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Anna Banana

Kredit für Wohnung aufnehmen sinnvoll?

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herbert_21

"Geld ist geprägte Freiheit." - Dostojewski, Aufzeichnungen aus einem Totenhaus, I Das Totenhaus

 

Es geht nicht nur um die absolute Maximierung der theoretisch möglichen Rendite. Sondern ums "echte" Erzielen einer guten bzw. der Marktrendite.

 

Besser jetzt "nur" 30k investieren oder überhaupt klein anfangen und lernen mit den Schwankungen zu leben. 

 

Ich sag jetzt einfach mal Asset Allokation. Wenn du weißt, welche die richtige ist, eröffne am selben Tag dein Depot und zahl ein ;-)

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intInvest
Gerade eben von Anna Banana:

Aber wäre es nicht, auf Grund der Zinseszinsen, besser, möglichst viel am Anfang einzuzahlen?

Die mir bekannten Studien kommen zu dem Schluss, dass im Durchschnitt die Einmalanlage einer Summe x besser abschneidet als eine zeitlich gestreckte Anlage der Summe x.

Nun bist du oder ich aber nicht der Durchschnitt und nicht jeder fühlt sich wohl 80k auf einen Schlag zu investieren ohne die Schwankungen der Börsen zu kennen.

Wie würdest du dich verhalten, wenn du heute 80k investierst und im Jahr 2020 nur noch 40k vorhanden sind, weil der Markt um 50% eingebrochen ist?

 

vor 4 Minuten von Anna Banana:

Also wäre die Theorie, einfach so lange zu mieten, wie es eben nötig ist (also entweder nur ein paar Jahre, bis ich mit meinem Partner zusammen ziehe oder aber auch womöglich 20 Jahre, falls ich doch Single werden sollte und es vielleicht auch bleibe) und für die persönliche Absicherung alles mögliche in ETFs (bis auf einige Tausend Euro als Notgroschen) zu investieren zum Vermögensaufbau und Altersvorsorge?

Aktien ETFs wären zumindest in deiner Situation deutlich flexibler, eine ETW wäre mir in deiner Situation zu "starr".

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Anna Banana

Vielen lieben Dank.. vielleicht bleib ich doch beim Girokonto :lol:

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Wenn du einen ausschüttenden World ETF nehmen würdest, der z.B. 2% ausschüttet, würdest du 133€ Dividenden / Monat (1600€ / Jahr) ausgeschüttet bekommen.

Dazu kommen bei einer unterstellten Kurs-Rendite von 2% weitere 133€ Kursgewinne / Monat. (Nocheinmal 1600€ / Jahr)

Bekommst du also über die Jahre gesehen im Schnitt schonmal 266€ / Monat an Gewinn/Ausschüttung heraus ohne, dass du dafür noch irgendetwas tun musst.

Dafür könntest du, falls du später mal ausziehen willst schon einen Teil der Miete bezahlen. Und das alles ohne das Klumpenrisiko und den Nebenkosten, die eine Wohnung verursacht.

 

Wenn du eine Wohnung kaufst, musst du Zinsen an die Bank zahlen, musst die Wohnung Versichern, Steuern zahlen (Musst bei ETF´s natürlich auch), Kaufnebenkosten tragen und dich die ganze Zeit drum kümmern.

Der Vorteil der ETF´s ist einfach, dass sie sehr Pflegeleicht sind und sehr flexibel.

Wohnung ist mehr aufwand und unflexibel ists auch.

 

Wenn du die 5 Jahre 800€ für den Kredit noch mit reinrechnest, hättest du in 5 Jahren etwa 150.000€ in ETF´s. Das heißt du könntest im Schnitt ca. 500€ monatlich entnehmen ohne das dein Kapital sich auszehrt.

Das ist wesentlich flexibler als eine Wohnung zu kaufen.

Was, wenn du in 10 Jahren bei deinem Freund ausziehen musst und dein Arbeitsplatz und deine Eigentumswohnung liegen 80km auseinander?

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Ich hab das schon verstanden. Ich bezweifle aber, dass du die Einwände schon "verdaut" hast. Ev. mal drüber schlafen und nochmal lesen. Klick bitte auch mal auf die Links.

 

Was ist mit dem Zinseszinseffekt? Hast du das verstanden, dass der exponentiell wirkt, und dass das bedeutet, dass du früh beginnen solltest?

Was ist ein Klumpenrisiko?

 

 

https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

Anlage 30k EUR plus 600 mtl ohne Dynamik bedeutet: mtl. Rate bleibt gleich. Bleibe bei Annahme 5% p.a.

in 25 Jahren: 439 kEUR (Beispiel: ersten 15 Jahre wird nur die ETW bespart) 

in 40 Jahren: 1,05 Mio EUR (Depot sparen wird sofort begonnen).

 

Meine Meinung: Vergiss die Wohnung. Ist ein unnötiger Umweg. Spiel mal mit dem Rechner rum. Überleg, was das mit deiner Liquidität macht, wenn du jetzt 20% einer Wohnung als Anzahlung hast und die Nebenkosten zahlen musst. Das bringt in deiner Situation nur Nachteile, du würdest dich ohne Not binden. 

 

Zur vemeintlichen Sicherheit der vermieteten ETW  habe ich hier mal berechnet was passiert, wenn die Zinsen auf 2% steigen:

 

 

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Anna Banana
vor 26 Minuten von herbert_21:

Ich hab das schon verstanden. Ich bezweifle aber, dass du die Einwände schon "verdaut" hast. Ev. mal drüber schlafen und nochmal lesen. Klick bitte auch mal auf die Links.

 

Was ist mit dem Zinseszinseffekt? Hast du das verstanden, dass der exponentiell wirkt, und dass das bedeutet, dass du früh beginnen solltest?

Was ist ein Klumpenrisiko?

 

 

https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php

Anlage 30k EUR plus 600 mtl ohne Dynamik bedeutet: mtl. Rate bleibt gleich. Bleibe bei Annahme 5% p.a.

in 25 Jahren: 439 kEUR (Beispiel: ersten 15 Jahre wird nur die ETW bespart) 

in 40 Jahren: 1,05 Mio EUR (Depot sparen wird sofort begonnen).

 

Meine Meinung: Vergiss die Wohnung. Ist ein unnötiger Umweg. Spiel mal mit dem Rechner rum. Überleg, was das mit deiner Liquidität macht, wenn du jetzt 20% einer Wohnung als Anzahlung hast und die Nebenkosten zahlen musst. Das bringt in deiner Situation nur Nachteile, du würdest dich ohne Not binden. 

 

Zur vemeintlichen Sicherheit der vermieteten ETW  habe ich hier mal berechnet was passiert, wenn die Zinsen auf 2% steigen:

 

 

Mach ich, danke. Habe morgen eh ausreichend Zeit. Hab einfach immer Panik, dass ich mit meinem mickrigen Ersparten und meinem zwar sicheren und spaßbringendem (Lehrerin), aber doch nicht wirklich lukrativ bezahlten Job (Lehrerin) irgendwann arm dastehe, wenn ich alleine bin. Mein Nettolohn wird sicher immer zwischen 25-35k p.a. bewegen.

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herbert_21

1. Gratuliere jedenfalls zu 80k erspartem, ziemlich tüchtig, Respekt.

2. Der Job macht Spaß? Alles richtig gemacht!

3. Mit dem "sicheren" Job gibt's später einen Kredit auf der Bank, das ist ein echter Vorteil, gemeinsam mit dem soliden Eigenmittelanteil. Aber halt nicht gleich und wenn dann nicht für ein zwei Jahre.

4. Beim Finanzwesir geht's viel um Prioritäten. Hat einen Blog und die zweite Auflage seines Buches veröffentlicht. Klare Empfehlung.

 

Ganz ehrlich? Ich würde deiner finanziellen Zukunft sehr entspannt entgegen sehen. Andere haben den genanntent angesparten Betrag als Schulden.

 

>>Hab einfach immer Panik, dass ich mit meinem mickrigen Ersparten und meinem zwar sicheren und spaßbringendem (Lehrerin), aber doch nicht wirklich lukrativ bezahlten Job (Lehrerin) irgendwann arm dastehe, wenn ich alleine bin.

Es ist löblich vorauszudenken, siehe oben. Panik ist ganz schlecht, besonders an der Börse. Die Finanzsachen sollen eher gesteuert werden wie ein Kapitän ein Schiff steuert: Mit ruhiger Hand, vorausplanend, und nur im absoluten Notfall beherzt eingreifen ohne zu Zaudern...

 

Guten Abend!

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Anna Banana
vor 10 Minuten von herbert_21:

1. Gratuliere jedenfalls zu 80k erspartem, ziemlich tüchtig, Respekt.

2. Der Job macht Spaß? Alles richtig gemacht!

3. Mit dem "sicheren" Job gibt's später einen Kredit auf der Bank, das ist ein echter Vorteil, gemeinsam mit dem soliden Eigenmittelanteil. Aber halt nicht gleich und wenn dann nicht für ein zwei Jahre.

4. Beim Finanzwesir geht's viel um Prioritäten. Hat einen Blog und die zweite Auflage seines Buches veröffentlicht. Klare Empfehlung.

 

Ganz ehrlich? Ich würde deiner finanziellen Zukunft sehr entspannt entgegen sehen. Andere haben den genanntent angesparten Betrag als Schulden.

 

>>Hab einfach immer Panik, dass ich mit meinem mickrigen Ersparten und meinem zwar sicheren und spaßbringendem (Lehrerin), aber doch nicht wirklich lukrativ bezahlten Job (Lehrerin) irgendwann arm dastehe, wenn ich alleine bin.

Es ist löblich vorauszudenken, siehe oben. Panik ist ganz schlecht, besonders an der Börse. Die Finanzsachen sollen eher gesteuert werden wie ein Kapitän ein Schiff steuert: Mit ruhiger Hand, vorausplanend, und nur im absoluten Notfall beherzt eingreifen ohne zu Zaudern...

 

Guten Abend!

Merci!

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Brezel
vor 19 Stunden von Anna Banana:

Ich bin für jede Meinung dankbar!

Ich würde in diesem Forum noch bedenken: Es ist tendenziell "pro" Wertpapiere ausgerichtet - Im Hausbau- oder Vermieterforum wirst Du wahrscheinlich andere Meinungen lesen...

 

Bei all den komplizierten Renditevergleichen und theoretischen Konzepten (Opportunitätskosten lassen grüßen) hier: Mich persönlich verwirrt dies immer nur für praktische Investment-Entscheidungen als "Michael Mittelschicht-Mustermann" oder "-Musterfrau". Ich sage dies als jemand, dem diese Konzepte aus Studium, Berufsexamen und als Angestellter in der Finanzindustrie zum Hals raus hängen. Denn: Als Michaela Musterfrau managest Du halt nicht als Profi ein perfekt diversifiziertes Portfolio aus riskanten und risikolosen Assets, sondern bist mit lauter Lästigkeiten des praktischen Lebens konfrontiert - und das ist toll ;-)

 

In meinen Augen ist JEDE der beiden von dir angedachten Optionen (ETW oder ETF-Portfolio) besser als KEINE.

 

Die allermeisten Menschen, die zu Wohlstand/Vermögen kommen (wo auch immer dies anfängt), werden doch beides haben: Aktien/ETF und Immobilien (und sei es nur die eigene ETW oder Reihenhaus). Und die werden meistens nicht alles davon sofort in einem Quartal oder Jahr angeschafft haben (Preise von allem schwanken im Zeitablauf, insbesondere im Verhältnis zu deinem persönlichen Einkommenscashflow oder Kontostand).

 

Nur Mut!

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Knacker
vor 1 Stunde von Brezel:

Ich würde in diesem Forum noch bedenken: Es ist tendenziell "pro" Wertpapiere ausgerichtet - Im Hausbau- oder Vermieterforum wirst Du wahrscheinlich andere Meinungen lesen...

 

Bei all den komplizierten Renditevergleichen und theoretischen Konzepten (Opportunitätskosten lassen grüßen) hier: Mich persönlich verwirrt dies immer nur für praktische Investment-Entscheidungen als "Michael Mittelschicht-Mustermann" oder "-Musterfrau". Ich sage dies als jemand, dem diese Konzepte aus Studium, Berufsexamen und als Angestellter in der Finanzindustrie zum Hals raus hängen. Denn: Als Michaela Musterfrau managest Du halt nicht als Profi ein perfekt diversifiziertes Portfolio aus riskanten und risikolosen Assets, sondern bist mit lauter Lästigkeiten des praktischen Lebens konfrontiert - und das ist toll ;-)

 

In meinen Augen ist JEDE der beiden von dir angedachten Optionen (ETW oder ETF-Portfolio) besser als KEINE.

 

Die allermeisten Menschen, die zu Wohlstand/Vermögen kommen (wo auch immer dies anfängt), werden doch beides haben: Aktien/ETF und Immobilien (und sei es nur die eigene ETW oder Reihenhaus). Und die werden meistens nicht alles davon sofort in einem Quartal oder Jahr angeschafft haben (Preise von allem schwanken im Zeitablauf, insbesondere im Verhältnis zu deinem persönlichen Einkommenscashflow oder Kontostand).

 

Nur Mut!

Deine Meinung ist m. E. sehr trefflich. Gefällt mir gut.

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Knacker
vor 9 Stunden von s1lv3r:

Wo lässt sich die wissenschaftliche Studie, die deine Schwiegertochter hierzu erstellt hat, denn herunterladen? :lol:  Solche pauschalen Aussagen finde ich immer ein bisschen seltsam, aus einem einzigen willkürlichen Beispiel auf irgendetwas schließen zu wollen.

Jeder, der etwas Verstand hat, konnte in den letzten Jahren den massiven Anstieg der Immobilienpreise gefolgt von stark steigenden Mieten erkennen. Dazu braucht man keine Studie, diese werden allzu gern für viel Steuergeld von unfähigen Politikern in Auftrag gegeben. Aufgrund von anhaltend niedrigen die Zinsen mutiert die ETF-Geschichte mitunter zur Modeerscheinung. Wenn auch der Anstieg der Immobilienpreise die selbe Ursache hat, erscheint mir eine Immobilie sicherer als ein Topf mit vielen mir unbekannten Werten. Zumindest wird der Immobilienbesitzer bei fallenden Preisen eher nicht den Fehler machen in Panik zu verkaufen.

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ETFKäufer
vor einer Stunde von Knacker:

erscheint mir eine Immobilie sicherer als ein Topf mit vielen mir unbekannten Werten.

Eine Immobilie bleibt dennoch ein Klumpenrisiko.

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sobbi

Letztlich läuft die Frage darauf hinaus, wie man sein Geld werthaltig anlegt und das ist eigentlich die Frage, die alle hier umtreibt.

 

Ich persönlich mache es jetzt so, dass ich nur noch Geld bunkere und auf den großen Crash warte und dann zulange. Natürlich ist es pure Spekulation, dass es dazu kommt.

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bananabread
vor 9 Stunden von Knacker:

Jeder, der etwas Verstand hat, konnte in den letzten Jahren den massiven Anstieg der Immobilienpreise gefolgt von stark steigenden Mieten erkennen. Dazu braucht man keine Studie, diese werden allzu gern für viel Steuergeld von unfähigen Politikern in Auftrag gegeben. Aufgrund von anhaltend niedrigen die Zinsen mutiert die ETF-Geschichte mitunter zur Modeerscheinung. Wenn auch der Anstieg der Immobilienpreise die selbe Ursache hat, erscheint mir eine Immobilie sicherer als ein Topf mit vielen mir unbekannten Werten. Zumindest wird der Immobilienbesitzer bei fallenden Preisen eher nicht den Fehler machen in Panik zu verkaufen.

Solche Aussagen kann man auf einem typischen Familiengeburtstag machen. In einem Forum, wo sich Leute informieren wollen, hat so viel Halbwahrheit und Ungenauigkeit nichts verloren, sorry.

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CobbDouglas

Nachdem allgemein schon alles gesagt wurde noch ein kurzer Einwurf aus Wiener Sicht: die genannten Preise/Kosten für kaufen und mieten erscheinen mir völlig unrealistisch. Ein 120k Wohnung im Speckgürtel kostet kostet/bringt nicht 800 Euro im Monat Nettomiete, 12 Jahresmieten für den Kaufpreis sind völlig unrealistisch. Der Wiener Speckgürtel ist natürlich alles andere wie homogen, aber in einer beliebig gewählten Speckgürtelgemeinde komme ich bei gleichwertigen Wohnung auf etwa 8 Euro pro m^2 Miete und 3k pro m^2 Kaufpreis, also eher Faktor 30+ (in Wien oder in teuren Speckgürtelgemeinden geht es eher Richtung 40).

 

Die 120k Wohnung  kostet/bringt realistisch maximal 350 Euro Nettomiete bzw. die 800 Euro Mietwohnung liegt in der (knapp unter) 300k Euro Preisliga. Daher entsprechen auch die Kaufnebenkosten (die knappen 10% aus dem Ausgangspost sind ja durchaus realistisch) in der Regel etwa drei Jahresmieten, die Nebenkosten bei einem etwaigen Verkauf sind zwar geringer, aber kommen auch noch (potentiell) dazu.  Kaufen, kurz selber nutzen und dann vllt wiederverkaufen zahlt sich somit nur bei deutlich steigenden Preisen aus (und hat dann wieder steuerliche Konsequenzen), aber ist sicher keine konservative/sichere Anlage.

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ETFKäufer
vor 9 Stunden von sobbi:

Ich persönlich mache es jetzt so, dass ich nur noch Geld bunkere und auf den großen Crash warte und dann zulange. Natürlich ist es pure Spekulation, dass es dazu kommt.

Haha, also gehörst du zur "Ich bin der einzige, der weiß, dass bald der große Crash kommt" Fraktion. Gut, dass du jetzt nicht investierst, du wärst nämlich einer der Ersten, der dann panisch aussteigt, wenn der Markt um 5% einbricht.

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penga
2 hours ago, ETFKäufer said:

Haha, also gehörst du zur "Ich bin der einzige, der weiß, dass bald der große Crash kommt" Fraktion. Gut, dass du jetzt nicht investierst, du wärst nämlich einer der Ersten, der dann panisch aussteigt, wenn der Markt um 5% einbricht.

Bei dem Run der letzten zwei Wochen ist ein Rücksetzer vorprogrammiert.

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ETFKäufer
· bearbeitet von ETFKäufer
vor 22 Minuten von penga:

Bei dem Run der letzten zwei Wochen ist ein Rücksetzer vorprogrammiert.

Gut zu wissen, dann decke ich mich mal ganz schnell mit Puts ein.

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penga
8 minutes ago, ETFKäufer said:

Gut zu wissen, dann decke ich mich mal ganz schnell mit Puts ein.

Mindestens so viele wie Ray Dalio erwarte ich von dir.

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Anna Banana
vor 23 Stunden von CobbDouglas:

Nachdem allgemein schon alles gesagt wurde noch ein kurzer Einwurf aus Wiener Sicht: die genannten Preise/Kosten für kaufen und mieten erscheinen mir völlig unrealistisch. Ein 120k Wohnung im Speckgürtel kostet kostet/bringt nicht 800 Euro im Monat Nettomiete, 12 Jahresmieten für den Kaufpreis sind völlig unrealistisch. Der Wiener Speckgürtel ist natürlich alles andere wie homogen, aber in einer beliebig gewählten Speckgürtelgemeinde komme ich bei gleichwertigen Wohnung auf etwa 8 Euro pro m^2 Miete und 3k pro m^2 Kaufpreis, also eher Faktor 30+ (in Wien oder in teuren Speckgürtelgemeinden geht es eher Richtung 40).

 

Die 120k Wohnung  kostet/bringt realistisch maximal 350 Euro Nettomiete bzw. die 800 Euro Mietwohnung liegt in der (knapp unter) 300k Euro Preisliga. Daher entsprechen auch die Kaufnebenkosten (die knappen 10% aus dem Ausgangspost sind ja durchaus realistisch) in der Regel etwa drei Jahresmieten, die Nebenkosten bei einem etwaigen Verkauf sind zwar geringer, aber kommen auch noch (potentiell) dazu.  Kaufen, kurz selber nutzen und dann vllt wiederverkaufen zahlt sich somit nur bei deutlich steigenden Preisen aus (und hat dann wieder steuerliche Konsequenzen), aber ist sicher keine konservative/sichere Anlage.

Also kurz Selbernutzen und dann gleich verkaufen würde ich ja nicht. Ich würde die schon als Altersvorsorge sehen, wenn sie abbezahlt ist und ich nicht mehr drin wohne als Anlage+kleine Mieteinnahmen. Wenn der Kredit weg ist, würde ich in ETFs investieren. Und wenn ich 70% EK habe, dann dauert das ja auch nicht unheimlich lang. 

 

Dass ich für ne 120k Wohnung maximal 400-450€ in Wien krieg, nach Abzug der Steuern, ist auch klar. Aber besser als nichts und außerdem steigt der Wert hoffentlich weiter.

 

Am Land könnte ich mir locker was leisten...aber da steigt der Wert halt nicht und die Mieten sind mickrig.

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CobbDouglas
· bearbeitet von CobbDouglas
vor 51 Minuten von Anna Banana:

Dass ich für ne 120k Wohnung maximal 400-450€ in Wien krieg, nach Abzug der Steuern, ist auch klar. Aber besser als nichts und außerdem steigt der Wert hoffentlich weiter.

 

Das netto hat sich auf die Miete (also Betriebskosten und etwaige MWSt) bezogen, nicht Dein Einkommen. Einkommenssteuer kommt noch dazu. So lange ein Kredit läuft, ist die ESt um die Zinszahlungen verringert, aber sobald der abbezahlt ist und ein Überschuss bleibt, hast Du, in Deinem Fall, 42% ESt auf selbigen. 

 

2% Mietrendite nach Steuern (inkl. ESt) ist da schon ambitioniert, bei der 120k Wohnung also maximal die Hälfte Deiner Annahme. Bei den aktuellen Zinsen ist das auch ganz normal, AnlegerInnen wie Du mit Deinen Renditehoffnungen und der Hoffnung "Betongeld als Lösung gegen niedrige Sparzinsen" führen eben zu den Preisen, die es in der Regel uninteressant machen (außer man hebelt ordentlich mit billigem Fremdkapital).

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HaRaS1983
vor 42 Minuten von CobbDouglas:

 

Das netto hat sich auf die Miete (also Betriebskosten und etwaige MWSt) bezogen, nicht Dein Einkommen. Einkommenssteuer kommt noch dazu. So lange ein Kredit läuft, ist die ESt um die Zinszahlungen verringert, aber sobald der abbezahlt ist und ein Überschuss bleibt, hast Du, in Deinem Fall, 42% ESt auf selbigen. 

 

2% Mietrendite nach Steuern (inkl. ESt) ist da schon ambitioniert, bei der 120k Wohnung also maximal die Hälfte Deiner Annahme. Bei den aktuellen Zinsen ist das auch ganz normal, AnlegerInnen wie Du mit Deinen Renditehoffnungen und der Hoffnung "Betongeld als Lösung gegen niedrige Sparzinsen" führen eben zu den Preisen, die es in der Regel uninteressant machen (außer man hebelt ordentlich mit billigem Fremdkapital).

kann ich bestätige und nun die Frage warum soll ich für die Rendite ins Klumpenrisiko gehen. Kaufen lohnt doch nur, wenn die Preise weiter explodieren und das weiß halt keiner.

 

Ist also ne Wette - da Wette ich lieber auf Aktien.

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Anna Banana
vor 8 Stunden von HaRaS1983:

kann ich bestätige und nun die Frage warum soll ich für die Rendite ins Klumpenrisiko gehen. Kaufen lohnt doch nur, wenn die Preise weiter explodieren und das weiß halt keiner.

 

Ist also ne Wette - da Wette ich lieber auf Aktien.

Naja, um auf Aktien zu wetten, sollte man sich ordentlich auskennen, oder? Also ich würde dann lediglich den MSCI World nehmen. Und wenn ich nur zB 20% meines Kapitals investiere und den Rest peux a peux und zusätzlich miete - ist das kein Verlust?

Es würde doch schon ein Gewinn sein, wenn der Wert der Immobilie gleich bleibt, wenn ich mir die Miete spare oder sie vermiete (mind. 400€ im Monat = knapp 5.000€ im Jahr, die ich in Aktien investieren kann, sobald die abbezahlt ist), oder? Und wenn man davon ausgeht, dass ohnehin immer mehr Leute mieten und in eine ländliche Gegend, aber nahe der Stadt mit guter Anbindung ziehen wollen...dann wird man doch auch kein Problem mit der Vermietung haben, oder?

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ETFKäufer
vor 15 Minuten von Anna Banana:

Es würde doch schon ein Gewinn sein, wenn der Wert der Immobilie gleich bleibt, wenn ich mir die Miete spare oder sie vermiete (mind. 400€ im Monat = knapp 5.000€ im Jahr, die ich in Aktien investieren kann, sobald die abbezahlt ist), oder?

Nicht zwangsläufig. Die Frage ist halt immer, was du mit dem Geld, das du nicht für den Immobilienkauf ausgeben musst, ansonsten machen könntest. Wenn es am Aktienmarkt 10% im Jahr bringt und du 5% des eigentlichen Kaufpreises für die Miete zahlen musst, würdest du 5% Gewinn machen.

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Anna Banana
vor 1 Minute von ETFKäufer:

Nicht zwangsläufig. Die Frage ist halt immer, was du mit dem Geld, das du nicht für den Immobilienkauf ausgeben musst, ansonsten machen könntest. Wenn es am Aktienmarkt 10% im Jahr bringt und du 5% des eigentlichen Kaufpreises für die Miete zahlen musst, würdest du 5% Gewinn machen.

Aber 10% im Jahr von 20% meines Kapitals ist ja auch nicht viel. Der Rest würde ja am Tagesgeldkonto liegen. Und der MSCI World bringt doch nie 10% im Jahr, oder?

 

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