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Tris

20.000 Direktinvestment + 1.100 Euro p.m. Sparrate in ETF Welt-Portfolio

Empfohlene Beiträge

Tris
· bearbeitet von Tris

Hi,

ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit Aktien und anderen Investmentformen. Seit etwa 2013 habe ich gute Erfahrungen mit ETFs gemacht. Es diente vor allem immer als Altersvorsorge und ich habe parallel auch die ein oder andere Aktie, die mir gerade gefiel, gekauft.

Ich möchte das ganze nun jedoch vereinfachen, zusammenbringen und automatisieren. Dazu habe ich nach 3 Jahren nun zum zweiten Mal die ETF Bibel von Gerd Kommer studiert und mir darauf basierend ein neues Portfolio gestrickt. Ich würde mich über Kommentare und Anregungen freuen.

 

Kapital: Generell ist mein Anlagehorizont für das Kapital von etwa 20.000 Euro zum jetzigen Zeitpunkt praktisch unendlich, es ist Geld das ich nicht zum Leben brauche und auch hoffentlich nie brauchen werde. Außerdem kann und möchte ich weitere 1.100 Euro im Monat per Sparplan beisteuern.

 

Level 1 Asset Allocation: In den letzten Wochen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr als 50% meines Kapitals zu großem Risiko aussetzen möchte. Eigentlich wäre ich dazu bereit 80% in Aktien zu investieren, jedoch möchte ich dieses Niveau lieber erst zu einer schwächeren Marktphase erreichen, bzw. bei sinkenden Preisen schrittweise Richtung 80% risikobehaftete Investments zu haben. Ich plane jedoch nicht, wieder einen Schritt zurück zu machen. Entscheide ich mich zu einem Zeitpunkt dazu, auf 60/70/80% zu erhöhen, soll es dabei bleiben.

Also kurz: Derzeit 50% Risiko, 50% Risikoarm, mittelfristig 80/20.

 

Level 2 Asset Allocation: 50% Risikoarmes Kapital möchte ich vor allem in festverzinsliche Staatsanleihen höchster Wertung investieren, bzw. wenn nötig Bar halten. Hierzu habe ich mir den "iShares Core EUR Govt Bond UCITS ETF" (WKN A0RL83) herausgesucht. Allerdings würde ich für diesen ETF meine Position von nun 10.000 Euro erst über einige Monate aufbauen (derzeit geplant: 1.000 Euro pro Monat als Sparplan), da hier die Kurse gerade einen Satz nach Oben gemacht haben. Außerdem möchte ich reagieren können, sollte ich in den kommenden Monaten bereits mehr als 50% risikobehaftete Investments halten wollen.

 

Die 50% risikobehaftetes Kapital möchte ich wie folgt aufteilen: 30% Global Large Cap, wovon 70% entwickelte Länder (WKN A2H9QY) und 30% Schwellenländer (WKN A2H58J) sein sollen. Außerdem möchte ich 20% in Small Cap (WKN A2DWBY) investieren und damit etwas Size-Factor reinnehmen. 14% Small Cap sind laut Kommer bereits der globale Mittelwert an Marktanteil von Small Caps. Demnach habe ich dann also etwa 6% Small Cap Factor mit im Portfolio. Zuletzt möchte ich weitere 5% Immobilien (WKN DBX0F1) ins Portfolio nehmen um über Aktien und Anleihen hinaus zu diversifizieren. Ursprünglich hatte ich 10% Immobilien-Anteil angestrebt. Mir wurde jedoch klar, dass allein durch mein Aktien-Bestand mein Portfolio etwa aus 5% Immobilien durch indirekte Anteile bestehen sollte. Daher bleibt es vorerst bei 5% zusätzlichem Immobilienanteil.

 

Zusammenfassend:

20.000 Euro direkt, 1.100 Euro pro Monat als Sparplan.

zunächst 50% risikoarmes Investment in "iShares Core EUR Govt Bond UCITS ETF" (WKN A0RL83), mittelfristig nur noch 20%

zunächst 50% als risikobehaftetes Investment, mittelfristig 80%, davon

- 30% Global Large Cap, davon 

      - 70% entwickelte Länder, "Amundi Index MSCI World UCITS ETF" (WKN A2H9QY)

      - 30% Schwellenländer, "Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF" (WKN A2H58J)

- 20% Small Cap (also +6% Small Cap Factor), "iShares MSCI World Small Cap" (WKN A2DWBY)

- 5% Immobilien, "Xtrackers FTSE Developed Europe Real Estate UCITS ETF" (WKN DBX0F1)

 

Was eventuell fehlen könnte, sind Mid Caps. Allerdings möchte ich derzeit mein Portfolio nicht noch weiter verkomplizieren. Alternativ könnte ich die 30% Global Large Cap auch zu einem MSCI ACWI IMI (WKN A1JJTD) machen, dann habe ich als Basis 99% des Weltmarktes in einem Fonds und kann dann noch 5-10% Small Cap und 5% Immobilien hinzufügen. Bei dieser Option ist mir der ETF mit 0,4 TER aber im Vergleich zu den beiden jetzigen mit etwa 0,2 TER  zu teuer.

 

Was haltet ihr von der Zusammensetzung und Gewichtung der ETFs? Kennt ihr gute andere ETFs die besser passen? Ergibt meine Logik der Zusammensetzung Sinn oder übersehe ich etwas?

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 34 Minuten von Tris:

 

 

 50% Risikoarmes Kapital möchte ich vor allem in festverzinsliche Staatsanleihen höchster Wertung investieren, bzw. wenn nötig Bar halten. Hierzu habe ich mir den "iShares Core EUR Govt Bond UCITS ETF" (WKN A0RL83) herausgesucht. 

 

 

 

 

Hast du dir überhaupt mal angeschaut was du in aktuellen Zeiten da als risikoarm bezeichnest?

 

 

 

 

 

 

 

AAAA.png

BBBB.png

CCCC.png

DDDD.png

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Nasenwasser

Dein A2H9QY ist doch ein normaler MSCI World, von dem her hast du doch in Bezug auf Mid Caps (in Relation zu den Large Caps) genau den Anteil gemäß Marktkapitalisierung.

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jak
vor 11 Stunden von Tris:

Zusammenfassend:

20.000 Euro direkt, 1.100 Euro pro Monat als Sparplan.

zunächst 50% risikoarmes Investment in "iShares Core EUR Govt Bond UCITS ETF" (WKN A0RL83), mittelfristig nur noch 20%

 

Standardempfehlung ist Tagesgeld und Festgeld, da Anleihen mittel- bis langfristig fallen sollten. Wie depotrocker erklärte: Der gewählt ETF ist nur mittelmäßig risikoarm, enthält ja vergleichesweise viel Pleitekandidat Italien und relativ lange Laufzeiten. 

 

Wobei ich nicht verstehe, @depotrocker, warum ist AA in einem roten Kasten, aber Frankreich (AA) nicht [bzw. umgekehrt].

 

Sicherer wäre vielleicht der iShares eb.rexx® Government Germany 1.5-2.5yr (WKN 628947), aber die Sicherheit kostet halt auch: -0,25% p.a. in den letzten 5 Jahren.

 

vor 11 Stunden von Tris:

zunächst 50% als risikobehaftetes Investment, mittelfristig 80%, davon

- 30% Global Large Cap, davon 

      - 70% entwickelte Länder, "Amundi Index MSCI World UCITS ETF" (WKN A2H9QY)

      - 30% Schwellenländer, "Amundi MSCI Emerging Markets UCITS ETF" (WKN A2H58J)

- 20% Small Cap (also +6% Small Cap Factor), "iShares MSCI World Small Cap" (WKN A2DWBY)

- 5% Immobilien, "Xtrackers FTSE Developed Europe Real Estate UCITS ETF" (WKN DBX0F1)

 

Was eventuell fehlen könnte, sind Mid Caps. Allerdings möchte ich derzeit mein Portfolio nicht noch weiter verkomplizieren. Alternativ könnte ich die 30% Global Large Cap auch zu einem MSCI ACWI IMI (WKN A1JJTD) machen, dann habe ich als Basis 99% des Weltmarktes in einem Fonds und kann dann noch 5-10% Small Cap und 5% Immobilien hinzufügen. Bei dieser Option ist mir der ETF mit 0,4 TER aber im Vergleich zu den beiden jetzigen mit etwa 0,2 TER  zu teuer.

 

Deine "Large Caps" enthalten schon Mid Caps. Die letzten 2 Jahre waren hart, aber ansonsten hat der ACWI IMI immer besser als sein Index performt, und statt Kosten effektiv 0,26% mehr Rendite gebracht.

 

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Bassinus

Bei den Beträgen kann man guten Gewissens auch noch das Geld im Tages- und/oder im Festgeld als "sicher" parken. Wenn der Staat diese Vermögen im kleinen nicht schützen kann, haben wir zu diesem Zeitpunkt andere Probleme. 

Die ETF Anlage ist zu Beginn vllt zu komplex. Ein All-World reicht für die meisten bis zu einem 5 stelligen mittleren Betrag eigentlich vollends aus. Wenn dir das bewusst ist und du lieber auf BIP gehen möchtest, kannst du das natürlich trotzdem tun. 

 

Viel Erfolg 

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nolimit85

ich werf mal meine frage hier rein:

 

ich investier momentan 80% Aktien und 20% Anleihen. Habe den Global Short-Term Bond Index Fund von Vanguard und bin ein paar £ im Plus (wohne in UK und hab den account direkt bei Vanguard) - Diese Blase von der ihr spricht, wuerde sich diese auch auf die kurzfristigen Anleihen auswirken oder ist das Riskio eher geringer ? Ueberlege ob ich nicht 10% rausnehme und in Aktien stecke, so dass ich 90/10 allocation hab.

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Depotrocker*in
vor 32 Minuten von Bassinus:

 

 Ein All-World reicht für die meisten bis zu einem 5 stelligen mittleren Betrag eigentlich vollends aus. 

 

 

Wieso reicht eine 1 ETF Lösung bei  >5 stelligen mittleren Betrag nicht mehr aus ?

 

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Nachdenklich
vor 56 Minuten von depotrocker:

Wieso reicht eine 1 ETF Lösung bei  >5 stelligen mittleren Betrag nicht mehr aus ?

Eine 1 ETF Lösung reicht auch bei einem 7stelligen Betrag noch völlig aus!

Leute, das ist doch alles mehr Geschmackssache, als daß eine bestimmte Lösung die richtige sein würde.

 

Wenn die Kostenstruktur meines Anbieters passend ist, dann kann man aber gerne auch bei kleineren Beträgen mehrere ETFs im Depot haben / per Sparplan ansparen.

Man sollte dem jeweiligen Ratsuchenden nicht immer das aufdrängen, was dem eigenen Geschmack entspricht.

 

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odensee

Interessanterweise hat Bassinus gar keine Aussage darüber getroffen, dass ab einem bestimmten Anlagevolumen eine 1-ETF-Lösung NICHT ausreicht.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 1 Stunde von Bassinus:

 Ein All-World reicht für die meisten bis zu einem 5 stelligen mittleren Betrag eigentlich vollends aus. 

 

vor 6 Minuten von odensee:

Interessanterweise hat Bassinus gar keine Aussage darüber getroffen, dass ab einem bestimmten Anlagevolumen eine 1-ETF-Lösung NICHT ausreicht.

 

Das heißt also die 1 ETF Lösung reicht für die meisten bis zu  einem 5 stelligen mittleren Betrag eigentlich vollends aus. 

 

Aber wenn es dann mehr als ein mittlerer 5 stelliger Betrag ist reicht es dann doch auch noch aus oder dann doch etwa nicht weil es sind ja dann nicht die meisten sondern die die nicht gemeint waren. 

 

Jetzt hab ich es verstanden. 

 

Warum einfach wenn es auch schwer geht ;-) 

 

Einfach kann halt einfach nicht gut sein. 

 

 

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Bassinus

Odensee hat mich schon richtig verstanden.

Sorry wenn ich mich zu kompliziert ausgedrückt habe. 

Ab dem Bereich werden eben die anderen Positionen erst groß genug um wirtschaftlich (Kosten!) damit zu interagieren (Rebalancing, etc). 

 

Ich habe ja schonmal angemerkt, dass der Trend hier im forum ja mittlerweile ist: Beginnen mit 6 Etf und am Ende alle nur noch einen All-World. Mit Depotständen im durchaus 6stelligen Bereich, wenn man den Angaben soweit glauben schenken darf. 

 

Es soll also ein ab XX.XXX€ Hinweis sein. Und nicht bis und dann muss man umbauen weil es eventuell, vielleicht oder möglicherweise eine höhere Rendite bringt. Sorry! 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker
vor 43 Minuten von Bassinus:

Odensee hat mich schon richtig verstanden.

 

Ich dich auch. Ich wollte nur eine Erklärung von dir haben. 

 

Zitat

Sorry wenn ich mich zu kompliziert ausgedrückt habe. 

 

Ab dem Bereich werden eben die anderen Positionen erst groß genug um wirtschaftlich (Kosten!) damit zu interagieren (Rebalancing, etc). 

 

Ich habe ja schonmal angemerkt, dass der Trend hier im forum ja mittlerweile ist: Beginnen mit 6 Etf und am Ende alle nur noch einen All-World. Mit Depotständen im durchaus 6stelligen Bereich, wenn man den Angaben soweit glauben schenken darf. 

 

Es soll also ein ab XX.XXX€ Hinweis sein. Und nicht bis und dann muss man umbauen weil es eventuell, vielleicht oder möglicherweise eine höhere Rendite bringt. Sorry! 

 

:thumbsup:

 

Es geht letztlich wie du es schon beschreibst um das Verhältnis zwischen Kosten und Effekt beim Rebalancieren. Wenn man viele ETFs haben will, dann wird diese Kostenquote bei kleinem Depotwert ziemlich schlecht. Hat man jedoch wie du es beschreibst ein mindestens fünfstelliges Depot (= 50.000 €), dann sind die Rebalancierungs-Summen groß genug, um für sich genommen eine erträgliche Kostenquote zu verursachen. Auch bei großen Depots "reicht" möglicherweise ein einzelner ETF, aber das Kostenargument schließt dann die Alternativen nicht mehr aus.

 

Das ist übrigens dasselbe Argument wie beim Stockpicking: Wenn jemand 1.000 € auf 20 Aktien zu verteilen versucht, dann muss er 50 € pro Aktie anlegen (was teilweise schon von der Stückelung her gar nicht geht) und braucht dafür entweder kostenlose Sparpläne oder er zahlt 5-10 € Gebühren pro Kauf, also 10-20% Kostenquote. Unter 2.000 € pro Position (= 0,5% Transaktionskosten) sollte man also mit so etwas gar nicht anfangen, und um die Positionen sinnvoll rebalancieren zu können, müssten sie noch erheblich größer sein.

 

Daraus folgt dann, dass das WPF in der Regel empfiehlt, frühestens bei ca. mittleren sechsstelligen Depots z. B. 10% Einzelaktien beizumischen, weil 40.000 € / 20 Positionen dann 2.000 € pro Position wären.

 

Wenn man als Kunde einer deutschen Depotbank versucht, den S&P500 selbst nachzubauen, dann ertrinkt man in Transaktionskosten. Deshalb ist ein Mix aus ETFs und Einzelwerten ineffizient - wenn schon Einzelwerte, dann "gleich richtig", also so wie Tutti, die nur für spezielle Themenbereiche Fonds beimischt. Erst ab etwa einer 7-stelligen Depotgrößen wäre auch eine Beimischung von Einzelaktien etwa kostenneutral gegenüber ETFs - und bei solchen Größenordnungen lohnt es sich dann auch, Nebenwerte an deren Heimatbörse zu handeln, weil der dort geringere Spread die dabei anfallenden zusätzlichen Handelsgebühren deutlich überkompensieren kann.

 

(Kleine Rechnung: Wenn ein japanischer Nebenwert in Deutschland 3% Spread durch den Market Maker hat und in Japan nur 0%, dann kann man durch Handel in Tokyo bis zu 1,5% sparen; dies kostet aber z. B. zusätzliche 50 € Handelsgebühren, also muss man ein Volumen von mehr als 50 € / 0,015 = 3.333 € für diese Einzelaktie ordern, um bei den Gebühren in die Gewinnzone zu kommen gegenüber dem Handel an einer deutschen Börse.)

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Tris

Danke für die vielen Beiträge bis hierhin, das war schon sehr hilfreich.

 

Die Info, dass im MSCI World bereits Mid Caps enthalten sind, war wertvoll. Ich habe es an der Stelle irgendwie nicht auf die schnelle stichhaltig recherchiert bekommen und habe es deshalb hier vorweg angemerkt, also danke für die Klärung.

 

Die Info bezüglich des Risikos bei Anleihen hat mich auch noch mal zum Nachdenken gebracht. Ich glaube hier habe ich etwas blind die Aussagen nach Kommer für wahr genommen, ich werde mich damit noch mal näher beschäftigen. Bis dahin kann ich denke ich auch alternativ einfach 50% Cash halten. Am Verhältnis von 50/50 und mittelfristig 80/20 ändert das aber erst mal nichts. 

 

Wie sind wir jetzt auf Einzelwerte gekommen? Ich glaube das brauch jetzt kein Thema sein, ich spreche hier von 4-5 ETFs.

 

Die Kosten-Diskussion wiederum kann ich nachvollziehen und ist für mich z.B. auch ein Thema im Zusammenhang mit der Rotation von vergleichbaren ETFs. Ich möchte jetzt keine Diskussion lostreten, welcher Depotanbieter der beste ist - daran werde ich nichts ändern - aber ich nutze z.B. die Comdirect und diese biete häufig Top-Preis-ETFs an (unter anderem die beiden Amundi-ETFs die ich nannte). Derzeit tendiere ich aber dazu lieber nur einen ETF einer Art zu haben und ab dem Zeitpunkt wo die ETFs keine Top-Preis-ETFs mehr sind, die Kaufkosten (1,5% bei Sparplan) zu tragen.

Auch würde ich den MSCI ACWI IMI gegenüber der Teilung ind MSCI World und EM bevorzugen, allerdings finde ich es vorteilhafter diesen lieber zu splitten, wenn ich dafür dann nicht 0,4% TER bezahle, sondern die Hälfte. Ich habe gelernt geringe laufende Kosten geringen Kaufkosten zu bevorzugen.

 

Was haltet ihr von der Beimischung von etwas mehr Small Caps und Immobilien für den Size-Factor und weiterer Diversifizierung über Aktien hinaus? Macht das grundsätzlich Sinn?

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

@depotrocker :thumbsup:

 

Wollte sowas auch schonmal als Faden ausführen und Odensee zur Verfügung stellen für seinen neuen Almanach. Eventuell auch mit Berechnungsbeispielen was Kosten betrifft, um den Effekt anschaulich darzustellen und greifbarer zu machen. Der 5% Anteil Pazifik sieht zwar immer schön aus, aber was nützt der mir wenn da nur 200€ drin liegen und er dann 20% abweicht. Das ist bei den meisten Broker ja nichtmal die Sparplanmindestgröße. Aber das hast du ja jetzt schon ausführlicher gemacht! Zumal die Probleme mit ETF Aktionen, Schliessungen oder Änderungen (Thes auf Auss) ja meist nicht kleiner werden, bei einer höheren Anzahl an ETF im Depot. Und kompliziert ≠ mehr Rendite sollte sich auch langsam rumgesprochen haben. Wir werden sehen :-) 

 

Ps: Meine Faustregeln

Keine Aktienorder unter 1.000€, keine ETF Anlagenpositionen unter 5.000€ und um Himmelswillen keine 6 Sparpläne a 25€ xD und ja - das sind ganz allein meine Geschmacksgrößen. Die kann man weiterempfehlen, MUSS man aber nicht so machen. 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 17 Minuten von Tris:

Auch würde ich den MSCI ACWI IMI gegenüber der Teilung ind MSCI World und EM bevorzugen, allerdings finde ich es vorteilhafter diesen lieber zu splitten, wenn ich dafür dann nicht 0,4% TER bezahle, sondern die Hälfte. Ich habe gelernt geringe laufende Kosten geringen Kaufkosten zu bevorzugen.

 

Was haltet ihr von der Beimischung von etwas mehr Small Caps und Immobilien für den Size-Factor und weiterer Diversifizierung über Aktien hinaus? Macht das grundsätzlich Sinn?

Bitte im TD Beitrag schauen was die tatsächlichen Kosten waren. Einige All-World sind nahe 0,00% Abweichung und haben dich damit effektiv nichts gekostet. Die TER ist daher nur ein Indiz. Die TD zwar als Vergangenheitsfaktor auch nur, allerdings kann man sich da kostenorientierter Informieren. 

 

Wette. Oft genug diskutiert. Einfach mal bisschen stöbern. "Bisschen" hat keine nennswerten Auswirkung. Und andere Gewichtung beinhaltet meist eine höhere Wette oder zumindest bei den SC eine höhere Volatilität bei etwas mehr Ertrag (nur Rückblick möglich).  

In die Zukunft kann leider keiner sehen. 

Einzelaktien Beimischung geht dann in den Bereich Aktiv vermischt mit Passiv. Auch da is erst die Tage eine umfangreiche Diskussion losgetreten worden, bei der glaube ich fast alle Meinungen vertreten sind. 

Wichtig ist eigentlich nur, dass du dir bewusst bist was du tust und warum du es tust. In die Zukunft schauen kann eben keiner (außer 2 Forenmitglieder die ich hier aber nicht nenne). 

 

Viel Erfolg beim Stöbern im Forum. 

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