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rexr

ETF-Sparen - günstiger Vertragsmantel gesucht

Empfohlene Beiträge

rexr
· bearbeitet von rexr
Zitat

 

Pflichtangaben:
1. Erfahrungen mit Geldanlagen
     Basiskenntnisse (Pflichtlektüre gelesen, seit ca. 1 Jahr Anlage in ETFs)
2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)
     DE000A1C9KL8 HSBC MSCI World ~2200€
     DE000A1JXC94 HSBC MSCI EM ~300€
     Positionen werden im Laufe des Jahres um 10.000€ - 12.000€ aufgestockt.
3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage
     Ein paar h/Monat. Möglichst pflegeleicht
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten
     Eher konservativ. Breit gestreut und wissenschaftlich fundiert. Ich lege bewusst soviel an, dass ich ruhig schlafen kann. Höhe wird mit der Zeit angepasst.
 
Optionale Angaben:
1. Alter
     25 Jahre
2. Berufliche Situation
     Abgeschlossenes Studium, angestellt im Bereich Onlinehandel
3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?
     Voraussichtlich Ende des Jahres
 
Über meine Fondsanlage
1. Anlagehorizont
     40+ Jahre
2. Zweck der Anlage
     Altersvorsorge/Langfristige Kapitalanlage
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?
     Sparplan (ggf. mit einmalige Kapitalanlage zu Beginn)
4. Anlagekapital
     300€/mtl. (wird an Gehaltsentwicklung angepasst)

 

 

 
Guten Tag zusammen,
 
da mir hier bereits in der Vergangenheit immer sehr freundlich und kompetent geholfen wurde wende ich mich erneut mit einer Frage an euch. Und zwar bin ich aktuell auf der Suche nach einem ETF-Sparplan im Vertragsmantel.
 
Warum:
Arbeits-/Berufsunfähigkeit ist bei mir leider ein relativ kompliziertes Thema. Meine Altersvorsorge würde ich nun gerne mit einem Vorsorgeschutz (Golden BU der LV1871) absichern, quasi als weitere BU-Erhöhung.
Die damit verbundenen höheren Mehrkosten rechne ich der Risikoabsicherung zu bzw. hoffe, diese durch 12/62-Regel und möglichst niedrige Gebühren zu minimieren.
 
Rahmenbedingungen:
  • Muss leider im Vertragsmantel laufen
  • Soll die Einzahlungen in mein AV-Depot weitesgehend ersetzen
  • Über das eingezahlte Kapitel soll mittelfristig verfügt werden können (40 Jahre sind eine lange Zeit, in die Zukunft schauen kann niemand)
  • Das Kapitel soll bei Renteneintritt nicht automtatisch verrentet werden (Auszahlplan/Depotübertragung/ gewünscht)
  • Das Produkt sollte möglichst niedrige Gebühren aufweisen
 
Bei meiner Recherche bin ich am Ende immer wieder an der myLife Fondsrente hängen geblieben. Gebührentechnisch bei 36€ + 0,2% wohl mit effektiven Kosten von ca. 0,4% betreibbar. Da keine Verrentung gewünscht ist mache ich mir auch beim Partner mylife wenig Sorgen. Plan wäre dann beim Renteneintritt die Übertragung aufs eigene Depot. Im Forum findet man neben dem relativ aktuellen Thread leider wenig dazu.
Ein ähnliches Produkt scheint es einmal von der Cosmosdirekt gegeben zu haben, leider hat der Nachfolger SmartINVEST eine deutlich uninteressantere Kostenstruktur. Andere Anbieter (habe hier das Vergleichstool von Fiseba genutzt) schlagen bei den prozentualen Gebühren auch deutlich mehr auf.
 
Nun meine Frage an euch: Kennt ihr noch andere Produkte, welche in dieser Konstellation noch geeigneter wären?
 
Schon einmal vielen Dank für euren Input + einen schönen Abend!
 

P.S.: War mir bezüglich des Unterforums nicht sicher ob es hier oder in die alternativen Kapitalanlagen gehört. Bei Bedarf gerne verschieben (Sorry!)

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 18 Stunden von rexr:

Bei meiner Recherche bin ich am Ende immer wieder an der myLife Fondsrente hängen geblieben. Gebührentechnisch bei 36€ + 0,2% wohl mit effektiven Kosten von ca. 0,4% betreibbar.

 

Wie bei Versicherungen leider nicht untypisch, macht es auch die MyLife einem nicht leicht, alle Kosten überhaupt zu identifizieren. Einer von verschiedenen Haken: In den Versicherungsbedingungen steht, dass Externe Kosten weitergegeben werden dürfen. Dies seien "zum Beispiel" Depotgebühren und Ausgabeaufschläge. Wie hoch diese Externen Kosten insgesamt sind oder werden können, weißt Du nicht.

 

Geldanlage per Versicherungsmantel ist i.d.R. keine gute Idee, wenn Du mich fragst. Ich hoffe, Du hast lange genug darüber nachgedacht, ob das wirklich so unumgänglich ist, wie Du es darstellst.

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whister
vor 20 Stunden von rexr:

Meine Altersvorsorge würde ich nun gerne mit einem Vorsorgeschutz (Golden BU der LV1871) absichern, quasi als weitere BU-Erhöhung

 

vor 20 Stunden von rexr:

Muss leider im Vertragsmantel laufen

Was meinst du mit "Vertragsmantel"? Meinst du einen Versicherungsmantel?

 

Lt. diesem Dokument kann das Produkt für folgende Vorsorgeverträge abgeschlossen werden: "Sparplan", "Fondssparplan", "Bausparvertrag", "Darlehensvertrag", "Rentenversicherungsvertrag", "Kapitallebensversicherungsvertrag", "private Krankenvollversicherung". Nach dieser Auflistung muss es eigentlich kein Versicherungsmantel sein.

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rexr

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für euren Input. "Vertragsmantel" war vllt. etwas unglücklich gewählt, es muss explizit keine Versicherung sein. Hier einfach noch mal die Antwort der LV auf ebendiese Frage, welche ich auch schon per mail gestellt hatte:

Zitat

[...] Vorraussetzung für die Übernahme ist, dass es sich um einen ETF-Sparplan handelt, welcher auch eine Vertragsnummer hat. Diese muss im Antrag angegeben werden. [...]

 

Mein "normaler" ETF-Sparplan bei der DKB ist dementsprechend raus. Alternativ war noch fairrETF in der engeren Auswahl. Bei der Abwägung Auszahlplan + kostenloses Rebalancing vs. 12/62-Regel bei gleichen Kosten schien für mich die mylife erstmal Interessanter. Was durch die Anmerkungen von ImperatoM aber auch wieder etwas relativiert wird.

Falls aber mit diesen Zusatzinformation wieder andere Produkte relevant werden, immer her damit :)

 

Danke & einen schönen Abend

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jensebluemchen

Die InterRisk SFRV war mal interessant. Wird aber immer teurer. FairrETF bietet keine steuersparenden Vorteile. Im Gegenteil.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 7 Minuten von jensebluemchen:

FairrETF bietet keine steuersparenden Vorteile.

Darum geht es auch nicht. ;)

 

vor 14 Minuten von rexr:

Falls aber mit diesen Zusatzinformation wieder andere Produkte relevant werden, immer her damit

Ich würde mal die diversen "Robos" anfragen. Dort dann aber, sofern einer die Bedingungen erfüllt(!), keineswegs mehr anlegen, als durch deinen Vorsorgeschutz abgesichert ist. Oder eben doch nach einer fondsgebundenden Rentenversicherung mit Nettotarif suchen. Google sollte helfen.

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whister
vor 34 Minuten von rexr:

"Vertragsmantel" war vllt. etwas unglücklich gewählt, es muss explizit keine Versicherung sein.

Ich kenne die Bedingungen der Golden BU nicht genau, aber ist es vllt. eine Option einfach den Flexiblen VorsorgePlan von Cosmosdirekt zu nehmen und sich das Geld einfach immer wieder regelmäßig auszuahlen zu lassen? Dann könntest du diese BU nehmen und bist nicht wirklich an einen bestimmten Vorsorge-Vertrag gebunden.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 11 Stunden von whister:

Ich kenne die Bedingungen der Golden BU nicht genau, aber ist es vllt. eine Option einfach den Flexiblen VorsorgePlan von Cosmosdirekt zu nehmen und sich das Geld einfach immer wieder regelmäßig auszuahlen zu lassen? Dann könntest du diese BU nehmen und bist nicht wirklich an einen bestimmten Vorsorge-Vertrag gebunden.

Bevor hier Missverständnisse entstehen. @rexr spricht nicht von der "normalen" Golden BU, die eine BU-Rente im Leistungsfall auszahlt, sondern vom Golden BU Vorsorgeschutz,

der im Leistungsfall die Beiträge für Vorsorgeverträge (auch Fremdverträge außerhalb der LV 1871) übernimmt. Den Golden BU Vorsorgeschutz bekommt man ohne Gesundheitsprüfung

(mit einer Wartezeit von drei Jahren, die bei einem BU-Vertrag aber in den meisten Fällen geringe Konsequenzen hat), was für die eine oder andere Person, mit erheblichen

Vorerkrankungen, durchaus interessant sein kann. Daher sollte man aber auch Verträge hinterlegen lassen, von denen man sich auch langfristig eine gute Rendite verspricht.

 

Am 10.4.2019 um 21:40 von rexr:

Bei meiner Recherche bin ich am Ende immer wieder an der myLife Fondsrente hängen geblieben. Gebührentechnisch bei 36€ + 0,2% wohl mit effektiven Kosten von ca. 0,4% betreibbar. Da keine Verrentung gewünscht ist mache ich mir auch beim Partner mylife wenig Sorgen.

Verlass dich nicht auf irgendwelche Onlinerechner, die teilweise veraltete Tarife vergleichen. Ich würde (sofern du ausschließlich passiv investieren möchtest) einen Anbieter

bevorzugen, der die Kickbacks pauschal per Überschussbeteiligung an alle Verträge weitergibt (natürlich nicht für die gesamte Vertragslaufzeit garantiert). Dann profitierst du

auch bei einer reinen ETF-Anlage von der pauschalen Erstattung der Kickbacks. Die myLife vergütet zwar zu 100,00 %, aber nur fondsindividuell. Damit liegst du im Endeffekt

kostentechnisch (mit den Vorteilen des Versicherungsmantels) sogar unter fairrETF.

 

Gruß

Studi24

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odensee
vor 17 Minuten von Studi24:

Bevor hier Missverständnisse entstehen.@rexr

 

Ich fürchte, dass Missverständnis ist auf deiner Seite. ;) Der Vorschlag von Whister ermöglicht es, über das Geld aus dem Vorsorgeschutz "frei" zu verfügen (zum Beispiel es auszugeben, statt es anzulegen für die Rente, oder es in Fonds seiner Wahl anzulegen). Was im Falle einer BU sinnvoll sein kann, aber nicht sinnvoll sein muss. Alles natürlich nur dann, wenn das Modell funktioniert. Seine Altersvorsorge kann der TO dann gestalten, wie es ihm beliebt.

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Studi24
vor 8 Minuten von odensee:

Ich fürchte, dass Missverständnis ist auf deiner Seite. ;) Der Vorschlag von Whister ermöglicht es, über das Geld aus dem Vorsorgeschutz "frei" zu verfügen (zum Beispiel es auszugeben, statt es anzulegen für die Rente, oder es in Fonds seiner Wahl anzulegen). Was im Falle einer BU sinnvoll sein kann, aber nicht sinnvoll sein muss. Alles natürlich nur dann, wenn das Modell funktioniert. Seine Altersvorsorge kann der TO dann gestalten, wie es ihm beliebt.

Da stand ich grade auf der Leitung :D. Das Modell könnte funktionieren, sofern man denn im Leistungsfall noch Lust hat, sich dann über derartige Dinge Gedanken

machen zu müssen.

 

Gruß

Studi24

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whister
vor 58 Minuten von odensee:

Ich fürchte, dass Missverständnis ist auf deiner Seite. ;) Der Vorschlag von Whister ermöglicht es, über das Geld aus dem Vorsorgeschutz "frei" zu verfügen (zum Beispiel es auszugeben, statt es anzulegen für die Rente, oder es in Fonds seiner Wahl anzulegen). Was im Falle einer BU sinnvoll sein kann, aber nicht sinnvoll sein muss. Alles natürlich nur dann, wenn das Modell funktioniert. Seine Altersvorsorge kann der TO dann gestalten, wie es ihm beliebt.

Genau. Mit ging es darum die Bedingungen des Golden BU Vorsorgeschutz zu erfüllen und trotzdem über das Geld frei verfügen zu können. Das schließt eine langfristige Anlage mit guter Rendite (e.g. regelmäßige Umschichtung vom Flexiblen VorsorgePlan in ein ETF Depot) nicht aus. Ob damit tatsächlich die Bedingungen erfüllt asind weiß ich nicht.

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rexr

Erstmal vielen Dank für euer wertvolles Feedback - mit den Robos + dem flexiblen Vorsorgeplan sind nochmal 2 Interessante Möglichkeiten dazu gekommen. Habe jetzt direkt bei der LV1871 angefragt wie es denn mit beiden Produkten verhält bzw. ob diese absicherbar sind.

Wunschvorstellung war ursprünglich eine möglichst einfache Lösung ohne umschichten oder aufteilen der AV auf mehrere Produkte - scheint aber in der aktuellen Marktsituation wohl einfach nicht machbar.

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rexr

Hallo zusammen,

nochmal ein kleines Update meinerseits da es vllt für den ein oder anderen Interessant ist. Auf Rückfrage hat mir die LV bestätigt dass auch Produkte wie der FlexibleVorsorgePlan absicherbar sind. Voraussetzungen: Vertragsnummer und 50% der monatlich abgesicherten Summe in den letzten 3 Jahren eingezahlt.

 

Für mich persöhnlich stehen damit noch 3 "Produktgruppen" zur Auswahl:

-Versicherungen: InterRisk oder mylife, laufende Verwaltungskosten zwischen 0,2% und 0,4% p.A.

-Robos: zwischen 0,2% und 1% p.A., keine Steuerlichen Vorteile (eher nachteile durch Rebalancing)

-FlexiblerSparplan: Geld kann flexibel ausgezahlt werden, wird vmtl. auf Dauer dank Niedrigzins bestenfalls zum Festgeldersatz

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