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Karfreitags-/Ostermontags-Diskussion zu Jens Weidmann, Steuern, Kita, Notaufnahme, PKV etc.

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stwe
Am 18.4.2019 um 12:08 von sigmabe:

Ich finde den Artikel interessant. Dort steht ja, dass der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidmann "kein so hohes Guthaben" hat. Gemeint sind dabei "mehr als 100.000 Euro Einlagen auf Konten bei einer Bank, die unter der Aufsicht der EZB steht.".

 

Laut https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-viel-verdient-ein-notenbanker-15476707.html verdient Jens Weidmann im Jahr aber 453.294 €. Also entweder hat der gute Mann einen seeehr hohen Lebensstandard, sodass er es nicht schafft Rücklagen zu bilden oder er legt das Geld bei einer Bank an, die nicht unter der Aufsicht der EZB steht. Wenn das aber nicht in de Bericht einfließt, dann kann man sich das m.M.n. auch gleich sparen.

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Portfolio2055

Glaubst du wirklich, dass dieser Mann nur seinen DAX ETF und seinen MSCI AC...

bespart?

Das ist unheimlich gute Werbung. Das Problem liegt ganz woanders . Deutsche sind nicht Aktienmarkt affin. Egal ob ETF oder Einzel. Die Deutschen ruhen sich viel zu lange auf der staatlichen Rente aus und stecken das Kapital aufs Sparbuch. In anderen Ländern ist die Aktienkultur eine ganz andere. Das Paradebeispiel ist die USA. 

In Deutschland werde ich durch die Abgeltungssteuer eher gestraft, dass ich versuche die Rentenlücke zu füllen. 

Das Finanzamt hat so gesehen wenig da zu suchen und dennoch wird meine Risiko und eigenverantwortliche Renten Aufbesserung absolut gestraft. Ich muss den Staat zu knapp 30% an meinen Erfolgen teilhaben lassen. Gleichzeitig zahle ich noch sämtliche andere Steuern. 

Warum sind die nicht froh: ich kümmere mich selbst, bin in 30 Jahren kein Sozialfall.. Win Win. Aber nein: 30% werden knallhart abgezwackt..,

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde von stwe:

Also entweder hat der gute Mann einen seeehr hohen Lebensstandard, sodass er es nicht schafft Rücklagen zu bilden oder er legt das Geld bei einer Bank an, die nicht unter der Aufsicht der EZB steht.

 

Kurzschluß. Erstens könnte er, wie es hier ja auch gelegentlich zur Risikominderung empfohlen wird, beispielsweise jeweils 95000 Euro auf Konten bei zwanzig Banken haben; zweitens können in seinen ETFs viele Millionen stecken.

 

Der Interessenkonflikt, um den es geht, läge darin, z.B. eine Million auf einem Konto bei einer einzelnen Bank zu haben. Falls die Bank nämlich in Schwierigkeiten geraten sollte, könnte ein Bankenaufseher geneigt sein, die Bank nur deswegen nicht in die Pleite gehen zu lassen, weil er seine 900000 (die nicht der gesetzlichen Einlagensicherung unterliegen) retten will.

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dimido
· bearbeitet von dimido
vor 12 Stunden von stwe:

Ich finde den Artikel interessant. Dort steht ja, dass der deutsche Bundesbankpräsident Jens Weidmann "kein so hohes Guthaben" hat. Gemeint sind dabei "mehr als 100.000 Euro Einlagen auf Konten bei einer Bank, die unter der Aufsicht der EZB steht.".

 

Laut https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-viel-verdient-ein-notenbanker-15476707.html verdient Jens Weidmann im Jahr aber 453.294 €. Also entweder hat der gute Mann einen seeehr hohen Lebensstandard, sodass er es nicht schafft Rücklagen zu bilden oder er legt das Geld bei einer Bank an, die nicht unter der Aufsicht der EZB steht. Wenn das aber nicht in de Bericht einfließt, dann kann man sich das m.M.n. auch gleich sparen.

 

In dem "Code of Conduct" Artikel 10 heißt es   -> Code of Conduct:

 

[...]
Each member shall on an annual basis submit to the Ethics Committee, for assessment and onward submission to the President, a signed Declaration of Interests which shall include information about the member’s previous occupational activity, private activities, official mandates and financial interests, as well as about the gainful occupational activity of their spouse or partner, that may raise conflict of interest concerns (hereinafter the ‘Declaration of Interests’).
[...]

 

Ich interpretiere es mal so, daß die letzte Einschränkung jedem die Freiheit gibt zu entscheiden, "och nö, meine Anlage hat doch kein Risiko eines Interessenskonflikt, daher muss ich es auch nicht eintragen".
Denn anders ist das von der FAZ angesprochene pdf, in das kaum einer der EZB-Granden irgendwelche Vermögenswerte eingetragen hat, wohl nicht zu erklären:

 

-> Declaration of Interest

 

Eigentlich Zeitverschwendung und Augenwischerei da reinzuschauen.

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Tradeoff
vor 11 Stunden von Portfolio2055:

(...)

In Deutschland werde ich durch die Abgeltungssteuer eher gestraft, dass ich versuche die Rentenlücke zu füllen. 

 

Nein. Du versteuerst nur die Gewinne deiner Kapitalanlage, nicht die Kapitalanlage selber. Ergo wirst du nicht bestraft, du hast es dadurch höchstens schwerer deine Ziele zu erreichen.

 

vor 11 Stunden von Portfolio2055:

Das Finanzamt hat so gesehen wenig da zu suchen und dennoch wird meine Risiko und eigenverantwortliche Renten Aufbesserung absolut gestraft.

 

 

Nein. Genau da haben sie was zu suchen. Wo auch sonst? Allgemeiner Konsens in unsrer Gesellschaft ist, dass der Staat Geld braucht und die durch verschiedene Steuern auf Einkommen und Konsum holt.

 

vor 11 Stunden von Portfolio2055:

 

Ich muss den Staat zu knapp 30% an meinen Erfolgen teilhaben lassen.

 

Auf mein Einkommen durch Arbeit zahle ich deutlich mehr Steuern. Ich wette Konsens in der Bevölkerung wäre eine gleich hohe Besteuerung Bzw. Gar eine höhere Besteuerung von Kapitaleinkünften, da Ungleichheit im verfügbaren Kapital allgemein kritisch gesehen wird („die Reichen werden reichen, die Armen ärmer“).

 

Achso, bei Kapitaleinkommen kann ich mir aussuchen, ob ich es sogar nach der Einkommenssteuer besteure, wenn günstiger? Also wird Kapitaleinkommen niemals höher besteuert? Zefix.

 

vor 11 Stunden von Portfolio2055:

 

Gleichzeitig zahle ich noch sämtliche andere Steuern. 

Warum sind die nicht froh: ich kümmere mich selbst, bin in 30 Jahren kein Sozialfall.. Win Win. Aber nein: 30% werden knallhart abgezwackt..,

 

Ja. Warum gibt’s Steuern?

 

Differenzierung ist deine Sache nicht, hm?

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Portfolio2055

Doch. Jedoch sollten meiner Meinung nach, Kapitalerträge steuerfrei sein. Oder der Freibetrag deutlich angehoben werden. 

Aktien, bzw. der Kapitalmarkt ist nicht der Ort um ,sozialstaatlich‘ zu agieren. 

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otto03
vor 6 Minuten von Portfolio2055:

Doch. Jedoch sollten meiner Meinung nach, Kapitalerträge steuerfrei sein. Oder der Freibetrag deutlich angehoben werden. 

Aktien, bzw. der Kapitalmarkt ist nicht der Ort um ,sozialstaatlich‘ zu agieren. 

 

Was haben Steuern mit "sozialstaatlich" zu tun?

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Nachdenklich
vor 1 Minute von otto03:

 

Was haben Steuern mit "sozialstaatlich" zu tun?

Naja, .....  ohne das jetzt bewerten zu wollen; es ist schon ein Faktum, daß ein erheblicher Teil der Steuern für Sozialausgaben verwandt wird.

Insofern haben Steuern schon etwas mit sozialstaatlich zu tun.

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Portfolio2055

Ich sehe es nicht ein, dass mein Risiko am Markt besteuert wird, um damit die Versorgungslücke anderer zu schließen oder zu finanzieren.

Dafür gehe ich arbeiten und leiste dort meinen Teil hierfür. 

Es sollte eher gefördert werden. Dank ETF und Sparplänen ist es möglich geworden, dass der Zugang zum Markt sehr viel leichter ist und auch mit kleinen Beträgen.

 

 

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HaRaS1983

Naja in DTL ist das Steuersystem darauf angelegt, dass man die Leute klein hält und sich Arbeit nicht lohnt. Genau dies müsste geändert werden...

 

-> Steuer auf Arbeit runter und höhere Freibeträge für Zins/Aktiengewinne. Dann würde sich Arbeit und Leistung lohnen - nur dies ist ja gar nicht gewollt. Enteignung/Umverteilung ist die Lösung in DTL, bis wir halt Pleite sind und dann ist es keiner gewesen.

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Cef
vor 13 Stunden von Portfolio2055:

...

In Deutschland werde ich durch die Abgeltungssteuer eher gestraft, dass ich versuche die Rentenlücke zu füllen. 

Das Finanzamt hat so gesehen wenig da zu suchen und dennoch wird meine Risiko und eigenverantwortliche Renten Aufbesserung absolut gestraft. Ich muss den Staat zu knapp 30% an meinen Erfolgen teilhaben lassen.

...

Bist Du sicher?

Wahrscheinlich verdienst Du einfach zu wenig

:-*

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Cef
· bearbeitet von Cef
vor 52 Minuten von HaRaS1983:

Naja in DTL ist das Steuersystem darauf angelegt, dass man die Leute klein hält und sich Arbeit nicht lohnt. Genau dies müsste geändert werden...

Es ist Ostern und aus den faulen Eiern schlüpfen die „AUF MICH HÖRT JA KEINER“.

Falls DTL Deutschland ist: 

1. Wie ist das darauf angelegt? Wer steckt dahinter? Und warum?

2. Müsste, hätte, sollte, ... : Machen.

Hast Du schonmal konkret eine Partei, Verein oder Bürgerinitiative gegründet und Dich zB (berufs- oder finanz-) politisch engagiert?

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jogo08
vor 13 Minuten von Cef:

2. Müsste, hätte, sollte, ... : Machen.

Hast Du schonmal konkret eine Partei, Verein oder Bürgerinitiative gegründet und Dich zB (berufs- oder finanz-) politisch engagiert?

Aber warum das denn? Es muss doch reichen zu meckern und den Finger in die "offensichtlichen" Wunden zu legen, selbst kümmern um etwas zu verbessern/ändern ist uncool und anstrengend, da muss doch blubbern reichen. Außerdem kann man doch von aussen immer viel besser beurteilen, was alles falsch läuft und das die Politik/die Politiker ohnehin alles falsch machen und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. [IRONIE OFF]

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kleinerfisch
vor 2 Stunden von otto03:

Was haben Steuern mit "sozialstaatlich" zu tun?

Einkommensteuer:

Steuerfreiheit des eigenen Existenzminimums

Steuerfreiheit des Existenzminimums der Kinder

Begünstigung bestimmter Formen des Zusammenlebens (Splitting)

Steuerfreiheit der Kranken- und Pflegeversicherung

teilweise Steuerfreiheit der gesetzlichen und privaten Rentenversicherung

korrespondierend dazu teilweise Steuerfreiheit ausgezahlter Renten

Freibeträge für Behinderungen

Steuerfreiheit für außergewöhnliche Belastungen (nach "Selbstbehalt")

Steuerfreiheit für Spenden an gemeinnützige Organisationen und Kirchensteuern

progressiver Einkommensteuertarif

 

Umsatzsteuer:

geringere Besteuerung von Grundnahrungsmitteln

gar keine Besteuerung bestimmter Leistungen, zB des Gesundheitssektors

 

Das ist nur, was mir so gerade einfällt. Wenn man die beiden Gesetze mal durchforstet, finden sich sicher noch mehr sozialstaatlich motivierte Vergünstigungen.

Alles nicht perfekt, sicher, aber vorhanden.

 

 

vor 15 Stunden von Portfolio2055:

In Deutschland werde ich durch die Abgeltungssteuer eher gestraft, dass ich versuche die Rentenlücke zu füllen. 

Das Finanzamt hat so gesehen wenig da zu suchen und dennoch wird meine Risiko und eigenverantwortliche Renten Aufbesserung absolut gestraft. Ich muss den Staat zu knapp 30% an meinen Erfolgen teilhaben lassen. Gleichzeitig zahle ich noch sämtliche andere Steuern. 

Warum sind die nicht froh: ich kümmere mich selbst, bin in 30 Jahren kein Sozialfall.. Win Win. Aber nein: 30% werden knallhart abgezwackt..,

Ganz abgesehen davon, dass Kapitalerträge immer noch geringer besteuert werden als andere Einkommensformen (Ausnahme Dividenden):

 

Welche Garantie hat der Staat denn, dass Du bzw. der repräsentative Selbst-Anleger kein Sozialfall wird?

Gar keine, da Du das Geld jederzeit ausgeben kannst.

Die Sparformen, wo Du das nicht kannst, sind notwendigerweise mit Beschränkungen verbunden - nämlich, dass Du bis zur Rente nicht mehr an das angesparte Geld herankommst. Sie heissen "gesetzliche Rentenversicherung" und für die, die mehr machen wollen, "Rürup-Rente". Die sind dann auch mit erheblichen Steuervorteilen verbunden. Allein die Tatsache, dass Du das heute verdiente und dort angelegte Geld für Jahrzehnte nicht versteuern musst, ist ein riesiger Vorteil (Zinsezins-Effekt).

Auch das alles nicht perfekt. Ich würde mir auch eine Regelung wie in den USA wünschen (401k), aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

 

 

vor 2 Stunden von HaRaS1983:

Steuer auf Arbeit runter und höhere Freibeträge für Zins/Aktiengewinne.

Das sind nicht zufällig die beiden Einkommensarten, die Du selber hast?

 

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Portfolio2055

Ob ich ein Sozialfall werde, oder nicht? Das kann mir auch ohne Depot passieren.

Deswegen gehe ich arbeiten- ich leiste dadurch meinen Beitrag. 

Aber: Das was ich zusätzlich selbst tue und wofür ich ein Risiko eingehe? Da hat der Staat einfach nichts verloren- ich mache das ,oben‘ drauf. Und dieses ,oben‘ drauf möchte ich nicht teilen!

Wenn andere weiter nur Tagesgeld und co machen? Warum sollen diese von meiner Risikobereitschaft profitieren?

Denn letztlich, die Abgeltungssteuer ist eine Einkunft des Staates und ich habe wenig bis keinen Einfluss darauf, was er damit macht. 

Mit dem Kommentar: Ich verdiene nicht genug. Damit wäre ich vorsichtig. Auch in Teilzeitarbeit verdiene ich gut. Wäre ich Vollzeit? Mhhh wer erzieht dann die Kinder? Und wer unterstützt, in der Kinderbetreuung, für die Arbeitszeiten, die nicht abgedeckt sind?

Ich zahle jeden Monat knapp 1000 nur für Kita/Schule/Hort. Das muss ich erstmal verdienen! Vollzeit geht nicht. Keine 24std Kita und Co. in der Nähe- und was kostet das dann? 

Mein Beruf ist eigentlich noch unheimlich ,sozial‘. 

 

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kleinerfisch
vor 5 Minuten von Portfolio2055:

Da hat der Staat einfach nichts verloren

Warum nicht?

Der Staat besteuert in der ESt nach der finanziellen Leistungsfähigkeit (das ist übrigens auch sozialstaatlich motiviert) und die steigt halt mit dem Einkommen - egal wo es herkommt.

 

vor 6 Minuten von Portfolio2055:

Wenn andere weiter nur Tagesgeld und co machen? Warum sollen diese von meiner Risikobereitschaft profitieren?

Vielleicht haben die am Ende des Tages auch mehr übrig als Du, und Du profitierst von deren Vorsichtigkeit.

 

vor 7 Minuten von Portfolio2055:

Ich zahle jeden Monat knapp 1000 nur für Kita/Schule/Hort.

Das finde ich auch ungerecht. Kostenlose Kita und Hort haben jederzeit meine Unterstützung. Da würde ich gern für anderer Leute mehr mitbezahlen.

Schule ist übrigens umsonst zu haben (auch sozialstaatlich).

Aber jemand muss ja dafür zahlen, denn die Kindergärtner wollen auch leben. Für solche Sachen gibt es halt Steuern.

 

vor 10 Minuten von Portfolio2055:

Denn letztlich, die Abgeltungssteuer ist eine Einkunft des Staates und ich habe wenig bis keinen Einfluss darauf, was er damit macht. 

Du hast potenziell genauso viel Einfluss wie jeder andere auf das Ausgabeverhalten des Staates. Bei 80 Mio. Menschen ist das halt nicht viel.

Warum solltest gerade Du mehr Einfluss haben?

 

Ich hoffe, dass Du keinen Einbürgerungstest machen musst. Die Integration scheint bei Dir gescheitert, da Du offenbar grundsätzliche Dinge wie Steuern, Demokratie und Sozialstaat noch nicht verstanden hast.

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Portfolio2055

Vorsichtig mit deinem letzten Absatz. Schule ist kostenlos von 8-12. Der Hort kostet genau wie die Kita. Ich habe die Grundsätze sehr wohl verstanden. Ich teile sie aber nicht mehr uneingeschränkt. Dafür erlebe ich einfach zu viel- rein beruflich. Täglich. 

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Gast231208
vor 1 Stunde von Portfolio2055:

.... Ich teile sie aber nicht mehr uneingeschränkt. Dafür erlebe ich einfach zu viel- rein beruflich. Täglich. 

 

Da geht's dir wie dem, dem wir heute gedenken ;)

 

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Portfolio2055

Und was soll das? Sei mal 24 std Arzt in einer Notaufnahme- dann reden wir nochmals übers System. 

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Wasserfall
· bearbeitet von Wasserfall
vor 8 Stunden von Tradeoff:

Ich wette Konsens in der Bevölkerung wäre eine gleich hohe Besteuerung Bzw. Gar eine höhere Besteuerung von Kapitaleinkünften, da Ungleichheit im verfügbaren Kapital allgemein kritisch gesehen wird („die Reichen werden reichen, die Armen ärmer“).

Konsens in der Bevölkerung ist auch, dass Aktien furchtbares Teufelszeug sind. Überall beuten Aktionäre die armen Arbeiter aus. Die deutschen Neidhammel würden vermutlich auch eine 50%ige Abgeltungssteuer begrüßen, solange man den "Reichen" was auswischen kann. Dass mein angelegtes Kapital zuvor erarbeitet wurde, inklusive Einkommensteuer und so weiter, was soll's.

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Portfolio2055

Ja, dann sollte mal etwas dafür getan werden. Ich kann nichts dafür, wenn Aktien als Teufelszeug gesehen werden- gleichzeitig soll aber dieses Teufelszeug das Fehlen ausgleichen. Was kann ich dafür, dass die Bevölkerung Aktien als Teufelszeug sehen? Soll ich deren Unwissen ausgleichen? Bin ich dafür verantwortlich, dass Millionen von Euro,tot‘ ohne Rendite auf Konten versauern? Oder das bei 175 Euro Sparrate 7 Fonds empfohlen werden? 

Nein bin ich nicht. Wenn die Menschheit so ,dumm‘ ist, dann muss ich nicht 30% von meiner Intelligenz abgeben!

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thep0l0x

Die Gesamtabgabenlast für die Mittelschicht ist einfach unsäglich hoch. Nach Belgien die zweit höchste. Insbesondere die Sozialabgaben.

Gleichzeitig sind Infrastruktur und Bildung allerhöchstens Mittelmaß und die Bürokratie nimmt extrem Überhand.

 

Entweder wir reformieren (nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa) und beschränken (verschlanken) den Staat wieder auf seine Kernaufgaben, bauen Bürokratie und Sozialstaat ab. Oder wir sehen in ein paar Jahrzehnten von manchen asiatischen Staaten und den USA nur noch die Rücklichter.

 

Im Übrigen sind schon die Hälfte unseres Nettoauslandsvermögens in Targetsalden. Sollte das Eurosystem scheitern, werden wohl auch in Deutschland die Gelbwesten ausgepackt.

vor 2 Minuten von Portfolio2055:

Ja, dann sollte mal etwas dafür getan werden. Ich kann nichts dafür, wenn Aktien als Teufelszeug gesehen werden- gleichzeitig soll aber dieses Teufelszeug das Fehlen ausgleichen. Was kann ich dafür, dass die Bevölkerung Aktien als Teufelszeug sehen? Soll ich deren Unwissen ausgleichen? Bin ich dafür verantwortlich, dass Millionen von Euro,tot‘ ohne Rendite auf Konten versauern? Oder das bei 175 Euro Sparrate 7 Fonds empfohlen werden? 

Nein bin ich nicht. Wenn die Menschheit so ,dumm‘ ist, dann muss ich nicht 30% von meiner Intelligenz abgeben!

So siehts aus!

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HaRaS1983
vor 2 Minuten von Portfolio2055:

Ja, dann sollte mal etwas dafür getan werden. Ich kann nichts dafür, wenn Aktien als Teufelszeug gesehen werden- gleichzeitig soll aber dieses Teufelszeug das Fehlen ausgleichen. Was kann ich dafür, dass die Bevölkerung Aktien als Teufelszeug sehen? Soll ich deren Unwissen ausgleichen? Bin ich dafür verantwortlich, dass Millionen von Euro,tot‘ ohne Rendite auf Konten versauern? Oder das bei 175 Euro Sparrate 7 Fonds empfohlen werden? 

Nein bin ich nicht. Wenn die Menschheit so ,dumm‘ ist, dann muss ich nicht 30% von meiner Intelligenz abgeben!

spar es Dir. Sobald man die Wahrheit sagt, wird man blöd angemacht. Man will die Wahrheit nicht hören, sondern weiteres umverteilen und Leistung bestrafen. Das würde funktionieren, wenn es nur uns auf der Welt geben würde.

 

Realität ist eben, dass wir aktuell überholt werden und damit weit größere Probleme erhalten werden, als aktuell vorhanden sind.

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thep0l0x
vor 5 Stunden von kleinerfisch:

Welche Garantie hat der Staat denn, dass Du bzw. der repräsentative Selbst-Anleger kein Sozialfall wird?

Gar keine, da Du das Geld jederzeit ausgeben kannst.

Die Sparformen, wo Du das nicht kannst, sind notwendigerweise mit Beschränkungen verbunden - nämlich, dass Du bis zur Rente nicht mehr an das angesparte Geld herankommst. Sie heissen "gesetzliche Rentenversicherung" und für die, die mehr machen wollen, "Rürup-Rente". Die sind dann auch mit erheblichen Steuervorteilen verbunden. Allein die Tatsache, dass Du das heute verdiente und dort angelegte Geld für Jahrzehnte nicht versteuern musst, ist ein riesiger Vorteil (Zinsezins-Effekt).

Auch das alles nicht perfekt. Ich würde mir auch eine Regelung wie in den USA wünschen (401k), aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

 

 

Das sind nicht zufällig die beiden Einkommensarten, die Du selber hast?

 

Achja? Die gesetzliche Rente ist sicher? Viele Menschen werden nicht einmal den Nominalbetrag raus bekommen, den sie einbezahlt haben, geschweige denn nach Steuern und Inflation, oder gar einer anderen Anlageform wie 50/50 ETF/sicher. Zudem kann der Staat diese unsägliche Form jederzeit beenden. Schließlich wird bei der staatlichen Rente (zumindest für den größten Teil) kein Vermögen gebildet, sondern direkt von der einen in die andere Hand gezahlt. Was habe ich da für Sicherheiten, dass das in 35+ Jahren auch noch funktioniert?

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Portfolio2055

Mit blöde anmachen kann ich gut leben. Ich spreche gerne die Wahrheit aus. Denn nur so wird sich was bewegen.

Als Ärztin einer Notaufnahme einer Großstadt, da habe ich das Vergnügen oder auch den Mist mich täglich mit der Insuffizienz auseinander zu setzen...

Allein der Begriff Notfall... darüber kann ich Bände schreiben...

Vielleicht mache ich das mal...

3. Einkommensquelle...

Und den lieben Herrn Sphan- oder wie er buchstabiert wird.

ich habe ihm ein offizielles Einladungsschreiben zukommen lassen. 

Angebot: 24std mitlaufen und mal miterleben - Realität..,

Seit 6 Monaten 0 Antwort.

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