Zum Inhalt springen
blyml

Ehepaar - gemeinsam oder einzel sparen / anlegen?

Empfohlene Beiträge

blyml
· bearbeitet von blyml

Moin,

 

Wie wäre eure strategische Entscheidungsfindung, ob man als Ehepaar gemeinsam oder getrennt spart bzw. anlegt?

 

Vorteil der Anlagetrennung wäre eine optionale Scheidung und das jeder das Gefühl behält eigene Werte zu besitzen.

(Aktuell schaut es aber zum Glück nicht danach aus. ;-) Bin aber in solchen Dingen immer realistisch, einen Garantieschein gibt es nicht.)

 

Oder macht ein gemeinsames Anlagen am Ende mehr Sinn, weil die Anlagesumme höher und entsprechend die Rendite besser wird?

Gibt ja auch den Sparerfreibetrag für Ehepaare....

 

Würde mich über ein paar Gedanken dazu freuen. Vielen dank!

 

Edit: Es geht mir weniger um die Steuerlichen Aspekte, eher um die Vorteile beim Sparen und Anlegen. Aktuell steht der Kurs auf Sparplan ETF mit 300,- mtl. pro Nase.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 27 Minuten von blyml:

Oder macht ein gemeinsames Anlagen am Ende mehr Sinn, weil die Anlagesumme höher und entsprechend die Rendite besser wird?

Das wird sich kaum bemerkbar machen, ausser durch ein bisschen Einsparen an Gebühren.

 

vor 27 Minuten von blyml:

Gibt ja auch den Sparerfreibetrag für Ehepaare....

Den man aufteilen kann. Dan hat jede(r) die 801.

 

vor 27 Minuten von blyml:

Edit: Es geht mir weniger um die Steuerlichen Aspekte, eher um die Vorteile beim Sparen und Anlegen. Aktuell steht der Kurs auf Sparplan ETF mit 300,- mtl. pro Nase.

Ich sehe (bei der Voraussetzung: beide haben eigenes Einkommen) den Vorteil in zwei Depots darin, dass ihr je nach eurer Risikofreude unterschiedliche Strategien fahren könnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
udek
vor einer Stunde von blyml:

 

Vorteil der Anlagetrennung wäre eine optionale Scheidung und das jeder das Gefühl behält eigene Werte zu besitzen.

Da ist entscheidend ob es einen Ehevertrag gibt oder nicht. Falls nicht, gilt Zugewinngemeinschaft und "Zugewinne" auf beiden Seiten werden geteilt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
vor einer Stunde von blyml:

Vorteil der Anlagetrennung wäre eine optionale Scheidung und das jeder das Gefühl behält eigene Werte zu besitzen.

(Aktuell schaut es aber zum Glück nicht danach aus. ;-) Bin aber in solchen Dingen immer realistisch, einen Garantieschein gibt es nicht.)

Habt ihr denn einen Ehevertrag oder lebt ihr in einer Zugewinngemeinschaft? Bei einer Zugewinngemeinschaft wird sowieso jeglicher Zugewinn im Fall der Fälle geteilt - egal ob getrennt oder gemeinsam angelegt wurde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
blyml

Nein, wir haben keinen Ehevertrag. Ja, wir leben im Zugewinn. Soweit ist das klar und auch kein Problem.

 

Trotz aller rechtlichen Regelungen, würde es sich im Falle einer Trennung immer besser "anfühlen", wenn man sofort seinen eigenen Kram (Zugänge, Konten, Karten, ect,) hat.

Egal was dann der rechtliche Teil noch sagt und bestimmt.....

 

Glücklicherweise deutet sich dahingehend nichts an. Aber ich bin bei sowas immer vorauseilend fair.

Wir haben zwei Einkommen und seit jeher auch zwei Girokonten. Es klappt auf diese Weise seit 15 Jahren sehr gut im Zusammenspiel.

 

Ohne zu überlegen war für mich selbstverständlich, dass jeder von uns separat spart und anlegt. Selbst, wenn wir zweimal exakt die gleiche Strategie und Verteilung fahren.

Jeder bleibt selbstbestimmt und Streitpotenzial ist verringert. Selbst beim gleichen Strategie-Start kann jeder später für sich später noch etwas ändern ohne den anderen fragen zu müssen.

 

Ich sehe hier den Vorteil - WENN es keinen Nachteil ggü. dem gemeinsamen gibt, weil evtl. Renditen viel höher oder Kosten deutlich geringen sind.

 

 

Ich hatte das Gefühl etwas zu übersehen und daher meine Frage heute hier.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 18 Minuten von blyml:

Ohne zu überlegen war für mich selbstverständlich, dass jeder von uns separat spart und anlegt. Selbst, wenn wir zweimal exakt die gleiche Strategie und Verteilung fahren.

Jeder bleibt selbstbestimmt und Streitpotenzial ist verringert. Selbst beim gleichen Strategie-Start kann jeder später für sich später noch etwas ändern ohne den anderen fragen zu müssen.

:thumbsup:

 

vor 18 Minuten von blyml:

Ich sehe hier den Vorteil - WENN es keinen Nachteil ggü. dem gemeinsamen gibt, weil evtl. Renditen viel höher oder Kosten deutlich geringen sind.

Sehe ich bis auf minimal höhere Gebühren nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
blyml
vor 10 Minuten von odensee:

:thumbsup:

 

Sehe ich bis auf minimal höhere Gebühren nicht.

 

Danke dir! :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
underwood
vor 1 Stunde von blyml:

Ohne zu überlegen war für mich selbstverständlich, dass jeder von uns separat spart und anlegt. Selbst, wenn wir zweimal exakt die gleiche Strategie und Verteilung fahren.

Jeder bleibt selbstbestimmt und Streitpotenzial ist verringert. Selbst beim gleichen Strategie-Start kann jeder später für sich später noch etwas ändern ohne den anderen fragen zu müssen

 

Bei mir genau anders. Meine Frau interessiert sich überhaupt nicht für das Thema Geld investieren (eher fürs Ausgeben :D ).

Bei uns wandert eh alles in einen Topf, ich manage dann auch die Investment-Strategie. Die gesamte Familienfinanzplanung habe ich mit ihr mal grob besprochen und ist für uns beide ok.

Bin jetzt aber eh kein Zocker, sondern nur langweilig mit langfristigen ETF-Sparplänen. Von daher ist das Streitpotenzial auch verringert.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
blyml
· bearbeitet von blyml
vor 2 Stunden von underwood:

 

Bei mir genau anders. Meine Frau interessiert sich überhaupt nicht für das Thema Geld investieren (eher fürs Ausgeben :D ).

Bei uns wandert eh alles in einen Topf, ich manage dann auch die Investment-Strategie. Die gesamte Familienfinanzplanung habe ich mit ihr mal grob besprochen und ist für uns beide ok.

Bin jetzt aber eh kein Zocker, sondern nur langweilig mit langfristigen ETF-Sparplänen. Von daher ist das Streitpotenzial auch verringert.

 

oh, meine Frau interessiert sich auch überhaupt nicht dafür, ist aber zum Glück sparsam und weiß zu wirtschaften.

Sie ist glücklich, dass ich mich um das Thema kümmere, sie hat keine Luste sich mit den Finanzen auseinanderzusetzen. 

Alles was ich für mich herausfinde und aneigne, gebe ich so gut ich kann an sie weiter und sie soll entscheiden, ob sie dass dann auch machen möchte.

 

Am Ende hoffe ich, dass sie sich doch dafür interessiert / interessieren wird, spätestens wenn ich vor ihr gehen sollte....! ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Investment_Freak

Das geht mir mit meiner Frau genauso. Sie hat aber auch wenig Ahnung von Finanzen. Einen Teil habe ich derzeit in Gold und Silber angelegt und einen weiteren Teil in ETF-Sparpläne. Das scheint mir eine relativ sichere Geldanlage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
underwood
vor 11 Minuten von blyml:

Am Ende hoffe ich, dass sie sich doch dafür interessiert / interessieren wird, spätestens wenn ich vor ihr gehen sollte....! ;-)

 

Ich halte es da mit Warren Buffet, und stelle das Depot jetzt schon so auf, dass man da eigentlich gar nichts machen muss.

 

„Investiert euer Geld in Indexfonds und das war's“, lautet sein Rat. „Ernsthaft, ihr werdet damit besser fahren“, sagte er. Genau das plane er auch mit seinem eigenen Geld zu tun, wenn er nicht mehr sei. Auf Seite 20 seines jüngsten jährlichen Aktionärsbriefs vom 28. Februar klingt das so: Nachdem alle Anteile an Berkshire an Wohltätigkeitsorganisationen gegangen seien, sollten seine Erben das Bargeld nehmen und ausschließlich in Indexfonds investieren.

https://www.welt.de/wall-street-journal/article125934901/Diese-Anlagetipps-gibt-Warren-Buffett-seinen-Erben.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
· bearbeitet von Norica
vor 4 Stunden von blyml:

Ich hatte das Gefühl etwas zu übersehen und daher meine Frage heute hier.

 

 

 

Es kommt meiner Meinung nach darauf an, wie investiert wird. Bei einer passiven Variante scheinen mir keine Unterschiede gegeben. Nur wenn man getrennt anlegt, behält (mental) jeder auch seine Gewinne.

Wenn wir es beim nicht passiven Investieren so gemacht hätten, würden wir jetzt gesamt weniger erwirtschaften, als bei gemeinschaftlicher Veranlagung, weil jeder von uns einem Job nachgehen würde und die Zeit für die Börse dadurch begrenzt ist.

Das ist nur ein Nebengedanke von mir, es muss nicht jedem so gehen.

 

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Also ich möchte, dass meine Frau sich auch einigermaßen mit dem Thema auskennt und deswegen legen wir getrennt an. Wenn man selber das eigene Geld anlegt und die Schwankungen sieht, ist es glaub ich verständlicher. Außerdem nimmt es schon alleine den "Zauber" des Aktieninvestments wenn man sieht wie simpel es eigentlich ist. Ursprünglich hatte ich für Sie Weltinvest als Rundumsorglospaket  ins Auge gefasst. Beim reden über das Thema sind wir dann aber doch beim sozialen investieren hängengeblieben.

Wird als MSCI World SRI + MSCI Emerging Markets SRI per Sparplan über Traderepublic. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...