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Königsweg

Nach dem Abitur so schnell wie möglich finanziell frei werden

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Königsweg

Hallo,

 

mein Name ist Alexander, ich bin 18 Jahre alt und habe gerade mein finales Schuljahr (G9, Hessen) begonnen.

Seit längerem schon beschäftige ich mit finanziellen Blogs und Youtube-Videos rund um das Thema finanzielle Freiheit.

Ich habe hierbei für mich als langfristiges Ziel ein mächtiges Portfolio aus Dividendenwerten definiert, das ich ewig halten und von dessen Dividenden ich ausschließlich leben möchte.

Zielgröße wäre min. 1 Mio. EUR (nach der 4%-Regel somit 40 000 EUR pro Jahr oder 3 333 EUR pro Monat zur Verfügung), wobei mehr natürlich noch besser wäre :)

 

Nun stellt sich die alles entscheidende Frage: Mit welcher Strategie erreiche ich nach meinem Abitur 2020 die finanzielle Freiheit schnellstmöglich?

Option 1) Studieren

Option 2) direkt ein Business gründen

Option 3) gut bezahlte Ausbildung

 

Meine Vorüberlegungen der Reihe nach:

Option 1) nicht sonderlich attraktiv, da während des Studiums wertvolle Jahre ohne nennenswertes Einkommen verstreichen (sollte irgendjemand aber Vorschläge für ein relativ schnelles Studium mit Chancen auf ein Mega-Gehalt kennen, immer raus damit!)

Option 2) erscheint mir sehr attraktiv, denn bekanntermaßen verdanken die meisten jungen Millionäre ihren Erfolg einer Firmengründung in jungen Jahren. Das Problem ist "nur", dass ich momentan keine gute Idee für ein vielversprechendes Business habe (vielleicht habt ihr ja eine Idee, mein Lieblingsfach ist Mathematik, mein größtes Hobby sind Videospiele, vor allem Fortnite und League of Legends)

Option 3) Vorteil: mit einer Ausbildung sofort Geld verdienen und den Zinseszins ins Rollen bringen, Nachteil: die meisten Ausbildungen sind in Deutschland einfach viel zu schlecht bezahlt. Nach meiner Recherche sind unter den Ausbildungsberufen eigentlich nur die Luftfahrtberufe Pilot oder Fluglotse finanziell lukrativ. Allerdings unklar, ob ich da überhaupt reinkomme.

 

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir bei meinen Überlegungen weiterhelfen könntet, oder zumindest eure Meinung abgebt. Ich verfolge das Forum schon länger und habe den Eindruck, dass hier sehr viele finanziell intelligente Menschen unterwegs sind. Bestimmt auch einige, die es selbst geschafft haben in wenigen Jahren der konventionellen Arbeitswelt zu entfliehen und finanziell frei zu werden. Über euren Input würde ich mich besonders freuen! - was genau habt ihr gemacht und wie lange hat es bei euch bis zur finanziellen Freiheit gedauert?

 

Tausend Dank!

 

P.S.: Aktuell bemisst mein Vermögen leider erst ca. 12 000 EUR, davon knapp 1 000 EUR auf Tagesgeldkonto und ca. 11 000 EUR in diversen Aktien: Intel (855681), Activision Blizzard (A0Q4K4), Nvidia (918422), Logitech (A0J3YT) und Canopy Growth (A140QA)

 

P.P.S.: Wollte das hier schon länger posten und kann gerade gar nicht einschlafen. Also nicht wundern wegen der seltsamen Postingzeit :lol:

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich antworte mal nur auf finanzielle Aspekte. Ist schließlich kein Lebensberatungsforum hier ;)

 

1) Was heißt  "möglichst schnell"? Wenn du in 10 Jahren "finanziell frei" sein willst, benötigst du eine Sparrate von monatlich ca. 6000 Euro bei angenommener Rendite von 6%. Andere Zeiträume und andere Annahmen zur Rendite kannst du dir bei deiner Vorliebe für Mathematik ausrechnen. Oder du nimmst den: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

 

2) Eine Million reicht nicht. Zunächst mal brauchst du dann dauerhaft(!) eine Rendite von über 5% (ohne Kapitalverzehr). Sportlich, aber ok, gehen wir mal von aus, dass das funktioniert. Dass du Steuern auf die Kapitaleinkünft zahlen musst, ist dir bewusst? Und krankenversichern musst du dich auch noch. Die 3333/Monat sind also nicht "netto". Und dann kommt die Inflation. Bei einer Inflationsrate von 2% sind deine 3333 Euro/Monat in 40 Jahren nur noch 1500 Euro wert. Nach Steuern und Krankenversicherung bleiben weniger als 1000 Euro. Knappes Leben, gerade im Alter, wenn man keinen Urlaub im Zelt mehr machen möchte (etc.).

 

vor 2 Stunden von Königsweg:

was genau habt ihr gemacht und wie lange hat es bei euch bis zur finanziellen Freiheit gedauert?

Ich habe das studiert, was ich mich interessierte, einen Job gefunden, der gut bezahlt ist ("Besserverdiener"). Reichte aber nicht um Reichtum (edit: im Sinne von "finanziell frei") anzuhäufen (u.a. habe ich natürlich nicht immer mein Gehalt für mich alleine gehabt! Haben deine Eltern auch nicht!) und wenn ich in wenigen Jahren Rentner bin, bin ich immer noch nicht "finanziell frei". Aber schön, dass ich dann eine passable Rente bekomme und eine gute Rücklage habe. Und ich arbeite so gerne in meinem Beruf, dass ich noch gar nicht so richtig Lust auf Rente habe.

 

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verd

Dieser Blogartikel passt ganz gut in's Thema und fasst die "Probleme" zusammen: https://zendepot.de/finanzielle-freiheit/

 

Von deinen erwähnten Methoden ist, wenn man die Eintrittswahrscheinlichkeit und Ertragschancen berücksichtigt, evtl. der Fluglotsenberuf am "attraktivsten". Es sei denn, du hast natürlich DIE Geschäftsidee und kannst das auch noch gut verkaufen. ;)

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JosefSpa
vor 4 Stunden von Königsweg:

Mit welcher Strategie erreiche ich nach meinem Abitur 2020 die finanzielle Freiheit schnellstmöglich?

Wenn du mit der Frage gleichzeitig implizierst, wie du am schnellsten 1 Mio. € auf den Konto hast für eine 4 % Regel, kommt ein Studium nicht in Frage. 

Option 1 und Option 2 fallen weg. Option 2 weil du absolut kein Wissen hast, was du zu Geld machen kannst. Dir fehlen alle Basics und es würde vermutlich im Chaos ausarten.

 

Bleibt nur Option 3 und mach auf keinen Fall eine Ausbildung nur wegen den Geld. Vielleicht ja im IT Bereich, wenn du dich für Elektronik interessierst, was deine Aktien erahnen lassen.  Kurz gesagt ist der schnellste Weg viel Geld anzusammeln folgender:

1. Ausbildung in einem großen Betrieb. Am besten in einen DAX oder MDAX Konzern.

2. Jegliche Fortbildung über den 2. Bildungsweg machen. Auch evtl. ein Studium auf Teilzeit.

3. Bereit sein schnell die Stelle zu wechseln auf bessere Angebote. 

4. Nebengewerbe aufbauen, wenn du entsprechende Gelegenheiten erkennst. 

 

Das ist der schnellste Weg auf viel Geld im Arbeitsleben. 

 

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PiusAugustus

Ich habe einen Job der mir sehr interessant ist, mir Spaß macht, und gut bezahlt wird. Ich gehe fast jeden Tag gerne zur Arbeit und verdiene genug um ein Vermögen aufzubauen. Das ist für mich viel besser als mit 30 finanziell frei zu sein, da hätte ich ja noch ewig Zeit zu leben, aber ohne Herausforderungen fände ich es langweilig. Ich möchte finanziell unabhängiger werden, aber um frei zu werden braucht man wirklich noch mal viel mehr Geld. Und je nach Lebensstil reicht es dann vielleicht doch wieder nicht. 

 

Ich glaube für dich wird es schwer und die Art zu fragen, wie man am schnellsten finanziell frei wird, zeugt irgendwie von Naivität. Du kannst mit der Gründung eines Unternehmens sicher am schnellsten reich werden, es ist aber auch sehr wahrscheinlich dass das in die Hose geht. Eine Garantie gibt es nicht, und es ist sicher ein Knochenjob. Wenn es so einfach wäre, dann würden wir alle schon in Rente sein. 

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Rubberduck
vor 46 Minuten von JosefSpa:

Das ist der schnellste Weg auf viel Geld im Arbeitsleben. 

 

Das ist der schnellste Weg in den Burnout...

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Cai Shen
vor 4 Stunden von Königsweg:

Ich habe hierbei für mich als langfristiges Ziel ein mächtiges Portfolio aus Dividendenwerten definiert, das ich ewig halten und von dessen Dividenden ich ausschließlich leben möchte.

Ich hoffe dass der Faden ernst gemeint ist und meine Lebenszeit den Beitrag ein zweites Mal (wegen Forensoftwaredoppelpostingbug) einzutippen nicht total verschwendet.

Zunächst einmal informiere dich was Dividenden sind, wo das Geld herkommt und ob die sichtbare Auszahlung wirklich der Rendite entspricht. (Hier steckt ein dicker Unterschied zu Zinsen.)

 

vor 4 Stunden von Königsweg:

Zielgröße wäre min. 1 Mio. EUR (nach der 4%-Regel somit 40 000 EUR pro Jahr oder 3 333 EUR pro Monat zur Verfügung), wobei mehr natürlich noch besser wäre

Ganz meine Meinung, mehr ist besser!

Deshalb halte dich nicht lange mit der 4% Regel auf, sondern definiere noch heute die 6% Regel.

Eine Million reicht bei weitem nicht, ich denke so ab 2,5 Mio. ist man ohne weitere Einkünfte finanziell halbwegs abgesichert.

Wie Odensee schon verraten hat, must du nicht nur deinen Lebenstil finanzieren sondern für einen ganzheitlichen und nachhaltigen Plan 4% plus Inflationsausgleich (~2%) verdienen, sonst sinkt die reale Kaufkraft mit der Zeit.

Ach ja, die 3.333 € im Monat sind Brutto - man zahlt Steuern, grob gerechnet:

- Steuer 35%

- Krankenversicherung  (der Einfachheit halber 14% ~ 450 €, PKV wird auf Dauer auch nicht billiger)

 

= 1.700 € netto zur freien Verfügung

 

vor 4 Stunden von Königsweg:

Nun stellt sich die alles entscheidende Frage: Mit welcher Strategie erreiche ich nach meinem Abitur 2020 die finanzielle Freiheit schnellstmöglich?

4) Reich heiraten!

Auch 1-3 können funktionieren, bei 2) bist du ohne Skills und Geschäftsidee aber suboptimal aufgestellt.

Dein Fortnite kannste gleich mal deinstallieren, weil du dafür die nächsten Jahre keine Zeit haben wirst auf dem steinigen Weg zur finanziellen Glückseligkeit.

"Freunde treffen" wäre hingegen zwecks networking noch erlaubt (aber nur die reichen und erfolgreichen, nicht die pickligen Fortnite-Nerds).

 

Studieren und Ausbildung sehe ich sogar noch als gleichwertig an.

Mit Hochschulabschluss hat man vielleicht ein höheres Gesellschaftliches Ansehen und Zugang zu gut honorierten Nischenjobs, als selbstständiger Handwerksmeister mit eigenem Geschäft in der richtigen Branche sehe ich auch kein Hinderniss zu Lebzeiten

mehr als die erste eigene Million zu erreichen.

Die geringe Ausbildungsvergütung für meist 3 Jahre finde ich etwas zu kurz gedacht: während des Studiums verdienst du gar nichts, brauchst wahrscheinlich noch einen Nebenjob und ein rentables Studium (Master, Diplom, Staatsexamen) dauert inkl. Pflichtpraktika etc. gut 5-8 Jahre.

 

vor 5 Stunden von Königsweg:

Luftfahrtberufe Pilot oder Fluglotse finanziell lukrativ.

Vielleicht ist das heute anders, in meiner Erinnerung zahlen Piloten ihre Ausbildung selbst und bei Ryanair sollen die Gehälter wenig von Freiheit über den Wolken übrig lassen.

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chris1284
· bearbeitet von chris1284

warum nicht Option 1 und 3 kombinieren. Eine Ausbildung gekoppelt mit einem Studium bei einem große Automobilhersteller in Niedersachsen zb ermöglicht dir ein Studium, eine Ausbildung und du bekommst ein gutes Azubigehalt.

Die Ausbildung ist so straff, dass du kaum Zeit haben wirst Geld auszugeben, was deiner Sparrate für die finanz. Freiheit zugute kommt. Nach den 3 Jahren bist du gut ausgebildet und bekommst mit hoher Wahrscheinlichkeit einen gut bis sehr gut bezahlten Job.

Von nichts kommt nichts, schon gar nicht die finanzielle Freiheit. Du musst bei allen Optionen in Vorleistung gehen:

1 Studium kostet evtl. Geld (Wenn Mama und Papa es nicht zahlen) und Zeit, ermöglicht aber einen sehr guten Einstiege und von Anfang an meist höheres Einkommen -> dass macht die paar Studienjahre wieder wett

2 Selbstständigkeit kostet Geld und Zeit bevor du was erwirtschaftest, bei hohem Risiko und bedeutet in erster Linie selbst und ständig ;-)

3 Ausbildung, man bekommt zwar Geld, je nach Situation reicht das vorne und hinten nicht und der Einstieg danach ist schlechter als nach dem Studium und die Chancen kariere zu machen schlechter als mit Studium

 

Ich ärgere mich, nicht nach dem Abi studiert zu haben nur um eine gut bezahlte Ausbildung um "endlich Geld zu verdienen" zu beginnen. Bin zwar am fernstudieren aber neben Vollzeitjob und Familie ist schwer.

 

evtl hilft dir die Seite der Frugalisten zum Ziel denn eine Seite ist das Einkommen, die andere was man mit diesem macht

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Toni
· bearbeitet von Toni

Egal, wofür Du Dich entscheiden wirst, eines wirst Du tun müssen:

Gewöhne Dir so schnell wie möglich einen sehr sparsamen Lebensstil an.

Denn das meiste Geld hat man am Ende dadurch, dass man es erst

gar nicht ausgegeben (und stattdessen gut investiert) hat.

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Kuju

An den Beruf des Fluglotsen musste ich auch denken...

 

Aus meinem Bekanntenkreis kann ich nur berichten: mach dich selbstständig im Baugewerbe.

Im Bauboom ist es von Vorteil, wenn du 

a) ein vernünftiger Gesprächspartner bist,

b) ans Telefon gehst und auf Mails antwortest,

c) "ordentliche" Rechnungen schreiben kannst.

Damit hast du schon einen komperativen Vorteil gegenüber 80% der überlasteten Handwerksbetrieben, über die alle fluchen.

 

Da mein bekannter keinen gelernten Ausbildungsberuf im Handwerk hat, hat er eine Nische mit geringer Einstiegshürde gewählt: Fugensanierung :lol:

Eine echte Drecksarbeit und Knochenjob. Nur wie kommt man hierbei schnell an Geld? 

Er ist eiskalt und nutzt alle Spielregeln um Löhne zu drücken. Nix Mindestlohn. Es werden nur gesunde, junge, motivierte Rumänen/Bulgaren/... angestellt, welche auf Akkord per m2 bezahlt werden (für sehr wenig Geld).

Der momentane Erfolg (laut eigener Aussage bleiben so 7000€ im Monat übrig) gibt ihm Recht, aber der Job zerrt an seinen Nerven. 

Das Personal ist nicht zuverlässig, es muss ständig nachgebessert werden oder Strafen müssen bezahlt werden (ist aber eingepreist bei ihm). Das Telefon steht nicht mehr still und er arbeitet auch am Sa und am So.:-*

 

 

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

https://www.devidenden-berechnen.de/sixt

 

:P

 

(vanity Finger weg, hab kein Geld mehr für diesen Monat) 

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odensee
vor 3 Minuten von dev:

Steuer nicht vergessen. Und mit ETF :P zahlt man keinen Ausgabeaufschlag. Effekt ist aber klein im Gegensatz zur Steuer.

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Ramstein

Dass man mit 18 sein ganzes Leben am Finanziellen ausrichten will, betrachte ich als Jugendsünde. Hoffentlich lernst du noch, dass es auch andere Aspekte im Leben gibt.

 

Hast du erwogen, ins Kloster zu gehen? Da bist du materiell für den Rest deines Lebens versorgt.

 

Wer Geld zu seinem Gott macht, den wird es plagen wie der Teufel.

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odensee

Ramstein: :thumbsup:

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dev
· bearbeitet von dev
vor 22 Minuten von Ramstein:

Dass man mit 18 sein ganzes Leben am Finanziellen ausrichten will, betrachte ich als Jugendsünde. Hoffentlich lernst du noch, dass es auch andere Aspekte im Leben gibt.

Man kann nicht früh genug anfangen, sich dem Hamsterrad zu entziehen und der Zinseszins wirkt so auch länger bzw. man kommt mit weniger Zins und mehr Zeit auch ans Ziel.

 

6% über 40 Jahre ist eine Verzehnfachung, bei 20 Jahren benötigt man über 12% p.a.

 

Der Rechner ist zum Kalkulieren da, damit man ein Gefühl für Zins & Zeit bekommt ;-)

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vanity
vor 33 Minuten von Cai Shen:

... hab kein Geld mehr für diesen Monat ...

... wundert mich nicht, wenn du die Kohle für obskure US-Bonds rauswirfst. Oder frisst das Pony zu viel Hafer?

 

Bei deinem Leumund kannst du aber anschreiben lassen, der Monat ist ja nicht mehr lang. Oder nimmst einen Mikrokredit zu Negativzinsen bei Odensee auf, der wirtschaftet sparsam und hat noch Kohle über.

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Bassinus
vor 34 Minuten von Kuju:

Nix Mindestlohn. Es werden nur gesunde, junge, motivierte Rumänen/Bulgaren/... angestellt, welche auf Akkord per m2 bezahlt werden (für sehr wenig Geld).

 

Der momentane Erfolg (laut eigener Aussage bleiben so 7000€ im Monat übrig) gibt ihm Recht, aber der Job zerrt an seinen Nerven. 

 

Das Personal ist nicht zuverlässig, es muss ständig nachgebessert werden... 

Und wen nimmt dein Freund deiner Meinung nach, nach Strich und Faden aus? Dich und mich.

Aus den jungen gesunden Menschen werden kranke alte Menschen die dann aus den Gemeinschaftssozialkassen bezahlt werden. Die Familien gleich mit, da der einzige Lohnempfänger ja weg gebrochen ist. 

7.000€ übrig für die mentale Gesundheit pro Monat? Klingt für mich nicht erstrebenswert. 

Tja, man bekommt was man bezahlt. 

 

Dein Freund ist so wie er ist. Habe ich schon hundertfach gesehen. Die meisten davon sind dann nach 10 Jahren auch wieder weg. Rezession, Finanzamt oder Gesundheit sind in 90% der Fälle dann der Gnadenstoß. 

 

Warum du das aber so feierst verstehe ich nicht. Entweder bist du vom "schnellen" Geld geblendet oder du reflektierst 0,- was das alles für Auswirkungen hat, was dein Freund da so mega tolles macht.

 

Zum Thema:

1 Million reicht nicht. Pro 10 Jahre bis Rentenalter kann man mit einer Million rechnen, damit man im Zweifel durch Entnahme "frei" Leben kann. 

 

Finanziell Frei heißt übrigens für mich nicht, dass ich nicht mehr arbeite. Aber ich kann mich entscheiden ob ich Überstunden mache, einen Kunden ablehne oder bei positivem Kunden auch mal viel weniger nehme, weil mir die Arbeit dort mental viel besser gefällt. Und wenn ich bei solchen Entscheidungen dann keinerlei finanzielle direkte Auswirkungen habe (Urlaub, Auto, Freizeitgestaltung) - das ist dann für mich finanzielle Freiheit. 

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workingcapital

Wie schon oben geschrieben, ein Job muss Spaß machen, dann geht man gerne hin und ist für die Firma immer da (Gute Voraussetzung für eine Lohnerhöhung) .

Wenn man auf eine Arbeit keine Lust hat, macht man nur das nötigste und strengt sich womöglich gar nicht so an. 

 

IT ist wirklich eine gute Idee. Wenn es in Firmen die Computeranlage lahmgelegt hat, sind die sicher heilfroh, wenn jemand kommt und die schnellstmöglich und zu jederzeit wieder flott bekommt, damit die Produktion weiterlaufen kann.  Wenn man darin gut ist, denke ich wird gutes Geld zu verdienen sein.

Vielleicht sehr gutes Geld, wenn man es als Selbständiger macht. Ich kann es leider nicht. Bin froh, wenn mein Computer läuft.

 

Oder Fortnite spielen. War doch erst vor kurzem "Fortnite-WM 2019: 16-Jähriger gewinnt drei Millionen "

 

1 Million Euro muss man erst mal erwirtschaften, müsste dann aber reichen. Mir jedenfalls.

Wenn ich 1 Million in Dividendenpapiere  mit 4% Dividendenrendite anlege, hätte ich 40000 Euro. Es gibt allein im Dax 7 Firmen mit mindesten 5% Dividendenrendite und 10  zwischen  4% und 5 %. 

Bei Allianz zum Beispiel stieg die Dividende in 15 Jahren von 1,50 Euro auf 9 Euro.  

Fielmann hatte 13 Dividendenerhöhungen in Serie und eine jährliche Wachstumsrate der Dividende von 12,5 Prozent.

 

Bei 40000 Euro Dividendeneinnahme hätte ich nach Steuer und freiwillig Krankenversichert nach Einkommensrechner 2404,03 Euro pro Monat. 

Wenn ich jetzt mit einer durchschnittlichen Dividendenerhöhung von 4 % rechne, dann wird aus 40000 Euro Dividende im nächsten Jahr 41600 Euro Dividende.

Und in 10 Jahren wären es über 59209 Euro. 

Nach 10 Jahren hätte ich dann monatlich 3309,92 Euro.(vorausgesetzt Steuern und Krankenkassenbeitrag gleichbleibend).

 

 

 

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dev
· bearbeitet von dev

@workingcapital  :thumbsup:

Scheinbar gibts hier doch ein paar User, die auch ohne Kommer und ETFs zurecht kommen.

 

Die Allianz hatte zur Jahrtausendwende eine Dividendenrendite von unter 1%, weil sie völlig überbewertet war.

Was ich damit sagen will, nicht zu jeder Zeit ist eine Aktie ihren Preis wert.

 

Sie ist dann auch von über 350 auf 40 gefallen, da war sie ein Schnäppchen.

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JosefSpa
vor einer Stunde von Rubberduck:

 

Das ist der schnellste Weg in den Burnout...

Wie ich Pauschalaussagen liebe...

 

vor 12 Minuten von dev:

@workingcapital  :thumbsup:

Scheinbar gibts hier doch ein paar User, die auch ohne Kommer und ETFs zurecht kommen.

 

Die Allianz hatte zur Jahrtausendwende eine Dividendenrendite von unter 1%, weil sie völlig überbewertet war.

Was ich damit sagen will, nicht zu jeder Zeit ist eine Aktie ihren Preis wert.

Auch der ETF Boom wird wieder sein Ende finden.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Minuten von JosefSpa:

Auch der ETF Boom wird wieder sein Ende finden.

Solange keine Skandale passieren, wird diese Anlageklasse bestehen bleiben und für sehr viele, die Brot & Butter-Rendite bringen.

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workingcapital
vor 10 Minuten von dev:

@workingcapital  :thumbsup:

Scheinbar gibts hier doch ein paar User, die auch ohne Kommer und ETFs zurecht kommen.

 

Die Allianz hatte zur Jahrtausendwende eine Dividendenrendite von unter 1%, weil sie völlig überbewertet war.

Was ich damit sagen will, nicht zu jeder Zeit ist eine gute Aktie ihren Preis wert.

Hätte man 1000 Allianzaktie am 29.4.2003 zu 62,01 gekauft, hätte man bis heute 79700 Euro Dividende bekommen und die Aktien wären jetzt über 197000 Euro wert.

Auf den Gewinn würde ich gerne meine 25% Steuern bezahlen. Dann hätte ich immer noch ca. 161025 Euro Gewinn. Das wären meiner Rechnung nach in den 16Jahren  über 6% Rendite pro Jahr, ohne Wiederanlage der Dividende.

 

 

 

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