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ETFKäufer

Sharpe ratio und Gesamtrendite als Indikator

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ETFKäufer

Hallo,

ich möchte demnächst eine größere Summe in ETFs investieren und überlege mir ein Kriterium bei der Auswahl. Oft wird hier ein weltweit streuender ETF, der nach Marktkapitalisierung gewichtet (also MSCI ACWI oder FTSE All-World), empfohlen. Diese ETFs waren historisch aber nicht optimal in zweierlei Hinsicht: Einmal die Gesamtrendite, da schlug sich der S&P 500 besser, und einmal der Sharpe ratio, also das Verhältnis von Rendite und Volatilität, hier waren Minimum Volatility ETFs (etwa A1J781) besser. Gibt es plausible Gründe dafür, dass die Marktkap.-Klasse besser als die beiden genannten anderen Klassen abschneiden werden?

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von ETFKäufer:

... Gibt es plausible Gründe dafür, dass die Marktkap.-Klasse besser als die beiden genannten anderen Klassen abschneiden werden?

Nein! Umgekehrt aber auch nicht.

Breitstreuende ETFs nach Marktkapitalisierung werden deshalb empfohlen, weil sie recht gut die durchschnittliche (nicht die beste) Rendite abbilden.  

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Griebe_Jens
vor 2 Stunden von ETFKäufer:

Verhältnis von Rendite und Volatilität, hier waren Minimum Volatility ETFs (etwa A1J781) besser. Gibt es plausible Gründe dafür, dass die Marktkap.-Klasse besser als die beiden genannten anderen Klassen abschneiden werden?

Ja, ein Grund könnte sein, dass wegen der großen Aufmerksamkeit, die die Outperformance von Minimum Volatility, Momentum oder einzelnen Länderfaktoren, aktuell genießt, überproportional zu immer höheren Preisen hier investiert wird, was die zukünftige Rendite dieser Faktoren negativ beeinflusst.

Das könnte so weit gehen, dass sie den Markt in Zukunft sogar deutlich underperformen werden. 

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ETFKäufer
· bearbeitet von ETFKäufer
vor 56 Minuten von Griebe_Jens:

Ja, ein Grund könnte sein, dass wegen der großen Aufmerksamkeit, die die Outperformance von Minimum Volatility, Momentum oder einzelnen Länderfaktoren, aktuell genießt, überproportional zu immer höheren Preisen hier investiert wird, was die zukünftige Rendite dieser Faktoren negativ beeinflusst.

Das könnte so weit gehen, dass sie den Markt in Zukunft sogar deutlich underperformen werden. 

Ok, allerdings ist die Sharpe Ratio des A1J781 bereits über einen recht langen Zeitraum besser, es gibt in die Richtung auch Analysen auf der Homepage von MSCI.

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intInvest
vor 23 Minuten von ETFKäufer:

Ok, allerdings ist die Sharpe Ratio des A1J781 bereits über einen recht langen Zeitraum besser, es gibt in die Richtung auch Analysen auf der Homepage von MSCI.

Wenn du dich damit bereits auseinandergesetzt hast und davon überzeugt bist, dann mach es einfach.

Keiner hier weiß ob es sich in Zukunft so fortsetzen wird : )

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ETFKäufer

Es gibt halt unter anderem zwei Gründe, die dafür sprechen: 1. Niedrigere Schwankungen können psychologisch angenehmer sein. 2. Eine niedrige Volatilität könnte auf solide Unternehmen hindeuten.

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R-Byte

 

Just now, ETFKäufer said:

Es gibt halt unter anderem zwei Gründe, die dafür sprechen: 1. Niedrigere Schwankungen können psychologisch angenehmer sein. 2. Eine niedrige Volatilität könnte auf solide Unternehmen hindeuten.

Minimum Volatility ETF hatte eine Übergewichtung bestimmter Rsikofaktoren, wie Investment und Profitability. Aufgrund des höheren Risikos ist auch die erwartete Rendite im vergleich zum Markt höher.

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ETFKäufer
vor 2 Minuten von R-Byte:

 

Minimum Volatility ETF hatte eine Übergewichtung bestimmter Rsikofaktoren, wie Investment und Profitability. Aufgrund des höheren Risikos ist auch die erwartete Rendite im vergleich zum Markt höher.

Könntest du das etwas genauer erklären, was sind das für Risikofaktoren?

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R-Byte

Es sind halt die Rsikofaktoren, die man beim Faktor-Investieren ausnutzt, um Aktien mit einem höheren Rsiken aus dem Markt auszuwählen. Hierdurch versucht man ein diversiviziertes Portfolio zu erstellen, das durch das größere Risiko eine höhere Renditeerwartung als der Markt hat.

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