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Blaubeere

BU Versicherung sinnvoll ?

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Blaubeere
· bearbeitet von Blaubeere
Alter vergessen.

Guten Abend, ich habe mich nun einige Zeit mit dem Thema der BU- Versicherung befasst und komme einfach zu keiner entscheidung.

Ich bin gelernter KFZ-Mechatroniker und verdiene 2000€ Netto im Monat.

Edit: Habe ganz vergessen zu schreiben wie alt ich bin. Ich bin 30 Jahre und gesund. Sollte also keine Ausschlüsse bekommen. Ich besorge mir aber momentan meine Krankenakte um zu gucken was alles so da drin steht. 


 

Jetzt lese ich hier ganz viel davon, dass es kaum Sinn ergibt eine BU-Versicherung abzuschließen mit weniger als 2000€ BU-Rente.

Ich habe über meine Firma die Möglichkeit bei der Nürnberger die SBU – Comfort Schutz abzuschließen. Ich habe ein Angebot bekommen über 1000€ BU Rente und diese kostet mich dort 63€ Netto und 93€ Brutto im Monat. Das ist natürlich viel Geld im Monat für eine zu geringe Absicherung. Leider ist mein Beruf relativ hoch eingestuft.

Nun habe ich mich von einem externen Makler beraten lassen und dieser hat mir die HDI SBU Ego Top empfohlen. Von der HDI habe ich auch im Forum schon einiges gutes gelesen, aber das heisst ja bekanntlich nichts.

 

Dort habe ich nun ein Angebot bekommen über eine BU-Rente über 1500€. Diese kostet mich Monatlich Netto 98€ und Brutto 130€. Das ist viel Geld im Monat und durch das ganze lesen im Forum und im Internet wird man eher noch verwirrter.

 

Oft lese ich hier dass es bei so "geringem" Einkommen keinen Sinn macht eine BU abzuschließen oder die BU- Rente soll so hoch sein, dass der Monatsbeitrag einfach immens Groß und Teuer wird.

Ich weiß auch, dass hier gerne gesagt wird man soll sich einen versierten nur auf BU spezialisierten Makler suchen, aber auch da weiß ich nicht, ob ich den richtigen gefunden habe da es als Laie einfach sehr schwer ist, das zu beurteilen.

Trotzdem erhoffe ich mir hier eine Sachliche Diskussion und vielleicht noch ein wenig Input damit ich mich für oder gegen eine BU und einen Versicherer entscheiden kann.

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Luftschloss

Hallo,
schwierig, ich würde einfach versuchen einige Szenarieren durchzuspielen was wäre wenn
in 5, 10, 20, 30 Jahren Krebs, Unfall, Pflegefall ect. eintritt.

 

Welche anderen Absicherungen sind vorhanden, was greift in welchem Fall.
zb 2 Jahre, 7 Jahre oder Rest des Lebens BU (keine Rentenpunkte?)

 

Miete oder Eigentum? (Umziehen müssen bei Hartz4 oder geringer BU?, Verkauf/Kosten des Hauses oder Renovierungen
stemmen?
Ist  Vermögen vorhanden oder Schulden, "höhere" Erbschaft wahrscheinlich ?
BU= Vermögensabsicherung, Erbschaft in 20-30 Jahren sehr wahrscheinlich  (evtl. nur bis 55-60) abschliessen und vom Vermögen leben oder bis 65-67 um Vermögen zu erhalten ;) .
Mann/Frau mit Einkommen vorhanden die einen evtl. mit auffangen im Doppelhaushalt oder Single?

 

Ich persönlich würde auch nicht vom Einkommen ausgehen, sondern von deinen monatlichen Ausgaben
ohne extrem verzichten zu müssen, zzgl. der evtl. pflichtigen Sozialbeiträge und die auf die BU gezahlt werden müssen.

 

Wenn bei einer BU Rente von ca. 1000-1400? Euro noch die Sozialbeiträge abgehen und kein Vermögen vorhanden ist, ist es vermutlich eine teure Hartz4 Vermeidungspolice.

 

 

 

 

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klingklang
· bearbeitet von klingklang
vor 19 Minuten von Luftschloss:

Wenn bei einer BU Rente von ca. 1000-1400? Euro noch die Sozialbeiträge abgehen und kein Vermögen vorhanden ist, ist es vermutlich eine teure Hartz4 Vermeidungspolice.

 

Ich kann´s bald nicht mehr hören...

Für einen Facharbeiter und alle anderen Normal bis "Gering"verdiener lohnt sich also keine BU nicht bzw. soll nicht sinnvoll sein?

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Holzhirsch
vor 1 Minute von klingklang:

 

Ich kann´s bald nicht mehr hören...

Für einen Facharbeiter und alle anderen Normal bis "Gering"verdiener lohnt sich also keine BU nicht bzw. soll nicht sinnvoll sein?

Ich kann’s nicht mehr hören, dass darauf gleich wieder jemand “kommt drauf an” antwortet.

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odensee
vor 6 Minuten von klingklang:

Für einen Facharbeiter und alle anderen Normal bis "Gering"verdiener lohnt sich also keine BU nicht bzw. soll nicht sinnvoll sein?

Für Geringverdiener sicher nicht. Beim Facharbeiter: es kommt darauf an. :rolleyes:

 

vor 5 Minuten von Holzhirsch:

Ich kann’s nicht mehr hören, dass darauf gleich wieder jemand “kommt drauf an” antwortet.

Wie einfach wäre die Farbwahl, wenn es nur schwarz und weiß gäbe...

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Xeronas

Unabhängig von den rationalen Gedankengängen a la Hartz IV Vermeidungspolice usw möchte man auch bedenken, dass der Hartz IV Regelsatz sowie die damit zusammenhängenden Obliegenheiten und Rahmenbedingungen der Wilkür bzw Gesetzgebung des Staates unterliegen.

 

Eine SBU egal in welcher Höhe verbrieft zunächst einmal einen vorher festgelegten Leistungsanspruch X für einen Zeitraum Y.

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Luftschloss
vor 31 Minuten von klingklang:

 

Ich kann´s bald nicht mehr hören...

Für einen Facharbeiter und alle anderen Normal bis "Gering"verdiener lohnt sich also keine BU nicht bzw. soll nicht sinnvoll sein?

Hab ich nicht geschrieben, ob sich das für einen lohnt muss jeder für sich selbst bestimmen. Ich persönlich finde Hartz4 Vermeidung erstrebenswert, mag nicht vom Staat abhängig sein. Nur bei einer BU Rente von zb. 1200 Euro abzgl. evtl. ca. 17,5% Sozialabgaben zu leben .... nunja, kann man halt Hartz4 Vermeidung nennen.

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Blaubeere
· bearbeitet von Blaubeere

Danke für die Antworten bisher. 

Meine monatlichen Fixkosten inklusive essen, trinken, Kfz Versicherung, Sprit  und ein wenig Geld für mich zum Ausgeben belaufen sich auf 900€ da ich mit meiner Freundin zusammen wohne und sie eine Eigentumswohnung abbezahlt.

 

ob das natürlich in 10 20 30 Jahren noch so ist weiß keiner. 

Dahingehend kann man natürlich davon ausgehen dass ich mit deutlich weniger Geld über die Runden kommen würde. 

Wir könnten momentan von einem Gehalt leben ohne uns groß einschränken zu müssen.

Sollte ich bei einer möglichen BU natürlich alleine da stehen mit Miete und sowas allem wird das sicher sehr eng.  

 

vermögen wird momentan mit ziemlich jedem freien Euro aufgebaut. 

Erbschaft ist keine zu erwarten.  

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Denke über Deinen Lebensentwurf nach.

 

Als Single ohne andere Einnahmen nützen dir 1000-1300 Euro nur dann dauerhaft, wenn die BU 1. bis ans Lebensende zahlt und 2. einen Inflationsschutz / Leistungsdynamik beinhaltet, denn sonst landest Du früher oder später eben doch in Hartz IV.

 

Wenn Du aber in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebst, kann die Rechnung schnell anders aussehen, da Du Dich wahrscheinlich von Deiner Frau alimentieren lassen müsstest und kein Geld vom Amt erhieltest; in dem Fall ist es natürlich durchaus relevant, wenn Du 1000 Euro zum Haushaltseinkommen per BU beisteuern kannst. Dementsprechend kann es im BU-Fall für eine Frau sehr schädlich sein, mit Dir eine eheähnliche Gemeinschaft einzugehen.

 

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Peter Wolnitza
vor 3 Stunden von ImperatoM:

Denke über Deinen Lebensentwurf nach.

....
Dementsprechend kann es im BU-Fall für eine Frau sehr schädlich sein, mit Dir eine eheähnliche Gemeinschaft einzugehen.

 

Ha, das ist Klasse ausgedrückt... ;-) 

Habe zwei BU Leistungsfälle, bei denen knapp zwei/drei  Jahren nach BU-Eintritt das nächste Gross-Ereignis anstand: Die Scheidung.

Sorry, wenn meine Lebensplanung darauf aufgebaut ist, dass mein(e) Partner(in) in so einer Phase treu und tapfer zu mir hält, meine Macken und Mucken (Psychischer Leistungsfall?) erträgt... das ist schon ne optimistische Annahme,

mal ganz davon abgesehen, wie ich mich in der Situation fühle (zu nix mehr nütze, kann nix zum Unterhalt mehr beitragen etc..etc..)

Übrigens: Wenn meine Frau genauso plant... aber lassen wir das besser...

Ein BU-Leistungsfall-Kunde hat das vor kurzem in einem Telefonat mal ganz gut ausgedrückt:
"BU ist eben nicht wie vorher, nur ohne arbeiten gehen.
BU geht an die Substanz, geht ans Eingemachte und dreht alles mal eben so um 180 Grad."

 

Gut, wenn in so einer Situation sich wenigstens die materielle Panik in Grenzen hält, weil jeden Monat BU-Rente rüber kommt...

 

Auch zum Thema "ich werde mal 5 Häuser erben" ein Fall aus dem realen Leben: Senior, Witwer, heiratet mit 77 noch mal.. Frau über 20 Jahre jünger... Vaddern hat dann kurz vorm Tod überschrieben:

Alle Häuser zu gleichen Teilen an Sohn, Tochter und neue Frau (man hat bis heute nicht ergründen können, ob das böswillige Absicht des alten Herren war..)

Jedenfalls kam so richtig Freude auf....die prozessieren heute noch
 

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Blaubeere

Danke für die Antworten bisher. 

Ich werde mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. 

„Problem“ sind halt die durch meinen Beruf recht hohen monatlichen Kosten im Vergleich zur BU-Rente

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Xeronas

Die BU Rente ist nicht teuer weil das Risiko so gering ist.

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USP
· bearbeitet von USP
vor 10 Stunden von Blaubeere:

Danke für die Antworten bisher. 

Ich werde mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. 

„Problem“ sind halt die durch meinen Beruf recht hohen monatlichen Kosten im Vergleich zur BU-Rente

Das wird sich auch nicht auflösen lassen. Lass dir doch alternativ weitere Angebote berechnen, mit möglichst genauer Arbeitsbeschreibung.

Alternativ, falls du die Prämie nicht bezahlen möchtest, gibt es ja durchaus Alternativen, die, dessen muss man sich dann bewusst sein, immer nur Ausschnittsdeckungen darstellen können. Auch dahingehend kannst du dich informieren.

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Worrier
· bearbeitet von Worrier

Ob die BU sinnvoll war, weißt du erst am Ende. Ansonsten, mal von allem vertraglichen Geplänkel abgesehen, kannst du dir doch die Rechnung im ersten Schritt recht einfach gestalten.  Rechne dir aus, wie viel Einkommen du bist zur Rente generierst.  Und die durch die BU abgedeckte "Lebens"summe stellst du den BU Gesamtkosten gegenüber. Gemessen an dem abgesicherten Risiko ist eine vernünftig abgeschlossene BU alles, aber sicher nicht teuer. Natürlich nur, wenn die BU Höhe nicht den Hartz 4 Satz schluckt. Aber auch hier kann keiner sagen, ob es das soziale Netz noch in ~30+ Jahren geben wird. Vllt. sind dann sogar die 1000 € BU Verträge ein Segen für die Versicherungsnehmer.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die alles entscheidende Frage ist: wird die BU-Versicherung auch bezahlen, wenn man nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann? Oder hat man dann, zusätzlich zu den gesundheitlichen Problemen, noch einen jahrelangen Rechtsstreit am Hals?

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Worrier
· bearbeitet von Worrier

Ausgehend von einem gut vorbereiteten Abschluss, hängt es von deinem Vertrag ab. Da es sicherlich bis heute hier und da noch schwammig Formulierungen gibt, über die ein Richter noch mal grübelt, sollte der Versicherer sich querstellen wollen. Aber da kennen sich andere User hier 2000% mal besser aus. Aber ehrlich gesagt, habe ich lieber etwas in der Hand, um was ich streiten darf, als gar nichts. Das bis dato angesparte Geld ohne BU würde mir im schlimmsten Fall auch nicht mehr wirklich den Popo retten. Da BU eine Statusabsicherung ist, ist der Vertrag mehrheitlich eher bei Personen mit gutem Jahreseinkommen angesiedelt. Wenn diese Personen dann noch mit Ihrem Geld umgehen zu wissen (gehe ich bei den meisten langjährigen WP Usern von aus), dürfte die Kriegskasse gut gefüllt sein, um auch ohne BU zu überbrücken. Sehe das für mich eher entspannt.

 

Zwingt mich der BU Beitrag natürlich den Gürtel enger zu schnallen, würde ich auch überlegen...

 

 

Bzgl. der Absicherung bis 55/60 wegen mgl. Erbe. Lieber bis 67 versichern und und dann halt früher kündigen. Sind schon manche überraschend enteerbt wurden. Zahl ich lieber paar Euro mehr bis dahin.

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Luftschloss

Klar, wenn ein Schaden eintritt ist die bessere Absicherung immer die beste Wahl gewesen.

Paar Euro sehe ich aber nur so wenn man genug verdient um da von paar Euro zu reden.

 

Der 30 jährige Mechatroniker zahlt wie oben angegeben für 1500 Euro BU-Rente ca.

 

98 Euro bis 67 Jahre

68 Euro bis 63 Jahre

51 Euro bis 60 Jahre

33 Euro bis 55 Jahre.

 

Bevor man das Thema zu den Akten legt und gar keine BU abschliesst, ist die günstigere Variante meiner Meinung doch besser.

 

Wenn man nur bis 55 abschliessen möchte, aber stattdessen bis 67 abschliesst und mit 55 Jahren kündigt, kostet das bis dahin knapp 20000 Euro ohne Zinsen und ohne Dynamik.

 

Mit ca. 3% Zinsen kann man sich nur von dem Geld schon an die 1 1/2 Jahre selbst eine Rente zahlen.

Und ich deute "jeder freien Euro wird gespart" auf eine wesentlich höhere Sparrate.

 

Und natürlich, wenn man bis 55/60 abschliesst und in dem Alter BU wird, ist das etwas mehr wie doof wenn man länger als 1 1/2 Jahre BU ist.

 

 

 

 

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odensee
vor 4 Stunden von Luftschloss:

Und natürlich, wenn man bis 55/60 abschliesst und in dem Alter BU wird, ist das etwas mehr wie doof wenn man länger als 1 1/2 Jahre BU ist.

Und was macht man in der Zeit von 55 bis 67, wenn man mit 40 BU wird?

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Luftschloss

Das kommt drauf an ;)

Wieviel wurde in den Jahren bis 40 Jahren schon angespart. Das Geld weiterarbeiten lassen und möglichst nicht anrühren.

Wieviel Geld braucht man tatsächlich? Je nach Lebensmodell kann man von der BU während der 15 Jahre Rückstellungen bilden für die Zeit danach.

Sich evtl. einen Minijob suchen wenn man das noch kann?

 

Was passiert wenn man statt bis 55/60 gar keine BU hat? Was, wenn man eine BU bezahlt hat und die zahlt nicht wegen Ausschluß?

 

 

 

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KBE
· bearbeitet von KBE

Hinsichtlich der Versorgungslücke bei Abschluss bis 63, 60 oder 55: wie ist es, wenn man jetzt (mit 30 Jahren) schon so gut verdient, dass man quasi pro Jahr Rücklagen für ein ganzes Jahr schaffen kann? Ich kann die Argumentation nachvollziehen, wenn gesagt wird, dass man bei BU Fall jetzt bis 63/60/55 keine Rücklagen mehr erarbeiten kann und dann in die Röhre schaut. Wenn ich aber in den nächsten 5 Jahren Rücklagen für 5-10 Jahre bilden kann, dann sollte das Risiko, dass ich in den nächsten 5 Jahren BU werde und es bis 60 bleibe, ja doch überschaubar sein und dann die Mehrkosten nicht mehr rechtfertigen, oder?

 

Edit: Ich war mal bei einem MLP Makler, der mir ein Kombiprodukt mit Rentenversicherung aufschwatzen wollte, weil ich ja bei BU Fall nur bis zur Rente abgesichert bin, dann aber ja nichts mehr für die Rente tun kann. Ist es sinnvoll, eine BU in angemessener Höhe (2500 Euro?) abzuschließen und im Fall der Fälle dann davon Altersvorsorge zu betreiben? Oder wie sichert man sich den Rentenbezug ab?

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Xeronas

MLP mag alles sein, aber kein Makler.

 

Die Grundaussage ist jedoch richtig: Im Falle einer BU zahlst du nicht mehr in die Sozialversicherung ein. Denjenigen der dann von einer BU-Rente noch großartig Altersvorsorge betreibt, habe ich noch nicht kennengelernt.

In sofern macht eine sep. Altersvorsorge mit Beitragsbefreiung bei BU i. V. m. einer angemessenen Dynamik u. U. Sinn.

Das soll jedoch nicht bedeuten das die übliche MLP-Kombi aus BU und Rürup auch nur ansatzweise die optimale Lösung darstellt.

 

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Worrier
· bearbeitet von Worrier
2 hours ago, KBE said:

Hinsichtlich der Versorgungslücke bei Abschluss bis 63, 60 oder 55: wie ist es, wenn man jetzt (mit 30 Jahren) schon so gut verdient, dass man quasi pro Jahr Rücklagen für ein ganzes Jahr schaffen kann? Ich kann die Argumentation nachvollziehen, wenn gesagt wird, dass man bei BU Fall jetzt bis 63/60/55 keine Rücklagen mehr erarbeiten kann und dann in die Röhre schaut. Wenn ich aber in den nächsten 5 Jahren Rücklagen für 5-10 Jahre bilden kann, dann sollte das Risiko, dass ich in den nächsten 5 Jahren BU werde und es bis 60 bleibe, ja doch überschaubar sein und dann die Mehrkosten nicht mehr rechtfertigen, oder?

 

Das Thema ist eben der Aspekt "Risiko" und Glaskugel raten. Daher lässt sich die Frage sowieso nicht befriedigend für jederman beantworten. Was weiß ich, wie ich in 20 Jahren ticke. Vllt. verhau ich mein Polster bis dahin? Vllt. Bau ich mir ein Haus und da geht alles schief, vllt. macht mich meine zukünftige mgl. Ehefrau in der Scheidung richtig nackig...vllt. gibt es für dich keine 5 Jahre mehr um Rücklagen aufzubauen, weil BU, weil Job-Verlust weil weil weil... . Am Ende geht es darum, welche Risiken ich bereit bin zu tragen.

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odensee
vor 8 Stunden von Luftschloss:

Was passiert wenn man statt bis 55/60 gar keine BU hat?

Dann hat man Glück im Leben gehabt. Auch was schönes. Ist doch bei allen Versicherungen so: am besten ist es, wenn der Schadensfall gar nicht eintritt.

 

vor 8 Stunden von Luftschloss:

Was, wenn man eine BU bezahlt hat und die zahlt nicht wegen Ausschluß?

Dann hat man wahrscheinlich vorher Fehler gemacht.

 

vor 7 Stunden von KBE:

Ist es sinnvoll, eine BU in angemessener Höhe (2500 Euro?) abzuschließen und im Fall der Fälle dann davon Altersvorsorge zu betreiben? Oder wie sichert man sich den Rentenbezug ab?

Gegenfrage: wie sicherst du den Rentenbezug in deinem "Modell" (Ansparen für den Fall der BU, dann Eintritt der BU und das angesparte wird aufgebraucht)?

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USP

Man hat einen Fehler gemacht, wenn der Versicherer bspw. ein Krankheitsbild vom Versicherungsschutz ausschließt? Absurd bis realitätsfremd.

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odensee
vor 16 Minuten von USP:

Man hat einen Fehler gemacht, wenn der Versicherer bspw. ein Krankheitsbild vom Versicherungsschutz ausschließt?

Wenn die Versicherung nicht zahlt, weil man fehlerhafte/lückenhafte Angaben gemacht hat: ja, dann hat man einen Fehler gemacht.

 

Wenn die Versicherung nicht zahlt, weil sie aufgrund korrekter Angaben ein Krankheitsbild ausschließt, sieht die Sache etwas anders aus. In dem Fall muss man sich VOR Vetragsunterschrift klar darüber sein, dass ein evtl. hohes Risiko nicht abgedeckt ist. Der "Fehler" (bewusst in "") könnte dann bei dem einen oder der anderen darin liegen, dass zu spät über den Abschluß einer BU-Versicherung nachgedacht wurde.

 

vor 16 Minuten von USP:

Absurd bis realitätsfremd.

Warum?

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