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BertiH

Reiche Vermögende in Deutschland - Private Banking

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BertiH

Hi!

 

Ich poste das mal hier, da es in den News erschien. Ich fand es einfach interessant zu lesen. Drei Punkte fand ich interessant.

 

Private Banking gab es zwar schon immer, allerdings kam es jetzt mit der Neustrukturierung der Deutschen Bank wieder auf (die sich darauf mehr spezialisieren möchte und mehr Einnahmen erwartet) und ich hätte da nicht erwartet, dass es so viel zu holen gibt. Nun zieht auch JP Morgan in Dt. nach.

 

https://citywire.de/news/jpmorgan-chase-drangt-in-deutsches-private-banking/a1254258?ref=international-germany-latest-news-list

 

Zitat

Dabei richtet sich JPMorgans Geschäft im Private Banking vor allem an Familien mit einem liquiden Vermögen von mindestens €100 Millionen.

Zitat

Die Aussichten auf weitere Neukunden sind indes gut, wie der Global Wealth Report, eine Studie der Schweizer Bank Credit Suisse, zeigt. Demnach wird die Zahl der Dollar-Millionäre in Deutschland von 2,18 Millionen im Jahr 2018 auf 3,08 Millionen im Jahr 2023 steigen. Die Wachstumsrate von 41% ist höher als in Großbritannien (30%) und der Schweiz (36%).

Zitat

 

JPMorgan stellte zudem fest, dass viele deutsche Kunden verstärkt im Ausland investierten, wie Strängh erklärt: „raus aus dem Dax und aus Bundesanleihen und rein in die USA und in Schwellenländer.“

Die Motivation hierfür sei weniger der Wunsch, Vermögen aggressiv zu erhöhen. „Es geht eher darum, den Wohlstand nach Steuern, Inflation und Gebühren zu erhalten.“

 

 

Ich fand dies interessant. Wie viel sehr Reiche es in Deutschland gibt. Zum einen einfache Millionäre, zum anderen >100 Mio. das ganze Bank-Sparten sich darauf spezialisieren können.

 

Zum anderen bin ich hellhörig geworden, dass die Reichen vermehrt im Ausland, speziell USA investieren wollen. Also scheinen die Dt. auch eher auf dem absteigenden Ast zu sehen (bzw. erwarten höhe Besteuerung)?

 

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Schwachzocker
vor 20 Minuten von BertiH:

...Zum anderen bin ich hellhörig geworden, dass die Reichen vermehrt im Ausland, speziell USA investieren wollen. Also scheinen die Dt. auch eher auf dem absteigenden Ast zu sehen (bzw. erwarten höhe Besteuerung)?

Gemeint ist wohl eher, dass einige ihren Anlegerfehler "Homebias" erkannt und korrigiert haben.

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Tradeoff

100 Mio liquide? Ich lehne mich mal aus dem Fenster, das sind keine 500 Familien. 

 

Andererseits gilt: bei einem Marktanteil von 10 % dieser und einer Vergütung von 0.5 % auf den Bestand generiert man Einnahmen von 25 Mios.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 2 Stunden von BertiH:

Also scheinen die Dt. auch [auch?] eher auf dem absteigenden Ast zu sehen

 

Die Aktien der großen deutschen Konzerne (DAX) sind zu einem erheblichen Anteil im Besitz ausländischer Investoren.

Ist das dann "dumb american money", "dumb dutch money", "dumb british money" oder "dumb norwegian money"?

Könnte man ja vermuten, wenn Deutschland (angeblich?) auf dem absteigenden Ast ist.

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JosefSpa
vor 8 Minuten von Nachdenklich:

Die Aktien der großen deutschen Konzerne (DAX) sind zu einem erheblichen Anteil im Besitz ausländischer Investoren.

Diese Aussage hätte ich gern genauer, denn man liest sie sehr oft. Trotzdem ist sie meiner Ansicht völlig Schwachsinn.

Die Papiere liegen WIRKLICH zum Großteil bei BlackRock und anderen Fonds aber das heißt nicht, dass die eigentlichen Eigentümer Ausländer sind.

Eine aufgeschlüsselte Statistik habe ich noch nicht gefunden.

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TaurusX

Da der Aktien bzw. Akteinfondsbesitz in Dt. unter 20% ist , werden es die Deutschen wohl nicht sein,

die die Mehrheit der Aktien besitzen.

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Nachdenklich

@JosefSpa

 

https://www.welt.de/finanzen/article106240763/Dax-Konzerne-mehrheitlich-in-auslaendischer-Hand.html

https://www.focus.de/finanzen/boerse/investment-wem-gehoert-die-deutschland-ag_id_10787791.html

 

Wenn die Analyse ergibt:

"Wer den größten Anteil an der Deutschland AG hat

Vor allem zwei Investoren stechen heraus: Der amerikanischen Asset Manager Vanguard (4,6 Prozent) und Blackrock (4,0 Prozent) sind die größten Investoren der gesamten Deutschland AG."

daß Vanguard einen größeren Anteil als Blackrock hat, dann spricht das gegen die These, daß die tatsächlichen Anteilseigner deutsche Investoren in US-basierte Fonds seien. Denn Vanguard ist auf dem deutschen Markt noch kaum präsent.

Auch hinter den ausländischen Pensionskassen, die bedeutende Investoren sind, stehen nicht die deutschen Anleger.

 

ey-wem-gehoert-der-dax.pdf

Investoren_der_Deutschland_AG_5-0_DAX-Studie-2018_Ipreo_DIRK.pdf

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JosefSpa
vor 9 Minuten von Nachdenklich:

Vor allem zwei Investoren stechen heraus: Der amerikanischen Asset Manager Vanguard (4,6 Prozent) und Blackrock (4,0 Prozent) sind die größten Investoren der gesamten Deutschland AG."

Genau das stört mich eben. Es sind keine "zwei Investoren". Niemand weis, wie hoch schlussendlich der deutsch Anteil ist. Außer natürlich Blackrock und Vanguard selbst. Vanguard ETFs können weiterhin problemlos über Tradegate gehandelt werden. Ob die kaum präsent sind lasse ich mal so stehen.

 

vor 10 Minuten von Nachdenklich:

Auch hinter den ausländischen Pensionskassen, die bedeutende Investoren sind, stehen nicht die deutschen Anleger.

Das mag sicherlich stimmen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Zum Thema "Reiche Vermögende in Deutschland - Private Banking", wobei vermögend schon bei 1 Million Euro anfängt:

https://www.privatbank.at/eBusiness/01_template1/1199065680270660255-1199067996063341905_1207609484432631682-1207609484432631682-NA-4-NA-NA-NA.html

Soll für finanziell Unbedarfte ein sehr guter Ansprechpartner sein.

 

PS

Der kleine Junge auf dem verlinkten Werbe-Bild scheint da anderer Meinung zu sein, wenn ich die zwei Finger im Mund nicht falsch interpretiere. :-*

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monopolyspieler

Bei der Deutschen hat man doch vor ein oder zwei Jahren die Grenze zwischen Wealth Management und Private Banking von einer auf zwei Millionen angehoben-sehr zum Unmut der einfachen Millionäre.

 

100 Mio sind doch eher die Untergrenze für Family Office, wo man dann auch 7-stellige Gebühren bezahlen darf.

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Holzhirsch
vor 3 Minuten von monopolyspieler:

Bei der Deutschen hat man doch vor ein oder zwei Jahren die Grenze zwischen Wealth Management und Private Banking von einer auf zwei Millionen angehoben-sehr zum Unmut der einfachen Millionäre.

 

100 Mio sind doch eher die Untergrenze für Family Office, wo man dann auch 7-stellige Gebühren bezahlen darf.

Was holen die dann eigentlich im Schnitt so für Renditen raus und warum legen die Familien nicht selbst an?

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Dividende
· bearbeitet von Dividende
vor 3 Stunden von JosefSpa:

Diese Aussage hätte ich gern genauer, denn man liest sie sehr oft. Trotzdem ist sie meiner Ansicht völlig Schwachsinn.

Die Papiere liegen WIRKLICH zum Großteil bei BlackRock und anderen Fonds aber das heißt nicht, dass die eigentlichen Eigentümer Ausländer sind.

Eine aufgeschlüsselte Statistik habe ich noch nicht gefunden.

Die Papiere sind im Besitz ausländischer Fondsgesellschaften und diese können dadurch Einfluss auf die Unternehmen ausüben. Wer die Fondsanteile am Ende besitzt, ist völlig irrelevant. (Die Anleger vertrauen einfach nur darauf, dass die Fondsgesellschaften die entsprechenden Aktien auch besitzen; streng genommen könnten die Fondsgesellschaften alle Aktien verkaufen und dafür Bananen kaufen. Solange Anleger glauben, dass sie an einem DAX-Portfolio partizipieren, ist alles gut.) Siehe auch den Artikel

https://www.welt.de/wirtschaft/article197577169/Blackrock-State-Street-Vanguard-Die-neue-Macht-der-drei-Finanzgiganten.html

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Ramstein
vor 10 Minuten von Dividende:

Die Papiere sind im Besitz ausländischer Fondsgesellschaften und diese können dadurch Einfluss auf die Unternehmen ausüben. Wer die Fondsanteile am Ende besitzt, ist völlig irrelevant.

 

Sinnvollerweise unterscheidet man zwischen Besitz und Eigentum.

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Dividende
vor 14 Minuten von Ramstein:

 

Sinnvollerweise unterscheidet man zwischen Besitz und Eigentum.

Nun gut, meine Aussage gilt für "Eigentum". Wer Eigentümer von Fondsanteilen ist, wird dadurch eben gerade nicht zum Eigentümer von den dahinter liegenden Aktien.

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monopolyspieler
vor 35 Minuten von Holzhirsch:

Was holen die dann eigentlich im Schnitt so für Renditen raus und warum legen die Familien nicht selbst an?

Es gibt durchaus Anlagen, die nicht jedem zugänglich sind. 

Private Equity... da muss man sich beim IPO nicht um die Aktien prügeln. 

 

Die Rendite kommt auf die Anlagewünsche an.

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moonraker

 

vor 8 Stunden von Dividende:

 

vor 8 Stunden von Ramstein:

Sinnvollerweise unterscheidet man zwischen Besitz und Eigentum.

Nun gut, meine Aussage gilt für "Eigentum". Wer Eigentümer von Fondsanteilen ist, wird dadurch eben gerade nicht zum Eigentümer von den dahinter liegenden Aktien.

Nein, so wird es nicht besser... Es kann jeweils nur einer Besitzer und einer Eigentümer sein (bitte googeln).

Du meinst: Die Fondsgesellschaft ist de Besitzer der Aktien, der Fondsanleger der Eigentümer.

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Dividende
vor 2 Stunden von moonraker:

Du meinst: Die Fondsgesellschaft ist de Besitzer der Aktien, der Fondsanleger der Eigentümer.

Das heißt, ich werde Eigentümer von Apple, nur weil ich einen geswappten ETF auf den MSCI World kaufe?

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chirlu
vor 13 Minuten von Dividende:

Das heißt, ich werde Eigentümer von Apple, nur weil ich einen geswappten ETF auf den MSCI World kaufe?

 

Wirtschaftlicher Eigentümer schon, rechtlicher Eigentümer nicht. Rechtliches Eigentum hast du nur am Fonds.

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BertiH
· bearbeitet von BertiH
vor 16 Stunden von Nachdenklich:

 

Die Aktien der großen deutschen Konzerne (DAX) sind zu einem erheblichen Anteil im Besitz ausländischer Investoren.

Ist das dann "dumb american money", "dumb dutch money", "dumb british money" oder "dumb norwegian money"?

Könnte man ja vermuten, wenn Deutschland (angeblich?) auf dem absteigenden Ast ist.

 

Ich habe nicht ganz verstanden, worauf Du hinaus willst?

 

Also ich weiß nicht, ob Deutschland auf dem absteigenden Ast (auch?) ist? Also die USA sind es ja scheinbar sicher nicht momentan. Deutschland ja schon, da stark exportabhängig und wenn ich mir so die Aktienkurse von Bayer (ok, andere Geschichte natürlich), BASF, Covestro, Kion, Daimler anschaue, dann sind die teilweise ganz schön abgeschmolzen? Da dachte ich jetzt, dass eben die Reichen Ihre Gelder abgezogen haben, weil die mit Ihren Unternehmen, die sie vllt. noch halten, eben sehen, dass es bergab geht in Deutschland / Europa und deshalb das Geld woanders (USA?) hinbringen. Ok, jetzt sind viele Ausländische Investoren drin, keine Ahnung, dann ziehen eben die Amerikaner selbst Ihr Geld ab aus Europa und parken es in den USA?
Die USA stehen ziemlich gut da. Sowohl wirtschaftlich (steigende Unternehmensgewinne, siehe Apple, Microsoft, Google, Amazon etc.), Aktienkurse allgemein, als auch dominante Führung und die FED hat noch nicht aufgegeben, Leitzins immerhin noch bei ganzen 2,25%. Europa / Deutschland das Gegenteil, gespalten, schwach, sinkende Kurse, sinkende Unternehmensgewinne, EZB hat aufgegeben bzw. schon erklärt, September geht es aggressiv weiter, Leitzins minus, irgendwie -0,4%, (was auch immer, nagelt mich nicht fest, Ihr wisst, was ich meine).

 

Ich war eben doch erstaunt, wie viel Reiche es gibt und dann zum anderen eben auch nochmal ein gewisser Anteil, die extrem reich sind, also >100 Mio Euro. Und ich wusste im Endeffekt nicht, dass es so viele sind und so viel Geld, dass sich ganze Banksparten, quasi eine ganze Industrie, nur um diese kümmert. Family Office etc. hatte ich natürlich schon vorher gehört.

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JosefSpa
vor 7 Minuten von BertiH:

Also die USA sind es ja scheinbar sicher nicht momentan.

Mutige Aussage, die du im nachhinein selbst verneinst.

vor 8 Minuten von BertiH:

Ich war eben doch erstaunt, wie viel Reiche es gibt und dann zum anderen eben auch nochmal ein gewisser Anteil, die extrem reich sind, also >100 Mio Euro. Und ich wusste im Endeffekt nicht, dass es so viele sind und so viel Geld, dass sich ganze Banksparten, quasi eine ganze Industrie, nur um diese kümmert. Family Office etc. hatte ich natürlich schon vorher gehört.

In dieser speziellen Branche geht es darum das Kapital über Generationen zu erhalten. Das ist eine Aufgabe, welche wirklich anspruchsvoll ist. Entsprechend ringt man um die Kunden.

Ein Unternehmer hat nicht immer ein finanziell bodenständiges Kind. Und über die Generationen wird es immer wahrscheinlicher, dass jemand im Stammbaum mit den Geld Fehler machen würde, die durch die speziellen Privatbanken verhindert werden sollten.

Insgesamt interessantes Geschäft. Aber von außen stehend komplett undurchsichtig.

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Nachdenklich
vor 1 Minute von BertiH:

Ich habe nicht ganz verstanden, worauf Du hinaus willst?

Worauf ich hinaus wollte?

 

Hier in Deutschland wird unser Land, unsere Währung, unsere Wirtschaft und der DAX häufig schlechtgeredet. Alle (viele) glauben, unsere großen Konzerne seien marode.

Auch hier im Forum gibt es reichlich Teilnehmer, die davon abraten, in deutsche Aktien zu investieren.

(Als ich wieder anfing in Aktien zu investieren, wurde gerade Oskar Lafontaine Finanzminister. Da habe ich auch so gedacht und deutsche Aktien gemieden. Inzwischen habe auch ich wieder einen Anteil deutscher Aktien.)

 

Und Du schriebst im Eröffnungsbeitrag:

vor 18 Stunden von BertiH:

Also scheinen die Dt. auch eher auf dem absteigenden Ast zu sehen

 

Ich wollte daher darauf hinweisen, daß aus anderen Ländern heraus viel Geld in die deutschen Aktien (inkl. DAX) investiert wird.

Offenbar hält man die deutsche Wirtschaft im Ausland nicht für marode und sieht Deutschland nicht auf dem absteigenden Ast.

 

Meine Frage ist daher: Sind wir unserem Land und unserer Wirtschaft gegenüber überkritisch, wenn wir (Du, die Reichen angeblich) behaupten, Deutschland sei auf dem absteigenden Ast? Oder repräsentieren die Manager niederländischer Pensionsfonds oder des norwegischen Staatsfonds "dumb durch/norwegian money" und versenken ihr gutes Geld in absterbenden deutschen Konzernen?

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BertiH
· bearbeitet von BertiH
vor 8 Minuten von JosefSpa:

Mutige Aussage, die du im nachhinein selbst verneinst.

Inwiefern mutig? Also um das jetzt mal klarer zu machen, mache ich mal folgende Aussage:
Die USA stehen wirtschaftlich bombe da (siehe Aktienkurse, Unternehmensgewinne etc.) und Deutschland / Europa nicht. Das findest Du mutig? Bzw. nicht zutreffend? Fakt ist doch, dass die Zölle und die Schwäche Chinas und Trumps "starke" Politik (eventuell zukünftigen gegen Deutschland gerichtete Automobil-Zölle) Deutschland erhebliche Probleme bereiten werden?

 

vor 7 Minuten von Nachdenklich:

Worauf ich hinaus wollte?

 

Hier in Deutschland wird unser Land, unsere Währung, unsere Wirtschaft und der DAX häufig schlechtgeredet. Alle (viele) glauben, unsere großen Konzerne seien marode.

Auch hier im Forum gibt es reichlich Teilnehmer, die davon abraten, in deutsche Aktien zu investieren.

(Als ich wieder anfing in Aktien zu investieren, wurde gerade Oskar Lafontaine Finanzminister. Da habe ich auch so gedacht und deutsche Aktien gemieden. Inzwischen habe auch ich wieder einen Anteil deutscher Aktien.)

 

Und Du schriebst im Eröffnungsbeitrag:

 

Ich wollte daher darauf hinweisen, daß aus anderen Ländern heraus viel Geld in die deutschen Aktien (inkl. DAX) investiert wird.

Offenbar hält man die deutsche Wirtschaft im Ausland nicht für marode und sieht Deutschland nicht auf dem absteigenden Ast.

 

Meine Frage ist daher: Sind wir unserem Land und unserer Wirtschaft gegenüber überkritisch, wenn wir (Du, die Reichen angeblich) behaupten, Deutschland sei auf dem absteigenden Ast? Oder repräsentieren die Manager niederländischer Pensionsfonds oder des norwegischen Staatsfonds "dumb durch/norwegian money" und versenken ihr gutes Geld in absterbenden deutschen Konzernen?

 

Ich denke nicht, dass da so viel german angst ist. Es kann natürlich bergauf gehen. Klar. Aber was, wenn Trump gegen China hart bleibt, diese investieren nicht mehr und dann geht Trump auch noch direkt gegen Deutschland vor? Also mit Zöllen gegen die Automobil-Industrie? Allgemein Faktoren gegen den dt. Export. Das ist doch dann ein erhebliches Problem für Deutschland. Ist schon ein Szenario, oder nicht?

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Nachdenklich

Die Zölle sind mindestens sosehr ein Problem für die Amerikaner!

 

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BertiH
· bearbeitet von BertiH

Mh ok?

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Nachdenklich
vor 6 Minuten von BertiH:

Die USA stehen wirtschaftlich bombe da (siehe Aktienkurse, Unternehmensgewinne etc.)

Wirklich?

Die Aktienkurse und Unternehmensgewinne sind auch deshalb so stark gestiegen, weil Trump Steuergeschenke verteilt hat (und das Staatsdefizit immer höher treibt) und die Firmen mit dem plötzlichen Geldsegen eigene Aktien zurückgekauft haben.

Ist das ein Zeichen für Stärke?

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