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Andreas900

ETFs und Einzelaktien gleichzeitig

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Andreas900

Hallo liebe Community,

 

ich bin seit 2013 in Aktien ETFs investiert, relativ normal mit einem 30/30/30/10 Depot aus den üblichen Indizes Nordamerika, Europa, EM und Pazifik.

 

Ich würde diesen passiven Ansatz gerne mit einer überschaubaren Position von Einzelaktien ergänzen, sprich der größte Teil meiner Aktien würden weiterhin in ETFs liegen aber rund 10-20% möchte ich in Einzelaktien investieren, relativ breit gestreut auf rund 20 Aktien, welche auch eher als Langzeitinvestition gesehen werden sollen, einfach gesagt: In Richtung eines Value Ansatzes.

 

Mir ist klar, dass diese Strategie etwas schizophren ist. Entweder man ist passiver Anleger und kauft ETFs oder man kauft Einzelaktien und versucht den Markt zu schlagen.

Zum einen macht es mir aber Spass mich mit einzelnen Aktien zu beschäftigen und zum anderen lerne ich auch sehr viel wenn ich mich mit Aktien, Bilanzen und co beschäftige.

 

Gibt es hier andere Anleger, die auch beides haben? ETFs UND Einzelaktien.

 

Falls ja möchte ich natürlich mit meinen Einzelaktien nicht die Indizes nachbilden. Es würde keinen Sinn machen einen NASDAQ ETF zu haben und dann nur Alphabet, Facebook und Amazon zu kaufen.... :P

Deswegen sollten meine Einzelaktien imho aus Titeln bestehen, die nicht zu stark in den Indizes präsent sind, allein schon um zumindest etwas Diversifikation zu erreichen.

 

Machen meine Gedanken Sinn? Wie geht ihr damit um?

Wenn es ähnliche Threads gibt, verweist mich bitte dahin, ich habe nix gefunden :)

 

LG

Andreas

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silentbob

Hallo Andreas900,

hast du schon mal hier rein geguckt? 

Gib doch in der Suche einfach "ETF Einzelaktien" ein, dann findest du doch paar Vorschläge. 

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Nachdenklich
vor 19 Minuten von Andreas900:

Falls ja möchte ich natürlich mit meinen Einzelaktien nicht die Indizes nachbilden. Es würde keinen Sinn machen einen NASDAQ ETF zu haben und dann nur Alphabet, Facebook und Amazon zu kaufen...

Selbst das kann sinnvoll sein, wenn es Deine Absicht ist, die Konzentration auf diese Werte zu verstärken.

Es gibt gute Gründe, die für die Diversifikation eines Portfolios sprechen. Es gibt aber auch Gründe, die für eine Konzentration sprechen.

Insofern kann ich mir gut vorstellen, daß man das Gewicht bestimmter im Index enthaltener Werte noch weiter verstärken möchte und dazu Einzelaktien des Index zum Index dazukauft.

 

vor 26 Minuten von Andreas900:

Mir ist klar, dass diese Strategie etwas schizophren ist. Entweder man ist passiver Anleger und kauft ETFs oder man kauft Einzelaktien und versucht den Markt zu schlagen.

Es gibt in der Geldanlage nicht nur das eine Rezept.

 

 

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Stoiker
vor 48 Minuten von Andreas900:

Gibt es hier andere Anleger, die auch beides haben? ETFs UND Einzelaktien.

Ja, ich investiere auch in beides und andere Anlageklassen. Das Vehikel ist für mich sekundär. Als ich angefangen habe, gab es ETFs bzw. Indexfonds nur für institutionelle Investoren. 

 

Die letzten Jahre gehe ich als traditioneller Einzelwertinvestor eher den umgekehrten Weg und lege neues Geld weitestgehend über ETFs an. Rein der Einfachheit halber und weil ich die Zeit lieber für die wichtigen Dinge im Leben nutze. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 24 Minuten von Nachdenklich:

Selbst das kann sinnvoll sein, wenn es Deine Absicht ist, die Konzentration auf diese Werte zu verstärken.

Es gibt gute Gründe, die für die Diversifikation eines Portfolios sprechen. Es gibt aber auch Gründe, die für eine Konzentration sprechen....

Richtig! Es gibt aber keine guten Gründe beides zeitgleich zu tun.

Diversifikation und Konzentration in einem Portfolio ist ein Widerspruch und daher offenkundiger Quatsch.

 

vor 50 Minuten von Andreas900:

Machen meine Gedanken Sinn? Wie geht ihr damit um?

Wenn ich Spaß haben will, mache ich es. Das kostet eben Geld.

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kafka
· bearbeitet von kafka

Ich habe sowohl den Vanguard All-World, als auch Einzelpositionen. Wüsste auch nicht was dagegen spricht.

 

Edit: Einzelwerte sind aber keine Langzeitwerte bei mir.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von kafka:

Ich habe sowohl den Vanguard All-World, als auch Einzelpositionen. Wüsste auch nicht was dagegen spricht.

Weißt Du denn, was dafür spricht?

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor einer Stunde von Andreas900:

Wenn es ähnliche Threads gibt, verweist mich bitte dahin, ich habe nix gefunden :)

Wenn ich auf Google wertpapier forum etf einzelaktien eingebe wird als Top-Ergebnis der von @silentbobverlinkte Thread angezeigt. Dann unten drunter auf Weitere Ergebnisse von www.wertpapier-forum.de klicken dann kommen weitere Threads. Dort ist eigentliches schon alles gesagt, deswegen würde ich mir hier keinen neuen Input erwarten.

 

 

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HaRaS1983

Ich habe auch beides - ca. 80-90% sind ETFs. Mit dem Rest versuche ich per Einzelaktien den Markt zu schlagen ^^ Dies macht einfach mehr Spass und ist mir der Zock wert. Ich kaufe ansich nur Aktien die stark gefallen sind: z.B. VW und zuletzte Bayer.

 

Bei Bayer war ich aber schnell mehr als stark im Minus. Muss man mit Umgehen können.

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Nachdenklich
vor 32 Minuten von Schwachzocker:

Diversifikation und Konzentration in einem Portfolio ist ein Widerspruch und daher offenkundiger Quatsch.

Ich frage mich, warum manche Menschen nur Schwarz oder weiß kennen.

Manchmal gibt es auch Mittelwege.

Das zu leugnen ist offenkundig Quatsch.

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penga

Ist es denn eine rationale Strategie?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich mische auch ETFs und Einzelwerte. Warum auch nicht? Erstens habe ich auch Spaß daran und zweitens aus Diversifikationsgründen. Die ETFs sehe ich als Basisinvestment an. Ich kaufe z.B. in der Regel auch nur Einzelaktien aus bestimmten Ländern. Z.B. Asien und Emerging Markets fehlen mir da völlig. Es liegt doch nahe, das dann durch ETFs abzudecken um eine gewisse Diversifikation zu erreichen, die ich in jedem Fall für Sinnvoll halte und die ich nur mit meinen Aktien nicht erreichen würde. Man muss natürlich etwas aufpassen, ob und wo man ggf. Übergewichte schafft. Die reine Lehre ist das natülich nicht, aber als irrational würde ich so etwas auch nicht bezeichnen.

 

Bei Renten habe ich allerdings keine ETF. Das halte ich im Moment nicht für sinnvoll .... obwohl ich diese Meinung schon einige Jahre lang habe und in den letzten Jahren hier doch eher falsch gelegen habe. ;)

 

 

 

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nikolov
· bearbeitet von nikolov

Die Frage ist ja, warum man zusätzlich Einzelaktien zu ETFs halten möchte.

 

Der einzige rationale Grund ist doch der, dass man sich von der Einzelaktie eine Mehrrendite gegenüber des/der ETFs erhofft. Niemand wird sich eine Einzelaktie anschaffen weil er sich eine Minderrendite verspricht und subjektive und/oder irrationale Gründe (ins Unternehmen verliebt, Aktie wurde auf Finanzblog XY vorgestellt, will mich auch mal auf einer Hauptversammlung mit den Rentnern um die Würstchen kloppen etc.) sind keine Diskussionsgrundlage.

 

Dann kommt aber unweigerlich die Frage auf, weshalb man nicht gleich alles in diese eine Aktie investiert, wenn man von der Mehrrendite überzeugt ist. Insofern ergibt sich sich hier durchaus eine schwarz/weiß-Betrachtung: entweder ich weiß nicht, welches Unternehmen sich besser als der Markt entwickelt - dann streue ich so breit dass ich den Markt abbilde. Oder ich weiß es, dann wäre Streuen kontraproduktiv, weil ich mit All-In mehr Rendite abgreifen kann.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 17 Minuten von nikolov:

Die Frage ist ja, warum man zusätzlich Einzelaktien zu ETFs halten möchte.

 

Der einzige rationale Grund ist doch der, dass man sich von der Einzelaktie eine Mehrrendite gegenüber des/der ETFs erhofft. Niemand wird sich eine Einzelaktie anschaffen weil er sich eine Minderrendite verspricht und subjektive und/oder irrationale Gründe (ins Unternehmen verliebt, Aktie wurde auf Finanzblog XY vorgestellt, will mich auch mal auf einer Hauptversammlung mit den Rentnern um die Würstchen kloppen etc.) sind keine Diskussionsgrundlage.

 

Dann kommt aber unweigerlich die Frage auf, weshalb man nicht gleich alles in diese eine Aktie investiert, wenn man von der Mehrrendite überzeugt ist. Insofern ergibt sich sich hier durchaus eine schwarz/weiß-Betrachtung: entweder ich weiß nicht, welches Unternehmen sich besser als der Markt entwickelt - dann streue ich so breit dass ich den Markt abbilde. Oder ich weiß es, dann wäre Streuen kontraproduktiv, weil ich mit All-In mehr Rendite abgreifen kann.

Im Grundsatz hast du natürlich Recht. Aber ob eine Entscheidung rational oder nicht ist hängt ja auch von deiner individuellen Nutzenerwartung ab. Und so einfach ist das ja selbst mit dem "einfachen" Ziel Gewinnmaximierung leider auch nicht, das es den einen rationalen Weg gäbe. Ich persölich weiß leider nicht, welche Aktie die beste ist. Daher setze ich auf eine Mischung verschiedener riskanter Anlageformen. Es ist ja gerade die Erkenntnis der Portfoliotheorie, dass eine Mischung verschiedenen Instrumente effizienter sein kann als 100% in den Wert mit dem höchsten Erwartungswert zu investieren. Selbst wenn man ausschließlich auf Einzelaktien setzt wäre es in der Regel unklug, auf Diversifikation zu verzichten.

 

Zugegebern weise ist bei mir auch etwas Spieltrieb dabei. Wenn man das als "irrational" bezeichen will .... dann bitte.  ;)

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 32 Minuten von nikolov:

Dann kommt aber unweigerlich die Frage auf, weshalb man nicht gleich alles in diese eine Aktie investiert, wenn man von der Mehrrendite überzeugt ist.

Weil es keine 100% Sicherheit gibt und man sich eine Grenze für den maximalen Anteil einer Position gesetzt hat. Ich weiß nicht was die beste Aktie ist, aber ich kann Risiken/Chancen abschätzen.

Es geht darum die für sich passende Aufteilung für eine Anzahl unterschiedlicher Risiken/Renditen zu finden. Das nennt sich Diversifikation (lege nicht alle Eier in einen Korb). Dabei Korrelationen beachten.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von penga:

Ist es denn eine rationale Strategie?

Es geht nicht um eine Strategie, sondern es geht darum, dass ein Anleger mehrere verschiedene Strategien hat, was wiederum bedeutet, dass er in seinem Gesamtportfolio gar keine Strategie hat.

Ja, das ist irrrational.

 

Zitat

Ich kaufe z.B. in der Regel auch nur Einzelaktien aus bestimmten Ländern. Z.B. Asien und Emerging Markets fehlen mir da völlig. Es liegt doch nahe, das dann durch ETFs abzudecken um eine gewisse Diversifikation zu erreichen, die ich in jedem Fall für Sinnvoll halte und die ich nur mit meinen Aktien nicht erreichen würde

Wenn man bestmögliche Diversifikation will (und dazu rate ich), wäre es eigentlich vernünftig alles mit ETFs abzudecken und nicht nur einen Teil.

 

Zitat

Ich persölich weiß leider nicht, welche Aktie die beste ist. Daher setze ich auf eine Mischung verschiedener riskanter Anlageformen. Es ist ja gerade die Erkenntnis der Portfoliotheorie, dass eine Mischung verschiedenen Instrumente effizienter sein kann als 100% in den Wert mit dem höchsten Erwartungswert zu investieren....

So wie ich die Portfoliotheorie verstanden habe, geht es um die Streuung auf verschiedene Anlageklassen und nicht um die Nutzung verschiedener Instrumente.

 

vor 2 Stunden von Malvolio:

Zugegebern weise ist bei mir auch etwas Spieltrieb dabei. Wenn man das als "irrational" bezeichen will .... dann bitte.  ;)

Das hat nichts mit "wollen" zu tun, sondern menschliche Triebe sind irrrational, auch der Spieltrieb.

 

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Walter White
vor 36 Minuten von Schwachzocker:

was wiederum bedeutet, dass er in seinem Gesamtportfolio gar keine Strategie hat.

 

Ich sehe das ganz anders. Halte ich neben ETFs auch Aktien und/oder Anleihen, habe ich eine Strategie. Jedes Finanzinstrument hat seine Aufgabe im Depot, wenn ich weiß was ich tue. Und ich meine nicht die Übergewichtung von von Aktie x oder Aktie y. Das ist so wie Einsteins Relativitätstheorie , die spezielle ist für Anfänger, die allgemeine für Fortgeschrittene.  Ganz einfach gesagt hat Kommer nicht immer recht. Punkt. Das ist mein einziger und letzter Post hier, und ja, das ist auch relativ. :D

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HaRaS1983

Naja All-World ETfs halte ich für relativ sicher... daher Basisinvestment, da ich eine Marktrendite abgreife.

 

Wenn ich Wirecard, VW oder Bayer kaufe - gehe ich von einer besseren Rendite aus... aber darauf kann ich doch nicht mein ganzes Geld setzen. Da kann ich auch gleich ins Casino gehen. Wäre ich da 100 pro sicher - würde ich garkeine ETFs kaufen.

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Bassinus

Also weil noch keiner darauf einging: Kosten beachten und schauen das die Positionen handelbar bleiben. Wenn du zum Beispiel mit einem Depot im Wert von 100.000€ handelst, wären bei 10% in Einzelaktien auf 20 Positionen bei 500€ die Position. Wieviel Amazonaktien bekommt man dafür noch gleich?

Zum "spielen" sind es daher zuviele Einzelpositionen. Wenn dein Depot groß genug ist, könntest du ja auch gleich auf Einzelaktien umswitchen. Ja, das ist anstrengender als ein ETF, aber ab 20-30 Positionen bist du meist nicht besser oder schlechter investier als mit einem ETF. Da aber auch wieder die Größe der Positionen beachten. 

 

Ansonsten stimme ich den Vorrednern zu. Mit Geld spielt man bekanntlich nicht. Fang doch mit einem Demodepot an und hau mal deine Idee da rein. Dann Backtest oder mal nen halbes Jahr laufen lassen und schauen was mit deinen Positionen so passiert ist und ob dir das "gefallen" hätte. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von Bassinus:

10% in Einzelaktien auf 20 Positionen bei 500€ die Position.

unter 5000 € pro Position finde ich Einzelaktien zu teuer und zu viel Aufwand. Soviel gibt man schon für einen Urlaub aus, sollte für die meisten zu schaffen sein. Am Anfang seiner Investorenkarriere kann man kleiner Beträge noch einige male als Schulungskosten tolerieren. Aber auch hier ist es besser sich lieber mit weniger Positionen intensiver zu beschäftigen.

Hat man auch noch ETFs oder ist noch jung und muß nicht vom Depot leben dann braucht man auch nicht so viel Diversifikation. Ich habe als Limit max. 10% meines Depotvolumen (incl. ev. ETFs) in einen Einzelwert (normal sind 5%).

Damit ist meine Depotvolatilität zwar etwas höher als bei den großen Indizes aber tolerierbar.

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Bassinus
vor 1 Minute von reko:

unter 5000 € pro Position finde ich Einzelaktien zu teuer und zu viel Aufwand. Am Anfang seiner Investorenkarriere kann man das noch einige male als Schulungskosten tolerieren. Aber auch hier ist es besser sich lieber mit weniger Positionen intensiver zu beschäftigen.

Hat man auch noch ETFs oder ist noch jung und muß nicht vom Depot leben dann braucht man auch nicht so viel Diversifikation. Ich habe als Limit max. 10% meines Depotvolumen (incl. ev. ETFs) in einen Einzelwert (normal sind 5%).

Genau darauf wollte ich hinaus. Für mich sind es die magischen 1.000€ und 5.000€ wenn es Positionen sein sollen dir auch noch rebalanced werden sollten. Aber ich sträube mich immer harte Zahlen ins Forum zu schreiben. Das muss ja am Ende jeder für sich entscheiden. 

 

Heißt das bei dir ist die Einzelposition in ETF auch schon nicht über 10%?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von Bassinus:

Heißt das bei dir ist die Einzelposition in ETF auch schon nicht über 10%?

Ich habe schon lange keine ETFs mehr. Die jährlichen Kosten fürs nichtstun sind mir einfach zu hoch.

Wenn dann würde ich auch für ETFs ein Limit setzten - aber höher, vielleicht 30%. Die konkreten Grenzwerte muß jeder für sich selbst festlegen. Aber ganz ohne Zahlen finde ich das Thema zu abstrakt.

Ja, Einzelaktien sind teuer - unter 1000 € pro Position.

Ja, ETFs sind teuer - über 10 000 € pro Position.

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Ramstein

Auch ich habe ein ETF-Depot als Basisinvestment für die Aktien- und Immobilienmärkte.

 

Zusätzlich habe ich ein Aktiendepot mit zum Teil "Gedenkwerten", zum Teil Spekulationswerten. Natürlich brauche ich in diesem Depotanteil nicht "mindestens 20 Aktien" zu Diversifikation. Diversifikation machen die ETFs. Hier wird "gespielt", wenn ich gerade Liquidität habe und eine Chance sehe; zuletzt bei Wirecard mit gutem Erfolg.

 

Bildschirmfoto 2019-07-01 um 08.41.07.png

 

Bildschirmfoto 2019-07-01 um 08.40.52.png

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Andreas900

Erstmal lieben Dank für alle eure Antworten.

 

Ich werde ein kleines Aktiendepot erstellen und vielleicht auch in einem separaten Faden im Forum veröffentlichen falls Interesse besteht bzw. auch für mich selber als "Tagebuch" :)

 

Dabei möchte ich viele eurer Ratschläge beherzigen, wie etwa nicht mit Summen unter 1.000 € zu handeln. Ich erstelle mir gerade selber einen "Regelkatalog" und definiere meine Ziele. Außerdem eröffne ich ein neues Depot in dem ich etwas günstiger traden kann.

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HummelPummel

Da es irgendwie passend ist, beschreibe ich mal meine derzeitige Situation (ohne eine Frage zu haben).

 

Ich stehe erst ganz am Anfang meiner "Investoren-Karriere" ( ;-) ) und habe letzten Monat all meine Hausaufgaben gemacht und endlich mal meine ETF-Sparpläne (long-term) eingerichtet.

 

Mit dem Thema Einzelaktien beschäftige ich mich historisch schon länger (ich kenne die theoretischen Basics / lese täglich aus reinem Eigeninteresse sehr viele Wirtschaftsblätter), es kam aber noch nie zu einem Kauf.

 

Darum habe ich mir 1000€ geschnappt und habe diese vor 10Tagen in Einzelaktien investiert. Diese Einzelaktien-Position hat keinen strategischen Nutzen in meiner AA. Da ich eher risikoavers bin, habe ich bewusst auf risikoreiche Aktien gesetzt. "Zocken" kann man es auch nennen.

 

Nach 10Tagen hat meine Einzelaktien-Position 30% zulegt. Ich könnte also für 1300€ verkaufen. Hätte den Vorteil, dass ich einen Teil meines Sparerpauschbetrags dieses Jahr nutzen kann.

Aber dann habe ich 1300€, die ich eigentlich nicht brauche und die ja zum Zocken gedacht waren. Rational denke ich mir: 30% in 10Tagen --> WAHNSINN! Emotional denke ich mir: 300€ sind besser als -1000€, aber eben auch "nur" 300€.

 

Verkaufen werde ich nicht (sehe noch weiteres Potential) und bin irgendwie gespannt, wie ich mich bei einem potentiellen Komplettverlust fühle :-D

 

 

 

 

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