Zum Inhalt springen
Haircooles

Liquiditätsreserve

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
Gerade eben von pillendreher:

Stimme ich zu. Aber auch nicht schlimm, dann muss ich halt auf Variante B ausweichen und einen Teil meines Anlagevermögens verkaufen. Dafür spare ich ja und verkonsumiert nicht alles.

Ansonsten gibt es bei der Russenmafia immer einen Notgroschen.;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Ansonsten gibt es bei der Russenmafia immer einen Notgroschen.;)

Falls alle Stricke reißen: Es gibt sogar noch antiquierte soziale Strukturen (=Familie), die sind besser als jeder Notgroschen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 10 Minuten von pillendreher:

Falls alle Stricke reißen: Es gibt sogar noch antiquierte soziale Strukturen (=Familie), die sind besser als jeder Notgroschen.

Warum überhaupt Sparen und Geld anlegen, wenn es die gibt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Warum überhaupt Sparen und Geld anlegen, ...?

 

Letzter Off-Topic Kommentar, dann bin ich still:

Genau das ist nämlich die entscheidende Frage, die vor allem anderen kommt. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
penga
3 hours ago, Schwachzocker said:

Warum überhaupt Sparen und Geld anlegen, wenn es die gibt?

Gerade weil es sie gibt - und sie nicht sparen und anlegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 8 Stunden von Schwachzocker:

Es kann auch sein, dass der Experte das zweckmäßige Tagesgeldvolumen begrenzt wissen will, ohne dass es etwas gleichwertiges gibt.

In diesem Fall gäbe es bei großen Depots eine Begrenzung des risikolosen Anteils. Damit wären wir bei einem neuen Thema bzw. einer neuen These: Der Risikoanteil des Depots wächst mir dem Depotvolumen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
morini
Am 23.11.2019 um 20:07 von Assassin:

 

Schön, dass sich jemand die Mühe macht, die ganzen Idioten aufzulisten.:thumbsup:

 

Früher haben viele Leute zu George Soros und Jim Rogers aufgeschaut. Sie galten als Investment-Gurus, haben inzwischen aber offenbar zu oft daneben gelegen, sodass sie quasi in der Versenkung verschwunden sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
· bearbeitet von Walter White
Am 23.11.2019 um 20:07 von Assassin:

 

Schön, dass sich jemand die Mühe macht, die ganzen Idioten aufzulisten.:thumbsup:

Zwei von den Crash Propheten sind gerade wieder sehr laut, Otte und Müller. Schon klasse wie die beiden mit der Angst anderer Geld verdienen wollen. Aber das Geschäftsmodell klappt ja scheinbar in Deutschland, mit der Dummheit der gemeinen Masse versuchen sie reich zu werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini

Hab den Thread gelesen,

meine Einstellung?

Ob Notgroschen oder Anlageklasse ist definitionssache, im Endeffekt aber doch praktisch das gleiche oder zumindest ähnlich. Risikolos ohne Rendite (ja Rendite kommt von Risiko...).

 

Ich hab es die letzten 10 Jahre so gehandhabt, daß die laufenden fixen Lebens-Kosten für 1 Jahr als RK1 in Form von Tagesgeld (plus Urlaub und bekannte Großanschaffungen) auf dem Konto liegen. Der Rest wird in Aktien-ETFs investiert (vielleicht demnächst auch in EM-Anleihen-ETFs-keine Ahnung), also in RK3 mit Risiko.

 

Sollte es zum Crash kommen (50-70% Bergab) muß ich auf eine Erholung warten, in der jetzigen Hoffnung, daß diese nicht mehr als 3-5 Jahre dauert bis zumindest ein Großteil sich erholt hat. Dieses AltimeHigh zu ATH ist mir zu extrem, ich bin ja auch nicht zum ATH all-in gegangen.

 

In den letzten Jahren hab ich für mich festgestellt, daß ein nicht-investiert sein mich mehr nervt als ein Verlust von 15% (2015 , 2018).

 

Ich zitier mal aus Kommer (Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs, 5. Auflage):

Zitat

Die englische Bezeichnung hierfür ist Maximum-Drawdown. Die längste inflationsbereinigte Nullrenditeperiode (NRP) innerhalb dieser 47,5 Jahre ist der maximale Teilzeitraum in diesen 47,5 Jahren, von dessen Anfang bis Ende die Rendite genau null war. Diese beiden Renditekennzahlen stellen in gewisser Weise eine Worst-Case-
Perspektive dar, weil nur ganz, ganz wenige Anleger mit ihrem gesamten Vermögen ausgerechnet am denkbar ungünstigsten Zeitpunkt investieren und am denkbar ungünstigsten Zeitpunkt wieder mit dem gesamten Vermögen »desinvestieren« – aber genau das nehmen die beiden Kennzahlen letztlich an – so sind sie definiert.

 

Daher hab ich immer so ein kleines Problem damit den MaxDD und die NRP als absolutes Maß anzusehen, das ist für die meisten zu negativ. Und ob ich nun das maximale Rendite/Risikoverhältnis erreiche oder nicht ist mir auch egal, da ich das eh nie schaffe, Hauptsache einigermasse vernünftig investiert und diversifiziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
· bearbeitet von Chips

Hallo, 

da die DKB nun auch für Aktivkunden den Tagesgeldzins von 0,2% auf 0,01% gesenkt haben, habe ich mich gefragt, ob ich den Notgroschen nicht vlt. doch in ne US-Anleihe stecken sollte. 

Ich habe etwa 1 Monatsgehalt als Tagesgeld bei meiner Hausbank seit etwa 5 Jahren. Also theoretisch immer sofort verfügbar, wie es eben sein soll. Ich selber hab auf 1/6(!) des Notgroschen mal für etwa 2 Wochen zugegriffen. Da wären etwa 1,5€ Dispozinsen angefallen(8% auf 2 Wochen). Mittlerweile hab ich noch Aktien für eine Bafögrückzahlung(1 Monatseinkommen) und "Notfallauto"(wir haben nur Haftpflicht, 2 Monatseinkommen) auf der Seite. 

 

Deswegen nun meine Frage, wie oft ihr auf den Notgroschen zugreift und unter welchen Umständen ihr drauf zugreift. Ist das dann eher etwas wie "Die Frau will am Ende des Urlaubs noch die tollen Ohrringe, also muss auf den Notgroschen zugegriffen werden" oder eher man wird arbeitslos, will sich aber 0,0 im Konsum einschränken, also greift man auf den Notgroschen zu. Oder eher um den Verwandten, der in zwielichtigen Hinterstubenkasinos alles verprasst hat und nun dem Boss bezahlen muss, da ihm sonst jede Woche ein Finger gebrochen wird? 

 

Die goldene Frage ist, welche Fälle es gibt, wo man nicht 1-2 Tage bis zum Verkauf einer Anleihe warten kann und kein Dispokredit zur Überbrückung reicht. 

 

Wenn es ein Notfall wäre, wären da die 8% Dispozinsen absolut entscheidend? 

 

Danke für Eindrücke :)

 

PS: Ich wusste nicht wohin mit dem Thema, und sehe nun, dass es rein gar nix mit Börse zu tun hat. Kann also verschobene werden ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor einer Stunde von Chips:

 

Deswegen nun meine Frage, wie oft ihr auf den Notgroschen zugreift und unter welchen Umständen ihr drauf zugreift. Ist das dann eher etwas wie "Die Frau will am Ende des Urlaubs noch die tollen Ohrringe, also muss auf den Notgroschen zugegriffen werden" oder eher man wird arbeitslos, will sich aber 0,0 im Konsum einschränken, also greift man auf den Notgroschen zu. 


Bestenfalls greift man nie auf seinen Notgroschen zu. Schon garnicht für Konsum wie Ohrringe :-*

 

Der Notgroschen ist für den absoluten Notfall.

Arbeitslos etc.

 

Meiner besteht aus 6 Netto-Monatsgehältern in Bar (an verschiedenen Standorten) wie aus Tagesgeld.

 

Anleihen halte ich für ungeeignet, da Du hierauf nicht sofort zugreifen kannst.

 

Jeder kann das natürlich für sich anders handhaben. Kommt halt drauf an ob man Beamter, angestellt oder eben selbstständig ist...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vn5p7aw58aw357pw
vor einer Stunde von Chips:

Die goldene Frage ist, welche Fälle es gibt, wo man nicht 1-2 Tage bis zum Verkauf einer Anleihe warten kann und kein Dispokredit zur Überbrückung reicht. 

Du rechnest hier best case. Dein Dispo wurde gekündigt weil du seit drei Monaten arbeitslos bist und die Anleihe ist wegen Zinsänderung grad weniger wert als sie laut Coupon noch sein sollte. Jetzt geht dein Auto kaputt und du kannst nicht mal zum Bewerbungsgespräch.

 

 Jetzt wäre ein Notgroschen angebracht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

Notgroschen-Diskussionen sind immer schwer, weil jeder für sich persönlich etwas komplett anderes darunter versteht. ^_^

 

vor einer Stunde von Chips:

Die goldene Frage ist, welche Fälle es gibt, wo man nicht 1-2 Tage bis zum Verkauf einer Anleihe warten kann und kein Dispokredit zur Überbrückung reicht. 

Naja, 5000€ eingeräumten Dispo kriegt man i.d.R. mit einem Anruf bei seiner Bank und dem Ausfüllen eines Formulars. Summen die weit darüber hinaus gehen dann meiner Erfahrung nach nur mit Abgabe einer Selbstauskunft.

 

Nach dem ich jahrelang einen Notgroschen auf dem Giro-Konto mit sofortiger Verfügbarkeit hatte. Diesen aber nie genutzt habe. Bin ich dazu übergegangen meinen Notgroschen in 2500€ in bar und 2500€ in Tagesgeld bei der Rabodirect aufzuteilen (zu ab 2020 leider nur noch 0,25 %). Ich kann mir für meine eigene Lebenssituation (als Selbstständiger) derzeit keine Situation ausmalen, in der das nicht reichen würde.

 

vor 8 Minuten von vn5p7aw58aw357pw:

Dein Dispo wurde gekündigt weil du seit drei Monaten arbeitslos bist

Wenn ich seit 3 Monaten arbeitslos bin, weiß ich das aber seit 3 Monaten und kann mich finanziell dementsprechend aufstellen. :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 14 Minuten von s1lv3r:

Notgroschen-Diskussionen sind immer schwer, weil jeder für sich persönlich etwas komplett anderes darunter versteht. ^_^

:thumbsup:

 

Giro +50% Monatskosten

 

Ich habe so wenig wie möglich in Tagesgeld liegen, denn

- das Depot anzapfen möglich

- ich bekomme meistens ~3% Dividende Netto im Jahr ( aktuell ~4 Monatskosten ) muß man schauen wie das Problem fällt

- bei xxxk Vermögen kann man sicher relativ schnell Kredit bekommen, aktuell sind die Zinsen gering

- auf dem Firmenkonto (Selbstständig) ist auch ein wenig Reserve & Steuerschulden die noch nicht eingefordert wurden

 

Als 2007/8 die Wirtschaft gespart hatte, bin ich ans Depot gegangen, Kredit mag ich nicht - würde ich wahrscheinlich wieder so machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor einer Stunde von vn5p7aw58aw357pw:

Du rechnest hier best case. Dein Dispo wurde gekündigt weil du seit drei Monaten arbeitslos bist und die Anleihe ist wegen Zinsänderung grad weniger wert als sie laut Coupon noch sein sollte. Jetzt geht dein Auto kaputt und du kannst nicht mal zum Bewerbungsgespräch.

 

 Jetzt wäre ein Notgroschen angebracht. 

Du meinst, die Anleihe wäre dann nicht mehr ein Monatgehalt, sondern 0,9634 Monatsgehälter wert und das ist dann absolut entscheidend? Was wäre, wenn sein Tagesgeldvolumen um 10-20% erhöht, aber dann davon USD Anleihen kauft? So hätte man keinen Tagesgeldnotgroschen, aber dein Problem wäre genauso entgegnet. Nur dass man statt 0,01% dann vlt. 1-2% bei US Anleihen bekommt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 32 Minuten von Chips:

Nur dass man statt 0,01% dann vlt. 1-2% bei US Anleihen bekommt...

Und wenn USD an Wert verliert, sind schnell mal 30% weg, in worst case vielleicht >50% , schau dir die Kurse der letzen 20 Jahre an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor einer Stunde von dev:

 

Ich habe so wenig wie möglich in Tagesgeld liegen, denn

- das Depot anzapfen möglich


Was machst Du wenn das Depot gerade 35% im minus ist?

 

Du hast kein Cash - dann auch keins zum nachkaufen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver
vor 3 Stunden von Chips:

Hallo, 

...

Danke für Eindrücke :)

 

PS: Ich wusste nicht wohin mit dem Thema, und sehe nun, dass es rein gar nix mit Börse zu tun hat. Kann also verschobene werden ;)

 

Es gab die Diskussion schon mehrfach, die letzte die ich dazu gefunden habe war hier:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/39791-nettogehälter-auf-dem-konto/

 

(Titel ist etwas anders, paßt aber inhaltlich.)

vor 1 Stunde von vn5p7aw58aw357pw:

Du rechnest hier best case. Dein Dispo wurde gekündigt weil du seit drei Monaten arbeitslos bist und die Anleihe ist wegen Zinsänderung grad weniger wert als sie laut Coupon noch sein sollte. Jetzt geht dein Auto kaputt und du kannst nicht mal zum Bewerbungsgespräch.

 

 Jetzt wäre ein Notgroschen angebracht. 

 

Dafür gibt es einen Lombardkredit, der sogar WESENTLICH günstiger ist als jeder Dispokredit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
c23
vor 2 Stunden von s1lv3r:

Notgroschen-Diskussionen sind immer schwer, weil jeder für sich persönlich etwas komplett anderes darunter versteht. ^_^

:thumbsup:

 

Wie definiert sich denn "Notgroschen"?

Sind Empfehlungen zum Notgroschen nicht ähnlich zu Empfehlungen zum Depotaufbau, Asset Allocation, usw.?

Also "kommt darauf an" (vorhandenes Kapital, Lebenssituation, Ziele, u.v.m.)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 43 Minuten von McScrooge:

Was machst Du wenn das Depot gerade 35% im minus ist?

Steht doch da, wahrscheinlich verkaufen.

 

vor 43 Minuten von McScrooge:

Du hast kein Cash - dann auch keins zum nachkaufen?

Abwarten.

 

So wie 2007-heute.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 59 Minuten von hund555:

Und wenn USD an Wert verliert, sind schnell mal 30% weg, in worst case vielleicht >50% , schau dir die Kurse der letzen 20 Jahre an.

Also Notgroschen um 50% erhöhen, um einen entsprechenden Puffer zu haben? Es gibt ja keine feste Größe. Manche haben 1 Monatsgehalt als Notgroschen, andere 6. Und was, wenn jemand 3 hat, aber 5 braucht? 

Ich will nicht arrogant klingen, sondern verstehen, um welche Notfälle es sich denn da handeln könnte. Solche Abwertungen eines USD gegen EUR kommt ja nicht von heute auf Morgen. Und falls doch, kommt noch das persönliche Großereignis? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
vor 13 Minuten von dev:

Steht doch da, wahrscheinlich verkaufen.

 

:thumbsup: 

 

Wenn man sich das mal für sich selber ausrechnen würde, sind die Opportunitätskosten 20 Jahre lang ständig 6-12 Monatsgehälter auf dem Giro/Tagesgeld-Konto rumdümpeln zu lassen wohl garantiert höher, als die Kosten ggf. einmal ein paar Dispozinsen zu zahlen oder einen Teil seines Depots zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen zu müssen. Ganz davon abgesehen, dass dieser Notfall ggf. sogar nie eintritt.

 

Im Endeffekt kann man aber natürlich wieder nur sagen "Jeder so wie er sich wohl fühlt". Wenn sich jemand sicherer fühlt, wenn er ein halbes Jahresgehalt als Notgroschen vorhält, dann ist das für ihn auch die richtige Entscheidung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor einer Stunde von McScrooge:


Was machst Du wenn das Depot gerade 35% im minus ist?

Shit happens. Das ist wie mit dem Währungsrisiko, wenn man als Notgroschen US-Anleihen hätte. Ja, der USD könnte 30% verlieren. Könnte aber genauso 30% gewinnen. Geht es nicht um Erwartungen, also den Mittelwert des Ergebnisses, das eintritt? 

Ich erwarte, dass 

- USD/EUR im Verhältnis etwa gleich bleiben

- Tagesgeld etwa 0% abwirft, real nach Inflation 1-2% kostet

- US-Anleihen etwa die Inflation ausgleichen

- Aktien nach Inflation und Steuern jedes Jahr etwa 3-4%* abwerfen (ausgehend von heute)

- Zinsen die nächsten 5-10 Jahre auf dem heutigen Niveau bleiben

 

Unter Erwartungswert verstehe ich, dass das echte Ergebnis genauso wahrscheinlich besser (zu meinen Gunsten) ausfällt wie auch schlechter ausfällt. Also zB. eine Aufwertung des USD gegenüber den Euro genauso wahrscheinlich ist wie eine Abwertung. Dass eine Aktienrendite über 3-4% genauso wahrscheinlich ist wie unter 3-4*%. 

 

Wenn also nun jemand 3000€ im Monat netto hätte und 9000€ auf Tagesgeld hätte, würde ihn das pro Jahr etwa 135€ mehr kosten als US-Anleihen. Nur was gewinnt man durch das Tagesgeld?  

 

* Es lässt sich natürlich darüber streiten, welche Aktienrendite man in der Zukunft erwarten kann. 3-4% halte ich für realistisch, Viele halten das wohl als zu niedrig. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver
vor 8 Minuten von Chips:

Also Notgroschen um 50% erhöhen, um einen entsprechenden Puffer zu haben? Es gibt ja keine feste Größe. Manche haben 1 Monatsgehalt als Notgroschen, andere 6. Und was, wenn jemand 3 hat, aber 5 braucht? 

Ich will nicht arrogant klingen, sondern verstehen, um welche Notfälle es sich denn da handeln könnte. Solche Abwertungen eines USD gegen EUR kommt ja nicht von heute auf Morgen. Und falls doch, kommt noch das persönliche Großereignis? 

 

Lies doch mal den oben von mir verlinkten Thread, da hast Du 71 Beiträge zu Deiner Frage.

 

vor 3 Minuten von s1lv3r:

...

Wenn man sich das mal für sich selber ausrechnen würde, sind die Opportunitätskosten 20 Jahre lang ständig 6-12 Monatsgehälter auf dem Giro/Tagesgeld-Konto rumdümpeln zu lassen wohl garantiert höher, als die Kosten ggf. einmal ein paar Dispozinsen zu zahlen oder einen Teil seines Depots zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen zu müssen. Ganz davon abgesehen, dass dieser Notfall ggf. sogar nie eintritt.

...

 

Das habe ich doch eben geschrieben, es braucht keinen Dispokredit zu 9% bis 18% p.a. oder was auch immer aktuell ist, wenn man sein Depot zu einem Bruchteil davon mit einem Lombardkredit beleihen kann. Beispielhaft bietet Comdirect den Lombardkredit aktuell zu 3,9% an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips

Was noch so ein Punkt ist. Man rät, den Notgroschen auf das Tagesgeldkonto einer anderen Bank zu tun, damit man es nicht immer sieht und so disziplinierter sein kann. Aber inwiefern hat man es dann sofort verfügbar, wenn man es uU. noch zur Hausbank überweisen muss (1-2 Werktage). Wenn ich ne Anleihe bei der Hausbank habe, ist man wenig versucht, die Anleihe zu verkaufen und bleibt diszipliniert und wenn doch, hätte man beim Verkauf das Geld sofort verfügbar. 

 

@John Silver Ja doch, ich lese ja schon :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...