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ca$hbert

Anlegen für die Kinder

Empfohlene Beiträge

ca$hbert

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Nicht viel um ehrlich zu sein, vor knapp 20 Jahren ein wenig aktiv, inzwischen eigentlich garnicht mehr...

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

---

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

so viel wie nötig bzw. machbar

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

relativ gering, siehe Zweck der Anlage

 

Optionale Angaben:

1. Alter

38

 

2. Berufliche Situation

angestellter Lehrer

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

13-15 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Anlage für 2 Kinder

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmal und eventuell Sparplan

 

4. Anlagekapital

10.000 plus evtl. 100 Sparplan

 

 

Auf der Suche nach einer rentablen Geldanlage für das Ersparte unserer zwei Kinder habe ich schon vor über einem Jahr ETF für mich entdeckt und mich ein wenig eingelesen, dann aber leider das Ganze wieder aus den Augen verloren. Wie bei Oma und Opa üblich, wurde kurz nach der Geburt ein Sparbuch eröffnet, auf das bisher alle "Einkünfte" geflossen sind, und das tut mir bei den annähernd nicht vorhandenen Zinsen arg weh. Es sind inzwischen um die 10.000. Das war meine Motivation mich mit ETF zu beschäftigen, und damit die zwei mit 18 sich Führerschein usw. leisten können.

Zusätzliche Infos: verheiratet, es läuft ein Kredit (Hausbau) mit 2,13 Prozent. Er wird jedes Jahr mit ca. 10.000 sondergetilgt, weitere 10.000 sind safe auf einem Tagesgeldkonto.

 

Nach meiner Recherche bin ich unsicher, ich nehme an die Pauschalempfehlung würde lauten die 10.000 vom Sparbuch zu 100% in einen MSCI oder FTSE World zu stecken und erstmal aussitzen, eventuell EM dazunehmen wenn ich mich mehr damit beschäftigen möchte.

 

Wäre es schlau die 100 in den selben ETF Topf zu besparen, oder lieber aufs Tagesgeldkonto und am Jahresende mehr sondertilgen? Oder einen ganz anderen Sparplan starten? Oder sind die 100 nur Peanuts?

 

Ich habe aktuell ein Trading Konto bei comdirekt mit leerem Depot.

 

Danke für die Nachsicht mit einem "Neuling" :-)

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Sapine

Wenn ich es richtig verstehe ist die Risikobereitschaft nicht allzu hoch ausgeprägt. Da würde ich nicht zu 100 % Aktien raten. Bei einer Anlagedauer von 13-15 Jahren sollte man sie aber auch nicht komplett ausklammern. Ein ETF auf den MSCI World wäre sicher geeignet (z.B. der Vanguard FTSE All-World UCITS oder einen auf den MSCI All Country World Investable Market Index ACWI (IMI)). Für konkrete Vorschläge von ETFs schau mal in den Holzmeier Faden rein. Als sicheren Gegenpol zu den volatilen Aktien ist ein Sparbuch durchaus geeignet. Wobei es auch spezielle Sparangebote für Kinder geben soll bei einigen Banken, nur kenne ich mich damit nicht aus. 

 

Je nach Risikobereitschaft kann man den Aktienanteil zu Beginn irgendwo zwischen 25 % und 75 % ansiedeln. 100 % wäre mir für die Restlaufzeit etwas zu hoch. Ich würde dann aber in den Folgejahren das Risiko durch einen Sparplan nicht weiter erhöhen. D.h. den Sparplan lieber aufs Sparbuch laufen und die Aktien sich getrennt davon entwickeln lassen. In 5-8 Jahren anfangen, das Risiko ggf. aktiv zu reduzieren, um bestimmte Sparziele sicher zu stellen. Wäre doch schade, wenn 3 Jahre vorm Führerschein der große Crash kommt. 

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McScrooge

Man könnte es auch so machen, jetzt stärker in Aktien zu gehen eben weil der Anlagehorizont sehr lang ist und dann eben zukünftige Anlagen zum rebalance nutzen also riskoarm anzulegen.

Wobei „risikoarm“ auch ein zu erklärendes Wort ist, denn sicher ist die stille Wertvernichtung des Geldes wenn es unterhalb der Inflationsrate angelegt wird... ;)

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Ichimoku

Ich bin aktuell in der gleichen Lage wie du. Jedoch denke ich es ist sinnvoll einen Schritt zurück zu gehen, und erst einmal zu klären wie und wo man das Depot der Kinder aufsetzt. Stichwort Mündelsicherheit. Denn es gibt oft den Fall das Oma/Opa, Verwandte, Patentante/onkel etc. gerne den Kindern direkt etwas zukommen lassen wollen, ohne den Umweg über das schwarze Loch des Elternkontos. Eine wohl berechtigte Sorge. Hast du hier schon eine passende Lösung gefunden?

 

Dieser Artikel beschreibt es:  https://www.justetf.com/de/news/etf-sparplan/geldanlage-und-sparen-fuer-kinder.html

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 4 Stunden von Ichimoku:

Denn es gibt oft den Fall das Oma/Opa, Verwandte, Patentante/onkel etc. gerne den Kindern direkt etwas zukommen lassen wollen, ohne den Umweg über das schwarze Loch des Elternkontos. Eine wohl berechtigte Sorge. 

 

Warum trauen die Dir denn nicht? Oder hat Dein Partner Probleme?

 

On Topic: Ich würde das Kinderdepot niemals separat führen. Für die paar Pfenninge Steuerersparnis lasse ich mir von niemandem reinreden.

Weder vom Broker, was ich kaufen darf. Noch von den Kindern, wenn die ""ihre"" Kohlen mit 18 raushauen wollen.

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bondholder
vor 7 Minuten von Rubberduck:

On Topic: Ich würde das Kinderdepot niemals separat führen. Für die paar Pfenninge Steuerersparnis lasse ich mir von niemandem reinreden.

Weder vom Broker, was ich kaufen darf. Noch von den Kindern, wenn die ""ihre"" Kohlen mit 18 raushauen wollen.

Wenn die Kinder bereits eigene Sparbücher besitzen, ist es für die Überlegung nun zu spät.

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chris1284
· bearbeitet von chris1284
vor 16 Stunden von Rubberduck:

Weder vom Broker, was ich kaufen darf.

ETF und Aktien kannst du in der Regel problemlos ohne Restriktionen des Brokers kaufen - was willst du mehr? 
Der Punkt mit den 18 Jahren sehe ich nicht so kritisch - haut mein Kind alles sinnlos raus würde ich aktuell sagen habe ich dann wohl was falsch gemacht in Sachen Erziehung. Wenn du es dann ohne eigenes Kinderdepot mit 20 Jahren überträgst und meinst es ist der richtige Zeitpunkt, besteht auch die Gefahr dass es sinnlos verschleudert wird - so what? Kein Kinderdepot schützt leider auch nicht vor den Eltern .... 

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Ichimoku
21 hours ago, Rubberduck said:

 

Warum trauen die Dir denn nicht? Oder hat Dein Partner Probleme?

 

On Topic: Ich würde das Kinderdepot niemals separat führen. Für die paar Pfenninge Steuerersparnis lasse ich mir von niemandem reinreden.

Weder vom Broker, was ich kaufen darf. Noch von den Kindern, wenn die ""ihre"" Kohlen mit 18 raushauen wollen.

 

Es geht nicht um Vertrauen.  Es geht darum den Enklen/Paten/etc direkt etwas zukommen zu lassen. Ohne Umwege.  Durchaus berechtigt, wie schon gesagt.

 

Natürlich möchte man als Elternteil das die Kinder das Geld mit 18 in etwas sinnvolles stecken. Oder besser noch selber das Depot in die eigene Hand nehmen und sich Finanzkompetenz aufbauen. Dies kann man durch aktive Erziehung und später als begleitender Berater doch schön fördern.  Damit meine ich nicht ausschließlich die Eltern alleine, sondern auch die Verwandtschaft oder entsprechende Medienkanäle.

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ca$hbert

So, nach längerer „Schaffenspause“ melde ich mich wieder zu Wort und hole meinen Beitrag wieder nach oben. Ich musste mich tatsächlich erst einmal ausgiebig in die Thematik Mündelsicherheit einzulesen, ich würde das „Risiko“ eingehen und das Sparbuch auflösen und ein neues Depot/Konto auf die Kinder eröffnen. Zumindest wäre so alles im Fall der Fälle nachvollziehbar und mir würde keine Bereicherung unterstellt werden.

 

Die Meinungen zur Anlage an sich waren jetzt doch sehr gespalten und sehr unkonkret formuliert. Vielleicht könnte der/die ein oder andere ein wenig detaillierter auf die empfehlenswerten Anlageoptionen eingehen?

 

Ich war ehrlich gesagt ein wenig überrascht, dass ETF doch garnicht so gut weggekommen sind wie von mir gedacht. Bei Geldanlage für Kinder stolpert man fast ausnahmslos über ETF Sparpläne als Empfehlung, allerdings dann vermutlich nicht mit der größeren Einmalanlage? Wie gesagt, ich wäre über konkretere Vorschläge sehr dankbar.

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Dandy

Es geht aus dem Eingangspost nicht eindeutig hervor: Das Sparbuch für die Kinder wurde von den Großeltern eröffnet, richtig? Das Geld, das auf dieses Sparbuch geflossen ist, stammt auch von den Großeltern oder aus anderen Quellen? Wenn es von den Großeltern stammt, würde ich diese auch vorher fragen, ob es ok ist, wenn Du, im Namen der Kinder, das Geld anderweitig anlegst. Ich finde schon, dass diese dann ein Wörtchen mitzureden hätten, egal was Du meinst was die beste Geldanlage wäre. 

 

Man kann davon abgesehen auch Festgeldverträge abschließen, die zumindest knapp einen Inflationsausgleich realisieren, ohne das Risiko zu erhöhen, wenn es nur darum geht.

 

Wie alt sind denn die Kinder?

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ca$hbert
· bearbeitet von ca$hbert
vor 43 Minuten von Dandy:

Es geht aus dem Eingangspost nicht eindeutig hervor: Das Sparbuch für die Kinder wurde von den Großeltern eröffnet, richtig? Das Geld, das auf dieses Sparbuch geflossen ist, stammt auch von den Großeltern oder aus anderen Quellen? Wenn es von den Großeltern stammt, würde ich diese auch vorher fragen, ob es ok ist, wenn Du, im Namen der Kinder, das Geld anderweitig anlegst. Ich finde schon, dass diese dann ein Wörtchen mitzureden hätten, egal was Du meinst was die beste Geldanlage wäre. 

 

Man kann davon abgesehen auch Festgeldverträge abschließen, die zumindest knapp einen Inflationsausgleich realisieren, ohne das Risiko zu erhöhen, wenn es nur darum geht.

 

Wie alt sind denn die Kinder?

Genau genommen hat es der Opa eröffnet, bisherige Einzahlungen waren Geburtstagsgeld, Weihnachtsgeld, Geldgeschenke zur Geburt usw. Der Opa ist vollkommen damit einverstanden, dass das Geld anders angelegt werden soll. Auch alle anderen beteiligten "Geldgeber" der Verwandschaft sind schon informiert und haben das OK gegeben.

 

Die Kinder sind 3 und (fast) 5, der Sparbuchzins mit 0,01% ist halt ein Witz...

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Dandy

Wenn das so ist: Depot auf den Namen der Kinder eröffnen und in einen ETF stecken. 100% Aktien sind vielleicht etwas viel, bei der Summe kann man das meiner Meinung nach aber schon mal machen.

 

Freistellungsauftrag bei der Bank nicht vergessen und Ausschütter nehmen. Zwischendurch auch mal Gewinne realisieren um den Steuervorteil zu nutzen.

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hoppsball
vor einer Stunde von Dandy:

Wenn es von den Großeltern stammt, würde ich diese auch vorher fragen, ob es ok ist, wenn Du, im Namen der Kinder, das Geld anderweitig anlegst. Ich finde schon, dass diese dann ein Wörtchen mitzureden hätten, egal was Du meinst was die beste Geldanlage wäre.

Es steht Großeltern immer frei, selbst Sparbücher oder andere Anlagen für ihre Enkel zu führen und diese nach gutdünken zu übergeben. Wenn sie Geld auf das Juniordepot meines Sohnes einzahlen entscheide ich als Erziehungsberechtigter und zwar allein ich und niemand anderes darüber in welche Anlagen das Geld fließt.

Verstehe nicht, wie man da auf andere Ideen kommen kann.

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Dandy

Die Großeltern haben es auf ein Sparbuch der Enkel eingezahlt, das sie selbst angelegt haben, nicht auf ein Juniordepot. 

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