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mapa12

Bestandsaufnahme Vermögen - Anregungen gesucht

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor 6 Minuten von Kai_Eric:

 

Ist: 275.000 €

Sparquote: ca. 30.000€ pa

Kapitalerträge: ca. 10.000€ pa

 

Bei einer zusätzlichen Rendite von nur 2% aufs Kapitalvermögen bist du schon mit Mitte 40 ein Selfmade-Millionär. Bei einer Rendite von 3% mehr knackst du schon die 2 Mio-Grenze bei deinem Vermögen, bevor du 60 bist. Und bei 4% mehr Rendite kommst du da mit Mitte 50 an.

Der TO weiß nicht, wie hoch seine Rendite ist. Er meint mit Kapitalertrag vermutlich die Rückflüsse vom Depot auf das Konto und hält das für einen Gewinn.

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chirlu
vor 14 Minuten von Schwachzocker:

Völliger Unsinn!

 

Mathematik.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 8 Minuten von Kai_Eric:

Dann mach die Augen auf! Es hat ihm 275.000€ im Alter von 34 Jahren gebracht....

Ich habe die Augen aufgemacht. Niemand weiß, wieviel ihm seine Geldanlage gebracht hat, vermutlich er selbst auch nicht.

Dass er ein gutes Gehalt bekommt, ist unbestritten. Dabei benötigt er offenbar keine Hilfe.

 

Am ‎28‎.‎07‎.‎2019 um 05:41 von chirlu:

 

1,5% Gebühr beim Kauf machen am Ende genau 1,5% weniger Bestand aus.

Ich habe 100 Euro zum investieren. Die Gebühr beträgt 1,5%, mithin 1,50 Euro. Es bleiben also 98,50 Euro.

Nun steigt der Kurs auf 500 Euro. Mit den 1,50 Euro wären es 501,50 Euro gewesen. Ich habe durch die Gebühren also 0,3% weniger.

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nikolov
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Ich habe 100 Euro zum investieren. Die Gebühr beträgt 1,5%, mithin 1,50 Euro. Es bleiben also 98,50 Euro.

Nun steigt der Kurs auf 500 Euro. Mit den 1,50 Euro wären es 501,50 Euro gewesen. Ich habe durch die Gebühren also 0,3% weniger.

Aber würde man die gesparten 1,50€ nicht ebenfalls anlegen wollen? Angelegt und von der 500%-igen Kurssteigerung erfasst würden die 1,50€ auf 7,50€ anwachsen, das sind 1,5% von 500€. Ich hoffe, ich habe keinen Denkfehler oder etwas übersehen.

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west263

gesamt 275.000€ super, weiter so.

Zur Diskussion stehen aber "nur" die 73.000€ in 30 ETF aufgeteilt und die Menge an ETF ist schon zu hinterfragen.

 

Von daher, schon weiter gekommen beim sortieren und ausmisten?

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
4 minutes ago, nikolov said:

Ich hoffe, ich habe keinen Denkfehler oder etwas übersehen.

Aus meiner Sicht alles korrekt. Wie  @chirlu geschrieben hatte: Wenn ich (durch Gebühren) p% weniger anlege, habe ich auch am Ende p% weniger. Was @Schwachzocker geschrieben hat, sollte vermutlich nur dem Qualitätsanspruch "Völliger Unsinn" gerecht werden.

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chirlu
vor 4 Minuten von nikolov:

Aber würde man die gesparten 1,50€ nicht ebenfalls anlegen wollen? Angelegt und von der 500%-igen Kurssteigerung erfasst würden die 1,50€ auf 7,50€ anwachsen, das sind 1,5% von 500€.

 

Genau, so ist das Prinzip. (Die Zahlen passen nicht ganz – von 98,50 auf 500 sind es rund +407,6%.)

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von nikolov:

Aber würde man die gesparten 1,50€ nicht ebenfalls anlegen wollen? Angelegt und von der 500%-igen Kurssteigerung erfasst würden die 1,50€ auf 7,50€ anwachsen, das sind 1,5% von 500€. Ich hoffe, ich habe keinen Denkfehler oder etwas übersehen.

Nein, da hast Du natürlich recht.

Wenn man das so sieht, ist es natürlich richtig.

 

Sorry chirlu! ;)

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mapa12
vor 7 Stunden von Kai_Eric:

Wer im Alter von 34 bereits eine Viertelmillionen selbst zusammengespart bzw. durch seine Kapitalanlagen erwirtschaftet hat, sollte eher in der Position sein über 90% derjenigen, die ihm hier Ratschläge erteilen wollen, selbst einen guten Rat zu geben!

 

Man kann immer etwas optimieren, aber ganz ehrlich: Warum solltest du irgendetwas ändern? Wenn dich diese Anlagestrategie so weit gebracht hat, dann investier doch auch künftig weiter in deinen Zoo von ETFs anstatt auf Leute zu hören, von denen du noch nicht mal weisst, ob sie auch nur 20% von dem erreicht haben, was bei dir bis jetzt auf der Habenseite steht? Ich selbst investiere zwar nicht in ETFs, aber an deiner Stelle würde ich genau gar nichts ändern. Never change a winning team!

Danke für die Blumen! ;)

Ich lerne halt immer gerne dazu - hoffentlich von Leuten, die es besser wissen. Meine vielen ETFs will ich zunächst aufräumen, um nicht irgendwann mit 100 ETFs im Depot dazustehen. ;) Wenn ich die dann mal verkaufen würde, hätte ich ja auch ein paar Transaktionsgebühren...

Die Frage ist nur, wie es mir in einem ausgedehnten Bärenmarkt bzw. in einer Krise gehen würde und ob diese Anzahl und die Auswahl an verschiedenen ETFs dann noch so gut wäre.

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mapa12
· bearbeitet von mapa12
vor 7 Stunden von Kai_Eric:

Das wären für mich die wichtigen Fragen:

 

Wie lange willst du noch arbeiten?

Wie viel Geld brauchst du dann voraussichtlich?

Wie viel Rendite musst du dafür auf der Basis deines heutigen Vermögens bis dahin im Durchschnitt erzielen?

 

Mehr Rendite ist in der Regel verbunden mit mehr Risiko. Unter Umständen musst du ja für deine Ziele gar nicht sehr viele Risiken eingehen, weil du schon seinen so exzellenten Kapitalstock hast, der viele Jahre für dich (mit)arbeiten kann. Unter Umständen wird dir ja schon ausreichen, was du mit deiner aktuellen Strategie erwirtschaftest!?

Darüber habe ich mir natürlich schon Gedanken gemacht, aber alles planen kann man realistischerweise ja nicht. Ich mache meinen Job gern, aber ich will auf jeden Fall nicht bis zur Regelaltersrente arbeiten, die dann wahrscheinlich später mal irgendwo bei 75 liegen könnte. ;) Das würde bei meiner Tätigkeit auch schlichtweg nicht klappen. Niemand ist dann noch geistig fit genug, um mit den jüngeren Kollegen mitzuhalten.

Dazu kommt noch die künftige familiäre Situation usw.

Theoretisch würde ich - Stand jetzt - allerdings gerne spätestens in meinen 50ern mit der Arbeit aufhören. Je nachdem, wie die Vorruhestandsangebote dann aussehen (große Unternehmen sind doch ständig darum bemüht die teuren, "alten" Kollegen loszuwerden), kommt auch das in Frage, dann wird es aber wohl eher Ende 50.

 

Wichtig ist für mich aber auch einfach, dass ich im Falle von Arbeitslosigkeit (kann jeden treffen), Krankheit usw. abgesichert bin. Ich habe zwar auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung und bin auch über den Arbeitgeber zu einem geringen Betrag abgesichert, aber das ersetzt ja nur einen Teil des Gehalts.

Kenne genug Leute, die entweder krank oder arbeitslos wurden und dann mit nix dastanden außer ggf. mit einem Haus. Das Haus kann man aber auch nicht essen. Wenn man in so einer Situation nicht gerade Beamter ist, wird es ziemlich düster...

 

Als es noch > 6 % Zinsen aufs Tagesgeld gab, hab ich auch noch gar nicht über Aktien und ETFs nachgedacht. Das hat für mich damals völlig ausgereicht.

vor 7 Stunden von Schwachzocker:

Der TO weiß nicht, wie hoch seine Rendite ist. Er meint mit Kapitalertrag vermutlich die Rückflüsse vom Depot auf das Konto und hält das für einen Gewinn.

Äh, nein, denn das wäre ziemlich dumm.

Glaub mir, ich habe wahrscheinlich täglich mit weitaus größeren Summen zu tun, als du sie jemals sehen wirst.

 

Es gibt Menschen, die horten hundertausende von Euro auf ihrem Girokonto. Ansonsten ziemlich schlaue Mathematiker. Aber nur weil sie nicht alles so machen wie ihr, heißt das nicht, dass sie nicht in der Lage sind ihre Rendite auszurechnen, die in diesem Falle wohl bei 0 liegt.

Die wissen auch selbst, wie wenig ihr Geld in Zukunft wert sein wird, das können die alles mit irgendwelchen Szenarien extrapolieren, und trotzdem scheuen sie das Risiko. Dumm sind sie deswegen aber nicht! Ganz einfach.

Ich weiß nicht, ob hier jemand wirklich schon mal Backtesting- und Stresstesting-Szenarien für sein Depot begerechnet hat. Und zwar nicht mit den dämlichen Tools, die euer Online-Broker euch anbietet, bei denen alle Parameter falsch sind.

Wenn man natürlich nur ETFs hat, wenig interessant. Für größere Bestände aber einfach überlebensnotwendig.

 

Nur weil man einer 1...3-ETF-Strategie folgt, ist man also noch lange nicht klug. Und andere, die dieser nicht folgen, sind folglich auch nicht dumm.

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mapa12
vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Ich habe die Augen aufgemacht. Niemand weiß, wieviel ihm seine Geldanlage gebracht hat, vermutlich er selbst auch nicht.

Dass er ein gutes Gehalt bekommt, ist unbestritten. Dabei benötigt er offenbar keine Hilfe.

Dazu muss ich nur einen Blick in meine Steuererklärungen werfen.

Da steht alles drin. Ob Kapitalerträge oder private Veräußerungsgeschäfte von physisch hinterlegten Assets (bspw. Edelmetalle).

Und dann weiß ich auch direkt, was netto übrig geblieben ist. Bei etwa 10.000 - 15.000 € Euro pro Jahr kann sich das jeder selbst ausrechnen.

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Siebert
vor 8 Stunden von mapa12:

Nur weil man einer 1...3-ETF-Strategie folgt, ist man also noch lange nicht klug. Und andere, die dieser nicht folgen, sind folglich auch nicht dumm.

:thumbsup: Sehe ich auch so.

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Kai_Eric
vor 8 Stunden von mapa12:

Darüber habe ich mir natürlich schon Gedanken gemacht, aber alles planen kann man realistischerweise ja nicht. Ich mache meinen Job gern, aber ich will auf jeden Fall nicht bis zur Regelaltersrente arbeiten, die dann wahrscheinlich später mal irgendwo bei 75 liegen könnte. ;) Das würde bei meiner Tätigkeit auch schlichtweg nicht klappen. Niemand ist dann noch geistig fit genug, um mit den jüngeren Kollegen mitzuhalten.

Dazu kommt noch die künftige familiäre Situation usw.

Theoretisch würde ich - Stand jetzt - allerdings gerne spätestens in meinen 50ern mit der Arbeit aufhören. Je nachdem, wie die Vorruhestandsangebote dann aussehen (große Unternehmen sind doch ständig darum bemüht die teuren, "alten" Kollegen loszuwerden), kommt auch das in Frage, dann wird es aber wohl eher Ende 50.

Mit dem aktuellen Startkapital, einer jährlichen Sparrate von 30k€ und einem durchschnittlichen Ertrag von 4% stehst du Ende 50 mit einem Vermögen von 2 Mio€ da. Wieviel du so im Jahr verbrauchst und wie weit dich das trägt, wirst du dir selbst ausrechnen können. Wenn du aber über dein Vermögen ein jährliches passives Einkommen von 60 - 80k€ (3-4% Gewinnmitnahmen/Zinsn/Dividendenausschüttungen/Mietennahmen oder was auch immer) generierst, dann wirst du dir keine großen Sorgen machen müssen. Da wird irgendwann unterwegs auch die Berufsunfähigkeitsversicherung u.U. einfach überflüssig.

 

Du hast recht, das Leben schlägt unvorhersehbare Haken. Ist mir auch so ergangen. Irre ist aber, dass der Plan, den ich mit 28 nach Abschluss der Promotion aufgestellt habe, am Ende trotzdem fast exakt aufgegangen ist. Es war wirklich immer hilfreich, sich an den geplanten jährlichen Werten für die Vermögensentwicklung orientieren zu können und am Ende hat es nur 1 Jahr länger gedauert als ca. 25 Jahre vorher auf dem Reißbrett notiert, seitdem ich es mir leisten kann, selbst zu bestimmen, ob/wie viel ich noch arbeiten will. Und wenn die Lebensumstände den Plan mal komplett über den Haufen werfen, muss man ihn halt ändern - immerhin kann man eine gute Idee entwickeln, welche Änderungen welchen Effekt hervorrufen.

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swg2531
vor 17 Stunden von mapa12:

Was heißt 100 % Aktien? Sonst kein Geld irgendwo auf dem Tagesgeld-/Festgeldkonto? Also 100 % meiner monatlichen Sparbeiträge würde ich niemals in ETFs investieren.

 

du solltest vorher natürlich auf deinem Tagesgeld einen Puffer aufbauen, der Groß genug ist. Ich persönlich handhabe es so, dass es 6 Monatsgehälter sind.

 

 

vor 16 Stunden von nikolov:

Aber würde man die gesparten 1,50€ nicht ebenfalls anlegen wollen? Angelegt und von der 500%-igen Kurssteigerung erfasst würden die 1,50€ auf 7,50€ anwachsen, das sind 1,5% von 500€. Ich hoffe, ich habe keinen Denkfehler oder etwas übersehen.

 

vor 16 Stunden von sigmabe:

Aus meiner Sicht alles korrekt. Wie  @chirlu geschrieben hatte: Wenn ich (durch Gebühren) p% weniger anlege, habe ich auch am Ende p% weniger. Was @Schwachzocker geschrieben hat, sollte vermutlich nur dem Qualitätsanspruch "Völliger Unsinn" gerecht werden.

 

vor 16 Stunden von Schwachzocker:

Nein, da hast Du natürlich recht.

Wenn man das so sieht, ist es natürlich richtig.

 

Sorry chirlu! ;)

 

Ich hab eure Mathematik nicht 100% verstanden. Da ging einiges durcheinander. Der Finanzwesir hat sehr einfach verständlich ausgerechnet, warum 1,5% Sparplan Kosten absolut zu vernachlässigen sind und ETF Hopping keinen Sinn macht. Lieber Sparplan einstellen und vergessen. Wenn man andauernd sich mit dem Thema beschäftigt ist die Gefahr viel höher, seine Meinung zu ändern und ETFs hin und her zu wechseln. Hin und her macht die Taschen leer. . Viel wichtiger ist, seine Strategie ausdauernd lange zu verfolgen. 

 

Lesenswerter Artikel zu Sparplan Gebühren

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-sparplan-kosten

 

 

 

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nikolov

@swg2531 Den verlinkten Artikel kenne ich ebenfalls. Als Faustformel für den typischen Anlagezeitraum eines Privatanlegers kann man sagen, dass am Ende das, was an Gebühren gezahlt wurde vom theoretischen Anlagevermögen ohne Gebühren abgeht. Wenn man das exakte Ergebnis haben möchte müsste man die Gebühren in den Zindeszinsrecher eintippen.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
11 hours ago, swg2531 said:

Ich hab eure Mathematik nicht 100% verstanden. Da ging einiges durcheinander. Der Finanzwesir hat sehr einfach verständlich ausgerechnet, warum 1,5% Sparplan Kosten absolut zu vernachlässigen sind und ETF Hopping keinen Sinn macht.

 

1 hour ago, nikolov said:

Als Faustformel für den typischen Anlagezeitraum eines Privatanlegers kann man sagen, dass am Ende das, was an Gebühren gezahlt wurde vom theoretischen Anlagevermögen ohne Gebühren abgeht. Wenn man das exakte Ergebnis haben möchte müsste man die Gebühren in den Zindeszinsrecher eintippen.

 

Auch wenn es mittlerweile ziemlich off-Topic ist: Man braucht hier weder eine Faustformel, noch einen "Zindeszinsrecher", noch einen Finanzwesir. Wenn statt dem Kapital k nur (1-p)k angelegt wird und man das Ganze nun mehrmals mit irgendwelchen Renditen multipliziert, bleibt am Ende eben beim Endkapital der zusätzliche Faktor 1-p. Ist das Startkapital um einen bestimmten Faktor verringert, so ist das Endkapital um denselben Faktor verringert.

 

Die Erkenntnis der ganzen Finanzwesir Rechnerei ist ja dasselbe, wenn ich 1,5 % weniger anlege, habe ich am Ende 1,5 % weniger. Keine Ahnung wieso er dazu einen Artikel schreibt, möglicherweise war ihm da auch nicht klar, was er macht, zumindest hat er in den Kommentaren auch seltsame Überlegungen wie etwa

Quote

1,5% sind nicht viel und 14,5 Jahre sind nicht lang ;-) Da hat der Zinseszins noch nicht die rechte Kraft aufgebracht, um das Delta zu vertiefen. Aus 5% Ausgabeaufschlag (500 €) wird nach 30 Jahren ein Fehlbetrag von gut 600 €, wenn man handelsübliche Renditen ansetzt.

?????

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vanity
Am ‎02‎.‎08‎.‎2019 um 21:11 von sigmabe:

Aus 5% Ausgabeaufschlag (500 €) wird nach 30 Jahren ein Fehlbetrag von gut 600 €, wenn man handelsübliche Renditen ansetzt.

Da liegen die handelsüblichen 30y-Renditen wohl gerade bei 0,6% p. a. (immerhin 60 Bp mehr als bei BuXLs).

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PapaPecunia

Wo ist denn der Mehrwert den Großteil der bestehenden ETF zu VERKAUFEN? Transaktionsgebühren zu generieren? Selbst wenn du zehn verschiedene Variationen des MSCI World hättest, dann wäre es für mich völlig in Ordnung, diese zu behalten. (Selbstverständlich würde ich umgekehrt niemand raten, das so einzukaufen - aber das ist eine andere Situation).  

 

Ich selbst habe auch einen (allerdings nicht ganz so großen) ETF-Zoo. Das ist allerdings eher meinem Faible für Themen-ETF geschuldet.

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Gast240102
Am 2.8.2019 um 00:16 von mapa12:

Dazu muss ich nur einen Blick in meine Steuererklärungen werfen.

Da steht alles drin. Ob Kapitalerträge oder private Veräußerungsgeschäfte von physisch hinterlegten Assets (bspw. Edelmetalle).

Und dann weiß ich auch direkt, was netto übrig geblieben ist. Bei etwa 10.000 - 15.000 € Euro pro Jahr kann sich das jeder selbst ausrechnen.

In der Steuererklärung ist praktisch nichts enthalten, was Deine Performancentwicklung betrifft, weil der Wertzuwachs genauso wie Wertminderungen Deiner Vermögenswerte darin nicht vorkommen. Die Steuererklärung enthält neben Vorabpauschalen, Dividenden und Zinsen nur realisierte Verluste und Gewinne, die über Jahre und Jahrzehnte entstanden sind und durch Verkauf im betreffenden Steuerjahr realisiert wurden.  Insbesondere beim "buy and hold" Anleger lassen sich daraus dann keine Rückschlüsse auf die Wertentwicklung einer bestimmten Periode z.B. eines Kalenderjahres ziehen. Allenfalls, wenn man einmal im Jahr jede Position z.B. im Dezember kauft und verkauft, würde die Steuererklärung etwas über die Performance aussagen.

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swg2531
Am 2.8.2019 um 21:55 von PapaPecunia:

Wo ist denn der Mehrwert den Großteil der bestehenden ETF zu VERKAUFEN? Transaktionsgebühren zu generieren? Selbst wenn du zehn verschiedene Variationen des MSCI World hättest, dann wäre es für mich völlig in Ordnung, diese zu behalten. (Selbstverständlich würde ich umgekehrt niemand raten, das so einzukaufen - aber das ist eine andere Situation).  

 

Ich selbst habe auch einen (allerdings nicht ganz so großen) ETF-Zoo. Das ist allerdings eher meinem Faible für Themen-ETF geschuldet.

 

man sollte nur verkaufen, wenn der ETF/Produkt schlecht ist. Wenn man 5 Varianten den MSCI WORLD hat macht verkaufen natürlich kein sinn.

aber der TE hat ja sein Sammelsurium gepostet. Siehe Post 1. Da sind schon paar Brecher dabei.

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Gast240102

@mapa12: Meine Situation war mit Mitte dreißig ähnlich und heute (4 Jahre später) hat sich das Vermögen entsprechend verdoppelt. Die Verteilung des Vermögens auf unzählige ETF  und Aktien oder auf wenige folgt dem Motto "Ich weiß, dass ich nichts weiß", aber Aktien performen besser als andere Assetklassen. Diese Investmentstrategie wird aus Vergangenheitserfahrungen heraus gestützt und ist im Risikoanteil sicher sinnvoll.

 

Du hast jedoch neben dem Risikoanteil einen hohen Anteil an risikolosen Anlagen (Tagesgeld) und der wird Dir die Gesamtperformance arg mindern. Diesen Anteil würde ich komplett in ausgewählte OIF in Abwicklung investieren, die Ihre Immobilien bereits komplett verkauft haben oder weitestgehend verkauft haben. Zu nennen wäre der Kanam Grundinvest (hier ist der Börsenwert durch cash gedeckt), der SEB Immoportfolio target return, der CS property dynamic oder der Axa Immosolutions. Gemein ist allen, dass sie nur noch Cash (oder Kanam fast nur cash) haben, aber mit einem leichten Discount zum NAV an der Börse gehandelt werden.

Aufgrund der absehbaren Abwicklung (1,5-5 Jahre) und laufender Rückzahlungen sind Kursrückgänge sehr unwahrscheinlich (ähnlich einer kurzlaufenden Null-Kuponanleihe) und dennoch besteht noch ein Renditepotential von 2%-6% p.a oder sogar mehr. Der Kanam Grund hat in diesem Jahr bereits 1,84 EUR ausgeschüttet und stand zu Jahresbeginn bei 9,40 EUR und er steht nun bei 8,06 EUR. Somit ergibt sich hier bereits eine Rendite von ca. 5%-6% und weitere Anstiege sind bei einem erfolgreichen Verkauf der zwei Restimmobilien (bestens vermietet) noch möglich.

Für einen Überblick empfiehlt sich die folgende Seite (hier auch unter "Spökenkieker" 23. Juli 2019) eine kurze Darstellung zu den Restimmobilien beim Kanam Grund.

http://csrealwerte.de/neuigkeiten/

 

Ähnlich verlief die Situation in diesem Jahr beim SEB Immoportfolio Targetreturn. Der Kurs lag zu Jahresbeginn bei 10,25 EUR und er schüttete 2,5 EUR (1.4.2019) aus, so dass er bereinigt bei 7,75 EUR stehen müsste und heute an der Börse zu 8,30 Geld in Hamburg gehandelt wird. Also konnte auch hier bereits eine Performance von ca. 5%-6% verbucht werden.

 

Auf das Jahr gerechnet sind somit bei beiden Fonds Renditen bis 10% noch möglich, da im Herbst wieder Ausschüttungen und ein weiterer Kursanstieg erwartet wird, aber selbst bei einer Rendite von nur 2% p.a. wären die OIF i.A. im Vergleich zu Tagesgeld unschlagbar. Risiken bestehen hinsichtlich potentieller Haftungen aus der Vergangenheit und Verzögerungen in der Auskehrung der verbliebenen Mittel. Es ist jedoch zu erwähnen, dass bislang die Rückstellungen eher zu hoch bemessen waren und es häufiger zu Rückstellungsauflösungen als zu Wertminderungen kam.

 

Für den konservativen Anleger sind die Fonds im risikolosen Portfolioanteil daher meiner Meinung nach eine echte Alternative zu Tagesgeld. Sie bringen Stabilität (Unabhängigkeit von Aktienmärkten) ins Portfolio und lassen eine ansehnliche Rendite erwarten.

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Kai_Eric
vor 22 Stunden von fintech:

Für den konservativen Anleger sind die Fonds im risikolosen Portfolioanteil daher meiner Meinung nach eine echte Alternative zu Tagesgeld. 

Mal ganz ungeachtet der Tatsache, dass es gar keinen risikolosen Portfolioanteil gibt: Ausgerechnet Offene Immobilienfonds dazuzählen zu wollen ist schon recht speziell. Es dürfte schon so einige Gerichtsurteile gegen Banken gegeben haben, weil die beim Verkaufen derartiger Konstrukte eben nicht adäquat auf die durchaus nicht unerheblichen Risiken aufmerksam gemacht haben.

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Gast240102
vor 10 Stunden von Kai_Eric:

Mal ganz ungeachtet der Tatsache, dass es gar keinen risikolosen Portfolioanteil gibt: Ausgerechnet Offene Immobilienfonds dazuzählen zu wollen ist schon recht speziell. Es dürfte schon so einige Gerichtsurteile gegen Banken gegeben haben, weil die beim Verkaufen derartiger Konstrukte eben nicht adäquat auf die durchaus nicht unerheblichen Risiken aufmerksam gemacht haben.

 

Ich habe offene Immobilienfonds vor Auflösung nie besessen, nie empfohlen und halte offene Immobilienfonds in Fortführung auch unter Chance Risikoaspekten für das schlechteste Investment, was man tätigen kann. Finger weg von OIF in Fortführung.

 

Mein Post bezog sich ausschließlich auf offene Immobilienfonds in Auflösung und dabei speziell auf jene, die entweder alle Vermögenswerte verkauft haben oder deren Börsenwert zumindest durch Cash gedeckt ist. Die Risiken liegen hier allein in potentiellen Nachhaftungen, der Pleite einer Anlagebank (zumindest sind die Gelder breit gestreut), der Veruntreuung von Geldern und dem Zeithorizont (1 Jahr vs. 5 Jahre). Manche der Risiken (z.B. Veruntreuung, Pleite einer Bank) hat man auch bei zahlreichen Fonds oder auch bei einer Bankanlagen, soweit nicht die Einlagensicherung im Katastrophenfall dann greift. Bislang überraschen die OIF i.A. Fonds in Punkto Risiken jedoch eher mit Auflösungen von Rückstellungen als Nachhaftungen. Den Kanam Grund verfolgst Du ja zeitweise. Ist Dir da mal ein wesentlicher NAV Rückgang durch Nachhaftung bekannt geworden? 

Es überwiegen meist die positiven Auflösungen so z.B. zum 30. Juni 2019:

 

https://www.grundinvestfonds.de/home/informationen-der-depotbank/anteilpreis-zum-30-juni-2019/

 

Im übrigen schaue man sich mal die Volatilität der Asset-Klassen an. Im Jahr 2018 hatten 90% der Assetklassen eine negative Entwicklung, während die OIF i.A. börsenunabhängig mit ca. 20% performed haben.

 

https://www.nzz.ch/finanzen/fonds/ein-haarstraeubend-schlechtes-investmentjahr-ld.1453897

 

Für einen sachkundigen, sicherheitsbewussten und zugleich renditeorientierten Anleger waren OIF i.A. eine Goldgrube und sind immer noch eine gute Beimischung im risikoarmen Portfolioanteil, der sonst auf dem Tagesgeldkonto, Festgeldleitern, oder Geldmarktfonds völlig ungenutzt herumdümpelt und dann die Gesamtrendite abzüglich Inflation und Steuern auf ein Niveau schmälert, wo man es eigentlich auch gleich sein lassen kann. 

 

Die Wertentwicklung des Kanam hatten wir ja im Januar schon mal besprochen und bislang läuft er Richtung 10% p.a. in 2019 also alles nach Plan. Wo gibt es so etwas heute noch bei vergleichbar geringer Volatilität?

 

Wer sich anstatt zu labern für die Assetklasse interessiert und die Entwicklung zu diversen OIF i.A. dem sei nochmal die Seite der CS Realwerte AG empfohlen und z.B. auch die Aktionärsbriefe neben den "Neuigkeiten". Die Aktionärsbriefe finden sich hier: 

http://csrealwerte.de/aktionaersbriefe/

 

 

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Dividende

Kauft doch direkt nordkoreanische Staatsanleihen.

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Moneycruncher
Am ‎27‎.‎07‎.‎2019 um 15:44 von mapa12:

 

Kurzum:

Ich weiß nicht, ob es dauerhaft Sinn macht noch mehr in die gängigen ETFs zu investieren oder ob es ggf. andere ETFs/Fonds gibt, die bei mir im Depot zu ein wenig mehr Diversifizierung in anderen Bereichen führen. Bspw. REITs, Fonds auf Rohstoffe, Anleihen etc.? Ich habe das Gefühl, dass ich in diesen Bereichen noch Aufholfbedarf hätte.

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

Ich komme in letzter Zeit zunehmend ins Zweifeln, ob es außer TG/FG und Aktien überhaupt noch sinnvolle Assetklassen zur Diversifikation gibt. Das Chart zeigt z.B. Rohstoffe und Wandelanleihen im Vergleich zum MSCI World:

 

Chartvergleich.PNG

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