Zum Inhalt springen
ebody

Beginnt jetzt eine Talfahrt?

Empfohlene Beiträge

Gast231208
vor 10 Minuten von Hoodie:

Und da sind wir wieder beim Thema Market Timing. Okay gestern war kein guter Tag und die Märkte sind nochmal etwas gefallen. Ob das in 30 Jahren bei der Auszahlung einen Unterschied macht, kann sich jeder selbst beantworten. 

Der Zeitpunkt einen Teil zu investieren war definitiv der Richtige. 

Entweder Trump einigt sich mit Xi oder die FED senkt die Zinsen. Beides dürfte einen erneuten Aufschwung der Kurse bewirken. 

 

Nichtsdesto trotz werden damit die Probleme der Wirtschaft nicht von jetzt auf gleich gelöst und die Angst vor der Rezession bleibt bestehen. Deswegen im Falle eines zukünftigen Einbruchs etwas im Cash bleiben. Der TE hat alles richtig gemacht

 

Vernehme ich da ein Pfeifen im Walde? :-* 

Für gute Gefühle sag ich mal einfach: Alles wird gut, der TE und Du haben alles richtig gemacht.

Besser wäre natürlich für wirklich kommende Krisen nur einen so hohen riskanten Depotanteil zu haben, das sogar ein Einbruch von 60% keine finanziellen oder psychischen Krisen auslöst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hoodie
· bearbeitet von Hoodie
vor 11 Minuten von pillendreher:

 

Vernehme ich da ein Pfeifen im Walde? :-* 

Für gute Gefühle sag ich mal einfach: Alles wird gut, der TE und Du haben alles richtig gemacht.

Besser wäre natürlich für wirklich kommende Krisen nur einen so hohen riskanten Depotanteil zu haben, das sogar ein Einbruch von 60% keine finanziellen oder psychischen Krisen auslöst.

In diesem Falle würde ich alles an Cash was irgendwie zum Investieren zur Verfügung steht locker machen und nachschiessen. Ich stehe jetzt mit 27 Jahren noch ganz am Anfang meiner Investments. Eine Korrektur um 50% wäre für mich sogar durchaus positiv, da man eventuell auch Einzeltitel sich Mal noch genauer anschauen könnte. 

 

Und da TE einen ähnlich langen Anlagehorizont hat und wenn ich es richtig verstanden habe, auch noch Cash Reserven, dann ist doch alles wunderbar.

 

Das einzig negative am Crash wäre, dass man sich denkt: "Mist, ich hätte gerne noch vielmehr Cash."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DAX43
vor 6 Minuten von pillendreher:

 

Besser wäre natürlich für wirklich kommende Krisen nur einen so hohen riskanten Depotanteil zu haben, das sogar ein Einbruch von 60% keine finanziellen oder psychischen Krisen auslöst.

 

Diesen Lernprozess habe ich schon hinter mir, und setze ihn auch konsequent um. Bei steigenden Märkten ist das nicht immer leicht, weil man dann dem Markt oft hinterher hinkt. Auf lange Sicht, für mich die entspannteste Strategie überhaupt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Minuten von DAX43:

 

Diesen Lernprozess habe ich schon hinter mir, und setze ihn auch konsequent um. Bei steigenden Märkten ist das nicht immer leicht, weil man dann dem Markt oft hinterher hinkt. Auf lange Sicht, für mich die entspannteste Strategie überhaupt.

 

Theoretisch weiß ich's auch, ob ich's dann auch wirklich so umsetze, steht oftmals wieder auf einem andern Blatt Papier.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividende
vor 8 Minuten von Hoodie:

da man eventuell auch Einzeltitel sich Mal noch genauer anschauen könnte.

Es gibt doch total viele Einzeltitel, die aktuell günstig sind, Deutsche Post wäre ein Beispiel, da gibt es sogar steuerfreie Dividenden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hoodie
vor 14 Minuten von Dividende:

Es gibt doch total viele Einzeltitel, die aktuell günstig sind, Deutsche Post wäre ein Beispiel, da gibt es sogar steuerfreie Dividenden.

Mag sein, dass deutsche Aktienunternehmen "absolut" betrachtet aktuell auf den ersten Blick günstiger sind als z.B. amerikanische Titel. In Relation zum allgemeinen Marktumfeld mag das vielleicht nicht mehr zu 100% stimmen.

 

Interview mit Hr. Vorndran von Flossbach über Crashes

 

Ich habe euch mal ein Video(gibt es auch als Podcast bei Spotify) verlinkt, wo Mission Money mit Hr. Vorndran von Flossbach von Storch über Crashes redet. Man mag von dem Kanal(Aufgelegt von Focus Money, ist ja durchaus umstritten) halten was man will und ich selbst bin auch kein Fan davon, aber dieses Interview ist einfach nur fantastisch und aktuell sehr relevant. Der Gast scheint eine sehr hohe Kompetenz zu haben und es wird u.a. auch über die Bewertung der amerikanischen und deutschen Aktienmärkte diskutiert.

Also ich kann dieses Interview jedem Anfänger und Fortgeschrittenen nur wärmstens ans Herz legen. Man sollte sich als Anfänger wirklich mal die Kernaussagen aus diesem Interview aufschreiben und immer wieder vor Augen führen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
domkapitular
vor 30 Minuten von Dividende:

Es gibt doch total viele Einzeltitel, die aktuell günstig sind, Deutsche Post wäre ein Beispiel, da gibt es sogar steuerfreie Dividenden.

Steuerfrei nur bis zum Verkauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividende
vor 47 Minuten von Hoodie:

Also ich kann dieses Interview jedem Anfänger und Fortgeschrittenen nur wärmstens ans Herz legen. Man sollte sich als Anfänger wirklich mal die Kernaussagen aus diesem Interview aufschreiben und immer wieder vor Augen führen.

 

Könntest du die vielleicht kurz hier nennen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hoodie
vor 18 Minuten von Dividende:

Könntest du die vielleicht kurz hier nennen?

Das kann ich heute Abend im Feierabend gerne machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hoodie
vor 7 Stunden von Dividende:

Könntest du die vielleicht kurz hier nennen?

Also hier die Kernthesen von Vorndran einigermaßen in chronologischer Reihenfolge. Man muss dazu sagen, dass Vorndran quasi ein Fondsmanager/Stratege(aktiver Fonds)ist und daher gewisse Thesen auch entsprechend einordnen.

 

 

- Niedrige Zinsen sind gut für die Aktienmärkte und mit Lagarde wird der Niedrigzinskurs vermutlich weitergehen

 

- klarer Verfechter von buy& hold d.h. sich nicht von kurzfristigen Marktsituationen wie gerade aktuell beeinflussen lassen. Nicht zu schnell Gewinne mitnehmen Buy & hold halt, nicht aktionstisch handeln

 

- Die Bewertung von Aktien oder Märkten müssen immer in Relation zu Substituten bzw. Alternativen gesetzt werden. 

Seine Meinung nach sind die US Aktienmärkte per se nicht "teuer" weder in Relation zum deutschen Aktienmarkt noch zu anderen Investments wie US Staatsanleihen.

Er argumentiert damit, dass die US Aktienmärkte deutlich weniger zyklisch sind als deutsche DAX Unternehmen bspw. und dementsprechend auch bewertet sind

 

- er macht nochmal sehr deutlich, dass gerade in großen Abwertungen die Unternehmen interessant werden, weil sie nach vorheriger Ermittlung des "fairen" Wertes zu teuer sind. Im Crash wird gekauft

 

Dann noch sehr gute psychologische Aspekte:

 

- deutlich zu hoher Home bias der Deutschen

- dann zur Angst vor Crashes auch noch sehr gute Ausführungen: keiner fragt nach den nächsten Bullenmärkte, aber Angst vor dem Crash haben die meisten

 

- Analyse der US Aktienmärkte der letzten 90 Jahre: es gab 32 Jahre mit +20% oder mehr aber nur 6 Jahre mit -20% oder mehr. Worauf der Fokus liegt wissen alle und das ist der Kritikpunkt

 

- die Rendite der 20 Jahreszeiträume lag bei mindestens 5%

Allgemeines Kredo: Zeit, Geduld und Vertrauen

 

Außerdem gab es noch tolle Ausführungen zu Gold bzw. Edelmetalle, Kryptowährungen und auch zu KI und Automation

 

 

Also Anschauen/Anhören lohnt sich auf jeden Fall

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gamenick

Ist zwar nicht ganz passend, aber kann mir jemand mal erklären, welchen Sinn es macht seine Aktien bei einem einmaligen starken Kursanstieg sofort auf den Markt zu werfen und damit den Kurs durch ein Überangebot wieder zu senken.

 

Wäre es da nicht besser, gar nix zu verkaufen und durch das Mangelverhältnis den Kurs weiter ansteigen zu lassen, oder sind solche Anleger von ihren Investments eigentlich gar nicht überzeugt und versuchen nur schnell mal bisschen Geld zu machen und die Aktien unten wieder einzukaufen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
penga

Die Algorythmen registrieren jeden Tweet und machen sie unverzüglich an die Arbeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
Am 15.8.2019 um 20:00 von Hoodie:

- Analyse der US Aktienmärkte der letzten 90 Jahre: es gab 32 Jahre mit +20% oder mehr aber nur 6 Jahre mit -20% oder mehr. Worauf der Fokus liegt wissen alle und das ist der Kritikpunkt

Peak End Rule 

Man erinnert sich nur ans schlimmste oder wirklich beste. Zudem wird negatives im Gehirn schneller gespeichert als positives. Dein Chef gibt dir 10 Jahre lang jedes Jahr 7% mehr Gehalt. 1. Im elften Jahr keine Gehaltssteigerung. 2. Er zieht 12% aufgrund der wirtschaftlichen Lage ab. 3. Er zieht 14% aufgrund deiner schlechten Leistungen im Bezug zu anderen Mitarbeitern ab. 

Varianten: Dein Zimmerkollege (selbe Ausbildung, identische Leistung immer!, keine subjektiven oder objektiven Unterschied, selber Start mit selben Gehalt vor 10 Jahren) 

A: Er erhält jedes Jahr nur 3% Steigerung. In Jahren wo du Gehalt abgezogen bekommst, wird sein Gehalt an deins angepasst. 

B: Wie A nur sein Gehalt wird um 25% erhöht. 

C: Wie A nur sein Gehalt wird um 47% erhöht. 

Einfach mal alle Szenarien emotional durchspielen ohne zu rechnen. Und dann schau mal wie du dich fühlst. Echt witzig xD 

Wenn du in nem Crash dein Job verlierst, die Hypothek gekündigt wird und du gezwungen bist zu tiefen Kursen zu verkaufen... Das holt kein Brot&Butter ETF jemals wieder raus. 

In De ist es meist wirklich "nur" das Ersparte. In Amerika ist das fast 100% der Altersrücklage.

Ein Crash ist daher immer Existenzieller als nur 2% gut gelaufen oder 18%. Und vergiss nicht wieviele mit dieser Angst in Lohn und Brot stehen ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SuggarRay

Eine Talfahrt die ist lustig. Ich glaube der Thread kann geschlossen werden, mit vier Vorhängeschlössern davor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
vor 4 Stunden von SuggarRay:

Eine Talfahrt die ist lustig. Ich glaube der Thread kann geschlossen werden, mit vier Vorhängeschlössern davor.

 

Zumal zum Thema bereits ein Premiumthread besteht:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dagobertduck2204
Am 8.9.2019 um 21:12 von Bassinus:

Peak End Rule 

Man erinnert sich nur ans schlimmste oder wirklich beste. Zudem wird negatives im Gehirn schneller gespeichert als positives.

Ist halt ein weiterer Beweis dafür, dass psychologische Faktoren oft eine größere Rolle spielen beim Anleger als ökonomische/wissenschaftliche Faktoren. Die wahre Kunst ist ja gerade die, Emotionen so gut wie möglich aus Anlageentscheidungen rauszunehmen und nur nach rein rationalen/ökonomischen Gesichtspunkten zu handeln. Aber gerade das ist halt leichter gesagt als getan. Wenns ums eigene Geld geht, ist man da selten völlig frei von Emotionen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividende
Am 8.9.2019 um 21:12 von Bassinus:

In De ist es meist wirklich "nur" das Ersparte. In Amerika ist das fast 100% der Altersrücklage.

Aber in den USA gibt es doch auch gesetzliche Renten oder Betriebsrenten...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 7 Stunden von Dividende:

Aber in den USA gibt es doch auch gesetzliche Renten oder Betriebsrenten...

Das war natürlich überspitzt ;)

Die Betriebsrenten sind zumeist ebenso in Aktien gehalten (zum Beispiel 401k) und der Social Security legt ja auch einiges im Trust Fonds auf Aktien/Anleihen. Also soweit liegt man tatsächlich nicht. Ebenso reicht der gesetzliche Anspruch meist ehh nicht aus. Bei Nichterreichen der Altersgrenze erfolgt eine noch schärfere Kürzung als bei uns. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividende
vor 2 Stunden von Bassinus:

Ebenso reicht der gesetzliche Anspruch meist ehh nicht aus.

Ok, bei uns geht es aber auch in diese Richtung angesichts der demographischen Schieflage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 3 Minuten von Dividende:

Ok, bei uns geht es aber auch in diese Richtung angesichts der demographischen Schieflage.

In Zukunft wird es so sein. Keine Frage. Aber bisher war es eins der besten Rentensysteme. Das Problem bei vielen ist eben nicht die Einnahmeseite... 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt völlig zum Horst mache:

Ich lasse alle paar Wochen mal alle meine ETF (und auch die auf meiner Watchliste) durch den Morningstar Screener. Heute hatte ich (dieses mal nach Monaten) endlich wieder die Muse und es hat mich glatt vom Hocker gehauen:

Quasi keine Überbewertungen, zumindest nichts dramatisches. Einzelne Werte (EM) sogar unterbewertet. Selbst die MSCI World Varianten lagen bei einem KGV von 15...

Ganz ehrlich: Damit hatte ich niemals gerechnet. Hab ich mich eventuell davon blenden lassen, dass ich persönlich in einer kriselnden Branche unterwegs bin und ich permanent was von Kurzarbeit, etc... lese?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
penga

Die Muse hätte ich auch gern, Horst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...