Zum Inhalt springen
Rocky16

Vermögenssicherung / Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

Rocky16
· bearbeitet von Rocky16

Hallo,

als aktiver Nutzer bin ich neu hier in diesem Forum. Mitlesen tue ich schon seit längerem. Gerne möchte ich euch meine Situation erklären und nach eurer Meinung hören.

Ich bin 27 Jahre alt und habe mir inzwischen ein Vermögen von rund 620 000€ ansparen können. Wenn es beruflich so weitergeht werde ich in 3 - 4 Jahren bei 1 Mio angekommen sein. Allerdings übe ich einen Beruf aus in der ich gerade meine beste Zeit habe, und ich mit Mitte 30 damit aufhören muss. Bisher war meine Strategie vor allem eine Mischung aus Immobilien und das passive Investieren in ETFs Weltweit, nach Gerd Kommer. In den letzten Wochen und Monaten habe ich mir allerdings immer mehr Gedanken um meine Vermögenssicherung gemacht. Ich bin generell konservativ eingestellt, und bin nach meiner beruflichen Karriere mit 800 000 € genauso zufrieden wie mit 1Mio. Allerdings möchte ich mir mein nun hart erarbeitetes Vermögen auch weitesgehend sichern. Interessant finde ich einfach das Thema Diversifikation, deswegen sieht meine neue Strategie etwas anders aus, mit dem Wissen so sicher einiges an Geld alleine beim Kaufen der verschiedenen Klassen zu verlieren, wie auch keine Durchschnittsrendite mehr zu erreichen wie auf den MSCI World auf Dauer angegeben wird.

 

Ich versuche mal zu erläutern wie ich mir vorgestellt habe mein Portfolio nun abzuändern. 

Meine Zielverteilung der 620000€ sollte in Zukunft so aussehen:

Risikoarmer Teil 32%:

Sachwerte wie Edelmetalle (Großteil Gold, kleinerer Teil Silber, Platin, Palladium, Diamant, und eine Uhr) - 12%

Anleihen (Norwegen, USA, Kanada, Singapur, Australien) - 4%

Tagegeld in Euro - 9,5%

Bargeld (Euro, CHF, USD, Pfund, Yen) - 6,5%

 

Risikobehafteter Teil 58%:

Immobilien (wenig Spielraum da 3 Immobilien vorhanden sind und alle 3 vermietet) - 24,5%

Aktien (vor allem ETF (MSCI World, Europe, Emerging Markets, Japan, -evtl. noch Big Player welche Vorraussichtlich in Krisenzeiten keinen Rießeneinbruch haben?) - 32,5%

Kryptowährung (v.A. Bitcoin, weitere kleinere) - 1%

 

Sonstiges 10%:

Hier sind noch Altlasten die ich nach und nach verringern und Auflösen will wie bspw. Lebensversicherung, Rentenversicherung, Fonds., allerdings ist hier eine Klasse erst nach meiner Karriere aufzulösen, deswegen werde ich hier nicht unter 10% kommen. 

 

Dies wäre meine Zielverteilung. Allerdings werde ich nicht von heute auf morgen alles umändern, sondern jetzt etwas und dann von Monat zu Monat in die Zielvorstellung korrigieren.

Ich bin mir sicher einige werden sich denken dass ich in viel zu viele Bereiche investiere, allerdings erscheint mir die Mischung logisch, um einerseits mein Vermögen zu sichern, und andererseits evtl. doch noch langfristig Rendite mitzunehmen.

Sollte eine zukünftige Krise überstanden sein, würde ich wahrscheinlich wieder an der ein und anderen Schraube drehen.

 

Interessant wäre eure Meinung hierzu. Gerne auch Tipps und Kritik. Ich würde mich selbst noch als Laie kategorieren, allerdings mit großem Interesse und Lernbereitschaft.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Rocky

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
vor 12 Stunden von Rocky16:

Dies wäre meine Zielverteilung. Allerdings werde ich nicht von heute auf morgen alles umändern, sondern jetzt etwas und dann von Monat zu Monat in die Zielvorstellung korrigieren.

Ich bin mir sicher einige werden sich denken dass ich in viel zu viele Bereiche investiere, allerdings erscheint mir die Mischung logisch, um einerseits mein Vermögen zu sichern, und andererseits evtl. doch noch langfristig Rendite mitzunehmen.

Sollte eine zukünftige Krise überstanden sein, würde ich wahrscheinlich wieder an der ein und anderen Schraube drehen.

 

Interessant wäre eure Meinung hierzu. Gerne auch Tipps und Kritik. Ich würde mich selbst noch als Laie kategorieren, allerdings mit großem Interesse und Lernbereitschaft.

 

Wenn Du davon überzeugt bist, dass alles logisch für dich ist, dann passt es doch so:thumbsup:

 

Trotzdem stellst Du in meinen Augen wichtige Fragen nicht.

Wie sieht denn die typische Karriere von jemandem aus, der so einem Beruf wie Du nachgeht, wenn eben diese Karriere zu Ende ist?

Kannst Du von dem, was Du dann vielleicht machst, so weiterleben, wie Du dir das vorstellst?

Welche Rolle soll dein Vermögen nach Ende deiner jetzigen Laufbahn spielen?

Erst dann würde ich mir Gedanken machen, wie ich mein Vermögen jetzt und in Zukunft anlege.

Viel Erfolg.

 

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 14 Stunden von Rocky16:

Sachwerte wie Edelmetalle (Großteil Gold, kleinerer Teil Silber, Platin, Palladium, Diamant, und eine Uhr) - 12%

Ob diese Posten "risikoarm" sind?

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Anleihen (Norwegen, USA, Kanada, Singapur, Australien) - 4%

Ich vermute: Staatsanleihen?

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Tagegeld in Euro - 9,5%

Warum kein Festgeld?

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Bargeld (Euro, CHF, USD, Pfund, Yen) - 6,5%

Ist ne Menge Bargeld, ist das für den Konsum gedacht oder irgendwelche "Katastrophenszenarien" gedacht?

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Risikobehafteter Teil 58%:

Immobilien (wenig Spielraum da 3 Immobilien vorhanden sind und alle 3 vermietet) - 24,5%

Ok, dann ist das eben so. Warum auch nicht.

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Aktien (vor allem ETF (MSCI World, Europe, Emerging Markets, Japan, -evtl. noch Big Player welche Vorraussichtlich in Krisenzeiten keinen Rießeneinbruch haben?) - 32,5%

Also "4-ETF-Forenstandard" plus Einzelaktien. Letzteres soll genau was jetzt bringen? Wer meinst du, wird keinen Rieseneinbruch haben?

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Kryptowährung (v.A. Bitcoin, weitere kleinere) - 1%

So eine Miniposition kann man sich auch sparen, aber wenn es der Lebensfruede dient (Spieltrieb...) warum nicht?

 

vor 14 Stunden von Rocky16:

Interessant wäre eure Meinung hierzu.

Ich finde: gut überlegt.  Über meine rein gestreuten Fragen kannst du ja nochmal nachdenken.

 

vor einer Stunde von Norica:

Erst dann würde ich mir Gedanken machen, wie ich mein Vermögen jetzt und in Zukunft anlege.

Ich finde, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die anderen von dir gestellten Fragen sind wichtig, haben aber in einem Wertpapierforum nicht so viel Relevanz.

 

vor 1 Stunde von Norica:

Wie sieht denn die typische Karriere von jemandem aus, der so einem Beruf wie Du nachgeht, wenn eben diese Karriere zu Ende ist?

Das ist zum Beispiel bei Profisportlern(?) sehr unterschiedlich...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16

Vielen Dank für eure beiden Antworten.

 

vor 3 Stunden von Norica:

Wie sieht denn die typische Karriere von jemandem aus, der so einem Beruf wie Du nachgeht, wenn eben diese Karriere zu Ende ist?

Kannst Du von dem, was Du dann vielleicht machst, so weiterleben, wie Du dir das vorstellst?

Welche Rolle soll dein Vermögen nach Ende deiner jetzigen Laufbahn spielen?

Generell möchte ich einfach relativ viel auf der Seite haben, um nach meiner Sportkarriere die Freiheit genießen zu können mal eine Zeit lange nicht zu arbeiten, bzw. das zu machen worauf ich gerne Lust habe. Meinen Konsum schätze ich relativ normal ein, also eher einem Normalverdiener entsprechend als dem was ich gerade verdiene. Einen konkreten Plan habe ich noch nicht wie es dann beruflich weitergehen sollte, allerdings viele Bereiche die mich interessieren. 

 

vor 2 Stunden von odensee:

Ich vermute: Staatsanleihen?

Ja, das war mein Gedanke. Allerdings muss ich sagen ist dass der Bereich in dem ich mich aktuell am wenigsten auskenne. Der Gedanke war etwas weniger Geld bei der Bank zu haben und der Diversifikation halber in verschiedene nicht EuroLänder zu investieren.

 

vor 2 Stunden von odensee:

Warum kein Festgeld?

Da ich die höheren Zinsen beim Festgeld gegenüber dem Tagesgeld als nicht so gut sehe und ich daher unflexibler bin. Bspw. um in einer Krise nachinvestieren zu können. Auch laufen bei meinen Immobilien die Kredite nach und nach zwischen 2022 und 2023 ab, wofür ich gerne eine Reserve hätte falls die Zinsen unerwartet hoch sein sollten. 

 

vor 2 Stunden von odensee:

Ist ne Menge Bargeld, ist das für den Konsum gedacht oder irgendwelche "Katastrophenszenarien" gedacht?

Auf keinen Fall für den Konsum. Aktuell finde ich es beinahe sinnlos Geld bei der Bank zu lassen. Ich kriege keine Zinsen und habe bei einem Katastrophenszenario eventuell keinen Zugriff auf das Geld. Daher war meine Überlegung lieber mehr vom Konto weg zu nehmen und in verschiedenen Währungen im Schließfach zu lagern, bei dem Wissen dass natürlich die Inflation mein Geld verringert. (wie auf dem Tagegeldkonto auch)

 

vor 2 Stunden von odensee:

Also "4-ETF-Forenstandard" plus Einzelaktien. Letzteres soll genau was jetzt bringen? Wer meinst du, wird keinen Rieseneinbruch haben?

Also aktuell habe ich eben nur die ETFs die ich seit 3 Jahren bespare. Dies werde ich auch weiterhin so tun. 

Hier bin ich mir allerdings unsicher ob Einzelaktien in große Unternehmen wie Amazon, Coca Cola, Apple, Nike, Adidas etc. mir einen Mehrwert in Krisen bringen. In meiner Vorstellung sehe ich diese Unternehmen stark genug um über große Krisen hinwegzukommen. Wie siehst du das, würde mir dies einen Mehrwert zum ETF bringen?

 

vor 2 Stunden von odensee:

So eine Miniposition kann man sich auch sparen, aber wenn es der Lebensfruede dient (Spieltrieb...) warum nicht?

Hier möchte ich einfach bisschen mit drin sein. Sollte es in die Hose gehen, ist es nicht viel gewesen. Geht es durch die Decke, war ich wenigstens mit einem Bitcoin bspw. dabei. 

 

vor 2 Stunden von odensee:

Ich finde: gut überlegt.  Über meine rein gestreuten Fragen kannst du ja nochmal nachdenken.

Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
vor 23 Stunden von odensee:

Ich finde, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die anderen von dir gestellten Fragen sind wichtig, haben aber in einem Wertpapierforum nicht so viel Relevanz.

 

Gut, Du hast vermutlich andere Erfahrungen. Ich habe schon oft bemerkt, dass hier viele andere Fragen für wichtiger halten. Möglicherweise sind die auch für diese Leute wirklich wichtig.

Für mich ist der entscheidender Punkt (auch im gegenständlichen Fall) allerdings, was die Anlage später mal 'machen' soll. Also wozu wird das Geld angelegt.

Dabei unterscheide ich zwei Hauptziele: Vermögen besitzen oder Einkommen generieren. Danach würde ich meine Anlagestrategie ausrichen und verfeinern.

 

Wenn Rocky16 also nach dem Ende seiner derzeitigen Laufbahn im Normalfall eine ausreichend ertragreiche Tätigkeit ausübt, braucht er die Kohle zu diesem Zeitpunkt ja nicht und kann sich mehr für Vermögensbesitz entscheiden.

Sollte er aber auf die Idee kommen, aus seinem dann bestehenden Vermögen leben zu wollen, könnte er dahingehend jetzt schon die Weichen stellen.

 

Zumindest sind das meine Gedanken dazu. Und ja, ich finde sein Konzept auch ganz in Ordnung:thumbsup:

Veränderungen kommen meist mit der Zeit und sind nicht vorhersehbar.

 

 

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stefaaan
Am 25.11.2019 um 14:36 von odensee:

 

So eine Miniposition kann man sich auch sparen, aber wenn es der Lebensfruede dient (Spieltrieb...) warum nicht?

 

1% Bitcoin im Global 60/40 Portfolio hat im Zeitraum Sep 2013 - Aug 2019 die jährliche Rendite um 1,1% gesteigert, die Volatilität reduziert und das Return-to-Risk-Verhältnis um 21% verbessert. (Grayscale: Bitcoin and the Rise of Digital Gold).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
Am 25.11.2019 um 17:19 von Rocky16:

Vielen Dank für eure beiden Antworten.

 

Generell möchte ich einfach relativ viel auf der Seite haben, um nach meiner Sportkarriere die Freiheit genießen zu können mal eine Zeit lange nicht zu arbeiten, bzw. das zu machen worauf ich gerne Lust habe. Meinen Konsum schätze ich relativ normal ein, also eher einem Normalverdiener entsprechend als dem was ich gerade verdiene. Einen konkreten Plan habe ich noch nicht wie es dann beruflich weitergehen sollte, allerdings viele Bereiche die mich interessieren. 

 

Ja, das war mein Gedanke. Allerdings muss ich sagen ist dass der Bereich in dem ich mich aktuell am wenigsten auskenne. Der Gedanke war etwas weniger Geld bei der Bank zu haben und der Diversifikation halber in verschiedene nicht EuroLänder zu investieren.

 

Da ich die höheren Zinsen beim Festgeld gegenüber dem Tagesgeld als nicht so gut sehe und ich daher unflexibler bin. Bspw. um in einer Krise nachinvestieren zu können. Auch laufen bei meinen Immobilien die Kredite nach und nach zwischen 2022 und 2023 ab, wofür ich gerne eine Reserve hätte falls die Zinsen unerwartet hoch sein sollten. 

 

Auf keinen Fall für den Konsum. Aktuell finde ich es beinahe sinnlos Geld bei der Bank zu lassen. Ich kriege keine Zinsen und habe bei einem Katastrophenszenario eventuell keinen Zugriff auf das Geld. Daher war meine Überlegung lieber mehr vom Konto weg zu nehmen und in verschiedenen Währungen im Schließfach zu lagern, bei dem Wissen dass natürlich die Inflation mein Geld verringert. (wie auf dem Tagegeldkonto auch)

 

Also aktuell habe ich eben nur die ETFs die ich seit 3 Jahren bespare. Dies werde ich auch weiterhin so tun. 

Hier bin ich mir allerdings unsicher ob Einzelaktien in große Unternehmen wie Amazon, Coca Cola, Apple, Nike, Adidas etc. mir einen Mehrwert in Krisen bringen. In meiner Vorstellung sehe ich diese Unternehmen stark genug um über große Krisen hinwegzukommen. Wie siehst du das, würde mir dies einen Mehrwert zum ETF bringen?

 

Hier möchte ich einfach bisschen mit drin sein. Sollte es in die Hose gehen, ist es nicht viel gewesen. Geht es durch die Decke, war ich wenigstens mit einem Bitcoin bspw. dabei. 

 

Danke!

 

Also es gibt ja durchaus Aktien, die im Drawdown bisher besser waren als der Markt (also eine Church & Dwight z.B.). 

Aber das sind alles vergangene Zahlen, niemand weiß ob das auch in Zukunft Sosein wird.

Ich glaube aber für mein Portfolio selbst auch daran, dass es ab und an besser sein kann, auf gezielte Einzelwerten zu setzen, als den ganzen Markt im Korb zu haben.

Nur muss das dann jeder selbst entscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lu07
Am 26.12.2019 um 09:35 von McScrooge:

Also es gibt ja durchaus Aktien, die im Drawdown bisher besser waren als der Markt (also eine Church & Dwight z.B.). 

Ja. Davon gibt es sehr sehr viele mehr.

 

Am 26.12.2019 um 09:35 von McScrooge:

Ich glaube aber für mein Portfolio selbst auch daran, dass es ab und an besser sein kann, auf gezielte Einzelwerten zu setzen, als den ganzen Markt im Korb zu haben.

Ein ETF ist kein Allheilsmittel, wenn auch mit einigen Vorteilen. Ich glaube, beides macht in Kombination durchaus Sinn. V.a. wenn es bewusst/gezielt durchgeführt wird.

Ein geringer(er) Drawdown (zur Benchmark) ist hier durchaus eine Möglichkeit. 

 

Ich tippe auf Bundesligahandballer. Richtig? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 21 Stunden von lu07:

Ja. Davon gibt es sehr sehr viele mehr.

 

Ein ETF ist kein Allheilsmittel, wenn auch mit einigen Vorteilen. Ich glaube, beides macht in Kombination durchaus Sinn. V.a. wenn es bewusst/gezielt durchgeführt wird.

Ein geringer(er) Drawdown (zur Benchmark) ist hier durchaus eine Möglichkeit. 

 

Ich tippe auf Bundesligahandballer. Richtig? 

 

Ja, ETF mische ich bei, um in einigen Märkten dabei zu sein, z.B. Kanada, Australien etc.

 

Die Idee mit Bundesligahandball scheint mir relativ logisch ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16
Am 30.12.2019 um 16:00 von lu07:

Ich tippe auf Bundesligahandballer. Richtig? 

Haha nein. Fußballprofi ;)

 

Am 26.12.2019 um 09:35 von McScrooge:

Ich glaube aber für mein Portfolio selbst auch daran, dass es ab und an besser sein kann, auf gezielte Einzelwerten zu setzen, als den ganzen Markt im Korb zu haben.

Nur muss das dann jeder selbst entscheiden.

Wie setzt du das dann genau um wenn ich fragen darf? Also wie sieht dein Portfolio aus?

 

Bin mir immer noch etwas unschlüssig bei dem Thema. Generell geht es mir weniger darum in einer Krise durch Einzelaktien ein paar Prozent weniger zu verlieren als im gesamten Markt. Hier finde ich persönlich ist einfach viel Glück dabei gerade in der Krise die richtigen Einzelaktien im Depot zu haben. 

 

Mein Gedanke ist eher dass ich das Konstrukt ETF noch nicht zu 1000% verstanden habe. Also den Sinn und Zweck schon, allerdings habe ich noch Unklarheiten. 

Bei Einzelaktien kaufe ich ja selbst Aktien und bin im Unternehmen Aktionär, also mit meinem Namen eingetragen etc. 

Bei bspw. meiner größten Position, dem MSCI World, welcher durch opt. Sampling ja auch Aktien kauft, kauft ja Blackrock für mich diese Aktien. Allerdings gehören diese dann nicht mir, richtig? Ich erhalte einen Anteil an dem ETF, welcher Aktien hält? 

Sollte in einer Krise bspw., auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, Blackrock Pleite gehen, was passiert dann mit meinen Anteilen am ETF? Aktien besitze ich ja nicht wirklich. Hier sehe ich doch den großen Vorteil von Einzelaktien oder?

 

Vielleicht steh ich hier auch irgendwo auf dem Schlauch, beschäftige mich schon länger damit. Danke für eure Hilfe ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 3 Stunden von Rocky16:

Wie setzt du das dann genau um wenn ich fragen darf? Also wie sieht dein Portfolio aus?


Das setze ich um, in dem ich für meine Strategie die passenden Werte gesucht habe und diese solange aufstocke, bis ich meinen Zielwert erreiche.

Mein Portfolio umfasst fast 60 Werte, darunter Nestle, McDonalds, MunichRe, Mowi, LVMH, BASF, Alphabet, Tabak- und Öl-Aktien und einige Dividenden-Aristokraten. Man selbst muss mit seinen Werten klar kommen.

 

vor 3 Stunden von Rocky16:

Sollte in einer Krise bspw., auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist, Blackrock Pleite gehen, was passiert dann mit meinen Anteilen am ETF?

 

https://www.guanshe.me/was-passiert-mit-meinem-geld-wenn-eine-fondsgesellschaft-pleite-geht/

 

vor 3 Stunden von Rocky16:

Hier sehe ich doch den großen Vorteil von Einzelaktien oder?


Ich sehe den großen Vorteil eben darin, dass ich mir diese Aktien selbst ausgesucht habe. 
Was hilft mir ein ETF auf den DAX wenn ich doch 25 der 30 Werte garnicht haben will.

Ebenso grausig finde ich den MSCI World: Warum will man in die ganze Welt investieren? Da fehlt mir zudem jeder Spaß bei, vollkommen nichtssagend, langweilig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karolus

In Deiner Situation käme auch ein gut geführter Mischfonds infrage. Guck' Dir mal diese Fondsgesellschaft an:

 

Flossbach von Storch AG https://www.flossbachvonstorch.de

 

Dort wäre mein Favorit: Multiple Opportunities R (WKN: A0M430)

 

Er beinhaltet Deinen Sicherheitswunsch indem er rund 10% Gold, 6% Anleihen und ungefähr 18% Cash hält. Im Moment sind knapp 66% in Aktien angelegt.

 

Klar musst Du eine jährliche Gebühr bezahlen. Dafür nimmt er Dir aber alle Arbeit ab und hat in den letzten zehn Jahren eine beachtliche Performance hingelegt. Die Fondsanteile kann man direkt an einer Online-Börse kaufen. Man muss sich also nicht an die Fondsgesellschaft wenden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leeloo Dallas
vor 39 Minuten von Karolus:

Er beinhaltet Deinen Sicherheitswunsch indem er rund 10% Gold, 6% Anleihen und ungefähr 18% Cash hält. Im Moment sind knapp 66% in Aktien angelegt.

Richtiges Schnäppchen, du!

 

1,64% p.a. Kosten, gerade auf den Cashteil lohnt sich das Bombe. Und als Sahnehäubchen gibts noch 5% Ausgabeaufschlag. Selten hat man die Möglichkeit für sein Geld so viel Geld zu bezahlen.

 

Unbedingte Kaufempfehlung. All in!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karolus

Wieso 5% Ausgabeaufschlag? Kann man doch direkt Online kaufen! Erst lesen, dann schreiben!

 

Wenn man keinen Führerschein hat, muss man ein Taxi nehmen. Wenn man sich an der Börse unsicher ist, kann man durchaus einen gut geführten Fonds nehmen.

 

Klar, Du und ich investieren direkt in das, was wir haben möchten. Kann aber nicht jeder...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16
vor 5 Stunden von McScrooge:

Ich sehe den großen Vorteil eben darin, dass ich mir diese Aktien selbst ausgesucht habe. 
Was hilft mir ein ETF auf den DAX wenn ich doch 25 der 30 Werte garnicht haben will.

Ebenso grausig finde ich den MSCI World: Warum will man in die ganze Welt investieren? Da fehlt mir zudem jeder Spaß bei, vollkommen nichtssagend, langweilig.

Ok, verstanden. Kann ich auch verstehen. Das würde ich aber sagen macht mir nichts aus. Auch wenn ich es natürlich auch manchmal bisschen langweilig finde. Aber um Spaß zu haben kann ich ja dann auch mal Geld hernehmen und damit aktiv handeln, auch wenn ich das jetzt noch nicht brauche. 

 

Danke für den Link. Das beruhigt mich in der Hinsicht auf jeden Fall. Siehst du noch weitere Nachteile in ETFs, also eher systemrelevante, die nichts mit der Verteilung der Unternehmen oder ähnlichem zu tun haben?

 

vor einer Stunde von Karolus:

In Deiner Situation käme auch ein gut geführter Mischfonds infrage. Guck' Dir mal diese Fondsgesellschaft an:

 

Finde ich nicht. Ich glaube dass ich mit meinen aktuellen Anlagen für mich eine gute Mischung gefunden habe. Zudem ist mir der Fond viel zu teuer, für dass das er bspw. Cash oder Gold hält. Das kann ich selbst auch alles. 

Zudem hat er ja auch den "Nachteil", dass ich Anteile am Fonds kaufe und nicht die Aktien selbst halte, was ja aktuell mein einziger Gedanke ist der mir an ETFs nicht gefällt. 

 

vor einer Stunde von Karolus:

Dafür nimmt er Dir aber alle Arbeit ab und hat in den letzten zehn Jahren eine beachtliche Performance hingelegt.

Auch damit habe ich kein Problem. Investiere gerne immer mal paar Stunden für so etwas. Glaube das mit der beachtlichen Performance ⁹haben in den letzten zehn Jahren etliche hinbekommen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16
· bearbeitet von Rocky16

Hallo,

 

vor ca. einem Jahr habe ich hier meinen ersten Thread eröffnet und seitdem auch bei diversen anderen Problemen und Fragestellungen Hilfe bekommen. Nun würde ich mich freuen wenn ich wieder euren Meinungen etwas abgewinnen könnte.

 

Zuerst mal kurz mein aktuelles Depot, wie es aktuell dasteht:

 

Risikoarmer Teil:

Tagegeld/Bargeld 13,2%

 

Risikobehafteter Teil:

Rohstoffe (Gold/Silber physisch, Platin/Paladium/Kupfer ETCs, Luxusuhr) 12,2%

Kryptowährungen 2%

Vermietete Immobilien 36,1%

Aktien (Hauptsächlich ETF-Weltdepot, wenige Einzelaktien zum spielen) 19,2%

Sonstiges (fondsgebundene RVen, LV, Riester, stille Beteiligungen, etc.) 16,3%

 

Durch Sparpläne wird jeden Monat mein Anteil an Aktien größer, bis hin zu meiner Zielgewichtung von 30%.

 

Gerade bin ich am aufräumen meines Anteils "Sonstiges".

Die LV habe ich nun gekündigt, das Geld das ich hieraus erhalte wird sofort in ETFs angelegt.

In Sonstiges habe ich hauptsächlich Policen, die ich vor einigen Jahren mit Hilfe eines damaligen Freundes, welcher Finanzberater war, abgeschlossen habe. Hier habe ich versucht durch rechtliche Schritte vorzugehen, da meines Erachtens eine klare Falschberatung vorlag, dies aber im Nachhinein schwer nachweisbar war und somit keinen Erfolg brachte. Konnte ich hier wenigstens etwas daraus lernen, war es dass ich mich in der Folge selbst um meine Finanzen kümmern wollte und inzwischen denke ich auf einem guten Weg bin. Da ich allerdings psychisch nie so richtig damit abschließen konnte, habe ich auch die fondsgebundenen Rentenversicherungen mit dem Minimalbeitrag weiterlaufen lassen, selbst mit dem Wissen im Hinterkopf dass dies finanziell nicht die klügste Entscheidung ist.

Hier erhoffe ich mir nun auch Rat.

 

Um konkreter zu werden handelt es sich hier um fondsgebundene RVen bei der Prisma Life und der Liechtenstein Life. Ich bin nun soweit, hier nötige Schritte zu gehen, und die Buchverluste (welche hauptsächlich durch Honorare entstanden) zu realisieren.

 

Beide RVs investieren in 10 verschiedene ähnliche Fonds, ein Beispiel:

7% Carmignac Investissement A EUR Acc
7% DJE - Alpha Global PA (EUR)
17% DJE Portfolio WACHSTUM
7% DWS Top Asien LC (EUR)
7% Fidelity European Growth A Acc EUR
7% Flossbach von Storch - Multiple Opportunities R (EUR)
7% JSS Sustainable Equity - Global P EUR dist
34% PORTFOLIO Elite der VERMÖGENSVERWALTER
7% Xtrackers MSCI World Swap ETF 1C (EUR)

 

Bei beiden RVs könnte ich die Fonds einfach ändern, bspw. auf eine ETF-Strategie wie ich sie bei meinen Aktien generell führe, oder eben komplett kündigen und selbst in ETFs anlegen. Bei Abschluss habe ich auch Zertifikate erhalten von sogenannten Treuefonds. Dies ist der Punkt wobei ich mir unsicher bin. Erhalte ich wirklich Geld aus diesen Treuefonds, welches das Ergebnis signifikant beeinflussen, oder geht es da eher um wenige hundert Euro?

Insgesamt stehen den eingezahlten Beträgen jetzt jeweils ein Fondswert von ungefähr 55% entgegen. D.h. bei Kündigung 45% Verlust, was in Geldmenge so in etwa 45T€ wären...

 

Wie würdet ihr vorgehen? Auch mental gesehen, sollte ich mich einfach am Besten damit abfinden und die Versicherungen kündigen um damit nichts mehr zu tun zu haben, oder auf ETFs ändern und minimal weiterlaufen lassen...

 

Vielen Dank für eure Hilfe 

 

 

edit: Glaube der Thread wurde damals im falschen Bereich eröffnet. Wenn möglich kann dieser gerne verschoben werden, bspw. in den Musterdepot-Ordner.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16

Hallo zusammen,

 

gerne würde ich mal wieder ein Update geben und anschließend ein paar Überlegungen stellen. Würde mich natürlich über Meinungen, Tipps und Anregungen freuen.

 

Mein aktuelles Depot:

Diverse Girokonten: 16%

Sonstiges: 10% (Riester, stille Beteiligungen, RVs. Altbestand, wird nicht weiter bespart und nach und nach reduziert)

Edelmetalle: 10%
Luxusuhren: 2% (rein als Wertanlage, kein Konsum, z.T. vermietet)

Kryptowährungen: 2%

vermietete Immobilien: 35%

Aktien: 25% (zu 95% breitgestreutes ETF-Depot)

 

Ich habe bereits im Dezember mit 28 Jahren den Meilenstein der Million erreicht. Darauf bin ich natürlich unglaublich stolz. Dies hat auch wieder verschiedene Gedanken zu meiner Zukunft in mir ausgelöst. Generell bin ich relativ genügsam und führe einen durchschnittlichen Lebensstil. Das erlaubt mir aktuell in meinem Berufsfeld natürlich extrem hohe monatliche Sparraten. D.h. es ist durchaus abzusehen dass auch die nächsten 5 Jahre das Depot auch noch schön weiter wachsen kann. Es ist abzusehen, und nicht davon auszugehen, da wiederum mein Beruf sehr flexibel ist und sich Dinge relativ schnell ändern können. 

Mein Ziel war immer am Ende meiner Karriere finanziell da zu stehen, wo ich jetzt angelangt bin, da ich für mich und meine Zukunft gedacht habe, dass dies eine gute Summe ist um nach meiner Karriere flexibel zu sein. Aktuell würde ich sagen dass es mein Ziel wäre nach meiner Karriere nie mehr arbeiten zu müssen, wobei ich weiß dass ich wohl nach ein paar Jahren wieder etwas arbeiten möchte, rein aus Interesse und einer Aufgabe nach zu gehen. Aber es sollte eben wenn möglich kein Zwang sein. Wobei dann natürlich damit auch wenigstens ein Teil der Lebenshaltungskosten abgedeckt werden könnte. Mitte 2022 werde ich auch heiraten, und ja Kinder sind auch irgendwann mal geplant ;)

 

Generell bin ich mit meinem Depot relativ zufrieden, da meine Prämisse breit zu diversifizieren doch erkennbar ist. Sicher könnte ich den Aktienanteil bisschen erhöhen, allerdings macht es mir auch etwas Sorgen da ich noch nie wirklich einen Crash erlebt habe, und der Anteil rein vom Betrag betrachtet für mich sehr hoch ist. Da wird es interessant wie ich dann wirklich cool bleiben würde, vorher ist das ja leicht gesagt. 

 

Worum es mir mehr geht in diesem Post ist doch die Frage wie ich mein Vermögen gegen jegliche Risiken, seien sie noch so unwahrscheinlich, versichern könnte bzw. mir allein die verschiedenen Risiken bewusst zu machen. 

 

Da gehts natürlich ans Thema Versicherungen. Aktuell besitze ich eine KFZ-Versicherung, Privathaftpflicht 10Mio Deckungssumme, Hausratversicherung sowie etwaige Versicherungen für meine Immobilien. Was für Versicherungen könnten für mich noch sinnvoll sein? Sicher eine BU? Gibt es weitere Risiken welche ich mir noch nicht bewusst bin?

 

Weitere Risiken die ich aktuell sehe wären vor allem Bankenpleiten, Währungsreformen oder Hyperinflation (wobei ich vor allem letzteres für sehr sehr unwahrscheinlich halte). Aber auch in den Fällen glaube ich mein Depot durch die verschiedenen Assetklassen breit diversifiziert zu haben, und somit so gut es geht vorbereitet zu sein. 

 

Den Weg mit den vielen Assets geh ich aufgrund der Risikominimierung auch bewusst so, mit dem Wissen wahrscheinlich renditemäßig nicht mit einem 80/20 ETF-Portfolio mitzuhalten. 

 

Über Meinungen und Anregungen würde ich mich freuen. ;)

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bavarese
vor 7 Stunden von Rocky16:

Luxusuhren: 2% (rein als Wertanlage, kein Konsum, z.T. vermietet)

Eine Uhr vermietet?

 

vor 7 Stunden von Rocky16:

Diverse Girokonten: 16%

Wenn du schreibst, dass du die Million erreicht hast, dann wären das ca. 160.000€, die auf Girokonten rumliegen. Benötigst du in Kürze soviel Cash oder warum machst du das?

 

vor 7 Stunden von Rocky16:

Weitere Risiken die ich aktuell sehe wären vor allem Bankenpleiten, Währungsreformen oder Hyperinflation (wobei ich vor allem letzteres für sehr sehr unwahrscheinlich halte). Aber auch in den Fällen glaube ich mein Depot durch die verschiedenen Assetklassen breit diversifiziert zu haben, und somit so gut es geht vorbereitet zu sein. 

Wenn du deine AA so festgelegt hast, dass du auch Widrigkeiten standhältst, bist du gut aufgestellt. Deine genannten Risiken halte ich aktuell für nicht sehr wahrscheinlich.

Ich überprüfe meine AA immer wieder (ca. 1x/ Jahr), wobei ich nicht jedes Mal einen kompletten Umbau betreibe, aber an der ein oder anderen Stelle werden schon Anpassungen durchgeführt. Der Grund sind z.B. Änderungen im beruflichen Bereich, größere geplante Umbauten am Haus/ Elternhaus, neues Auto, .... 

 

vor 7 Stunden von Rocky16:

Sicher eine BU? Gibt es weitere Risiken welche ich mir noch nicht bewusst bin?

Ich kenne mich mit BU nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass die Herangehensweise für einen Profisportler anders ist, als z.B. für einen Handwerker oder jemanden der im Büro sitzt. Da werden auch nicht alle Gesellschaften in Frage kommen.  Hierbei würde ich mir einen BU-Profi holen.

 

Gruß

Bavarese

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16
vor 3 Stunden von Bavarese:

Eine Uhr vermietet?

 

Ja, das funktioniert heutzutage tatsächlich. Hätte ich auch vorher nicht gedacht. Über Plattformen lassen sich Uhren für 3, 6 oder 12 Monate vermieten. Inkl. allen Versicherubgen und Service kommt dabei eine schöne Rendite raus.

 

vor 3 Stunden von Bavarese:

Benötigst du in Kürze soviel Cash oder warum machst du das?

Zum einen laufen nächstes und übernächstes Jahr Immobilendarlehen aus, und ich wollte mir die Möglichkeit halten diese zu tilgen. Allerdings liegt der eigentliche Grund eher darin dass es mir aktuell schwer fällt die Aktienquote zu erhöhen, und die Sparrate relativ hoch ist. In der Praxis fällt es mir eben schwerer über %-Anteile und %Gewinne/Verluste nachzudenken, anstatt über echte Geldbeträge. 

 

Ja, das mit der BU ist sicher etwas komplexer, und muss ich tatsächlich mit jemandem anschauen der da Profi ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bauernlümmel
vor 21 Stunden von Rocky16:

 

Ich habe bereits im Dezember mit 28 Jahren den Meilenstein der Million erreicht. Darauf bin ich natürlich unglaublich stolz.

 

Gut gemacht und herzlichen Glückwunsch! Das nächste Ziel sind 10 Mio. :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86

Servus,

vor 11 Stunden von Rocky16:

Ja, das mit der BU ist sicher etwas komplexer, und muss ich tatsächlich mit jemandem anschauen der da Profi ist. 

sucht doch mal nach Torsten Breitag, der ist wirklich ein Top Spezialist und auf BU fokussiert. Zwar aus den MINT und nicht Sport-Bereich, aber er sollte dir auch bestimmt helfen können. 

In Zeiten von Online-Meetings (und Corona) auch losgelöst von der Lokalität. 

Zum Thema Allg. Versicherung, kannst du dieses Video mal angucken: 

 

 

Ich selber habe die Pflichtversicherungen, Auslandreisekrankenversicherung, BU, Rechtsschutz und Hausrat. Eine Pflegeversicherung möchte ich über meinen Vermögensaufbau abbilden (fürs Alter). Wenn ich eine Familie gründe, würde ich noch eine RisikoLV abschließen. 

 

Am 9.12.2020 um 01:14 von Rocky16:

In Sonstiges habe ich hauptsächlich Policen, die ich vor einigen Jahren mit Hilfe eines damaligen Freundes, welcher Finanzberater war, abgeschlossen habe. Hier habe ich versucht durch rechtliche Schritte vorzugehen, da meines Erachtens eine klare Falschberatung vorlag, dies aber im Nachhinein schwer nachweisbar war und somit keinen Erfolg brachte. Konnte ich hier wenigstens etwas daraus lernen, war es dass ich mich in der Folge selbst um meine Finanzen kümmern wollte und inzwischen denke ich auf einem guten Weg bin. Da ich allerdings psychisch nie so richtig damit abschließen konnte, habe ich auch die fondsgebundenen Rentenversicherungen mit dem Minimalbeitrag weiterlaufen lassen, selbst mit dem Wissen im Hinterkopf dass dies finanziell nicht die klügste Entscheidung ist.

Hier erhoffe ich mir nun auch Rat.

 

Um konkreter zu werden handelt es sich hier um fondsgebundene RVen bei der Prisma Life und der Liechtenstein Life. Ich bin nun soweit, hier nötige Schritte zu gehen, und die Buchverluste (welche hauptsächlich durch Honorare entstanden) zu realisieren.

Ich kann dir leider keinen Tipp/Empfehlung geben, da ich mich zu wenig mit fondsg. RV auskenne, aber grundsätzlich kann es ein Baustein in der Altersvorsorge sein und ist per se nicht verkehrt. 

Ich rate dir in den entsprechenden Unterforen ein eigenen Thread dazu aufzumachen, dann sollten auch interessierte Leser und Leute dabei sein, die dies kommentieren. 

 

Gruß 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pete1
Am 30.1.2020 um 10:47 von Rocky16:

Fußballprofi

1. Liga? Habe leider nichts dazu gefunden. 

Am 24.3.2021 um 23:53 von Rocky16:

Mein aktuelles Depot:

Diverse Girokonten: 16%

Sonstiges: 10% (Riester, stille Beteiligungen, RVs. Altbestand, wird nicht weiter bespart und nach und nach reduziert)

Edelmetalle: 10%
Luxusuhren: 2% (rein als Wertanlage, kein Konsum, z.T. vermietet)

Kryptowährungen: 2%

vermietete Immobilien: 35%

Aktien: 25% (zu 95% breitgestreutes ETF-Depot)


Was man dir wirklich lassen muss ist, dass du dich trotz deines Berufes selbst um das ganze kümmerst. Das sieht man so vermutlich fast nie. Noch seltener, dass das jemand in einem Internetforum offen darlegt. Mich würde wirklich dein wahrer Name interessieren, nur um zu sehen, wer so begabt, gewissenhaft und vorausschauend mit seiner einzigartigen Karriere und den Verdienstmöglichkeiten inkl. deren Anlagen umgeht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica

Scheint sich ja alles nach deinen Wünschen zu entwickeln und die Arbeit, die Du reingesteckt hast trägt Früchte. Dazu kann man Dich nur beglückwünschen.

 

Einen (wiederholten) Denkanstoß: Kannst Du von dem, was Du nach dem Karriereende eventuell machst, so weiterleben, wie Du dir das vorstellst und welche Rolle soll dein Vermögen dann spielen?

 

Ich weiß nicht, wie lange man in deinem Bereich als Vollprofi arbeiten kann und nicht nur noch die Bank drückt. Du hast als Stürmer vielleicht noch 6/7 Jahre oder auch 10, wenn Du Torwart bist.

Du stehst jetzt finanziell schon dort, wo Du am Ende stehen wolltest. Also setze als erstes die Ziele hoch:thumbsup:

 

Wenn Du später (mit Frau und Kindern) wirklich ohne Zwang machen möchtest, was Dir vorschwebt, solltest Du deine Gedanken dahin richten, wie dein Vermögen dabei helfen soll.

Mein Stichwort wäre Ertrag. Welchen Ertrag muss das Vermögen leisten, damit einerseits deine Wünsche Wirklichkeit werden können und es andererseits nach Ertragsabzug trotzdem mindestens weiter um die Inflationsrate wächst.

In deinem Alter und mit den genannten Voraussetzungen würde ich nämlich einen sogenannten Entnahmeplan vollkommen vergessen, sondern auf "ewiges" Vermögen hinarbeiten.

 

 

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16
· bearbeitet von Rocky16

Danke für euer Lob, @Norica und @pete1

 

 

Ja, im Fußball passiert es relativ oft dass man sich auf Berater oder Ähnliches verlässt, was auch nicht generell schlecht sein muss. Wie oben nachzulesen bin aber ich auch zu Beginn meiner Karriere naiv gewesen und habe dadurch auch einiges verloren. Aber ja, daraus habe ich gelernt und meine Dinge selbst geregelt.

 

vor 15 Stunden von Norica:

Kannst Du von dem, was Du nach dem Karriereende eventuell machst, so weiterleben, wie Du dir das vorstellst und welche Rolle soll dein Vermögen dann spielen?

Da bin ich mir eben nicht ganz so sicher, auch nicht was ich genau machen will danach. Aktuell wäre mein Plan erstmal richtig zu reisen, 2-3 Jahre vielleicht. Mit dem Van oder Backpacking. Also sicher etwas was Geld kostet, aber alles im Rahmen. Und ja, dann kann ich mir vieles vorstellen, allerdings weiß ich nicht ob ich nochmal 35Std im Angestelltenverhältnis arbeiten will, eher Teilzeit oder etwas eigenes. Vielleicht auch Trainer in der Region. (1000-2000€ Verdienstmöglichkeit)

 

vor 15 Stunden von Norica:

Mein Stichwort wäre Ertrag. Welchen Ertrag muss das Vermögen leisten, damit einerseits deine Wünsche Wirklichkeit werden können und es andererseits nach Ertragsabzug trotzdem mindestens weiter um die Inflationsrate wächst.

In deinem Alter und mit den genannten Voraussetzungen würde ich nämlich einen sogenannten Entnahmeplan vollkommen vergessen, sondern auf "ewiges" Vermögen hinarbeiten.

Das spricht etwas meine Problematik an, die Psyche bei dem ganzen. Ich komme aus normalen Verhältnissen, und habe mir jetzt in wenigen Jahren so ein Vermögen angehäuft. An die Zahlen gewöhnt hab ich mich allerdings nicht. Rational gesehen würde ich jetzt meine Aktienquote extrem erhöhen, da der Anlagehorizont ja theoretisch lebenslang ist. Und zudem von Mieterträgen leben. Allerdings fühle ich mich auch etwas unwohl wenn ich die Zahlen sehe. Ich habe jetzt schon bereits über 250k in ETFs, und wie gesagt, nicht einmal eine richtige langanhaltende Krise miterlebt. Wie würde ich mich fühlen hätte ich jetzt 500k drin...

 

Ich habe mal mit Grob 3500€ für eine kleine Familie im Monat gerechnet. Das wären ca. 45000 im Jahr. Rechne ich mal mit 3% Rendite auf das gesamte Depot, wäre ich bei einem benötigtem Vermögen von 1,5 Mio. Zudem werde ich oder meine Frau sicher auch etwas Geld verdienen, deckt es auch z.B. nur einen Teil der Lebenshaltungskosten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rocky16

Hallo, 

 

Ich wollte mal wieder ein kurzes Update geben sowie um paar Gedanken eurerseits bitten, da sich meine Situation doch etwas weiter konkretisiert hat.

 

Gerne möchte ich nun mein Depot und meine Gedanken bisschen in die Richtung ordnen zu meinem Karriereende finanziell relativ unabhängig leben zu können. Der Gedanke wird mir ermöglicht, da ich einen neuen 4 Jahresvertrag unterschrieben habe und so für die nächsten 4 Jahre auch einigermaßen planen kann. Zudem bin ich zum Ende des Vertrages 32 Jahre alt, was in der Branche doch schon relativ alt ist und es nicht garantiert ist ob und wenn ja wie lange es dann noch weiter geht. Gut möglich dass noch 3-4 Jahre dazukommen, kann aber auch sein dass es bereits dem Ende entgegen geht. 

 

Meine finanzielle Situation aktuell:

Diverse Girokonten: 18,5%

Sonstiges: 6% (Riester, stille Beteiligungen, RVs. Altbestand, wird nicht weiter bespart und nach und nach reduziert)

Edelmetalle: 10%
Luxusuhren: 1,5% (rein als Wertanlage, kein Konsum, z.T. vermietet)

Kryptowährungen: 1,5%

vermietete Immobilien: 32,5%

Aktien: 30% (zu 95% breitgestreutes ETF-Depot)

 

Durch meinen neuen Vertrag, kann ich mit weiteren 850T€ - 1,2Mio sparen rechnen, je nachdem wie es läuft. (850T€ sparen wären somit der Worst Case.)

 

Da mein Traum immer war finanziell unabhängig zu sein, darunter verstehe ich bei "normaler Lebensführung" nicht gezwungen zu sein arbeiten zu müssen, würde ich auch gerne meine Gedanken erst mal in diese Richtung lenken, wobei ich natürlich selbst weiß dass es mir wahrscheinlich zu langweilig wäre auf Dauer gar nichts zu machen. 

Persönlich heirate ich demnächst, und Kinder wären für die nächsten 3-4 Jahre auch geplant. 

 

Wie würdet ihr euer Depot strukturieren um in 4 Jahren den Traum "finanziell unabhängig" bestmöglich zu leben? Ich sehe aktuell mein Depot relativ gut aufgestellt, da Entnahmen sowohl durch vermietete Immobilien sowie des ETF-Depots möglich wären. Die Immobilien würde ich nächstes Jahr zum Auslauf der Darlehen dementsprechend alle komplett abbezahlen, und nebenbei weiterhin meine Sparrate ins ETF Depot so hoch halten dass ich ungefähr bei 30% Aktien bleibe. Wäre hier eine Erhöhung sinnvoll und ein verträgliches Risiko?

 

Des weiteren fällt es mir aktuell noch schwer die Familienkosten ungefähr schätzen zu können, da ich aktuell über wenig Wissen zum Thema Steuer und Krankenversicherung als Privatier verfüge. Aktuell bin ich gesetzlich versichert. Was wäre eurer Meinung nach der beste Weg sich langfristig zu versichern? Mit einer Rente rechne ich in allen meinen Szenarien nicht, da dies so weit in der Ferne liegt und ich sowieso dann nur 15 Jahre einbezahlt hätte.

 

Gibt es noch weitere Gedanken die ich mir jetzt schon machen könnte, um mich in den folgenden Jahren bestmöglich auf das Leben nach der Karriere vorzubereiten?

 

Vielen Dank für eure Hilfe 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...