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Mirabel

Aktien / Renten Mischfonds sinnvoll?

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Mirabel
vor 21 Stunden schrieb pillendreher:

Arero  https://www.arero.de/ anschauen

Der Rat hätte mir vor 10 Jahren heute 100k gebracht. Bei mE vergl. Risiko.

 

So passiv/faul, wie ich erscheine bin ich nicht. Ich hätte Spaß daran ein ETF PF selber zu konstruieren. Das Forum hilft erheblich. Das Rebalancing bekomme ich hin.

 

Der Arero passt zu meiner Präferenz nicht, da: 

  • Emerging Anteil (BIP gewichtet)  ist (aberwitzig) hoch. 41% inkl. China. Mein Vorhaben den ER Anteil von 14% auf 28% zu verdoppeln wurde ja hier schon - zu Recht hinterfragt, da durch ER wieder die Vola steigt. 20% erscheinen mir für 2019 - für mich - vernünftig.

  • 25% Eur. Gov. Bonds.: Wie bei meinem Mischfonds, bin ich nicht bereit auf kaum rentierende AAA/AA Anleihen 0,5% Kosten zu zahlen. Insb. wenn Konsens zu sein scheint, dass eine Festgeldleiter besser ist. 

  • 15% Rohstoffe.: Bisher habe ich mich hiermit nicht befasst. Nachdem es aber 50/50 zu sein scheint, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen, ist mir 15% zu hoch. 5% wäre ok, sobald ich es überhaupt verstehe. Habt ihr 15% Rohstoffe? Würdest du mir Raten, mich hier priorisiert einzulesen?

  • 60% Aktienquote: Ist zu hoch. Du legst ja zu Recht nahe, dass ich die 50% vielleicht eher will als dass ich sie psychisch pack. Natürlich könnte ich dies lösen, indem ich 20% Festgeld dazu nehme.

  • Kosten 0,5%: vermutlich könnte man sie halbieren, wenn man sich die ETFs selber zusammen baut. Das Rebalancing würde mir dann 1000€ bringen. 

 

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Mirabel
vor 27 Minuten schrieb west263:

Was kostet dich der Verkauf bei der Hypo?

ich befürchte 0,5% / 2000€ - prüfe ich. guter Hinweis. 

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west263
vor 5 Minuten schrieb Mirabel:

15% Rohstoffe.: Bisher habe ich mich hiermit nicht befasst. Nachdem es aber 50/50 zu sein scheint, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen, ist mir 15% zu hoch. 5% wäre ok, sobald ich es überhaupt verstehe. Habt ihr 15% Rohstoffe? Würdest du mir Raten, mich hier priorisiert einzulesen?

das ist ein Punkt, der immer wieder beim Arero auch negativ gesehen wurde. Rohstoffe möchte nicht jeder.

 

Es ist ja nun auch nicht so, als würde es dafür nicht auch noch eine Alternative geben. :)

DWS Portfolio return

Ps. 0,7% TER, hatte ich gar nicht so in Erinnerung, das das so viel war. Da muss man sich das schon gut überlegen, ob einem das wert ist.

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Mirabel
vor 21 Stunden schrieb west263:

auch eine Idee wäre

comstage Vermögensstrategie - Balance oder Defensiv. Da hättest Du dann alles wieder AllInOne, genauso wie beim Arero.

Danke. Ähnlich wie der Arero passt der auch nicht zu mir. Sogar einiges weniger.

  • Die Nachteile sind für mich die gleichen wie bei ARERO.
  • Der ER Anteil ist geringer. Dafür ist Europa für mich viel zu hoch. Ich glaube nicht an Europa. Hier ist shareholder value ein Schimpfwort. Und das ist nur ein Problem. 
  • Der eingebaute Home Bias passt dann freilich auch nicht zu mir
  • Swapper. Muss nicht sein, wenn es anders geht. Hier wohl auch im Renten Bereich. Auch wenn das Risiko nicht so hoch ist, wie man zuerst denkt, möchte ich nicht 100% davon abhängen, dass das wirklich so ist. Möchte mich hier auch nicht einlesen, da ich andere Baustellen habe.
  • Zu wenig verschiedene Titel. 

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Nasenwasser
vor 35 Minuten schrieb Mirabel:

ich befürchte 0,5% / 2000€ - prüfe ich. guter Hinweis. 

Prüfe, ob es bei deiner aktuellen Bank die Möglichkeit "Rückgabe an die Fondsgesellschaft" (oder so ähnlich) gibt. Dies ist im Normalfall kostenlos und bei aktiven Fonds eigentlich zu erwarten.

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Mirabel
vor 48 Minuten schrieb Portfolio2055:

Ich würde noch folgendes überlegen. Wenn du verkaufst, könntest du einen Teil des Geldes an deine Kinder geben. Alle 10 Jahre dürfen diese bis zu 400.000 jeder steuerfrei,geschenkt‘ bekommen.

Gleichzeitig können deinen Kinder je knapp 10.000 Euro Kapitalerträge pro Jahr steuerfrei einnehmen. 

Danke. Hochinteressant. Die 10k waren mir nicht bekannt. Kennt ihr hierzu ein gutes Forum?

Wisst ihr, ob man mit dem Erbe des Kindes einen Teil einer Wohnung (für das Kind) kaufen könnte? Ist mE tricky das Erbe des Kindes zu nutzen. Auch wenn ein Spielzimmer pro Kind ja im Sinne des Kindes ist. 

https://www.erbrecht-ratgeber.de/erbrecht/erbschaft/minderjaehriger-erbe.html

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

 

Der Arero passt zu meiner Präferenz nicht, da: 

  • Emerging Anteil (BIP gewichtet)  ist (aberwitzig) hoch. 41% inkl. China. Mein Vorhaben den ER Anteil von 14% auf 28% zu verdoppeln wurde ja hier schon - zu Recht hinterfragt, da durch ER wieder die Vola steigt. 20% erscheinen mir für 2019 - für mich - vernünftig.

Ok!

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

25% Eur. Gov. Bonds.: Wie bei meinem Mischfonds, bin ich nicht bereit auf kaum rentierende AAA/AA Anleihen 0,5% Kosten zu zahlen....

Das sind nicht ausschließlich AAA/AA Anleihen, sondern Investmentgrade-Anleihen. Wie hoch rentieren denn Deiner Meinung nach italienische Staatsanleihen? 

Im übrigen hast Du bisher dafür 2% gezahlt.

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

Insb. wenn Konsens zu sein scheint, dass eine Festgeldleiter besser ist.

Es gibt keinen solchen Konsens. Was besser ist, hängt von Deinem Ziel ab.

Vernünftigerweise betrachtet man das Chancen-Risiko-Verhältnis der gesamten Geldanlage und nicht nur einen bestimmten Teil der Geldanlage. Die Rendite wird bei den Aktien erzielt. Sichere Anleihen dienen lediglich dazu, das Risiko der gesamten Geldanlage zu senken. Eine Renditeerwartung hat man dort nicht.

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

15% Rohstoffe.: Bisher habe ich mich hiermit nicht befasst. Nachdem es aber 50/50 zu sein scheint, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen, ist mir 15% zu hoch. 5% wäre ok, sobald ich es überhaupt verstehe. 

Wenn Du es bisher nicht verstehst, wie kommst Du dann dazu überhaupt 5% davon haben zu wollen? 

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

60% Aktienquote: Ist zu hoch. Du legst ja zu Recht nahe, dass ich die 50% vielleicht eher will als dass ich sie psychisch pack. Natürlich könnte ich dies lösen, indem ich 20% Festgeld dazu nehme.

Genau so löst man es auch. Wo siehst Du das Problem?

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

Kosten 0,5%: vermutlich könnte man sie halbieren, wenn man sich die ETFs selber zusammen baut. Das Rebalancing würde mir dann 1000€ bringen. 

Das Rebalancing kostet etwas (Handelskosten), beim Arero ist das mit im Preis enthalten. Ob es eine höhere Rendite bringt steht in den Sternen.

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Portfolio2055

Ich hatte mich gegen den Erwerb einer Immobilie mit dem Erbe der Kinder entschieden. Es geht aber. Die Mieteinkünfte etc. müssen dann ans Kind fließen. 

Ich sehe es eher als Möglichkeit Kapital zu erwirtschaften und dann wenn sie eine Ausbildung/Studium machen, wäre Geld zum Erwerb einer Immobilie in der dortigen Stadt vorhanden oder gar eine Privateuni/Auslandsstudium möglich.

Prinzipiell muss es im Sinn des Kindes sein. Der Begriff ist dehnbar. 

Wenn du zb die Dividenden oder Kapitalerträge immer zurück an dich überweisen würdest, dann könnte die Bank ggf hellhörig werden und dann könnte ein Verfahrenspfleger bestellt werden. 

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Portfolio2055

Meine Kids haben je ein Depot bekommen. 1/3 der Summe liegt im Vanguard FTSE All World. 2/3 in Dividendentiteln. Wenige klassische Wachstumswerte sind auch dabei.

Die Dividenden sammel ich übers Jahr und dann fließen sie entweder in den ETF oder in einen Titel.

Du brauchst eine NV Bescheinigung und musst darauf achten, falls deine Kids in der GKV sind, dann dürfen sie nicht mehr als ca. 450 Euro im Monat im Schnitt verdienen. In der PKV ist es egal und die vollen ca. 10k sind pro Jahr möglich 

Ein guter Ansprechpartner für diese Sache, ist ein versierter Steuerberater 

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Mirabel
vor einer Stunde schrieb west263:

Es ist ja nun auch nicht so, als würde es dafür nicht auch noch eine Alternative geben. :)

DWS Portfolio return

Ist das der: LU0397221945?

Läuft recht ähnlich - etwas besser als der ARERO.

https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=26253806#timeSpan=SE&benchmarkNotations=25521984&benchmarkColors=147de6&selectedBenchmarks=true&e&

Die bessere Performance liegt vielleicht am Small Caps Anteil und dem geringen ER Anteil.

Ich kann leider den Renten Teil mit Morningstar / Xray nicht durchleuchten...

Ist wohl ein aktiv gemanagter ETF Fonds. Das kann ich zumindest nicht so einfach nachbauen...finde hierzu nichts im Forum / Finanzvesir / Just ETF...Wisst ihr woran das liegt? Scheint der interessanteste dieser Dach ETFs zu sein? Oder?

Nachdem ich das aktive Element nicht wirklich verstehe und er wohl viel Swap und kaum ER hat, schlägt er meinen präferierten MSCI World + ER ETF & Festgeldleiter nicht. I

 

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud
Am 30.3.2019 um 14:40 schrieb Mirabel:

Hypovereinsbank

Tja, das ist inzwischen nur noch meine Bank fürs Gehaltskonto und Mastercard und Kautionssparbuch (Papa hat dort sein Berufsleben verbracht).

Und die 23K IKB Anleihe liegen dort (hoffentlich bis 2027) im 1. Depot, damit ich den Silber-Status behalte.

Sonst nix mehr seit 2006, viel zu teuer. Alles andere Geld (noch mehr als zu hast), ist auf ING (mit 2. Depot) , DKB (mit 3. Depot) und Moneyou verteilt.

Und was soll z.B. der Festgeld-Scheiss, den sie immer wieder anbieten, ala   0.5% für 3 Monate, Kauf nur über die App (die ich nicht brauche) möglich.

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Gast231208
Am ‎30‎.‎03‎.‎2019 um 17:27 schrieb pillendreher:

 

Mein Tipp, dann gebe ich ruhe:

1. Nix tun, bis du mehr verstanden hast.

2. Arero  https://www.arero.de/ anschauen

3. Risikotragfähigkeit (= persönliche Schmerzgrenze) nicht überschätzen, in deinem Fall wären 30% Depotverlust = 120.000€ oder ein paar Nettojahreseinkommen

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

Nix tun:  ok. Mein Maxblue Depot braucht sowieso noch 10 Tage bis es online ist. Dann kann der Mischfonds erst übertragen werden. Bis dahin sollte ich mich hier bilden und schauen, dass sich mein Wunsch PF nicht täglich ändert. Woran könnte ich denn fest machen, ob ich "fit" bin, um 200k in den MSCI World ETF zu stecken?

Wenn es für dich passt, dann ist der richtige Zeitpunkt.

Prinzipiell find ich die Aufteilung 50% Bankeinlagen und 50% ETF-Weltaktiendepot nicht schlecht.

 

vor 5 Stunden schrieb Mirabel:

So passiv/faul, wie ich erscheine bin ich nicht. Ich hätte Spaß daran ein ETF PF selber zu konstruieren. Das Forum hilft erheblich. Das Rebalancing bekomme ich hin.

 

Der Arero passt zu meiner Präferenz nicht, da: 

  • Emerging Anteil (BIP gewichtet)  ist (aberwitzig) hoch. 41% inkl. China. Mein Vorhaben den ER Anteil von 14% auf 28% zu verdoppeln wurde ja hier schon - zu Recht hinterfragt, da durch ER wieder die Vola steigt. 20% erscheinen mir für 2019 - für mich - vernünftig.

  • 25% Eur. Gov. Bonds.: Wie bei meinem Mischfonds, bin ich nicht bereit auf kaum rentierende AAA/AA Anleihen 0,5% Kosten zu zahlen. Insb. wenn Konsens zu sein scheint, dass eine Festgeldleiter besser ist. 

  • 15% Rohstoffe.: Bisher habe ich mich hiermit nicht befasst. Nachdem es aber 50/50 zu sein scheint, ob die Vorteile die Nachteile überwiegen, ist mir 15% zu hoch. 5% wäre ok, sobald ich es überhaupt verstehe. Habt ihr 15% Rohstoffe? Würdest du mir Raten, mich hier priorisiert einzulesen?

  • 60% Aktienquote: Ist zu hoch. Du legst ja zu Recht nahe, dass ich die 50% vielleicht eher will als dass ich sie psychisch pack. Natürlich könnte ich dies lösen, indem ich 20% Festgeld dazu nehme.

  • Kosten 0,5%: vermutlich könnte man sie halbieren, wenn man sich die ETFs selber zusammen baut. Das Rebalancing würde mir dann 1000€ bringen. 

 

Arero war nur ein Hinweis, dass es bei deiner Anlagesumme noch anderes als Bankeinlagen und Aktien gibt: Rohstoffe bzw. Gold, Immobilien, Anleihen (von sicher bis hochspekulativ)

 

vor 3 Stunden schrieb Mirabel:

Ist das der: LU0397221945?

Läuft recht ähnlich - etwas besser als der ARERO.

https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=26253806#timeSpan=SE&benchmarkNotations=25521984&benchmarkColors=147de6&selectedBenchmarks=true&e&

Die bessere Performance liegt vielleicht am Small Caps Anteil und dem geringen ER Anteil.

Ich kann leider den Renten Teil mit Morningstar / Xray nicht durchleuchten...

Ist wohl ein aktiv gemanagter ETF Fonds. Das kann ich zumindest nicht so einfach nachbauen...finde hierzu nichts im Forum / Finanzvesir / Just ETF...Wisst ihr woran das liegt? Scheint der interessanteste dieser Dach ETFs zu sein? Oder?

Nachdem ich das aktive Element nicht wirklich verstehe und er wohl viel Swap und kaum ER hat, schlägt er meinen präferierten MSCI World + ER ETF & Festgeldleiter nicht. I

 

 

Und da sind wir wieder beim richtigen Zeitpunkt:  Woran könnte ich denn fest machen, ob ich "fit" bin, um 200k in den MSCI World ETF zu stecken? 

So lange du viel Bauchgefühl und Vermutungen einfließen lässt, ist es noch nicht so weit, was zählt sind Fakten.

Bauchgefühl bzw. Intuition setzt Wissen und Erfahrung voraus, sonst klappt's nicht.

 

Beispiel:

Lege einen fiktive Schnur am Äquator um die Erde.

Da du ein wenig schlampig bist, ist die Schnur um einen Meter zu locker.

Wie weit ist die um einen Meter zu lange Schnur vom Boden entfern, wenn sie überall den gleiche Abstand zur Erdoberfläche haben soll?

Was sagt dein Bauchgefühl, ohne Mathe? :P

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Der Horst

Wenn Dach-Lösungen suchst kannst Du auch einen Blick auf WeltInvest50 werfen: https://www.weltsparen.de/etf-portfolio/

Meiner Meinung nach ist das Teil ein besserer Arero (ohne Rohstoffe und mit weniger EM), ich habe ihn hier schon mal genauer gegenübergestellt:

Bei Deiner Depot-Größe würden mich die 0.5% bei Arero und WeltInvest aber etwas wurmen, erst recht die 0.7%+ der anderen Dachfonds. Für die (absolute) Ersparnis von ca. 2k€/Jahr würde ich das Portfolio eher selbst verwalten. Such Dir dafür am besten einen Broker mit niedrigen Fix-Gebühren, dann kannst Du auch mit mehreren ETFs günstig aufteilen trotz hohem Volumen (Onvista oder DKB z.B.).

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FelixW
· bearbeitet von FelixW
vor 19 Stunden schrieb pillendreher:

Beispiel:

Lege einen fiktive Schnur am Äquator um die Erde.

Da du ein wenig schlampig bist, ist die Schnur um einen Meter zu locker.

Wie weit ist die um einen Meter zu lange Schnur vom Boden entfern, wenn sie überall den gleiche Abstand zur Erdoberfläche haben soll?

Was sagt dein Bauchgefühl, ohne Mathe? :P

Die liegt auf dem Boden, die zusätzliche (egal ob vernachlässigbar oder nicht) Länge geht in die horizontale B-).

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch
Am 3/29/2019 um 16:24 schrieb Mirabel:

5 Jahresrendite liegt mit 3,1% unter der Benchmark 5,4%. Die 5,4 % habe ich per Morningstar/XRay ermittelt und den Vergleichsmaßstab mit ETFs nachgebildet.

ETFs sind auch nicht kostenfrei. Sind auf deren Seite die jeweiligen Gebühren denn schon eingerechnet?

 

Am 3/29/2019 um 16:24 schrieb Mirabel:

Der Fond ist von der Kapitalertragssteuer (28%) befreit (Anschaffung vor 2009). Jedoch wird der Steuervorteil auf 5 Jahressicht, bei gleicher Rendite (3,1% vs 5,4%) durch den Rendite / Kostenvorteil von ETFs kompensiert (Dividende Mischfond: 0,83%): ((1,031-0,0083)^(5)+5*0,0083*(1-0,28))-1 = 15% (netto Gewinn Mischfond) < (((1,054)^(5))-1)*(1-0,28) = 22% (netto Gewinn ETF)

Unabhängig von der ersten Frage stimmt da leider einiges nicht.

Du vergisst vollkommen die Teilfreistellung (TFS) und die Besteuerung des Gewinns am Ende bei Verkauf. Dein Ergebnis ist also nicht "netto" sondern "brutto" im Sinne von "vor Steuern".

Das ist für beide Varianten (Halten oder Neuorientierung) wichtig. Da Dein Mischfonds Altbestand ist, ist er zwar steuerfrei, aber nur eingeschränkt bis 100 TEUR Verkaufsgewinn gerechnet ab 01.01.18. Alles was darüber hinausgeht hat vermutlich 15% TFS (beim Emittenten checken), auch für Ausschüttungen. Das ETF-Portfolio hat jedoch zumindest im Aktienteil 30% TFS. Ob ein Rententeil enthalten sein wird, ist ja offenbar fraglich. Der hätte, genauso wie Festgeld & Co keine TFS.

 

Zu Arero & Co.

In der Präsentation in meiner Signatur findest Du eine Beispielrechung zur Frage Mischfonds oder selber mischen. Sie zeigt ganz eindeutig, dass Mischfonds auf Grund der steuerlichen Situation einer selbst zusammengestellten Mischung in allen Szenarien außer endgültigen Verlusten unterlegen sind.

Deshalb ist die Aussage

Am 3/29/2019 um 20:57 schrieb Wasserfall:

Die Steuer sollte bei Investmentfragen immer eine untergeordnete Rolle spielen.

auch Unsinn.

 

Zur Steueroptimierung bieten sich dann zwei Szenarien an:

  • Halten des derzeitigen Fonds bis der Gewinn den o.g. Freibetrag abdeckt
  • Switchen nur mit einem Teilbetrag um mit dem Rest den Freibetrag in einem längeren Zeitraum abzudecken

Welche Variante besser ist, solltest Du mal durchrechnen und -denken.

 

Am 3/31/2019 um 15:59 schrieb Portfolio2055:

Ich würde noch folgendes überlegen. Wenn du verkaufst, könntest du einen Teil des Geldes an deine Kinder geben. Alle 10 Jahre dürfen diese bis zu 400.000 jeder steuerfrei,geschenkt‘ bekommen.

Gleichzeitg können deinen Kinder je knapp 10.000 Euro Kapitalerträge pro Jahr steuerfrei einnehmen. 

So kannst du später deinen Kindern Erbschaftsteuer sparen, falls das Vermögen größer ist als der Freibetrag und deine Kinder können ein schönes Polster aufbauen 

Mit diesem Rat "ersparst" Du Dir auch, später mal für Deine über 25-jährigen noch studierenden Kinder Unterhaltszahlungen bei der Steuer absetzen zu können. Dafür gilt momentan ein Schonvermögen von 15.000 EUR, dass hier ja massiv überschritten würde. Ich kenne da einige, die sich für besonders schlau hielten und das jetzt bereuen.

Natürlich ist völlig unklar, wie entsprechende Regelungen in 20 Jahren aussehen werden, allerdings gilt dies genauso für die Erbschaftsteuer (mit hoffentlich noch längerem Betrachtungszeitraum). Kommt außerdem natürlich auf Deine Lebensplanung bzgl. Renteneintritt an, da die Kinder ja relativ spät im Leben kamen.

 

Und Du handelst Dir u.U. massiven Ärger mit Deinen Kindern ein, wenn sie bei Volljährigkeit feststellen, dass Deine Anlageentscheidungen suboptimal waren. Nach dem Gesetz darfst Du nämlich für Deine Kinder nur mündelsicher anlegen, und dazu gehören Aktienfonds keinesfalls.
Edit: Stimmt wohl nicht

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Portfolio2055

Sollten meine Kinder mit über 25 Jahren nicht ein Studium oder Ausbildung abgeschlossen haben, so heißt es: Selbstfinanzierung. 

Es gibt 1 Studium und auch kein Ultra langzeit Philosophie oder sonstiges Studium, weils so schön ist. 

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Totti3004

Abitur mit 19, ein Jahr Bund, Zivildienst oder Travel & Work plus Studium. Könnte knapp werden mit 25.

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LanCaihe
vor 9 Stunden schrieb Portfolio2055:

Es gibt 1 Studium und auch kein Ultra langzeit Philosophie oder sonstiges Studium, weils so schön ist. 

An dieser Stelle solltest du dich zum Wohle deiner Kinder dringend reflektieren. Nicht deine Perspektive von Sinn/Unsinn bezüglich Studiengang und Länge des Studiums sollte für diese entscheidend sein, sondern ihre eigene (sie werden durch deine Perspektive doch ohnehin genug geprägt sein). Es steht nämlich glücklicherweise nicht fest, dass ein kurzes Maschinenbau oder Informatik-Studium für jeden immer besser ist als ein etwas längeres Philosophie-Studium oder ein Studium in friesischer Philologie. Daher lieber (mehr oder weniger) bedingungslose Unterstützung als "Beeinflussung der Ausbildung" durch finanzielle Anreize.

 

 

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
vor 12 Stunden schrieb kleinerfisch:

 Nach dem Gesetz darfst Du nämlich für Deine Kinder nur mündelsicher anlegen, und dazu gehören Aktienfonds keinesfalls.

Diese Aussage halte ich, zumindest in dieser Pauschalität, für falsch.

 

Zitat

Die Rendite wird bei den Aktien erzielt. Sichere Anleihen dienen lediglich dazu, das Risiko der gesamten Geldanlage zu senken. Eine Renditeerwartung hat man dort nicht.

Auch das würde ich nicht als allgemeingültige Aussage gelten lassen. Die Renditeerwartung spielt für jede Anlageklasse eine Rolle. Definitiv ist es inkonsequent, diese bei den Rohstoffen einzufordern/anzuzweifeln, bei den Anleihen aber, offenbar mangels Alternativen, als unwichtig darzustellen. Günstige Korrelationseigenschaften bringen auch Rohstoffe.

 

Wenn Mirabel so konkrete Vorstellungen zu den Regionen hat und diese ausleben will, dann soll er halt die Regionenlösung nehmen. Groß genug ist die Anlagesumme ja und er hat bei den ETF eine breite Auswahl. Außerdem kann er auf Replizierung, Tracking-Difference und TER besser Rücksicht nehmen und vielleicht etwas Vorteil aus dem Rebalancing zwischen den Regionen profitieren. Dafür ist es eben etwas mehr Aufwand.

 

Über den festverzinslichen Teil kann man sich bestens streiten. Ich würde auch weiterhin Festgeld nehmen, insbesondere wenn man meint, den festverzinslichen Anteil in Euroanleihen anlegen zu müssen/wollen. Ich würde bei Anlage in Anleihen auch hier eine Streuung über Währungsräume hinweg, genauso wie beim Aktienanteil, für sinnvoll halten, aber da scheiden sich die Geister. Es gibt da bisher aber auch nur ganz wenige Fonds, die dafür in Frage kämen. Selber machen ist halt viel aufwändiger. Dafür ist momentan in wenigen Wirtschaftsräumen die Zinssituation derzeit so schlecht wie in Europa.

 

Was die Kinder angeht, so kann man eine Schenkung machen um den Steuervorteil (für sie) zu nutzen. Dann heißt aber geschenkt auch geschenkt und man sollte das dann auch strikt vom eigenen Geld trennen. Ab 18 können die Kinder darüber verfügen, wie es ihnen gefällt. Das sollte einem klar sein. Der Aufwand für ein passives Depot mit Nichtveranlagungsbescheinigung hält sich dabei in Grenzen (der Einfachheit halber könnte man hier auch auf Arero oder ähnliche Lösungen setzen). Um über die 5k€ irgendwas Grenze bei den Zinsen/Dividenden/Veräußerungsgewinnen für die Krankenversicherungspflicht (gesetzliche Versicherung vorausgesetzt) zu kommen, bedarf es schon sehr großzüiger Schenkungen im Bereich über 100k je Kind.

 

Zuallererst sollte sich Mirabel aber um einen möglichst (für ihn) günstigen Verkauf des existierenden Fonds kümmern. Ist der Verkauf kostenfrei. Wäre es eventuell besser über die Börse statt über die KG zu verkaufen etc. Bei der Summe lohnt sich das, ganz genau nachzurechnen und Optionen zu vergleichen.

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kleinerfisch
vor 3 Stunden schrieb Dandy:
vor 16 Stunden schrieb kleinerfisch:

 Nach dem Gesetz darfst Du nämlich für Deine Kinder nur mündelsicher anlegen, und dazu gehören Aktienfonds keinesfalls.

Diese Aussage halte ich, zumindest in dieser Pauschalität, für falsch.

Da hast Du wohl recht. hab's oben gestrichen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Falsch oder richtig? Ein Fall aus dem Bekanntenkreis:

Der wohlsituierte Großvater richtet für die Enkeltochter Konto und Depot bei comdirect ein. Er überweist Geld aufs Konto und will für die Enkelin durchaus seriöse deutsche Aktien kaufen: System verweigert die Ausführung, da "Risiko für Kontoinhaber nicht angemessen".

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DrFaustus
vor 2 Minuten schrieb Ramstein:

Falsch oder richtig? Ein Fall aus dem Bekanntenkreis:

Der wohlsituierte Großvater richtet für die Enkeltochter Konto und Depot bei comdirect ein. Er überweist Geld aufs Konto und will für die Enkelin durchaus seriöse deutsche Aktien kaufen: System verweigert die Ausführung, da "Risiko für Kontoinhaber nicht angemessen".

Kann ich mir jedenfalls gut vorstellen.

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chirlu

Es müßte aber möglich sein, daß der Großvater selbst die Aktien kauft und direkt danach in das Enkel-Depot überträgt, oder?

 

Spätere Umschichtungen in andere Aktien sind dann natürlich nicht möglich.

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Dandy
vor 1 Minute schrieb chirlu:

Es müßte aber möglich sein, daß der Großvater selbst die Aktien kauft und direkt danach in das Enkel-Depot überträgt, oder?

 

Spätere Umschichtungen in andere Aktien sind dann natürlich nicht möglich.

Beides geht aus meiner Sicht. Man sollte es beim Übertrag halt klar als Schenkung kennzeichnen. Wie sich das mit den bis dahin angefallenen Kursgewinnen/-verlusten verhält, kann ich aber nicht sagen. Das Depot auf das übertragen wird muss natürlich auf das Kind laufen. Per Vollmacht, die man bei Minderjährigen ohnehin erhält, kann man dann auch Umschichten, im Namen des Kindes dann halt. Beliebig viel Risiko darf man aber nicht eingehen. Ab 18 sieht das dann anders aus, in der Praxis hängt es wohl aber eher davon ab, wer die Kontozugangsdaten hat/kennt. Rechtlich gesehen hat dann aber wohl nur noch das (erwachsene) Kind das Zugriffsrecht darauf.

 

Ich hatte, zumindest bei Flatex, auch keinerlei Probleme damit, ETF im Kinderdepot zu kaufen und zu verkaufen. Die Banken mögen da aber unterschiedliche Ansichten zur Auslegung des geltenden Rechts haben und manche Dinge erlauben und andere nicht. Was dann vor Gericht tatsächlich Bestand haben dürfte und was nicht, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt. Die Banken versuchen hier ja nur, die rechtliche Lage zu beurteilen.

 

Übrigens kann ich mich auch an ein Gerichtsurteil erinnern, das eine Bank dazu zwang, eine Rücküberweisung einer größeren Summe von einem Kinderkonto oder -depot (weiß ich nicht mehr so genau) auf die Eltern zuzulassen, obwohl das ihrer Meinung nach dem Sinn einer Schenkung zuwiederlief (aus meiner Sicht berechtigt). Das Gericht hat angeordnet, dass die Rücküberweisung durch die Bank dennoch erfolgen muss. Wie die Begründungen der Eltern im Detail dafür aussehen, weiß ich natürlich nicht. Ich will damit nur andeuten, dass die Rechtssprechung hier deutlich weniger restriktiv sein kann als von vielen hier behauptet. Andere Gerichte mögen in anderen Fällen logischerweise auch anders entscheiden.

 

Gehebeltes Zocken mit dem geschenkten Geld der Kinder verbietet sich aus meiner Sicht schon aus moralischen Gründen.

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