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ebody

Prozentzahl der Kursentwicklung für Gewinn/Verlust am Ende entscheidend?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 35 Minuten von odensee:

Und? Wie soll jemand, der nur 10.000 zum Anlegen auf dem Tagesgeld hat, bitte die 100.000 direkt als Einmalzahlung anlegen.

Genau deshalb empfinde ich die Ursprungsfrage als halbgar und reichlich theoretisch.

Betrachte ich nur Anfang und Ende einer Einzelinvestition ist egal was dazwischen passiert.

 

Wird daraus ein komplexes Konstrukt, Sparplan oder unregelmäßige Sparleistungen, eventuell Auszahlungen oder Umschichtungen, ist das ganze pfadabhängig.

Verluste am Ende des Sparprozesses wiegen schwerer als am Anfang, wenn noch wenig Masse im Topf ist.

 

Vielleicht bin ich da als pragmatischer Realist wieder unfähig oder unwillig mich in nicht praxisrelevante Themen reinzutheoretisieren. Ist die neue Mode hier im Forum.

@ebody , leg endlich deine 10.000 Euro an und schau was passiert, da lernste wirklich was. Spätestens aus deinen Fehlern.

Was meinst du, wo meine Weisheit herkommt? :-*

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Bast

 hier ist die Sache mit der Rendite ganz gut erklärt:

 

https://www.finanzwesir.com/blog/rendite

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Bigwigster
vor einer Stunde von ebody:

Wenn man oft hört, dass bei ETF´s die Anlagedauer und Zinseszins eine große Rolle spielen, man aber denkt, aber die Kursentwicklung ist doch am Ende entscheidend, ergibt sich z.B. eine solche Frage wie ich sie hier gestellt habe. 

Du schreibst also ob das unterschiedliche Dinge wären, dabei geht alles Hand in Hand. Die Kursentwicklung ist zum großen Teil abhängig davon wie lange du investiert bist. Und eine lange Investitions dauer ermöglicht, dass der Zinsezins seine Wirkung entfalten kann. Die Kursentwicklung (im Falle von einem thesaurierenden Fonds oder einer Aktie ohne Dividendenausschüttungen) beinhaltet und profitiert vom Zinseszins.

 

Die Erklärung war jetzt wahrscheinlich nicht das gelbe vom Ei, aber sind dir die Begrifflichkeiten den überhaupt klar und ihr Zusammenspiel? 

 

 

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Tradeoff
vor 2 Stunden von JosefSpa:

Dass ständig gekauft wird.

Eine Einmalanlage war immer überlegen. 

 

Die ETF Anhänger glauben ja bekanntermaßen an die Effizienzmarkthypothese. Dann sollten sie auch den historischen Daten glauben schenken, die obere These beweisen.

 

 

Quatsch. Die Einmalanlage ist nicht immer überlegen. Siehe bspw. https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck-2019/

 

Leider weiß man es erst hinterher wo man genau stand... dadurch ist man statistisch immer mit der Einmalanlage besser dran, aber im Einzelfall natürlich nicht.

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ebody
· bearbeitet von ebody
vor 2 Stunden von alsuna:

Meine Meinung: wer sich für die Börse interessiert aber die Prozentrechnung nicht beherrscht, sollte ganz dringend seine Hausaufgaben (aus der Mittelstufe) machen.

Wo in meiner Frage, frage ich danach wie man % rechnet oder was in meiner Frage lässt dich darauf schließen, dass ich die Prozentrechnung nicht beherrsche? Weil ich mich zu Beginn da verschrieben habe?

 

vor einer Stunde von Bigwigster:

Du schreibst also ob das unterschiedliche Dinge wären, dabei geht alles Hand in Hand. Die Kursentwicklung ist zum großen Teil abhängig davon wie lange du investiert bist. Und eine lange Investitions dauer ermöglicht, dass der Zinsezins seine Wirkung entfalten kann. Die Kursentwicklung (im Falle von einem thesaurierenden Fonds oder einer Aktie ohne Dividendenausschüttungen) beinhaltet und profitiert vom Zinseszins.

 

Die Erklärung war jetzt wahrscheinlich nicht das gelbe vom Ei, aber sind dir die Begrifflichkeiten den überhaupt klar und ihr Zusammenspiel? 

 

Das hört sich aber immer so an (in vielen Artikeln, Videos), dass man einen größeren Gewinn nur bei einem längeren Zeitraum machen kann und wegen dem Zinseszinseffekt. Als ob man jährlich wie bei einem (früherem) Tagesgeldkonto, 5% Zinsen erhält

und je länger die Laufzeit, desto wirkungsvoller der Zinseszinseffekt.

 

Aber wenn man 30 Jahre in einen ETF angelegt hat und der Kurs nur 10% höher als zum Zeitpunkt der Anlage am Ende ist, obwohl er zwischendurch bei +300% war, sind es trotzdem nur 10% Gewinn am Ende. Wenn der Kurs nach

einem Jahr 50% höher ist, hätte man mehr als nach 30 Jahren. Mit der Frage wollte ich mich einfach nochmal vergewissern, ob das wirklich so ist oder was falsch verstanden habe.

 

Aber ich finde dann ist eine lange Laufzeit gar nicht unbedingt zwingend notwendig für mehr Gewinn, denn man könnte sein Geld schon nach ein paar Jahren um 50% oder mehr vermehren und verkaufen. Eher, dass man notfalls auch

lange anlegen kann und nicht verkaufen muss, um mögliche Krisen zu überstehen und auf noch höhere Kurse warten kann. Die evtl. wahrscheinlicher sind je länger die Laufzeit, aber man weiß es ja nicht wie es sich entwickelt.

 

vor 1 Stunde von Cai Shen:

leg endlich deine 10.000 Euro an und schau was passiert

Ich will ja auch anlegen, aber 10.000€ sind auch kein Spielgeld für mich. Vielleicht kannst du den Zusammenhang/Hintergrund meiner Frage nicht nachvollziehen, aber stell dir vor

ich würde mir die Kurse der ETF´s anschauen, die möglichen Gewinne/Verluste, wenn ich in der Vergangenheit angelegt hätte, um mal zu schauen was möglich wäre (nicht muss).

Und dann lege ich mein Geld an und am Ende habe ich es falsch verstanden. Daher frage ich dann doch lieber noch mal nach.

 

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Cai Shen
vor 6 Stunden von ebody:

Aber wenn man 30 Jahre in einen ETF angelegt hat und der Kurs nur 10% höher als zum Zeitpunkt der Anlage am Ende ist, obwohl er zwischendurch bei +300% war, sind es trotzdem nur 10% Gewinn am Ende. Wenn der Kurs nach

einem Jahr 50% höher ist, hätte man mehr als nach 30 Jahren. Mit der Frage wollte ich mich einfach nochmal vergewissern, ob das wirklich so ist oder was falsch verstanden habe.

Ich versuchs noch ein letztes Mal, danach dürft ihr alleine Prozente auswürfeln. 

 

1) Niemand kennt die Zukunft (ich darfs hier nur nicht zugeben, die viele Post könnte ich nicht beantworten) 

2) Aktieninvestments brachten in der Vergangenheit ca. 6% p.a.

3) Aktieninvestments zeigten in der Vergangenheit gelegentlich Einbrüche von bis zu 50% 

 

Daraus folgt:

- Nach ca. 10 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, mit einem Aktieninvestment Verluste einzufahren. 

- Je länger die Anlagedauer, desto öfter profitiert man von der durchschnittlichen jährlichen Aktienrendite

 

Natürlich ist es ideal, am Tief zu kaufen und am Hoch des Zyklus zu verkaufen. 

In der Praxis leider ähnlich schwierig, wie Sonntags die richtigen 6 Zahlen auf dem Lottoschein anzukreuzen. 

In beiden Fällen lockt unermesslicher Reichtum. 

 

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JosefSpa
vor 8 Stunden von odensee:

Und? Wie soll jemand, der nur 10.000 zum Anlegen auf dem Tagesgeld hat, bitte die 100.000 direkt als Einmalzahlung anlegen. Woher nimmt er die 90.000, die im Laufe der Jahre noch dazu kommen? Genau dazu gibt es Sparpläne. Übrigens auch auf Aktien. Ist nicht wirklich schwierig zu verstehen, oder?

Ich weis nicht ob du es verstehst. Seit 1960 wäre ein Sparplan auf z. B. den DAX Performance immer ziemlich dämlich gewesen. Mit einen Sparplan ist man eben länger investiert. Das ist kein Vorteil sondern ein Nachteil. ETFs kosten eben. Mit der neuen Vorabpauschale wird das noch viel wichtiger. Und in allen 10-20 Jahren kommt eine Korrektur, welche so sicher ist wie das Amen in der Kirche. Wirtschaft war und ist immer ein Jojo. 

Den Leuten zu raten, hey macht doch einen Sparplan, dann könnt ich ihr nichts falsch machen, könnte direkt aus den Mund der ETF Emittenten kommen. Logisch ist das aber nicht. 

Geld ansammeln und in der Korrektur eine Einmalinvestition tätigen ist die bessere Lösung und auch praktikabel, wenn der Anlagehorizont 20 Jahre übersteigt.

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odensee
vor 5 Minuten von JosefSpa:

Ich weis nicht ob du es verstehst.

Ich weiß nicht, ob du es verstehst. Man kann nur Geld investieren was man hat. Wenn ich monatlich 100 Euro übrig habe, kann ich die per Sparplan in Aktien oder Fonds stecken oder auf dem TG-Konto sammeln und erst dann anlegen, wenn ich 10000 zusammen habe. Letzteres halte ich für wenig sinnvoll, du hältst es für sinnvoll.

 

vor 5 Minuten von JosefSpa:

Mit einen Sparplan ist man eben länger investiert. Das ist kein Vorteil sondern ein Nachteil.

Das sind ja ganz neue Erkenntnisse.

 

Achtung an alle Neueinsteiger: vergesst bitte Aktien etc. Nehmt Tagesgeld und zwei Jahre vor der Rente legt ihr das dann an. Es ist ein Nachteil, lange investiert zu sein.:rolleyes:

 

vor 5 Minuten von JosefSpa:

ETFs kosten eben.

Ja. Wie vieles im Leben. Manche zahlen sogar Geld fürs Girokonto.

 

vor 5 Minuten von JosefSpa:

Mit der neuen Vorabpauschale wird das noch viel wichtiger.

Nimm Ausschütter und schon ist das Thema Vorabpauschale gegessen.

 

vor 5 Minuten von JosefSpa:

Und in allen 10-20 Jahren kommt eine Korrektur, welche so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

Mag sein. Trifft aber alle Anleger.

 

vor 5 Minuten von JosefSpa:

Den Leuten zu raten, hey macht doch einen Sparplan, dann könnt ich ihr nichts falsch machen, könnte direkt aus den Mund der ETF Emittenten kommen.

Sag ich doch, dir geht es lediglich um ETF-bashing. Denn:

 

vor 11 Minuten von JosefSpa:

Geld ansammeln und in der Korrektur eine Einmalinvestition tätigen ist die bessere Lösung und auch praktikabel, wenn der Anlagehorizont 20 Jahre übersteigt.

genau das kann man auch mit Fonds machen. Und wenn dir Fonds nicht gefallen: man kann Sparpläne auch auf Einzelaktien anlegen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 25 Minuten von JosefSpa:

Den Leuten zu raten, hey macht doch einen Sparplan, dann könnt ich ihr nichts falsch machen, könnte direkt aus den Mund der ETF Emittenten kommen. Logisch ist das aber nicht. 

Geld ansammeln und in der Korrektur eine Einmalinvestition tätigen ist die bessere Lösung und auch praktikabel, wenn der Anlagehorizont 20 Jahre übersteigt.

Das sollte man mal für die Vergangenheit ermitteln, denn in der Wartezeit auf eine Korrektur liegt das Kapital zinslos rum und in der Korrektur schlägt die Psyche zu "Bekomme ich die ETFs noch billiger oder schaue ich dann der nächsten Hausse zu".

 

Wer sich für die Anlage über ETFs entscheidet, will sich nicht mit den Märkten beschäftigen und wer sich mit den Märkten beschäftigt, wird eventuell direkt investieren statt über ETFs.

Aber am Ende ist das Kapital in ETFs eventuell besser investiert, als garnicht.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten von JosefSpa:

Ich weis nicht ob du es verstehst. Seit 1960 wäre ein Sparplan auf z. B. den DAX Performance immer ziemlich dämlich gewesen. Mit einen Sparplan ist man eben länger investiert. Das ist kein Vorteil sondern ein Nachteil. ETFs kosten eben. Mit der neuen Vorabpauschale wird das noch viel wichtiger. Und in allen 10-20 Jahren kommt eine Korrektur, welche so sicher ist wie das Amen in der Kirche. Wirtschaft war und ist immer ein Jojo. 

Den Leuten zu raten, hey macht doch einen Sparplan, dann könnt ich ihr nichts falsch machen, könnte direkt aus den Mund der ETF Emittenten kommen. Logisch ist das aber nicht. 

Geld ansammeln und in der Korrektur eine Einmalinvestition tätigen ist die bessere Lösung und auch praktikabel, wenn der Anlagehorizont 20 Jahre übersteigt.

Alternative:

DAX-Sparplan im Markthoch beginnen, jahrelang in der Korrektur billig monatlich Anteile einsammeln und dann kurz vor der neuen Krise wieder verkaufen.

Ist doch eigentlich sehr einfach. Einzige Frage: kommt die erneute Korrektur in 10 oder erst in 20 Jahren. Dann beginnt alles von vorne.

 

Also (und dafür brauchst kein Buch):

100% TG/FG -> monatliche Umschichtung in DAX ETF, beginnend bei DAX Höchstständen -> DAX-Sparplan mindestens 10, höchstens 20 Jahre laufen lassen -> kurz vor der Korrektur alles verkaufen -> 100% TG/FG

und so geht's ewig weiter.

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dev
vor 1 Minute von pillendreher:

DAX-Sparplan im Markthoch beginnen, jahrelang in der Korrektur billig monatlich Anteile einsammeln und dann kurz vor der neuen Krise wieder verkaufen.

Nur wann ist kurz vor der Korrektur? Die "Experten" singen jedes Jahr, das jetzt eine kommen muß - seiten Jahren geht es mehr oder weniger nach oben.

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penga
1 minute ago, dev said:

Nur wann ist kurz vor der Korrektur? Die "Experten" singen jedes Jahr, das jetzt eine kommen muß - seiten Jahren geht es mehr oder weniger nach oben.

Man muss schon Geduld haben für den Masterplan :D

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Der Horst
22 minutes ago, JosefSpa said:

 

Geld ansammeln und in der Korrektur eine Einmalinvestition tätigen ist die bessere Lösung und auch praktikabel, wenn der Anlagehorizont 20 Jahre übersteigt.

 

Es ist halt unmöglich, zuverlässig vorherzusagen, wann/ob das Tief erreicht ist. Die annährend -20% letztes Jahr waren vielleicht die größte Korrektur für die letzten und nächsten 10 Jahre.

Wenn Du ein Tief zuverlässig vorhersagen kannst solltest Du shorten und wirst reich. Bisher sieht es aber so aus, als hätte Fama Recht und niemand kann zuverlässig sagen, wann der nächste Crash kommt bzw. ob der Tiefpunkt erreicht ist. Das ist ja der Grund, weshalb es einfacher ist mit Lange-Investiert-Bleiben zu verdienen als mit Market-Timing.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 12 Minuten von dev:

Nur wann ist kurz vor der Korrektur? Die "Experten" singen jedes Jahr, das jetzt eine kommen muß - seiten Jahren geht es mehr oder weniger nach oben.

 

Sagte ich doch, alle 10-20 Jahre (laut JosefSpa)


 

Zitat

 

Also (und dafür brauchst kein Buch):

100% TG/FG -> monatliche Umschichtung in DAX ETF, beginnend bei DAX Höchstständen -> DAX-Sparplan mindestens 10, höchstens 20 Jahre laufen lassen -> kurz vor der Korrektur alles verkaufen -> 100% TG/FG

und so geht's ewig weiter.

 

Wer es genau wissen will, kann dann das Buch, welches ich zu schreiben gedenke (dafür braucht's mein Buch) kaufen, natürlich für einen unverschämt hohen Geldbetrag, aber ich verspreche: jeder Euro davon ist's wert. ;)

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JosefSpa
vor 4 Minuten von odensee:

Man kann nur Geld investieren was man hat. Wenn ich monatlich 100 Euro übrig habe, kann ich die per Sparplan in Aktien oder Fonds stecken oder auf dem TG-Konto sammeln und erst dann anlegen, wenn ich 10000 zusammen habe. Letzteres halte ich für wenig sinnvoll, du hältst es für sinnvoll.

Korrekt. Damit ignorierst du aber mein letzt Geschriebenes.

 

vor 5 Minuten von odensee:

vergesst bitte Aktien etc.

Wüsste nicht, dass Aktien jährliche Kosten haben. Deine schon?

 

vor 6 Minuten von odensee:

Mag sein. Trifft aber alle Anleger.

Aber eben nicht diejenigen, die ihr Geld gehortet haben. 

 

vor 7 Minuten von odensee:

Nimm Ausschütter und schon ist das Thema Vorabpauschale gegessen.

Witzig.

 

vor 7 Minuten von odensee:

genau das kann man auch mit Fonds machen.

Natürlich kann man das mit Fonds / ETFs machen. Du bist aber zu sehr damit beschäftigt mir "ETF-Bashing" zu unterstellen, dass du das Nachdenken komplett übergehst.

 

vor 8 Minuten von dev:

Das sollte man mal für die Vergangenheit ermitteln, denn in der Wartezeit auf eine Korrektur liegt das Kapital zinslos rum und in der Korrektur schlägt die Psyche zu

Stimmt natürlich. Nur liegt es eben in ETFs nicht zinslos sondern sogar negativ "verzinst". Bei Anlagehorizonten > 20 Jahre ist das extrem schädlich. Angenommen eine Korrektur würde nach 10 Jahren kommen und es wird bereits zu früh bei -25 Prozent investiert obwohl die Kurse um 50 Prozent einbrechen. Egal, besser als mit einem Sparplan fährt man trotzdem. Zusätzlich sparte man sich die oben genannten Kosten und hat permanent höchste Liquidität.

Dann beginnt der Kreislauf erneut. 10 bis 20 Jahre horten zu einem erneuten Rückgang und dann erneut eine Einmalinvestition tätigen. Auf diese Weise hält man die Kosten auf ein Minimum und partizipiert an den wirtschaftlichen Kreisläufen.

 

vor 13 Minuten von dev:

Wer sich für die Anlage über ETFs entscheidet, will sich nicht mit den Märkten beschäftigen und wer sich mit den Märkten beschäftigt, wird eventuell direkt investieren statt über ETFs.

Aber am Ende ist das Kapital in ETFs eventuell besser investiert als garnicht.

Absolut. Aber in einem WPF darf man schon daran glauben, dass sich beides gegenseitig nicht ausschließt. ;)

 

vor 2 Minuten von Der Horst:

Wenn Du ein Tief zuverlässig vorhersagen kannst

Es spielt eben keine Rolle. Ich kann ein Tief vorhersagen. Das kann jeder. Wie tief dieses sein wird weis dagegen niemand. Aber ist auch nicht wichtig. Ich verstehe nicht warum viele denken, man müsse dringend den absoluten Tiefpunkt erwischen...

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Der Horst
7 minutes ago, JosefSpa said:

Es spielt eben keine Rolle. Ich kann ein Tief vorhersagen. Das kann jeder. Wie tief dieses sein wird weis dagegen niemand. Aber ist auch nicht wichtig. Ich verstehe nicht warum viele denken, man müsse dringend den absoluten Tiefpunkt erwischen...

 

Du musst halt entscheiden, ab wie viel "Tief" Du einsteigst. Wie tust Du das und wie erfolgreich warst Du 2018/19 damit? Wie sah es 2015 aus? 2008/09?

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dev
vor 12 Minuten von JosefSpa:

Stimmt natürlich. Nur liegt es eben in ETFs nicht zinslos sondern sogar negativ "verzinst". Bei Anlagehorizonten > 20 Jahre ist das extrem schädlich. Angenommen eine Korrektur würde nach 10 Jahren kommen und es wird bereits zu früh bei -25 Prozent investiert obwohl die Kurse um 50 Prozent einbrechen. Egal, besser als mit einem Sparplan fährt man trotzdem.

Das sollte man mal checken, ob es so ist. Also kaufen nach 200er Tagelinie oder -40% vom TOP, damit man irgendwie unten definiert vs. Sparplan.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 52 Minuten von pillendreher:

Wer es genau wissen will, kann dann das Buch, welches ich zu schreiben gedenke (dafür braucht's mein Buch) kaufen, natürlich für einen unverschämt hohen Geldbetrag, aber ich verspreche: jeder Euro davon ist's wert. ;)

Ich verschenke mein Buch, du must lediglich hier _______ unterschreiben und mein Newsletter* mit vielen weiteren wertvollen Tipps kommt zusätzlich wöchentlich zu dir nach Hause. 

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Düsseldorfer101
vor einer Stunde von JosefSpa:

Geld ansammeln und in der Korrektur eine Einmalinvestition tätigen ist die bessere Lösung und auch praktikabel, wenn der Anlagehorizont 20 Jahre übersteigt

Na endlich!!

Kollege, D I C H hab ich n Leben lang gesucht!

Sagst Du mir bitte Bescheid, wann "die Korrektur" stattfindet? Ich warte solange mit meinen paar Talern.

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odensee
vor 50 Minuten von JosefSpa:

Wüsste nicht, dass Aktien jährliche Kosten haben. Deine schon?

Es geht nicht um Kosten. Auch Aktieninvests "heute" können dazu führen, dass es in 10 Jahren weniger ist.

 

vor 50 Minuten von JosefSpa:

Stimmt natürlich. Nur liegt es eben in ETFs nicht zinslos sondern sogar negativ "verzinst".

Trifft für Aktien grundsätzlich so auch zu. (Ausser natürlich für die WPF-Cracks, die selbstverständlich die Siegeraktien kennen und nur diese kaufen...)

 

 

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JosefSpa
vor 36 Minuten von Der Horst:

 

Du musst halt entscheiden, ab wie viel "Tief" Du einsteigst. Wie tust Du das und wie erfolgreich warst Du 2018/19 damit? Wie sah es 2015 aus? 2008/09?

Da ich hauptsächlich Einzelaktien halte, ist es ein etwas anderes Verfahren was aber vergleichbar ist. 2009 kaufte ich beispielsweise reihenweise die amerikanischen Bankaktien, weil dort der Crash mit am stärksten war. Klar ich traf nicht den Tiefpunkt, aber Rendite brachten mir die Aktien in den folgenden Jahren enorm hohe.

 

vor 34 Minuten von dev:

Das sollte man mal checken, ob es so ist. Also kaufen nach 200er Tagelinie oder -40% vom TOP, damit man irgendwie unten definiert vs. Sparplan.

Das Problem dabei ist, dass man dafür Datensätze bräuchte, die nicht so einfach zugänglich sind. Allein die historischen Chartdaten mit mind. Wöchentlich notierten Kurs sind meines Wissens so nicht zu bekommen. Wäre toll wenn jemand auswertbare Daten dazu hätte! Bitte keine nutzloen Bilddateien.

 

vor 6 Minuten von Düsseldorfer101:

Na endlich!!

Kollege, D I C H hab ich n Leben lang gesucht!

Sagst Du mir bitte Bescheid, wann "die Korrektur" stattfindet? Ich warte solange mit meinen paar Talern.

Oh du hast wieder 2 Sätze gelesen und lässt dein Humbug ab? Gut gemacht.

vor 1 Minute von odensee:

Es geht nicht um Kosten. Auch Aktieninvests "heute" können dazu führen, dass es in 10 Jahren weniger ist.

 

Trifft für Aktien grundsätzlich so auch zu. (Ausser natürlich für die WPF-Cracks, die selbstverständlich die Siegeraktien kennen und nur diese kaufen...)

 

 

Kann dir nicht ganz folgen. Wo kosten Aktien jetzt eine jährliche Gebühr? Ich hab sie wohl seit Jahrzehnten unterschlagen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten von JosefSpa:

Das Problem dabei ist, dass man dafür Datensätze bräuchte, die nicht so einfach zugänglich sind. Allein die historischen Chartdaten mit mind. Wöchentlich notierten Kurs sind meines Wissens so nicht zu bekommen. Wäre toll wenn jemand auswertbare Daten dazu hätte!

Ariva bietet für viele Anlageprodukte ein Download der Tageskurse per CSV an.

Ab und zu fehlen Tage und die Splits sind auch nicht immer korrekt eingearbeitet!

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor einer Stunde von JosefSpa:

Ich kann ein Tief vorhersagen. Das kann jeder.

Ich nicht.

 

Und eigentlich gehören die letzten X Beiträge in diesem Faden in die aktiv-passiv Grundsatzdiskussion....

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dev
vor 1 Minute von alsuna:

Und eigentlich gehören die letzten X Beiträge in diesem Faden in die aktiv-passiv Grundsatzdiskussion....

Der ganze Thread gehört dort rein, wenn du dir mal den Post 1 anschaust.

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Bassinus
vor 11 Stunden von Cai Shen:

In Anlagezeiträumen von >10 Jahren hätte man in den letzten Dekaden keine Verluste gemacht.

Trotzdem gilt auch an den Finanzmärkten die alte Kaufmannsweisheit: im Einkauf liegt der Gewinn.

Nich ganz. In der 2000-2010(1999-2009?) hätte man um die 1,9% Verlust gemacht pa.

 

Man hätte aber nie in einer 15 jährigen Anlage Verlust gemacht. 

 

Einmal Anlage ist daher fast immer vorzuziehen. Wenn man ratierlich (nicht verwechseln mit Sparplan) eingezahlt hätte, müsste man noch den damals verfügbaren Zins auf TG/FG mit einbeziehen. Das hat sich heutzutage aber ehh so gut wie erledigt und bedarf daher "keiner" Überlegung. 

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