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Sunflower_58

Bereits im Ruhestand - Kaufen&Kredit oder Mieten&Anlegen?

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Beamter48

Reihenhaus? Also mit Treppen über 2 Stockwerke. Also mit Treppenlift planen.

 

 

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Sunflower_58
vor 8 Minuten von Beamter48:

Reihenhaus? Also mit Treppen über 2 Stockwerke. Also mit Treppenlift planen.

 

 

Ja, leider. Der ist aber eingeplant! Aber Eingang zum Haus barrierefrei.

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moonraker

Warum wollt Ihr einen Kredit aufnehmen, aber Euren Kindern je 25k€ schenken?

Ohne diese Geschenke, die ja wohl nicht notwendig sind, wäre die Finanzierung ein Leichtes.

Eure Kinder erben letzlich eh (wenn Ihr das wollt), mind. das Haus. Dann eben auch noch das Geld, was Ihr über die nächsten Jahre durch gesparte Miete wieder angehäuft habt - falls Ihr nicht selbst eine bessere Verwendung findet..

 

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Sunflower_58
vor 1 Minute von moonraker:

Warum wollt Ihr einen Kredit aufnehmen, aber Euren Kindern je 25k€ schenken?

Ohne diese Geschenke, die ja wohl nicht notwendig sind, wäre die Finanzierung ein Leichtes.

Eure Kinder erben letzlich eh (wenn Ihr das wollt), mind. das Haus. Dann eben auch noch das Geld, was Ihr über die nächsten Jahre durch gesparte Miete wieder angehäuft habt - falls Ihr nicht selbst eine bessere Verwendung findet..

 

Weil wir das immer wollten und uns wichtig ist. Beide werden bald heiraten und wir konnten nie viel geben. Irgendwie ist mir das wichtig.

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penga
9 hours ago, ETFKäufer said:
9 hours ago, penga said:

Was kostet ein Platz im Pflegeheim/Altersheim im Schnitt?

Dafür sind nicht in der Regel die Kinder zuständig, sondern erst ab einem jährlichen Bruttoeinkommen von 100000 Euro. Wäre ich das Kind in dieser Situation, würde ich meinen Eltern raten, soviel wie möglich in Aktien zu investieren.

Wenn der Pflegeplatz 3.000 kostet und die Themenerstellerin nur 2.000 hat, wer bezahlt nochmal die Differenz? 

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CobbDouglas
Gerade eben von penga:

Wenn der Pflegeplatz 3.000 kostet und die Themenerstellerin nur 2.000 hat, wer bezahlt nochmal die Differenz? 

In Österreich die Sozialhilfe bzw. der Träger der Mindestsicherung, vom eigenen Einkommen bleiben zumindest 20% (also hier 400 Euro) "Taschengeld" übrig. Der Pflegeregress (also der Zugriff auf Vermögen) wurde auch abgeschafft.

 

https://www.oesterreich.gv.at/themen/soziales/pflege/2/Seite.360542.html

 

D.h. man kann in Österreich im Alter (zumindest in Bezug auf das Pflegerisiko) grundsätzlich mehr riskieren.

 

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ETFKäufer
vor 42 Minuten von penga:

Wenn der Pflegeplatz 3.000 kostet und die Themenerstellerin nur 2.000 hat, wer bezahlt nochmal die Differenz? 

In Deutschland in der Regel die öffentliche Hand, ob du es glaubst oder nicht.

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penga
8 minutes ago, ETFKäufer said:

In Deutschland in der Regel die öffentliche Hand, ob du es glaubst oder nicht.

2.000 Eur Einkünfte, 3.000 Eur Kosten, 250.000 Eur ETF Vermögen.

Die öffentliche Hand springt ein? Oder schert sich darum, ob Buchverluste realisiert werden müssten und wartet lieber noch 10 Jahre ab?

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ETFKäufer
vor 6 Minuten von penga:

2.000 Eur Einkünfte, 3.000 Eur Kosten, 250.000 Eur ETF Vermögen.

Die öffentliche Hand springt ein? Oder schert sich darum, ob Buchverluste realisiert werden müssten und wartet lieber noch 10 Jahre ab?

Nein, wenn Vermögen da ist, natürlich nicht. Aber was ist das Problem? Dann müssen halt ETF-Anteile verkauft werden, so what. Irgendwann ist das Vermögen möglicherweise weg, aber das wäre es auch, wenn man ein Haus besitzen würde.

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CobbDouglas

Der Fragesteller ist aber nicht aus Deutschland, sondern aus Österreich und in Österreich ist der Zugriff auf Vermögen zur Deckung von Pflegekosten (Pflegeregress) kürzlich erst abgeschafft worden. (siehe oben)

 

 

Das kann sich natürlich auch wieder ändern.

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Sunflower_58

Also, in Österreich ist es tatsächlich so, dass "einfach" die Pension - bis auf einige Prozent - einbehalten wird und die Differenz der Staat bezahlt. Außer, man geht in ein privates Heim. 

Also erstens, muss es nicht sein, dass einer oder beide von uns dort hin müssen, man kann ja auch früher sterben bzw. zu Hause, es gibt Heimhilfen etc. Zweitens, falls das wirklich der Fall wäre und es wäre dann nötig, irgendetwas monatlich zu bezahlen, dann möchte ich natürlich nicht, dass das vom Geld der Kinder gezahlt wird. Deshalb möchte ich auf gar keinen Fall mieten und das Ersparte einfach "verprassen", sondern wenn dann anlegen. Andererseits, wenn man eine Immobilie besitzt, in einer nicht ganz ländlichen Region, ist die sicher auch in 20-30 Jahre noch etwas wert. Die könnten dann eben die Kinder verkaufen uns zu diesem Zwecke nutzen, falls das wirklich nötig ist.

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SunshineDavid
vor 14 Stunden von Sunflower_58:

Weil wir das immer wollten und uns wichtig ist. Beide werden bald heiraten und wir konnten nie viel geben. Irgendwie ist mir das wichtig.

Erstmal Glückwunsch zum bisher erreichten. Sowohl Pension als auch Vermögen ist mehr als der Durchschnitt und sollte Euch einen guten Lebensabend bescheren.

 

Hier mein Feedback zu Euren Überlegungen:

Geschenke sind Konsum (aus meiner Sicht). Ihr verschuldet Euch also für Konsum. Ihr könnt dies günstig machen, da der Kredit mit einem Haus besichert ist, aber der Kredit ist dennoch, um Eure Konsumausgaben zu finanzieren. Eine Alternative wäre: Kein Geschenk jetzt, dafür weniger monatliche Belastung (Kredit für die 50k fällt weg). Diese Einsparung könnt Ihr ja in Form einer monatlichen Zahlung an Eure Kinder geben. So habt Ihr weniger Risiko, das schöne Haus und könnt Euren Kindern auch noch was geben.

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Solara

Und ihr wollt ganz sicher ein Haus?

Das ist jetzt sicherlich noch ganz reizvoll. Wenn ihr aber mal 85+ Jahre alt seid, dann werdet ihr euch wünschen in einer kleinen Wohnung zu wohnen und mit dem Rest, was alles bei einem Haus anfällt, nichts mehr am Hut zu haben.

 

Meine Eltern sind 86 und 96 Jahre alt und hatten ein Haus. Bis 78 Jahre war das alles gar kein Problem. Der große Garten liebevoll gepflegt, alle Fenster geputzt, alle Räume sauber. Irgendwann wurde es mühsam und später zur Belastung. Meine Eltern sind jetzt in einer Mietwohnung und das ist auch gut so. Die kleinsten Alltagsdinge werden zur Belastung, jedes Aufstehen von der Couch und zur Tür gehen, weil es klingelt, kostet Kraft. Putzen tut längst eine Reinigungshilfe, das Essen wird gebracht.

 

Wenn ihr bis zum Ende planen wollt, dann vergesst diese Jahre nicht. Je weniger Belastung ihr am Hut habt, umso besser. Oder ihr trefft Verabredungen mit euren Kindern, die dann mindestens einmal pro Woche auf dem Teppich stehen und Dinge wie Glühlampenwechsel übernehmen, weil von euch keiner mehr schwindelfrei genug ist, auf die Leiter zu steigen. Sind eure Kinder bereit, euch mit eurem geplanten Haus zur Hand zu gehen? Wenn ja, dann kann es klappen. Wenn ihr eure absolute Eigenständigkeit bewahren wollt, dann plant aber besser so, dass ihr so lange wie möglich keine Hilfe braucht.

 

Ich würde mir eine schöne Wohnung suchen und den Rest des Geldes anlegen. Nachdem ich sehr börsenaffin bin, kämen für mich nur Wertpapiere in Frage. Denn nichts ist einfacher zu pflegen als ein Wertpapierdepot. Das schaffe ich, solange ich bei klarem Verstand bin.

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Anna Banana
· bearbeitet von Anna Banana

Also meiner Meinung nach ist das mit den ETFs auch nichts, das ist einfach zu riskant. Gerade, wenn man sich damit nicht auskennt und verhältnismäßig wenig (nicht böse gemeint) Zeit mitbringt, sollte man doch die Finger davon lassen. Das Geld ist dann einfach nicht verfügbar und wenn ihr es doch braucht, macht es nur Verluste. Außer natürlich, man will das Geld langfristig 20Jahre+ anlegen. Das wäre für die Kinder natürlich das beste. Wenn euch aber ein Haus wichtiger ist, würde ich das vorziehen, das kann ich geerbt werden.

Ob ihr euch etwas Neues kauft und dafür eventuell einen kleinen Kredit aufnehmt oder etwas mietet und das Geld anderweitig anlegt (also zB in eine kleine Wohnung in guter Lage und diese vermietet), ist unterm Strich wahrscheinlich egal. Bei beiden Varianten wird nach 10-15 Jahren das gleiche Vermögen vorhanden sein. Das ist eher eine persönliche Sache.

Dazu solltet ihr folgende Sachen bedenken:


--> Wenn ihr in einer Mietwohnung wohnt, müsst ihr euch zwar um nichts kümmern, aber es gehört einem natürlich auch nicht. Das ist aber vielen Leuten, gerade am Land, wichtig. Wohnt man zur Miete, kann es einfach immer passieren, dass die Mieten erhöht werden oder der Vertrag gekündigt wird.


--> Wenn ihr zur Miete wohnt, müsst ihr ernsthaft überlegen, was ihr mit dem Geld macht. Die einzige, gute Option ist, dass ihr eine Einlegerwohnung in Wien kauft und diese vermietet. Aber das ist natürlich aufwändig. Aber Zeit hat man in der Pension ja ohnehin mehr. So hättet ihr euer Geld gut angelegt und würdet außerdem Miete kassieren. Aber man muss bedenken, dass man auch so eine Wohnung regelmäßig instand halten muss!


Und nun zum Kredit:
--> Eure Pension von 3000€ netto ist euch komplett fix, die habt ihr immer. Wenn ihr nur zu zweit wohnt, sollte es eigentlich gar ein Problem sein, mit 1500€ auszukommen, sofern ihr keine teuren Hobbys habt oder Urlaube macht.
Also könntet ihr euch, wenn ich nicht zur Miete wohnt, dieses Geld entweder sparen oder einen Kredit abbezahlen.
Ein Kredit schränkt psychologisch zwar ein, ist aber auch nichts anderes, als monatliche Miete zu bezahlen! Wenn ich weiß, dass ich jeden Monat 1300€ Miete bezahlen muss und davon gehört mir nichts, würde mir das mehr Bauchschmerzen bereiten. Aber andere sehen das wieder anders.

 

Entscheiden müsst ohnehin ihr. Was auf jeden Fall zu vermeiden ist, ist etwas zu mieten und das restliche Geld am Girokonto zu lassen. Das ist so ziemlich das Dümmste, was man machen kann!!!

Ich würde mir wahrscheinlich 60.000€ - 70.000€ Kredit aufnehmen und auf 10 Jahre abschließen. Das sind zirka 700€ im Monat mit Zinsen. Die könnt ihr doch zu zweit ganz locker abzahlen! Alles, was zusätzlich überbleibt (zB weitere 500€ im Monat) würde ich auf einem Tagesgeld parken. Da könnt ihr dann recht flexibel zugreifen, wenn ihr zB doch mal in den Urlaub wollt, wenn etwas kaputt ist, usw. 

 

Selbst, wenn einer von euch vor 2-3 Jahre vor Abzahlung des Kredites stirbt, dann muss der andere nicht mehr wirklich lange zahlen. Und bei 2000€ netto für eine Person sind 700€ auch kein Problem. Außerdem, wenn ihr zusätzlich noch 500€ im Monat auf einem Tagesgeldkonto spart, dann habt ihr in 5 Jahren fast 30.000€ gespart. Damit könnte dann der, der alleine ist, den Kredit fast „auf einmal“ abbezahlen.

Also dieser mickrige Kredit ist bei den Lebenserhaltungskosten und der Pension für niemanden ein Risiko - weder für euch, für eure Kinder und schon gar nicht für die Bank! Es ist nur eine persönliche Entscheidung, ob man Leiber mietet, flexibel ist und das Geld irgendwie investiert (in andere Immobilien oder Aktien für die Kinder später) oder eben kauft und Kredit zahlt. 

Entscheiden müsst ihr! Viel Glück dabei - es sollte eine schöne Entscheidung sein!

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 57 Minuten von Anna Banana:

Also meiner Meinung nach ist das mit den ETFs auch nichts, das ist einfach zu riskant.

Interessanterweise kann man das sehr gut steuern: einfach durch den Anteil von Aktien am Gesamtvermögen.

 

Zitat

das Geld anderweitig anlegt (also zB in eine kleine Wohnung in guter Lage und diese vermietet)

Und das ist weniger riskant? Erstaunlich. Dazu kommt noch, in D, in A weiß ich es nicht, um die 10% Kaufnebenkosten. Die sind einfach weg.

 

@Sunflower_58: mein Beitrag soll nicht als "pro Aktien" verstanden werden, ich wollte nur der meiner Meinung nach etwas naiven Sichtweise entgegensetzen.

 

 

 

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Solara

Vermieten im  Alter von 85+? Wer soll das machen? Doch wohl nur die Kinder, die sich um Mietersuche, Mietvertrag, Übergabe, Handwerkertermine kümmern müssen.

 

Ich sehe es an meinen Eltern und habe es bei meinen Schwiegereltern gesehen. Es gibt zwei Altersklassen jenseits der Rente, Senioren und Greise. Solange man Senior ist, kann man aktiv sein Leben gestalten, wandern gehen, reisen, mit den Enkelkindern auf den Spielplatz gehen. Wenn man dann gute Gene hat, erreicht man das Greisenalter. Und da ist dann der Zeitpunkt erreicht, wo ein Haus zur Belastung wird, wo man vom Schriftverkehr mit der Pflegekasse überfordert ist und garantiert nicht mehr fähig ist sich im Mietrecht auf dem Laufenden zu halten, geschweige denn sich mit Mietern oder deren Probleme auseinanderzusetzen.

 

Man kann dann noch Eigentum haben oder Mietobjekte, aber man braucht seine Kinder um das am Laufen zu halten, sei es ein eigengenutztes Haus (wer stellt die Mülltonne an die Straße, wenn man selbst am Rollator geht) oder eben die Tücken der Vermietung. Meine Eltern leben, so gut es noch geht, in einer seniorengerechten Wohnung mit 60 Quadratmeter und das ist mehr als ausreichend, wenn jeder Schritt mühsam ist.  Ich manage die Vermietung für meine Eltern, kümmere mich um die Instandhaltung des Hauses und führe nebenbei den Schriftverkehr mit Kassen und Pflegeeinrichtung und fahre sie zum Arzt (Auto ist längst weg und die Wege zu weit mit dem Rollator). Ich hätte wenig Lust, mich neben meinem eigenen Haus auch noch umfänglich um das selbstbewohnte Reihenhaus der Eltern zu kümmern.

 

Überlegt genau, was ihr den Kindern zumuten könnt und wie weit eure Abhängigkeiten von ihnen gehen sollen. Ich würde mieten, das Geld anlegen, Festgeldtreppe wurde hier schon genannt und dann ETFs auf den Weltindex. Selbst Warren Buffet hat seinen Kindern geraten das Geld in Indexfonds zu stecken. Der Mann sollte wissen, wovon er redet. Weniger Arbeit mit Geldanlage kann man nicht haben.

 

Persönlich habe ich ein reines Aktiendepot. Bevor ich das vererbe, werde ich wahrscheinlich den Aktienteil in ETFs tauschen, nur den abgeltungsfreien Teil vor 2008 lasse ich stehen. Leichter können Kinder kein Erbe antreten. Kein Rumhirnen, wann man das Elternhaus steuerfrei übernehmen kann, wenn man x Jahre drin selbst gewohnt hat oder ähnlicher Mist. Einfach Depot übernehmen, ein paar Anteile für die Steuer verkaufen und der Fall hat sich. Ein Depot ist unter mehreren Kindern auch leichter aufgeteilt als ein Haus, wo erst einer den anderen auszahlen muss, usw

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ETFKäufer
vor 3 Stunden von Solara:

werde ich wahrscheinlich den Aktienteil in ETFs tauschen, nur den abgeltungsfreien Teil vor 2008 lasse ich stehen.

Was bringt das außer Transaktionskosten?

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Solara
· bearbeitet von Solara
vor 41 Minuten von ETFKäufer:

Was bringt das außer Transaktionskosten?

Vereinfachung.

Meine Aktien werfen vierteljährlich Dividende ab, in meinen Postordner für 2019 habe ich aktuell 124 Dokumente archiviert. Ich komme damit gut klar, möchte aber ein möglichst pflegeleichtes Depot hinterlassen. Und da sind ETFs nun mal erste Wahl.

Ganz abgesehen davon, das ETF-Depot meines Juniors hat 2019 bisher mit 27,06 Prozent (IZF) performt, mein Aktiendepot mit 27,99 Prozent. Das ist nicht wirklich ein Unterschied und im Postordner meines Sohnes liegen nur zwei Benachrichtungen über Vorabpauschalen.

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ETFKäufer
· bearbeitet von ETFKäufer
vor 1 Stunde von Solara:

Vereinfachung.

Meine Aktien werfen vierteljährlich Dividende ab, in meinen Postordner für 2019 habe ich aktuell 124 Dokumente archiviert. Ich komme damit gut klar, möchte aber ein möglichst pflegeleichtes Depot hinterlassen. Und da sind ETFs nun mal erste Wahl.

Ganz abgesehen davon, das ETF-Depot meines Juniors hat 2019 bisher mit 27,06 Prozent (IZF) performt, mein Aktiendepot mit 27,99 Prozent. Das ist nicht wirklich ein Unterschied und im Postordner meines Sohnes liegen nur zwei Benachrichtungen über Vorabpauschalen.

Ich bin auch durchaus ein Freund von ETFs, habe aber auch Aktien und freue mich sogar über vierteljährliche Dividenden. Es passiert halt etwas im Depot, also rein psychologisch ist das angenehm. Ich habe auch thesaurierende ETFs, aber die eher, weil es kein passendes ausschüttendes Analogon dazu gibt.

Dein Argument verstehe ich aber natürlich.

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odensee
vor 27 Minuten von ETFKäufer:

Ich habe auch thesaurierende ETFs, aber die eher, weil es kein passendes ausschüttendes Analogon dazu gibt.

Was spricht gegen thesaurierende ETF und was für ausschüttende, wenn das Depotvermögen sehr groß ist? Du hast mal was von 7stellig geschrieben.

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Cef
vor 10 Stunden von Solara:

 


Leichter können Kinder kein Erbe antreten. Kein Rumhirnen, wann man das Elternhaus steuerfrei übernehmen kann, wenn man x Jahre drin selbst gewohnt hat oder ähnlicher Mist. Einfach Depot übernehmen, ein paar Anteile für die Steuer verkaufen und der Fall hat sich. Ein Depot ist unter mehreren Kindern auch leichter aufgeteilt als ein Haus, wo erst einer den anderen auszahlen muss, usw

Zu Deinem ganzen Beitrag:

Volle Zustimmung. Genauso habe ich vor dem Tod meines Vaters mit ihm sein Vermögen strukturiert.

Und es dann genau so durchführen können.

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Sunflower_58

Danke für eure allen für die Inputs. Ich habe nochmal ausführlich drüber nachgedacht, Kosten eingeschätzt etc. und bin zu folgendem Schluss gekommen.

ETFs schließe ich aus (keine Ahnung, kein Interesse, zu langfristig). Auch, wenn es für die Kinder das Beste wäre, da bin ich einfach egoistisch. Eine Immobilie kaufen und vermieten will ich auch keine Fall, viel zu anstrengend und kompliziert.

Unterm Strich haben wir 270.000€ zur Verfügung plus eine monatliche Pension von 3000€, 14x jährlich (Österreich). Wenn einer von uns stirbt, hat der andere noch 2000€ netto.
Wir geben monatlich knapp 1500€ 12x im Jahr aus (Leasingauto, Benzin, Essen, Freizeit, Kleidung, Freizeit usw). 

 

Nun hätte ich folgende zwei Varianten durchgedacht:

VARIANTE 1:
Wir mieten Etwas um zirka 1200€ im Monat. Den Rest des Geldes haben wir einfach auf einem Festgeldkonto, einen kleinen Teil auf einem Tagesgeldkonto. Wir versuchen, zusätzlich noch 300€ im Monat zu sparen und ebenfalls auf das Festgeldkoto zu packen. Falls einer mal stirbt, kann der andere entscheiden, ob er in der teureren Mietimmobilie bleibt und damit auskommt oder sich etwas Kleineres sucht.

VARIANTE 2:
Wir geben einen Notgroschen (5-10k) auf ein Tagesgeldkonto und nehmen einen Kredit von 70k auf, den wir auf 10 Jahre mit Fixzins tilgen (knapp 600€ im Monat). Zusätzlich sparen wir monatlich zirka 300€ monatlich auf ein Festgeldkoto ein. Die Rate kann man sich auch alleine leisten, falls der andere davor stirbt, dann wird eben nicht mehr so viel gespart.

Wenn ich beide Varianten auf 10 Jahre durchrechne, davon ausgehend, dass keiner stirbt, ist das "Vermögen" (ob jetzt liquide oder nicht nicht beachtet), zirka gleich. Bei dem Kredit kommen halt knapp 8000€ Zinsen dazu plus Betriebskosten monatlich und vielleicht doch mal arbeiten am Haus. Dafür ist es in 10 Jahren abbezahlt und hoffentlich noch ganz gut was wert. Die Mietausgaben sind zwar hoch, ich habe aber sonst keine Verpflichtungen und krieg zumindest ein paar Zinsen auf dem Tagesgeldkonto.

Kann man also sagen, die Entscheidung zwischen diesen beiden Varianten ist ganz einfach eine persönliche? 
 

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moonraker

Ob Kaufen oder Mieten, ist für mich eine persönliche Entscheidung. Es kann auch vom Angebot abhängig sein - findet Ihr eher eine schöne Wohnung oder gibt es eher gute Häuser.

 

Ich wiederhole bei der Kauf-Variante aber nochmal meine Anmerkung, dass ich den Kredit völlig unnötig finde.

Es ist ja lobenswert, wenn Ihr Euren Kindern etwas Gutes tuen wollt, es ist aber nicht wirtschaftlich.

Das wäre so, als wenn Ihr das Haus zuerst ohne Kredit kauft und dann einen 50.000€-Kredit aufnehmt, um jedem Kind 25.000€ zu schenken. Was machen Eure Kinder sinnvolles mit dem Geld? Ist es wirklich die von Dir berechneten 8.000€ Zinsen wert?

(Wenn sie z.B. einen anderen, teuren Kredit tilgen können, kann es sinnvoll sein.)

Ohne Kredit spart Ihr die 50.00€ + 8.000€ ebenfalls in den nächsten Jahren an und könnt diese weitergeben.

 

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Sunflower_58

Ja, für 180 Monate ist der Fixzins 1,39%. Also sind es nicht viel mehr. Unsere Tochter und ihr Mann haben erst gebaut und einen ordentlichen Kredit aufgenommen. Sie verdienen zwar gut, aber das ist natürlich schon ein Batzen Geld gewesen. Da sie Nachwuchs bekommen, brauchen sie ein neues Auto, wofür momentan kein Geld da ist und leasen halten wir für keine gute Idee. Deshalb wollen wir ihr auf jeden Fall die 25k geben, die Schwiegereltern geben auch was. Unser Sohn bräuchte es noch nicht unbedingt, aber die 25k sind wahrscheinlich auch egal. Und er würde bereits gerne in eine private Pensionsvorsorge investieren (er redet immer was MSCI World), da wäre ein Startkapital nützlich. Deshalb würden wir die Zinsen einfach in Kauf nehmen, da wir der Meinung sind, dass es die Kinder gerade einfach dringender brauchen. Und selbst, wenn wir ihnen monatlich was zahlen, würde es ja zirka 7 Jahre dauern, bis sie diese Summe hätten...das ist viel Zeit.

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monopolyspieler
vor 2 Stunden von Sunflower_58:

ETFs schließe ich aus (keine Ahnung, kein Interesse, zu langfristig). Auch, wenn es für die Kinder das Beste wäre, da bin ich einfach egoistisch.

 

vor einer Stunde von Sunflower_58:

Unser Sohn bräuchte es noch nicht unbedingt, aber die 25k sind wahrscheinlich auch egal. Und er würde bereits gerne in eine private Pensionsvorsorge investieren (er redet immer was MSCI World), da wäre ein Startkapital nützlich

Du schließt ETF für Dich aus und gibst Deinem Sohn (letztlich durch Kredit finanziert) das Geld, damit er in ETF investieren kann (=MSCI World).

So ganz sinnvoll erscheint mir das nicht unbedingt.

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