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udek

Welchen Anteil Cash haltet ihr bereit?

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Cornwallis
vor 9 Minuten von Bassinus:

Trump? Bist du es?

Haha, gut zitiert! Du darfst auch Donald sagen!

Hätte noch "aktuell nicht in Anspruch genommen" ergänzen sollen.

Insofern doch nicht Donald. Nenn mich also lieber Dagobert. Oder meinethalben auch Daisy.

Ansonsten durchaus ernst gemeint die Aussage.

 

Mir ist übrigens nach wie vor nicht klar, was genau an einer Festgeldleiter insbesondere bishin zu langen Laufzeiten risikoarm sein soll; oder zumindest risikoärmer, als Bank- oder Staatsanleihen. Ja, klar, die Risiken, die Aktien innewohnen, habe ich so nicht. Dass das allerdings die ultimative Definition von risikoarm, tlw. mitunter ja sogar risikolos (!!!) sein soll, möchte ich ganz stark in Frage stellen!

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Cornwallis:

Mir ist übrigens nach wie vor nicht klar, was genau an einer Festgeldleiter insbesondere bishin zu langen Laufzeiten risikoarm sein soll...

Das ist für mich bislang auch im dunkeln geblieben. 10jähriges Festgeld bei der VW-Bank, und wenn dann die Zinsen plötzlich bei 3% stehen, macht die Seele wieder auaaua.

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Bast
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

10jähriges Festgeld bei der VW-Bank

Festgeldleiter mit einer Sprosse?

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odensee
vor 1 Stunde von Cornwallis:

Mir ist übrigens nach wie vor nicht klar, was genau an einer Festgeldleiter insbesondere bishin zu langen Laufzeiten risikoarm sein soll; oder zumindest risikoärmer, als Bank- oder Staatsanleihen

Es ist doch so: manche wollen eben Geld für längere Zeit bei Banken einlagern. Der Senior (deutlich Ü80) um dessen Geldanlage ich mich kümmere, will einfach keine Aktien mehr (hatte früher aber Aktienfonds). Und da sein Geld komplett für Pflege verplant ist, kennt er (bzw. ich) den Zeithorizont, wann welche Beträge benötigt werden, sehr genau. Also passt eine Festgeldleiter wie die Faust auf's Auge.

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis

Klar, passend kann es immer sein, insbesondere in der skizzierten Situation. Ich würde in dieser Fallstudie sicher auch nicht zu einer Aktienanlage tendieren, sofern nicht Erben noch bedacht werden.

Und wenn Menschen etwas wollen, ist schon viel gewonnen! Dann: Machen!

Die meisten, mich häufig eingeschlossen, wissen dann doch nicht ganz so recht, was sie eigentlich wollen. Eierlegende Wollmilchsäue kann man bei mir übrigens erwerben!

 

Allerdings verstehe es dennoch bei den vielen passiven und langfristigen Depotstrategien hier einfach nicht. Sie schreit einen doch förmlich, nein, tatsächlich ganz brutal an: die Inkonsistenz.

Auf der einen Seite ist hier herrschende Meinung, (insbesondere als 'Neuling') nur den breiten (Aktien-)Markt zu kaufen, weil alles andere Branchenwetten sind, Zockerei und Glaskugel und damit verpönt. Und da annahmegemäß keiner den Markt dauerhaft schlägt, sollen dann in Abhängigkeit von der Risikotoleranz (i. S. v. max. zwischenzeitlicher Buchverlust, der tendenziell auch eher willkürlich gewählt zu sein scheint) Festgeldleitern als risikoloser Teil das Gesamtrisiko reduzieren. Das wird so sein, aber definitiv nicht in der Linearität und Risikolosigkeit, die hier häufig als Tatsache dargestellt wird.

 

Ich denke dennoch, dass man dieses Vorgehen als Näherung so durchführen kann und für die meisten Menschen ohne entsprechenden fachlichen Hintergrund sicher ein annehmbarer Kompromiss zur Vermögensstrukturierung ist. Im Detail ist es aber komplizierter! Schwarze Schwäne verstecken sich überall!

 

Spekulationen auf der Zinsstrukturkurve (und nichts anderes sind Festgeldleitern) sind aus meiner Sicht: Spekulationen! Hieraus kann sich eine Über- oder Unterrendite ergeben. Es ist eine Wette. Eine Wette auf die zukünftige Zinsentwicklung.

Spekulationen auf der Zinsstrukturkurve sind dann vermeintlich aus dem einen Grund 'risikolos' (mindestens aber risikoarm), weil ich keinen Tageskurs angezeigt bekomme?

 

Gilt technisch betrachtet übrigens auch für Festzinsvereinbarungen bei Darlehen. Wirkt dann bloß anders herum. Sinken hier die Zinsen für ein theoretisches Neugeschäft, belastet mir mein Finanzier 19 Jahre lang den vereinbarten höheren Zinssatz. Keiner würde hier von einer Unterrendite sprechen. Meistens wird hier (Festzins-)Sicherheit allerdings als Planbarkeit im Allgemeinen interpretiert bzw. im Speziellen dann als Sicherheit vor Zinserhöhungen.

 

Aussage bleibt: Ein(e) Festgeld(leiter) ist definitiv nicht als risikolose Anlage zu interpretieren. Je länger, desto risikobehafteter.

"Cash" ist für mich übrigens auch gänzlich etwas anderes, als die langfristige Anlage eben jener liquiden Mittel.

 

Gruß

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Das ist für mich bislang auch im dunkeln geblieben. 10jähriges Festgeld bei der VW-Bank, und wenn dann die Zinsen plötzlich bei 3% stehen, macht die Seele wieder auaaua.

 

vor 15 Stunden von odensee:

Es sollte ein Hinweis an die "Hilfe, meine Sparkasse nimmt Negativzinsen - wo kann ich Tagesgeld noch zu 0% unterbringen"-Fraktion sein, sich vielleicht doch Gedanken um eine Festgeldleiter zu machen. Nicht wegen der lächerlichen Zinsen auf Festgeld - sondern um dieses Zinsniveau zu sichern.

Damit bin dann wohl speziell ich/wir gemeint;)

 

Dass wir die 1,3% auf 10 Jahre bei der VW Bank noch ergattert haben, ist ok für uns.

Dass die Zinsen in fünf oder sieben Jahren bei 3% stehen, halte ich für eher unrealistisch und wenn es so kommt, dann ist das auch zu verschmerzen.

 

Alle Bankeinlagen in Festgeld zu tun, halte ich auch für nicht sinnvoll. Einen großen Batzen jederzeit griffbereit zu haben für die Überraschungen des Lebens - was ist daran falsch? Diese jederzeitige Griffbereitschaft empfinde ich als vorteilhafter als 0,2-0,5% Zinsen zu bekommen für Gebundenheit (an der eine FG-Leiter auch nicht dramatisch etwas ändern kann).

 

Aber jeder hat ja selbst die Wahl, was er macht und sei es, sein ursprünglich gedachtes RK1 in riskantere Fonds anzulegen oder langes Festgeld (welches für mich auch kein RK1 darstellt), nur damit dieses Geld auf Teufel komm raus Ertrag erbringt.

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odensee
vor 1 Minute von Madame_Q:
vor 15 Stunden von odensee:

Es sollte ein Hinweis an die "Hilfe, meine Sparkasse nimmt Negativzinsen - wo kann ich Tagesgeld noch zu 0% unterbringen"-Fraktion sein, sich vielleicht doch Gedanken um eine Festgeldleiter zu machen. Nicht wegen der lächerlichen Zinsen auf Festgeld - sondern um dieses Zinsniveau zu sichern.

Damit bin dann wohl speziell ich/wir gemeint;)

Durchaus auch. :rolleyes:

 

vor 1 Minute von Madame_Q:

Aber jeder hat ja selbst die Wahl, was er macht und sei es, sein ursprünglich gedachtes RK1 in riskantere Fonds anzulegen oder langes Festgeld (welches für mich auch kein RK1 darstellt), nur damit dieses Geld auf Teufel komm raus Ertrag erbringt.

Nein, eben nicht. Siehe oben. Sondern. "nur damit nicht bei der nächsten Bank, die Negativzinsen nimmt, die Suche nach 0% wieder anfängt".

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

sorry wenn ich jetzt mal dumm frage: wie setzt man das um?

Laut dem Artikel sucht man sich für das entsprechende Jahr die beste Bank.

Dann hat man bei 5 Jahren im schlimmsten Fall das Geld auf 5 Banken verteilt. Madame_Q hat aber genug von neuen Banken.

 

 

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Ramstein
vor 3 Minuten von OceanCloud:

sorry wenn ich jetzt mal dumm frage: wie setzt man das um?

Laut dem Artikel sucht man sich für das entsprechende Jahr die beste Bank.

Dann hat man bei 5 Jahren im schlimmsten Fall das Geld auf 5 Banken verteilt. Madame_Q hat aber genug von neuen Banken.

Das ist viel zu simpel. Eine gute Festgeldleiter sollte im Halbjahresrhythmus oder kürzer gestaffelt sein!

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 41 Minuten von odensee:

Nein, eben nicht. Siehe oben. Sondern. "nur damit nicht bei der nächsten Bank, die Negativzinsen nimmt, die Suche nach 0% wieder anfängt".

Ok. Tut mir leid. Dann hatte ich es falsch verstanden.

Aber ob Tagesgeld oder Festgeld ist für mich schon ein nicht kleiner Unterschied.

Das eine ist eben jederzeit liquide, das andere jahrelang nicht. 

Wer also speziell Tagesgeld sucht zum Lagern, der wird sich bestimmt schon vorher damit auseinandergesetzt haben, ob Festgeld vielleicht auch möglich wäre/Sinn hätte. 

 

Das Thema "Festgeldleiter" hatten mein Mann und ich auch mal in Überlegung. 

Das ist uns aber schon wieder zu kompliziert (ja, lacht ruhig) und der Effekt ist nicht so gut, wie er er scheint. Man muss ja abschätzen, wie viel Betrag man wann brauchen könnte usw. Das ist auch ein Glücksspiel. Am Ende reicht es dann doch nicht usw. Man muss halt in einen sauren Apfel beißen.

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Bassinus
vor 23 Minuten von Madame_Q:

Man muss ja abschätzen, wie viel Betrag man wann brauchen könnte usw.

Das ist ja handhabbar. Ich kenne Leute, die so ihre eiserne Reserve liquide haben zum Zinssatz von Festgeld. Es "lohnt" nur nicht mehr der Aufwand für 10€ Zinsen im Jahr.

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Synthomesc_alt
Am 11.12.2019 um 14:56 von udek:

mich würde mal interessieren, wo euer Cashanteil im Vergleich zum Wertpapierdepot liegt...

Auf dem Girokonto.....wer mehr als die Einlagensicherung auf einem Konto liegen hat ......hat die Kontrolle über sein Leben verloren :D

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Toni

Welcher Cashanteil???

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Halicho

Cash-Anteil: unter 1%; Markettiming hat nicht funktioniert. Hohe Ausgaben finanziere ich mit Verkäufen und Wertpapierkredit 

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smarttrader

Hallo,

angetrieben durch die ein oder andere Unterhaltung mit Freunden und Bekannten, würde mich mal interessieren was andere Profis denken.

 

Für mich ist ein Cashanteil von 0-20% passend, und eine Positionsgröße von 10k je Wert.

 

Das Depot sehe ich als risikobehafteten des Vermögens bei 100k - 120k als angemessen.

 

Edelmetalle sehe ich nicht als Depotbestandteil, sondern als risikoarmen Anteil.

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Madame_Q
vor 9 Minuten von smarttrader:

Edelmetalle sehe ich nicht als Depotbestandteil, sondern als risikoarmen Anteil.

Das musst du mir bitte erklären.

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Cai Shen
vor 18 Minuten von smarttrader:

Für mich ist ein Cashanteil von 0-20% passend, und eine Positionsgröße von 10k je Wert.

 

Das Depot sehe ich als risikobehafteten Teil des Vermögens bei 100k - 120k als angemessen.

Ohne Kenntnis des Gesamtvermögens und der persönlichen Begleitumstände wird das lediglich eine fröhliche Raterunde.

Mögliche Antworten:

A) Ja, genau!

B) Klar, aber da könnte man noch optimieren.

C) Geht gar nicht!

D) Alles in den All-World und die 5 Waschmaschinen als Reserve nicht vergessen.

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Gast231208
vor 26 Minuten von smarttrader:

 

Das Depot sehe ich als risikobehafteten des Vermögens bei 100k - 120k als angemessen.

 

Sorry - aber ich verstehe nicht, was du damit sagen willst (habe manchmal eine lange Leitung).

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Bassinus
vor 2 Stunden von smarttrader:

Das Depot sehe ich als risikobehafteten des Vermögens bei 100k - 120k als angemessen.

Ja, so sehe ich das auch. Maximal Depot 120k. 10k eiserne Reserve Cash und der Rest in Öl, Gold und Bitcoin. Anders wirst du heute nicht mehr zum Milliardär.

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s1lv3r
vor 4 Stunden von Cai Shen:

D) Alles in den All-World und die 5 Waschmaschinen als Reserve nicht vergessen.

 

So habe ich meine letzte (Ex)-Freundin kennen gelernt: Waschmaschine war kaputt, bei der Nachbarin geklingelt und gefragt ob ich ihre mal benutzen darf.

 

Eindeutiger Erkenntnisgewinn aus dieser Anekdote: Wenn man Single ist, gar keine Cash-Reserve für Waschmaschinen vorhalten und immer 100% investiert sein. :lol:

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HnsPtr
vor 7 Stunden von s1lv3r:

 

So habe ich meine letzte (Ex)-Freundin kennen gelernt: Waschmaschine war kaputt, bei der Nachbarin geklingelt und gefragt ob ich ihre mal benutzen darf.

 

Eindeutiger Erkenntnisgewinn aus dieser Anekdote: Wenn man Single ist, gar keine Cash-Reserve für Waschmaschinen vorhalten und immer 100% investiert sein. :lol:

 

Bist das du???

https://www.zdf.de/serien/fett-und-fett/fett-und-fett-106.html

 

ab Minute 13:40

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smarttrader

Immer wieder erheiternd, was hier manche zum Besten geben.

 

Für mich war es eine ernstgemeinte Frage, mit diversen Hintergründen.

 

Es gibt Leute mit 10 Positionen und 10k Depotwert. Für mich viel zu kleinteilig. 1,5% Kursgewinne nötig um überhaupt die Transaktionskosten zu decken.

 

10k je Position finde ich schon ok, aber schon viel.

 

100k -120k Depotgröße ist für mich ok. Wenn es mehr wird, wird nach einem Verkauf nur ein gewisser Teil reinvestiert in Wertpapiere.

 

Gold war bisher immer relativ unproblematisch, über der Hausbank zu beziehen. Können Aktien komplett wertlos werden? Ja. Bei Gold sehe ich maximal 50% Wertverlust als realistisch.

 

Immobilien sehe ich irgendwo zwischen Tagesgeld und breitstreuenden ETF was das Risiko angeht. Alle Immobilienkredite zusammen betragen 40% des Gesamtvermögens.

 

Man kann natürlich sagen, ein Depot kann unbegrenzt groß werden, aber ist das sinnvoll? Für mich möchte ich ungern die 10k je Position aufweichen. 3k bei einem Einzelwert war viel zu gering, und 25k bei einem Einzelwert war doch schon ein heftiger Brocken.

 

Momentan betreibe ich halt ein Rebalancing. XX % Aktien (Einzelwerte), XX % Gold, XX % Immobilien, X % P2P/Crowdinvesting, X % BSV, X % Tagesgeld.

 

Bitcoin, Rohöl usw. habe ich 0%.

 

Aufgrund der Etikette des Forums, keine Vermögenswerte in absoluten Zahlen.

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odensee
vor 2 Minuten von smarttrader:

100k -120k Depotgröße ist für mich ok.

Also ich hätte (und habe zum Glück...) doch ein bisschen mehr. :rolleyes: Kommt doch sehr auf viele weitere Umstände an.

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Madame_Q
vor 38 Minuten von smarttrader:

Bei Gold sehe ich maximal 50% Wertverlust als realistisch.

Kommer und Co liefern da glaub ich andere Zahlen hin bis zu 80%, wenn ich mich nicht irre.

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Der Heini
vor einer Stunde von odensee:

Also ich hätte (und habe zum Glück...) doch ein bisschen mehr. :rolleyes: Kommt doch sehr auf viele weitere Umstände an.

Bei der Diba kannst du 10 Unterdepots anlegen, dann passt das wieder. :narr:

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