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Bonny

Diskussion zum Klimawandel

Empfohlene Beiträge

dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Stunden von Bonny:

Aha, Problem.

Was wäre denn, wenn rauskäme, dass ich durch meinen Lebenswandel weit weniger CO2 erzeuge, als du?

Änderst du dann sofort dein Leben?

Ist nicht so das ich nichts tue, wir zahlen seit 5 Jahren für Atom- und CO² freien Strom und haben kein Auto.

 

Falls du noch eine Stellschraube kennst mit der ich Leben kann, würde ich weiter reduzieren.

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chirlu

Eine sehr günstige Stellschraube: eine Spar-Brause für die Dusche. Statt um die zehn Liter pro Minute bei einer normalen Brause fließen dann nur noch z.B. drei Liter (bei meinem Modell läßt sich der Durchfluß einstellen); durch Tricks, u.a. eingemischte Luft, fühlt sich der Strahl aber immer noch an wie gewohnt. Das reduziert den Energiebedarf für Warmwasser enorm.

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odensee
vor 14 Stunden von Michalski:

War doch z.b. beim Katalysator für das Auto auch so. Wir müssen einfach mal weniger Energie in Hysterie, allgemeine Aufregung und Empörung investieren und stattdessen klügere Sachpolitik machen

Mal ganz weg von Umweltthemen. Ich bin alt genug, um mich an die Einführung der "Gurtpflicht" zu erinnern. Welche Hysterie damals... da wurde auch von staatlicher Bevormundung gesprochen, von Mesnchen die im Auto verbrennen oder ertrinken, weil sie sich nicht aus dem Gurt befreien konnten, die zerknitterte Bluse war da schon fast nebensächlich. Kurz: der Untergang des Abendlandes stand bei einigen kurz bevor.

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deriva
vor 16 Stunden von DrFaustus:

Bei meine Großeltern standen in der Tat gerade diese Entscheidung an, neue Ölheizung oder nicht. Der Installateur riet tatsächlich zu einer Ölheizung. Auf Nachfrage ob man nicht irgendwas Umweltfreundlicheres machen sollte, sagt der Installateur wörtlich: "Lohnt alles nicht" (Ende 50, Bildungsstand naja).

Jedenfalls habe ich das dann mit denen ausgerechnet. Solaranlage für Warmwasser, Wärmepume, neue Fenster. Break even in 10 Jahren.

Diese Erfahrung mit "Experten" habe ich schon des Öfteren gemacht. Auch bei unserem Hausbau, auch bei unserer Photovoltaikanlage. Ich habe den Eindruck, es wird da sehr oft propagiert: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und oft spielt eine gewisse politische Ablehnung mit in die Empfehlungen mit rein.

Das finde ich interessant. Mir haben "Experten" (Energieberater) erklärt, dass eine Wärmepumpe große Flächenheizungen und am Besten eine Fassadendämmung benötigt, um effizient zu arbeiten. Wie wurde das bei Deinen Großeltern gelöst?
Würde mich mal interessieren. Ich habe bei meiner in Zukunft geplanten Übernahme des Schwiegerelternhauses (aktuell Gasheizung) an die Erneuerung von Fenstern (wo noch alte drin waren) sowie die Kopplung der Solarthermie mit der Gasheizung gedacht. Der Energieberater wollte dort über 100.000 Euro für den Umbau zu einem Energieeffizienzhaus versenken - das kann nicht wirtschaftlich sein.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 57 Minuten von deriva:

Das finde ich interessant. Mir haben "Experten" (Energieberater) erklärt, dass eine Wärmepumpe große Flächenheizungen und am Besten eine Fassadendämmung benötigt, um effizient zu arbeiten. Wie wurde das bei Deinen Großeltern gelöst?
Würde mich mal interessieren. Ich habe bei meiner in Zukunft geplanten Übernahme des Schwiegerelternhauses (aktuell Gasheizung) an die Erneuerung von Fenstern (wo noch alte drin waren) sowie die Kopplung der Solarthermie mit der Gasheizung gedacht. Der Energieberater wollte dort über 100.000 Euro für den Umbau zu einem Energieeffizienzhaus versenken - das kann nicht wirtschaftlich sein.

Sehr billig und fast immer lohnend ist die Isolierung des Dachs oder bei Kaltdach der obersten Decke.

Relativ billig und oft lohnend neue Fenster ev kombiniert mit einer Fassadendämmung

Bei einen neuen Heizungssystem kommt es auf den Einzelfall an.

Wärmepumpen benötigen Strom der mit z.B. mit 40% Wirkungsgrad erzeugt wird und heben die Umgebungswärme mit einer Leistungszahl z.B. 3 auf ein höheres Temperaturniveau an. D.h. die Heizleistung ist 3 mal höher als die benötigte elektrische Leistung. Insgesamt erhält man im Beispiel 120% der im Kraftwerk verbrauchten Energie zurück. Mit Solarpanels mit 20% Wirkungsgrad erhält man 60% der Sonnenenergie zurück. Eine Solarthermie kann ev. besser als Solarzellen + Wärmepumpe sein.

Hat man Grundwasser oder Abwärme und Niedertemperaturheizkörper, braucht man das Temperaturniveau nur wenig anheben, die Leistungszahl ist hoch und die Anlage ist sehr sparsam.

Muß man Umgebungsluft nehmen und hat alte Heizkörper, dann ist die Leistungszahl nicht so toll und die Umrüstung selten wirtschaftlich und kaum ein Gewinn für die Umwelt.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 50 Minuten von deriva:

Das finde ich interessant. Mir haben "Experten" (Energieberater) erklärt, dass eine Wärmepumpe große Flächenheizungen und am Besten eine Fassadendämmung benötigt, um effizient zu arbeiten. Wie wurde das bei Deinen Großeltern gelöst?
Würde mich mal interessieren. Ich habe bei meiner in Zukunft geplanten Übernahme des Schwiegerelternhauses (aktuell Gasheizung) an die Erneuerung von Fenstern (wo noch alte drin waren) sowie die Kopplung der Solarthermie mit der Gasheizung gedacht. Der Energieberater wollte dort über 100.000 Euro für den Umbau zu einem Energieeffizienzhaus versenken - das kann nicht wirtschaftlich sein.

 

Luft-Wärmepumpen kannst Du im Bestandsbau meist vergessen. Das sind im Prinzip Stromheizungen. Ohne Flächenheizung und entsprechende Dämmung brauchst Du Temperaturen für die Konvektoren, die Du nicht wirtschaftlich realisieren kannst. Bei Einbau neuer Fenster und/oder Dämmung des Gebäudes wird auch oftmals das Lüftungsverhalten nicht geändert. Zusammen mit der Verlagerung des Taupunktes weg von den Glasflächen führt das regelmäßig zu Schimmelbildung. Wärme-/Kältebrücken an dem Bestandsbau fördern das noch. Wenn man die Fenster eh tauscht, kann es sinnvoll sein, Beschläge mit Prallelabstellung einzubauen, entweder mit manueller oder automatisierbarer Steuerung:

 

 

Solarthermie musst man sich durchrechnen, ob das bei einem alten Haus wirtschaftlich ist. Der ROI ist meist fern von gut und böse. Ich würde aktuell in Richtung Gasbrennwertkessel tendieren und zukünftig die Entwicklungen bei Micro-Blockheizkraftwerken beobachten. Vor allem mit Brennstoffzellen könnte das interessant werden.

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reko
vor 10 Minuten von Michalski:

Bei Einbau neuer Fenster und/oder Dämmung des Gebäudes wird auch oftmals das Lüftungsverhalten nicht geändert. Zusammen mit der Verlagerung des Taupunktes weg von den Glasflächen führt das regelmäßig zu Schimmelbildung. Wärme-/Kältebrücken an dem Bestandsbau fördern das noch.

Den Taupunkt kann und muss man bei der Planung einer Dämmung berechnen. Wenn man ein Haus dämmt, dann müssen sich die Bewohner um den Feuchtigkeitsaustausch kümmern. Am besten Hygrometer mit Alarm (ab 15€) in den Räumen aufstellen und wenn nötig lüften oder elektrische Entfeuchter (ab 100€) aufstellen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor einer Stunde von deriva:

Das finde ich interessant. Mir haben "Experten" (Energieberater) erklärt, dass eine Wärmepumpe große Flächenheizungen und am Besten eine Fassadendämmung benötigt, um effizient zu arbeiten. Wie wurde das bei Deinen Großeltern gelöst?

So wie ich es geschrieben habe. Sie haben eine Fußbodenheizung, von daher war die Wärmepumpe möglich.

Eine Außendämmung hätte wenig zusätzlich gebracht. Das Haus ist eigentlich für den damaligen Stand der Technik sehr gut isoliert. Einzig die Fenster waren ein Schwachpunkt (Einfachverglasung, Holzrahmen).

 

 

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deriva

Vielen Dank für Eure ausführlichen und hilfreichen Antworten, @reko, @Michalski und @DrFaustus!

 

Das Haus gehört uns aktuell noch nicht, da es bei mir jobtechnisch negative Entwicklungen gab. Wir hoffen aber, dass es im nächsten Jahr weitergeht und das ganze final wird.

"Leider" hatten wir bereits Handwerker an der Hand (kurz bevor die Notbremse gezogen wurde). Da der Plan ja weiterhin steht, haben wir ein paar Arbeiten schon machen lassen.

Die Decke im Dachgeschoss war bereits isoliert, das Dach also Sparrendämmung nicht. Zusätzlich wurde im 1. OG die Strohdecke Richtung Dachboden entfernt und isoliert und der Trockenbauer hat insgesamt "gewirkt".
Eine Fußbodenheizung ist nur in einem Teilbereich verbaut, ansonsten bestehen große Heizkörper in den meisten Räumen.
Wie schon geschrieben, haben wir Fenster ausgetauscht. Wir wissen um die Notwendigkeit des regelmäßigen Lüftens - ich denke, dass machen viele im Alltag nicht und zudem ist es auch interessant, dass Leute in Effizienzhäusern regelmäßig die Fenster auf haben, obwohl die interne Lüftungsanlage dies überflüssig macht. Bei den Fenstern gab es keine Empfehlung hinsichtlich einer Steuerungsfunktion.

Wenn das Thema Job wieder in ordentlichen Bahnen läuft, wird der Fokus wieder auf das Projekt gesetzt und ich sehe, dass es da noch einige Punkte zu klären gibt.

Nun aber wieder zurück zum Thema ;)
Wobei ich die Diskussion einer solchen Frage auch zum Thema zugehörig finde, denn Wärmepumpen sollen ja demnächst die Heilsbringer sein, da man Öl und am liebsten auch Gas verbannen will. Dabei scheint man ja zu vergessen, dass viele Gebäude überhaupt nicht umgerüstet werden können.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von deriva:

Wobei ich die Diskussion einer solchen Frage auch zum Thema zugehörig finde, denn Wärmepumpen sollen ja demnächst die Heilsbringer sein, da man Öl und am liebsten auch Gas verbannen will. Dabei scheint man ja zu vergessen, dass viele Gebäude überhaupt nicht umgerüstet werden können.

Wo ein keine Abwärme aber ein Gasanschluss vorhanden ist, sehe ich eine Kraft-Wärme-Kopplung mit Gasbrennstoffzellen weitaus sinnvoller als Luftwärmepumpen an. Bei geeigneten Flächen wäre eine Solarthermie sinnvoll.

Grundwasserwärmepumpen wären energetisch OK aber nur sehr begrenzt möglich und nicht immer gut für die Umwelt.

Wärmepumpen sind im Prinzip umgekehrt betriebene Kühlschränke mit drehenden mechanischen Kompressoren. Selbst neuere Kältemittel darf man nicht freisetzen. Das ist bei Defekten aber nicht immer vermeidbar.

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FelixW
Gerade eben von magicw:

Schau mal auf ne Karte was 70% der Erdoberfläche ausmacht und aus einem Medium besteht, das thermisch sehr träge ist. Und zufälligerweise in keiner der Überschriften auftacht.

 

Erst denken, dann posten.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 1 Stunde von magicw:

 

EF4606CWoAAtRz0.jpg

 

Schön zu sehen, auf welchen Seiten alles dieses Bild Verwendung findet. Alles total seriöse, wissenschaftliche Seiten (Desktop-Ansicht einschalten auf mobilen Browsern): https://www.google.de/search?hl=en-DE&tbm=isch&tbs=simg:CAQSkwEJKUTZGa37VbEahwELEKjU2AQaAAwLELCMpwgaYgpgCAMSKKMTmhOcE5sTwx3IHZ0TxB3_1B9sI1j_1hPY43uz7LNvU_1yjafPcg_1xD4aMDPgBLVFiiiiNTQOLy5DOfjbBnrtQjvvTVrIapmeCHjFYmbkNh6UH3u6_1yM49N4tNiAEDAsQjq7-CBoKCggIARIEJCqdXQw

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 2 Stunden von Michalski:

 

Schön zu sehen, auf welchen Seiten alles dieses Bild Verwendung findet. Alles total seriöse, wissenschaftliche Seiten (Desktop-Ansicht einschalten auf mobilen Browsern):

 

Naja - das ist doch nicht wissenschaftlich - das ist doch reine Hysterie, sind doch alles Tageszeitungen.

 

Edit

ich geh sogar weiter. Das ist mediale Manipulation. Die Newspapers schreiben ja immer über ihr eigenes Land oder Region. Wollen den Lesern also Angst machen, dass genau "ihr" Land am schlimmsten von der nahenden Apokalypse betroffen ist.

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FelixW
vor 4 Stunden von magicw:

 

Naja - das ist doch nicht wissenschaftlich - das ist doch reine Hysterie, sind doch alles Tageszeitungen.

 

Edit

ich geh sogar weiter. Das ist mediale Manipulation. Die Newspapers schreiben ja immer über ihr eigenes Land oder Region. Wollen den Lesern also Angst machen, dass genau "ihr" Land am schlimmsten von der nahenden Apokalypse betroffen ist.

Tageszeitungen machen, was Tageszeitungen tun. Welch eine Überraschung

Hat aber nichts mit dem Thema bei Hand zu tun - sondern mit der Diskussion, das Schlagzeilen eben zum anlocken von Lesern dient und nicht als Quelle zu benutzen sind

 

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magicw

Asche auf mein Haupt - ich übersah natürlich, dass sich 98% der Weltbevölkerung direkt mittels IPCC-Sachfortschrittsberichten zum Klimawandel informiert und Meinung bildet und nicht über Tageszeitungen und sonstige gewöhnliche Medien. Das Marktgeschrei durchschaut natürlich jeder sofort.

 

Die Übersicht ist aber halt bezeichnend dafür, wie hier weltweit insbesondere in der westlichen Welt damit öffentlich umgegangen wird. Wenn man bedenkt, dass der Spiegel vor 10 Jahren noch über Climagate schrieb - das wäre heute wohl nicht mehr drin - würde einfach totgeschwiegen, da es nicht ins Narrativ passt.

 

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy

Mein Wort zum - "am" - Sonntag schließt sich an meine Kommentare zu Selbsthilfebüchern an: Unsere Generation, also die der heute Dreißig- bis Fünfzigjährigen, wird in die Geschichte wohl leider eingehen als eine von Biedermeiern und Schlafwandlern. Jetzt kommen also endlich einmal wieder junge, engagierte Menschen, die im Gegensatz zu uns keine Angst haben, mal eine Folge Premium-Fernsehen auf Netflix zu verpassen, während sie sich mit den Problemen unserer Welt auseinandersetzen, und die Antwort einer hohen Zahl meiner Altersgenossen ist "haha, aber in manchen Details macht Ihr noch Fehler"?!  

 

Schwach. Schwach - aber nicht völlig jenseits des Erwartbaren, wenn man sich unsere Bilanz bisher so anguckt: Typen wie Trump, der Zerfall der EU, der Aufstieg Russlands und Chinas auf Kosten des Westens, und gesellschaftlicher Stillstand im deutschsprachigen Raum. ...Aber zum Glück haben wir alle schicke Bilder auf Instagram, und schaffen's nach dem Fitnesstudio auch manchmal noch zum Yoga. - Bäh. Meine Sonntage sind zornig. Die kleine Greta mag ihre Agenda haben, aber zumindest ist sie eine neue Art von A********. Nicht die Art von A********, wie wir sie aus den letzten Jahren gewohnt sind.

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magicw
vor einer Stunde von Coucy:

 Jetzt kommen also endlich einmal wieder junge, engagierte Menschen, die im Gegensatz zu uns keine Angst haben, mal eine Folge Premium-Fernsehen auf Netflix zu verpassen

 

Interessanterweise sind es vor allem deutsche, die mal auf Netflix verzichten wollen - klingt mir sehr stark nach ideologischer Schieflage im weltweten Vergleich:     

Zitat

Den Aufrufen zur Teilnahme am Global Climate Strike folgten am 20. September 2019 nach Angaben von FFF in Deutschland etwa 1,4 Millionen Menschen.[135] Die Demonstrationen FFFDs unterstützten ca. 200 Unternehmen und Initiativen.[136] Weltweit nahmen nach Schätzungen von FFF rund 4 Millionen Menschen teil.[137][138]

 

Aber den Einfluß der Medien durch Angstmacherei hab ich ja schon versucht aufzuzeigen - offenbar fruchtet er halt hierzulande besonders stark.

 

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odensee
vor 48 Minuten von magicw:

Aber den Einfluß der Medien durch Angstmacherei hab ich ja schon versucht aufzuzeigen - offenbar fruchtet er halt hierzulande besonders stark.

Hast du den Einwand von @FelixW gelesen und ansatzweise verstanden? Ich fürche ja, wenn ich deine Beiträge lese, dass "die Medien" noch was ganz anderes anrichten, als "Angst machen". :rolleyes:

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy
6 hours ago, magicw said:

Aber den Einfluß der Medien durch Angstmacherei hab ich ja schon versucht aufzuzeigen - offenbar fruchtet er halt hierzulande besonders stark.


Würde das gar nicht mal durch diese Linse sehen:

 

Einerseits hat "der Deutsche" schon immer viel Vergnügen gehabt an weitgehend sinnlosen Scheindebatten, andererseits ist das Engagement der Menschen weniger ein Zeichen für den Einfluss der vermeintlichen "Lügenpresse", als vielmehr für deren Scheitern: Die gebildete, vermögende Mittelschicht  des - unterm Strich - momentan vielleicht reichsten und mächtigsten Landes der Welt fühlt sich offenbar zusehends abgehängt von einer Politik, die sie nicht mehr versteht. In anderen Ländern würden sich die gleichen Gestalten in ihrer eigenen Selbstgefälligkeit suhlen wie die fiesen Ferkel in "Animal Farm".

 

Trotz meiner standhaften Abneigung gegen die Partei der "Grünen" im Allgemeinen find' ich's aber geil, in einem Land zu leben, das sich solche verpeilten Idealisten leisten kann. Nazis gibt's fast überall, Ökos nicht. Und selbst wenn die (Letztgenannten!) jetzt ein Bisschen Tugendterrror machen - gut. Wertedebatten sind gut für eine demokratische Gesellschaft, denke ich.

 

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FelixW
· bearbeitet von FelixW
vor 19 Stunden von magicw:

Asche auf mein Haupt - ich übersah natürlich, dass sich 98% der Weltbevölkerung direkt mittels IPCC-Sachfortschrittsberichten zum Klimawandel informiert und Meinung bildet und nicht über Tageszeitungen und sonstige gewöhnliche Medien. Das Marktgeschrei durchschaut natürlich jeder sofort.

Asche auf mein Haupt, Ich habe mir eingebildet es gibt ein breites Spekturm an Angeboten zwischen Boulevardschlagzeilen und IPCC Berichten - angefangen bei Artikeln unter den Überschriften, wo hoffentlich die Annahmen und Einschränkungen drin stehen.

Aber wie gesagt:  Das hat nichts mit dem Thema an sich zu tun.

 

Zitat

 

Die Übersicht ist aber halt bezeichnend dafür, wie hier weltweit insbesondere in der westlichen Welt damit öffentlich umgegangen wird. Wenn man bedenkt, dass der Spiegel vor 10 Jahren noch über Climagate schrieb - das wäre heute wohl nicht mehr drin - würde einfach totgeschwiegen, da es nicht ins Narrativ passt.

 

Schöne Behauptung. Kann man einfach in den Raum stellen, wenn sie zum eigenen Narrativ passt. Leider haltlos.

 

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DrFaustus

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Venedig-kaempft-mit-Rekordhochwasser-article21392487.html

 

Jaja, gibt keine Klimaerwärmung, keinen Anstieg des Meeresspiegels. Und wenn dann nicht menschengemacht. Und wenn dann eh nicht so schlimm, weil Pflanzen brauchen das CO2 zum wachsen.

 

Wenn Trumps Mar-o-lago absäuft, denkt er vielleicht auch anders. Oder auch nicht. Vermutlich fehlt es ihm an der geistigen Kapazität einen Zusammenhang zwischen seinen Taten und deren Folgen herzustellen.

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Maikel
vor 5 Minuten von DrFaustus:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Venedig-kaempft-mit-Rekordhochwasser-article21392487.html

 

Jaja, gibt keine Klimaerwärmung, keinen Anstieg des Meeresspiegels. Und wenn dann nicht menschengemacht.

 

Warum wird das aktuelle Hochwasser "Rekordhochwasser" genannt, obwohl das Hochwasser von 1966, als noch niemand von der Klimaerwärmung sprach, höher war?

Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht kann man am Wasserstand in Venedig auch nicht ablesen.

 

Außerdem würde ich gerne wissen, an welchem Fixpunkt der Wasserpegel in Venedig gemessen wird; denn bekanntermaßen sinkt Venedig um mehrere Millimeter pro Jahr; in den Sumpf, auf dem die Stadt gebaut ist.

 

 

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Nachdenklich
vor 8 Minuten von Maikel:

Warum wird das aktuelle Hochwasser "Rekordhochwasser" genannt, obwohl das Hochwasser von 1966, als noch niemand von der Klimaerwärmung sprach, höher war?

 

Weil der Begriff "Rekordhochwasser" besser geeignet ist, die Hysterie anzufachen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 32 Minuten von Maikel:

 

Warum wird das aktuelle Hochwasser "Rekordhochwasser" genannt, obwohl das Hochwasser von 1966, als noch niemand von der Klimaerwärmung sprach, höher war?

Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht kann man am Wasserstand in Venedig auch nicht ablesen.

 

Außerdem würde ich gerne wissen, an welchem Fixpunkt der Wasserpegel in Venedig gemessen wird; denn bekanntermaßen sinkt Venedig um mehrere Millimeter pro Jahr; in den Sumpf, auf dem die Stadt gebaut ist.

 

 

Du gibst dir die Antwort doch selbst. Der Pegel ist vielleicht nicht so hoch wie 1966, da die Stadt aber sinkt ist sie höher überflutet.

 

Der Pegel wird nicht an einem Punkt der Stadt gemessen, sondern anhand des "normalen" Meeresspiegels.

Also 2 mögliche Begründungen warum "Rekordhochwasser":

1. Pegel über NN: NN ist seit 1960 schon um 15 cm gestiegen - Also Pegel heute + Anstieg NN seit 1966 = höher als 1966 (Pegel 1,94m vs. 1,87m)

2. Die Stadt sinkt ab: Pegel + Absinken = die Stadt ist höher überflutet als 1966

 

Übrigens: Während es 1966 eine Sturmflut war, die zur Überschwemmung führte, war es dieses Mal das ganz "normale" Winterhochwasser.

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