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chrisR

Übersicht Effektivverzinsung Anleihen-ETFs

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chrisR
· bearbeitet von chrisR
ISIN hinzugefügt

Anbei eine Auswertung der Effektivverzinsungen (yield to maturity) aller (in Europa zugelassenen) Anleihen-ETFs von iShares in Euro. Automatisch erstellt aus den Factsheets, Stand 8.3.19 (letzte Veröffentlichung). ("EUR Hedged" ETFs wurden entfernt, da deren Factsheets Verzinsungen in der Fremdwährung / vor dem Hedge angeben und deswegen aufgrund des hohen EUR-USD Zinsdifferenzials momentan unrealistisch hohe Werte geben.) Keine großen Überraschungen, aber vielleicht dennoch mal interessant, es auf einen Blick zu sehen. (EDIT: Jetzt auch mit ISIN.)

 

 

 

 

ishares_bond_etfs_ytm4.png

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odensee

Schöne Übersicht, Danke! :thumbsup:

(Mit ISIN wäre es noch schöner gewesen...)

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Gast230418
· bearbeitet von Oli83

Ebenso besten Dank dafür! :thumbsup:

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Rubberduck

Sehr verdienstvoll. :thumbsup:

 

Kann man auf jeden Fall verlinken wenn in den nächsten Wochen die unsägliche Frage "Und was ist mit Anleihen und der Korrelation" auftaucht.

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odensee
vor 8 Stunden schrieb chrisR:

(EDIT: Jetzt auch mit ISIN.

:thumbsup::thumbsup:

 

vor 14 Minuten schrieb Rubberduck:

Kann man auf jeden Fall verlinken wenn in den nächsten Wochen die unsägliche Frage "Und was ist mit Anleihen und der Korrelation" auftaucht.

Über die Korrelation zumm Aktienmarkt sagt das nichts aus. Und "unsäglich" finde ich die Frage nicht. Eher berechtigt.

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Rubberduck
vor 28 Minuten schrieb odensee:

Über die Korrelation zum Aktienmarkt sagt das nichts aus. 

 

Da verlinken wir dann was anderes. ;)

 

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DrFaustus

Sehr schöne Übersicht. Danke!

Interessant wäre hier auch evtl. die Nettorendite. Also YTM nach Kosten.

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst

Danke für die Übersicht!

 

Mit Stand 29.3. Stelle ich aber einige deutliche Unterschiede fest: der iShares Pfandbriefe UCITS (DE0002635265) etwa hat laut iShares nur 0.05% Effektivverzinsung statt 0.2% nach Grafik. Der iShares France Govt Bond UCITS hat laut iShares 0.15% Effektivverzinsung, laut Grafik aber eher so 0.35%. Der Kurs hat sich nicht so weit verändert in den paar Tagen, dass das ansatzweise hinkäme. Oder was ist die X-Achse in Deiner Grafik wenn nicht Prozentpunkte?

 

EDIT: Kommando zurück, die kurse sind tatsächlich erheblich gestiegen in den letzten 3 Wochen. Vielleicht lohnt es sich, die Grafik nochmal mit aktuellem Stand zu erzeugen?

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chrisR
· bearbeitet von chrisR

Hallo Horst, das ist einfach die Wertveränderung von Februar zu März. Die Werte in der Grafik sind den Factsheets Ende Februar entnommen (diese enthalten den Hinweis "Wertentwicklung, Portfolio Positionen und Nettofondsvermögen per: 28.Feb. 2019, Alle weiteren Daten per 08.Mär.2019" - deswegen habe ich 8.3.2019 als Stand angegeben). iShares Pfandbriefe lag in der Tat bei 0,20% im Factsheet Februar 2018, iShares France Government Bond bei 0,32%, insofern sind die Werte in der Grafik korrekt für das genannte Datum. (Bei justetf.com (und auch bei iShares) sind noch die Februar-Factsheets verlinkt, falls Du es gegenchecken möchtest.) März war halt eine ziemliche Rally für Anleihenkurse.

Ich sehe gerade, dass man auf der Website von iShares auch tagesaktuelle Effektivverzinsungen herunterladen könnte, vielleicht werde ich das überarbeiten, so dass man nicht auf die Factsheets warten müsste. Da die neuen Factsheets jetzt rauskommen, werde ich die Grafik in den nächsten Tagen aber so oder so mal mit den neuen Daten aktualisieren. (Und ja, die X-Achse zeigt Prozentpunkte.).

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finisher
· bearbeitet von finisher

Bei der Effektivverzinsung ist aber die TER noch nicht abgezogen?

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chrisR
· bearbeitet von chrisR

Nein, TER ist noch nicht abgezogen. Vielleicht baue ich das in die nächste Version ein, wenn ich einen Moment Zeit habe.

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Maciej

Vielleicht eine blöde Frage, aber was genau sagt die Effektivverzinsung bei ETFs aus, die aus einem Mix von Anleihen bestehen, die zudem noch regelmäßig gerollt werden? Ist das so eine Art Momentaufnahme der erwarteten jährlichen Rendite bei gleichbleibendem Zinsniveau? Oder kommt das der Ausschüttungsrendite gleich?

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
17 minutes ago, Maciej said:

Vielleicht eine blöde Frage, aber was genau sagt die Effektivverzinsung bei ETFs aus, die aus einem Mix von Anleihen bestehen, die zudem noch regelmäßig gerollt werden? Ist das so eine Art Momentaufnahme der erwarteten jährlichen Rendite bei gleichbleibendem Zinsniveau? Oder kommt das der Ausschüttungsrendite gleich?

Das ist die zu erwartetende Ausschüttungsrendite, wenn alle Anleihen fleißig weiterzahlen.

Eine Momentaufnahme ist es auch ein Stück weit, da, wie Du ja sagst, auslaufende Anleihen durch neue ersetzt werden. Hierbei gilt aber, dass der aktuelle Kurs sich an das Zinsniveau anpasst. Bei gleichbleibendem Zinsniveau bleibt also auch die Effektivverzinsung sehr ähnlich. Um so länger die durchschnittliche Duration, um so heftiger reagiert der ETF für gewöhnlich auf Zinsänderungen (das heißt die "Momentaufnahme" der Effektivverzinsung ändert sich), aber Du behältst dann auch entsprechend länger die ursprüngliche Ausschüttungsrendite.

Sprich: Wenn Du heute einen (Investment-Grade) Anleihen-ETF mit Duration ca. 7 Jahren kaufst, wird der ETF die nächsten Jahre eine Ausschüttungsrendite nahe der Effektivverzinsung zum Kaufzeitpunkt aufweisen. Wenn Du das Teil 7 Jahre hältst wird ein großer Teil der Anleihen ausgetauscht worden sein und Du profitierst von einem bis dahin vielleicht höheren Zinsnievau. Sinkt das Zinsniveau hingegen zwischenzeitlich, sinkt auch langsam aber stetig die Ausschüttungsrendite Deines ETFs, weil schlechtere Anleihen nachgekauft werden, aber dafür geht der Kurs hoch, damit die Effektivverzinsung noch dem niedrigeren Zinsniveau entspricht.

 

EDIT: Die Ausschüttungsrendite von Anleihen-ETFs ist hingegen nahezu nutzlos, weil sie eben ein Blick in die Vergangenheit ist. Anders als bei Aktien kannst Du bei Anleihen (zumindest bei hoher Bonität) mithilfe der Effektivverzinsung sehr genau sagen, wie viel Rendite Du zum Kaufkurs bekommst. Das ist  bei Anleihen-ETFs nicht viel anders, nur dass sich die zukünftige Ausschüttungsrendite eben langsam an das Zinsniveau anpasst, wobei die durchschnittliche Duration einen Hinweis darauf gibt wie langsam das von statten geht.

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kleinerfisch

Noch ne vielleicht blöde Frage:

Wenn Efektivverzinsung die Yield to Maturity ist, wie verhalten sich denn dann ETFs (oder andere Fonds), die nur ein bestimmtes Band von Laufzeiten abbilden, also zB 5-7 Jahre? Dann werden doch die einzelnen Anleihen nicht bis zur Maturity gehalten.

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chrisR
· bearbeitet von chrisR
Untertitel unter Chart mit Detailinfos ergänzt

Zur Aussagekraft der Effektivverzinsung in einem Bond-Portfolio hatte mal jemand diese Vanguard-Analyse verlinkt. "On a long-term basis, the yield to maturity of a domestic bond allocation serves as a reasonable guide for predicting the subsequent total return of that bond investment. We demonstrate this in Figure 6a by comparing the initial yield of a U.S. bond investment with the return realized over the following five years. Although not perfect, the initial yield is a useful metric: It has explained about 85% of the variation in future returns, and the yield–return relationship is very close to 1:1 (an initial yield of 1% indicates a future return of roughly 1%, plus error)." (Quelle: https://personal.vanguard.com/pdf/ISGHC.pdf

Wenn ich mir nicht zutraue, die Zinsentwicklung vorherzusagen, scheint mir die Effektivverzinsung (minus TER) erstmal die bestmögliche Schätzung für mein Ergebnis. (Ggfs. noch korrigiert um historische Ausfallraten.)

vanguard_ytm2.png

Fig2.png

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Maciej

Danke für die Erläuterungen. Diese Kennzahl kannte ich bisher nicht, werde aber in Zukunft mal drauf achten, wie die sich jeweils zur aktuellen Ausschüttungsrendite verhält.

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DrFaustus
Am ‎03‎.‎04‎.‎2019 um 02:27 schrieb kleinerfisch:

Noch ne vielleicht blöde Frage:

Wenn Efektivverzinsung die Yield to Maturity ist, wie verhalten sich denn dann ETFs (oder andere Fonds), die nur ein bestimmtes Band von Laufzeiten abbilden, also zB 5-7 Jahre? Dann werden doch die einzelnen Anleihen nicht bis zur Maturity gehalten.

Man kann die YTM für jede Anleihe errechnen. Was beim ETF angegeben ist, ist dann die durchschnittliche YTM über das gesamte Portfolio. Spielt keine Rolle ob tatsächlich bis Fälligkeit gehalten wird.

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Der Horst
Just now, DrFaustus said:

Man kann die YTM für jede Anleihe errechnen. Was beim ETF angegeben ist, ist dann die durchschnittliche YTM über das gesamte Portfolio. Spielt keine Rolle ob tatsächlich bis Fälligkeit gehalten wird.

 

Hier bin ich mir auch etwas unsicher, aber wenn ich es durchrechne, scheint es wohl so sein. Gibt es dazu einer gute Erklärung/Quelle?

 

Meine Intuition ist, dass, wenn der ETF Anleihen vor Maturity austauscht, deren Verkaufskurs ja eh an das aktuelle Zinsniveau angepasst ist und es damit egal sein sollte wann die Anleihen ausgetauscht werden. Was ist denn dann überhaupt das Ziel vom ETF-Anbieter z.B. 5-7 Jährige zu halten statt 1-7 oder sogar 0-7 Jährige?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten schrieb Der Horst:

 

Hier bin ich mir auch etwas unsicher, aber wenn ich es durchrechne, scheint es wohl so sein. Gibt es dazu einer gute Erklärung/Quelle?

Der YTM ist eine Kennzahl einer Anleihe. Da ein Fonds in der Regel keine Fälligkeit hat, wäre es auch sinnlos für einen Fonds eine YTM zu berechnen. Also nimmt man die YTM der einzelnen Anleihen und bildet einen Durchschnitt.

Genauso findet man auch eine "Duration" in den Kennzahlen des Fonds. Gibt es für einen Fonds natürlich auch nicht, sondern ist die durchschnittliche Duration der Anleihen.

Zitat

 

Meine Intuition ist, dass, wenn der ETF Anleihen vor Maturity austauscht, deren Verkaufskurs ja eh an das aktuelle Zinsniveau angepasst ist und es damit egal sein sollte wann die Anleihen ausgetauscht werden. Was ist denn dann überhaupt das Ziel vom ETF-Anbieter z.B. 5-7 Jährige zu halten statt 1-7 oder sogar 0-7 Jährige?

Höhere YTM/Rendite der Anleihen.

Längere Laufzeit = höhere Rendite.

Wenn ich 1-4 Jahre laufende Bonds weglasse, habe ich eine höhere laufende Rendite. Bei Zinssteigerungen allerdings auch mehr Kursrisiko, soviel sollte klar sein.

Der ETF-Anbieter hat übrigens gar kein "Ziel". Er bietet an, was nachgefragt wird.

Ein weiterer Punkt, warum man geneigt sein könnte so etwas zu kaufen ist, dass man im mittleren Bereich der Zinskurve oft die höchsten Effekte des Rolling down the Yieldcurve Effektes hat.

Kauf 7yr, Verkauf 5yr ist eine relativ gängige Rentenstrategie.

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
EDIT: Und gleiche Laufzeit
8 minutes ago, DrFaustus said:

Der YTM ist eine Kennzahl einer Anleihe. Da ein Fonds in der Regel keine Fälligkeit hat, wäre es auch sinnlos für einen Fonds eine YTM zu berechnen. Also nimmt man die YTM der einzelnen Anleihen und bildet einen Durchschnitt.

Höhere YTM/Rendite der Anleihen.

Längere Laufzeit = höhere Rendite.

Wenn ich 1-4 Jahre laufende Bonds weglasse, habe ich eine höhere laufende Rendite. Bei Zinssteigerungen allerdings auch mehr Kursrisiko, soviel sollte klar sein.

Der ETF-Anbieter hat übrigens gar kein "Ziel". Er bietet an, was nachgefragt wird.

Soweit ist mir das denke ich alles klar und deckt sich auch mit dem, was ich oben geschrieben habe. Sorry, habe die Frage dumm formuliert, ich probiere es nochmal:

 

(a) Was ist der Unterschied aus Anlegersicht zwischen zwei ETFs, die gleiche durchschnittliche YTM haben und die gleiche durchschnittliche Laufzeit, aber der eine hält z.B. 0-10 Jährige und der andere 4-7 Jährige.

(b) Gibt es darüber hinaus Vorteile für den ETF-Anbieter sich für die eine oder andere Variante zu entscheiden, z.B. Vorteile durch geringere Kosten aufgrund seltererer Anleihentransaktionen?

 

EDIT: Ergänzung: gleiche Laufzeit, anpassung Zahlen

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DrFaustus
vor 3 Minuten schrieb Der Horst:

Soweit ist mir das denke ich alles klar und deckt sich auch mit dem, was ich oben geschrieben habe. Sorry, habe die Frage dumm formuliert, ich probiere es nochmal:

 

(a) Was ist der Unterschied aus Anlegersicht zwischen zwei ETFs, die gleiche durchschnittliche YTM haben, aber der eine hält z.B. 0-7 Jährige und der andere 5-10 Jährige.

Spontan:

1. Unterschiedliche Duration = unterschiedliches Zinsänderungsrisiko

2. Wenn tatsächlich beide die gleiche YTM haben, hat ETF 1 (0-7) ziemlich sicher ein höheres Kreditrisiko im Portfolio. Gleiche Rendite bei niedrigerer Duration geht dann nur übers Kreditrisiko.

Zitat

(b) Gibt es darüber hinaus Vorteile für den ETF-Anbieter sich für die eine oder andere Variante zu entscheiden, z.B. Vorteile durch geringere Kosten aufgrund seltererer Anleihentransaktionen?

Die Kosten der Transaktionen reichen die ETF-Anbieter an den Fondsanleger durch. Kein Punkt.

Wie gesagt: ETF-Anbieter, bieten an was nachgefragt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Oder meinst du auch hier "Anleger"?

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
Grammatik
7 minutes ago, DrFaustus said:

Spontan:

1. Unterschiedliche Duration = unterschiedliches Zinsänderungsrisiko

2. Wenn tatsächlich beide die gleiche YTM haben, hat ETF 1 (0-7) ziemlich sicher ein höheres Kreditrisiko im Portfolio. Gleiche Rendite bei niedrigerer Duration geht dann nur übers Kreditrisiko.

Die Kosten der Transaktionen reichen die ETF-Anbieter an den Fondsanleger durch. Kein Punkt.

Wie gesagt: ETF-Anbieter, bieten an was nachgefragt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Oder meinst du auch hier "Anleger"?

Verdammt Du bist zu schnell, hatte meinen Post gerade noch editiert aber Du warst schneller. ^^ Wie sieht es bei zusätzlich zu gleicher YTM auch gleicher durchschnittlicher Laufzeit aus? Also z.B. 0-10 vs 4-7 mit gleicher YTM und Laufzeit im Schnitt?

 

7 minutes ago, DrFaustus said:

Die Kosten der Transaktionen reichen die ETF-Anbieter an den Fondsanleger durch. Kein Punkt.

Wie gesagt: ETF-Anbieter, bieten an was nachgefragt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Oder meinst du auch hier "Anleger"?

Naja wenn 0-10 und 4-7 bei Duration und YTM identisch sind muss es ja einen Grund geben, weshalb der Anbieter sich für (a) oder (b) entscheidet. Klar ist das am Ende Nachfrage-Gesteuert, aber wenn YTM und Duration am Ende gleich sind, was bestimmt dann die Nachfrage?

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DrFaustus
vor 3 Minuten schrieb Der Horst:

Verdammt Du bist zu schnell, hatte meinen Post gerade noch editiert aber Du warst schneller. ^^ Wie sieht es bei zusätzlich zu gleicher YTM auch gleicher durchschnittlicher Laufzeit aus? Also z.B. 0-10 vs 4-7 mit gleicher YTM und Laufzeit im Schnitt?

Hier wäre glaube ich das Einzige, die höheren Effekte durch den Rolling down the Yield Curve Effekt im Fall 4-7. Das ist aber nicht garantiert.

vor 3 Minuten schrieb Der Horst:

 

Naja wenn 0-10 und 4-7 bei Duration und YTM identisch sind muss es ja einen Grund geben, weshalb der Anbieter sich für (a) oder (b) entscheidet. Klar ist das am Ende Nachfrage-Gesteuert, aber wenn YTM und Duration am Ende gleich sind, was bestimmt dann die Nachfrage?

Kommt drauf an. Bei manchen gibt es vielleicht keinen passenden Index oder die Anleihen, die enthalten sind, sind nicht so liquide. Anbieter und institutionelle Investoren mögen prinzipiell eher Indizes auf die es auch liquide Derivate gibt.

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Der Horst
5 minutes ago, DrFaustus said:

Hier wäre glaube ich das Einzige, die höheren Effekte durch den Rolling down the Yield Curve Effekt im Fall 4-7. Das ist aber nicht garantiert.

 

Okay danke für die Geduld, die Antwort hilft ja vielleicht auch @kleinerfischnochmal weiter. Es ist also offenbar weitestghend egal, ob die Anleihen tatsächlich gehalten werden, und nur YTM bzw. Effektivverzinsung sowie Duration sind die wichtigen Kenngrößen.

 

5 minutes ago, DrFaustus said:

Kommt drauf an. Bei manchen gibt es vielleicht keinen passenden Index oder die Anleihen, die enthalten sind, sind nicht so liquide. Anbieter und institutionelle Investoren mögen prinzipiell eher Indizes auf die es auch liquide Derivate gibt.

Spannend, das heißt bei illiquiden Anleihen würde sich ein 0-X Konstrukt eher anbieten, um weniger Transaktionen zu generieren?

Was mir noch einfällt dazu: Ein 4-7'er Konstrukt wäre dagegen vermutlich leichter bei einer gewünschten Ziel-Duration zu halten.

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb Der Horst:

Spannend, das heißt bei illiquiden Anleihen würde sich ein 0-X Konstrukt eher anbieten, um weniger Transaktionen zu generieren?

Würde ich nicht so sehen. Eher im Gegenteil. Transaktionen "entstehen" ja nicht nur durch Kauf oder Verkauf von Anleihen weil diese in den Index kommen oder rausfliegen. Sondern auch wenn das Fondsvermögen durch Creation/Redemption sich verändert. Hier müsste man bei 0-X deutlich mehr Anleihen kaufen als bei 4-7. Mehr Anleihen mit tendenziell kleinerem Volumen, was nicht förderlich für die Transaktionskosten sein sollte. Gerade bei Illiquiden Anleihen.

 

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