieren.

 

Der Aktienanteil würde ich aber bei so hohen Summen auch aus Einzelaktien erstellen und nicht (mehr) aus ETFs -> Begründung siehe Maciej & Bassinus

Ich persönlich würde ein Portfolio aufbauen, das (mit leichten Änderungen) so aussehen könnte wie das Permant Portfolio von Harry Browne oder das All Weather Portfolio von Ray Dalio.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir
vor 38 Minuten schrieb UserPS:

Auf jeden Fall defensiver investieren.

 

Warum?

Wenn z. B. jemand mit einem bescheidenen Job 10k gespart hat und nun investiert, wieso sollte so jemand riskanter investieren als jemand der 100 Mio. investiert? Wer nicht viel Geld hat (bzw. verdient) müsste eher konservativ investieren. Wer bei 100 Mio. Vermögen 50% in den Sand setzt, kann daraus lernen und weiter investieren, ohne jemals klassisch arbeiten gehen zu müssen. Wer 10k für die Rente erspart hat und 50% verliert wird sich schwarz ärgern.

Wenn man also aktuell als nicht-Millionär der Meinung ist man investiert zu riskant. Um Himmels willen wieso lässt man es dann nicht? Wieso sollte man außerdem mit riskanten Anlagestil in der Lage sein nachher 100 Mio. € zu behalten und lukrativ zu vermehren? Wieso nicht mit kleinem Vermögen gleich richtig machen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
UserPS
· bearbeitet von UserPS
vor 43 Minuten schrieb Marfir:

Wenn z. B. jemand mit einem bescheidenen Job 10k gespart hat und nun investiert, wieso sollte so jemand riskanter investieren als jemand der 100 Mio. investiert? Wer nicht viel Geld hat (bzw. verdient) müsste eher konservativ investieren.

Weil man sich ls Kleinanleger hauptsächlich auf den Vermögensaufbau konzentriert.

Wenn man dagegen 100 Mio. hätte, ist der Vermögensaufbau an sich (längst) abgeschlossen und man kann mit der Vermögenssicherung & der Verringerung der Volatilität im Portfolio beginnen.

 

Das wird so auch in der BFZ Family Office Studie 2017 bestätigt, indem mit 42% als Hauptgrund für die Geldanlage der Kapitalerhalt genannt wurde. Ganz nebenbei finde ich diese Studie sehr lesenswert und bestätigt auch vieles, was von anderen Nutzern in diesem Thread an Vorschlägen bereits genannt wurde.

 

vor 43 Minuten schrieb Marfir:

Wer bei 100 Mio. Vermögen 50% in den Sand setzt, kann daraus lernen und weiter investieren, ohne jemals klassisch arbeiten gehen zu müssen. Wer 10k für die Rente erspart hat und 50% verliert wird sich schwarz ärgern.

Wenn man also aktuell als nicht-Millionär der Meinung ist man investiert zu riskant.

Wer 50% verlieren sollte (was für die Rente geplant war), hat entweder die Aktienquote vor dem Renteneintritt nicht angepasst oder hat das Geld verspekuliert.

Und handelt es sich "nur" um einen Buchverlust oder einen realisierten Verlust, weil man die Nerven verloren hat?

 

Die oben genannten Portfolios wie Permanent Portfolio und All Seasons Portfolio schitten in den letzten Jahrzehnten auch keineswegs schlecht ab.

Allerdings bin ich der Meinung, dass es für den reinen Vermögensaufbau die Anlageklasse Aktien die wichtige Rolle spielen sollte. Und das sehen neben mir auch viele andere hier im Forum so, sonst wäre deren Aktienquote nicht so hoch wie sie nunmal ist.^^

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 18 Minuten schrieb UserPS:

Allerdings bin ich der Meinung, dass es für den reinen Vermögensaufbau die Anlageklasse Aktien die wichtige Rolle spielen sollte.

Das sehe ich auch so.

 

 

Ich bin allerdings der Meinung, daß sie auch für den Vermögenserhalt die wichtigste Rolle spielen sollten. Ich möchte, wenn ich ein großes Vermögen hätte, lieber Produktivkapital besitzen als Anleihegläubiger zu sein.

Insofern kann ich Marfirs Überlegungen gut verstehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir
vor 5 Minuten schrieb Nachdenklich:

Ich bin allerdings der Meinung, daß sie auch für den Vermögenserhalt die wichtigste Rolle spielen sollten. Ich möchte, wenn ich ein großes Vermögen hätte, lieber Produktivkapital besitzen als Anleihegläubiger zu sein.

Insofern kann ich Marfirs Überlegungen gut verstehen.

Danke :thumbsup:

 

Jetzt weis ich auch wieso es nur einen Warren Buffett, Jeff Bezos und Bill Gates gibt. Die anderen haben die Studie gelesen und bei 100 Mio. aufgehört. :P

vor 30 Minuten schrieb UserPS:

Wer 50% verlieren sollte (was für die Rente geplant war), hat entweder die Aktienquote vor dem Renteneintritt nicht angepasst oder hat das Geld verspekuliert.

Und handelt es sich "nur" um einen Buchverlust oder einen realisierten Verlust, weil man die Nerven verloren hat?

 

Nein ich meinte schon einen realisierten Verlust. Wenn man mit kleinem Vermögen die Nerven verliert oder Geld verspielt, dann wird es mit viel viel mehr Geld auch nicht besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maikel
vor 43 Minuten schrieb UserPS:

Weil man sich ls Kleinanleger hauptsächlich auf den Vermögensaufbau konzentriert.

Wenn man dagegen 100 Mio. hätte, ist der Vermögensaufbau an sich (längst) abgeschlossen und man kann mit der Vermögenssicherung & der Verringerung der Volatilität im Portfolio beginnen.

 

Mir geht das eher andersherum: Ich habe recht vorsichtig, aber erfolgreich, mein Depot aufgebaut. Seit es ein größeres Volumen erreicht hat, habe ich weniger Angst vor kurzfristigen Rückschlägen; denn längerfristig betrachtet liege ich immer noch satt im Plus.

 

So hatte ich z.B. im letzten Jahr prozentual höhere Verluste als in 2008, weil ich damals vorsichtiger investiert war als letztes Jahr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
Am 17.2.2019 um 17:41 schrieb UserPS:

Wenn man dagegen 100 Mio. hätte, ist der Vermögensaufbau an sich (längst) abgeschlossen und man kann mit der Vermögenssicherung & der Verringerung der Volatilität im Portfolio beginnen.

Wenn ich 100 Mio. hätte, würde ich mir keine Sorgen um Volatilität machen, sondern darum, daß Staaten (als Schuldner) und Notenbanken sich zusammentun und langfristig einen negativen Realzins anstreben, um so die Schuldner zu Lasten der Gläubiger zu entlasten. Da möchte ich nicht in der Position des Gläubigers sein.

Ich halte also ein weltweites Investment in Produktivvermögen für defensiver als ein Investment in Schuldpositionen irgendwelcher Art.

Und selbst mit 100 Millionen bin ich in der Defensive gegen die Notenbanken auf ziemlich verlorenen Posten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holzhirsch

Ich würde weniger Zeit in das Geldverdienen investieren und mehr Zeit für in Dinge investieren, die man nicht mit Geld kaufen kann.

 

Es gibt aber sicherlich auch ein paar spannende Themen, wo man nur ab einer bestimmten Menge Geld mitmischen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler

Mein Aktiendepot vergrößern, einen Teil in Private Equity, die Fähigkeiten von Robo Invest mal testen und vielleicht einen gewissen Teil in Gold/Silber.

Andere Anlageformen- Kunst/Oldtimer... kämen dann auch noch in Betracht. Nicht nur für Wertsteigerungen. ;-)

 

Also eher Aldi/Rossmann statt Geissens - keine Yacht, kein Rolls und kein rumgefliege im Heli von einem Müßiggang zum nächsten.

 

Von einen Teil ein paar diversifizierte Immobilien kaufen und vermieten- jedoch in verschiedenen Ländern.

Man möchte ja nicht vollends überrascht werden, falls der Euro in die Binsen gehen sollte und man

als Immo-Besitzer wieder eine Zwangshypothek aufgedrückt bekommen könnte.

Je nach politischer Wetterlage wären dann auch die Koffer gepackt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir
Am 22/02/2019 um 22:55 schrieb Holzhirsch:

Ich würde weniger Zeit in das Geldverdienen investieren und mehr Zeit für in Dinge investieren, die man nicht mit Geld kaufen kann.

 

Es gibt aber sicherlich auch ein paar spannende Themen, wo man nur ab einer bestimmten Menge Geld mitmischen kann.

Ja einen Kurztrip zur ISS z. B. B-)

vor 9 Stunden schrieb monopolyspieler:

Mein Aktiendepot vergrößern, einen Teil in Private Equity, die Fähigkeiten von Robo Invest mal testen und vielleicht einen gewissen Teil in Gold/Silber.

...

Je nach politischer Wetterlage wären dann auch die Koffer gepackt.

 

 

Mit dem Gold? ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
altaso

Schwer... Jedenfalls würde ich auch klar auf Werterhalt gehen.

50% Ich würde sämtliche ETFs raus schmeissen und ein solides Aktiendepot mit Einzelwerte aufbauen, dass klar den Fokus auf Dividende hat. Also sehr Defensiv gehalten ohne viel Spekulation.

20% würde ich in Immobilien stecken (nicht mehr), denn Immobilien machen Arbeit... Daher 5 solide Großinvestements und einen Verwalter einschalten lassen.

10% Würde ich spekulativer mittelfristig anlegen (Spielgeld)... 

10% Würde ich tatsächlich in Cash vorhalten, irgendwo auf einem Tagesgeld

 

Und die restlichen 10% würde ich direkt verprassen, also eigengenutzte Luxusimmobilie, nochmal eine am Ferienort. Autos, Gold, spaß, leben...

 

Aber wer weiß, wie es dann tatsächlich wäre... Einen Berater würde ich nicht nehmen sondern stets versuchen, selbst über mein Vermögen zu bestimmen. Würde mich eine Bank nerven, würde ich dezent darauf hinweisen, dass man in Ruhe gelassen werden möchte. Würden sie weiter nerven, würde ich kündigen. 

 

Meine Strategie wäre daher sehr Aktien lastig, aber ich sehe hier keine andere Anlage die sicherer ist als in die Wirtschaft. Denn die gab es schon immer, seitdem Menschen den Planeten bevölkern. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ImperatoM

Ich würde bei >100 Mio definitiv anders investieren - alleine schon, weil ich ein größeres Problem hätte, meine ScmallCaps für >100 Millionen Euro zu handeln - häufig liegt die gesamte MK im zweistelligen Mio-Bereich.

Aber ohnehin: Mit hunderten Mio auf dem Konto würde auch der Anreiz verlorengehen, den Markt schlagen zu wollen. Dann könnte ich auch einfach passiv investieren und mir weitere Arbeit sparen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004

Definitiv würde ich anders vorgehen. Ich würde mein Humankapital vollkommen aus der Gleichung meiner Altersvorsorge streichen :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WiR
· bearbeitet von WiR
Grammatikregeln

Na klar!!

Mein (unser) monatliches Einkommen aus Pensionen und Versicherungen beträgt ca. 200% meiner (unserer) derzeitigen Ausgaben für einen von mir (uns) als angenehm bewerteten Lebensstil. Damit sind, denke ich, auch ausreichende Reserven für den Pflege- / Krankheitsfall ohne Rückgriff auf das vorhandenen Kapital ziemlich wahrscheinlich. Außerdem habe ich weder Sehnsucht nach Rotwein über 10 € je / Buddel noch nach Nordlicht- oder Pinguinbesichtigungen - ich bin ausreichend glücklich, solange meine Heizung funktioniert und ich mir jedes Buch bzw. jeden Film leisten kann, der mich interessiert.

Folglich investiere ich schon jetzt nicht mit dem Zeithorizont meiner statistischen Lebenserwartung von ca. 13 Jahren, sondern mit dem meiner 8 Enkelinnen, will heißen: Alles auf ETFs wie den Vanguard FTSE (, was in den letzten 8 Wochen ja auch richtig viel Spaß gemacht hat).

Aber mit 100 Millionen würde ich doch Einiges anders machen, nämlich checken, ob es zuverlässige Stiftungsmodelle gibt, die sicherstellen, dass

1.      auf „ewig“ meine Brut, sprich Kinder- und Kindeskinder usw.  einen sicheren jährlichen Zuschuss in Höhe des doppelten Sozialhilfesatzes (netto nach individueller Steuersituation) bekommen;

2.      weitere Überschüsse zu 50% in den Kapitalstock fließen;

3.      der Rest zur Bekämpfung von Hunger, Seuchen und Arschlöchern wie Orban und Konsorten ausgeschüttet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
Am 24.2.2019 um 22:49 schrieb Marfir:

Mit dem Gold? ;)

Das lagert größtenteils in Zollfreilagern außerhalb der EU.

Der Lotto-Gewinn wird auch direkt von der Lotto-Gesellschaft ins EU-Ausland überwiesen.B-)

Ich weiß ja, wie unsere Politik so drauf sein kann- Stichwort:

Reichsfluchtsteuer ;)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...