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JosefSpa

Effizienzmarkthypothese am Beispiel Wirecard

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JosefSpa

Mal was anderes: Was halten die Anhänger der Effizienzmarkthypothese aktuell von Wirecard und dessen "effiziente Preisfindung"?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 9 Minuten schrieb JosefSpa:

Effizienzmarkthypothese

Hervorhebung durch mich.

In mindestens 90% der Fälle bzw. über die Mehrheit der investierbaren Aktien werden die Märkte effizient sein, im Einzelfall und speziell wenn der black swan zuschlägt eben auch mal nicht.
Genau deshalb werden auch in schwer erreichbare Märkten und illiquiden Small Caps häufiger Ineffizienzen zu finden sein, weil die Vorraussetzungen für die Hypothese überhaupt nicht gegeben sind.

Die Psychologie der Anleger spielt ebenfalls eine Rolle - damit bleibts eine Hypothese.

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Peter Grimes
vor 19 Minuten schrieb JosefSpa:

Mal was anderes: Was halten die Anhänger der Effizienzmarkthypothese aktuell von Wirecard und dessen "effiziente Preisfindung"?

Daß sie funktioniert: die veröffentlichten Informationen werden zeitnah von den Marktteilnehmern bei der Preisfindung berücksichtigt.

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Schwachzocker
vor 19 Minuten schrieb JosefSpa:

Mal was anderes: Was halten die Anhänger der Effizienzmarkthypothese aktuell von Wirecard und dessen "effiziente Preisfindung"?

Mich hat zumindest dieser Fall nicht an der grundsätzlichen Informationseffizienz zweifeln lassen. Ich halte diesen Fall im Gegenteil für ein Musterbeispiel für Informationseffizienz.

Was ist hier Deiner Meinung nach nicht Informationseffizient? 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor einer Stunde schrieb Cai Shen:

In mindestens 90% der Fälle bzw. über die Mehrheit der investierbaren Aktien werden die Märkte effizient sein, im Einzelfall und speziell wenn der black swan zuschlägt eben auch mal nicht.
Genau deshalb werden auch in schwer erreichbare Märkten und illiquiden Small Caps häufiger Ineffizienzen zu finden sein, weil die Vorraussetzungen für die Hypothese überhaupt nicht gegeben sind.

Die Psychologie der Anleger spielt ebenfalls eine Rolle - damit bleibts eine Hypothese.

 

Bei einem DAX-Wert dürften unter dieser Annahme in der Regel sämtliche verfügbaren Informationen bereits eingepreist sein. Da es sich bei Wirecard um einen Neuling im DAX und um ein Unternehmen mit einem nicht ganz leicht verständlichen Geschäftsmodell handelt, könnte es hier anders sein. Hinzu kommt, dass das Unternehmen in der Vergangenheit einen schlechten Ruf hatte und sich zuletzt immer wieder Vorwürfen ausgesetzt sah, welche zu heftigen Kursrücksetzern führten. Die Börse mag keine Unsicherheiten, was zu entspr. Sicherheitsabschlägen führt. Solange die Vorwürfe aber nicht geklärt sind, ist es letztlich Spekulation.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Mich hat zumindest dieser Fall nicht an der grundsätzlichen Informationseffizienz zweifeln lassen. Ich halte diesen Fall im Gegenteil für ein Musterbeispiel für Informationseffizienz.

Was ist hier Deiner Meinung nach nicht Informationseffizient? 

 

Ist es effizient, dass die Aktie von Wirecard auf (bisher) unbegründete Vorwürfe derart heftig reagiert?

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Rubberduck
vor 14 Minuten schrieb Schildkröte:

Dass Vorwürfe (bei einem DAX-Wert) zu derartigen Kursverlusten führen, zeigt doch nur, dass die Aktie (bisher) völlig überteuert ist und wie Du schon sagst viele Zittrige investiert sind.

 

Die Vorwürfe sind IMHO in der Preisklasse "Schummeldiesel" und "Glyphosat". Insofern kann kaum auf Überteuerung vor dem Absturz geschlossen werden. KGV war immer abenteuerlich hoch. Aber das ist bei erstklassigen Tech-Werten wie Amazon, Google und Co eben der Fall. 

 

Mit dem Express-Zerti ist mir die Geschwindigkeit der Erholung egal. Es darf nur nicht richtig krachen. Die Nullhecke brachte Theranos ins Spiel. Das wäre natürlich Game Over.

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Schildkröte
vor 1 Minute schrieb Rubberduck:

Die Vorwürfe sind IMHO in der Preisklasse "Schummeldiesel" und "Glyphosat". Insofern kann kaum auf Überteuerung vor dem Absturz geschlossen werden. KGV war immer abenteuerlich hoch. Aber das ist bei erstklassigen Tech-Werten wie Amazon, Google und Co eben der Fall. 

 

Amazon und Google sind in ihrer Branche jeweils unangefochtener Marktführer, während Wirecard austauschbar ist.

Okay, vielleicht kann man bei Wirecard auf eine Übernahme spekulieren. Eine entspr. Übernahmeprämie war dann bisher aber bereits "effizient" eingepreist.

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Schwachzocker
vor 12 Minuten schrieb Schildkröte:

Ist es effizient, dass die Aktie von Wirecard auf (bisher) unbegründete Vorwürfe derart heftig reagiert?

Nein, es ist lediglich informationseffizient.

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Rubberduck
Gerade eben schrieb Schildkröte:

Okay, vielleicht kann man bei Wirecard auf eine Übernahme spekulieren. 

Der Altmeier wird schon uns schon vor dem Chinesen retten...

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Schwachzocker
vor 19 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Bei einem DAX-Wert dürften unter dieser Annahme in der Regel sämtliche verfügbaren Informationen bereits eingepreist sein. Da es sich bei Wirecard um einen Neuling im DAX und um ein Unternehmen mit einem nicht ganz leicht verständlichen Geschäftsmodell handelt, könnte es hier anders sein....

Nein! Der Umstand, dass etwas schwer zu verstehen ist, ist auch lediglich eine Information, die eingepreist wird.

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Valueer
· bearbeitet von Valueer

Informationseffizient ja, schließlich hat der Kurs jeweils sehr schnell auf die neuen Informationen reagiert. Aber die Heftigkeit mit der der Kurs reagiert scheint doch viel, viel eher durch reine Panik bestimmt zu sein, als durch überwiegend rein rational handelnde Marktteilnehmer. Zumal nichts bislang bewiesen ist. Es sind Vorwürfe die im Raum stehen. Ob es so ist weiß und wusste, abgesehen von den Beteiligten, niemand.

 

30.01.

Wirecard berichtete 4Q2018 Ergebnisse - alles soweit im Rahmen der Erwartungen, Ausblick für 2019 bestätigt- Marktkapitalisierung 20,6 Mrd.€

 

Die FT kommt mit Ihrem ersten Artikel heraus - Wirecard ist in der "Spitze" nur noch 15,6 Mrd. € wert und schließt mit 17,9 Mrd. € (mit "wert" meine

Ich selbstverständlich den Preis, nicht den Wert im Sinne eines Inneren Werts).

 

31.01.

 

Wirecard veröffentlicht eine Stellungnahme, der Kurs reagiert nicht großartig.

 

01.02.

 

Die FT legt nach - substanziell neues erfährt man nicht, aber noch mehr Details. Marktkapitalisierung am Tagestief liegt bei 12,3 Mrd.€

 

04.02.

 

Markus Braun äußert sich in einer Telefonkonferenz zu den Vorwürfen und bestreitet diese. Ebenfalls veröffentlicht die Anwaltskanzlei, die mit der Untersuchung

betraut wurde eine Stellungnahmen nichts gefunden zu haben, jedoch noch nicht mit der Untersuchung fertig zu sein. Die Marktkapitalisierung steigt wieder auf 15,2 Mrd. €

 

 

Bei den Vorwürfen geht es um 6,9 Mio.€. Der Preis sinkt in der Spitze um 8,3 Mrd.€. Das nenn Ich mal effizient :o 

Klar ist das Vertrauen erschüttert und das wiegt umso schwerer als die 6,9 Mio. Zumal das dann ja auch nicht der einzige Fall sein könnte. Aber eine so heftige Reaktion... da widerlegt sich die Markteffizienzhypothese doch glatt selbst.

 

 

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Gast231208
vor 11 Minuten schrieb Rubberduck:

Der Altmeier wird schon uns schon vor dem Chinesen retten...

 

Ganz in meinem Sinn, auch wenn ich bei KUKA und Syngenta ganz gut verdient habe.

Wirecard - da überlasse ich die Spielwiese den Daytradern und bleibe uninteressierter Zuschauer.

 

 

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Peter Grimes
· bearbeitet von Peter Grimes
vor 5 Minuten schrieb Valueer:

Klar ist das Vertrauen erschüttert und das wiegt umso schwerer als die 6,9 Mio. Zumal das dann ja auch nicht der einzige Fall sein könnte. Aber eine so heftige Reaktion... da widerlegt sich die Markteffizienzhypothese doch glatt selbst.

Die Markteffizienshypothese sagt nichts über die Höhe eine Preises oder über die Richtung oder Differenz einer Preisänderung aus, sondern nur, daß viele oder sehr viele Markteilnehmer öffentlich verfügbare Informationen schnell oder sehr schnell zur Preisfindung verarbeiten.

Wenn 7/8 der Marktteilnehmer zu der Meinung kommen, ein bestimmtes Wertpapier auf Basis der verfügbaren Informationen wertlos ausbuchen zu lassen, dann ist das durch die Markteffizienshypothese immer noch gedeckt.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 27 Minuten schrieb Peter Grimes:
vor 32 Minuten schrieb Valueer:

Klar ist das Vertrauen erschüttert und das wiegt umso schwerer als die 6,9 Mio. Zumal das dann ja auch nicht der einzige Fall sein könnte. Aber eine so heftige Reaktion... da widerlegt sich die Markteffizienzhypothese doch glatt selbst.

Die Markteffizienshypothese sagt nichts über die Höhe eine Preises oder über die Richtung oder Differenz einer Preisänderung aus, sondern nur, daß viele oder sehr viele Markteilnehmer öffentlich verfügbare Informationen schnell oder sehr schnell zur Preisfindung verarbeiten.

Es geht dabei aber nicht nur darum, dass die Informationen allen zur Verfügung stehen sondern darum, dass sie auch zeitnah und rational verarbeitet werden (in den Kursen eingepreist sind).

Ich sehe auch kaum Informationen und viele Vermutungen. Das ist eher das Feld der Behavioral Finance.

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Peter Grimes
vor 7 Minuten schrieb reko:

Es geht dabei aber nicht nur darum, dass die Informationen allen zur Verfügung stehen sondern darum, dass sie auch zeitnah und rational verarbeitet werden.

Ich sehe auch kaum Informationen und viele Vermutungen. Das ist eher das Feld der Behavioral Finance.

Rationale Verarbeitung ist keine zwingende Voraussetzung, nur Verarbeitung. Genau irrationaler Annahmen wegen sind starke Kurssprünge und auch die berühmten "Über-/Unterbewertungen" möglich, die in der Markteffizienshypothese nicht verneint werden. Es geht alleine um die Informationsverarbeitung an sich, nicht darum, ob das Ergebnis der Verarbeitung gut, schlecht, richtig, oder falsch ist.

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reko
vor 2 Minuten schrieb Peter Grimes:

Rationale Verarbeitung ist keine zwingende Voraussetzung, nur Verarbeitung. Genau irrationaler Annahmen wegen sind starke Kurssprünge und auch die berühmten "Über-/Unterbewertungen" möglich, die in der Markteffizienshypothese nicht verneint werden. Es geht alleine um die Informationsverarbeitung an sich, nicht darum, ob das Ergebnis der Verarbeitung gut, schlecht, richtig, oder falsch ist.

Dann verstehen wir unter Markteffizienzhypothese etwas anderes. Auch Fama sieht das anders.

Welchen Wert hat die Hypothese, wenn Über-/Unterbewertungen möglich sind?

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Schwachzocker
vor 11 Minuten schrieb Peter Grimes:

... Genau irrationaler Annahmen wegen sind starke Kurssprünge und auch die berühmten "Über-/Unterbewertungen" möglich...

Hm, ich meine, dass genau das eben grundsätzlich nicht der Fall ist. Ich weiß auch nicht, was irrationale Annahmen sein sollen?

Wenn der eine oder andere Anleger aufgrund der zur Zeit vorliegenden Informationen "Panik" bekommt und verkauft, dann ist das letztlich auch nichts anderes als ein Einpreisen von Informationen. Ob man das Panik nennt oder nicht, ist doch völlig egal. Es ist eine Verkaufsentscheidung.

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Peter Grimes
vor 5 Minuten schrieb reko:

Welchen Wert hat die Hypothese, wenn Über-/Unterbewertungen möglich sind?

Die simple Erkenntnis, daß in einem hinreichend entwickelten Markt niemand einen echten Informationsvorsprung haben kann, solange sich die Betrachtung auf öffentlich zugängliche Informationen beschränkt. Wann und insbesondere wie der einzelne Markteilnehmer die Informationen in eine Handlung umsetzt, ist eine andere Sache; Kurse und deren Veränderung spiegeln nur eine Mehrheitsmeinung wieder. Daß wir uns da eher im Bereich der Behavioral Finance bewegen bestreite ich nicht, denn "wenn alle einer Meinung sind heißt das noch lange nicht, daß auch alle recht haben".

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Peter Grimes
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Hm, ich meine, dass genau das eben grundsätzlich nicht der Fall ist. Ich weiß auch nicht, was irrationale Annahmen sein sollen?

Wenn der eine oder andere Anleger aufgrund der zur Zeit vorliegenden Informationen "Panik" bekommt und verkauft, dann ist das letztlich auch nichts anderes als ein Einpreisen von Informationen. Ob man das Panik nennt oder nicht, ist doch völlig egal. Es ist eine Verkaufsentscheidung.

Natürlich ist ein Panikverkauf auch nur ein Verkauf; das bestreite ich nicht. Die Entscheidung kann sich aber als falsch / unnötig herausstellen. Das weiß der Verkäufer oder wissen andere aber erst später.

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Schwachzocker
vor 1 Minute schrieb Peter Grimes:

Natürlich ist ein Panikverkauf auch nur ein Verkauf; das bestreite ich nicht. Die Entscheidung kann sich aber als falsch / unnötig herausstellen. Das weiß der Verkäufer oder wissen andere aber erst später.

Mir ging es lediglich darum, darzustellen, dass irgendwelche Panikverkäufe auch nur Entscheidungen sind, die aufgrund bestimmter Informationen gefällt wurden. Und Deine Meinung, wonach es nichts an der Informationseffizienz ändert, wenn Informationen falsch bewertet werden, teile ich. Hauptsache, die Informationen werden überhaupt bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt.

Wie unter diesen Annahmen Über- oder Unterbewertungen entstehen können, verstehe ich aber nicht. Über- und Unterbewertungen gegenüber was?

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Peter Grimes
vor 8 Minuten schrieb Schwachzocker:

Wie unter diesen Annahmen Über- oder Unterbewertungen entstehen können, verstehe ich aber nicht. Über- und Unterbewertungen gegenüber was?

Gegenüber einer angemessenen, nicht durch eine übertriebene Berücksichtigung von positiven oder negativen Nachrichten getriebenen Bewertung.

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JosefSpa
vor 49 Minuten schrieb reko:

Ich sehe auch kaum Informationen und viele Vermutungen. Das ist eher das Feld der Behavioral Finance.

Genau darauf wollte ich hinaus. Was wir aktuell haben sind keine Informationen, weil niemand deren Richtigkeit aktuell bestätigen kann. Eine Information wäre z. B. Quartalszahlen. Wenn ich einen Bericht auf einer x beliebigen Website veröffentliche, ist das dann wirklich eine Information?

vor einer Stunde schrieb Valueer:

Bei den Vorwürfen geht es um 6,9 Mio.€. Der Preis sinkt in der Spitze um 8,3 Mrd.€. Das nenn Ich mal effizient 

Das hat damit nichts zu tun. Sollte der Bericht tatsächlich richtig sein wäre der Schaden deutlich höher als die 8 mrd. €...

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Schwachzocker
vor 5 Minuten schrieb JosefSpa:

Genau darauf wollte ich hinaus. Was wir aktuell haben sind keine Informationen, weil niemand deren Richtigkeit aktuell bestätigen kann....

Und wenn jemand die Richtigkeit bestätigt, dann sind es Informationen? Wer muss die Richtigkeit bestätigen, damit es Informationen sind? Der Vorstand von Wirecard?

Was Du meinst, ist wohl die triviale Tatsache, dass man nicht allen Informationen Glauben schenken muss? Tut mir leid, aber das beurteilen die Marktteilnehmer, und zwar wie immer ganz unterschiedlich.

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JosefSpa
Gerade eben schrieb Schwachzocker:

Was Du meinst, ist wohl die triviale Tatsache, dass man nicht allen Informationen Glauben schenken muss? Tut mir leid, aber das beurteilen die Marktteilnehmer, und zwar wie immer ganz unterschiedlich.

Da gebe ich dir recht. Doch ist es dann tatsächlich Informationseffizienz, wenn manche die Information anzweifeln und andere glauben? 

Ich denke es kann nur eine Effizienz geben, wenn diese von allen Marktteilnehmern identisch angenommen wird. Ist das nicht gegeben kann keine Effizienz bestehen, denn dann spielen Emotionen eine größere Rolle.

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Valueer
vor 21 Minuten schrieb Peter Grimes:

Gegenüber einer angemessenen, nicht durch eine übertriebene Berücksichtigung von positiven oder negativen Nachrichten getriebenen Bewertung.

Das widerspricht sich doch. Entweder es gibt Über/ Unterbewertungen, dann sind die Märkte schlagbar und die Hypothese falsch oder es gibt keine Unter/ Überbewertung und daher kann auch niemand den Markt schlagen.

 

vor 26 Minuten schrieb JosefSpa:

Das hat damit nichts zu tun. Sollte der Bericht tatsächlich richtig sein wäre der Schaden deutlich höher als die 8 mrd. €...

Das ist dann doch eine ziemlich steile These. Um zu wissen ob der Schaden langfristig deutlich höher ist oder 8 Mrd. vollkommen überzogen sind müsstest du wissen wie die Kunden reagieren, sofern der Fall sich als wahr herausstellt. Den Vorwürfen nach ist kein Kunde betrogen worden. Ebenso wüsste in dem Fall keiner ob das dann ein Einzelfall ist oder durchgängige Praxis. 

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