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SM77

Superpflegeleichtes Depot gesucht

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SM77
· bearbeitet von SM77
Basisinformationen hinzugefügt

Hallo,

 

für meine Partnerin würde ich gerne, auf Ihren Wunsch hin, ein sehr pflegeleichtes Depot gestalten. Ich selber habe bereits ein sehr umfangreiches ETF-Depot und auch auch Einzelanleihen und -aktien.

 

Zu den Rahmendaten:

  • Depot bei comdirect bereits vorhanden, welches auch genutzt werden soll.
  • Gesamtvermögen aktuell > 200k. Davon ca. 100k in Festgeld, Rest ganz überwiegend in Tagesgeld/Girokonto.
  • Risikobereitschaft: eher sicherheits, als renditeorientiert.
  • Anlage muss maximal pflegeleicht sein.
  • Anteil des nicht sicheren Portfolioanteils sollte strategisch bei 50% liegen. Keine Einmalanlage gewünscht, sondern nach und nach Umschichtung von sicher auf Fonds/ETF.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Sparprodukte, Fonds, ETF

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

ARERO (DWS0R4) ca. 1000 Euro

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

< 1h / Jahr

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

moderat

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

vermutlich > 20 Jahre. Theoretisch könnte auch noch Kapital für eine Immobilie benötigt werden, aber derzeit nicht absehbar. 

2. Zweck der Anlage

Vermögenserhalt

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

4. Anlagekapital

Vermögen liegt bei über 200k. Davon sollen ca. 100k angelegt werden.

 

 

Meine Ideen:

  • Sparplan ARERO über 1500 Euro / Monat.
    • Vorteile: keine Ordergebühren, kein Rebalancing notwendig, vernünftige Aufteilung der noch nicht vorhandenen Assetklassen.
    • Nachteil: "Alle Eier in einem Korb"
  • Sparplan comstage Vermögensstrategie und Arero jeweils 750 Euro / Monat. Die Fonds sind sich ja sehr ähnlich, man hätte aber eine zusätzlich eine Diversifikation über die Anbieter. Nachteil: Der Vermögensstrategie ist nicht kostenlos zu bekommen.
  • Roboadvisor? Scheint alles recht teuer im Vergleich zu den Lösungen oben.
  • WeltInvest70 von Weltsparen? Kosten scheinen überschaubar, aber kein Sparplan möglich.
  • 70:30-Portfolio + Anleihen-ETF: Rebalancing notwendig und entweder relativ hohe Ordergebühren (1,5%) oder ETF-Wechsel möglich, um Aktions-ETF mitzunehmen.

 

Tendiere im Moment stark zur ARERO-only-Lösung, habe aber ein etwas ungutes Gefühl, weil dann keinerlei Anbieterdiversifizierung da ist. Sind meine Ängste da unbegründet? Wie würdet ihr das Thema angehen?

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Laser12

Moin,

 

wenn man auf Vermögenserhalt abzielt, ist die Aktienquote von 50% zu hoch. Allerdings werden andere Anlagen auch nur nominal das Vermögen erhalten können.

 

Unter den getroffenen Vorgaben ist kein realer Vermögenserhalt, ggf. auch noch nach Steuern, möglich.

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SM77
· bearbeitet von SM77
vor 17 Minuten schrieb Laser12:

wenn man auf Vermögenserhalt abzielt, ist die Aktienquote von 50% zu hoch.

Da ja nur 50% des Vermögens in den ARERO gehen, würde die Aktienquote ja nicht bei 50% liegen, sondern bei 30%: 50% ARERO, darin enthalten 60% Aktien.

 

Ja, Steuern gehen im übrigen noch ab. Im Moment ist halt über 99% in Tagesgeld/Festgeld angelegt. D.h. wir reden hier von derzeitigen Renditen < 1% p.a. vor Steuern = Vermögensvernichtung!

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SM77

Wenn ich 100.000 für 1% sicher anlege, brauche ich für den Inflationsausgleich noch ca. 4% Rendite für die nicht sicher angelegten 100.000 Euro. Halte ich für den ARERO langfristig für realisitisch.

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb SM77:

...

Tendiere im Moment stark zur ARERO-only-Lösung, habe aber ein etwas ungutes Gefühl, weil dann keinerlei Anbieterdiversifizierung da ist. Sind meine Ängste da unbegründet? Wie würdet ihr das Thema angehen?

Die Ängste schildern und überlegen, was da passieren soll. Das ist hier im Forum schon x-Mal diskutiert worden.

Der Arero ist ja gerade dafür gemacht, dass man mit einem Produkt maximal pflegeleicht über mehrere Anlageklassen diversifizieren kann. Das hat sicherlich nichts mit "alle Eier in einen Korb" zu tun.

Außerdem widerspricht es sich, wenn es einerseits maximal pflegeleicht sein soll, andererseits aber mehrere Produkte sein sollen. Mehrere Produkte sind eben nicht mehr maximal pflegeleicht. 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge

Sicher aber bei dieser Anlagesumme nur 1 Fonds finde ich persönlich nicht sinnvoll.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 14 Minuten schrieb McScrooge:

Sicher aber bei dieser Anlagesumme nur 1 Fonds finde ich persönlich nicht sinnvoll.

Ich kann in deinem Satz kein Argument entdecken.

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SM77
vor 37 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die Ängste schildern und überlegen, was da passieren soll.

Naja, im Verkaufsprospekt werden ja einige Risiken genannt. Zum Beispiel:

 

Zitat

Operationelles Risiko: Für den Fonds kann ein Verlustrisiko bestehen, das sich beispielsweise aus unzureichenden internen Prozessen sowie aus menschlichem oder Systemversagen bei der Verwaltungsgesellschaft oder externen Dritten ergeben kann. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

Quelle: Verkaufsprospekt ARERO

 

Dieses Risiko z.B. könnte durch Anbieterdiversifikation reduziert werden. Mein eigenes ETF-Portfolio habe ich jedenfalls auch über mehrere Anbieter gestreut. Aber ja: Widerspricht sich halt mit der maximalen Einfachheit. 

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nikolov

Man kann das "Diversifizieren" zwischen Fondsanbietern nicht mit dem Diversifizieren zwischen Anlageklassen und auch nicht mit dem Diversifizieren innerhalb einer Anlageklasse gleichsetzen, die Risiken und deren Auswirkungen sind hier ganz anders gelagert.

 

Was passiert konkret, wenn ein solches "Operationelles Risiko" eintritt? Oder warum ist 1 Fonds nicht sinnvoll? Vielleicht könnte man hier mal die Eintrittswahrscheinlichkeiten und Auswirkungen quantifizieren, das wäre - anders als eine Diskussion über Gefühle - etwas, was eine objektive Entscheidungsgrundlage ermöglichen würde.

 

 

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Schwachzocker
Zitat

Operationelles Risiko: Für den Fonds kann ein Verlustrisiko bestehen, das sich beispielsweise aus unzureichenden internen Prozessen sowie aus menschlichem oder Systemversagen bei der Verwaltungsgesellschaft...

Wenn ich so etwas lese, frage ich mich immer, wie die internen Prozesse eigentlich auf Anlegerebene aussehen und wie hoch dort so das Risiko an menschlichem oder Systemversagen ist.

 

Wer ein Investment in riskante Anlagen durchführen will und an diesem Risiko scheitert, der schätzt irgendetwas falsch ein. Man sollte sich dann fragen: "Will ich nun eine riskante Geldanlage, oder will ich sie nicht?" 

Eventuell soll eine Immobilie gekauft werden?! Das nenne ich "alle Eier in einen Korb legen". Bitte nicht falsch verstehen, aber Du siehst den Widerspruch?

Wo liegt denn bisher das Geld? Bei einer Bank, oder verteilt auf mehrere Banken? Wie beurteilst Du dort die Risiken durch "interne Prozesse"?

 

Und ja, natürlich kann es Sinn machen, auch über Anbieter zu diversifizieren. Wenn man ohnehin mehrere Fonds haben möchte, bietet es sich ja auch an. Man sollte es sich aber überlegen, ausschließlich aus Gründen der Anbieterdiversifikation auf mehrere Fonds zu setzen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass dort etwas passiert und mit mehreren Fonds erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Du überhaupt von solch einem Ereignis betroffen wirst.

Letztlich muss jeder selbst die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts und dessen maximal mögliche Höhe beurteilen.

 

PS: Gehst Du mit Deiner Partnerin zusammen auf einer Straßenseite spazieren oder trennt ihr Euch und jeder benutzt eine andere Straßenseite? Dadurch könnte man das Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, diversifizieren.:rolleyes: 

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Portfolio2055

Ein Pflegeleichtes Depot ist:

- Marktrendite

Damit bleibt ein World ETF mit EM ETF von mir aus 70/30 sturr ausgeführt.

Alles andere ist nicht pflegeleicht.

Anleihen sind nach Mifid2 und Zinsumfeld nicht Pflegeleicht.

Einzelaktien sind nicht Pflegeleicht 

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 19 Minuten schrieb Portfolio2055:

Ein Pflegeleichtes Depot ist:

- Marktrendite

Damit bleibt ein World ETF mit EM ETF von mir aus 70/30 sturr ausgeführt.

Alles andere ist nicht pflegeleicht.

Anleihen sind nach Mifid2 und Zinsumfeld nicht Pflegeleicht.

Einzelaktien sind nicht Pflegeleicht 

Damit und mit dem Beitrag von @Schwachzocker ist meiner Meinung nach alles gesagt. :thumbsup:

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Ich hatte so eine Überlegeung vor vielen Jahren auch für meine +1.

 

Damals hatte ich den Arero mit einer Festgeldleiter kombiniert.

 

Ich finde den Arero aber nicht mehr so toll a) wegen des durchaus zu hinterfragenden Rohstoffanteils und b) weil ~0,5% TER für den Rentenanteil viel zu teuer sind. Ich würde in Deinem Fall heutzutage 50% Weltsparen Portfolio (100% Aktien) und 50% 4 oder 5 jährige Festgeldleiter (Einlagensicherung der Kernländer) empfehlen.

 

Klar, die Festgeldleiter ist jetzt nicht ganz pflegefrei. Einmal im Jahr muss man umschichten. Sollte m.E. aber auch machbar sein.

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SM77

Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen!

 

@sparfux: Weltsparen bietet leider (noch) keinen Sparplan an. Daher nicht pflegeleicht genug. Ansonsten halte ich das auch für sinnvoll.

Du hast mich nochmal zum Nachdenken gebracht, ob man den Anleihenanteil wirklich braucht (Rohstoffe aus meiner Sicht sowieso nicht), oder den Anteil einfach durch Festgeld ersetzt. Die Performance der Anleihen-ETF scheint zumindest auf den ersten Blick nicht besser als Festgeld zu sein. Das sollte dann ja auch für den Anleihenteil des ARERO gelten. Wenn ich den Anleihen-/Rohstoffanteil weglasse, benötige ich auch nur ca. 30% in Aktien. Vielleicht dann diese 30% einfach in den MSCI World oder einen All-World.

 

@nikolov und @Portfolio2055: Missverständnis eurerseits. Aktien und Anleihen habe ICH im Depot. Für MICH ist das auch ok. Für die Dame allerdings nicht. 70/30 ETF stur ausgeführt führt nach ein paar Jahren zu Rebalancingbedarf und außerdem zu recht hohen Orderkosten, wenn man das Depot und/oder die ETFs nicht jährlich wechseln will. Für die ETFs spricht natürlich die niedrigereTER. Ich überlege es mir nochmal (siehe auch obige Ausführungen an sparfux).

Zu den Risiken bei einer 1-Fonds-Lösung: Natürlich kann ich das nicht quantifizieren. Vielleicht kann es das RiskManagement der Fondsgesellschaft, wer weiß. Die Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken liegt aber auf jeden Fall über 0, sonst stünden sie nicht im Prospekt. Mir ist aber klar, dass es im Grunde vernachlässigbar ist. Der Gedanke kam mir, da es mit ARERO und Vermögensstrategie-Fonds zwei Produkte gibt, die sehr ähnlich sind. Wenn man nun 50:50 aufteilt, hat man aus meiner Sicht einen kleinen rechnerischen Vorteil. Ich merke aber schon, dass die Mehrheit kein erhöhtes Risiko im ARERO-only-Konstrukt sieht.

 

 

 

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Sucher

Seit der ARERO auf physische Replikation setzt, kann man ihn meines Erachtens, was die technische Konstruktion angeht, bedenkenlos empfehlen. Inhaltlich muss man BIP-Gewichtung, Euro-Staatsanleihen und Rohstoffe natürlich wollen.

 

Einen kleinen Steuervorteil hat man zudem durch die 30% TFS, die auch für den Anleiheteil gelten. Sollte die Abgeltungssteuer für Zinserträge wegfallen, würden Mischfonds vermutlich nochmals steuerlich attraktiver werden. Das ist aber Glaskugel.

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McScrooge
vor 18 Stunden schrieb bondholder:

Ich kann in deinem Satz kein Argument entdecken.

Das Argument erschließt sich von selbst. Bei 5000 EUR kann man eine Diversifizierung ja für unnötig halten, bei 200.000 EUR sehe ich das anders und könnte so nicht ruhig schlafen. Aber das muss eben jeder für sich entscheiden.

vor 13 Stunden schrieb Portfolio2055:

Ein Pflegeleichtes Depot ist:

- Marktrendite

Damit bleibt ein World ETF mit EM ETF von mir aus 70/30 sturr ausgeführt.

Alles andere ist nicht pflegeleicht.

Anleihen sind nach Mifid2 und Zinsumfeld nicht Pflegeleicht.

Einzelaktien sind nicht Pflegeleicht 

 

Pflegeleicht und Geldanlage schließt sich eigentlich aus. Pflegeleicht heißt das Geld auf ein Tagesgeldkonto zu packen und nicht wieder hinzusehen. Alles was eine Rendite erzeugen soll, kann nicht pflegeleicht sein.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 29 Minuten schrieb McScrooge:

Pflegeleicht und Geldanlage schließt sich eigentlich aus. Pflegeleicht heißt das Geld auf ein Tagesgeldkonto zu packen und nicht wieder hinzusehen. Alles was eine Rendite erzeugen soll, kann nicht pflegeleicht sein.

Wieso das denn?

 

Warum kann man nicht

 

a) einen bestimmten Betrag (in diesem Fall vielleicht 100.000,- Euro) in einen MSCI World (oder einen ACWI) oder wenn man es mag auch in den ARERO einzahlen und das Depot einfach 20 Jahre (hier kann auch eine der eigenen Situation angemessene andere Zeitspanne eingesetzt werden) vergessen?

b) einen Dauerauftrag/Sparplan einrichten, mit dem ein MSCI World oder ein vergleichbares Produkt so bespart wird, daß der anzulegende Betrag über einen Zeitraum von 5 Jahren investiert wird. Und auch diesen Sparplan einfach ohne jegliche Pflege zunächst über die 5 Jahre weiterlaufen lassen und im Anschluß die Summe über den unter a) schon genannten Zeitraum liegen lassen? 

 

Ein solches Vorgehen ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit renditeträchtiger als das von Dir vorgeschlagene Tagesgeldkonto und absolut pflegeleicht.

 

Aus Bankkreisen ist gelegentlich berichtet worden, daß die Depots von schon verstorbenen Kunden die höchste Rendite abwerfen.

 

 

vor 20 Stunden schrieb Laser12:

 

wenn man auf Vermögenserhalt abzielt, ist die Aktienquote von 50% zu hoch. Allerdings werden andere Anlagen auch nur nominal das Vermögen erhalten können.

 

 

In einer Welt, in der die angeblich sicheren Geldanlagen eine Rendite unter der Inflationsrate erbringen, ist realer Vermögenserhalt über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten nur mit einer erheblichen Aktienquote (vielleicht noch mit Immobilien - die sind aber nicht pflegeleicht) zu erreichen.

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Nachdenklich
vor 20 Stunden schrieb SM77:

Meine Ideen:

  • Sparplan ARERO über 1500 Euro / Monat.
    • Vorteile: keine Ordergebühren, kein Rebalancing notwendig, vernünftige Aufteilung der noch nicht vorhandenen Assetklassen.
    • Nachteil: "Alle Eier in einem Korb"

 

Wenn Deine Partnerin mit dem Konzept des ARERO leben kann, dann ist das sicher ein guter Plan. Ich persönlich würde als Nachteil sehen, daß der ARERO auch in Anleihen und Rohstoffe investiert. Das würde ich nicht wollen. Man kann das (wie viele hier) aber auch anders sehen. "Alle Eier in einem Korb" ist schon deswegen nur ein schwaches Argument, weil die anderen 100.000,- Euro ja ganz woanders angelegt bleiben. Und in dem Korb gibt es eine breite Verteilung. Mir würde das weniger Kummer machen als der Rohstoff- und der Anleihenanteil im ARERO.

Also: Wenn die Partnerin diese breite Aufstellung des ARERO gut findet, dann macht das so.

 

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Cef
· bearbeitet von Cef

Wenn der Dame bei „vermutlich“ >20 Jahre Anlagehorizont

ein 1- oder 2- ETF-Depot nicht pflegeleicht genug ist

würde ich die Aufgabe nicht annehmen.

 

 

(oder die Dame wechseln .....— Duck und weg — ..... ) 

 

 

 

 

 

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swg2531

Wenn das jährliche rebalancing ok ist

70/30 MSCI World und MSCI Emerging Markets 

 

Wenn jährliches rebalancing zu aufwendig ist.

100% in den MSCI AWCI oder Vanguard FTSE all world 

 

 

Fertig. Damit bist du schon besser als 90% der Deutschen 

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Der Horst
On 3/15/2019 at 2:55 PM, SM77 said:

WeltInvest70 von Weltsparen? Kosten scheinen überschaubar, aber kein Sparplan möglich.

Hi Sm77,

 

WeltInvest kannte ich noch gar nicht. Ich habe mir das gestern mal angeschaut und bin ziemlich begeistert, insgesamt finde ich die Lösung ähnlich aber auch in fast jeder Hinsicht etwas besser als den Arero. Martin Weber vom Arero ist wohl auch im Advisory-Board für den WeltInvest, was die Ähnlichkeit vielleicht erklärt.

 

Gemeinsamkeiten: Globale Aktien + Anleihen Dachfonds, ca. 0.5% All-In TER/TD, Reballancing inclusive.

Wesentliche Unterschiede:

  • Aktienteil ist 50% MK- und 50% BIP-Gewichtet, das heißt unter 40% USA und nur wenig über 20% EM. Arero hat ca. 40% EM, was mir persönlich langsam zu viel Volatilität wäre, gerade für die Zielgruppe der Börsenmuffel.
  • Aktien-ETFs basieren auf Vanguard und haben dadurch etwas mehr Smallcaps drin. Zusätzlich dedizierter 10% Vanguard-Smallcaps-ETF für noch mehr Smallcaps, was in dem Maße sicher nicht schadet und bei DIY-Depos trotz recht gut bekanntem SC-Bonus aus Kostengründen meist entfällt.
  • Staatsanleihen sind global diversifiziert (IG) und enthalten auch längere Laufzeiten, sind aber gegen Wechselkursschwankungen abgesichert. Das ist in meinen Augen ein wichtiger Vorteil gegenüber dem Arero; falls eine Rezession kommt und FED in Folge dessen ihren Leitzins senkt gibt es hier aktuell einfach einen besseren Hebel als mit Euro-Anleihen (wo meines Wissens nur QE wieder hochgefahren werden könnte). Mehr Rendite würde ich mir hier zur Zeit trotzdem eher nicht erwarten, weil die Währungsabsicherung durch die USD-EUR Zinsdifferenz teuer ist.
  • WeltInvest70 scheint ohne Dacht-ETF-Mantel zu kommen, es scheint hier also keine 30% Teilfreistellung auf Anleihen-Kupon zu geben (sondern nur 15%). Das wäre ein Nachteil gegenüber dem Arero, der aber im aktuellen Anleihenumfeld auch fast egal ist.
  • Keine Rohstoffe im WeltInvest. Ich sehe das, um es bei Kommer zu halten, neutral.

Unter'm Strich würde ich WeltInvest70 gegenüber dem Arero klar präferieren.

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lennschko

Sehe noch immer nicht wie das pflegeleichter als ein FTSE all world bzw msci ACWI sein soll. Zumal Weltinvest keinen Sparplan anbietet?!

 

Aber schön wenn du nach deinen Kriterien was pflegeleichtes gefunden hast :thumbsup:

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
Erzänzende Informationen zu Sparplan
34 minutes ago, lennschko said:

Sehe noch immer nicht wie das pflegeleichter als ein FTSE all world bzw msci ACWI sein soll. Zumal Weltinvest keinen Sparplan anbietet?!

 

Aber schön wenn du nach deinen Kriterien was pflegeleichtes gefunden hast :thumbsup:

 

Es geht primär um das Rebalancing zwischen Assetklassen (z.B. Aktien vs Anleihen oder Tagesgeld). Der DIY-Vergleich wäre also etwa ein Pantoffel-Portfolio aus Tagesgeld und FTSE All-World, das man regelmäßigt auf die Ursprungsgewichtung ausrichtet.

 

Ich weiß nicht, ob das Konzept Sparplan so funktioniert, wenn es kein Dachfonds gibt. Der Sparplan ist ja vor allem dafür da, regelmäßige Käufe über Broker günstiger zu machen. Bei WeltInvest kann man meines Wissens jederzeit kostenlos einzahlen, es müssen aber min. 200€ sein. Ideal (das konnte ich aber gestern nicht rausfinden, ob es so klappt) hieße das ein einfacher Dauerauftrag.

 

EDIT: "Sparplan" ist zur Zeit wohl wirklich noch nicht so komfortabel möglich, aber soll bald kommen. Aus der WeltInvest FAQ:

Quote

Derzeit ist die Einrichtung eines Sparplans aus technischen Gründen noch nicht möglich. Da Sparpläne für den langfristigen Vermögensaufbau einen wichtigen Baustein darstellen, werden wir diese Möglichkeit baldmöglichst anbieten.

Selbstverständlich sind monatliche Einzahlungen ab einem Mindestbetrag von 200 Euro in das ausgewählte WeltInvest Portfolio jederzeit möglich. Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie Aufträge zur Einzahlung in Ihr WeltInvest Portfolio im Onlinebanking von WeltSparen selbst eingeben müssen. Eine entsprechende Beauftragung zur Einzahlung und Deckung auf Ihrem WeltSpar-Konto vorausgesetzt, wird Ihr Auftrag schnellstmöglich ausgeführt. Sobald die Möglichkeit eines Sparplans gegeben ist, werden wir Sie informieren.

 

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swg2531
vor 1 Stunde schrieb Der Horst:

 

Es geht primär um das Rebalancing zwischen Assetklassen (z.B. Aktien vs Anleihen oder Tagesgeld). Der DIY-Vergleich wäre also etwa ein Pantoffel-Portfolio aus Tagesgeld und FTSE All-World, das man regelmäßigt auf die Ursprungsgewichtung ausrichtet.

 

Ich weiß nicht, ob das Konzept Sparplan so funktioniert, wenn es kein Dachfonds gibt. Der Sparplan ist ja vor allem dafür da, regelmäßige Käufe über Broker günstiger zu machen. Bei WeltInvest kann man meines Wissens jederzeit kostenlos einzahlen, es müssen aber min. 200€ sein. Ideal (das konnte ich aber gestern nicht rausfinden, ob es so klappt) hieße das ein einfacher Dauerauftrag.

 

EDIT: "Sparplan" ist zur Zeit wohl wirklich noch nicht so komfortabel möglich, aber soll bald kommen. Aus der WeltInvest FAQ:

 

 

Der FTSE All World balanciert sich selber. d.h. wenn irgendwann der Market Cap der Emerging Markets bei 40% angelangt ist, bildet der FTSE all World das dann auch ab

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Der Horst
3 minutes ago, swg2531 said:

 

Der FTSE All World balanciert sich selber. d.h. wenn irgendwann der Market Cap der Emerging Markets bei 40% angelangt ist, bildet der FTSE all World das dann auch ab

 

Das ist nur eine Asset-Klasse, Aktien, bei <100% Aktienquote im Portfolio musst Du Dich also selbst kümmern.

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