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Andreas900

Nullzins - noch 20 Jahre

Empfohlene Beiträge

Cai Shen
vor 3 Minuten von pillendreher:

Find ich in Ordnung, weil's eh wieder von den üblichen Protagonisten gekapert wird.

Genau, sofort aufhören wenn Gegenmeinungen drohen.

Vorschlag: Zerobonds würden perfekt zum  Thema des Threads passen. :P

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 16 Minuten von Cai Shen:

Genau, sofort aufhören wenn Gegenmeinungen drohen.

 

Oder eben Gegenmeinungen als "rechtspolulistisch" diffamieren.  Da hat jeder halt so sein Repertoire. :D

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Schwachzocker
vor 26 Minuten von Cai Shen:

Genau, sofort aufhören wenn Gegenmeinungen drohen....

In einem bestimmten politischen Spektrum sind Diskussionen mit verschiedenen Meinungen nicht gern gesehen.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 30 Minuten von sparfux:

Oder eben Gegenmeinungen als "rechtspolulistisch" diffamieren.  Da hat jeder halt so sein Repertoire. :D

Wenn überhaupt habe ich mit Quellen dargelegt, aus welcher (wirtschafts-) politischen Strömung heraus  bestimmte Wissenschaftler und Ökonomen argumentieren. 

Üblicherweise sind die Motivation oder die Geldgeber hinter einer  Arbeit, Paper etc. nicht ganz unwichtig ,um zu verstehen, warum bestimmte Aspekte hervorgehoben und andere vielleicht weggelassen oder negiert werden. 

 

Wenn du dich mit den Aussagen von Ökonomen identifizieren kannst, die anderswo mit Statements rechts von Höcke brillieren, dann gönne ich dir den Spass.

Verschone mich aber bitte im Gegenzug mit unwahren Smileybemerkungen, weil ich die neuen Helden im Forum kritisch hinterfrage. 

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Gast231208

Irgendwas läuft hier gerade gewaltig schief.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von pillendreher:

Irgendwas läuft hier gerade gewaltig schief.

Ich könnte Dir sagen, was es ist, aber dann werde ich bestimmt als "polulistisch" diffamiert. Und das ist das schlimmste, was einen überhaupt passieren kann.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von Cai Shen:

Genau, sofort aufhören wenn Gegenmeinungen drohen.

Vorschlag: Zerobonds würden perfekt zum  Thema des Threads passen. :P

Ernsthafter Vorschlag: Kreditanst.f.Wiederaufbau Zero-Coupon DL-MTN v.07(37) USD-Anleihe WKN: A0N4EF ISIN: US500769CH58

Leider war ich mal wieder zu halbherzig und habe damals nur eine kleine Schnupperposition gekauft.

Zugleich sieht man wieder das Problem als Euro-Anleger/Euro-Ausgeber, wenn man in Fremdwährungen investiert.
 

Zitat

 

Am ‎25‎.‎10‎.‎2017  von piillendreher

Auf Grund positiver Gerüchte zum Euro-Dollar-Kurs ...

Kauf Kreditanst.f.Wiederaufbau Zero-Coupon DL-MTN v.07(37) WKN A0N4EF | ISIN US500769CH58 zu 55,67 in München (1€=1,177$ ), Ytm 3% p.a. in $  

Fallhöhe? Aufwärts immer, abwärts nimmer (zumindest der langfristige Kursverlauf in USD)               

 

 

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Wilderhund85
· bearbeitet von Wilderhund85

 

 

Sehr empfehlenswert anschauen .. 

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DAX43
vor 32 Minuten von Wilderhund85:

 

 

Sehr empfehlenswert anschauen ..

 

Ich habe das ganze Interview schon heute Morgen gesehen. Wirklich sehr empfehlenswert.  Das gibt es sehr viele Übereinstimmungen zu meiner Anlagephilosophie 

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wuwei

Was meint Vondran (44. min) mit sinngemäß: MSZI World hat eine Währungskomponente für deutsche Anleger. Der S&P500 ist in Dollar, für den Amerikaner ist er keine Währungskomponente.

 

Was ist an der Währungskomponente bei weltweit Anlegenden ETFs im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds die weltweit Anlegen für den deutschen Anleger schlechter?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor einer Stunde von wuwei:

MSZI World hat eine Währungskomponente für deutsche Anleger. Der S&P500 ist in Dollar, für den Amerikaner ist er keine Währungskomponente.

Wenn er das so gesagt hat, völliger Blödsinn - Anfängerfehler.

 

Außerdem entspricht der S&P500 ungefähr 30-35% der Marktkapitalisierung weltweit investierbarer Unternehmen.
Entweder man umgeht die USA und verzichtet damit auf weltweite Diversifizierung, oder muss damit leben dass >50% der Unternehmen im Depot irgendwas mit Dollar veranstalten.

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DST
· bearbeitet von DST
Am 14.7.2019 um 13:02 von sparfux:

 

Für Corporate habe ich Aktien. Da brauche ich keine Anleihen (Ist zumindest meine Denke) - also Staatsanleihen.

 

Ursprünglich hatte ich an einen Investmentgrade Anleihen Fonds/ETF ex. € gedacht. Da gibt es zwar einen Fonds von iShares aber nur mit sehr hohen Einstiegshürden für institutionelle Anleger. Außerdem hat dieser Fonds dann wieder einen sehr hohen Anteil an japanischen Anleihen ... und das wäre ja als würde man versuchen, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

 

Dann hatte ich daran gedacht, nur US$ Staatsanleihen (als ETF) zu nehmen. Das ist aber wieder aus Diversifikationsgründen auch nicht gut.  Die Anzahl der Währungen/Länder die für Anlagen in Frage kommen, kann man dann eh an 2 Händen abzählen.

 

https://www.ishares.com/de/professionelle-anleger/de/produkte/287643/ishares-world-ex-euro-government-bond-index-fund-ie?switchLocale=y&siteEntryPassthrough=true#tabsGeography

(runter Scrollen. Da kommt dann die Währungs-/Regionenaufteilung)

 

USA, Kanada, GB, Australien ... die restlichen Positionen sind dann schon super mini. (Gut über die Sinnhaftigkeit der Marktkapitalisierungsgewichtung bei Anleihen wurde ja schon viel geschrieben).

 

OK, im Endeffekt habe ich auch noch keine gute Lösung gefunden. :unsure:

 

Vermutlich wird dir das nicht weiterhelfen (oder vielleicht doch?), aber das sind die einzigen zwei für Privatinvestoren zugelassenen nicht US basierten Ex-Euro Staatsanleihen-Investmentgrade-ETFs, die ich via JustETF finden konnte:

  • Xtrackers iBoxx USD Emerging Sovereigns Quality Weighted UCITS ETF (IE00BD4DXB77)
  • iShares Emerging Asia Local Government Bond UCITS ETF (IE00B6QGFW01)

Ansonsten wären vielleicht weltweit diversifizierte Staatsanleihen-Investmentgrade-ETFs noch eine Option, da diese nur rund zu einem Drittel in Euros investiert sein sollten. z.B:

  • iShares Global Government Bond UCITS ETF (IE00B3F81K65)
  • Xtrackers Global Sovereign UCITS ETF 5C (LU0908508731)

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Bärenbulle
Zitat

Neue Studie : Negative Zinsen helfen der Wirtschaft nicht

 

Eine Untersuchung zweier Ökonomen weckt Zweifel an der Eignung negativer Leitzinsen als wirtschaftlicher Stimulans. So könnte die Europäische Zentralbank (EZB) Mitte September eine weitere Senkung ihres Einlagenzinses von derzeit minus 0,40 Prozent unter anderem mit den sehr niedrigen Inflationserwartungen in der Eurozone begründen. Denn viele Teilnehmer an den Finanzmärkten erwarten derzeit nicht mehr, dass es der EZB gelingen wird, die Inflationsrate in den kommenden Jahren auf das von ihr gewünschte Niveau von knapp 2 Prozent zu heben.

 

 

 

Die Idee ist, dass durch eine Senkung des Leitzinses an den Finanzmärkten eine wirtschaftliche Belebung erwartet wird, als deren Folge die Inflationserwartungen und dann schließlich auch die Inflationsrate und das Wirtschaftswachstum steigen.

Kein Land hat eine längere Erfahrung mit sehr niedrigen Zinsen und sehr niedrigen Inflationsraten als Japan. Die Ökonomen Jens Christensen und Mark Spiegel haben in einer von der Federal Reserve Bank of San Francisco veröffentlichten Analyse der Situation in Japan allerdings entdeckt, dass die Senkung der Leitzinsen unter null dort keine höheren Inflationserwartungen erzeugt hat, wie es die traditionelle Denkweise nahelegt, sondern genau das Gegenteil.

Die anhand der Preise von Staatsanleihen gemessenen Inflationserwartungen sind sogar noch gesunken, und das mag ein Grund sein, warum die japanische Wirtschaft nicht so stark gewachsen ist wie erhofft. Vorsicht sei daher angebracht, wenn negative Leitzinsen von Notenbanken als Mittel für eine expansive Geldpolitik eingesetzt werden, schreiben Christensen und Spiegel.

Mehr zum Thema

Die Arbeit der beiden Ökonomen stützt die verbreitete These, dass bei Leitzinsen nahe oder unter null Prozent die Wirksamkeit der Geldpolitik nachzulassen beginnt. Die Ökonomen Markus Brunnermeier und Yann Koby haben vor wenigen Jahren das mittlerweile einflussreiche Konzept des „Umkehrzinses“ entwickelt. Das ist jenes Zinsniveau, bei dessen weiterer Senkung die wirtschaftlich nachteiligen Folgen einer Zinssenkung ihre positiven wirtschaftlichen Folgen übertreffen.

Quelle

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ich sehe inzwischen ein großes Problem im eintretenden Gewöhnungseffekt auf allen Ebenen. Jede Investition basiert auf einem gewissen Kapitalkostensatz. Sei es in Aktien, Renten, Immobilien oder schlicht ein Traktor für den Bauern Müller.

Alle gewöhnen sich nun daran, dass ihre Investitionen sich trotz sehr geringer Renditen für sie "lohnen". Der Aktionär findet sich mit höheren KGVs ab, der Rentenanleger akzeptiert, dass es für "sichere" Renten Negativzinsen gibt, der Immobilieneigentümer findet 2% Mietrendite ok, weil ist ja immernoch höher als die Rendite bei vielen Anleihen, der Bauer freut sich, dass er den Traktor von der Bank zu 0,x% finanziert bekommt. Da nimmt er schonmal einen, obwohl der Alte es vielleicht noch 3 Jahre getan hätte.

 

So pendelt sich das Leben ein.

Was passiert nun, wenn (oder sagen wir lieber falls, weil daran glauben kann ich nicht, dazu später) das Zinsniveau um 3%-Punkte steigt?

Die Aktien brechen dramatisch ein, alleine aufgrund des veränderten Basiszinsniveaus.

Die Renten brechen dramatisch ein

Immobilien verlieren massiv an Wert (siehe Aktien)

Der Bauer kauft sich erstmal keinen neuen Traktor, weil ihm das viel zu teuer ist mit der Finanzierung

 

Und nun? Glaubt jemand, dass eine Zentralbank diese Szenarien zulässt? Mit 1-3 könnte man vielleicht leben, so ist der Markt. Aber der Bauer steht sinnbildlich für jede Investitionsentscheidung. Jede Produktmarge basiert inzwischen auf niedrigen Kapitalkosten. Höhere Kapitalkosten haben zur Folge, dass Preise für Güter steigen müssen. Folge: Rezession, weil Kaufzurückhaltung, etc.

Ich denke wir haben seit mehreren Jahrzehnten eine Abwärtsspirale bei den Zentralbankzinsen, die sich jetzt weiter fortsetzt. Vorherige "normale" Zinsniveaus werden nicht mehr erreicht im nächsten Boom. Zinssenkungen "untertreffen" jeweils die vorherigen Lows.

 

Nun stellen sich mir viele Fragen, auf die ich, und vermutlich kaum jemand, serös eine Antwort geben kann:

- Wo ist das Ende der Spirale erreicht? Ich kann mir sehr viele weitere Eskalationsstufen vorstellen, bis hin zu Geldgeschenken Seitens der Zentralbank an Privatpersonen.

- Ist diese Entwicklung "schlecht"? Ich meine, so ärgerlich das für Sparer/Anleger ist, hat das natürlich zur Folge, dass die Staaten sich entschulden können - so sie denn wollen.

- Was passiert wenn das Ende der Spirale erreicht wurde? Also was man dann die Wirtschaft? Eine lang anhaltende Depression? Business as usual?

 

Eine höhere Inflation könnte eine Art Gegenbewegung auslösen. Aber woher soll die kommen? Also wir reden von VPI, da sehe ich nichts, aber auch gar nichts.

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Bonny
vor einer Stunde von DrFaustus:

Was passiert nun, wenn (oder sagen wir lieber falls, weil daran glauben kann ich nicht, dazu später) das Zinsniveau um 3%-Punkte steigt?

Die Aktien brechen dramatisch ein, alleine aufgrund des veränderten Basiszinsniveaus.

Die Renten brechen dramatisch ein

Immobilien verlieren massiv an Wert (siehe Aktien)

Der Bauer kauft sich erstmal keinen neuen Traktor, weil ihm das viel zu teuer ist mit der Finanzierung

Warum sollte nur eines der Dinge passieren?

Zuerst mal würde der Zins in kleinen Schritten geändert. 

Damit gäbe es keinen definierten Zeitpunkt, wann etwa Aktien verkauft werden würden.

Rentenpapiere würden im Kurs sinken. Normal. Ihre Ablaufrendite ändert sich aber für die jetzigen Besitzer nicht.

Immobilien sind meist an langfristige Finanzierungen gebunden. Bis ein neuer Zinssatz durchschlägt, dauert es.

Es würden aber weniger neue gebaut, wodurch die Nachfrage hoch bleibt und die Mieten auch.

Warum sollten Immos an Wert verlieren?

Warum konnte sich Bauer Müller den Traktor vor dem letzten, günstig finanzierten, leisten, als die Zinsen hoch waren?

Weil er eben etwas länger gespart hat und die Raten dadurch trotz der Zinsen bezahlbar waren.

(Außerdem ist die riesige Solaranlage auf seiner Scheune bald abgezahlt und er weiß ohnehin nicht, wo er die ganze Kohle lassen soll. Packt er sie auf die Bank zu dem Vermögen, dass er durch die Pacht für das Windrad

aufgebaut hat, oder baut er doch lieber die Biogasanlage aus, weil es horrende Förderung gibt, egal bei welchem Zinssatz? )

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 10 Minuten von Bonny:

Warum sollte nur eines der Dinge passieren?

Zuerst mal würde der Zins in kleinen Schritten geändert. 

Damit gäbe es keinen definierten Zeitpunkt, wann etwa Aktien verkauft werden würden.

Wenn der risikolose Zins steigt, muss auch die entsprechende langfristige Rendite bei Aktien steigen.

Nehmen wir an, du hast eine Aktie mit KGV 20. Also 5% Rendite p.a. Aktueller risikoloser Zins für 10jährige ist -0,7%.

Heißt also der Risikoaufschlag der Aktie beträgt 5,7%p.a..

Nun steigt der risikolose Zins auf sagen wir 2% was auch schon nichtmal die Hälfte dessen ist, was wir z.B. 2008 hatten. Sagen wir 2%.

Renditeerwartung der Aktie ist also: 2%+5,7% = 7,7%p.a..

Das entspricht einem KGV von 13. Heißt also ceteris paribus ein Kursrückgang um 35%.

Rechnen wir mal mit einem risikolosen Zins von 4%. Dann kommen wir auf ein KGV von 10. Kursrückgang: 50%

Zitat

Rentenpapiere würden im Kurs sinken. Normal. Ihre Ablaufrendite ändert sich aber für die jetzigen Besitzer nicht.

Privatanlegerdenke!

Jedes Unternehmen, das Anleihen zur Deckung seiner Pensionsverpflichtungen hält, muss dieses Ergebnis in der Bilanz ausweisen.

Rückkaufswerte der Versicherungen fallen. etc. pp.

 

Zitat

Immobilien sind meist an langfristige Finanzierungen gebunden. Bis ein neuer Zinssatz durchschlägt, dauert es.

Es würden aber weniger neue gebaut, wodurch die Nachfrage hoch bleibt und die Mieten auch.

Warum sollten Immos an Wert verlieren?

Falsch!

Wer kauft eine Immobilie mit 2% Mietrendite, wenn er eine Bundesanleihe für ebenfalls 2%p.a. bekommt?

Der Preis der Immobilien wird also so weit sinken, dass der enthaltene Risikoaufschlag wieder eingepreist ist. Gleiche Geschichte, wie oben bei den Aktien.

Zitat

Warum konnte sich Bauer Müller den Traktor vor dem letzten, günstig finanzierten, leisten, als die Zinsen hoch waren?

Bauer Müller steht für quasi alle Unternehmen.

Hat ein Unternehmen vor 10 Jahren eine Maschine angeschafft, hat es mit den dort aktuellen Kapitalsätzen kalkuliert, und hat entsprechend die Preise festgelegt.

Kosten+Marge= Preis

Wenn die Marge gleich bleibt, wovon wir aus Gründen der Vereinfachung mal ausgehen, und die Kosten sinken, dann sinkt der Preis.

bzw. damals lag der Preis höher.

Zitat

Weil er eben etwas länger gespart hat und die Raten dadurch trotz der Zinsen bezahlbar waren.

(Außerdem ist die riesige Solaranlage auf seiner Scheune bald abgezahlt und er weiß ohnehin nicht, wo er die ganze Kohle lassen soll. Packt er sie auf die Bank zu dem Vermögen, dass er durch die Pacht für das Windrad

aufgebaut hat, oder baut er doch lieber die Biogasanlage aus, weil es horrende Förderung gibt, egal bei welchem Zinssatz? )

Lassen wir doch die Polemik und die Achtung Kalauer! Bauernschläue, oder?

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Schwachzocker
vor 19 Minuten von DrFaustus:

...

Falsch!

Wer kauft eine Immobilie mit 2% Mietrendite, wenn er eine Bundesanleihe für ebenfalls 2%p.a. bekommt?

Der Preis der Immobilien wird also so weit sinken, dass der enthaltene Risikoaufschlag wieder eingepreist ist....

Eigentlich haben wir gelernt, dass Immobilien risikolos 20% p.a. bringen, sofern eine Bushaltestelle in der Nähe ist.:rolleyes:

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DrFaustus

Und wieder einer deiner 4703 sinnlosen Posts. Vielen Dank dafür!

Interessant, dass du deine mangelnde Intelligenz so gerne offen zur Schau stellst...

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The Statistician
vor 19 Minuten von DrFaustus:

Wenn der risikolose Zins steigt, muss auch die entsprechende langfristige Rendite bei Aktien steigen.

Nehmen wir an, du hast eine Aktie mit KGV 20. Also 5% Rendite p.a. Aktueller risikoloser Zins für 10jährige ist -0,7%.

Heißt also der Risikoaufschlag der Aktie beträgt 5,7%p.a..

Nun steigt der risikolose Zins auf sagen wir 2% was auch schon nichtmal die Hälfte dessen ist, was wir z.B. 2008 hatten. Sagen wir 2%.

Renditeerwartung der Aktie ist also: 2%+5,7% = 7,7%p.a..

Das entspricht einem KGV von 13. Heißt also ceteris paribus ein Kursrückgang um 35%.

 

Deine Annahmen decken sich nicht mit der Zins- und Aktienentwicklung in den USA. Hier lag der Zins eine lange Zeit bei ~0% und wurde die letzten Jahre auf ~2% erhöht. Wo siehst du beispielsweise beim SP500 Verläufe im Zusammenhang mit der Zinsentwicklung, die sich mit deinen Annahmen decken?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten von The Statistician:

Deine Annahmen decken sich nicht mit der Zins- und Aktienentwicklung in den USA. Hier lag der Zins eine lange Zeit bei ~0% und wurde die letzten Jahre auf ~2% erhöht. Wo siehst du beispielsweise beim SP500 Verläufe im Zusammenhang mit der Zinsentwicklung, die sich mit deinen Annahmen decken?

Zum Zins: Ich rede von 10 Jahren US Treasury, nicht Leitzins. Dem Leitzins fehlt mMn eine Laufzeitenkomponente, die ich bei Aktien- und Immobilienanlagen typischerweise habe.

Wenn man sich die 10y US Treasury Rendite anschaut, dann hat die Leitzinserhöhung nicht den großen Effekt gehabt. Seit 2015 pendelt man so um den Korridor 2,0-2,5%p.a.. 2016 mit Ausreißer nach unten, 2018 nach oben. Und wenn man 2018 anschaut, sieht man schon sehr gut eine Entwicklung an den Aktienmärkten, die negativ war. Ob das jetzt kausal zusammenhängt, weiß nicht. Der Anstieg war jetzt auch nicht dramatisch von 2,5% auf 3,2% in der Spitze.

https://www.cnbc.com/quotes/?symbol=US10Y

 

Aber auch bei diesem Anstieg, ging das durchschnittliche PE des S&P 500 von 25 auf 19 zurück. Klar, da kommt dann neben des Anstiegs natürlich auch die schwächere Wirtschaft etc. dazu. Das alles ist ja nicht losgelöst voneinander zu sehen.

Aber die Tendenz: Zinsen steigen bzw. Zinserhöhungen werden angenommen = Aktien fallen, ist doch eigentlich allgemein bekannt.

https://www.longtermtrends.net/price-earnings-ratio/

(diesen overvalued/undervalued Zeug bitte nicht beachten bei dem Link!)

 

 

 

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Bonny
vor 54 Minuten von DrFaustus:

Wenn...

 

Alles Theorie. Alles richtig, aber eben theoretisch.

Wie ich schrieb, wird der Zins nicht in einem Schritt auf 3% erhöht.

 

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DrFaustus
Gerade eben von Bonny:

 

Alles Theorie. Alles richtig, aber eben theoretisch.

Wie ich schrieb, wird der Zins nicht in einem Schritt auf 3% erhöht.

 

Ja, spielt aber keine Rolle über welchen Zeitraum das passiert.

Ist es weniger dramatisch über 3 Jahre 35% zu verlieren anstatt über 3 Monate?

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Bonny
vor 4 Minuten von DrFaustus:

Ist es weniger dramatisch über 3 Jahre 35% zu verlieren anstatt über 3 Monate?

Ja ist es. Püschologie.

 

Wenn eine Investorengruppe eine Mietkaserne hält und 8% Rendite einfährt (nur mal angenommen. Ich habe wesentlich mehr realisiert)

Verkauft sie das Objekt dann, wenn es für Renten auch 8% gibt?

Welchen Marktpreis würden sie erzielen?

Sie würden die Mieten erhöhen, bis die Rechnung wieder stimmt.

Hohe Mieten ziehen aber einige Mieter auf die Besitzerseite. Die Nachfrage nach Eigentum steigt mit der Miethöhe.

Wird Häuslebauen aber zu teuer wegen der Finanzierung, gibt es mehr staatliche Förderung, KFW usw.

Ich sehe keine größeren Schwankungen bei Immos kommen, als die, die es immer schon gab.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 9 Minuten von Bonny:

Ja ist es. Püschologie.

 

Wenn eine Investorengruppe eine Mietkaserne hält und 8% Rendite einfährt (nur mal angenommen. Ich habe wesentlich mehr realisiert)

Ich nehme an, du meinst 8% auf den Einstandspreis. Das ist ja erstmal vollkommen irrelevant. Entscheidend ist, was für eine Mietrendite sie auf den aktuellen Marktwert erzielen.

Nehmen wir mal an, das sind 8%.

Zitat

Verkauft sie das Objekt dann, wenn es für Renten auch 8% gibt?

Wenn man rechnen kann, sollte man das tun.

Wenn man zwei Anlagen hat, die beide 8% Rendite liefern, die eine hat ein hohes Risiko, die andere ein niedriges, dann sollte man sich logischerweise für die Anlage mit dem niedrigen Risiko entscheiden.

Zitat

Welchen Marktpreis würden sie erzielen?

Vermutlich keinen mehr, der die Mietrendite bei 8% liegen lässt. Denn dann wäre der Käufer sehr beschränkt.

Zitat

Sie würden die Mieten erhöhen, bis die Rechnung wieder stimmt.

Und die Mieter würden ausziehen und dann stimmt gar nichts mehr.

Mieten werden erhöht wenn der Markt es hergibt, wenn er es nicht hergibt, riskiert man Leerstand.

Zitat

Hohe Mieten ziehen aber einige Mieter auf die Besitzerseite. Die Nachfrage nach Eigentum steigt mit der Miethöhe.

Du vergisst, dass die Kapitalkosten gestiegen sind. Die Mieter müssen das ja finanziert bekommen. Steigen die Zinsen, wird das schwerer.

Außerdem Besitzer =/ Eigentümer.

Meine Erfahrung ist eher: Die Nachfrage nach Eigentum sinkt mit steigenden Zinsen bzw. steigt mit fallenden Zinsen.

Zitat

Wird Häuslebauen aber zu teuer wegen der Finanzierung, gibt es mehr staatliche Förderung, KFW usw.

Mehr? Noch mehr?

Wow.

Zitat

Ich sehe keine größeren Schwankungen bei Immos kommen, als die, die es immer schon gab.

Ich sehe auch keine kommen, weil es keine solchen dramatischen Zinserhöhungen geben wird. Vielleicht hast du mich falsch verstanden.

Meine Meinung ist, dass man (Wirtschaft, Politik, Zentralbank) es schlicht nicht leisten kann, die Zinsen wieder auf alte Niveaus gehen zu lassen.

Die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge sind relativ klar und haben nichts mit "ich sehe das oder jenes kommen" zu tun.

Das Eine ist Gefühl/Glaskugel, das andere ist eine Kausalkette.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von DrFaustus:

Ich nehme an, du meinst 8% auf den Einstandspreis. Das ist ja erstmal vollkommen irrelevant. Entscheidend ist, was für eine Mietrendite sie auf den aktuellen Marktwert erzielen.

Auch wenns hier nicht um Aktien geht, warum sollte es mich als Investor interessieren, was andere gerade als Marktwert sehen?

 

Wenn die Hütte abbezahlt ist, fließen jedes Jahr 8% in meine Tasche, wenn ich die Miete ab und zu erhöhen kann, eventuell sogar nach Inflation!

 

Da fällt mir nur ein: "Gier frisst Hirn" ( nicht persönlich gemeint )

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