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Immobilien Investment lernen

Empfohlene Beiträge

smarttrader
Am 13.7.2019 um 10:42 von Strahlemann84:

Dann zeig uns mal deine Rechnung damit wir das nachvollziehen können.

 

Die Aussage mit der Küche ist nicht nachvollziehbar. Wenn man nicht gerade grässlich grelle Modefarben nimmt an denen man sich schnell satt sieht, ist eine Küche eine langfristige Angelegenheit.

 

Hängt wahrscheinlich auch vom Charakter ab. Nach 10 Jahren in unserem Haus haben wir uns noch an nix satt gesehen.

Ich kenne Leute die haben die Küche seit 40 Jahren. Ich frage mich warum? 

 

Ich gehe ins Küchenstudio, sage das, das und das möchten wir haben. 3 Stunden später habe ich ein Vertrag in der Hand. Werde 3 Monate später, 1 Woche Handwerker als tägliche Besucher haben und bin fertig. 

 

Meine Berechnung ist keine Referenz, da ich Steuerersparnis mit einrechne und mir egal ist, wie das Haus nach Auszug aussieht. Wir werden eh alles sanieren, das wollten wir auch im Frühjahr nur die Kosten waren zu hoch. Von daher ist die egal. 

 

Korrekt gerechnet, liegt die irgendwo bei 1,9% was mir zu wenig wäre,und wo ich den ein oder anderen Vermieter hier recht geben muss, man muss die Mieter ausnehmen wo es nur geht und Kosten nahezu bei 0,05-0,1 % halten. 

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androdi

Zu der Urpsünglichen Frage:

 

Lesen bildet:

Hier ist schonmal ein relativ hilfreicher Thread unter anderem auch mit einer Beispielrechnungsexcel auf Seite 9:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=2297&view=findpost&p=328542

Kommer bzgl. kaufen vs. mieten kann man auch lesen, aber wie imemr gilt: immer alles hinterfragen und auf seine Situation ableiten.

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SlapShot

Immobilien und Wertpapier-Forum sind immer eine explosive Mischung. Auch hier gibt es wieder Meinungsbeiträge von einigen, die noch nie eine vermietete Immobilie gekauft haben.

Ich empfehle dir das Buch: Das 1x1 des Immobilien Millionärs von Dr. Florian Roski. Dort erhältst du die Basics in sehr verständlicher Art und Weise mit schönen Beispielen.

 

Und jetzt mein Meinungsbeitrag ;)

Aktien und Immobilien lassen sich nicht vergleichen. Es sind zwei sehr unterschiedliche Anlageklassen. Die Immobilie hat in meinen Augen zwei große Vorteile: Durch den Fremdkapitalhebel sind deutlich höhere Renditen als bei Aktien (normales Buy and Hold) möglich. 15 bis 20 Prozent aufs eingesetzte Kapital sind hier eher die Regel als die Ausnahme. Zum anderen hast du einen psychologischen Vorteil, da du es nur mittelbar mitbekommst wenn der Wert deiner Immobilie sinkt. Anders als bei einem Aktiendepot welches sich durchaus im Wert halbieren kann, bei Immos ist das sicherlich auch möglich aber du bekommst es nicht so mit. Es gibt natürlich auch Nachteile, Kredit, Klumpenrisiko usw. Am Ende sind beide Wege nicht verkehrt, deshalb gehe ich sie auch beide ;).

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Shari
vor 12 Minuten von SlapShot:

Aktien und Immobilien lassen sich nicht vergleichen. Es sind zwei sehr unterschiedliche Anlageklassen.

Sehr gut, muss jeder selber entscheiden. Aber was macht man wenn man nur 100 bis 500 Euro pro Monat übrig hat. Mit nur einer Immobilie ist das Klumenrisiko zu hoch. Ich habe zuerst in Aktien angelegt und den entsprechenden Zuwachs des Vermögens in die Anzahlung für eine Immobilie investiert. Auch vor dem Hintergrund, das eine ist eine Zahl auf dem Papier und das andere kann ich physisch anschauen. Meine Erfahrung ist auch die steuerfreie Wertsteigerung in Jahrzehnten, welche man schlecht berechnen kann. Keiner weis was in 10 Jahre ist. Und wie slapshot geschrieben hat, nicht zu vergessen, die Wertschwankungen. Ich nehme auch beide Wege

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Schwachzocker
Am ‎11‎.‎07‎.‎2019 um 09:53 von Shari:

...Nach einer gewissen Zeit, kauft man sich eine kleine Immobilie mit Minimaleigenkapital und lässt diese vom Mieter abzahlen. Nach Jahrzehnten ist diese dann mehr Wert als beim Kauf und der Gewinn ist zurzeit noch steuerfrei.

Eine himmlische Geschichte in einer Welt ohne Kaufnebenkosten, Reparaturen, Modernisierungen und Zeitaufwand. Steuerfrei ist da auch nichts. Die bezahlst Du nur laufend und nicht beim Verkauf.

 

 

vor 2 Stunden von SlapShot:

... Die Immobilie hat in meinen Augen zwei große Vorteile: Durch den Fremdkapitalhebel sind deutlich höhere Renditen als bei Aktien (normales Buy and Hold) möglich. 15 bis 20 Prozent aufs eingesetzte Kapital sind hier eher die Regel als die Ausnahme....

Das ist natürlich Mumpitz, denn bei Aktien lässt sich durch Fremdkapitalhebel natürlich der gleiche Effekt erzielen.

Deine 15 bis 20% sind für den durchschnittlichen Anleger nichts weiter als ein feuchter Traum.

 

vor 2 Stunden von SlapShot:

...Zum anderen hast du einen psychologischen Vorteil...

Ein psychologischer Vorteil ist alles, was immer man will. Deshalb nennt man es ja Psychologie.

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monopolyspieler

Einerseits kann man Aktien durch einen Lombardkredit hebeln- andererseits einfacher mit Derivaten (auch mit buy and hold).

 

20%- die Regel. 

Das bekommst Du *heute* vielleicht hin, wenn Du eine abgeranzte Bude in Duisburg Marxloh ersteigerst und diese bettweise an ausländische Mitbürger vermietest.

Oder Du vermietest an Kunden, die gerne rote Laternen auf die Fensterbank setzen.

 

Die Regel ist heute mit etwas Glück im Bereich um die 0-3%.

 

Vor 15 Jahren war ein Faktor 5 schon recht rar gesäht- da gab es höchstens MFHs in der Ex-DDR auf Erbpachtgrundstück mit Sanierungsstau.

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smarttrader

Wer würde freiwillig für 0-3% vermieten? 

 

Mir würde es im Traum nicht einfallen. 6% sehe ich als Schmerzgrenze. Wenn ich davon Instandhaltung und Renovierung abziehe, Steuern und was sonst nicht umlegbar ist, komme ich schon bei weniger als 2% raus und somit Geldvernichtung. 

 

Persönlich habe ich in keinem Konstrukt ein positives Ergebnis, wenn ich meine Mieter so behandeln würde, wie ich es als Mieter verlangt habe. 

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von smarttrader:

Wer würde freiwillig für 0-3% vermieten? 

Diejenigen, die sonst keinen Mieter finden.

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Shari

Mal ein aktuelles Beispiel, welches gerade reingekommen ist und für den Anfang einer Immobilienanlage geeignet ist

 

Betreutes Wohnen in einer mittleren Stadt, 200 m bis zum Zentrum mit alles Geschäften.

 

1 ZKB, 34 qm, behindertengerecht, Cafe und Pflegeträger im Haus

Kaufpreis mit Makler, Grunderwerbsteuer, Notar ca. 87.000,00

 

Miete mit Nebenkosten und Heizung monatlich 350,00, kurzfristig auf 400,00 erhöhbar.

Hausgeld mit Instandhaltungsrücklage monatlich 141,00

Finanzierungskosten bei 80% mit 1% Zins und 3% Tilgung monatlich 232,00 Euro, das heißt der Mieter zahlt die Wohnung ab. Steuerlich auch interesant, AFA nicht vergessen.

 

Rentabel ?  Was kostet die Immobile in 10 Jahren ?  Einige 10.000,00 Euro mehr und das steuerfrei.

 

Es ist nicht jedermanns Sache Gewinne mit Optionsscheinen, am besten mit Lombardkrediten zu erzielen, dies kann man ja mit seinem Spielgeld machen, übrigens werden diese versteuert.

 

Zeitaufwand einmalig beim Kauf und dann minmal im Jahr für Eigentümerversammlung und Steuererklärung. Und die Suche nach der richtigen Aktie und dann den richtigen Call oder Putschein am besten KO-Schein ?  Also ich brauch da immer ne ganze Weile und ob es funktioniert weis ich erst hinterher, sehr risikoreich. So was wie oben ist überschaubar, läuft automatisch und in 10 Jahren ist die Anzahlung für sein eiges Haus da.

 

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Cai Shen

Diejenigen die nicht rechnen können, schon traditionell besonders häufig anzutreffen bei den Steuersparern :-*

Des weiteren gibt es die wachsende Gruppe der Draghi-konditionierten (Hauptsache kein Minuszins). 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 14 Minuten von Shari:

...Rentabel ?  Was kostet die Immobile in 10 Jahren ?  Einige 10.000,00 Euro mehr und das steuerfrei.

Und? Hat niemand Lust, das Geld von der Straße aufzuheben?

Das einzige Risiko besteht darin, dass man beim Bücken einen Hexenschuss bekommt.:rolleyes:

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Leeloo Dallas
vor 39 Minuten von Shari:

1 ZKB, 34 qm, behindertengerecht, Cafe und Pflegeträger im Haus

Kaufpreis mit Makler, Grunderwerbsteuer, Notar ca. 87.000,00

 

Miete mit Nebenkosten und Heizung monatlich 350,00, kurzfristig auf 400,00 erhöhbar.

Hausgeld mit Instandhaltungsrücklage monatlich 141,00

Ist ja der Hammer, ich seh die 25% p.a. schon vor mir. Das Ding müsste mindestens 150k kosten.

 

Hier liegt das Geld mal wieder wirklich auf der Straße, ich wünschte ich könnt da zuschlagen.

 

Na ein Glück das ich nicht da wohne.

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qmb63
vor 46 Minuten von Shari:

Pflegeträger im Haus

Hast du mal überlegt, warum sich der "Pflegeträger" nicht über eine Tochterfirma die tollen Immobiliengewinne sichert?

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Shari

Grüß euch, da hab ich mal wieder was geschrieben ....

 

Ohne Eigenkapital geht gar nichts. Mit betreutem Wohnen hab ich Erfahrung, es ist kein Pflegeheim oder Altersheim, sondern eine abgeschloßene Wohnung mit eigener Küche, eigenem Bad, eingenem Balkon und eigenem Kellerabteil. Ich habe selber nie so was gekauft, war mir immer zu teuer, bzw. einfach zu jung gewessen. Aber ich habe viele in meinem Netzwerk, die in den vergangenen 20 Jahren sofort beim Neubau zugeschlagen haben und ich bin häufig als Handwerker in diversen betreuten Wohnanlagen, Pflegeheimen, Alterheimen unterwegs gewesen. Vorstand der Raiba hat sofort gekauft, Architekt, der langjährige Arzt meiner Eltern lebt mit seiner Frau seit Jahren in sowas, Haus wurde verkauft und die gehen jeden Tag essen und geniesen das verbleibende Leben. 

 

Der Träger ist die Caritas.  Man kann die Dienstleistung in Anspruch nehmen oder halt auch nicht. Ist wie eine Eigentumswohnung oder Mietwohnung.

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Und? Hat niemand Lust, das Geld von der Straße aufzuheben?

Das einzige Risiko besteht darin, dass man beim Bücken einen Hexenschuss bekommt.:rolleyes:

  Seh ich auch so, dieses Angebot ist relativ günstig, besichtige ich am Mittwoch abend und dann schaun wir mal ...      So einfach ist es dann doch nicht, sieht man dann schon ...........

 

Mal was aus der Vergangenheit, welches mir außerhalb meiner Region angeboten wurde:

 

http://blog.rentablo.de/kapitalanlage-immobilien-neubau-mikroapartments-ab-76000-euro-in-bingen/?utm_source=Rentablo+Newsletter&utm_campaign=b291ecf498-EMAIL_CAMPAIGN_2019_02_01_11_51_COPY_01&utm_medium=email&utm_term=0_447b0d4d42-b291ecf498-464263645

 

http://blog.rentablo.de/schmuckstueck-zur-kapitalanlage-bestandsimmobilie/?utm_source=Rentablo+Newsletter&utm_campaign=1621681a6f-EMAIL_CAMPAIGN_2019_02_01_11_51&utm_medium=email&utm_term=0_447b0d4d42-1621681a6f-464263645

 

Ich wollte nur mal aufzeigen, das auch in der heutigen Zeit noch was zu finden ist, ohne Eigenkapital geht gar nichts, deshalb zuerst in Aktien anlegen.

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Schwachzocker
vor 43 Minuten von Shari:

...ohne Eigenkapital geht gar nichts, deshalb zuerst in Aktien anlegen.

Geht bei Aktien ohne Eigenkapital etwas?

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Totti3004
Am 11.7.2019 um 09:53 von Shari:

Weder Versicherungen, Bausparkasse noch Fonds oder sonstige Finanzprodukte. Die Verkäufer müssen erst mal bezahlt werden.

Bei (Index)Fonds würde ich da teilweise widersprechen. Das mehr an Diversifikation, welche ich mit Einzelaktieninvestments nicht hinbekomme, sind mir die 0,X TER durchaus wert. 

 

Am 11.7.2019 um 09:53 von Shari:

Nach Jahrzehnten ist diese dann mehr Wert als beim Kauf

Und das garantiert dir wer?

 

Ich würde das Klumpenrisiko einer einzelnen Wohnimmobilie nicht unterschätzen. 

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Tenno

Und der Porsche vom Makler

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Shari
vor 11 Stunden von Schwachzocker:

Geht bei Aktien ohne Eigenkapital etwas?

Wir reden hier von übrigen Geld zum Anlegen, mit Aktien und Optionscheinen kann ich mit geringen Einsatz anlegen, bei Immobilien brauch ich schon ein paar Tausend.

 

vor 11 Stunden von Totti3004:

Bei (Index)Fonds würde ich da teilweise widersprechen. Das mehr an Diversifikation, welche ich mit Einzelaktieninvestments nicht hinbekomme, sind mir die 0,X TER durchaus wert. 

Jeder wie er will, auch ETF, die Affen können es besser …. Siehe Beitrag weiter oben

 

vor 11 Stunden von Totti3004:

Und das garantiert dir wer?

Nach meiner Erfahrung war es so, trotzdem gibt es Schwankungen, siehe Beitrag 25. Wie bei Aktien, die können auch um 90 % fallen und Jahre später erklimmen sie Höchststände, siehe McDonald, BSE-Kriese.

 

Wo gibt es denn eine Garantie ? Norbert Blüm, die Rente ist sicher. Und im Alter heißt es dann, wie sie haben nicht zusätzlich vorgesorgt ? Blüm liebt Märchen. Lebensversicherung Garantiezins ? Da sind viele böse überrascht worden.  Besser man investiert in unterschiedlichen Anlagen und eine kleine Immobilie ist kein Klumpenrisiko.

 

vor 11 Stunden von monopolyspieler:

Hamborn ist der benachbarte Stadtteil von Duisburg-Marxloh.

Genau deswegen interessiere ich mich nur für Immobilien in meiner Region, nach dem Papier liegt das Geld auf der Straße und ich muss nur unterschreiben ……..

 

Nach der Wende hatte ich mal das kostenlose Angebot mit dem Privatflugzeug nach Dresden zu fliegen, so als Sonntageausflug. Meine Freundin meinte, was das soll, ich kauf doch eh nicht´s so weit weg. Sie hatte recht. Viele sind da ganz böse reingefallen mit der 50 % Sónderabschreibung.

 

vor 10 Stunden von Tenno:

Und der Porsche vom Makler

Ich hab alles schon alles versucht und habe zwischenzeitlich akzeptiert diese professionelle  Dienstleistung zu nutzen, darüber kann man Seiten schreiben, am Ende zählt nur der Erfolg. In schlechten Zeiten wie 1997 hab ich den Preis um den Makler heruntergehandelt, zur Zeit aussichtslos.

Die Vermietung mach ich grundsätzlich selber, beim falschen Mieter oh je, Vermieter und Mieter gehen ein langfristiges Vertragsverhältnis ein und sollten sich vertragen. Habt Ihr schon mal eine Immobilie verkauft ? Ich schon und mach ich nicht mehr, da sind ja KO-Optionsscheine noch einfacher zu finden.

 

Was macht eigendlich der Themenstarter, was gelernt ?

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SlapShot
· bearbeitet von SlapShot

@Schwachzocker & monopolyspieler:

Ich sprach von EIGENKAPITALRENDITE, der Faktor hat damit nur bedingt etwas zu tun. Theoretisch ist es bei einer Immobilie auch möglich eine (rechnerisch) "unendliche" Rendite zu bekommen, also 0 Eigenkapital und trotzdem am Monatsende etwas übrig. Aber offensichtlich gehört auch ihr zu denjenigen, die sich noch nicht wirklich mit Immobilien beschäftigt haben und mit ihren Vorurteilen alle Argumente abwehren. Natürlich rede ich nicht vom Münchener Zentrum aber sicherlich auch nicht von einem 2000 Einwohner-Dorf im Osten. Im Speckgürtel von mittelgroßen Städten lässt sich soetwas durchaus realisieren.

 

Zum Thema Aktien und Fremdkapital. Das ist mit Sicherheit nicht vergleichbar... Die meisten Unternehmen haben "in sich" schon einen gewissen Fremdkapitalhebel in der Bilanz wenn ich da als Privatanleger auch noch Geld aufnehme habe ich ein ganz anderes Risiko.

 

@Shari Stimmt, wer nur 100 bis 500 Euro im Monat übrig hat ohne nennenswertes Eigenkapital für den sind Immobilien sicherlich die falsche Anlageklasse.

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monopolyspieler
Zitat

Aber offensichtlich gehört auch ihr zu denjenigen die sich noch nicht wirklich mit Immobilien beschäftigt haben und mit ihren Vorurteilen alle Argumente abwehren.

Ich wehre nichts ab- mir ist schon klar, was Du meinst.

Das ganze hat nur einen kleinen Haken, wenn man mit viel Fremdkapital finanziert- gehen die Preise für Häuser runter (weil der Standort sich nachteilig entwickelt- Hauptarbeitgeber macht dicht...) oder die Zinsen rauf (oder beides),

wird die Bank zusätzliche Sicherheiten sehen wollen.

Das Ergebnis ist dann durchaus vergleichbar mit einem Margin Call.

Nur kann der Nutzer eines Lombardkredites oder eines Derivates sein Problem mit einigen Mausklicks lösen- ein Immobilienbesitzer ohne ausreichende Finanzdecke ebenso wenig,

wie ein Kapitalanleger, der Immobilien mit hoher Fremdkapitalquote finanziert.

Der steht dann im Wettbewerb mit anderen Immobilienbesitzern, die auch Post von ihrer Bank bekommen haben.

 

Dann gibt es natürlich auch noch die deutsche Politik, die sowas erlassen hat, wie die Wohnimmobilienkreditrichtlinie.

Eigentlich zum Schutz gedacht, hat sie in der Erstausführung von 2016 bei einigen für recht lange Gesichter gesorgt, weil

die Bank keine Anschluß-Hypothek mehr vergeben durfte. Das Konstrukt Mietpreis-Bremse ist ja auch so etwas unausgegorenes- da darf man als Vermieter

auch gespannt sein, was letztlich da rauskommt.

 

Aber jeder wie er mag. Meine niedrig gehebelten Derivate sind deutlich pflegeleichter.;)

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SlapShot
vor 11 Minuten von monopolyspieler:

Ich wehre nichts ab- mir ist schon klar, was Du meinst.

Das ganze hat nur einen kleinen Haken, wenn man mit viel Fremdkapital finanziert- gehen die Preise für Häuser runter (weil der Standort sich nachteilig entwickelt- Hauptarbeitgeber macht dicht...) oder die Zinsen rauf (oder beides),

wird die Bank zusätzliche Sicherheiten sehen wollen.

Das Ergebnis ist dann durchaus vergleichbar mit einem Margin Call.

Nur kann der Nutzer eines Lombardkredites oder eines Derivates sein Problem mit einigen Mausklicks lösen- ein Immobilienbesitzer ohne ausreichende Finanzdecke ebenso wenig,

wie ein Kapitalanleger, der Immobilien mit hoher Fremdkapitalquote finanziert.

Der steht dann im Wettbewerb mit anderen Immobilienbesitzern, die auch Post von ihrer Bank bekommen haben.

 

Dann gibt es natürlich auch noch die deutsche Politik, die sowas erlassen hat, wie die Wohnimmobilienkreditrichtlinie.

Eigentlich zum Schutz gedacht, hat sie in der Erstausführung von 2016 bei einigen für recht lange Gesichter gesorgt, weil

die Bank keine Anschluß-Hypothek mehr vergeben durfte. Das Konstrukt Mietpreis-Bremse ist ja auch so etwas unausgegorenes- da darf man als Vermieter

auch gespannt sein, was letztlich da rauskommt.

 

Aber jeder wie er mag. Meine niedrig gehebelten Derivate sind deutlich pflegeleichter.;)

Natürlich gibt es auch Risiken, wie immer müssen diese gegen die Chancen abgewogen werden. Immobilien sind auch nicht der heilige Gral und schon gar nicht für jedes Portfolio geeignet.

Nur eine Anmerkung noch: Mit viel Fremdkapital zu finanzieren bedeutet ja nicht unbedingt, dass man keinen Puffer hat. Eigenkapital sollte man haben aber nicht einsetzen. Die besten Kredit-Kunden der Bank sind die, die keinen Kredit bräuchten.

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Moneycruncher
Am ‎14‎.‎07‎.‎2019 um 11:13 von Shari:

J

 

Ja genau das ist das Problem, macht braucht Geduld mit Immobilien. Ich mach das jetzt seit 1984 und die Preise haben immer deutlich geschwankt. So wie andere Anlagen auch.

Ölpreiskrise 1973 und keine kaufte mehr. In den 80igeren stiegen die Preise gewaltig an um dann ab 1984 wieder einzubrechen.

Dann kam 1988 die Wende und die Zuwanderung aus der DDR. Anfang der 90iger Jahre wurde alles unbezahlbar, am Ende der 90iger Jahre waren Immobilien wieder günstig zu kaufen bzw. teilweise unverkäuflich.

Und jetzt kosten die Immobilien das 2-3 fache des Kaufpreises von 1999.

 

Und was ist in 10 Jahren ? Solange die Zinsen günstig bleiben wird die Party weitergehen und wie es ausschaut bleiben die Zinsen langfristig niedrig, aber ich weis es auch nicht.

 

https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/finanzen/preise/immobilienpreisindex

 

Wo man wohnt, dies sollte einem gehören.

 

Je höher die Miete desto höher das Risiko. Ich bleibe immer deutlich unter dem Höchstpreis und suche mir vernünftige Mieter, dies geht vor der höchstmöglichen Rendite. Ich habe mit allen ein persönliches und gutes Verhältnis. Trotzdem gibt es unendlich viele Risiken auch mit normalen Mietern. Was ist wenn der stirbt und die Erben das Erbe ausschlagen, unheilbare Krankheit oder Depression und die Miete kommt nicht mehr. Ein Bekannter von mir hat einen Vertrag mit einem Mieter aus 1910, zuerst die Eltern, dann die Tochter und jetzt deren Tochter.

 

Große Immobilienunternehmen sind auch nicht schlauer, siehe auch Fonds, die wissen auch nicht mehr und leben nur auf Kosten der Anleger und scheiden meistens schlechter ab als Privatanleger.

 

Schaut euch mal den netten Vergleich mit Affen an. Also kein Angst vor dem Anlegen, Hauptsache man macht es selbst und überläst es nicht den angeblichen Profis, die können nur alles toll darstellen.

 

https://www.welt.de/finanzen/article115382089/Affen-machen-mehr-Gewinne-als-Investoren.html

 

https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/wie-schimpansen-mit-dart-pfeilen-zu-den-besten-bankern-der-wall-street-wurden_H1960490147_546306/

 

Deshalb immer noch die gleiche Aussage von mir, möglichst wenig Aufwand bei der Anlage und selber machen. Immobilien sind viel zu aufwendig und riskant im Gegenteil zu Aktien. Mach ich auch schon über 30 Jahre.

Hallo shari,

ich habe deine Kommentare in diesem Thread gelesen. Du scheinst von Immobilien viel zu verstehen und hast schon jahrzehntelange Erfahrungen gemacht, im Gegensatz zu mir. Ich habe mich schon sehr früh gegen einen Immobilienkauf zu Vermietung entschieden. Ich suche lediglich eine schöne Wohnung in sehr guter Lage in einer süddeutschen Großstadt zur Selbstnutzung. Leider finde ich nichts passendes. Falls ich doch noch auf ein interessantes Objekt stoße, melde ich mich nochmal bei dir. Allerdings gebe ich die Suche wohl bald auf, selbst die Recherche kostet Zeit und Energie..

 

grüße, moneycruncher

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smarttrader

Ich selbst bin ein Freund davon, nie mehr FK als EK zu haben. Ich will jederzeit meine Verbindlichkeiten liquidieren können.

 

Ob und wie die Immopreise, Aktienkurse oder was auch immer stehen.

 

Du hast 5 Immobilien, alle mit 20% EK gestartet. Jetzt steigen die Zinsen, die Immobilienpreise sinken und du hast im schlimmsten Fall noch 70% offen. Deine 5 Wohnungen die mal jeweils 200k wert waren, und mit 160k FK finanziert wurden, sind jetzt noch 150k wert und die Zinsen sind auf 4% geklettert.

 

Was das jetzt bedeudet, ist klar. Finanziert man jetzt 2 Wohnungen zu je 100K, sind im schlimmsten Fall was bei 85k je Wohnung über. Du kannst zu 150k verkaufen und bist FK frei und dein EK ist weg. Aber nicht finanziell ruiniert.

 

Alles was gehebelt wird, kann in den finanziellen Ruin führen. Nachschusspflicht für Wertpapiere wurde aufgehoben, und jetzt bei den Immobilien reinholen. Sehr fragwürdig.

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