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comtron

Vermögensaufbau mit Blick auf Immobilienerwerb

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comtron

Hallo,

ich bräuchte einen Rat zu meiner finanziellen Situation bzw. zu den Plänen, die mir im Kopf herumschwirren.

Folgende Eckdaten:

 

- 34 Jahre, männlich, ledig, keine Kinder, zurzeit allein lebend (Mieter)
- Beamter auf Lebenszeit, ca. 3300 Euro netto im Monat
- 200 Euro fließen monatlich in einen Bausparer
- 1500 Euro fließen monatlich auf ein Tagesgeldkonto
- Dienstunfähigkeitsversicherung über knapp 1100 Euro im Monat vorhanden
- ca. 100000 Euro Eigenkapital, davon 20000 in Bausparverträgen und 80000 als Tagesgeld

 

Beruflich sind keine großen Veränderungen in Sicht, evtl. in 2-3 Jahren eine Beförderung und Steigerung auf 3800 netto.
Privat ist allerdings einiges offen: Wohneigentum ist mittelfristig angedacht (= in den nächsten 5 Jahren). Entweder Schenkung einer Immobilie (= Doppelhaushälfte) durch meine Eltern. Hier müsste ich allerdings 200-300k Euro in die Sanierung investieren. Alternativ stünde der Kauf einer Wohnung zur Wahl, die aber hier in der Region auch mindestens 300k Euro kostet und deutlich kleiner als die Doppelhaushälfte wäre.

Die 200 Euro im Monat für den Bausparer will ich in jedem Fall erstmal weiterlaufen lassen bis der Vertrag fertig bespart ist. Beim Tagesgeld bin ich mir aber absolut unsicher. Ich lege das Geld seit Jahren für den Immobilienerwerb zur Seite, so dass es sicher und verfügbar ist. Da ich jedoch gerade die 100000 Euro Grenze überschreite, bin ich doch am Grübeln ob ich nicht etwas umschichten soll.
Im Blick soll aber immer der Immobilienerwerb in den nächsten Jahren bleiben!

 

Folgende Ideen sind mir in den Sinn gekommen:
Wie bisher weiterhin die ca. 1500 Euro monatlich ins Tagesgeld stecken?
Die ganzen 1500 Euro in ETFs investieren?
Eine Kombination aus beidem?
Oder einen ganz anderen Ansatz?

 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Geld, das Du innerhalb der nächsten 5 Jahre brauchst, solltest Du nicht in ETFs investieren. ETFs sind hervorragend für die langfristige Geldanlage (>10 Jahre). Aber wenn es in 2 Jahren einen Crash gibt, können die Werte von ETFs deutlich fallen - und dann kann es einige Zeit  dauern, bis sie sich wieder erholt haben. Wenn Du genau dann Dein Geld brauchst, hast Du ein Problem...

 

Das Thema "Immobilienerwerb" scheint mir noch reichlich unkonkret zu sein - und das führt dazu, dass Du nicht gut planen kannst. Meines Erachtens solltest Du das Thema JETZT in Angriff nehmen. Zumindest solltest Du für die beiden Fälle "Kauf einer Wohnung" und "Schenkung einer Doppelhaushälfte" genau durchrechnen, welche Ausgaben und Kosten wann auf Dich zukommen und wie Du das finanzieren möchtest. Wie viel Kredit brauchst Du? Wann benötigst Du wie viel von Deinen Ersparnissen? Wenn Du hier konkrete Zahlen und eine konkrete Zeitplanung hast, wirst Du auch besser wissen, ob Du einen Teil Deines Geldes in Festgeld oder gar in einem ETF Depot anlegen kannst.

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Peter23

Die Frage ist, wieviel Risiko Du eingehen möchtest.

 

Man könnte es auch so sehen, dass Du mit diesem Einkommen als Beamter und ca. 1/3 EK eine gute Finanzierung bekommen wirst. Daher könntest Du auch das Risiko eingehen und nun ETFs besparen (tlws oder mit der vollen Sparrate), weil Du ja auch mit einem Totalverlust „leben“ könntest.

 

Es hat sich mehr oder minder als Forumskonsens herauskristallisiert zu empfehlen, dass man bei einem anstehenden Immobilienerwerb das !sichere! EK maximiert und daher bei Tages-/Festgeld bleibt.

 

M.E. sollte man sich einfach überlegen, was passieren würde, wenn das ETF investment einen Totalverlust erleidet. Wenn man damit leben kann, dann kann man es machen - ansonsten nicht.

 

Das ist wie gesagt meine Meinung und nicht was in Deiner Situation typischerweise empfohlen wird.

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ineedadollar
vor 5 Minuten von Peter23:

Die Frage ist, wieviel Risiko Du eingehen möchtest.

 

Man könnte es auch so sehen, dass Du mit diesem Einkommen als Beamter und ca. 1/3 EK eine gute Finanzierung bekommen wirst. Daher könntest Du auch das Risiko eingehen und nun ETFs besparen (tlws oder mit der vollen Sparrate), weil Du ja auch mit einem Totalverlust „leben“ könntest.

 

Es hat sich mehr oder minder als Forumskonsens herauskristallisiert zu empfehlen, dass man bei einem anstehenden Immobilienerwerb das !sichere! EK maximiert und daher bei Tages-/Festgeld bleibt.

 

M.E. sollte man sich einfach überlegen, was passieren würde, wenn das ETF investment einen Totalverlust erleidet. Wenn man damit leben kann, dann kann man es machen - ansonsten nicht.

 

Das ist wie gesagt meine Meinung und nicht was in Deiner Situation typischerweise empfohlen wird.

Das ist ein Weg, der für einen Beamten sicher eine Überlegung wert sein kann. Dann sollte man aber den Worst Case Dienstunfähigkeit mit 1.100 € Einkommen in die Überlegung einbeziehen.

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