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Erbsenprincess

300k + 12k/Jahr konservativ anlegen

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess

Ich bin hier ja schon ein paar Tage unterwegs in verschiedenen Threads (z.B. Arero und Siemens Balanced) und dachte, ich komme ohne eigenen Thread aus.

Die Gefahr, dass ein eigener Thread wieder zu noch mehr Unsicherheit führt aufgrund unzähliger (teils in Nebenhandlungen audriftende) Meinungen, war mir eigentlich zu groß.

 

Jetzt mach ich es doch. Dabei hatte ich mich eigentlich fast schon für eine Anlageaufteilung entschieden (einige User werden es verfolgt haben).

Wir Frauen aber mal so sind, hadert man dann doch immer mal wieder.

 

Es geht bei mir auch um keine kleine Summe.

 

Ich liste dann mal auf wie es erwünscht wird im Forums-Hinweis:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich bilde mich zwar (besonders aktuell) ständig weiter, habe aber bis auf unzählige aktive Fonds über die letzten 20 Jahre und hauptsächlich Tagesgeld-Hopping nicht viel gemacht. Das Forum hier hat mir schon sehr geholfen. Die letzten Tage habe ich das Buch von Gerd Kommer und zuvor das Buch von Prof. Dr. Weber gelesen (der vom Arero). Das Kommer Buch und ein Gespräch letztes Wochenende mit ein paar Kollegen veranlassten mich dazu, meine fast schon entschiedene Anlageentscheidung nochmal zu überdenken (wer mitgelesen hat, weiß, dass ich 1/3 in den Siemens Balanced und 2/3 in den Arero Fonds stecken wollte als Risikoteil, welcher wiederum 50% vom Gesamtkapital ausmachen sollte). Damit wäre ich im RK3-Teil bei 50% Aktien, 40% Euro-Anleihen und 10% Rohstoffe gelandet, was ja an sich nach wie vor nicht schlecht klingt.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Das können wir überspringen, da da nicht viel drin steckt (DWS Top Dividende, DWS Vermögensbildungsfonds I, Templeton Growth Fund, Flossbach Mischfonds).

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Wenig und zwar deshalb, weil ich mich kenne und weiß, dass je mehr ich die Börse und Kurse beobachte, umso mehr werde ich hibbelig und fange das Grübeln an, ob das oder das vielleicht falsch war. 1x pro Jahr Rebalancen zwischen RK1 und RK3 muss reichen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Konservativer Typ, was sicherlich mit der Anlagesumme zusammenhängt und dem Bauchgefühl, dass die Börsen die letzten Jahre einfach zu gut gelaufen sind (kann natürlich falsch sein das Gefühl).

 

Optionale Angaben:

1. Alter

46 (drei Kinder)

 

2. Berufliche Situation

Teilzeit (mit drei Kids geht nicht mehr)

Mann verdient gut (Beamter)

schuldenfrei

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Schwankend je nach Tagesgeld und Ausschüttungen der Fonds

Die 1602 machen wir nicht voll und es wird vermutlich bald gar keine Zinsen geben.

Hier möchte ich aber gleich anmerken, dass ich keine ausschüttenden ETFs will, sondern nur Thesaurierer (weniger Aufwand, Vorabpauschale kann länger bis in ganze hohe Summen steuerfrei bleiben).

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

ca. 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Einigermaßen nominale Vermehrung des Vermögens (es würden mir aber 2-3% Rendite pro Jahr reichen, womit zumindest die Inflation aufgehalten wird ).

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides

 

4. Anlagekapital

Ca. 300k (der größte Teil aus einer Erbschaft) und dann nochmal 1000/Monat in einen Sparplan

 

 

Meine oben angesprochene "Arero+S. Balanced" Mischung habe ich verworfen bzw. zweifle nun doch daran.

Ich fühle mich glaube ich doch wohler, wenn ich nur ein Produkt in RK3 habe. Nur Arero oder Balanced scheint für mich auch keine Lösung zu sein, weil die Gewichtung der einzelnen Bausteine mir dann nicht mehr passt (zu viel EM im Arero z.B. bzw. gar kein EM im Siemens). Außerdem seh ich ein, dass die Gebühren (vor allem für den großen Euro-Anleihenteil) zu hoch sind.

 

Eine Zeitlang dachte ich, dass eine Art Basisdepot wie von depotrockerin in ihrem Thread (samt EM-Anleihen) vielleicht was für mich wären.

Es ist mir aber zu aufwendig und kompliziert, weil man da auch wieder mehrere ETFs hat u. die Anlageklasse "Nicht-Euro-Anleihen" sind mir einfach zu sehr "Black Box".

 

Nach Lesen des Kommer Buches habe ich nun folgende Überlegung und bitte darum, speziell auf diese Überlegung einzugehen:

 

RK1 soll nur Tagesgeld und Festgeld(leiter) enthalten.

RK3 soll nur einen ETF enthalten und zwar den SPDR ACWI IMI (A1JJTD)

 

Ich würde einmalig 60k (20%) in den besagten ETF stecken und die restlichen 240k in RK1 tun.

Zusätzlich würde ich dann 1k pro Monat als Sparplan einstellen in den SPDR ETF.

 

Das Depot wird bei EBASE geführt. Ich weiß, dass dort nicht die günstigsten Gebühren für Kauf/Verkauf zu haben sind,

aber ich finde es dort sehr übersichtlich und bin das seit Ewigkeiten gewohnt. Ich kann da auch Bruchstücke kaufen (und damit runde Summen) und

allgemein vertrete ich die Ansicht, dass es langfristig egal ist, ob ich 0,1%, 0,5% oder 0,8% Gebühren beim Kauf zahle.

Hier sehe ich es also so wie der allseitsbekannte Finanzwesir.

 

Warum der IMI ETF und kein Vanguard All World etc?

Ich will so breit es geht aufgestellt sein und das ist eben der IMI ACWI und da gibt es nur einen ETF.

Wenn ich Kommer richtig interpretiert habe, spricht er sich auch dafür aus und sieht Small Caps nicht als Nachteil an.

Dass ein Vanguard vielleicht eine minimal bessere TD und natürlich auch TER hat, weiß ich. Das dürfte aber nicht kriegsentscheidend sein.

 

So - nun bin ich gespannt, was ihr von meinem Plan haltet.

Ich bitte darum, von Kommentaren wie "bist du immer noch nicht zu einer Entscheidung gekommen...." abzusehen.

Ich weiß, dass ich unschlüssig und zaghaft herüberkomme/herübergekommen bin, aber ich bitte um Verständnis, da es eben sehr viel Geld ist.

Zudem war ein Ratschlag von Usern hier völlig richtig: "Lass dir Zeit!".

 

 

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west263
vor 21 Minuten von Erbsenprincess:

RK1 soll nur Tagesgeld und Festgeld(leiter) enthalten.

RK3 soll nur einen ETF enthalten und zwar den SPDR ACWI IMI (A1JJTD)

wenn mich nicht alles täuscht, hast doch so einen einfachen und simplen Vorschlag schon vor geraumer Zeit bekommen. Vielleicht mit einem anderen ETF, aber vom Aufbau Tages - Festgeld und 1x RK3 ETF World oder so ähnlich. Dauert manchmal etwas, bis man auch selber auf so einfache Umsetzung kommt. :)

Mache das so, noch einfacher geht es nicht. und wenn Du meinst bei Ebase gut aufgehoben zu sein, dann spricht da auch nichts gegen.

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Der Heini

Hört sich doch gut an, du musst damit leben können.

Wenn du nur 20% in RK3 anlegen willst, dann sind mehr als 1 ETF eh nicht sinnvoll, das Rebalancing wird sonst Stückwerk.

vor 9 Minuten von west263:

Mache das so, noch einfacher geht es nicht.

:thumbsup:

 

Nur bei 240000€ in RK1 kannst du auf die 300T€ keine 2 % Rendite rewarten, was soll da bei dem ETF alles rauskommen? Real verlierst du da Geld (Inflation), mußt du dir nur bewusst machen, soll keine Kritik sein.

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Bigwigster
vor 42 Minuten von Erbsenprincess:

RK1 soll nur Tagesgeld und Festgeld(leiter) enthalten.

RK3 soll nur einen ETF enthalten und zwar den SPDR ACWI IMI (A1JJTD)

Passt :thumbsup:

 

RK3 würde ich persönlich höher gewichten, aber du musst mit den Schwankungen leben. Also lieber weniger und damit ruhig schlafen.

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Erbsenprincess

Puh. Danke. Es tut richtig gut, wenn gleich mal durchgehend Kommentare kommen, die meine Entscheidung bekräftigen.

 

Dass die 2% Rendite auf die Gesamtsumme sehr schwierig zu erreichen sein werden, ist mir klar.

 

Ich dachte, dass die 1000 € Sparrate pro Monat plus eventuelle Nachkäufe bei deutlichen Rücksetzern (ab 20% Minus) es etwas auffangen könnten?

 

Ich habe mir lange Gedanken über die Menge des RK3 Anteils gemacht. Aber lieber steige ich etwas vorsichtiger ein. Ich fühle mich einfach nicht wohl, z.B. 100k oder 150k auf einmal nur in Aktien zu investieren.

Durch den Sparplan verschiebt sich der RK3-Teil ja prozentual nach und nach sowieso in Richtung 30%. 

Vielleicht trau ich mich auch in ein passt Jahren noch mehr.

 

Ich hab einfach Bammel, dass es in den nächsten Jahren einen Crash geben könnte.

Daher erstmal die Variante, mit der ich ruhig schlafen kann.

Aus Erfahrungen mit meinen vermögenswirksamen Leistungen, in die ich ja auch jeden Monat ohne hinzuschauen etwas hinein spare, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein Sparplan mich von der Psyche her extrem beruhigen wird.

 

Ich weiß von Gerd Kommer, dass statistisch eine Einmalanlage die bessere Wahl wäre. Wenn ich es aber psychisch nicht ertrage, bringt mir das auch nichts. 

 

vor 49 Minuten von west263:

wenn mich nicht alles täuscht, hast doch so einen einfachen und simplen Vorschlag schon vor geraumer Zeit bekommen. Vielleicht mit einem anderen ETF, aber vom Aufbau Tages - Festgeld und 1x RK3 ETF World oder so ähnlich.

Korrekt. Das hast du noch gut in Erinnerung. 

Vielleicht war mein Fehler, mich zu sehr auf den MSCI World Index zu versteifen. Jetzt, wo ich mir den All country Index bzw. All Country IMI Index genau angeschaut habe, ist mir einiges noch deutlicher geworden.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 1 Stunde von Erbsenprincess:

Zudem war ein Ratschlag von Usern hier völlig richtig: "Lass dir Zeit!".

:thumbsup:

 

Angesichts nur 20% in "RK3" wundert mich etwas der Aufwand (Recherche), den du für diesen Anteil treibst, gerade auch im Hinblick auf das Kopf-an-Kopf-Rennen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3YLTY66,IE00B44Z5B48,IE00B0M62Q58

 

vor 18 Minuten von Erbsenprincess:

Dass die 2% Rendite auf die Gesamtsumme sehr schwierig zu erreichen sein werden, ist mir klar.

Vier Parameter:

1) Annahme einer Rendite für den RK3-Teil

2) Annahme einer Verzinsung des RK1-Teils

3) Annahme einer Inflationsrate

4) Steuersatz und Nutzung Pauchbetrag

 

und dann "Excel" (kann auch Taschenrechner sein) zeigt dir, mit welcher Gesamtrendite vor/nach Inflation du rechnen kannst. Mal verschiedene Szenarien durchspielen...

 

Abweichend vom "Foren-Dogma", dass RK1 nicht zur Rendite beitragen muss, sehe ich das bei 80% RK1 ein kleines bisschen anders. Wenn ich 80% RK1 hätte, würde ich einige Mühe aufbringen, diesen Betrag gut verzinst anzulegen. Und natürlich nie und niemals die 100.000 Euro bei "Klitschenbanken" ausreizen.

 

edit: weiß ja nicht, ob das für gut verdienende Beamte "Peanuts" sind :rolleyes: aber ich würde den Sparerpauschbetrag in jedem Fall nutzen. Des weiteren würde ich Werbeaktionen der Broker nutzen (auch Depotwechsel....). Da kommt mehr bei rum als beim VL-Sparen. (Ja, ich weiß, dass der "Finanzwesir" das anders sieht, aber der will ja auch Bücher und Seminare verkaufen...)

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Erbsenprincess

Da hast du recht.

Ich hoffe, es gelingt mir, zumindest ca. 0,3-0,4% im Schnitt zu erreichen mit RK1 u. das natürlich nur bei sehr guten Banken. 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 6 Minuten von odensee:

Abweichend vom "Foren-Dogma", dass RK1 nicht zur Rendite beitragen muss, sehe ich das bei 80% RK1 ein kleines bisschen anders. Wenn ich 80% RK1 hätte, würde ich einige Mühe aufbringen, diesen Betrag gut verzinst anzulegen. Und natürlich nie und niemals die 100.000 Euro bei "Klitschenbanken" ausreizen.

Was ist gut verzinst? Wie soll man in RK1 Rendite erziehlen momentan? Iih mach mir da ja auch viele Gedanken momentan, aber

Entweder RK1- Keine Rendite

Oder RK2 (also zwischen RK1 und RK3) - dann etwas Rendite.

Bin da momentan echt etwas ratlos. :unsure:

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bondholder
vor 5 Minuten von Der Heini:

Was ist gut verzinst? Wie soll man in RK1 Rendite erziehlen momentan?

Es gibt Leute, die erheblichen Aufwand betreiben, um statt 0,0% Verzinsung auf 0,x% p.a. zu kommen.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 16 Minuten von Der Heini:

Was ist gut verzinst? Wie soll man in RK1 Renidte erziehlen momentan? ICh mach mir da ja auch viele Gedanken momentan, aber

Entweder RK1- Keine Rendite

In diesen harten Zeit sind schon 0,6% für ein Jahr "gute Zinsen" und 1,21% für zwei Jahre (Credit Agricole) noch besser. Und 2% für ein Jahr bei einer seriösen deutschen Bank sind geradezu genial (gibt es aber nur für Depotwechsler). Wenn man 80% in RK1 hat, macht der Unterschied zu 0,01 (ING Tagesgeld) oder 0,00 (comdirect Tagesgeld) schon einiges aus.

 

Zitat

Oder RK2 (also zwischen RK1 und RK3) - dann etwas Rendite.

An was denkst du bei RK2? Anleihen? Hmm, schwierig. Offene Immobilienfonds? Ausfallrisiko.

 

vor 8 Minuten von bondholder:

Es gibt Leute, die erheblichen Aufwand betreiben, um statt 0,0% Verzinsung auf 0,x% p.a. zu kommen.

Was sich bei 240k aber lohnen kann. (Wenn man denn unbedingt 240k in TG/FG anlegen möchte, das ist die Prämisse...)

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Der Heini
vor 2 Minuten von odensee:

An was denkst du bei RK2? Anleihen? Hmm, schwierig.

Ja, genau US Treasurys oder Corp-Bonds Investmentgrade EU ($ währe schon fast wieder RK3).

Aber Anleiehn sind ja momentan auch in einer Blase, obwohl ich mir bei Corp Bonds in EU nicht so ganz sicher bin mit der Blase.

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whister
vor 1 Stunde von Erbsenprincess:

RK1 soll nur Tagesgeld und Festgeld(leiter) enthalten.

RK3 soll nur einen ETF enthalten und zwar den SPDR ACWI IMI (A1JJTD)

Klingt für mich nach einem guten Plan. :)

 

vor 1 Stunde von Erbsenprincess:

Zusätzlich würde ich dann 1k pro Monat als Sparplan einstellen in den SPDR ETF.

Ich würde die Aufteilung festlegen und mich an diese dann auch halten (+ Rebalancing) und nicht den RK3 Anteil durch den Sparplan erhöhen.

 

vor 1 Stunde von Erbsenprincess:

Warum der IMI ETF und kein Vanguard All World etc?

Ich will so breit es geht aufgestellt sein und das ist eben der IMI ACWI und da gibt es nur einen ETF.

Das spricht eher für den Vanguard All World. Der SPDR ACWI IMI betreibt ein starkes Sampling und hält daher aktuell nur ~1400 Wertpapiere aus einem Index von ~9000 Wertpapieren. Der Vanguard All World hält aktuell 3267 Wertpapiere aus einem Index von 3917 Wertpapieren.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in

@Prinzess.

 

Du machst alles richtig. Fang jetzt nicht an in RK1 unnötig Risiko hinein zu packen. 

Du willst mehr Rendite, dann passe deine RK1 zu RK3 Gewichtung an. 

 

du hast dich für 20/80 entschieden. Lass das vorerst so. Du bist dann mit 20% breit diversifiziert in Aktien investiert (VAng. Ftse AW). Sollten die Kurse weiter steigen bist du investiert.

Sollte die wirtschaftlich Lage sich weiter abkühlen und das Wachstum sich verlangsamen oder sich der Konjunkturzyklus doch in eine Rezession begeben, mehrere Indikatoren weisen darauf hin, kannst du im Falle von sinkenden Kursen im Rahmen einer schärferen Korrektur deine Gewichtung anpassen und noch 30-40% deiner RK1 in RK3 in Aktien verlagern. Damit würdest du deine positive Rendite wahrscheinlich erheblich erhöhen. Andere Anleger welche mit breit diversifizierten Aktien ETF Portfolios mit z.B. 70% RK3 einen Crash voll mitnehmen, werden unter umständen in Zukunft sehr lange brauchen bis sie positive Rendite erwirtschaften. In Zeiten der finanziellen Repression wird das Umfeld an den Märkten bei weitem schwieriger (Risikoprämie), positive Rendite bei adäquatem Risiko zu erwirtschaften als in der Phase der Hausse in den letzten 10 Jahren. 

 

 

vor 12 Minuten von Der Heini:

Ja, genau US Treasurys oder Corp-Bonds Investmentgrade EU ($ währe schon fast wieder RK3).

Aber Anleiehn sind ja momentan auch in einer Blase, obwohl ich mir bei Corp Bonds in EU nicht so ganz sicher bin mit der Blase.

 

wie kommst den jetzt da drauf? 

kannst du mir bitte mal vorrechnen (Riskoprämie zu Risikolosem Zins) wie du da zu einer realen (Inflation) positiven Rendite kommen willst und was du dir davon im Portfolio erwartest? 

 

 

vor 7 Minuten von whister:

Das spricht eher für den Vanguard All World. Der SPDR ACWI IMI betreibt ein starkes Sampling und hält daher aktuell nur ~1400 Wertpapiere aus einem Index von ~9000 Wertpapieren. Der Vanguard All World hält aktuell 3267 Wertpapiere aus einem Index von 3917 Wertpapieren.

 

:thumbsup:

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bNNddd
vor 2 Stunden von Erbsenprincess:

 

Mann verdient gut (Beamter)

 

 

Sorry fürs OT, aber da muss ich immer schmunzeln.

 

Klar haben Beamte viele Vorteile, mir würde da bspw. als erstes die Pension in den Sinn kommen, ein hohes Gehalt zählt aber nicht dazu. Zumindest nicht im höher qualifizierten Bereich.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 12 Minuten von Depotrocker*in:

 

Sollte die wirtschaftlich Lage sich weiter abkühlen und das Wachstum sich verlangsamen oder sich der Konjunkturzyklus doch in eine Rezession begeben, mehrere Indikatoren weisen darauf hin, kannst du im Falle von sinkenden Kursen im Rahmen einer schärferen Korrektur deine Gewichtung anpassen und noch 30-40% deiner RK1 in RK3 in Aktien verlagern.

 

Da bin ich anderer Meinung.

 

Für mich heißt RK3 = die Hälfte kann futsch sein und ich kann ruhig schlafen

 

Entweder ist RK3 mit 20% hier bereits an dem Limit, dann sollte nicht im Krisenfall verdoppelt werden. 

 

Oder nicht, dann ist RK3 zu niedrig oder ich probiere mich an Market Timing. Über Market Timing kann man gerne in anderen Threads diskutieren, als Empfehlung taugt es hier nicht.

 

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Der Heini
vor 6 Minuten von Depotrocker*in:

zu einer realen (Inflation) positiven Rendite kommen willst und was du dir davon im Portfolio erwartest? 

Reale Rendite =0, also Inflationsausgleich, Risiko ist Ansichtssache.

Zitat

Wer dennoch Unternehmensanleihen in sein Portfolio nehmen will, sollte besonders genau auf breite, internationale Streuung sowie kurze Restlaufzeit achten und sicherstellen, dass sie mindestens ein Investment Grade Rating besitzen.

Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/konzept-der-sovereign-ceiling/

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in

 

 

vor 8 Minuten von Der Heini:

Reale Rendite =0, also Inflationsausgleich, Risiko ist Ansichtssache.

Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/konzept-der-sovereign-ceiling/

 

Und mit welchen europäischen Unternehmensanleihen willst du dann zuverlässig ~2% Rendite erwirtschaften um die Inflation ausgleichen?

Ihr müsst euch mal schön langsam davon verabschieden, dass mit soliden Unternehmensanleihen in einem ETF zuverlässig Inflation ausgeglichen werden kann, geschweige denn Geld verdient wird. 

Entweder man packt beim Schweinskram zu aber dazu ist momentan ein schlechter Zeitpunkt oder man verdient sein Geld in Zukunft mit Aktien und zwar hauptsächlich damit, dass man jetzt Liquidität schafft um bei günstigen Kursen einzusteigen. 

 

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Der Heini

Inflationsrate momentan zwischen 1,2-1,4% und wenn ich 1% Rendite mit RK1 mache, dann ist das doch besser als 0% mit Tagesgeld.

Und wenn es runter geht (wann auch immer, weiß keiner) dann kann man doch umschichten. Ob ich jetzt TG da hab oder einen Teil in einem ETF, den kann ich doch auch verkaufen. Glaube nicht, daß der dann auch weit unten ist.

Bei dir heißt es warten auf den Crash und dann investieren, das ist ja auch richtig. Was machst du wenn du in 2022 oder 2025 immer noch wartest?

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Moneycruncher
vor 25 Minuten von Depotrocker*in:

@Prinzess.

 

Du machst alles richtig. Fang jetzt nicht an in RK1 unnötig Risiko hinein zu packen. 

Du willst mehr Rendite, dann passe deine RK1 zu RK3 Gewichtung an. 

Einverstanden.

Mit dem ARERO statt mit dem Aktien-ETF würde sie auch nichts falsch machen. Da der ARERO ein mäßigeres Risiko aufweist, könnte dessen Anteil gegenüber RK 1 erhöht werden und die Diversifikation wäre höher.

Was am Ende besser gelaufen sein wird, weiß man nicht. Diese Entscheidung (Aktien-ETF oder Arero) bleibt "Geschmackssache".

Völlig richtig sind jedenfalls die Gedanken und die Zeit, die sich Erbsenprincess für die Entscheidung genommen hat!

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Der Heini

Inflationsrate momentan zwischen 1,2-1,4% und wenn ich 1% Rendite mit RK1 mache, dann ist das doch besser als 0% mit Tagesgeld.

Und wenn es runter geht (wann auch immer, weiß keiner) dann kann man doch umschichten. Ob ich jetzt TG da hab oder einen Teil in einem ETF, den kann ich doch auch verkaufen. Glaube nicht, daß der dann auch weit unten ist.

Bei dir heißt es warten auf den Crash und dann investieren, das ist ja auch richtig. Was machst du wenn du in 2022 oder 2025 immer noch wartest?

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sedativ

Nur 20% in Aktien zu investieren ist doch eine reine Spielerei, da kannst du genausogut alles auf dem Sparbuch lassen. Wenn du so viel Angst vor einem Crash hast, kannst du ja auch - z.B. für 200.000 € - über einen Zeitraum von x Jahren gestreckt mit dem Sparplan monatlich ETF-Anteile erwerben.

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 8 Minuten von Der Heini:

Inflationsrate momentan zwischen 1,2-1,4% und wenn ich 1% Rendite mit RK1 mache, dann ist das doch besser als 0% mit Tagesgeld.

 

Du willst es nicht verstehen, dass man mit RK1 aktuell und in absehbarer Zukunft, froh sein muss, wenn man 0,3% Rendite bekommt. 

 

RK1 = keine Rendite.

RK3 = (sollte) erwirtschaftet Rendite

 

Zitat

 

Bei dir heißt es warten auf den Crash und dann investieren, das ist ja auch richtig. Was machst du wenn du in 2022 oder 2025 immer noch wartest?

 

Ich habe die Letzten 25 Jahre genug Rendite erwirtschaftet. Ich bleibe mit ca 40% in Aktien. Wenn es weiter läuft bin ich dabei. Wenn es kracht bin ich wie 2000 und 2008 mit Liquidität bereit. 

Ich habe Zeit. Die letzten 10 JAhre konnte man nicht viel falsch machen. Die nächsten Jahre werden schwieriger. Seit nur alle Gierig. Ich bin es dann wieder, wenn ihr Angst bekommt. ;-) 

 

Aber soll hier keine aktiv passiv Diskussion werden. Princess macht das schon ;-) 

 

 

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odensee
vor 8 Minuten von sedativ:

Nur 20% in Aktien zu investieren ist doch eine reine Spielerei, da kannst du genausogut alles auf dem Sparbuch lassen.

Quatsch. Sorry... Bei einer angenommen Aktienrendite von 5% und 0% Zinsen auf TG kommt man mit 20% Aktien auf eine Gesamtrendite von 1%. Das ist ganz klar besser als "Sparbuch". Mit 0,5% Zinsen auf Festgeld (was problemlos machbar ist), kommt man auf 1,4% Gesamtrendite, mit 1% (was grundsätzlich auch möglich ist, siehe Credite Agricole...) schon auf 1,8%. Da rücken die 2% in greifbare Nähe. Und bei 30% RK3 reichen 0,7% in RK1 um auf die 2% Gesamtrendite zu kommen (Voraussetzung: Aktien bringen 5%).

 

Alles natürlich vor Steuern und Inflation.

 

vor 8 Minuten von sedativ:

Wenn du so viel Angst vor einem Crash hast, kannst du ja auch - z.B. für 200.000 € - über einen Zeitraum von x Jahren gestreckt mit dem Sparplan monatlich ETF-Anteile erwerben.

Und dann kommt der "Crash" eben in X Jahren, kurz bevor die Prinzessin in Rente geht.

 

Nebenbei: sie will ja den RK3-Anteil erhöhen im Laufe der nächsten Jahre.

 

 

 

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Der Heini
vor 1 Minute von odensee:

Und dann kommt der "Crash" eben in X Jahren, kurz bevor die Prinzessin in Rente geht

 

Kurz gesagt: Egal wie mans macht, am Ende ist man schlauer.

Wenn sie sich mit den 20/80 wohl fühlt ist das viel wert, zudem ist das so überschaubar mit 1 ETF. :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Erbsenprincess:

...Ich würde einmalig 60k (20%) in den besagten ETF stecken und die restlichen 240k in RK1 tun.

Das wundert mich jetzt etwas. Mit dem Arero und dem Siemens-Ding hättest Du, wie Du selbst schreibst, 50% Aktienanteil gehabt. Nun sind es also 20%. 

Natürlich ist die Gewichtung des riskanten Teils eine sehr persönliche Angelegenheit, zu der man nicht viel sagen kann. Aber das deutet dann doch noch auf eine starke Verunsicherung hin. Dabei hast Du doch durchaus Erfahrungen mit aktiven Fonds.

 

Bei 240k auf Bankkonten wird mir aber etwas anders. Auch dann, wenn die auf mehrere Banken verteilt sind. Meinst Du, im Schadensfall neigt der Staat dazu, "arme" Leuten, von denen man weiß, dass sie 300k besitzen, voll zu entschädigen?

Im übrigen vertragen sich mehrere Bankkonten nicht ganz mit Deinem Wunsch nach Einfachheit. Wer mehrere Bankkonten hat, kann auch mehrere Fonds haben.

 

vor 1 Stunde von Erbsenprincess:

...

Ich habe mir lange Gedanken über die Menge des RK3 Anteils gemacht. Aber lieber steige ich etwas vorsichtiger ein. Ich fühle mich einfach nicht wohl, z.B. 100k oder 150k auf einmal nur in Aktien zu investieren.

Durch den Sparplan verschiebt sich der RK3-Teil ja prozentual nach und nach sowieso in Richtung 30%. 

Vielleicht trau ich mich auch in ein passt Jahren noch mehr.

Das sind böse Markettiminggedanken. Die Gewichtung sollte eigentlich fix sein und regelmäßig rekalibriert werden. Aber natürlich kann man sie auch ändern, wenn sich persönliche Verhältnisse ändern (z.B. die Risikobereitschaft). Aber Du bist nicht mehr die Jüngste. Wann möchtest Du das Risiko erhöhen? Mit 60? Wo soll die gesteigerte Risikobereitschaft mit zunehmenden Alter herkommen?

Nutze lieber die Zeit.

 

vor 3 Stunden von Erbsenprincess:

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Das können wir überspringen, da da nicht viel drin steckt (DWS Top Dividende, DWS Vermögensbildungsfonds I, Templeton Growth Fund, Flossbach Mischfonds).

 

Und was gedenkst Du damit zu machen?

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