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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

Empfohlene Beiträge

Der Heini
vor 27 Minuten von The Statistician:

Ebenso sollte man hierbei bedenken, dass unter Berücksichtigung der Yield Curve eine Rezession mit teils erheblichen Lags auftritt. Da kann man dann gerne auch ein gutes Jahr oder mehr darauf warten. Das ist auch ein gewisser Trugschluss, der auch in diesem Thread vorzufinden ist. Inverse Zinskurve und keine Rezession? Und jetzt ist die sogar nicht mehr invertiert? Der Indikator ist doch für die Katz! (ums mal überspitzt auszudrücken). Dabei scheint man zu vergessen, dass keiner behauptet, dass es ausgehend einer inversen Zinsstruktur nun in maximal wenigen Monaten zu einer wirtschaftlichen Flaute kommt oder es daraufhin keine nennenswerten Kursanstiege geben könnte.

Das ist ja dann für die Prakmatiker ja auch kaum nutzbar. Wenn man bei einer inversen (invertierten) Zinskurve nur vorhersagen kann, daß es eine Rezession irgendwann in der Zukunft geben wird ist das in meinen Augen genauso wie die Crash-Propheten, die irgendwann einen Crash vorhersagen. Das das irgenwann beides kommen wird ist doch sicher, das wann und wenns nur etwa wann ist, das wäre hilfreich.

Ich denke das ist auch das Problem, welches hier im Thread (zumindest von Bärenbulle) versucht wurde zu erörtern, ob man einen hinreichend genauen Zeitpunkt vorhersagen kann, wann die Aktienkurse deutlich runtergehen, crashen.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 2 Stunden von The Statistician:
  • Ebenso sollte man hierbei bedenken, dass unter Berücksichtigung der Yield Curve eine Rezession mit teils erheblichen Lags auftritt. Da kann man dann gerne auch ein gutes Jahr oder mehr darauf warten. Das ist auch ein gewisser Trugschluss, der auch in diesem Thread vorzufinden ist. Inverse Zinskurve und keine Rezession? Und jetzt ist die sogar nicht mehr invertiert? Der Indikator ist doch für die Katz! (ums mal überspitzt auszudrücken). Dabei scheint man zu vergessen, dass keiner behauptet, dass es ausgehend einer inversen Zinsstruktur nun in maximal wenigen Monaten zu einer wirtschaftlichen Flaute kommt oder es daraufhin keine nennenswerten Kursanstiege geben könnte. Ganz im Gegenteil, nach invertierten Zinsstrukturen gab es in der Vergangenheit auch noch mal gerne ein paar solide Kurssteigerungen. Letztlich sollte jedoch auch noch hervorgehoben werden, dass Probit-Modelle derzeit keine immens hohe Wahrscheinlichkeit ausspucken...von daher. Und auch wenn ich manche Einschätzungen, die hier geäußert wurden, für (leicht) übertrieben halte, finde ich es durchaus sinnvoll sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

 

 

Sorry, aber was soll dann dieser Blödsinn?

Wenn ich nicht zumindest annähernd genau sagen kann, wie lange eine Rezession auf sich warten lässt, ist der Indikator für die Katz.

Dass es irgendwann wieder mal eine Rezession geben kann. Ja, tolle Aussage.

Genauso kann ich sagen: Jedes Mal wenn es ich mich am Rücken juckt, gab es danach ein Gewitter. Ich kann zwar nicht sagen ob Morgen oder in 3 Monaten, aber bisher hat mein Indikator "Rückenjucken" immer Recht gehabt.

 

Das ist doch keine seriöse Prognose.

 

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The Statistician
vor 48 Minuten von Der Heini:

Das ist ja dann für die Prakmatiker ja auch kaum nutzbar. Wenn man bei einer inversen (invertierten) Zinskurve nur vorhersagen kann, daß es eine Rezession irgendwann in der Zukunft geben wird ist das in meinen Augen genauso wie die Crash-Propheten, die irgendwann einen Crash vorhersagen. Das das irgenwann beides kommen wird ist doch sicher, das wann und wenns nur etwa wann ist, das wäre hilfreich.

 

Es geht um Wahrscheinlichkeitsaussagen. Mir ging es bei dem vorherigen Post lediglich um den Punkt der Prognosemöglichkeit und was es dahingehend teils für Publikationen gibt. Und bei deinem Einwand kurz ein Schwenker zu Chen (2009):

"Finally, we investigate whether predicting bear markets is useful for market participants seeking to time market fluctuations. We conduct a very simple out-of-sample exercise to compare the profitability of a switching strategy versus a benchmark buy-and-hold strategy, assuming no transaction costs. The switching strategy is employed as follows: holding stock if the probability of a bear market 1 month later is less than 30%, and holding bonds otherwise. The return on bounds is obtained from the corresponding 3-month Treasury Bill Rate. Table 18 shows the terminal values of a $1 investment over the 40-year period and the monthly compound returns. Investing $1 in a buy-and-hold strategy would yield $18.98 at year-end 2007 and a monthly compound return of 0.6%."

 

Bildschirmfoto 2019-11-11 um 14.20.42.png

 

Diesbezüglich stellt sich dann aber eher die Frage, wer sich am Ende an den Rechner setzt, sich etwas mit R oder Python beschäftigt, um dann ein eigenes Modell aufzusetzen. Alternativ besteht die Möglichkeit sich die verschiedenen Indikatoren anzuschauen und diese mit zusätzlicher Literatur/Quellen einzuordnen. Ob das dem Pragmatiker hilft? Wohl eher nicht, sofern das Interesse an einer Aussage wie "Verkauf zum Tag X und Kauf dann wieder, wenn Y passiert" besteht.

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy
vor 7 Stunden von DrFaustus:

Steigende Geldmenge war in der Vergangenheit immer ein Indikator für eine in naher Zukunft hohe Inflation. Seit 2009? Nada.

Warum? Weil früher die Geldmenge eine ganze andere Rolle gespielt hat

Denn Assetpreisinflation war Jahrzehnte nicht das Thema. Und das war es auch nicht wovor die letzten 10 Jahre alle gewarnt hatten. Da ging es um Verbraucherpreisinflation.

Denn auch die VPI ist Maßstab für die Zinspolitik der Notenbanken

 

... hier lernt man ja echt ständig was dazu - nur leider nix Gescheites.

Die Rolle der Geldmenge hat sich nicht im Geringsten verändert - insgesamt gilt aber heute statt "This Time its different" der Satz "This Time its really different".

 

Das Symbol und die Aussage "PASSIV = Null Risiko" taugt allenfalls noch Telefon-Graumarktverkäufern um nichtbörsennotierten Investmentschrott erfolgreich unter die Leute zu bringen.

 

Dass Immobilien-, Aktien- und Rentenmärkte -völlig losgelöst von realen Wirtschaftswachstumsraten- massiv inflationiert haben, steht dank der Kurse völlig außer Zweifel. Und wird ua dadurch noch zusätzlich belegt, dass keineswegs nur die "Assetklasse Immobilien" explodiert ist, sondern parallel auch Baukosten, Handwerkerpreise und vor allem die Mieten. So stark dass man -hilflos gegen die inflationäre Mietpreisspirale- schon sinnlose "Bremsen" und "Deckel" politisch eingebaut hat. Hier bei uns wohlgemerkt, in den USA existiert bis heute kein erneuter Immobilien-Preisboom - und auch kein FED Null- oder Negativzins.

 

Die "amtliche Inflationsrate" ist eine reine Maßzahlenreihe, die mit der Realität wenig bis nichts zu tun hat - schon garnicht mit der Definition realer "Lebenshaltungskosten". M.W. wurde der Anteil "Wohnkosten" = Mieten+NK/Energie im statistischen "Warenkorb" sogar noch verringert. Was die reale Situation von Mietern und Wohnungssuchenden so völlig ad absurdum führt wie den VP-Indikator als aussagefähig hinsichtlich der tatsächlichen Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen des permanent täglichen bis allmonatlichen Bedarfs.

 

Notenbanken sind vom "Hüter der Geldwert-Stabilität" längst zu deren Vernichter geworden. Das "2%-Inflationsziel" bedeutet, dass wer heute 1.000.- € "für später zurücklegt", nach vierunddreißigeinhalb Jahren noch ca. 500.- € Kaufkraft davon übrig hat. FED, EZB oder BoJ haben letzlich auch nur Einfluss aufs kurze Ende. Die generelle Richtung bestimmt allein der Markt selbst sowie die Wirtschaftsentwicklung. Was man an Marktzinsveränderungen und darauf folgenden Notenbankreaktionen über locker 70 Jahre per Maßstabsvergrößerung mit der digitalen Lupe ganz leicht nachvollziehen kann. Notenbanken führen nicht, sie folgen.

 

Die "amtliche Inflation" wird zudem vorrangig von der Entwicklung der Energiepreise dominiert - ergo ebenfalls nicht von Notenbanken oder Geldmengen. Crude/Brent  tänzelt eher tendenzlos dahin, volatil und ziemlich unhandelbar um den 200-Tage-Schnitt, ergo ist daraus seit Längerem wenig an konkreter Inflations-Aussage zu generieren. USFIG (Future Inflation Gauge) läuft daher inzwischen auf erhöhtem Niveau seitwärts - und der Realität wie gewohnt um einige Monate voraus.

 

vor 5 Stunden von DrFaustus:

die Assetpreisinflation interessiert keinen Menschen. Wieso auch?

... OMG,

weil die "Mother Bubble of all Bubbles" irgendwann enden wird - wie schon 2007/2008 die US Housing-Bubble mit der Weltfinanzkrise geendet ist. Was der FED-Expertenausschuss schon 2001 präzise vorausgesagt hatte. Die globalen Finanzmärkte sind ein komplexes aber in sich geschlossenes System kommunizierender Röhren. Wenn man irgendwo permanent künstlichen Druck reinpumpt, kommt der mit absoluter Sicherheit auch irgendwann woanders wieder raus. Dann kehrt die Inflation aus der Assetwelt in die normale Realität zurück und schafft da von sich aus sogar neue Lohn-Preis-Spiralen. Das trifft in D und der EU auf eine systematisch geschwächte Zombie-Economy und auf ohne Negativzinsen kaum überlebensfähige Zombie-Volkswirtschaften. "Der Euro wird kommen. Aber er wird keinen Bestand haben" (Alan Greenspan in den frühen 1990ern, und nicht etwa die AfD).

Von "Crash" habe ich auch nie geredet, ebensowenig wie ich der Idee folge würde, dass die Zinsstrukturkurve unter vielen Indikatoren alleinbestimmend für eine Rezession wäre. Letztlich geht es immer darum, in den Assets mit dem zukünftig besten Chance/Rísiko-Verhältnis unterwegs zu sein. Das funktioniert nicht auf einem One-Trick-Pony.

 

vor 19 Stunden von Schwachzocker:

Wenn hier jemand darlegt, dass es auch nur die leiseste wissenschaftliche Evidenz für die Behauptung gibt, dass sich mit irgendwelchen Indikatoren Aktienmarktentwicklungen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit prognostizieren lassen, dann ändere ich mein Anlageverhalten sofort. Mir reicht 51%ige Wahrscheinlichkeit.

... das kann man sich sparen, obwohl es leicht möglich wäre.

Weil Du offensichtlich bis heute nicht kapieren willst, was ein Indikator überhaupt ist, wie man die große Anzahl unterschiedlichster Wirtschafts- und Finanzmarkt-Indikatoren sinnvoll verwendet, assetspezifisch kombiniert und für sich optimal nutzt - obwohl Du es selbst täglich tust:

mit Lackmuspapier als zuverlässigem Indikator für den Säuregehalt Deiner 5.000 Trollpostings,

mit dem Außenthermometer als richtungsweisender Indikator ob man zum Schwimmen ins Freibad oder eher auf die Eisbahn geht,

und der DAX selbst ist auch nichts anderes als der Indikator zur Wertentwicklung der deutschen Top-30-Aktien - mit exakt 100%iger Wahrscheinlichkeit.

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DrFaustus
vor 2 Minuten von Al Bondy:

Dass Immobilien-, Aktien- und Rentenmärkte -völlig losgelöst von realen Wirtschaftswachstumsraten- massiv inflationiert haben, steht dank der Kurse völlig außer Zweifel. Und wird ua dadurch noch zusätzlich belegt, dass keineswegs nur die "Assetklasse Immobilien" explodiert ist, sondern parallel auch Baukosten, Handwerkerpreise und vor allem die Mieten. So stark dass man -hilflos gegen die inflationäre Mietpreisspirale- schon sinnlose "Bremsen" und "Deckel" politisch eingebaut hat. Hier bei uns wohlgemerkt, in den USA existiert bis heute kein erneuter Immobilien-Preisboom - und auch kein FED Null- oder Negativzins.

Bingo!

Gleichwohl ist dort ebenfalls die Geldmenge extrem gestiegen.

vor 2 Minuten von Al Bondy:

... OMG,

weil die "Mother Bubble of all Bubbles" irgendwann enden wird - wie schon 2007/2008 die US Housing-Bubble mit der Weltfinanzkrise geendet ist. Was der FED-Expertenausschuss schon 2001 präzise vorausgesagt hatte. Die globalen Finanzmärkte sind ein komplexes aber in sich geschlossenes System kommunizierender Röhren. Wenn man irgendwo permanent künstlichen Druck reinpumpt, kommt der mit absoluter Sicherheit auch irgendwann woanders wieder raus. Dann kehrt die Inflation aus der Assetwelt in die normale Realität zurück und schafft da von sich aus sogar neue Lohn-Preis-Spiralen. Das trifft in D und der EU auf eine systematisch geschwächte Zombie-Economy und auf ohne Negativzinsen kaum überlebensfähige Zombie-Volkswirtschaften. "Der Euro wird kommen. Aber er wird keinen Bestand haben" (Alan Greenspan in den frühen 1990ern, und nicht etwa die AfD).

Von "Crash" habe ich auch nie geredet, ebensowenig wie ich der Idee folge würde, dass die Zinsstrukturkurve unter vielen Indikatoren alleinbestimmend für eine Rezession wäre. Letztlich geht es immer darum, in den Assets mit dem zukünftig besten Chance/Rísiko-Verhältnis unterwegs zu sein. Das funktioniert nicht auf einem One-Trick-Pony.

Mother of all Bubbles.

Witzig. Wieviel Geld liegt denn aktuell noch auf deutschen Sparbüchern mit 0% verzinst?

Wenn die Frisörgesellin und der Rentner mit seinen ersparten 50.000 EUR in Aktien investiert und sich beide beim Frisörtermin darüber austauschen, in Welche. Dann bin ich bereit über eine Blase nachzudenken.

Vergleiche doch mal Bewertung vs. Zins von heute und von 2000.

Vergleiche doch mal die Stimmung am Kapitalmarkt heute und vor 18 Jahren oder gar 1929.

Von der Mutter aller Blasen zu sprechen zeugt von ziemlicher Ignoranz den Fakten gegenüber.

Die Assets sind Abhängig vom risikolosen Zins. Das ist es was man sieht in Assetpreisen. Keine Geldmenge, keine Hausfrauenhausse. Risikoloser Zins + Risikoprämie. Und da sehe ich keine Blase in den Risikoprämien. Schau doch mal die Spreads von Corporates an.

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy
vor einer Stunde von The Statistician:

Es geht um Wahrscheinlichkeitsaussagen.

... exakt.

Aus denen definieren sich Chance-Risiko-Profile.

Seit "Unschärfetheorie" und "Fuzzy Logic" deutlich verschärft unter der Prämisse, dass aus mehreren "unscharfen" Indikatoren bzw Informationen mit einzeln nur jeweils relativer Wahrscheinichkeit sehr wohl und sehr oft eine präzise "scharfe" Aussage für zukünftige Entwicklungen abgeleitet werden kann. Mit wissenschaftlich spezifischen Fortentwicklungen daraus werden heute sowohl Massenverkehrsströme erfolgreich geleitet, als auch militärische Strategien gegen mobile Terroristen- und Miliz-Gruppen entwickelt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 31 Minuten von Al Bondy:

Die "amtliche Inflationsrate" ist eine reine Maßzahlenreihe, die mit der Realität wenig bis nichts zu tun hat - schon garnicht mit der Definition realer "Lebenshaltungskosten". M.W. wurde der Anteil "Wohnkosten" = Mieten+NK/Energie im statistischen "Warenkorb" sogar noch verringert. Was die reale Situation von Mietern und Wohnungssuchenden so völlig ad absurdum führt wie den VP-Indikator als aussagefähig hinsichtlich der tatsächlichen Preisentwicklung von Waren und Dienstleistungen des permanent täglichen bis allmonatlichen Bedarfs.

Wie ich es liebe. Solche Aussagen.

Wieviel % der Deutschen sind den davon betroffen?

Die Realität sieht so aus: 50% der Deutschen leben auf dem Land. Dort sind die Wohnkosten i.S.v. Mieten so gut wie gar nicht gestiegen die letzten 10 Jahre.

Jetzt kann man sagen: Aber die anderen 50%!

Jaja, schon klar. Eben nicht. Schau mal in die Städte im Osten, schau mal in die Städte in NRW, usw.

 

Pauschalisieren von Einzelschicksalen und projizieren dieser auf die Gesamtbevölkerung ist ziemlich arm und zeugt eher von einer Filterblase. Das statistische Bundesamt macht nunmal einen Warenkorb für Gesamtdeutschland und nicht für Berlin, München oder Hamburg.

Schauen wir doch mal hier:

 

https://www.immobilienscout24.de/immobilienbewertung/ratgeber/mietpreise-und-kaufpreise/mietspiegel/mietspiegel-dresden.html

 

5,44 EUR auf 7,16 EUR in 12 Jahren. Sind 2,3% Mietsteigerung pro Jahr. Wow.... Ohne Berücksichtigung von Renovierungen, energetischen Sanierungen, etc.

 

Geht die Mutter aller Blasen etwa an Dresden vorbei?

Warum?

 

https://www.immobilienscout24.de/immobilienbewertung/ratgeber/immobilienindex/preisentwicklung-wohnungen.html#1

 

141 (2019) vs 100 (2007) = 2,9% für Gesamtdeutschland, also inkl. Berlin, München und Co.

 

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Al Bondy
vor 15 Minuten von DrFaustus:

Witzig.

Wie ich es liebe. Solche Aussagen.

Die Realität sieht so aus

Ignoranz den Fakten gegenüber

Jaja, schon klar. Eben nicht.

ziemlich arm und zeugt eher von einer Filterblase.

... die Antworten auf Deine Fragezeichen kannste allesamt selbst googeln.

Auf dem Level von inhaltslos besserwisserischem Gemotze diskutiere ich nicht.

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Bigwigster
vor 3 Minuten von Al Bondy:

... die Antworten auf Deine Fragezeichen kannste allesamt selbst googeln.

Auf dem Level von inhaltslos besserwisserischem Gemotze diskutiere ich nicht.

Schade mal wieder ne schöne Diskussion hier und dann statt Belege für seine Argumente zu liefern oder Gegenbelege was einem nicht passt lieber beleidigend werden... <_<

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Al Bondy:

...

Dass Immobilien-, Aktien- und Rentenmärkte -völlig losgelöst von realen Wirtschaftswachstumsraten- massiv inflationiert haben, steht dank der Kurse völlig außer Zweifel....

Das steht in der Tat völlig außer Zweifel. Es ist völlig normal, dass sich diese Märkte weitgehend unabhängig vom BIP-Wachstum entwickeln, denn das ist ja nur ein Teil, welcher zum BIP-Wachstum beiträgt. Gerade in Deutschland gibt es ja viele größere Unternehmen, die nicht börsennotiert sind. Die tragen z.B. auch einiges zum BIP bei.

Das ist ein Indikator für gar nichts.

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Marfir

Als Warnsignal kann man auch das deuten:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzprofi-zieht-notbremse-us-hedgefonds-verkauft-saemtliche-aktien_id_9305516.html

Zitat

Doug Kass, der Chef des US-Hedgefonds Seabreeze Partners, ist allerdings völlig anderer Meinung. Er spekuliert vielmehr verstärkt auf deutlich sinkende Aktienkurse.

[...]

„Nach reiflicher Überlegung und nach Diskussionen mit meinen Investoren und Geschäftspartnern habe ich mich entschlossen sämtliche Long-Positionen zu verkaufen, zu denen viele gehören, die meiner Meinung nach auf mittlere Sicht über gute Perspektiven verfügen“, schrieb Kass zuletzt. Er habe begonnen, quer durch die Bank alles zu verkaufen.

oder

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11776344-crash-warnung-hedgefonds-guru-ray-dalio-verkaufe-aktien-kaufe-gold/all

Zitat

In einem Interview mit Goldman Sachs erklärte Dalio zusätzlich, dass er nicht mit einer schweren Rezession und einem Crash wie 2008 rechne, sondern vielmehr mit einer volatilen Phase von niedrigem Wachstum. Dennoch bringe diese Phase enorme Gefahren für Anleger mit sich, darunter politische Risiken (eine anhaltende Debatte über Verteilungsgerechtigkeit, Handelskriege) oder Währungsabwertungen.

Crash-Warnung: Hedgefonds-Guru Ray Dalio: Verkaufe Aktien, kaufe Gold! | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11776344-crash-warnung-hedgefonds-guru-ray-dalio-verkaufe-aktien-kaufe-gold/all

wahrscheinlich findet man noch mehr.

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Leeloo Dallas

@Al Bondy

 

Dann doch mal Butter bei die Fische. Wie sieht den Asset Allocation nach Al Bondy konkret aus? 100% Geldscheine unterirdisch im Atomschutzbunker hinterm Haus?

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Laser12
vor 14 Stunden von DrFaustus:

 

Puh, das ist eine gewagte Aussage!

 

Du meinst also, dass gewisse Indikatoren noch nie versagt haben?

 

"This time, it´s different." ist sicher ein Spruch, der auch sehr gefährlich ist, aber zu behaupten, dass das niemals richtig sein wird ist schon gewagt.

 

Beispiel:

Steigende Geldmenge = hohe Inflation

 

Steigende Geldmenge war in der Vergangenheit immer ein Indikator für eine in naher Zukunft hohe Inflation. Seit 2009? Nada.

Warum? Weil früher die Geldmenge eine ganze andere Rolle gespielt hat, wenn die Wirtschaft an der Kapazitätsgrenze läuft und jegliches neues Geld den Nachfrageüberhang noch verschärft steigen die Preise. Ist das aber nicht so und die Geldmenge kommt in der Realwirtschaft gar nicht an, kann sie steigen so viel sie will. Verbraucherpreisinflation wird es nicht geben. Eher im Gegenteil! Niedrige Zinsen und quasi unbegrenzte Liquidität führen eher dazu, dass die Angebotsseite ausgebaut wird.

 

 

Moin,

 

ich hatte im Zitat einen Text nicht entfernt. Ich bezog mich nicht auf Indikatoren sondern auf diese Aussage:

 

"Wir haben heute eine andere Situation als in den vergangenen Jahrzehnten."

 

Diese "Dieses Mal ist alles anders!"-Aussage war in der Vergangenheit immer falsch.

 

 

 

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Swiss

Weiss man nun wann genau der Crash kommt? Ist es aktuell wahrscheinlicher als 2011-2018?

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Der Heini
vor 42 Minuten von Swiss:

Weiss man nun wann genau der Crash kommt? Ist es aktuell wahrscheinlicher als 2011-2018?

gestern: Ja, Heute: Vielleicht, Montag: Eventuell, Dienstag: ganz sicher, Mittwoch: Der Crash ist da, Donnerstag: Nein, der Boom geht weiter, aber S&P500 neues ATH-aber Achtung Fearindex hoch, Freitag: WE in sicht-Crash gebannt.

Black Friday: Twitter abgestürzt, Trump in Not, Börse crashed, keiner kann reagieren, da Wallstreet beim Einkauf.

 

Kurz: Auf deine Frage wird jeder anders antworten und erst wenn der Crash da ist weiß es jeder und auch warum. So wie 2008, 2000 usw..

Ehrlich: Ich weiß es nicht und je mehr ich mich damit beschäftige desto weniger weiß ich es. :unsure:

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Swiss:

Weiss man nun wann genau der Crash kommt? ...

Am 27.03.2020, um 04:48 Uhr!

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DST
· bearbeitet von DST
vor 9 Stunden von Swiss:

Ist [ein Crash] aktuell wahrscheinlicher als 2011-2018?

Trotz meiner konstant hohen Aktienquote von 100% könnte ich mir durch aus vorstellen, dass ein Crash - oder zumindest mal ein etwas größerer Abschwung - rein statistisch gesehen aktuell wahrscheinlicher ist als es in den letzten von dir genannten Jahren der Fall war. Gibt es dazu brauchbare Statistiken?

 

Nur um das klar zu stellen: Ich beziehe mich nicht auf Ansichten irgendwelcher selbsternannter oder so betitelter "Börsenexperten", die statistisch betrachtet nachweislich für'n A**** sind, oder die üblichen sogenannten Indikatoren, auf die sich jene "Experten" in der Regel beziehen, sondern auf "simple" statistische Auswertungen des (globalen/amerikanischen) Aktienmarkts, am besten in einem untersuchten Zeitraum von mindestens einem Jahrhundert und daraus abgeleiteten Heuristiken.

 

Eine brauchbare Heuristik wäre in meinen Augen z.B. vor allem dann in Aktien zu investieren, wenn die üblichen Verdächtigen vor einem Crash warnen oder viele Marktteilnehmer bereits weiche Knie bekommen haben. Bisher funktioniert diese Entscheidungshilfe erstaunlich gut bei mir.

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Der Heini
vor 6 Stunden von DST:

Trotz meiner konstant hohen Aktienquote von 100% könnte ich mir durch aus vorstellen, dass ein Crash - oder zumindest mal ein etwas größerer Abschwung - rein statistisch gesehen aktuell wahrscheinlicher ist als es in den letzten von dir genannten Jahren der Fall war. Gibt es dazu brauchbare Statistiken?

Aber haben das nicht viele schon ab 2016 gesagt? Jetzt haben wir 2019 und nix da, kein Crash.

Eigentlich ist laut statistik so alle 8 Jahre ein Crash angesagt (1993, 2000, 2008), aber der blieb diesmal aus oder er war nur sehr klein (2015,2018).

Oder war der Einbruch 2015 schon der Crash?

 

Ich bin ja immer noch der Meinung, daß ein Crash, der nur 1-2 Jahre dauert bis zur Erholung zum alten Niveau nicht so wild ist wie ein langer Crash (1929), der lange Jahre (ich glaub fast 10 Jahre) dauert bis zur Erholung.

Bei einem kurzen kann man auch (so man sehr mutig ist) bei 90%+ Aktienquote bleiben, aber weiß mans?

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dev
vor 5 Minuten von Der Heini:

Ich bin ja immer noch der Meinung, daß ein Crash, der nur 1-2 Jahre dauert bis zur Erholung zum alten Niveau nicht so wild ist wie ein langer Crash (1929), der lange Jahre (ich glaub fast 10 Jahre) dauert bis zur Erholung.

Bei einem kurzen kann man auch (so man sehr mutig ist) bei 90%+ Aktienquote bleiben, aber weiß mans?

In dem Video gibt es ein paar Analysen zu deinen Fragen, hat auch nichts mit Sixt, Einzelaktien oder Dividende zu tun, versprochen.

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mike4001

Wer kennt sich mit Statistik aus.

 

Ist es im Casino wahrscheinlicher, dass nach 8x rot endlich schwarz kommt als es sonst der Fall wäre?

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ETFKäufer
vor 51 Minuten von mike4001:

Wer kennt sich mit Statistik aus.

 

Ist es im Casino wahrscheinlicher, dass nach 8x rot endlich schwarz kommt als es sonst der Fall wäre?

Aber kann man den Aktienmarkt mit rot/schwarz Würfen vergleichen? Ist er wirklich effizient...

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dagobertduck2204
vor 4 Stunden von mike4001:

Wer kennt sich mit Statistik aus.

 

Ist es im Casino wahrscheinlicher, dass nach 8x rot endlich schwarz kommt als es sonst der Fall wäre?

 

Nein, ist es nicht. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Genaueres sagt das aus der Statistik bekannte Gesetz der Großen Zahl:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_großen_Zahlen#Beispiel:_Wurf_einer_Münze

 

Zitat

Insbesondere besagen diese Gesetze der großen Zahlen nicht, dass ein Ereignis, welches bislang unterdurchschnittlich eintrat, seinen „Rückstand“ irgendwann ausgleichen und folglich in Zukunft häufiger eintreten muss. Dies ist ein bei Roulette- und Lottospielern häufig verbreiteter Irrtum, die „säumige“ Zahl müsse nun aber aufholen, um wieder der statistischen Gleichverteilung zu entsprechen. Es gibt daher kein Gesetz des Ausgleichs.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 7 Stunden von ETFKäufer:

Aber kann man den Aktienmarkt mit rot/schwarz Würfen vergleichen? Ist er wirklich effizient...

Jedenfalls dürfte den Anlegern dieser Welt die Länge der laufenden Hausse hinreichend bekannt sein, so dass man aus dieser Erkenntnis keinen Vorteil ziehen kann. 

Dazu bedürfte es lediglich einer schwachen Effizienz.

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mike4001
vor 8 Stunden von ETFKäufer:

Aber kann man den Aktienmarkt mit rot/schwarz Würfen vergleichen? Ist er wirklich effizient...

 

Naja es ging darum ob der Crash nicht endlich kommen muss weil er jetzt schon 10 Jahre nicht gekommen ist. Da passt das Beispiel mit rot/schwarz eben sehr gut.

 

vor 4 Stunden von dagobertduck2204:

Nein, ist es nicht. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Genaueres sagt das aus der Statistik bekannte Gesetz der Großen Zahl:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_großen_Zahlen#Beispiel:_Wurf_einer_Münze

Danke

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Der Heini
vor 12 Stunden von Schwachzocker:

Jedenfalls dürfte den Anlegern dieser Welt die Länge der laufenden Hausse hinreichend bekannt sein, so dass man aus dieser Erkenntnis keinen Vorteil ziehen kann. 

Dazu bedürfte es lediglich einer schwachen Effizienz.

Nee, eben nicht, wenn sich jemand den S&P500 anschaut, dann wäre 2015/2016 ein Mini-Crash da gewesen und 2018 gings auch runter.

Der normale Anlegen, der keine Börsennachrichten der Crash-Propheten liest sieht einen ganz normalen Verlauf ohne langen Bullenmarkt so wie die Jahre vor 2008 auch. Ein stetiges rauf und dann mal runter.

Kann es sein, daß wir die lange Hausse (Bullenmarkt) nur sehen, weil in den Medien und den Crashpropheten davon gesprochen wird?

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