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rejoin14

Eure Tipps fürs Leben

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rejoin14

Hallo zusammen,

 

heute habe ich mir mal überlegt, welche Dinge ich gewünscht hätte vor X Jahren zu wissen. Genau diese Dinge, welche mir in den Kopf gekommen sind habe ich meinen jüngeren Bruder geraten zu berücksichtigen und dies besser, als ich zu machen.

 

Oftmals hat man schon vor X Jahren diese Tipps gehört, aber nicht richtig zugehört oder diese nicht umgesetzt, weil man evtl. auch nicht den richtigen "Mentor" hatte, der einen am Arm packt und es angeht.

 

Heute hat mein Bruder ein Depot eröffnet und wird ab nächsten Monat mit 100€ seinen ersten ETF besparen (wenn die Summe auch gleich ist, trotzdem ist er 6 Jahre vor mir gestartet).

 

Des Weiteren habe ich Ihm geraten frühzeitig sich weiterzubilden. Jetzt hat er noch Zeit und kann sich Dinge noch viel leichter merken und hat noch das Schulwissen.

 

Welche Tipps würdet ihr euren "jüngeren Brüder/Schwester/Sohn/Tochter geben, welche ihr viel zu spät befolgt habt?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten von rejoin14:

Welche Tipps würdet ihr euren "jüngeren Brüder/Schwester/Sohn/Tochter geben, welche ihr viel zu spät befolgt habt?

 

Ich fang mal an:

Gaaans wichtig: Sterbegeldversicherung in jungen Jahren abschließen, je früher um so günstiger sind die Beiträge.

Für extreme Sparfüchse: nach Abschluss der Wartezeit das Zeitliche segnen.

 

Dann muss man sich auch keine Gedanken mehr machen, wie wichtig eine berufliche Weiterbildung ist. ;)

 

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JustLuckNoSkill

Ohne deinen Bruder bzw. die jeweilige Person zu kennen ist es schwierig konkrete Tipps fürs Leben zu geben. 

Zum Beispiel würde ich definitiv nicht jedem empfehlen früh Geld am Kapitalmarkt zu investieren. Das wäre hier im Forum ein ziemlich nahe liegender Tipp. Allerdings habe ich gelernt, dass das vor allem aus psychologischer Sicht nicht allen liegt. 

 

Zurück zu deiner Frage... Meine Tipps wären: 

- Konzentriere dich beruflich auf einen (!) Schwerpunkt und werde richtig gut darin.

- Höre bei wichtigen Entscheidungen nur auf dich selbst (nicht deine Eltern oder Freunde müssen dem langweiligen und gleichzeitig super sicheren Job nachgehen)

- Der aus meiner Sicht wahrscheinlich wichtigste Tipp: Eigene Fehler und Rückschläge als etwas vollkommen normales ansehen und aus ihnen lernen. Denn Rückschläge hat jeder. Der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg besteht darin, wie man damit umgeht. 

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smarttrader

Finanziell/beruflich

 

1. Entscheidungen immer zügig treffen und durchziehen, ohne Kompromisse.

2. Niemals mit Freunden und Familie in einer Firma arbeiten.

3. Niemals, mit Menschen die man schätzt, Geschäfte machen.

4. Geldanlage nicht zu wichtig einstufen, Millionär mit 50 und bis dahin nur minimlalistisch gelebt und der teuerste Urlaub ist ein Ferienhaus an der Ostsee. Kann aufgehen, aber es kann auch mit 30 der Krebs zu schlagen und man hat nichts erlebt.

 

Privat

 

1. Rede niemals über Geld, die einen 50% sind Neider und die anderen 50% gönnen es dir nicht.

2. Rede nie über deine Arbeit, in der Regel sind 90% deines Umfelds nicht in dieser Position und bringen wenig Verständnis für deine Sichtweise auf.

3. Frau und Kinder sind das grösste Glück, suche es und versuche es ewig aufrecht zu halten.

4. Freunde gibt es nicht. Jeder steht sich selbst am nächsten.

 

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marcero

Ich bevorzuge ja einen Urlaub im Ferienhaus an der Ostsee für 2 Wochen, anstatt 2 Wochen nach Australien, Amerika oder China zu fliegen. 

 

Vorteil:

Ich komme an und kann mich direkt in gewohntem Umfeld erholen.

Entspannen an der See mit gutem Essen und guter Luft. 

 

Nachteil:

Ich sehe nichts von der Welt, aber dafür gibt es Dienstreisen ;-) und viele Menschen machen es eh nur zum Angeben vor anderen oder auf Instagram. Nichts was ich als anstrebe zu kopieren. 

 

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sedativ

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.

 

 Konfuzius

 

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Lindoro

Freunde gibt es wohl, aber Freundschaften muss man pflegen. In junge Jahren findet man leicht Freunde, später wird es schwierig.

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Holzhirsch
vor 10 Stunden von JustLuckNoSkill:

- Konzentriere dich beruflich auf einen (!) Schwerpunkt und werde richtig gut darin.

 

Aber nicht vergessen anpassungsfähig zu sein, sonst darf man sich nicht beschweren, wenn irgendwann keiner mehr was dafür bezahlen will oder die Tätigkeit überhaupt nicht mehr gebraucht wird.

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DAX43

Suche Gespräche mit alten Menschen,sehr alten Menschen. Sie sind eine Goldgrube an Lebenserfahrungen. Aus ihren Lebensgeschichten erfährst du, wie es in deinem Leben weiterlaufen könnte, wenn du diese oder jene Entscheidung in deinem Leben triffst. Ob Gesundheit, Finanzen oder verschiedene  Lebensweisen, die Alten haben alles schon einmal erlebt. Man kann diese Schätze heben, indem man ihnen zuhört und auf sie zugeht. 

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Ex-Studentin

- man weiß Gesundheit erst zu schätzen, wenn sie fehlt. Aber das muss man meistens am eigenen Körper oder im nahen Umfeld erleben, um sich mehr darum zu kümmern.

- Eine solide Ausbildung / Studium mit guter Note öffnet alle Türen

- das Privatleben ist wichtiger als die Karriere

- sei deinem AG gegenüber nicht loyal, er ist es auch nicht

- nie aufhören zu lernen / sich fortzubilden

- direkt nach der Schule kann man selten wissen, was einem beruflich Spaß macht. Es ist nicht schlimm, wenn man erst über Umwege im richtigen Beruf landet

- man kann alles bei 40° waschen, selbst bei 60° muss man nicht nach Farbe trennen

- nur Sachen kaufen, die spülmaschinenfest / für die Waschmaschine geeignet sind

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 56 Minuten von Ex-Studentin:

 

- sei deinem AG gegenüber nicht loyal, er ist es auch nicht

Ich lese raus, ich geh nur zur Arbeit, weil ich es muss. 

 

Da kann ich dir nur zu stimmen, loyale Mitarbeiter sind das höchste Gut und am wertvollsten. 

 

Wer nicht loyal ist, sollte sofort gekündigt werden. Er arbeitet nur so viel er muss, kümmert sich nicht um den Erfolg und stachelt bei AN unfreundlichen Entscheidungen die Belegschaft an. Aber sei dir sicher, ab ein gewissen Punkt in der Karriere wirst du loyal sein müssen für Erfolg.

 

Und Karriere ist im ersten Part des Berufslebens wichtig, und auch begleitend im 2. Teil. Ich kann nur für mein Umfeld sprechen, wer keine Karriere gemacht hat, muss aufs Geld wohl achten. Wer mit ein angemessen Gehalt nach Hause geht und weiss es ist nicht notwendig, Frau arbeiten zu lassen und Kinder mit 1 Jahr in Kindergarten zu bringen, hat viel erreicht.

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Ex-Studentin
· bearbeitet von Ex-Studentin
vor 13 Stunden von smarttrader:

Ich lese raus, ich geh nur zur Arbeit, weil ich es muss. 

Hi Smarttrader,

du hast wohl andere Erfahrungen mit Arbeitgebern gemacht. Loyalität wird von manchen Arbeitgebern ausgenutzt (niedriges Gehalt, viele Überstunden etc) und schützt nicht vor einer  Kündigung. Einige meiner Kollegen haben die letzten Monate ihre Kartons gepackt (Stellenabbau in der Automobilbranche). Es wurden Leute entlassen, die tolle Arbeit machen und genug zu tun haben. Bei Stellenabbau geht es nicht um Leistung & Loyalität, sondern es geht nach Sozialplan bzw. Vorgaben vom Management. Wer 8 Jahre in der Firma ist, ist eben nicht so lange da wie jemand mit 20 Jahren Betriebszugehörigkeit. Nach 9 Jahren in derselben Firma geht das nicht emotionslos an mir vorbei.

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Lindoro
· bearbeitet von Lindoro

Ähem, genau das ist doch das Problem - der Arbeitgeber kann gar nicht die loyalsten Mitarbeiter behalten, sondern muss bei einem Sozialplan nach einer Sozialauswahl vorgehen, ob es ihm nun gefällt oder nicht. Von den "unkündbaren" Betriebsräten will ich noch nicht einmal reden.

 

Aber auch sonst zahlt sich Loyalität aus. Man muss - gerade als Führunsgkraft - eben wissen, auf welcher Seite des Tisches man sitzt.

 

Ansonsten noch eine Anregung:

 

Die meisten Menschen geben Zeit, um dafür Geld zu bekommen, die Erfolgreichen geben Geld, um dafür Zeit zu bekommen.

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PapaPecunia
vor 2 Stunden von smarttrader:

Wer nicht loyal ist, sollte sofort gekündigt werden. Er arbeitet nur so viel er muss, kümmert sich nicht um den Erfolg und stachelt bei AN unfreundlichen Entscheidungen die Belegschaft an. Aber sei dir sicher, ab ein gewissen Punkt in der Karriere wirst du loyal sein müssen für Erfolg.

 

Es gibt hier schon noch Abstufungen zwischen hunderten unbezahlten Überstunden und täglich einen Rucksack voll Klo- und Druckerpapier mit nach Haus nehmen. Ich unterstelle der Ex-Studentin ähnliche Erfahrungen wie ich sie gemacht habe: Sehr hohe Aufopferungsbereitschaft (über professionelle Loyalität hinaus) in der (etwas naiven) Erwartung einer lebenslangen Partnerschaft, bei der sich am Ende alles ausgleicht. Dafür das Privatleben und die Gesundheit geopfert. Es ist auch meine persönliche Erfahrung (bin Führungskraft), dass Loyalität keine große Rolle spielt. Meine Wahrnehmung ist aber, dass die jüngeren Leute hier ohnehin anders ticken und viel realistischer geworden sind.

 

Ergänzend zu den bisher bereits hervorragenden Punkten:

- 90% von dem was Menschen unter 20 über Sex erzählen ist gelogen

- Geh nur mit Ohrschutz in die Disco auch wenn es uncool ist

- Schau dir ein paar Videos von Zahnwurzelresektionen an und entscheide dann selbst wie viel Red Bull und sonstiges Krimskrams du während deiner Jugend konsumierst

- Wer mit 16 cool ist, ist es mit 30 meistens nicht

- Ob du ein Semester früher oder später fertig wirst interessiert niemanden

- Du hast nur eine Familie, hege und pflege die Beziehung zu ihr. Respektiere deine Eltern

- Deine Jugend kriegst du nie wieder zurück. Du wirst dich schon in wenigen Jahren sehnsüchtig an vermeintliche Selbstverständlichkeiten (Unaufgewärmt mit den Kumpels bolzen gehen, auf einer Couch ohne Rückenschmerzen übernachten) erinnern

- die meisten Serien und PC-Spiele sind reine Zeitverschwendung

 

Hmm, eine ziemlich spießige Liste :D

 

 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 5 Stunden von PapaPecunia:

Ergänzend zu den bisher bereits hervorragenden Punkten:

- 90% von dem was Menschen unter 20 über Sex erzählen ist gelogen

- Geh nur mit Ohrschutz in die Disco auch wenn es uncool ist

- Schau dir ein paar Videos von Zahnwurzelresektionen an und entscheide dann selbst wie viel Red Bull und sonstiges Krimskrams du während deiner Jugend konsumierst

- Wer mit 16 cool ist, ist es mit 30 meistens nicht

- Ob du ein Semester früher oder später fertig wirst interessiert niemanden

- Du hast nur eine Familie, hege und pflege die Beziehung zu ihr. Respektiere deine Eltern

- Deine Jugend kriegst du nie wieder zurück. Du wirst dich schon in wenigen Jahren sehnsüchtig an vermeintliche Selbstverständlichkeiten (Unaufgewärmt mit den Kumpels bolzen gehen, auf einer Couch ohne Rückenschmerzen übernachten) erinnern

- die meisten Serien und PC-Spiele sind reine Zeitverschwendung

 

Gib's zu! Das hast Du abgeschrieben ...

 

 

Aber Recht hast Du (und @Ex-Studentin). Es gibt keine Loyalität von Arbeitgebern. Ich habe zwar auch bis ca. 45 gebraucht, um das festzustellen. Es ist aber so. Und außerdem ist alle paar Jahre wechseln eh gut für's Gehalt.

 

 

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rheinfelden
vor 7 Stunden von sparfux:

 

Aber Recht hast Du (und @Ex-Studentin). Es gibt keine Loyalität von Arbeitgebern. Ich habe zwar auch bis ca. 45 gebraucht, um das festzustellen. Es ist aber so. Und außerdem ist alle paar Jahre wechseln eh gut für's Gehalt.

 

 

Dem kann ich aus eigener langjähriger Erfahrung uneingeschränkt zustimmen. Ungefähr solange habe ich auch gebraucht. Das Wechseln war immer ein positiver Schritt, sowohl vom Gehalt als auch der Entwicklung, neue Umgebung, neue Herausforderungen etc. Nicht alle können das, das ist schon klar, wer es kann sollte zumindest die Möglichkeiten abwägen.:thumbsup:

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ttlozi
Am 11.10.2019 um 17:24 von DAX43:

Suche Gespräche mit alten Menschen,sehr alten Menschen. Sie sind eine Goldgrube an Lebenserfahrungen. Aus ihren Lebensgeschichten erfährst du, wie es in deinem Leben weiterlaufen könnte, wenn du diese oder jene Entscheidung in deinem Leben triffst. Ob Gesundheit, Finanzen oder verschiedene  Lebensweisen, die Alten haben alles schon einmal erlebt. Man kann diese Schätze heben, indem man ihnen zuhört und auf sie zugeht. 

 

Da kann man nur klatschen!

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ttlozi
vor 19 Stunden von PapaPecunia:

 

Es gibt hier schon noch Abstufungen zwischen hunderten unbezahlten Überstunden und täglich einen Rucksack voll Klo- und Druckerpapier mit nach Haus nehmen. Ich unterstelle der Ex-Studentin ähnliche Erfahrungen wie ich sie gemacht habe: Sehr hohe Aufopferungsbereitschaft (über professionelle Loyalität hinaus) in der (etwas naiven) Erwartung einer lebenslangen Partnerschaft, bei der sich am Ende alles ausgleicht. Dafür das Privatleben und die Gesundheit geopfert. Es ist auch meine persönliche Erfahrung (bin Führungskraft), dass Loyalität keine große Rolle spielt. Meine Wahrnehmung ist aber, dass die jüngeren Leute hier ohnehin anders ticken und viel realistischer geworden sind.

 

Ergänzend zu den bisher bereits hervorragenden Punkten:

- 90% von dem was Menschen unter 20 über Sex erzählen ist gelogen

- Geh nur mit Ohrschutz in die Disco auch wenn es uncool ist

- Schau dir ein paar Videos von Zahnwurzelresektionen an und entscheide dann selbst wie viel Red Bull und sonstiges Krimskrams du während deiner Jugend konsumierst

- Wer mit 16 cool ist, ist es mit 30 meistens nicht

- Ob du ein Semester früher oder später fertig wirst interessiert niemanden

- Du hast nur eine Familie, hege und pflege die Beziehung zu ihr. Respektiere deine Eltern

- Deine Jugend kriegst du nie wieder zurück. Du wirst dich schon in wenigen Jahren sehnsüchtig an vermeintliche Selbstverständlichkeiten (Unaufgewärmt mit den Kumpels bolzen gehen, auf einer Couch ohne Rückenschmerzen übernachten) erinnern

- die meisten Serien und PC-Spiele sind reine Zeitverschwendung

 

Hmm, eine ziemlich spießige Liste :D

 

 

Spiesig vielleicht, aber sehr wahr!!

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ImperatoM
vor 21 Stunden von PapaPecunia:

Du wirst dich schon in wenigen Jahren sehnsüchtig an vermeintliche Selbstverständlichkeiten (Unaufgewärmt mit den Kumpels bolzen gehen, auf einer Couch ohne Rückenschmerzen übernachten) erinnern

 

Der Punkt war ein Wirkungstreffer - ach, war das schön, einfach noch loskicken zu können ohne sich direkt was zu zerren... :lol:

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udek
vor 13 Stunden von ttlozi:

- Wer mit 16 cool ist, ist es mit 30 meistens nicht

Uneingeschränkte Zustimmung. Die meisten der "Coolen" und bei den Mädels angesagten aus der Schulzeit sind heute alleinstehend und kommen so gerade mit ihrem eigenen Leben klar.

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smarttrader
Am 12.10.2019 um 19:18 von Ex-Studentin:

Hi Smarttrader,

du hast wohl andere Erfahrungen mit Arbeitgebern gemacht. Loyalität wird von manchen Arbeitgebern ausgenutzt (niedriges Gehalt, viele Überstunden etc) und schützt nicht vor einer  Kündigung. Einige meiner Kollegen haben die letzten Monate ihre Kartons gepackt (Stellenabbau in der Automobilbranche). Es wurden Leute entlassen, die tolle Arbeit machen und genug zu tun haben. Bei Stellenabbau geht es nicht um Leistung & Loyalität, sondern es geht nach Sozialplan bzw. Vorgaben vom Management. Wer 8 Jahre in der Firma ist, ist eben nicht so lange da wie jemand mit 20 Jahren Betriebszugehörigkeit. Nach 9 Jahren in derselben Firma geht das nicht emotionslos an mir vorbei.

Das sind betriebsbedingte Notwendigkeiten und für mich irgendwie völlig aus dem Kontext gerissen. Wird deine Leistung und Loaylität während des Beschäftigungsverhältnisses honoriert oder nicht? Steht dein AG im laufenden Beschäftigungsverhältnis zu dir?

 

Ich lese immer nur raus, das Loyalität des AG nicht vorhanden ist, da er im Fall von Kündigungen nicht auf das geleistete zurückschaut, sondern es klare Vorgaben gibt, wer gehen muss.

 

Wenn Loyalität jetzt so egal ist, stellt sich mir die Frage warum Vertriebler zB. ganz gern mal freigestellt werden, sobald sie gekündigt haben? Warum Führungskräfte auch gerne mal 12 Monate zuhause gelassen werden?

 

Ich kann nur für mich sprechen, aber mir war es eigentlich ziemlich egal, was ich gemacht und ob ich es gut gemacht habe, sobald ich wusste ich werde das Unternehmen verlassen. Und noch schlimmer war meine Einstellung, wenn ich wusste das ist eh nur für paar Monate. Da gab es auch mal paar Krankschreibungen und keine Mehrarbeit. Da war ich kein Stück loyal und der AG wohl auch nicht traurig, das ich gegangen bin.

 

In jeder Firma, wo ich mal was bewegen wollte, war ich definitiv erfolgreicher. Und jedes Arbeitsverhältnis wurde von mir aufgelöst, und es konnte komischerweise immer noch was am Gehalt oder Arbeitsbedingungen gemacht werden, soabld die Kündigung auf dem Tisch lag. Wenn du das so siehst, war ich loyal aber der AG nicht, er hätte ja gleich das maximale an Gehalt zahlen können oder Homeoffice ermöglichen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von smarttrader:

 

Ich kann nur für mich sprechen, aber mir war es eigentlich ziemlich egal, was ich gemacht und ob ich es gut gemacht habe, sobald ich wusste ich werde das Unternehmen verlassen. Und noch schlimmer war meine Einstellung, wenn ich wusste das ist eh nur für paar Monate. Da gab es auch mal paar Krankschreibungen und keine Mehrarbeit. Da war ich kein Stück loyal und der AG wohl auch nicht traurig, das ich gegangen bin.

 

In jeder Firma, wo ich mal was bewegen wollte, war ich definitiv erfolgreicher. Und jedes Arbeitsverhältnis wurde von mir aufgelöst, und es konnte komischerweise immer noch was am Gehalt oder Arbeitsbedingungen gemacht werden, soabld die Kündigung auf dem Tisch lag. Wenn du das so siehst, war ich loyal aber der AG nicht, er hätte ja gleich das maximale an Gehalt zahlen können oder Homeoffice ermöglichen.

 

Äähm ganz schön wechselfreudig  - wie viele verschiedene Firmen waren das mit deinen jetzt 36 Lenzen?

Naja - so toll scheint es bei @smarttrader ja nicht gelaufen zu sein  

https://www.wertpapier-forum.de/topic/52038-aufgearbeitet-fehler-erkannt-und-jetzt-wieder-einsteigen/

Zitat

 

Zu mir

34, männlich

Hauskauf geplant(2-3 Jahre)

Kapital (freier Cashflow) 35k

 

 

Und damit mein ehrlicher Rat (für die #2 nicht der richtige Weg ist):

Nicht in einem anonymen Forum nach dem Sinn des Lebens suchen, das Leben findet nicht im www statt.

Nicht auf Ratschläge von Leuten hören, die es selbst nicht gebacken kriegen und nicht jede Story von der toten Sau glauben (ist jetzt nicht explizit nur auf @smarttrader bezogen).

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

Wohnung (komplett bezahlt ohne Kredit) und Haus (70% finanziert) stehen doch da. Und das sogar schneller als erwartet.

 

Beruflich hat es auch ein richtigen Schub gegeben. Keine Ahnung, was da nicht richtig läuft.

 

Wir könnten sicherlich besser wirtschaften und mehr sparen, oder beide Vollzeit arbeiten. Aber wozu?

 

Finde das sehr erfolgreich.

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deriva
vor 1 Stunde von smarttrader:

Wenn Loyalität jetzt so egal ist, stellt sich mir die Frage warum Vertriebler zB. ganz gern mal freigestellt werden, sobald sie gekündigt haben? Warum Führungskräfte auch gerne mal 12 Monate zuhause gelassen werden?

Naja das hat ja auch oft etwas mit Wettbewerbsverbot und Angst vor Plaudern bei der anderen Firma zu tun....

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dev
Am 10.10.2019 um 20:40 von rejoin14:

Welche Tipps würdet ihr euren "jüngeren Brüder/Schwester/Sohn/Tochter geben, welche ihr viel zu spät befolgt habt?

  • nicht mehr Geld ausgeben als man einnimmt
  • nur die nötigsten Versicherungen abschließen, keine Sparverträge
  • Sparen und das Kapital langfristig investieren, hier gibt es mehrere Wege z.B. Aktien, Immobilien

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